DE19850797A1 - Dübel-System - Google Patents
Dübel-SystemInfo
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Abstract
Ein Dübel-System umfaßt eine in ein Dübelloch (4) einer Wand einzusetzende, im unteren Bereich spreizbare Dübelhülse (5) und eine in die Dübelhülse (5) einzudrehende, die Spreizung der Dübelhülse (5) bewirkende Dübelschraube (40). Um ein zuverlässiges Dübel-System zu schaffen, besteht die Dübelhülse (5) einstückig aus einer Schraubhülse (7) und einer Spreizhülse (8), und die Dübelhülse (10) weist einen in die Schraubhülse (7) eindrehbaren Schraubbolzen (11) mit einem Eindrehelement (13) sowie die Spreizhülse (8) beaufschlagenden Spreizbolzen (12) auf.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dübel-System, das eine in
ein Dübelloch einer Wand einzusetzende, im unteren Bereich
spreizbare Dübelhülse und eine in die Dübelhülse einzudrehen
de, die Speizung der Dübelhülse bewirkende Dübelschraube um
faßt.
Derartige Dübel-Systeme sind in unterschiedlichen Ausfüh
rungsformen bekannt. Hierbei hängt die Qualität der Dübelver
bindung wesentlich von der die Dübelverbindung herstellenden
Person ab, d. h. von dem aufgebrachten Kraftaufwand beim Ein
drehen der Dübelschraube in die Dübelhülse. Kann eine Person
nur eine geringe Kraft aufbringen, so erfolgt kein ausrei
chend starkes Eindrehen der Dübelschraube in die Dübelhülse,
wodurch die Spreizung der Dübelhülse nicht stark genug ist.
Dies führt zu einer verringerten Haltekraft der Dübelverbin
dung mit der der Wand, wodurch einerseits die erforderliche
zentrische Zugkraft und/oder andererseits die erforderliche
Querkraft bzw. der daraus resultierende Schrägzug nicht ein
gehalten wird. Bringt demgegenüber eine Person beim Eindrehen
der Dübelschraube in die Dübelhülse eine zu starke Kraft auf,
so kann dies zum einen zu einer Zerstörung der Wand und/oder
zum anderen zu einer Zerstörung des Dübel-Systems führen.
Weiterhin sind die bekannten Dübel-Systeme häufig so fest in
der Wand bzw. in einem Mauerwerk verkrallt, daß sie sich
nicht mehr aus dem Dübelloch entfernen lassen, wobei die zu
feste Verkrallung in der Regel auf einer zu großen Eindreh
kraft beruht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dübel-System
der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen sicheren
Festsitz in dem Dübelloch und ein einfaches Eindrehen der Dü
belschraube gewährleistet, wobei eine Überbeanspruchung der
einzelnen Bauteile vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß
- - die Dübelhülse einstückig aus einer Schraubhülse und einer Spreizhülse besteht, und
- - die Dübelschraube einen in die Schraubhülse eindrehbaren Schraubbolzen mit einem Eindrehelement sowie einen die Spreizhülse beaufschlagenden Spreizbolzen aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Dübel-System ist sonach eine Tren
nung zwischen den Funktionen "Einschrauben" und "Spreizen"
gegeben, woraus eine zuverlässige Abstimmung zwischen den die
Funktionen beeinflussenden Teilen resultiert. So bewirkt eine
Erhöhung der Spreizkraft nicht gleichzeitig eine Erhöhung der
Beanspruchung der für das Einschrauben maßgeblichen Teile.
Umgekehrt ist bei einer Erhöhung des Einschraubmomentes durch
Anpassung der für die Spreizung maßgeblichen Teile eine zu
verlässige Einleitung der Kräfte in das Dübelloch möglich.
Insgesamt wird also die Qualität der Dübelverbindung wesent
lich erhöht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
die Schraubhülse ein Hülsengewinde auf, und die Spreizhülse
ist längsgeschlitzt ausgebildet sowie mit einem Spreizkonus
versehen, dessen größerer Durchmesser dem Hülsengewinde zuge
wandt ist. Diese Ausgestaltung ist fertigungstechnisch sehr
günstig, da in Fertigungsrichtung stets eine Verjüngung vor
handen ist, wodurch keine kostspieligen Hinterschneidungen
erforderlich sind.
Um eine Verankerung des Dübel-Systems in der Wand durch einen
Formschluß zu erreichen, ist zweckmäßigerweise die Spreizhül
se an ihrem freien Ende außenseitig mit Umlaufkrallen verse
hen. Die Umlaufkrallen sind bei der Herstellung der Außenform
der Spreizhülse leicht durch Einstechen anbringbar, d. h. es
ist praktisch kein gesonderter Arbeitsgang erforderlich.
Zwecks Erzielung einer einfachen Fertigung des Schraubbolzens
ist dieser bevorzugt als ein in die Schraubhülse eindrehbarer
Gewindebolzen ausgebildet, an den sich der Spreizbolzen ein
stückig anschließt, dessen größter Durchmesser im Durchmesser
kleiner als der Kerndurchmesser der Schraubhülse ist.
Damit das Dübelloch nicht so tief gebohrt werden muß, was zum
einen die Wand schwächen kann und zum anderen einen erhöhten
Arbeitsaufwand erfordert, ist nach einer Weiterbildung der
Erfindung die Länge der Dübelschraube mindestens so lang wie
die Länge der Dübelhülse plus der Höhe des Eindrehelementes.
Somit ist bei geringstem Materialaufwand eine optimale Aus
nutzung gewährleistet.
Damit die Spreizung der Dübelhülse sich nicht auf das Hülsen
gewindes auswirken kann, ist es erforderlich, zwischen dem
Hülsengewinde und den Wirkflächen des Spreizkonus einen genü
genden Abstand vorzusehen. Bei einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform weist daher der Spreizbolzen einen am Gewindebolzen
angeformten Ansatzzylinder auf, an den sich ein Innenkonus
anschließt, der in einen Führungsbolzen übergeht, wobei der
Durchmesser des Ansatzzylinders dem großen Durchmesser des
Innenkonus und der Durchmesser des Führungsbolzens dem klei
nen Durchmesser des Innenkonus entspricht.
Um sowohl eine Überbeanspruchung des Dübelloches zu vermeiden
als auch eine schnelle Montage des Dübel-Systems zu ermögli
chen, besteht das Eindrehelement aus einer Schlitzmutter und
einem durch ein Sicherungsloch im Schraubbolzen durchtauchen
den, in der Schlitzmutter einliegenden Sicherungsstift. Die
Überbeanspruchung des Dübelloches in der Wand wird dadurch
vermieden, daß der Sicherungsstift vor dem Überschreiten der
zulässigen Beanspruchung abschert. Sonach ist eine optimale
Befestigung des Dübel-Systems sichergestellt. Je nach Art der
Wand kommt ein entsprechender Sicherungsstift zum Einsatz,
dessen Durchmesser und/oder Werkstoff demgemäß variabel ist.
Nach dem Abscheren des Sicherungsstiftes wird entweder die
Schlitzmutter weiter angezogen, wobei das zu befestigende Ob
jekt vorher provisorisch fixiert wurde, oder die Schlitzmutter
entfernt und das mit einem entsprechenden Gewinde versehene
Objekt wird plaziert und angezogen.
Zwecks Verwendung von Normteilen zur Herstellung des Ein
drehelementes ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die
Schlitzmutter eine Sechskantmutter mit einem oberseitigen
Stiftschlitz, dessen Ausrichtung senkrecht durch die Achse
der Dübelschraube verläuft und dessen Breite größer als der
Durchmesser des Sicherungsloches im Schraubbolzen ist. Der
Stiftschlitz ist mittels eines Fräsers einfach herstellbar,
wobei die dabei entsprechenden scharfen Kanten ein leichteres
Abscheren des Sicherungsstiftes ermöglichen.
Um das zu weite Einschieben der Dübelhülse in das Dübelloch
zu vermeiden, weist bevorzugt die Dübelhülse an ihrer
Schraubhülse außenseitig eine umlaufende Schulter auf, deren
Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Dübelhülse
ist. Die Schulter bildet somit einen Anschlag, wodurch die
Dübelhülse eine bestimmte Eintauchtiefe hat.
Eine sichere Abstützung des zu befestigenden Objektes vor dem
festen Anziehen der Dübelschraube ist für eine einfache Mon
tage vorteilhaft. Zweckmäßigerweise ist daher die Dübelhülse
mit einer sich an die Schulter anschließenden Buchse verse
hen, deren Innenbohrung größer als der Außendurchmesser des
Schraubbolzens ist. Hierdurch muß einerseits das zu befesti
gende Objekt nicht zusätzlich vorfixiert werden, und anderer
seits muß die Schlitzmutter nach dem Abscheren des Siche
rungsstiftes nicht vom Schraubbolzen entfernt werden. Die
große Innenbohrung gewährleistet hierbei einen nicht zu lan
gen und zeitaufwendigen Einschraubweg.
Damit das Dübel-System mehrfach verwendet werden kann, ist es
erforderlich, die Dübelhülse wieder aus dem Dübelloch zu ent
fernen. Daher ist bevorzugt an der Spreizhülse ein die Sprei
zung zurückführendes Rücksetzelement vorgesehen. Das Rückset
zelement bewirkt, daß beim Herausziehen der Dübelhülse aus
dem Dübelloch die Umlaufkrallen von der Wandung des Dübello
ches freikommen und sich nicht mehr verhaken.
Um insbesondere bei kleinen Durchmessern der Spreizhülse die
Bereitstellung eines einfachen Rücksetzelementes zu errei
chen, ist das Rücksetzelement ein Sprengring, der außenseitig
in die Umlaufkrallen der Spreizhülse eingesetzt ist. Der
Sprengring ist ein Normteil, das als Massenteil kostengünstig
in der Herstellung ist.
Insbesondere bei großen Durchmessern der Spreizhülse ist ein
zwangsweises Rücksetzen der Spreizhülse erforderlich. Daher
ist bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung das
Rücksetzelement ein Zentralkreuz mit einer in dessen Zentrum
angeordneter Zentralbuchse, die in einer sich an der Spreiz
hülse anschließenden Spreizbohrung gleitbeweglich einliegt,
wobei von der Zentralbuchse Stege abgehen, die die Schlitze
der Spreizhülse durchragen und an ihrem freien Ende jeweils
ein der Außenwand der Spreizhülse zugeordnetes Schiebestück
aufweisen. Über das Schiebestück, das an der Außenwand ent
langgleitet, wird die Spreizung zurückgenommen.
Damit bei der Spreizung der Spreizhülse die Schiebestücke der
Spreizung folgen, besitzt nach einer weiteren Ausgestaltung
die Zentralbuchse je nach Anzahl der Schlitze in der Spreiz
hülse Sollbruchstellen. Beim Spreizen reißt die Zentralbuchse
an den Sollbruchstellen, wobei über den verbleibenden Rest
der Zentralbuchse mit den daran befindlichen Stegen eine ein
wandfreie Positionierung gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise ist die Breite der Schiebestücke größer als
die Breite der Schlitze der gespreizten Spreizhülse. Hier
durch können die Schiebestücke sich nicht in den aufgespreiz
ten Schlitzen verklemmen und dadurch eine Rückstellung ver
hindern.
Beim Aufspreizen der Spreizhülse darf sich das Rücksetzele
ment nicht in die Dübelwand eindrücken. Um dies zu vermeiden,
ist die Spreizhülse an ihrem freien Ende mit einem zylindri
schen Fortsatz versehen, der geringfügig größer als die
Spreizbohrung ist, wobei sich von dem zylindrischen Fortsatz
ein Rücksetzkonus erstreckt, dessen kleiner Durchmesser der
Spreizbohrung und dessen großer Durchmesser dem Außendurch
messer der Spreizhülse entspricht.
Damit das Zentralkreuz nach dem Einsetzen nicht mehr aus der
Dübelhülse herausfällt, ist nach einer Weiterbildung der Er
findung in dem zylindrischen Fortsatz ein Umlaufwulst vorhan
den, der den freien Durchgang der Spreizbohrung einengt,
und/oder die Schlitze sind am freien Ende des Fortsatzes ver
stemmt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist an dem Ansatzzylinder
des Schraubbolzens drehbar ein eine Zentralbohrung der Zen
tralbuchse federnd durchtauchender Federkranz befestigt, der
nach dem Durchtauchen auffedert und dessen Federstege mit ih
ren Federstegenden beim Zurückdrehen der Dübelschraube sich
an einer Planwand der Zentralbuchse anlegen. Sonach fügen
sich beim Eindrehen der Dübelschraube die Teile selbsttätig
zusammen, wobei beim Herausdrehen der Dübelschraube die Funk
tion des Zurückstellens der Spreizung sichergestellt ist.
Um eine große Haltbarkeit und eine Mehrfachverwendung des Dü
bel-Systems zu erreichen, bestehen bevorzugt die Dübelhülse
und die Dübelschraube aus Metall.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach
folgeden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Dübelloch in einer Wand mit
einem darin eingesetzten, angezogenen erfindungsge
mäßen Dübel-System,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 1 im
nicht angezogenen Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 1 im
noch nicht vollständig angezogenen Zustand vor dem
Abscheren des Sicherungsstiftes,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 3 im
vollständig angezogenen Zustand,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 2 in
Richtung des Pfeiles V,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein alternatives vollständig
angezogenes Dübel-System nach der Erfindung,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII
nach Fig. 2 mit einem in die Umlaufkrallen einge
setzten Rücksetzelement,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 7 ge
mäß der Linie VIII-VIII,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein alternatives Dübel-System
nach der Erfindung im nicht angezogenen Zustand,
Fig. 10 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 9 im
noch nicht vollständig angezogenen Zustand vor dem
Abscheren des Sicherungsstiftes,
Fig. 11 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 10
im vollständig angezogenen Zustand,
Fig. 12 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 11
beim Herausdrehen der Dübelschraube,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 9 ent
lang der Linie XIII-XIII in vergrößerter Darstel
lung und
Fig. 14 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 10
entlang der Linie XIV-XIV in vergrößerter Darstel
lung.
Über ein Dübel-System 1 ist an einer Wand 2 ein Objekt 3 be
festigt. In die Wand 2 ist von der Wandvorderseite 6 aus ein
Dübelloch 4 eingelassen, in das eine Dübelhülse 5 eingescho
ben ist. Die Dübelhülse 5 besteht aus einer Schraubhülse 7,
die mit der Wandvorderseite 6 abschließt, und einer
Spreizhülse 8, die sich einstückig an die Schraubhülse 7 an
schließt. Hierbei sind die Schraubhülse 7 und die Spreizhülse
8 ungefähr gleich lang. In die Spreizhülse 8 sind vier, unter
einem Winkel von 90° zueinanderliegende Schlitze 9 eingear
beitet. Am freien Ende der Spreizhülse 8 sind auf ihrem Au
ßendurchmesser 16 umlaufende Umlaufkrallen 17 eingestochen.
Beim Eindrehen einer Dübelschraube 10, die aus einem Schraub
bolzen 11, einem Spreizbolzen 12 und einem am Schraubbolzen
11 vorgesehenen Eindrehelement 13 besteht, in die Dübelhülse
5 wird das Bolzengewinde 14 des Schraubbolzen 11 in das Hül
sengewinde 15 der Dübelhülse 5 eingedreht. Der Spreizbolzen
12 taucht in die Spreizhülse 8 ein und drückt das mit den
Schlitzen 9 versehene freie Ende in die Wand des Dübelloches
5, wodurch zwischen dem zylindrischen Außendurchmesser 16 mit
den Umlaufkrallen 17 der Spreizhülse und der Wand 2 eine fe
ste Verbindung hergestellt wird.
Das Eindrehelement 13 umfaßt eine Schlitzmutter 18 und einen
durch ein Sicherungsloch 19 im Schraubbolzen 11 geführten so
wie in die Schlitzmutter 18 eingreifenden Sicherungsstift 20.
Das Sicherungsloch 19 ist am freien Ende des Schraubbolzens
11 im Bereich der Bolzenkuppe 21 vorgesehen. Die als Sechs
kantmutter ausgebildete Schlitzmutter 18 ist auf das Bolzen
gewinde 14 des Schraubbolzens 11 aufgeschraubt. In die zur
Achse 22 der Dübelschraube 10 senkrechte Fläche 23 der
Schlitzmutter 18 ist ein Stiftschlitz 24 eingefräst, der in
der Breite größer als der Durchmesser des Sicherungsloches 19
ist, um das Durchstecken des Sicherungsstiftes 20 in einem
Winkeltoleranzbereich zu ermöglichen. Mit Hilfe eines Schrau
benschlüssels, der an dem Sechskant der Schlitzmutter 18 an
greift, wird die Dübelschraube 10 in die Dübelhülse 5 einge
dreht. Dabei wird die Spreizhülse 8 beaufschlagt. Sobald das
höchstzulässige Drehmoment erreicht ist, schert der eigens
für einen bestimmten Dübel-System-Einsatz ausgesuchte Siche
rungsstift 20 ab, wobei der Stiftrest 59 in dem Sicherungs
loch 19 verbleibt und die abgescherten Teile aus dem Stift
schlitz 24 fallen. Die Schlitzmutter 18 ist nun auf dem
Schraubbolzen 11 frei drehbar und wird bis zum Objekt 3 ange
schraubt, wobei zwischen dem Objekt 3 und der Schlitzmutter
18 eine Unterlegscheibe 25 vorgesehen ist. Für das Fixieren
des Objektes 3 ist nur noch eine geringe Kraft notwendig. Die
Länge der Dübelschraube 10 ist mindestens so lang wie die
Länge der Dübelhülse 5 plus der Höhe des Eindrehelementes 13.
Sollen dickere Objekte 3 befestigt werden, so kommt eine Dü
belschraube 10 zum Einsatz, deren Schraubbolzen 11 entspre
chend länger ist.
In die Schraubhülse 7 ist innen das Hülsengewinde 15 einge
bracht, das über die gesamte Länge der Schraubhülse 7 ver
läuft. In der Spreizhülse 8 befindet sich ein Spreizkonus 26,
dessen großer Durchmesser dem Kerndurchmesser des Hülsenge
windes 15 entspricht und der in Richtung des Hülsengewindes
15 vorliegt. Der kleine Durchmesser des Spreizkonus 26 weist
infolgedessen zum freien Ende der Spreizhülse 8 hin, wobei
der Verlauf des Spreizkonus 26 über ca. 2/3 der Länge der
Spreizhülse 8 reicht.
Der zur Dübelschraube 10 gehörende Schraubbolzen 11 umfaßt
einen Gewindebolzen 27, der das Bolzengewinde 14 auf seinem
Außenumfang trägt, und einen Spreizbolzen 28. Das Bolzenge
winde 14 des Gewindebolzens 27 wird in die Schraubhülse 7
eingedreht. Der sich an den Schraubbolzen 11 anschließende
Spreizbolzen 28 liegt somit auch innerhalb der Dübelhülse 5.
Der Spreizbolzen 28 weist einen Ansatzzylinder 29, einen In
nenkonus 30 und einen Führungsbolzen 31 auf. Der Ansatzzylin
der 29 ist im Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser des
Bolzengewindes 14 und taucht somit durch die Schraubhülse 7.
An den Ansatzzylinder 29 schließt sich der Innenkonus 30 mit
seinem großen Durchmesser an. Am anderen Ende des Innenkonus
30 befindet sich der Führungsbolzen 31, dessen Durchmesser
dem kleinen Durchmesser des Innenkonus 30 entspricht. Die Win
kel vom Spreizkonus 26 und vom Innenkonus 30 sind ungefähr
gleich, wodurch sich eine zuverlässige Übertragung der Kräfte
ergibt.
Bei dem Dübel-System 1 nach Fig. 6 ist die Dübelhülse 5 mit
einer umlaufenden Schulter 32 und einer sich daran anschlie
ßenden Buchse 33 versehen. Die Schulter 32 befindet sich am
Ende der Schraubhülse 7 und liegt beim Einschieben der Dübel
hülse 5 in das Dübelloch 4 an der Wandvorderseite 6 an, da
der Durchmesser der Schulter 32 größer als der Außendurchmes
ser 16 der Dübelhülse 5 ist. Der Einschiebeweg ist somit be
grenzt, und gleichzeitig wird das Dübelloch 4 abgedeckt. Die
sich an die Schulter 32 anschließende Buchse 33 ist kürzer
als die Dicke des Objektes 3 und ragt somit nicht aus einer
Objektbohrung 34 heraus. Die Objektbohrung 34 ist stufig aus
gelegt, wodurch ein Freiraum für die Schulter 32 vorhanden
ist, und das Objekt 3 direkt an der Wandvorderseite 6 fixiert
wird. Die Buchse 33 besitzt eine Innenbohrung 35, die größer
als der Außendurchmesser des Schraubbolzens 11 ist. Der
Schraubbolzen 11 muß somit nicht über die gesamte Länge ein
geschraubt werden. Die Buchse 33 dient zur Lagefixierung des
Objektes 3.
Gemäß den Fig. 7 bis 4 ist der Spreizhülse 8 ein Rücksetzele
ment 36 zugeordnet. Mit dem Rücksetzelement 36 wird die
Spreizung der Spreizhülse 8 während des Herausdrehens der Dü
belschraube 10 zurückgestellt. Bei der Ausführung nach den
Fig. 7 und 8 ist das Rücksetzelement 36 ein Sprengring 37,
der in einen Einstich 38 der Umlaufkrallen 17 eingespannt
ist. Demgegenüber ist bei der Ausführung nach den Fig. 9 bis
14 das Rücksetzelement 36 ein Zentralkreuz 39, das eine Zen
tralbuchse 40 aufweist, von der vier Stege 41 abgehen, wobei
an jedem Steg 41 ein Schiebestück 42 vorhanden ist. Die
Spreizhülse 8 sowie der Spreizbolzen 12 sind speziell für das
Zusammenwirken mit dem Zentralkreuz 39 gestaltet. In die
Spreizhülse 8 ist am freien Ende eine zylindrische Spreizboh
rung 43 eingearbeitet, in der das Zentralkreuz 39 gleitbeweg
lich gehaltert ist. Um eine ausreichende Länge der Spreizboh
rung 43 zu erhalten, befindet sich am freien Ende der Spreiz
hülse 8 ein zylindrischer Fortsatz 44. Im Innern der Spreiz
bohrung 43 ist ein Umlaufwulst 45 vorhanden. Der freie Durch
gang innerhalb des Umlaufwulstes 45 ist kleiner als der Au
ßendurchmesser der Zentralbuchse 40, wodurch nach dem Einset
zen des Zentralkreuzes 39 in die Spreizhülse 8 das Zentral
kreuz 39 nicht mehr aus der Spreizhülse 8 herausfallen kann.
Zum Einsetzen wird die Spreizhülse 8 manuell leicht ge
spreizt. Die vier Stege 41 liegen in den Schlitzen 9 der
Spreizhülse 8 vor. Im ungespreizten Zustand der Spreizhülse 8
ist zwischen den Schiebestücken 42 und der Außenwand 46 der
Spreizhülse 8 ausreichend Luft vorhanden. Die Zentralbuchse
40 des Zentralkreuzes 39 besitzt vier Sollbruchstellen 47,
die über die gesamte Höhe der Zentralbuchse 40 verlaufen.
Am Führungsbolzen 31 des Schraubbolzens 12 der Dübelschraube
10 ist ein abgesetzter Federzylinder 48 angeordnet, der dreh
bar und unverlierbar einen Federkranz 49 trägt. Der Feder
kranz 49 besteht aus einer ebenen Platine 57, in der ein den
Federzylinder 48 aufnehmendes Platinenloch 58 ausgestanzt
ist, wobei von der Platine 57 zwölf Federstege 50 abgebogen
sind. Die Absetzung des Federzylinders 48 ist so gewählt, daß
die zurückgedrückten Federstege 50 des Federkranzes 49 unter
den Durchmesser des Führungsbolzens 31 wegtauchen können. Um
dies sicherzustellen, sind die Federstege 50 in Richtung des
Schraubbolzens 11 umgebogen. Beim Eindrehen der Dübelschraube
10 kommt der Federkranz 49 vor das Zentralkreuz 39 (Fig. 9),
das noch durch den Umlaufwulst 49 gehalten wird. Beim weite
ren Eindrehen wird der Federkranz 49 durch eine in der Zen
tralbuchse 40 konzentrisch vorhandene Zentralbohrung 56 ge
preßt. Hierbei weichen die Federstege 50 zurück und springen
nach dem Durchtreten wieder auf. Gleichzeitig wird die
Spreizhülse 8 gespreizt und somit das Dübel-System 1 im Dü
belloch 4 festgelegt (Fig. 10). Die Federstegenden 51 legen
sich an einer Planwand 52 der Zentralbuchse 40 an. Beim
Aufspreizen der Spreizhülse 8 legen sich die Schiebestücke 42
an der Außenwand 46 an, wobei bei einem weiterem Aufspreizen
die Sollbruchstellen 47 des Zentralkreuzes 39 aufreißen. Das
Zentralkreuz 39 ist als ein Zinkdruckgußteil ausgeführt. Die
an den Stegen 41 vorgesehenen Schiebestücke 42 sind breiter
als die gespreizten Schlitze 9 und können sich somit nicht in
den Schlitzen 9 einklemmen.
Zum Lösen des Dübel-Systems 1 wird zuerst die Schlitzmutter
18 entfernt. Danach wird ein Knebel 60 durch das Sicherungs
loch 19 gesteckt, und die Dübelschraube 10 aus der Dübelhülse
5 herausgedreht. Über die Federstegenden 51 wird das Zentral
kreuz 39 in Richtung der Schraubhülse 7 gezogen. Auf der Au
ßenwand 46 ist zwischen dem zylindrischen Fortsatz 44 und dem
Außendurchmesser 16 ein Rücksetzkonus 53 vorhanden. Der klei
ne Durchmesser des Rücksetzkonus 53 entspricht dem Durchmes
ser des zylindrischen Fortsatzes 44, und der große Durchmes
ser des Rücksetzkonus 53 entspricht dem Außendurchmesser 16
der Dübelhülse 5. Beim zwangsweisen Zurückziehen des Zentral
kreuzes 39 gleiten die Schiebestücke 42 auf den Flächen des
Rücksetzkonus 53 und setzen die Spreizung der Spreizhülse 8
zurück.
Eine weitere Sicherung vor dem Herausfallen des Zentralkreu
zes 9 aus der Spreizhülse 8 bildet eine Verstemmung 54, mit
der die Schlitze 9 am freien Ende der Spreizhülse 8 bzw. des
zylindrischen Fortsatzes 44 versehen sind. Die Verstemmung 54
ist so ausgeführt, daß die Spreizhülse 8 sich ungehindert
spreizen kann und in der entspannten Stellung die Stemmflä
chen 55 aufeinanderliegen.
Die Dübelhülse 5 sowie die Dübelschraube 10 sind aus Metall
hergestellt, um eine mehrfache Verwendung zu ermöglichen. Zur
Vermeidung einer Korrosion sind die Metallteile mit einem
Korrosionsschutzüberzug versehen.
1
Dübel-System
2
Wand
3
Objekt
4
Dübelloch
5
Dübelhülse
6
Wandvorderseite
7
Schraubhülse
8
Spreizhülse
9
Schlitz
10
Dübelschraube
11
Schraubbolzen
12
Spreizbolzen
13
Eindrehelement
14
Bolzengewinde
15
Hülsengewinde
16
Außendurchmesser von
5
17
Umlaufkrallen
18
Schlitzmutter
19
Sicherungsloch
20
Sicherungsstift
21
Bolzenkuppe
22
Achse von
10
23
Fläche
24
Stiftschlitz
25
Unterlegscheibe
26
Spreizkonus
27
Gewindebolzen
28
Spreizbolzen
29
Ansatzzylinder
30
Innenkonus
31
Führungsbolzen
32
Schulter
33
Buchse
34
Objektbohrung
35
Innenbohrung
36
Rücksetzelement
37
Sprengring
38
Einstich
39
Zentralkreuz
40
Zentralbuchse
41
Steg
42
Schiebestück
43
Spreizbohrung
44
zyl. Fortsatz
45
Umlaufwulst
46
Außenwand von
8
47
Sollbruchstelle
48
Federzylinder
49
Federkranz
50
Federsteg
51
Federstegende
52
Planwand
53
Rücksetzkonus
54
Verstemmung
55
Stemmflächen
56
Zentralbohrung
57
Platine
58
Platinenloch
59
Stiftrest
60
Knebel
Claims (19)
1. Dübel-System, das eine in ein Dübelloch (4) einer Wand
(2) einzusetzende, im unteren Bereich spreizbare Dübel
hülse (5) und eine in die Dübelhülse (5) einzudrehende,
die Spreizung der Dübelhülse (5) bewirkende Dübelschrau
be (10) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Dübelhülse (5) einstückig aus einer Schraubhül se (7) und einer Spreizhülse (8) besteht, und
- 2. die Dübelschraube (10) einen in die Schraubhülse (7) eindrehbaren Schraubbolzen (11) mit einem Ein drehelement (13) sowie einen die Spreizhülse (8) beaufschlagenden Spreizbolzen (12) aufweist.
2. Dübel-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubhülse (7) ein Hülsengewinde (15) auf
weist, und die Spreizhülse (8) längs geschlitzt ausge
bildet sowie mit einem Spreizkonus (26) versehen ist,
dessen größter Durchmesser dem Hülsengewinde (15) zuge
wandt ist.
3. Dübel-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spreizhülse (8) an ihrem freien Ende
außenseitig mit Umlaufkrallen (17) versehen ist.
4. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (11) als ein in
die Schraubhülse (7) eindrehbarer Gewindebolzen (27)
ausgebildet ist, an den sich der Spreizbolzen (12) ein
stückig anschließt, dessen größter Durchmesser im
Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser der
Schraubhülse (7) ist.
5. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Dübelschraube (10)
mindestens so lang wie die Länge der Dübelhülse (5)
plus der Höhe des Eindrehelementes (13) ist.
6. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spreizbolzen (12) einen am Ge
windebolzen (27) angeformten Ansatzzylinder (29) auf
weist, an den sich ein Innenkonus (30) anschließt, der
in einen Führungsbolzen (31) übergeht, wobei der Durch
messer des Ansatzzylinders (29) dem großen Durchmesser
des Innenkonus (30) und der Durchmesser des Führungs
bolzens (31) dem kleinen Durchmesser des Innenkonus
(30) entspricht.
7. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eindrehelement (13) aus einer
Schlitzmutter (18) und einem durch ein Sicherungsloch
(19) im Schraubbolzen (11) durchtauchenden, in der
Schlitzmutter (18) einliegenden Sicherungsstift (20)
besteht.
8. Dübel-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzmutter (18) eine Sechskantmutter mit ei
nem oberseitigen Stiftschlitz (24) ist, dessen Ausrich
tung senkrecht durch die Achse (22) der Dübelschraube
(10) verläuft und dessen Breite größer als der Durch
messer des Sicherungsloches (19) im Schraubbolzen (11)
ist.
9. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (5) an ihrer
Schraubhülse (7) außenseitig eine umlaufende Schulter
(32) aufweist, deren Durchmesser größer als der Außen
durchmesser (16) der Dübelhülse (5) ist.
10. Dübel-System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dübelhülse (5) mit einer sich an die Schulter
(32) anschließenden Buchse (33) versehen ist, deren In
nenbohrung (35) größer als der Außendurchmesser des
Schraubbolzens (11) ist.
11. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Spreizhülse (8) ein die
Spreizung zurückführendes Rücksetzelement (36) vorgese
hen ist.
12. Dübel-System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rücksetzelement (36) ein Sprengring (37) ist,
der außenseitig in die Umlaufkrallen (17) der
Spreizhülse (8) eingesetzt ist.
13. Dübel-System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rücksetzelement (36) ein Zentralkreuz (39) mit
einer in dessen Zentrum angeordneter Zentralbuchse (40)
ist, die in einer sich an der Spreizhülse (8) anschlie
ßenden Spreizbohrung (43) gleitbeweglich einliegt, wo
bei von der Zentralbuchse (40) Stege (41) abgehen, die
die Schlitze (9) der Spreizhülse (8) durchragen und an
ihrem freien Ende jeweils ein der Außenwand (46) der
Spreizhülse (8) zugeordnetes Schiebestück (42) aufwei
sen.
14. Dübel-System nach Anspruche 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentralbuchse (40) je nach Anzahl der Schlitze
(9) in der Spreizhülse (8) Sollbruchstellen (47) be
sitzt.
15. Dübel-System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Schiebestücke (42) größer
als die Breite der Schlitze (9) der gespreizten
Spreizhülse (8) ist.
16. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (8) an ihrem freien
Ende mit einem zylindrischen Fortsatz (44) versehen
ist, der geringfügig größer als die Spreizbohrung (43)
ist, wobei sich von dem zylindrischen Fortsatz (44) ein
Rücksetzkonus (53) erstreckt, dessen kleiner Durchmes
ser der Spreizbohrung (43) und dessen großer Durchmes
ser dem Außendurchmesser (16) der Spreizhülse (8) ent
spricht.
17. Dübel-System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem zylindrischen Fortsatz (44) ein Umlaufwulst
(45) vorhanden ist, der den freien Durchgang der
Spreizbohrung (43) einengt, und/oder die Schlitze (9)
am freien Ende des Fortsatzes (44) verstemmt sind.
18. Dübel-System nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Ansatzzylinder (29) des
Schraubbolzens (11) drehbar ein eine Zentralbohrung
(56) der Zentralbuchse (40) federnd durchtauchender Fe
derkranz (49) befestigt ist, der nach dem Durchtauchen
auffedert und dessen Federstege (50) mit ihren Feder
stegenden (51) beim Zurückdrehen der Dübelschraube (10)
sich an einer Planwand (52) der Zentralbuchse (40) an
legen.
19. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (5) und die Dübel
schraube (10) aus Metall bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150797 DE19850797A1 (de) | 1998-11-04 | 1998-11-04 | Dübel-System |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150797 DE19850797A1 (de) | 1998-11-04 | 1998-11-04 | Dübel-System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19850797A1 true DE19850797A1 (de) | 2000-05-11 |
Family
ID=7886642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998150797 Withdrawn DE19850797A1 (de) | 1998-11-04 | 1998-11-04 | Dübel-System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19850797A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960038A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-06-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizanker |
CN114523279A (zh) * | 2022-02-17 | 2022-05-24 | 大连交通大学 | 一种螺套自动装配装置、装配方法及内螺纹紧固件装置 |
-
1998
- 1998-11-04 DE DE1998150797 patent/DE19850797A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960038A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-06-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizanker |
CN114523279A (zh) * | 2022-02-17 | 2022-05-24 | 大连交通大学 | 一种螺套自动装配装置、装配方法及内螺纹紧固件装置 |
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