DE19850797A1 - Dübel-System - Google Patents

Dübel-System

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DE19850797A1
DE19850797A1 DE1998150797 DE19850797A DE19850797A1 DE 19850797 A1 DE19850797 A1 DE 19850797A1 DE 1998150797 DE1998150797 DE 1998150797 DE 19850797 A DE19850797 A DE 19850797A DE 19850797 A1 DE19850797 A1 DE 19850797A1
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Werner Herrmann
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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Abstract

Ein Dübel-System umfaßt eine in ein Dübelloch (4) einer Wand einzusetzende, im unteren Bereich spreizbare Dübelhülse (5) und eine in die Dübelhülse (5) einzudrehende, die Spreizung der Dübelhülse (5) bewirkende Dübelschraube (40). Um ein zuverlässiges Dübel-System zu schaffen, besteht die Dübelhülse (5) einstückig aus einer Schraubhülse (7) und einer Spreizhülse (8), und die Dübelhülse (10) weist einen in die Schraubhülse (7) eindrehbaren Schraubbolzen (11) mit einem Eindrehelement (13) sowie die Spreizhülse (8) beaufschlagenden Spreizbolzen (12) auf.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dübel-System, das eine in ein Dübelloch einer Wand einzusetzende, im unteren Bereich spreizbare Dübelhülse und eine in die Dübelhülse einzudrehen­ de, die Speizung der Dübelhülse bewirkende Dübelschraube um­ faßt.
Derartige Dübel-Systeme sind in unterschiedlichen Ausfüh­ rungsformen bekannt. Hierbei hängt die Qualität der Dübelver­ bindung wesentlich von der die Dübelverbindung herstellenden Person ab, d. h. von dem aufgebrachten Kraftaufwand beim Ein­ drehen der Dübelschraube in die Dübelhülse. Kann eine Person nur eine geringe Kraft aufbringen, so erfolgt kein ausrei­ chend starkes Eindrehen der Dübelschraube in die Dübelhülse, wodurch die Spreizung der Dübelhülse nicht stark genug ist. Dies führt zu einer verringerten Haltekraft der Dübelverbin­ dung mit der der Wand, wodurch einerseits die erforderliche zentrische Zugkraft und/oder andererseits die erforderliche Querkraft bzw. der daraus resultierende Schrägzug nicht ein­ gehalten wird. Bringt demgegenüber eine Person beim Eindrehen der Dübelschraube in die Dübelhülse eine zu starke Kraft auf, so kann dies zum einen zu einer Zerstörung der Wand und/oder zum anderen zu einer Zerstörung des Dübel-Systems führen. Weiterhin sind die bekannten Dübel-Systeme häufig so fest in der Wand bzw. in einem Mauerwerk verkrallt, daß sie sich nicht mehr aus dem Dübelloch entfernen lassen, wobei die zu feste Verkrallung in der Regel auf einer zu großen Eindreh­ kraft beruht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dübel-System der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen sicheren Festsitz in dem Dübelloch und ein einfaches Eindrehen der Dü­ belschraube gewährleistet, wobei eine Überbeanspruchung der einzelnen Bauteile vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß
  • - die Dübelhülse einstückig aus einer Schraubhülse und einer Spreizhülse besteht, und
  • - die Dübelschraube einen in die Schraubhülse eindrehbaren Schraubbolzen mit einem Eindrehelement sowie einen die Spreizhülse beaufschlagenden Spreizbolzen aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Dübel-System ist sonach eine Tren­ nung zwischen den Funktionen "Einschrauben" und "Spreizen" gegeben, woraus eine zuverlässige Abstimmung zwischen den die Funktionen beeinflussenden Teilen resultiert. So bewirkt eine Erhöhung der Spreizkraft nicht gleichzeitig eine Erhöhung der Beanspruchung der für das Einschrauben maßgeblichen Teile. Umgekehrt ist bei einer Erhöhung des Einschraubmomentes durch Anpassung der für die Spreizung maßgeblichen Teile eine zu­ verlässige Einleitung der Kräfte in das Dübelloch möglich. Insgesamt wird also die Qualität der Dübelverbindung wesent­ lich erhöht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Schraubhülse ein Hülsengewinde auf, und die Spreizhülse ist längsgeschlitzt ausgebildet sowie mit einem Spreizkonus versehen, dessen größerer Durchmesser dem Hülsengewinde zuge­ wandt ist. Diese Ausgestaltung ist fertigungstechnisch sehr günstig, da in Fertigungsrichtung stets eine Verjüngung vor­ handen ist, wodurch keine kostspieligen Hinterschneidungen erforderlich sind.
Um eine Verankerung des Dübel-Systems in der Wand durch einen Formschluß zu erreichen, ist zweckmäßigerweise die Spreizhül­ se an ihrem freien Ende außenseitig mit Umlaufkrallen verse­ hen. Die Umlaufkrallen sind bei der Herstellung der Außenform der Spreizhülse leicht durch Einstechen anbringbar, d. h. es ist praktisch kein gesonderter Arbeitsgang erforderlich.
Zwecks Erzielung einer einfachen Fertigung des Schraubbolzens ist dieser bevorzugt als ein in die Schraubhülse eindrehbarer Gewindebolzen ausgebildet, an den sich der Spreizbolzen ein­ stückig anschließt, dessen größter Durchmesser im Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser der Schraubhülse ist.
Damit das Dübelloch nicht so tief gebohrt werden muß, was zum einen die Wand schwächen kann und zum anderen einen erhöhten Arbeitsaufwand erfordert, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die Länge der Dübelschraube mindestens so lang wie die Länge der Dübelhülse plus der Höhe des Eindrehelementes. Somit ist bei geringstem Materialaufwand eine optimale Aus­ nutzung gewährleistet.
Damit die Spreizung der Dübelhülse sich nicht auf das Hülsen­ gewindes auswirken kann, ist es erforderlich, zwischen dem Hülsengewinde und den Wirkflächen des Spreizkonus einen genü­ genden Abstand vorzusehen. Bei einer vorteilhaften Ausfüh­ rungsform weist daher der Spreizbolzen einen am Gewindebolzen angeformten Ansatzzylinder auf, an den sich ein Innenkonus anschließt, der in einen Führungsbolzen übergeht, wobei der Durchmesser des Ansatzzylinders dem großen Durchmesser des Innenkonus und der Durchmesser des Führungsbolzens dem klei­ nen Durchmesser des Innenkonus entspricht.
Um sowohl eine Überbeanspruchung des Dübelloches zu vermeiden als auch eine schnelle Montage des Dübel-Systems zu ermögli­ chen, besteht das Eindrehelement aus einer Schlitzmutter und einem durch ein Sicherungsloch im Schraubbolzen durchtauchen­ den, in der Schlitzmutter einliegenden Sicherungsstift. Die Überbeanspruchung des Dübelloches in der Wand wird dadurch vermieden, daß der Sicherungsstift vor dem Überschreiten der zulässigen Beanspruchung abschert. Sonach ist eine optimale Befestigung des Dübel-Systems sichergestellt. Je nach Art der Wand kommt ein entsprechender Sicherungsstift zum Einsatz, dessen Durchmesser und/oder Werkstoff demgemäß variabel ist. Nach dem Abscheren des Sicherungsstiftes wird entweder die Schlitzmutter weiter angezogen, wobei das zu befestigende Ob­ jekt vorher provisorisch fixiert wurde, oder die Schlitzmutter entfernt und das mit einem entsprechenden Gewinde versehene Objekt wird plaziert und angezogen.
Zwecks Verwendung von Normteilen zur Herstellung des Ein­ drehelementes ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die Schlitzmutter eine Sechskantmutter mit einem oberseitigen Stiftschlitz, dessen Ausrichtung senkrecht durch die Achse der Dübelschraube verläuft und dessen Breite größer als der Durchmesser des Sicherungsloches im Schraubbolzen ist. Der Stiftschlitz ist mittels eines Fräsers einfach herstellbar, wobei die dabei entsprechenden scharfen Kanten ein leichteres Abscheren des Sicherungsstiftes ermöglichen.
Um das zu weite Einschieben der Dübelhülse in das Dübelloch zu vermeiden, weist bevorzugt die Dübelhülse an ihrer Schraubhülse außenseitig eine umlaufende Schulter auf, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Dübelhülse ist. Die Schulter bildet somit einen Anschlag, wodurch die Dübelhülse eine bestimmte Eintauchtiefe hat.
Eine sichere Abstützung des zu befestigenden Objektes vor dem festen Anziehen der Dübelschraube ist für eine einfache Mon­ tage vorteilhaft. Zweckmäßigerweise ist daher die Dübelhülse mit einer sich an die Schulter anschließenden Buchse verse­ hen, deren Innenbohrung größer als der Außendurchmesser des Schraubbolzens ist. Hierdurch muß einerseits das zu befesti­ gende Objekt nicht zusätzlich vorfixiert werden, und anderer­ seits muß die Schlitzmutter nach dem Abscheren des Siche­ rungsstiftes nicht vom Schraubbolzen entfernt werden. Die große Innenbohrung gewährleistet hierbei einen nicht zu lan­ gen und zeitaufwendigen Einschraubweg.
Damit das Dübel-System mehrfach verwendet werden kann, ist es erforderlich, die Dübelhülse wieder aus dem Dübelloch zu ent­ fernen. Daher ist bevorzugt an der Spreizhülse ein die Sprei­ zung zurückführendes Rücksetzelement vorgesehen. Das Rückset­ zelement bewirkt, daß beim Herausziehen der Dübelhülse aus dem Dübelloch die Umlaufkrallen von der Wandung des Dübello­ ches freikommen und sich nicht mehr verhaken.
Um insbesondere bei kleinen Durchmessern der Spreizhülse die Bereitstellung eines einfachen Rücksetzelementes zu errei­ chen, ist das Rücksetzelement ein Sprengring, der außenseitig in die Umlaufkrallen der Spreizhülse eingesetzt ist. Der Sprengring ist ein Normteil, das als Massenteil kostengünstig in der Herstellung ist.
Insbesondere bei großen Durchmessern der Spreizhülse ist ein zwangsweises Rücksetzen der Spreizhülse erforderlich. Daher ist bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung das Rücksetzelement ein Zentralkreuz mit einer in dessen Zentrum angeordneter Zentralbuchse, die in einer sich an der Spreiz­ hülse anschließenden Spreizbohrung gleitbeweglich einliegt, wobei von der Zentralbuchse Stege abgehen, die die Schlitze der Spreizhülse durchragen und an ihrem freien Ende jeweils ein der Außenwand der Spreizhülse zugeordnetes Schiebestück aufweisen. Über das Schiebestück, das an der Außenwand ent­ langgleitet, wird die Spreizung zurückgenommen.
Damit bei der Spreizung der Spreizhülse die Schiebestücke der Spreizung folgen, besitzt nach einer weiteren Ausgestaltung die Zentralbuchse je nach Anzahl der Schlitze in der Spreiz­ hülse Sollbruchstellen. Beim Spreizen reißt die Zentralbuchse an den Sollbruchstellen, wobei über den verbleibenden Rest der Zentralbuchse mit den daran befindlichen Stegen eine ein­ wandfreie Positionierung gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise ist die Breite der Schiebestücke größer als die Breite der Schlitze der gespreizten Spreizhülse. Hier­ durch können die Schiebestücke sich nicht in den aufgespreiz­ ten Schlitzen verklemmen und dadurch eine Rückstellung ver­ hindern.
Beim Aufspreizen der Spreizhülse darf sich das Rücksetzele­ ment nicht in die Dübelwand eindrücken. Um dies zu vermeiden, ist die Spreizhülse an ihrem freien Ende mit einem zylindri­ schen Fortsatz versehen, der geringfügig größer als die Spreizbohrung ist, wobei sich von dem zylindrischen Fortsatz ein Rücksetzkonus erstreckt, dessen kleiner Durchmesser der Spreizbohrung und dessen großer Durchmesser dem Außendurch­ messer der Spreizhülse entspricht.
Damit das Zentralkreuz nach dem Einsetzen nicht mehr aus der Dübelhülse herausfällt, ist nach einer Weiterbildung der Er­ findung in dem zylindrischen Fortsatz ein Umlaufwulst vorhan­ den, der den freien Durchgang der Spreizbohrung einengt, und/oder die Schlitze sind am freien Ende des Fortsatzes ver­ stemmt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist an dem Ansatzzylinder des Schraubbolzens drehbar ein eine Zentralbohrung der Zen­ tralbuchse federnd durchtauchender Federkranz befestigt, der nach dem Durchtauchen auffedert und dessen Federstege mit ih­ ren Federstegenden beim Zurückdrehen der Dübelschraube sich an einer Planwand der Zentralbuchse anlegen. Sonach fügen sich beim Eindrehen der Dübelschraube die Teile selbsttätig zusammen, wobei beim Herausdrehen der Dübelschraube die Funk­ tion des Zurückstellens der Spreizung sichergestellt ist.
Um eine große Haltbarkeit und eine Mehrfachverwendung des Dü­ bel-Systems zu erreichen, bestehen bevorzugt die Dübelhülse und die Dübelschraube aus Metall.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach­ folgeden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Dübelloch in einer Wand mit einem darin eingesetzten, angezogenen erfindungsge­ mäßen Dübel-System,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 1 im nicht angezogenen Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 1 im noch nicht vollständig angezogenen Zustand vor dem Abscheren des Sicherungsstiftes,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 3 im vollständig angezogenen Zustand,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles V,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein alternatives vollständig angezogenes Dübel-System nach der Erfindung,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII nach Fig. 2 mit einem in die Umlaufkrallen einge­ setzten Rücksetzelement,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 7 ge­ mäß der Linie VIII-VIII,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein alternatives Dübel-System nach der Erfindung im nicht angezogenen Zustand,
Fig. 10 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 9 im noch nicht vollständig angezogenen Zustand vor dem Abscheren des Sicherungsstiftes,
Fig. 11 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 10 im vollständig angezogenen Zustand,
Fig. 12 einen Schnitt durch das Dübel-System nach Fig. 11 beim Herausdrehen der Dübelschraube,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 9 ent­ lang der Linie XIII-XIII in vergrößerter Darstel­ lung und
Fig. 14 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 10 entlang der Linie XIV-XIV in vergrößerter Darstel­ lung.
Über ein Dübel-System 1 ist an einer Wand 2 ein Objekt 3 be­ festigt. In die Wand 2 ist von der Wandvorderseite 6 aus ein Dübelloch 4 eingelassen, in das eine Dübelhülse 5 eingescho­ ben ist. Die Dübelhülse 5 besteht aus einer Schraubhülse 7, die mit der Wandvorderseite 6 abschließt, und einer Spreizhülse 8, die sich einstückig an die Schraubhülse 7 an­ schließt. Hierbei sind die Schraubhülse 7 und die Spreizhülse 8 ungefähr gleich lang. In die Spreizhülse 8 sind vier, unter einem Winkel von 90° zueinanderliegende Schlitze 9 eingear­ beitet. Am freien Ende der Spreizhülse 8 sind auf ihrem Au­ ßendurchmesser 16 umlaufende Umlaufkrallen 17 eingestochen. Beim Eindrehen einer Dübelschraube 10, die aus einem Schraub­ bolzen 11, einem Spreizbolzen 12 und einem am Schraubbolzen 11 vorgesehenen Eindrehelement 13 besteht, in die Dübelhülse 5 wird das Bolzengewinde 14 des Schraubbolzen 11 in das Hül­ sengewinde 15 der Dübelhülse 5 eingedreht. Der Spreizbolzen 12 taucht in die Spreizhülse 8 ein und drückt das mit den Schlitzen 9 versehene freie Ende in die Wand des Dübelloches 5, wodurch zwischen dem zylindrischen Außendurchmesser 16 mit den Umlaufkrallen 17 der Spreizhülse und der Wand 2 eine fe­ ste Verbindung hergestellt wird.
Das Eindrehelement 13 umfaßt eine Schlitzmutter 18 und einen durch ein Sicherungsloch 19 im Schraubbolzen 11 geführten so­ wie in die Schlitzmutter 18 eingreifenden Sicherungsstift 20. Das Sicherungsloch 19 ist am freien Ende des Schraubbolzens 11 im Bereich der Bolzenkuppe 21 vorgesehen. Die als Sechs­ kantmutter ausgebildete Schlitzmutter 18 ist auf das Bolzen­ gewinde 14 des Schraubbolzens 11 aufgeschraubt. In die zur Achse 22 der Dübelschraube 10 senkrechte Fläche 23 der Schlitzmutter 18 ist ein Stiftschlitz 24 eingefräst, der in der Breite größer als der Durchmesser des Sicherungsloches 19 ist, um das Durchstecken des Sicherungsstiftes 20 in einem Winkeltoleranzbereich zu ermöglichen. Mit Hilfe eines Schrau­ benschlüssels, der an dem Sechskant der Schlitzmutter 18 an­ greift, wird die Dübelschraube 10 in die Dübelhülse 5 einge­ dreht. Dabei wird die Spreizhülse 8 beaufschlagt. Sobald das höchstzulässige Drehmoment erreicht ist, schert der eigens für einen bestimmten Dübel-System-Einsatz ausgesuchte Siche­ rungsstift 20 ab, wobei der Stiftrest 59 in dem Sicherungs­ loch 19 verbleibt und die abgescherten Teile aus dem Stift­ schlitz 24 fallen. Die Schlitzmutter 18 ist nun auf dem Schraubbolzen 11 frei drehbar und wird bis zum Objekt 3 ange­ schraubt, wobei zwischen dem Objekt 3 und der Schlitzmutter 18 eine Unterlegscheibe 25 vorgesehen ist. Für das Fixieren des Objektes 3 ist nur noch eine geringe Kraft notwendig. Die Länge der Dübelschraube 10 ist mindestens so lang wie die Länge der Dübelhülse 5 plus der Höhe des Eindrehelementes 13. Sollen dickere Objekte 3 befestigt werden, so kommt eine Dü­ belschraube 10 zum Einsatz, deren Schraubbolzen 11 entspre­ chend länger ist.
In die Schraubhülse 7 ist innen das Hülsengewinde 15 einge­ bracht, das über die gesamte Länge der Schraubhülse 7 ver­ läuft. In der Spreizhülse 8 befindet sich ein Spreizkonus 26, dessen großer Durchmesser dem Kerndurchmesser des Hülsenge­ windes 15 entspricht und der in Richtung des Hülsengewindes 15 vorliegt. Der kleine Durchmesser des Spreizkonus 26 weist infolgedessen zum freien Ende der Spreizhülse 8 hin, wobei der Verlauf des Spreizkonus 26 über ca. 2/3 der Länge der Spreizhülse 8 reicht.
Der zur Dübelschraube 10 gehörende Schraubbolzen 11 umfaßt einen Gewindebolzen 27, der das Bolzengewinde 14 auf seinem Außenumfang trägt, und einen Spreizbolzen 28. Das Bolzenge­ winde 14 des Gewindebolzens 27 wird in die Schraubhülse 7 eingedreht. Der sich an den Schraubbolzen 11 anschließende Spreizbolzen 28 liegt somit auch innerhalb der Dübelhülse 5. Der Spreizbolzen 28 weist einen Ansatzzylinder 29, einen In­ nenkonus 30 und einen Führungsbolzen 31 auf. Der Ansatzzylin­ der 29 ist im Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser des Bolzengewindes 14 und taucht somit durch die Schraubhülse 7. An den Ansatzzylinder 29 schließt sich der Innenkonus 30 mit seinem großen Durchmesser an. Am anderen Ende des Innenkonus 30 befindet sich der Führungsbolzen 31, dessen Durchmesser dem kleinen Durchmesser des Innenkonus 30 entspricht. Die Win­ kel vom Spreizkonus 26 und vom Innenkonus 30 sind ungefähr gleich, wodurch sich eine zuverlässige Übertragung der Kräfte ergibt.
Bei dem Dübel-System 1 nach Fig. 6 ist die Dübelhülse 5 mit einer umlaufenden Schulter 32 und einer sich daran anschlie­ ßenden Buchse 33 versehen. Die Schulter 32 befindet sich am Ende der Schraubhülse 7 und liegt beim Einschieben der Dübel­ hülse 5 in das Dübelloch 4 an der Wandvorderseite 6 an, da der Durchmesser der Schulter 32 größer als der Außendurchmes­ ser 16 der Dübelhülse 5 ist. Der Einschiebeweg ist somit be­ grenzt, und gleichzeitig wird das Dübelloch 4 abgedeckt. Die sich an die Schulter 32 anschließende Buchse 33 ist kürzer als die Dicke des Objektes 3 und ragt somit nicht aus einer Objektbohrung 34 heraus. Die Objektbohrung 34 ist stufig aus­ gelegt, wodurch ein Freiraum für die Schulter 32 vorhanden ist, und das Objekt 3 direkt an der Wandvorderseite 6 fixiert wird. Die Buchse 33 besitzt eine Innenbohrung 35, die größer als der Außendurchmesser des Schraubbolzens 11 ist. Der Schraubbolzen 11 muß somit nicht über die gesamte Länge ein­ geschraubt werden. Die Buchse 33 dient zur Lagefixierung des Objektes 3.
Gemäß den Fig. 7 bis 4 ist der Spreizhülse 8 ein Rücksetzele­ ment 36 zugeordnet. Mit dem Rücksetzelement 36 wird die Spreizung der Spreizhülse 8 während des Herausdrehens der Dü­ belschraube 10 zurückgestellt. Bei der Ausführung nach den Fig. 7 und 8 ist das Rücksetzelement 36 ein Sprengring 37, der in einen Einstich 38 der Umlaufkrallen 17 eingespannt ist. Demgegenüber ist bei der Ausführung nach den Fig. 9 bis 14 das Rücksetzelement 36 ein Zentralkreuz 39, das eine Zen­ tralbuchse 40 aufweist, von der vier Stege 41 abgehen, wobei an jedem Steg 41 ein Schiebestück 42 vorhanden ist. Die Spreizhülse 8 sowie der Spreizbolzen 12 sind speziell für das Zusammenwirken mit dem Zentralkreuz 39 gestaltet. In die Spreizhülse 8 ist am freien Ende eine zylindrische Spreizboh­ rung 43 eingearbeitet, in der das Zentralkreuz 39 gleitbeweg­ lich gehaltert ist. Um eine ausreichende Länge der Spreizboh­ rung 43 zu erhalten, befindet sich am freien Ende der Spreiz­ hülse 8 ein zylindrischer Fortsatz 44. Im Innern der Spreiz­ bohrung 43 ist ein Umlaufwulst 45 vorhanden. Der freie Durch­ gang innerhalb des Umlaufwulstes 45 ist kleiner als der Au­ ßendurchmesser der Zentralbuchse 40, wodurch nach dem Einset­ zen des Zentralkreuzes 39 in die Spreizhülse 8 das Zentral­ kreuz 39 nicht mehr aus der Spreizhülse 8 herausfallen kann.
Zum Einsetzen wird die Spreizhülse 8 manuell leicht ge­ spreizt. Die vier Stege 41 liegen in den Schlitzen 9 der Spreizhülse 8 vor. Im ungespreizten Zustand der Spreizhülse 8 ist zwischen den Schiebestücken 42 und der Außenwand 46 der Spreizhülse 8 ausreichend Luft vorhanden. Die Zentralbuchse 40 des Zentralkreuzes 39 besitzt vier Sollbruchstellen 47, die über die gesamte Höhe der Zentralbuchse 40 verlaufen.
Am Führungsbolzen 31 des Schraubbolzens 12 der Dübelschraube 10 ist ein abgesetzter Federzylinder 48 angeordnet, der dreh­ bar und unverlierbar einen Federkranz 49 trägt. Der Feder­ kranz 49 besteht aus einer ebenen Platine 57, in der ein den Federzylinder 48 aufnehmendes Platinenloch 58 ausgestanzt ist, wobei von der Platine 57 zwölf Federstege 50 abgebogen sind. Die Absetzung des Federzylinders 48 ist so gewählt, daß die zurückgedrückten Federstege 50 des Federkranzes 49 unter den Durchmesser des Führungsbolzens 31 wegtauchen können. Um dies sicherzustellen, sind die Federstege 50 in Richtung des Schraubbolzens 11 umgebogen. Beim Eindrehen der Dübelschraube 10 kommt der Federkranz 49 vor das Zentralkreuz 39 (Fig. 9), das noch durch den Umlaufwulst 49 gehalten wird. Beim weite­ ren Eindrehen wird der Federkranz 49 durch eine in der Zen­ tralbuchse 40 konzentrisch vorhandene Zentralbohrung 56 ge­ preßt. Hierbei weichen die Federstege 50 zurück und springen nach dem Durchtreten wieder auf. Gleichzeitig wird die Spreizhülse 8 gespreizt und somit das Dübel-System 1 im Dü­ belloch 4 festgelegt (Fig. 10). Die Federstegenden 51 legen sich an einer Planwand 52 der Zentralbuchse 40 an. Beim Aufspreizen der Spreizhülse 8 legen sich die Schiebestücke 42 an der Außenwand 46 an, wobei bei einem weiterem Aufspreizen die Sollbruchstellen 47 des Zentralkreuzes 39 aufreißen. Das Zentralkreuz 39 ist als ein Zinkdruckgußteil ausgeführt. Die an den Stegen 41 vorgesehenen Schiebestücke 42 sind breiter als die gespreizten Schlitze 9 und können sich somit nicht in den Schlitzen 9 einklemmen.
Zum Lösen des Dübel-Systems 1 wird zuerst die Schlitzmutter 18 entfernt. Danach wird ein Knebel 60 durch das Sicherungs­ loch 19 gesteckt, und die Dübelschraube 10 aus der Dübelhülse 5 herausgedreht. Über die Federstegenden 51 wird das Zentral­ kreuz 39 in Richtung der Schraubhülse 7 gezogen. Auf der Au­ ßenwand 46 ist zwischen dem zylindrischen Fortsatz 44 und dem Außendurchmesser 16 ein Rücksetzkonus 53 vorhanden. Der klei­ ne Durchmesser des Rücksetzkonus 53 entspricht dem Durchmes­ ser des zylindrischen Fortsatzes 44, und der große Durchmes­ ser des Rücksetzkonus 53 entspricht dem Außendurchmesser 16 der Dübelhülse 5. Beim zwangsweisen Zurückziehen des Zentral­ kreuzes 39 gleiten die Schiebestücke 42 auf den Flächen des Rücksetzkonus 53 und setzen die Spreizung der Spreizhülse 8 zurück.
Eine weitere Sicherung vor dem Herausfallen des Zentralkreu­ zes 9 aus der Spreizhülse 8 bildet eine Verstemmung 54, mit der die Schlitze 9 am freien Ende der Spreizhülse 8 bzw. des zylindrischen Fortsatzes 44 versehen sind. Die Verstemmung 54 ist so ausgeführt, daß die Spreizhülse 8 sich ungehindert spreizen kann und in der entspannten Stellung die Stemmflä­ chen 55 aufeinanderliegen.
Die Dübelhülse 5 sowie die Dübelschraube 10 sind aus Metall hergestellt, um eine mehrfache Verwendung zu ermöglichen. Zur Vermeidung einer Korrosion sind die Metallteile mit einem Korrosionsschutzüberzug versehen.
Bezugszeichenliste
1
Dübel-System
2
Wand
3
Objekt
4
Dübelloch
5
Dübelhülse
6
Wandvorderseite
7
Schraubhülse
8
Spreizhülse
9
Schlitz
10
Dübelschraube
11
Schraubbolzen
12
Spreizbolzen
13
Eindrehelement
14
Bolzengewinde
15
Hülsengewinde
16
Außendurchmesser von
5
17
Umlaufkrallen
18
Schlitzmutter
19
Sicherungsloch
20
Sicherungsstift
21
Bolzenkuppe
22
Achse von
10
23
Fläche
24
Stiftschlitz
25
Unterlegscheibe
26
Spreizkonus
27
Gewindebolzen
28
Spreizbolzen
29
Ansatzzylinder
30
Innenkonus
31
Führungsbolzen
32
Schulter
33
Buchse
34
Objektbohrung
35
Innenbohrung
36
Rücksetzelement
37
Sprengring
38
Einstich
39
Zentralkreuz
40
Zentralbuchse
41
Steg
42
Schiebestück
43
Spreizbohrung
44
zyl. Fortsatz
45
Umlaufwulst
46
Außenwand von
8
47
Sollbruchstelle
48
Federzylinder
49
Federkranz
50
Federsteg
51
Federstegende
52
Planwand
53
Rücksetzkonus
54
Verstemmung
55
Stemmflächen
56
Zentralbohrung
57
Platine
58
Platinenloch
59
Stiftrest
60
Knebel

Claims (19)

1. Dübel-System, das eine in ein Dübelloch (4) einer Wand (2) einzusetzende, im unteren Bereich spreizbare Dübel­ hülse (5) und eine in die Dübelhülse (5) einzudrehende, die Spreizung der Dübelhülse (5) bewirkende Dübelschrau­ be (10) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die Dübelhülse (5) einstückig aus einer Schraubhül­ se (7) und einer Spreizhülse (8) besteht, und
  • 2. die Dübelschraube (10) einen in die Schraubhülse (7) eindrehbaren Schraubbolzen (11) mit einem Ein­ drehelement (13) sowie einen die Spreizhülse (8) beaufschlagenden Spreizbolzen (12) aufweist.
2. Dübel-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (7) ein Hülsengewinde (15) auf­ weist, und die Spreizhülse (8) längs geschlitzt ausge­ bildet sowie mit einem Spreizkonus (26) versehen ist, dessen größter Durchmesser dem Hülsengewinde (15) zuge­ wandt ist.
3. Dübel-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spreizhülse (8) an ihrem freien Ende außenseitig mit Umlaufkrallen (17) versehen ist.
4. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (11) als ein in die Schraubhülse (7) eindrehbarer Gewindebolzen (27) ausgebildet ist, an den sich der Spreizbolzen (12) ein­ stückig anschließt, dessen größter Durchmesser im Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser der Schraubhülse (7) ist.
5. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Dübelschraube (10) mindestens so lang wie die Länge der Dübelhülse (5) plus der Höhe des Eindrehelementes (13) ist.
6. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizbolzen (12) einen am Ge­ windebolzen (27) angeformten Ansatzzylinder (29) auf­ weist, an den sich ein Innenkonus (30) anschließt, der in einen Führungsbolzen (31) übergeht, wobei der Durch­ messer des Ansatzzylinders (29) dem großen Durchmesser des Innenkonus (30) und der Durchmesser des Führungs­ bolzens (31) dem kleinen Durchmesser des Innenkonus (30) entspricht.
7. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrehelement (13) aus einer Schlitzmutter (18) und einem durch ein Sicherungsloch (19) im Schraubbolzen (11) durchtauchenden, in der Schlitzmutter (18) einliegenden Sicherungsstift (20) besteht.
8. Dübel-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzmutter (18) eine Sechskantmutter mit ei­ nem oberseitigen Stiftschlitz (24) ist, dessen Ausrich­ tung senkrecht durch die Achse (22) der Dübelschraube (10) verläuft und dessen Breite größer als der Durch­ messer des Sicherungsloches (19) im Schraubbolzen (11) ist.
9. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (5) an ihrer Schraubhülse (7) außenseitig eine umlaufende Schulter (32) aufweist, deren Durchmesser größer als der Außen­ durchmesser (16) der Dübelhülse (5) ist.
10. Dübel-System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (5) mit einer sich an die Schulter (32) anschließenden Buchse (33) versehen ist, deren In­ nenbohrung (35) größer als der Außendurchmesser des Schraubbolzens (11) ist.
11. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spreizhülse (8) ein die Spreizung zurückführendes Rücksetzelement (36) vorgese­ hen ist.
12. Dübel-System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücksetzelement (36) ein Sprengring (37) ist, der außenseitig in die Umlaufkrallen (17) der Spreizhülse (8) eingesetzt ist.
13. Dübel-System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücksetzelement (36) ein Zentralkreuz (39) mit einer in dessen Zentrum angeordneter Zentralbuchse (40) ist, die in einer sich an der Spreizhülse (8) anschlie­ ßenden Spreizbohrung (43) gleitbeweglich einliegt, wo­ bei von der Zentralbuchse (40) Stege (41) abgehen, die die Schlitze (9) der Spreizhülse (8) durchragen und an ihrem freien Ende jeweils ein der Außenwand (46) der Spreizhülse (8) zugeordnetes Schiebestück (42) aufwei­ sen.
14. Dübel-System nach Anspruche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbuchse (40) je nach Anzahl der Schlitze (9) in der Spreizhülse (8) Sollbruchstellen (47) be­ sitzt.
15. Dübel-System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breite der Schiebestücke (42) größer als die Breite der Schlitze (9) der gespreizten Spreizhülse (8) ist.
16. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (8) an ihrem freien Ende mit einem zylindrischen Fortsatz (44) versehen ist, der geringfügig größer als die Spreizbohrung (43) ist, wobei sich von dem zylindrischen Fortsatz (44) ein Rücksetzkonus (53) erstreckt, dessen kleiner Durchmes­ ser der Spreizbohrung (43) und dessen großer Durchmes­ ser dem Außendurchmesser (16) der Spreizhülse (8) ent­ spricht.
17. Dübel-System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylindrischen Fortsatz (44) ein Umlaufwulst (45) vorhanden ist, der den freien Durchgang der Spreizbohrung (43) einengt, und/oder die Schlitze (9) am freien Ende des Fortsatzes (44) verstemmt sind.
18. Dübel-System nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ansatzzylinder (29) des Schraubbolzens (11) drehbar ein eine Zentralbohrung (56) der Zentralbuchse (40) federnd durchtauchender Fe­ derkranz (49) befestigt ist, der nach dem Durchtauchen auffedert und dessen Federstege (50) mit ihren Feder­ stegenden (51) beim Zurückdrehen der Dübelschraube (10) sich an einer Planwand (52) der Zentralbuchse (40) an­ legen.
19. Dübel-System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (5) und die Dübel­ schraube (10) aus Metall bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19960038A1 (de) * 1999-12-13 2001-06-21 Fischer Artur Werke Gmbh Spreizanker
CN114523279A (zh) * 2022-02-17 2022-05-24 大连交通大学 一种螺套自动装配装置、装配方法及内螺纹紧固件装置

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