DE19846060A1 - Fräswerkzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug mit einem Werkzeughalter und mindestens einer Schneidplatte, wobei der Werkzeughalter eine Werkzeug-Aufnahme für die Schneidplatte aufweist, in der die Schneidplatte auf einer Bodenfläche abgestützt und befestigt ist. Zur Verbesserung der Einsatzparameter und insbesondere der Lebensdauer einer solchen Schneidplatte ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schneidplatte zwei voneinander beabstandete Befestigungsaufnahmen aufweist, in die Befestigungselemente einführbar und in Halteaufnahmen des Werkzeughalters einschraubbar sind, und daß die Befestigungsaufnahmen an ihren der Bodenfläche abgekehrten Bereich mit trichterförmigen Zentrier-Erweiterungen versehen sind, an denen die Befestigungselemente mit ihren Befestigungsköpfen anliegen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug mit einem Werkzeughalter und
mindestens einer Schneidplatte, wobei der Werkzeughalter eine Werkzeug-
Aufnahme für die Schneidplatte aufweist, in der die Schneidplatte mit einer
Bodenfläche abgestützt und befestigt ist.
Solche Fräswerkzeuge sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Beispielsweise
werden Schneidplatten mit einem quadratischen, rechteckförmigen, runden etc.
Grundriß eingesetzt. Diese Schneidplatten besitzen in ihrer geometrischen Mitte
eine Befestigungsaufnahme, beispielsweise eine Schraubaufnahme. Diese
Schraubaufnahme kann in Flucht zu einer Gewindeaufnahme des Werkzeug
halters angeordnet werden. Mittels eines Befestigungselementes, beispielsweise
einer Befestigungsschraube, die durch die Schraubaufnahme geführt und in die
Gewindeaufnahme eingeschraubt ist, läßt sich die Schneidplatte mit dem Werk
zeughalter verspannen. Bei der Verschraubung wird die Schneidplatte gegen
Anschläge des Werkzeughalters gezogen, so daß sie in einer vorbestimmten
Position ausgerichtet ist. Bei solchen Schneidplatten kann es im Laufe des
Werkzeugeinsatzes vorkommen, daß sich die Befestigungsschraube lockert.
Dies ist vor allem bei Werkzeugeinsätzen mit hohen Werkzeugbeanspruchungen
möglich. Sobald aber keine feste Verspannung der Schneidplatte mehr vor
handen ist, kann es zum Bruch der Schneidplatte und damit zum vorzeitigen
Werkzeugausfall kommen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fräswerkzeug der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, daß sich durch eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schneidplatte zwei voneinander
beabstandete Befestigungsaufnahmen aufweist, in die Befestigungselemente
einführbar und in Halteaufnahmen des Werkzeughalters einsetzbar sind, und
daß die Befestigungsaufnahmen an ihrem der Bodenfläche abgekehrten Bereich
mit trichterförmigen Zentrier-Erweiterungen versehen sind, an denen die
Befestigungselemente mit ihren Befestigungsköpfen anliegen.
Infolge der erfindungsgemäßen Verwendung zweier Befestigungselemente erhält
man nahezu eine Verdopplung der Befestigungskräfte, die die Schneidplatte an
dem Werkzeughalter fixieren. Dadurch, daß beide Befestigungsaufnahmen mit
trichterförmigen Zentrier-Erweiterungen versehen sind, kann auf einfache Weise
eine exakte Fixierung und Ausrichtung der Schneidplatte erreicht werden. Dies
ist insbesondere dann möglich, wenn die Schneidplatte zunächst mit einem
Befestigungselement an einer ersten Befestigungsaufnahme vorzentriert und
anschließend mit dem zweiten Befestigungselement und der zweiten Befesti
gungsaufnahme endzentriert wird. Bei praktischen Versuchen hat sich gezeigt,
daß die Gefahr des Lösens der Schneidplatte durch Aufhebung der Verspannung
um bis zu 70% verringert wurde.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vor
gesehen, daß der Werkzeughalter zwei Anlageflächen aufweist, die zueinander
im Winkel stehen, daß die Schneidplatte zwei Gegenflächen aufweist, und daß
die Befestigungsköpfe der beiden Befestigungselemente derart an den Zentrier-
Erweiterungen anliegen, daß im montierten Zustand der Schneidplatte die
Gegenflächen an die zugeordneten Anlageflächen gepreßt sind. Über die beiden
winkligen Anlageflächen kann eine sichere und stabile Abstützung der Schneid
platte erfolgen.
Ein Ausrichten der Schneidplatte an den Anlageflächen der Werkzeugaufnahme
läßt sich zuverlässig dann erreichen, wenn vorgesehen ist, daß die Mittel
längsachsen der als Schraubaufnahmen ausgebildeten Befestigungsaufnahme im
montierten Zustand der Schneidplatte beabstandet zu den Mittellängsachsen der
als Gewindeaufnahmen ausgebildeten Halteaufnahme stehen, wobei die Mittel
längsachsen der Befestigungsaufnahmen in Richtung zu den Anlageflächen der
Werkzeug-Aufnahme versetzt angeordnet sind. Es kann also erfindungsgemäß
vorgesehen sein, daß beide Schraubaufnahmen zur Ausrichtung und Fixierung
der Schneidplatte herangezogen werden. Damit lassen sich sehr hohe Be
festigungskräfte erzeugen.
Ein erfindungsgemäßes Fräswerkzeug kann dadurch gekennzeichnet sein, daß
die Schneidplatte als Wendeschneidplatte ausgebildet ist, die in Ansicht in
Richtung der Mittellängsachsen der Befestigungsaufnahmen zwei, zueinander
parallele Neben-Schneidkantenbereiche aufweist, die an ihren Enden mittels
zweier kreisbogenförmiger Haupt-Schneidkantenbereiche verbunden sind.
Insbesondere die gerundete Geometrie ermöglicht gute Spanabtrags- und
Spanabflußeigenschaften. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, daß die
Mittellängsachsen der Befestigungsaufnahmen der Schneidplatte im Kreis
zentrum der beiden bogenförmigen Haupt-Schneidkantenbereich angeordnet
sind. Damit ist die Befestigungsstelle der Schneidplatte bis dicht an den
Krafteinleitungspunkt herangeführt, was eine direkte Ableitung der
Schneidkräfte in den Werkzeugträger möglich macht.
Beim Fräsen von Stahlwerkstoffen ergeben sich günstige Fertigungsparameter
bei der Verwendung kreisbogenförmiger Haupt-Schneidkantenbereiche, wenn es
vorgesehen ist, daß der Radius der kreisbogenförmigen Haupt-Schneidkanten
bereich im Bereich zwischen 2,5 mm und 8 mm, vorzugsweise 3 mm bis 5 mm
liegt und die Breite der Schneidplatte im Bereich zwischen 8 mm und 60 mm,
vorzugsweise 12 mm bis 40 mm liegt.
Wenn ebene Haupt-Schneidkantenbereiche Verwendung finden sollen, so sind
diese günstigerweise derart ausgestaltet, daß die Haupt-Schneidkantenbereiche
jeweils aus zwei zueinander parallel versetzten Teil-Ebenen gebildet sind.
Die erfindungsgemäßen Schneidplatten können auf unterschiedliche Weise an
einem Werkzeugträger befestigt werden. Beispielsweise ist es denkbar, daß die
Verbindungslinie, welche die Mittellängsachsen der beiden Befestigungs
aufnahmen der Schneidplatten verbindet, parallel zur Fräswerkzeug-
Rotationsachse verläuft.
Es ist jedoch auch denkbar, daß die Verbindungslinie, welche die Mittellängs
achsen der beiden Befestigungsaufnahmen zumindest einer der am Werkzeug
halter befestigten Schneidplatten verbindet, im Winkel zur Fräswerkzeug-
Rotationsachse verläuft. Bei dieser Ausgestaltung kann es insbesondere
vorgesehen sein, daß eine Schneidkante der schräggestellten Schneidplatte auf
die Rotationsachse trifft oder diese schneidet. Damit kann das Fräswerkzeug
auch zum Bohren eingesetzt werden, was insbesondere beim Formfräsen von
Vorteil ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine auf einem Werkzeughalter aufgesetzte
Schneidplatte,
Fig. 2 die Darstellung gem. Fig. 1 in Ansicht von rechts,
Fig. 3 die Darstellung gem. den Fig. 1 und 2 in Draufsicht,
Fig. 4a eine mögliche Ausgestaltungsvariante eines Fräswerkzeuges
in Frontansicht,
Fig. 4b die Darstellung gem. Fig. 4a in Seitenansicht,
Fig. 5a eine weitere mögliche Ausgestaltungsvariante eines
Fräswerkzeuges in Frontansicht und
Fig. 5b die Darstellung gemäß Fig. 5a in Seitenansicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist in teilweiser Darstellung und im Schnitt ein Werk
zeughalter 20 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Der Werkzeughalter 20
besitzt eine Werkzeugaufnahme, in der eine Schneidplatte 10 aufgenommen ist.
Die Schneidplatte 10 ist mit einer Stützfläche auf einer ebenen Bodenfläche 23
Werkzeugaufnahme aufgesetzt. In diese Bodenfläche 23 sind zwei als Gewinde
aufnahmen 21, 22 ausgebildete Halteaufnahmen eingearbeitet, die zueinander
beabstandet angeordnet sind. Die Bodenfläche 23 ist an zwei Seiten von
Anlageflächen 24, 25 begrenzt. Es ergibt sich damit eine taschenförmige
Aufnahmen für die Schneidplatte 10.
Die Schneidplatte 10 besitzt im Wesentlichen in der Draufsicht eine ovale
Geometrie, wie diese die Fig. 3 erkennen läßt. Zur Ausbildung dieser Geometrie
sind zwei Neben-Schneidkantenbereiche 12.1 vorgesehen, die zueinander pa
rallel beabstandet angeordnet sind. Diese beiden Neben-Schneidkantenbereiche
12.1 sind miteinander über vermittelnde Haupt-Schneidkanten 12.2 verbunden.
Die Haupt-Schneidkantenbereiche 12.2 sind kreisbogenförmig ausgebildet. Das
Kreiszentrum dieser kreisbogenförmigen Bereiche fällt dabei mit der Mittel
längsachse von als Schraubaufnahmen 21, 22 ausgebildete Befestigungsauf
nahmen zusammen, die in die Schneidplatte 10 eingearbeitet sind. Es ergibt sich
somit eine symmetrische Geometrie für die Schneidplatte 10, so daß diese als
Wendeschneidplatte verwendet werden kann. Die Schraubaufnahmen 15, 16 er
strecken sich ausgehend von einer oberen Spanfläche 13 der Schneidplatte 10
bis durch die Stützfläche hindurch. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind die
Schraubaufnahmen 15, 16 im Bereich der Spanfläche 13 mit trichterförmigen
Zentriererweiterungen 17 versehen. Zur Ausrichtung der Schneidplatte 10 an
dem Werkzeughalter 20 dienen Formschrägen 11, die sich unterhalb der Haupt-
und Nebenschneidkantenbereiche 12.2, 12.1 an die Spanfläche 13 anschließen.
Die Schneidplatte 10 wird mit diesen Formschrägen 11 an die Anlageflächen
24, 25 des Werkzeughalters 20 angelegt, wie dies die Fig. 3 erkennen läßt.
Dabei sind die Mittellängsachsen der Schraubaufnahmen 15, 16 der Schneid
platte beabstandet zu den Mittellängsachsen der Gewindeaufnahmen 21, 22 des
Werkzeughalters 20 angeordnet (Abstände t und s). Im vorliegenden Aus
führungsbeispiel sind die Mittellängsachsen der Schraubaufnahmen 15, 16 um
das Maß t in Richtung auf die Anlagefläche 24 und um das Maß s in Richtung
auf die Anlagefläche 25 versetzt angeordnet. Das Maß s entspricht dem Maß t.
Es ist aber auch denkbar, daß die Maße s und t sich unterscheiden. Hierdurch
kann eine Variation der Anpreßkraft der Schneidplatte 10 gegen die Anlage
flächen 24, 25 vorgenommen werden. In die Schraubaufnahmen 15, 16 der
Schneidplatte 10 können als Befestigungsschrauben ausgebildete Befestigungs
elemente eingeführt und in die Gewindeaufnahmen 21, 22 eingeschraubt
werden. Dabei gelangt der als Schraubenkopf ausgebildete Befestigungskopf der
Befestigungsschrauben in Wirkverbindung mit den Zentriererweiterungen 17.
Aufgrund der Verschiebung der Schraubaufnahmen 15, 16 gegenüber den
Gewindeaufnahmen 21, 22 übt der Schraubenkopf eine gerichtete Spannkraft
auf die Zentriererweiterung 17 aus, die sich über die Formschrägen 11 der
Schneidplatte 10 in die Anlageflächen 24, 25 überträgt. Zur Befestigung der
Schneidplatte 10 wird zuerst die Befestigungsschraube in die erste Gewinde
aufnahme 21 eingeschraubt. Hierdurch erfolgt eine Vor-Ausrichtung der
Schneidplatte 10. Anschließend kann eine weitere Befestigungsschraube in die
zweite Gewindeaufnahme 22 eingeschraubt und somit die Schneidplatte 10
endfixiert werden.
Die Fig. 1 und 2 lassen deutlich erkennen, daß die Spanfläche 13 mit einer
Einmuldung versehen ist, so daß sich im Bereich der Haupt-Schneidkanten
bereiche 12.2 Erhebungen ausbilden, die für den Spanabtrag benötigt werden.
In den Fig. 4a und 4b ist beispielhaft die Verwendung der in den Fig. 1 bis 3
beschriebenen Schneidplatte 10 an einem Werkzeug gezeigt. Wie sich aus
dieser Darstellung entnehmen läßt, sind an einem Werkzeug, das im Wesent
lichen aus einem Spannschaft 26 und einem Werkzeugkopf 27 besteht, drei
Schneidplatten 10 befestigt. Der Spannschaft 26 ist mit Abflachungen 29 zur
formschlüssigen Festlegung des Werkzeuges in einer Werkzeugmaschine ver
sehen. Der Werkzeugkopf 27 besitzt im Anschluß an die Werkzeugaufnahme, in
denen die Schneidplatten 10 gehalten sind, Spantaschen 28, über die die
abgehobenen Späne kontrolliert abgeleitet werden können. Wie die Fig. 4b
erkennen läßt, sind die Verbindungslinien, die durch die beiden Schraub
aufnahmen 15, 16 der Schneidplatten 10 hindurchgehen, parallel zu der
Werkzeug-Rotationsachse angeordnet.
In den Fig. 5a und 5b ist eine weiteren Ausgestaltungsvariante eines
Werkzeuges gezeigt. Dieses Werkzeug entspricht im Wesentlichen dem
Werkzeug gem. den Fig. 4a und 4b. Bei dem Werkzeug gem. Fig. 5a und 5b
sind jedoch nur zwei Schneidplatten 10 verwendet. Dabei ist eine Schneidplatte
10 derart angeordnet, daß die Verbindungslinie, die durch die Mittellängsachsen
der Schraubaufnahmen 15, 16 verläuft, parallel zur Werkzeug-Rotationsachse
angeordnet ist. Die Verbindungslinie der zweiten Schneidplatte 10 hingegen
verläuft im Winkel zur Werkzeug-Rotationsachse.
Die beiden vorbeschriebenen Werkzeuge eignen sich insbesondere zum Form
fräsen. Hier erzielen sie bei hohen Vorschub- und Schnittgeschwindigkeiten bei
gleichzeitig hoher Standzeit eine besonders gute Oberflächenqualität.
Claims (10)
1. Fräswerkzeug mit einem Werkzeughalter und mindestens einer Schneid
platte, wobei der Werkzeughalter eine Werkzeug-Aufnahme für die
Schneidplatte aufweist, in der die Schneidplatte auf einer Bodenfläche
abgestützt und befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidplatte (10) zwei voneinander beabstandete Befestigungs aufnahmen (Schraubaufnahmen (15, 16)) aufweist, in die Befestigungs elemente (Befestigungsschrauben) einführbar und in Halteaufnahmen (Gewindeaufnahmen (21, 22)) des Werkzeughalters (20) einschraubbar sind, und
daß die Befestigungsaufnahmen (Schraubaufnahmen (15, 16)) an ihrem der Bodenfläche (23) abgekehrten Bereich mit trichterförmigen Zentrier- Erweiterungen (17) versehen sind, an denen die Befestigungselemente mit ihren Befestigungsköpfen anliegen.
daß die Schneidplatte (10) zwei voneinander beabstandete Befestigungs aufnahmen (Schraubaufnahmen (15, 16)) aufweist, in die Befestigungs elemente (Befestigungsschrauben) einführbar und in Halteaufnahmen (Gewindeaufnahmen (21, 22)) des Werkzeughalters (20) einschraubbar sind, und
daß die Befestigungsaufnahmen (Schraubaufnahmen (15, 16)) an ihrem der Bodenfläche (23) abgekehrten Bereich mit trichterförmigen Zentrier- Erweiterungen (17) versehen sind, an denen die Befestigungselemente mit ihren Befestigungsköpfen anliegen.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeughalter (20) zwei Anlageflächen (24, 25) aufweist, die zueinander im Winkel stehen,
daß dis Schneidplatte (10) zwei Gegenflächen aufweist, und
daß die Befestigungsköpfe der beiden Befestigungselemente derart an den Zentrier-Erweiterungen (17, 18) anliegen, daß im montierten Zustand der Schneidplatte (10) die Gegenflächen an die zugeordneten Anlageflächen (24, 25) gepreßt sind.
daß der Werkzeughalter (20) zwei Anlageflächen (24, 25) aufweist, die zueinander im Winkel stehen,
daß dis Schneidplatte (10) zwei Gegenflächen aufweist, und
daß die Befestigungsköpfe der beiden Befestigungselemente derart an den Zentrier-Erweiterungen (17, 18) anliegen, daß im montierten Zustand der Schneidplatte (10) die Gegenflächen an die zugeordneten Anlageflächen (24, 25) gepreßt sind.
3. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellängsachsen der beiden Befestigungsaufnahmen
(Schraubaufnahmen (15, 16)) im montierten Zustand der Schneidplatte
(10) beabstandet zu den Mittellängsachsen der Halteaufnahmen
(Gewindeaufnahmen (21, 22)) stehen, wobei die Mittellängsachsen der
Befestigungsaufnahmen (Schraubaufnahmen (15, 16)) in Richtung zu den
Anlageflächen (24, 25) der Werkzeug-Aufnahme versetzt angeordnet
sind.
4. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidplatte (10) als Wendeschneidplatte ausgebildet ist, die in
Ansicht in Richtung der Mittellängsachsen der Befestigungsaufnahmen
(Schraubaufnahmen (15, 16)) zwei, zueinander parallele Neben-Schneid
kantenbereiche (12.1) aufweist, die an ihren Enden mittels zweier ebener
oder kreisbogenförmiger Haupt-Schneidkantenbereiche (12.2) verbunden
sind.
5. Fräswerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haupt-Schneidkantenbereiche (12.2) jeweils aus zwei zueinander
parallel versetzten Teil-Ebenen gebildet sind.
6. Fräswerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius der kreisbogenförmigen Haupt-Schneidkantenbereiche
(12.2) im Bereich zwischen 2,5 mm und 8 mm, vorzugsweise 3 mm bis
5 mm liegt und die Breite der Schneidplatte (10) im Bereich zwischen 8
mm und 60 mm, vorzugsweise 12 mm bis 40 mm liegt.
7. Fräswerkzeug nach Anpruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellängsachse der Befestigungsaufnahme (Schraubaufnahmen
(15, 16)) der Schneidplatte (10) im Kreiszentrum der beiden bogen
förmigen Haupt-Schneidkantenbereiche (12.2) angeordnet sind.
8. Fräswerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungslinie, welche die Mittellängsachsen der beiden
Befestigungsaufnahmen (Schraubaufnahmen (15, 16)) der Schneidplatten
(10) verbindet, parallel zur Fräswerkzeug-Rotationsachse verläuft.
9. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungslinie, welche die Mittellängsachsen der beiden
Befestigungsaufnahmen (Schraubaufnahmen (15, 16)) zumindest einer
der am Werkzeughalter (20) befestigten Schneidplatte (10) verbindet, im
Winkel zur Fräswerkzeug-Rotationsachse verläuft.
10. Fräswerkzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schneidkante (Nebenschneidkantenbereich (12.1)) der schräg
gestellten Schneidplatte (10) auf die Rotationsachse trifft oder dieser
schneidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19846060A DE19846060A1 (de) | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Fräswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19846060A DE19846060A1 (de) | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Fräswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19846060A1 true DE19846060A1 (de) | 2000-06-15 |
Family
ID=7883609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19846060A Withdrawn DE19846060A1 (de) | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Fräswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19846060A1 (de) |
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1998
- 1998-10-07 DE DE19846060A patent/DE19846060A1/de not_active Withdrawn
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