DE19845134A1 - Piezoelektrische Antriebsvorrichtung - Google Patents
Piezoelektrische AntriebsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung mit wenigstens einem im wesentlichen quaderförmigen piezoelektrischen Element und mit Mitteln zur Erzeugung einer Schwingung des piezoelektrischen Elements in einer Schwingungsebene (x/y-Ebene), wobei an wenigstens einer Mantelfläche des piezoelektrischen Antriebselementes ein Stößel zum Aufbringen einer Stoßkraft in einer Stoßrichtung (x-Richtung) vorgesehen ist. DOLLAR A Zur Verbesserung des Wirkungsgrades ist innerhalb des Volumens des Piezoelementes ausschließlich ein im Zentrum des Piezoelementes angeordnetes zentrales Aufhängeelement vorgesehen, welches eine Vorspannkraft in der Stoßrichtung auf das piezoelektrische Element ausübt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung mit wenigstens einem im
wesentlichen quaderförmigen piezoelektrischen Element und mit Mitteln zur Erzeugung
einer Schwingung des piezoelektrischen Elements in einer Schwingungsebene (x/y-Ebene),
wo bei an wenigstens einer Mantelfläche des piezoelektrischen Antriebselementes ein Stößel
zum Aufbringen einer Stoßkraft in einer Stoßrichtung (x-Richtung) vorgesehen ist.
Eine derartige Antriebsvorrichtung ist beispielsweise aus der EP 633 616 A2 bekannt.
Diese bekannte Antriebsvorrichtung weist als Piezoelement eine rechteckförmige Platte mit
einem Stößel auf, mittels dessen eine Kraft in Stoßrichtung beispielsweise auf eine
anzutreibende Welle übertragen werden kann. Das Piezoelement weist vier elektrisch
ansteuerbare Elektroden auf, mittels derer das piezoelektrische Element zu einer
Schwingung in einer Schwingungsebene anregbar ist. Der Stößel bewegt sich bei dieser
Schwingung etwa auf einer elliptischen Kurve. Bei der bekannten elektrischen
Antriebsvorrichtung ist ein Vorspannelement vorgesehen, welches mittels einer Federkraft
auf die dem Stößel gegenüberliegenden Mantelfläche des piezoelektrischen Elementes
drückt. Außerdem sind vier Einspannelemente vorgesehen, welche auf die seitlichen
Mantelflächen des Piezoelementes einwirken, wobei zwei der Einspannelemente steif
ausgebildet sind und die anderen beiden Einspannelemente mittels einer Federkraft auf
eine der seitlichen Mantelflächen des Piezoelementes drücken. Das Vorspannelement
drückt den Stößel des piezoelektrischen Elementes gegen das anzutreibende Element,
beispielsweise die anzutreibende Welle. Die federnden Einspannelemente bewirken eine
Vorspannung zwischen dem Piezoelement und einem Motorgehäuse, um zu verhindern,
daß das in zur Schwingungsebene senkrechter Richtung verhältnismäßig dünn ausgebildete
Piezoelement um eine zur Stoßrichtung senkrechte oder parallele Achse rotieren bzw. seine
Lage verändern kann. Die federnden Einspannelemente führen jedoch dazu, daß zwischen
allen Einspannelementen und dem Piezoelement immer eine Reibkraft auftritt, durch die
die Schwingungsgüte und damit die Leistung des Motors reduziert werden. Auch durch
die mittels des Vorspannelementes in der Stoßrichtung aufgebrachte Vorspannungskraft
wird die Schwingung des piezoelektrischen Elementes wesentlich bedämpft, da die
Vorspannkraft in einem Schwingungsbauch der Längsschwingung des piezoelektrischen
Elementes eingeleitet wird.
Bei einer Ausführungsform der aus der EP 633 616 A2 bekannten Antriebsvorrichtung
sind innerhalb der piezoelektrischen Platte drei Löcher zur mechanischen Einspannung
vorhanden, an denen drei Einspannhebel ansetzen. Zusätzlich sind noch zwei senkrecht zu
der Stoßrichtung auf die seitlichen Mantelflächen des piezoelektrischen Elementes
einwirkende Einspannfedern sowie eine in der Vorspannrichtung auf die dem Stößel
gegenüberliegende Mantelfläche einwirkende Vorspannfeder vorhanden. Auch diese
Ausführungsform ist sehr aufwendig und weist einen geringen Wirkungsgrad auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche einen höheren Wirkungsgrad aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Volumens des
Piezoelementes ausschließlich ein im Zentrum des Piezoelementes an geordnetes zentrales
Aufhängeelement vorgesehen ist und daß das zentrale Aufhängeelement zum Aufbringen
einer Vorspannkraft in der Stoßrichtung vorgesehen ist.
Im Zentrum des piezoelektrischen Elementes haben sowohl die Längsschwingung als auch
die Biegeschwingung des piezoelektrischen Elementes einen Knoten. Das zentrale
Aufhängeelement behindert daher weder die Längs- noch die Biegeschwingung. Auch das
Aufbringen der Vorspannkraft in der Stoßrichtung an dem zentralen Aufhängeelement
verursacht keine Reibungsverluste. Dadurch, daß das zentrale Aufhängeelement
ausschließlich im Zentrum angeordnet wird, steht außerhalb dieses Zentrums das gesamte
Volumen des piezoelektrischen Elementes als aktives Resonatorvolumen zur Verfügung.
Daher hat die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung einen hohen Wirkungsgrad.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, das piezoelektrische Element ausschließlich mittels
des zentralen Aufhängeelementes zu lagern und keine weiteren Einspannelemente
vorzusehen. Eine derartige Konstruktion ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das
Piezoelement genügend groß gewählt werden kann, so daß auch für das zentrale
Aufhängeelement genügend Platz zur Verfügung steht. Vorzugsweise ist in dem
Piezoelement ein zentrales rechteckförmiges Loch vorgesehen, in den ein rechteckförmiger
Bolzen eingepreßt oder eingeklebt ist. Ein derartiges rechteckförmiges Loch ist
insbesondere für das Aufnehmen hoher Drehmomente, welche um eine senkrecht oder
parallel zur Stoßrichtung in der Schwingungsebene verlaufende Achse wirken, geeignet.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist insbesondere für
Anwendungen vorteilhaft, in denen das zur Verfügung stehende Volumen des
piezoelektrischen Elementes begrenzt ist. Bei derartigen Applikationen steht vielfach im
Zentrum des Piezoelementes nicht genügend Platz zur Verfügung, um eine derart stabile
Aufhängung vorzusehen, welche auch hohe Drehmomente aufnehmen kann, da dadurch
das zur Verfügung stehende aktive Piezovolumen zu sehr eingeschränkt würde und
demzufolge nicht genügend Leistung mittels der Antriebsvorrichtung aufgebracht werden
könnte. Daher ist gemäß Anspruch 2 das Piezoelement zusätzlich mittels
Einspannelementen eingespannt, welche auf die Mantelflächen des Piezoelementes in der
y-Richtung und/oder der z-Richtung einwirken. Diese Einspannelemente verhindern
insbesondere, daß das Piezoelement um eine senkrecht oder parallel zur Stoßrichtung in
der Schwingungsebene verlaufende Achse rotieren kann. Bei einer derartigen Anordnung
ist es möglich, das zentrale Aufhängeelement relativ klein auszubilden, so daß das zentrale
Aufhängeelement nur wenig Piezovolumen beansprucht. Mit einer derartigen Anordnung
lassen sich auch Kleinstantriebe mit gutem Wirkungsgrad realisieren.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist das Piezoelement
zwar in den zur Stoßrichtung (x-Richtung) senkrechten Richtungen (y, z) eingespannt.
Diese Einspannung wird jedoch vorzugsweise möglichst gleitfähig und ohne Aufbringung
einer Vorspannungskraft auf das Piezoelement ausgebildet. Bei möglichst gleitfähiger
Einspannung treten keine Reibkräfte zwischen dem Piezoelement und den
Einspannelementen auf. Dadurch wird die Güte der Schwingung des Piezoelementes
erhöht und der Wirkungsgrad der Antriebsvorrichtung verbessert.
Mittels der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 läßt sich eine
größere Positionierpräzision der Antriebsvorrichtung erreichen. Mittels der Vorspannkraft
wird das zwischen den Einspannelementen vorhandene Spiel weitgehend beseitigt und
dadurch die Präzision des Antriebs erhöht. Allerdings treten infolge der Vorspannkraft
Reibkräfte zwischen dem Piezoelement und den Einspannelementen auf, welche die Güte
der Schwingung und damit den Wirkungsgrad etwas vermindern.
Mittels der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 lassen sich
eventuell auftretende Reibkräfte zwischen den Einspannelementen und dem Piezoelement
vermindern, da sich das Piezoelement an den Stellen der Einspannung nur in der
Stoßrichtung bewegt.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist kostengünstig und
einfach zu fertigen. Das eine Einspannelement des ersten Paares verhindert eine Bewegung
des Piezoelementes in der positiven y-Richtung und das andere Einspannelement des
ersten Paares eine Bewegung des Piezoelementes in der entgegengesetzten negativen
y-Richtung. In entsprechender Weise wird die Bewegung des piezoelektrischen Elementes in
der z-Richtung mittels des zweiten Paares begrenzt.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 7 gewährleistet einen guten
Wirkungsgrad der Antriebsvorrichtung bei gleichzeitig hoher Verstellpräzision. Dadurch,
daß nur ein einziges Einspannelement zur Aufbringung einer Vorspannkraft vorgesehen
ist, werden die Reibungskräfte zwischen den Einspannelementen und dem Piezoelement
minimiert. Gleichzeitig gewährleistet jedoch die mittels des einzigen Einspannelementes
aufgebrachte Vorspannkraft eine hohe Stellpräzision.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 8 läßt sich besonders
einfach und kostengünstig fertigen. Wenn das piezoelektrische Element bei der
Schwingung gegen die elastischen Einspannelemente stößt, so halten diese elastischen
Einspannelemente das piezoelektrische Element zurück, bis dieses infolge der elektrischen
Ansteuerung an dem anderen Paar von Einspannelementen zum Anschlag kommt. Die
elastischen Einspannelemente üben keine Vorspannkraft auf das piezoelektrische Element
aus.
Die vorteilhaften Ausgestaltungen der Antriebsvorrichtung gemäß den Ansprüchen 9 und
10 ermöglichen eine einfache und kostengünstige Herstellung des Motors.
Die Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 11 hat den Vorteil, daß in der Stoßrichtung der
Abstand zwischen dem zentralen Aufhängeelement und den in y-Richtung steifen
Einspannungen auch bei einem Abrieb des Stößels infolge Verschleiß konstant bleibt.
Dadurch wird gewährleistet, daß die in y-Richtung steifen Einspannungen auch bei Abrieb
des Stößels immer genau an den Knoten der Biegeschwingung positioniert sind. Dadurch
wird auch bei längerem Betrieb des Antriebes eine geringe Reibung zwischen den
Einspannelementen und dem Piezoelement erzielt und damit ein gleichbleibend guter
Wirkungsgrad des Antriebs gewährleistet. Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
gemäß Anspruch 12 ermöglicht eine einfache Anbringung der elektrischen Anschlüsse an
die Ansteuerelektroden des Piezoelementes.
Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung bieten sich
insbesondere bei Laufwerken zum Antrieb der Lese- oder Schreibeinheit, insbesondere bei
optischen Laufwerken wie CD- oder DVD-Laufwerken, bei denen mit möglichst hoher
Geschwindigkeit bei gleichzeitig geringem Platz- und Leistungsbedarf die optische Einheit
in radialer Richtung über den optischen Datenträger bewegt werden muß. Die
Positionierung eines Positioniertisches eines Elektronenmikroskops stellt eine weitere
vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit dar. Außerdem bieten sich Einsatzmöglichkeiten
überall dort, wo die von herkömmlichen Elektromotoren erzeugten Magnetfelder die
Gerätefunktion stören können, wie beispielsweise bei medizinischen Anwendungen, oder
wo solche Magnetfelder aus anderen Gründen unerwünscht sind, wie beispielsweise bei
Rasierapparaten.
Einige schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung in den Fig. 1 bis 8 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Antriebsvorrichtung mit einem quaderförmigen piezoelektrischen Element, welches mittels eines einzigen im Zentrum angeordneten zentralen
Aufhängeelementes in einem Gehäuse gelagert ist,
Fig. 2a eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung, dessen
Piezoelement sowohl mittels eines zentralen Aufhängeelementes als auch mittels
auf die Mantelflächen des Piezoelementes einwirkender Einspannelemente in dem
Gehäuse gelagert ist,
Fig. 2b die Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2a in Seitenansicht,
Fig. 2c den Schwingungsverlauf der Längsschwingung des piezoelektrischen Elementes,
Fig. 2d den Schwingungsverlauf der Biegeschwingung des piezoelektrischen Elementes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2, wobei die Einspannelemente vorspannungsfrei auf das piezoelektrische Element
einwirken,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf einen Rahmen, der zur Aufhängung und
Einspannung des piezoelektrischen Elementes in dem Gehäuse vorgesehen ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf den Rahmen gemäß Fig. 4 zusammen mit dem an
dem Rahmen aufgehängten piezoelektrischen Element,
Fig. 6 ein CD-Laufwerk mit einem erfindungsgemäßen Motor,
Fig. 7 eine weitere Ausführung eines CD-Laufwerks mit dem erfindungsgemäßen Motor
und
Fig. 8 eine dritte Ausführung eines CD-Laufwerks mit einem erfindungsgemäßen Motor.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine elektrische Antriebsvorrichtung mit einem
Piezoelement 1, welches an einer ersten Mantelfläche 2 einen Stößel 3 aufweist. Das
Piezoelement 1 ist in einem Gehäuse 4 mittels eines zentralen Aufhängeelementes 5
gelagert. Das zentrale Aufhängeelement 5 weist einen rechteckförmigen Bolzen 6 auf, der
in ein rechteckförmiges Loch 7 des piezoelektrischen Elementes 1 eingreift. Der Bolzen 6
kann in dem Loch 7 mittels einer Preßverbindung oder mittels eines Klebstoffes befestigt
werden. An dem Bolzen 6 greift eine Vorspannfeder 8 an, welche das Piezoelement 1 in
der Stoßrichtung (x-Richtung) des piezoelektrischen Elementes 1 gegen das Gehäuse 4
vorspannt. Auf der Oberseite 9 des piezoelektrischen Elementes 1 sind vier
rechteckförmige Ansteuerelektroden 10, 11, 12 und 13 flächig aufgebracht. Auf der
gegenüberliegenden Unterseite des Piezoelementes 1 ist eine nicht näher dargestellte
gemeinsame Bezugselektrode aufgebracht. Die Polarisierungsrichtung des Piezoelementes 1
unterhalb der Ansteuerelektroden 10, 11, 12 und 13 ist überall gleich. Mittels nicht näher
dargestellter Ansteuerungsmittel wird das Piezoelement 1 über die Ansteuerelektroden
10, 11, 12 und 13 so angesteuert, daß das Piezoelement 1 in der Schwingungsebene (x/y-Ebe
ne) schwingt, wobei die Schwingung sich als Überlagerung zweier orthogonaler
Schwingungen (in x- bzw. y-Richtung) ergibt. Durch geeignete Ansteuerung und durch
geeignete Wahl der Geometrie des Piezoelementes 1 können die Resonanzfrequenzen der
beiden orthogonalen Schwingungen so eingestellt werden, daß beide Schwingungen mit
ausreichender Amplitude und gewünschter Phasenlage angeregt werden und daß der
Stößel 3 sich auf einer in der x/y-Ebene liegenden Kurve, insbesondere auf einer
ellipsenförmigen Kurve E, deren Hauptachse einen Winkel von z. B. 30° mit der x-Achse
bildet, bewegt. Infolge dieser ellipsenförmigen Bewegung kann mittels des Stößels 3 ein
anzutreibendes Element 14 in der y-Richtung durch periodisches Stoßen gegen das
anzutreibende Element 14 bewegt werden.
Das zentrale Aufhängeelement 5 kann infolge der rechteckförmigen Ausbildung des
Bolzens 6 und des Loches 7 große Kräfte und Drehmomente aufnehmen. Daher ist die
ausschließliche zentrale Lagerung mittels des zentralen Aufhängeelementes 5 möglich. Das
zentrale Aufhängeelement 5 befindet sich im Schwingungsknoten sowohl der Längs- als
auch der Biegeschwingung des Piezoelementes 1. Da sich das Piezoelement somit im
Bereich des zentralen Aufhängeelementes 5 nicht bewegt, wird die Güte der Schwingung
des Piezoelementes durch das zentrale Aufhängeelement 5 sowie die mittels der
Vorspannfeder 8 aufgebrachte Vorspannkraft in der Stoßrichtung x nicht gemindert. Es
treten keine Reibungsverluste auf. Der Motor gemäß Fig. 1 hat daher einen hohen
Wirkungsgrad.
Die Fig. 2a und 2b zeigen eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung. Für gleiche Elemente werden die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1
verwendet. Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2a ist das piezoelektrische Element 1
mittels eines zentralen Aufhängeelementes 20 an dem Gehäuse 4 gelagert. Das zentrale
Aufhängeelement 20 weist einen kreisförmigen Bolzen 21 auf, welcher in einem
kreisförmigen Loch 22 des piezoelektrischen Elementes 1 befestigt ist. Dieses zentrale
Aufhängeelement 20 ist besonders einfach zu fertigen. Insbesondere können der
kreisförmige Bolzen 21 und das kreisförmige Loch 22 auch mit sehr geringem
Durchmesser ausgebildet werden. Dadurch geht durch das zentrale Aufhängeelement 5 nur
sehr wenig aktives Piezovolumen verloren. Dies ist insbesondere für Kleinstantriebe
vorteilhaft, bei denen nur sehr wenig Piezovolumen zur Verfügung steht. Auf den
kreisförmigen Bolzen 21 wirkt eine Vorspannfeder 23 ein, welche das Piezoelement 1 in
der Stoßrichtung (x-Richtung) gegen das Gehäuse 1 verspannt. Um die Aufhängung
mittels des zentralen Aufhängeelementes 20 zu unterstutzen, weist die Antriebsvorrichtung
gemäß Fig. 2a ein erstes, an dem Gehäuse 4 befestigtes steifes Einspannelement 24 auf, welches die Bewegung des Piezoelementes 1 in der y-Richtung begrenzt. Dem ersten
steifen Einspannelement 24 gegenüberliegend ist ein zweites federndes Einspannelement
25 angeordnet, welches in der y-Richtung eine Vorspannkraft auf das piezoelektrische
Element 1 ausübt. Das erste steife Einspannelement 24 wirkt auf die Mantelfläche 26 und
das zweite federnde Einspannelement 25 auf die gegenüberliegende Mantelfläche 27 des
piezoelektrischen Elementes 1 ein.
Fig. 2b zeigt die Anordnung gemäß Fig. 2a in der Seitenansicht. Zur Begrenzung der
Schwingung des piezoelektrischen Elementes 1 in der z-Richtung sind ein elastisches
Einspannelement 28 und ein elastisches Einspannelement 29 vorgesehen. Das elastische
Einspannelement 28 ist zur Einwirkung auf eine obere Mantelfläche 30 und das elastische
Einspannelement 29 zur Einwirkung auf eine untere Mantelfläche 31 des Piezoelementes 1
vorgesehen, wobei diese keine Vorspannkraft auf das piezoelektrische Element 1 ausüben.
Die elastischen Einspannelemente 28 und 29 sind nicht zur Aufnahme großer Kräfte
ausgelegt. Wenn das Piezoelement 1 bei seinen Schwingungen gegen die elastischen
Einspannelemente 28 und 29 stößt, wirken diese elastisch auf das Piezoelement 1 in der
z-Richtung ein und halten das Piezoelement 1 zurück. Durch die elektrische Ansteuerung
wird das Piezoelement 1 dann gegen die in der y-Richtung wirkenden Einspannelemente
24 bzw. 25 gedrückt wird, welche zur Aufnahme größerer Kräfte vorgesehen sind.
Die Fig. 2c und 2d zeigen den Verlauf der Amplituden der beiden orthogonalen
Schwingungen des Piezoelementes 1 in x- bzw. y-Richtung bei Betrieb der elektrischen
Antriebsvorrichtung entlang der Längsrichtung x des Piezoelementes 1. Fig. 2c zeigt den
Verlauf der Longitudinalschwingung und Fig. 2d zeigt den Verlauf der Biegeschwingung.
Durch Überlagerung dieser beiden orthogonalen Schwingungen ergibt sich die oben
beschriebene elliptische Kurve, auf der sich der Stößel 3 bewegt. Die Einspannelemente
24, 25, 28 und 29 sind allesamt in den Schwingungsknoten A der Biegeschwingung
angeordnet, d. h. an den Stellen in x-Richtung, an denen die Schwingung in y-Richtung
eine Nullstelle hat. Durch die Positionierung der Einspannelemente in den
Schwingungsknoten der Biegeschwingung werden die an diesen Einspannelementen
auftretenden Reibungsverluste minimiert.
Die Antriebsvorrichtung gemäß den Fig. 2a und 2b ist besonders für Applikationen
geeignet, bei denen einerseits wenig Platz für das piezoelektrische Element zur Verfügung
steht und andererseits eine hohe Verstellgenauigkeit gefordert ist. Die hohe
Verstellgenauigkeit wird mittels des federnden Einspannelementes 25 gewährleistet, welche
das Spiel zwischen den Einspannelementen 24, 25, 28 und 29 herausdrückt. Da die
Einspannelemente 24, 25, 28 und 29 das zentrale Aufhängeelement 20 unterstützen, kann
das zentrale Aufhängeelement 20 sehr dünn ausgeführt werden, so daß es nur wenig
Piezovolumen beansprucht. Die Einspannelemente 24, 25, 28 und 29 verhindern
insbesondere eine Rotation des Piezoelementes 1 sowohl um eine in y-Richtung als auch
um eine in x-Richtung verlaufende Achse.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in
Draufsicht. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 entspricht im wesentlichen der
Ausführungsform gemäß den Fig. 2a und 2b. Daher sind auch die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Als einziger Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den
Fig. 2a und 2b weist die Ausführungsform gemäß Fig. 3 anstelle des federnden
Einspannelementes 25 ein steifes Einspannelement 32 auf. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 ist somit das Piezoelement mittels der in y-Richtung wirkenden steifen
Einspannelemente 24 und 32 sowie mittels der in Fig. 3 nicht gezeigten in z-Richtung
wirkenden elastischen Einspannelemente 28 und 29 vorspannungsfrei in den zur
Stoßrichtung (x-Richtung) senkrechten Richtungen (y, z) eingespannt. Bei Betrieb der
Antriebsvorrichtung bewegt sich das Piezoelement 1 relativ zu den Einspannelementen
24, 32, 28 und 29 in der x-Richtung. Diese Bewegung in x-Richtung wird bei der
Anordnung gemäß Fig. 3 am Ort der Einspannelemente 24, 32, 28 und 29 aufgrund der
gleitenden Ausführung der Einspannelemente nicht behindert. Dies erhöht den
Wirkungsgrad der Antriebsvorrichtung im Vergleich zu der Antriebsvorrichtung gemäß
den Fig. 2a und 2b. Infolge des Spiels zwischen den Einspannelementen 24, 32, 28 und
29 muß jedoch eine geringere Verstellgenauigkeit in Kauf genommen werden.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Rahmen 40, der zur Aufhängung und
Einspannung eines nicht dargestellten piezoelektrischen Elementes vorgesehen ist. Mittels
des Rahmens 40 kann beispielsweise die in der Fig. 3 dargestellte Aufhängung und
Einspannung des piezoelektrischen Elementes 1 auf besonders vorteilhafte Weise realisiert
werden. Der Rahmen 40 weist ein rechteckförmiges Grundgestell 41 mit vier Schenkeln
41a, 41b, 41c und 41d auf. In der Mitte des Schenkels 41a ist der kreisförmige Bolzen 21
gemäß Fig. 3 befestigt. An den gegenüberliegenden Ecken sind das erste steife
Einspannelement 24 und das zweite steife Einspannelement 32 befestigt. An dem ersten
steifen Einspannelement 24 ist seitlich abstehend das elastische Einspannelement 28 sowie
an dem zweiten steifen Einspannelement 32 das elastische Einspannelement 29 befestigt.
Die elastischen Einspannelemente 28 und 29 sind als federnde Nasen ausgebildet, welche
nicht zur Aufnahme großer Kräfte ausgelegt sind. Vielmehr haben die elastischen
Einspannelemente 28 und 29 die Aufgabe, bei Bewegungen des Piezoelementes in der
z-Richtung das Piezoelement in der z-Richtung etwas zurückzuhalten, bis es, verursacht
durch die elektrische Ansteuerung, an den steifen Einspannelementen 24 und 32 zum
Anschlag kommt. Die steifen Einspannelemente 24 und 32 sind zur Aufnahme größerer
Kräfte ausgelegt. Der kreisförmige Bolzen 21 ist zur Befestigung in dem kreisförmigen
Loch 22 gemäß Fig. 3 vorgesehen. Der Rahmen 40 ist verschiebbar in der x-Richtung in
dem Gehäuse 4 der Antriebsvorrichtung gelagert, wobei in der y-Richtung nicht
dargestellte Führungen vorzusehen sind. In der x-Richtung ist der Rahmen 40 mittels der
Vorspannfeder 23 gegen das Gehäuse 4 vorgespannt. Die Ausführungsformen gemäß den
Fig. 1 und 2 lassen sich in äquivalenter Weise auch mittels eines Einbaurahmens
realisieren.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht den Einbaurahmen 40 gemäß Fig. 4 zusammen mit
dem an dem Rahmen 40 aufgehängten und eingespannten Piezoelement 1. Der
kreisförmige Bolzen 21 des Rahmens 40 ist in dem kreisförmigen Loch 22 des
Piezoelementes 1 befestigt. In der y-Richtung ist das Piezoelement 1 mittels der steifen
Einspannelemente 24 und 32 eingespannt. In der z-Richtung ist das Piezoelement 1
mittels der elastischen Einspannelemente 28 und 29 eingespannt. Die Einspannelemente
24, 32, 28 und 29 sind so dimensioniert, daß sie im Ruhezustand des Piezoelementes 1
dieses nicht berühren. Auch bei den mikroskopischen Schwingungen des Piezoelementes 1
tritt im wesentlichen keine Reibung zwischen den steifen Einspannelementen 24 und 32
und dem Piezoelement 1 auf, da sich die steifen Einspannelemente 24 und 32 an den
Knoten der Biegeschwingung des Piezoelementes 1 befinden. Daher treten bei den
mikroskopischen Schwingungen des Piezoelementes 1 im wesentlichen keine
Reibungskräfte zwischen dem Piezoelement 1 und den Einspannelementen 24, 32, 28 und
29 auf. Die Einspannung und Aufhängung des Piezoelementes 1 mittels des Rahmen 40
hat insbesondere den Vorteil, daß der Abstand D zwischen dem kreisförmigen Bolzen 21
und den steifen Einspannelementen 24 und 32 auch bei Verschleiß des Stößels 3 immer
konstant bleibt. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei Verschleiß des Stößels 3 sich die
steifen Einspannelemente 24 und 32 immer in den Schwingungsknoten der
Biegeschwingung des Piezoelementes 1 befinden. Damit wird während der gesamten
Betriebsdauer der elektrischen Antriebsvorrichtung gewährleistet, daß keine Reibungskräfte
zwischen den steifen Einspannelementen 24 und 32 und dem Piezoelement 1 auftreten.
Dies gewährleistet einen gleichbleibend hohen Wirkungsgrad.
Die Anwendung einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung bei einem CD-Laufwerk
ist in Fig. 6 dargestellt. Bei solchen Laufwerken muß ein mit einem Lese-/Schreibkopf
53, 54 versehener Arm 52 in radialer Richtung über eine CD 51 bewegt werden, welche
von einem Motor 50 angetrieben ist. Der Arm 52 ist auf einer um eine Drehachse 56
drehbaren Welle 55 angeordnet, die von einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
angetrieben wird. Hierzu ist ein Piezoelement 1 in einem Gehäuse 4 angeordnet, welches
gegen die Welle 55 vorgespannt ist. Über den Stößel 3 wird eine Kraft auf die Welle 55
übertragen, welche dadurch je nach Ansteuerung des Piezoelementes 1 in beiden
Drehrichtungen drehbar ist, so daß sich der Arm 52 in der gewünschten Richtung über die
CD 51 bewegt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines CD-Laufwerks mit einer piezoelektrischen
Antriebsvorrichtung 65. Dabei ist der Lese-/Schreibkopf hinter einer Linse 60 verborgen.
Die gesamte Lese-/Schreibeinheit ist auf einem Schlitten 61 untergebracht und wird
mittels der piezoelektrischen Antriebsvorrichtung 65 entlang zweier Führungen 62, 63
linear in radialer Richtung der CD 51 bewegt. Dabei kann das piezoelektrische
Antriebselement 65 fest im Gehäuse des CD-Laufwerks eingebaut sein und über den
Stößel 3 gegen den Schlitten 61 stoßen und diesen bewegen.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 8 gezeigt, bei der die piezoelektrische
Antriebseinheit 65 auf dem Schlitten 61 angebracht ist. Der Stößel 3 stößt gegen ein Teil
des Laufwerkgehäuses 64, und die piezoelektrische Antriebsvorrichtung 65 und der
Schlitten 61 bewegen sich gemeinsam.
Claims (16)
1. Antriebsvorrichtung mit wenigstens einem im wesentlichen quaderförmigen
piezoelektrischen Element und mit Mitteln zur Erzeugung einer Schwingung des
piezoelektrischen Elements in einer Schwingungsebene (x/y-Ebene), wobei an wenigstens
einer Mantelfläche des piezoelektrischen Antriebselementes ein Stößel zum Aufbringen
einer Stoßkraft in einer Stoßrichtung (x-Richtung) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß innerhalb des Volumens des Piezoelementes ausschließlich ein im Zentrum des
Piezoelementes angeordnetes zentrales Aufhängeelement vorgesehen ist und daß das
zentrale Aufhängeelement zum Aufbringen einer Vorspannkraft in der Stoßrichtung
vorgesehen ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement
mittels zur Einwirkung auf die Mantelflächen vorgesehener Einspannelemente in den zur
Stoßrichtung (x-Richtung) senkrechten Richtungen (y, z) eingespannt ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement
mittels der Einspannelemente vorspannungsfrei in den zur Stoßrichtung (x-Richtung)
senkrechten Richtungen (y, z) eingespannt ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement
mittels einer Vorspannkraft zwischen den Einspannelementen eingespannt ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspannelemente jeweils in den Schwingungsknoten der Biegeschwingung des
Piezoelementes angeordnet sind.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu den
Mantelflächen des Piezoelementes zur Begrenzung der Bewegung des piezoelektrischen
Elementes in der y-Richtung ein erstes Paar von Einspannelementen und zur Begrenzung
der Bewegung des piezoelektrischen Elementes in der z-Richtung ein zweites Paar von
Einspannelementen vorgesehen sind.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich eines
der Einspannelemente in den zur Stoßrichtung (x-Richtung) senkrechten Richtungen
(y, z) zur Aufbringung einer Vorspannkraft vorgesehen ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der
Einspannelemente elastisch ausgebildet ist, daß das eine Einspannelement des anderen
Paares steif ausgebildet ist und daß das andere Einspannelement des anderen Paares zur
Aufbringung einer Vorspannkraft vorgesehen ist.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufhängeelement und die Einspannelemente als einstückiger Rahmen ausgebildet sind.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des
piezoelektrischen Elementes ein Loch vorgesehen ist, in dem ein Befestigungsstift
angeordnet ist, und daß die Vorspannkraft in der Stoßrichtung an dem Befestigungsstift
angreift.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen zwei
sich gegenüberliegende, in y-Richtung steife Einspannungen am Ort eines Knotens der
Biegeschwingung aufweist und daß der Befestigungsstift in dem Loch des piezoelektrischen
Elementes sowohl in der Stoßrichtung (x-Richtung) als auch in der y-Richtung steif
befestigt ist.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement
auf einer sich parallel zur Schwingungsebene (x/y-Ebene) erstreckenden Mantelfläche vier
Ansteuerelektroden aufweist und daß vier Kontaktelemente für die Ansteuerelektroden
etwa in den Schwingungsknoten der in Stoßrichtung (x) verlaufenden Biegeschwingung
des Piezoelements oder etwa mittig zwischen den Mantelflächen des Piezoelements
angeordnet sind.
13. Verwendung des Motors nach Anspruch 1 zum Antrieb eines Elements in zur
Stoßrichtung (x) senkrechter Richtung (y) oder eines um eine senkrecht zur
Schwingungsebene (x/y-Ebene) verlaufende Drehachse drehbaren Elements.
14. Elektronisches Gerät zum Lesen von auf einem Datenträger gespeicherten
Informationen und/oder zum Schreiben von Informationen auf einen Datenträger,
insbesondere einen optischen Datenträger wie eine CD oder eine DVD, mit einer Le
se- und/oder Schreibeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine elektrische
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 zum Antrieb der Lese- und/oder Schreibeinheit
aufweist.
15. Elektrischer Rasierer mit einem rotierenden Scherkopf, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rasierer eine elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 zum Antrieb des
Scherkopfes aufweist.
16. Elektronenmikroskop mit einem verstellbaren Positioniertisch zur Positionierung eines
zu untersuchenden Objektes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des
Positioniertisches eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen ist.
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