DE19844403C1 - Verfahren zum Empfang und zur Darstellung von Fernsehsendungen mit Sendungsartkennzeichen - Google Patents

Verfahren zum Empfang und zur Darstellung von Fernsehsendungen mit Sendungsartkennzeichen

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Abstract

In Abhängigkeit von einem Sendungsartkennzeichen, das mit einem Fernsehsignal übertragen wird und das Angaben zur Art der übertragenen Fernsehsendung enthält, werden die mit dem Fernsehsignal übertragenen Fernsehbilder in horizontaler und vertikaler Bildrichtung unterabgetastet. Dadurch wird die Auflösung der Fernsehbilder so stark herabgesetzt, daß Bildeinzelheiten nicht mehr zu erkennen sind. DOLLAR A Das Verfahren eignet sich zur Durchführung in Fernsehgeräten, um beispielsweise die Erkennbarkeit von jugendgefährdenden Inhalten von Fernsehbildern herabzusetzen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Empfang und zur Dar­ stellung einer Abfolge von zeilenweise aus Bildpunkten zusam­ mengesetzten Fernsehbildern einer Fernsehsendung, die über ein analoges Fernsehsignal, das ein Sendungsartkennzeichen mit Angaben zur Art der Fernsehsendung enthält, übertragen werden.
In dem von den Fernsehanstalten ausgestrahlten Fernsehsignal sind neben dem eigentlichen Fernsehprogramm häufig weitere Daten aus Informationsdiensten enthalten. Beim Teletextdienst beispielsweise wird die vertikale Bildaustastlücke dazu be­ nutzt, Text- und Graphikinformationen zu übertragen, die auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes dargestellt werden kön­ nen. Ähnlich arbeitet das Closed-Caption-System, das z. B. in den USA eingesetzt wird. Auch das VPS-Signal, welches ein Standard zur Programmierung von Videorecordern ist, der vor allem für den automatischen Start von Videorecordern bei Sen­ dungsbeginn Bedeutung erlangt hat, wird mit dem Fernsehsignal ausgestrahlt.
Diese zusätzlichen Daten können zur Kennzeichnung der Sen­ dungsart der jeweiligen Fernsehsendung benutzt werden. Beim Closed-Caption-System werden Zusatzdienste übertragen, unter denen sich eine Reihe von Informationen finden, die die gera­ de empfangene Fernsehsendung nach ihrem Inhalt klassifizie­ ren. Diese Informationen können von einem Decoder, dem soge­ nannten Violence-Chip, ausgewertet werden. Entsprechend der Berechtigungsstufe des Zuschauers wird dann beispielsweise der Bildschirm des Fernsehgerätes schwarz geschaltet oder ein Hinweistext eingeblendet. Bei der Schwarzschaltung, z. B. weil eine jugendgefährdende Fernsehsendung empfangen wird, kann der Zuschauer nicht sofort erkennen, ob der beschriebene Schutzmechanismus angesprochen hat oder ob das Fernsehgerät womöglich defekt ist.
Aus der DE 197 00 244 A1 ist eine Fernsehüberwachungsvorrich­ tung bekannt, die den Signalfluß zum Bildschirm des Fernse­ hens unterbricht, wenn im Videosignal ein Zusatzsignal erfaßt wird, das auf eine Sendung mit jugendgefährdendem Inhalt hin­ weist.
Ähnliche Vorrichtungen sind in der DE 296 20 150 U1 und in Hofmeir, S.: Kinderschutz beim Fernsehen, Funkschau 1997, Heft 10, Seite 58-60, beschrieben.
Die US 4,930,160 offenbart ein Verfahren, bei dem auf eine andere Bildquelle umgeschaltet wird, wenn ein voreingestell­ tes Kennzeichen empfangen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Empfang und zur Darstellung von Fernsehsendungen mit Kennung für die Sendungsart anzugeben, bei dem der Funktionszustand des Fernsehgerätes sofort erkennbar ist, auch wenn die von einer Fernsehanstalt ausgestrahlte Fernsehsendung nicht auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes angezeigt werden soll.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren mit den Merkma­ len des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß ein Zuschauer Hinweise auf die Fernsehsendung erhält und durch die herabgesetzte Erkenn­ barkeit der Fernsehbilder ihr Inhalt nur sehr eingeschränkt preisgegeben wird. Der Zuschauer sieht die Fernsehbilder mit verminderter Auflösung und erkennt keine Details. Ein Fern­ sehbild, das aufgrund der verringerten Auflösung einen Mosai­ keffekt aufweist, wird als weniger störend empfunden werden, als die völlige Schwarzschaltung des Bildschirms.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Herabsetzung der Auflösung der Fernsehbilder dadurch erreicht, daß die empfangenen Fernsehbilder sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Bildrichtung unterabgetastet werden und somit die Anzahl der voneinander unabhängigen Bildpunkte verringert wird. Wird als Beispiel nur jeder fünfte Bildpunkt von jeder Bildzeile abgetastet, dann werden bei der Anzeige des Fern­ sehbildes mit verminderter Auflösung die nichtabgetasteten Bildpunkte durch die abgetasteten Bildpunkte ersetzt. Ein be­ stimmter abgetasteter Bildpunkt wird dazu 5-mal hintereinan­ der zur Anzeige gebracht. Analog dazu werden bei einer Abta­ stung jeder fünften Zeile die nichtabgetasteten Zeilen durch diejenigen, die abgetastet wurden, ersetzt. Dazu wird eine bestimmte abgetastete Zeile solange wiederholt auf dem Bild­ schirm zur Anzeige gebracht, bis beim zeilenweisen Bildaufbau die nächste abgetastete Bildzeile erreicht wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird das Fernsehsignal, nachdem es im Analog-Digital-Wandler in ein digitales Fern­ sehsignal umgesetzt wurde, direkt zur Anzeige gebracht. Weist der Analog-Digital-Wandler eine Auflösung auf, die nur zur Auswertung des Sendungsartkennzeichens ausreichend ist, wer­ den die Fernsehbilder, die eine höhere Auflösung als das Sen­ dungsartkennzeichen aufweisen, in ihrer Auflösung herabge­ setzt.
Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Un­ teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. Entsprechende Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zu einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 ein Blockdiagramm zu einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung geht davon aus, daß ein von einer Fernsehan­ stalt ausgestrahltes analoges Fernsehsignal mit einem Sen­ dungsartkennzeichen SK, das Angaben zur Art der Fernsehsen­ dung enthält, empfangbar ist. Das Sendungsartkennzeichen SK ist beispielsweise in die vertikale Austastlücke des Fernseh­ signals FS eingestanzt, wie es von Teletextdaten bekannt ist. Mit dem Fernsehsignal FS wird eine Fernsehsendung als Abfolge von Fernsehbildern FB übertragen. Die Fernsehbilder FB sind in der bekannten Weise zeilenweise aufgebaut, wobei jede Zei­ le aus Bildpunkten zusammengesetzt ist.
Im einfachsten Fall kann das Sendungsartkennzeichen SK mit einem Bit beschrieben werden. Der logische Zustand 1 signali­ siert dann beispielsweise Sendungen, die jugendgefährdenden Inhalt aufweisen. Bei sonstigen Sendungen ist dem Sendungs­ artkennzeichen SK in diesem Beispiel der logische Wert 0 zu­ geordnet. Bei einer Klassifizierung der Fernsehsendung nach mehr als zwei Kriterien ist eine höhere Wertigkeit als ein Bit für das Sendungsartkennzeichen SK erforderlich.
Gemäß Fig. 1 wird das analoge Fernsehsignal FS über eine An­ tenne 1 von einer Empfangseinrichtung 2 empfangen. Von der Empfangseinrichtung 2 wird das Fernsehsignal FS in das Basis­ band umgesetzt und liegt als sogenanntes Farb-Bild-Austast- Signal FBAS vor. Hierzu enthält die Empfangseinrichtung 2 beispielsweise Tuner, Zwischenfrequenzstufe und Demodulator. Das in das Basisband umgesetzte Fernsehsignal FBAS wird einer Auswahlschaltung 3, einem Mosaik-Filter 4 und einem Analog- Digital-Wandler 5 zugeführt.
Im Mosaik-Filter 4 wird das Fernsehsignal FBAS in horizonta­ ler und vertikaler Richtung der mit dem Fernsehsignal über­ tragenen Fernsehbildern unterabgetastet. An einem Ausgang des Mosaikfilters 4 werden von den empfangenen Fernsehbildern FB nur jede n-te Zeile und in jeder dieser n-ten Zeilen nur je­ der m-te Bildpunkt weitergeleitet. Um die Anzahl der Bild­ punkte der empfangenen Fernsehbilder FB beizubehalten, werden vom Mosaik-Filter 4 die m-ten Bildpunkte und die n-ten Zeilen der Fernsehbilder FB wiederholt ausgegeben.
Dazu wird beispielsweise eine erste Zeile eines der Fernseh­ bilder FB in einen Zeilenspeicher 6, der mit dem Mosaik- Filter 4 verbunden ist, eingelesen. Von der ersten Zeile soll nur jeder fünfte Bildpunkt an die Auswahlschaltung 3 weiter­ geleitet werden. Der erste Bildpunkt der ersten Zeile wird 5- mal hintereinander ausgegeben. Danach wird der sechste Bild­ punkt 5-mal hintereinander, darauf der elfte Bildpunkt 5-mal hintereinander ausgegeben usw., bis die erste Zeile vollstän­ dig ist.
Soll beispielsweise nur jede sechste Zeile abgetastet werden, wird die erste Zeile 6-mal hintereinander nach und nach vom Mosaik-Filter 4 ausgegeben, so daß die erste bis sechste Zei­ le gleich aufgebaut sind. Die siebte Zeile wird aus der sieb­ ten Zeile des einen der Fernsehbilder FB, die über das analo­ ge Fernsehsignal FS übertragen werden, gewonnen.
Auf diese Weise wird bei den Fernsehbildern FB ein Mosaikmu­ ster erzielt, in dem der ursprüngliche Inhalt der Fernsehbil­ der nur grob zu erkennen ist.
Aus dem analogen Fernsehsignal FS erzeugt der Analog-Digital- Wandler 5 ein digitales Fernsehsignal FSD, das einer Ab­ trenneinrichtung 7 zugeführt wird. Diese trennt vom digitalen Fernsehsignal FSD das Sendungsartkennzeichen SK ab. Sie kann darüber hinaus zur Abtrennung von Teletext-Daten ausgelegt sein. In der Auswahlschaltung 3 wird dieses Sendungsartkenn­ zeichen SK ausgewertet.
Wird in dem Sendungartkennzeichen SK ein bestimmtes Kennungs­ signal KS ermittelt, wird ein Signalpfad von dem Mosaik- Filter 4 zu einer Bildschirmansteuereinheit 8 von der Aus­ wahlschaltung 3 freigegeben. Wird kein Kennungssignal KS im Sendungsartkennzeichen SK gefunden, so gibt die Auswahlschal­ tung 3 einen anderen Signalpfad von der Empfangseinrichtung 2 zur Bildschirmansteuereinheit 8 frei, so daß das Fernsehsi­ gnal FBAS direkt zur Bildschirmansteuereinheit 8 gelangt. Ein durch das Mosaik-Filter 4 unterabgetastetes Fernsehsignal FBAS speist also die Bildschirmansteuereinheit 8 nur, wenn die Auswahlschaltung 3 das Kennungssignal KS detektiert.
Je nach dem Ergebnis der Auswahlschaltung 3 erzeugt die Bild­ schirmansteuereinheit 8 aus dem ungefilterten Fernsehsignal FBAS oder aus dem im Mosaik-Filter 4 gefilterten Fernsehsi­ gnal ein RGB-Signal, mit dem ein Bildschirm 9 angesteuert wird. Wir das Kennungssignal KS im Sendungsartkennzeichen SK nicht ermittelt, werden die Fernsehbilder FB der Fernsehsen­ dung, so wie sie vom analogen Fernsehsignal FS übertragen werden, auf dem Bildschirm 9 angezeigt. Wird das Kennungs­ signal KS im Sendungsartkennzeichen SK erkannt, werden die Fernsehbilder FB mit einer gröberen Auflösung als einer sen­ deseitig vorgegebenen Auflösung dargestellt.
Das Mosaik-Filter 4 und die Abtrenneinrichtung 7 werden von einem Prozessor 10 gesteuert. Dieser läßt auch einen Signal­ fluß von der Abtrenneinrichtung 7 zum Filter 4 hin zu. Im Kennungssignal KS kann ein Datenwert codiert sein, der vom Prozessor 10 ausgewertet wird und von dem der Grad der verti­ kalen und der Grad der horizontalen Unterabtastung des Mosa­ ik-Filters 4 bestimmt wird. Damit ist es möglich, unter­ schiedlich klassifizierten Fernsehsendungen verschiedene Auf­ lösungen der Fernsehbilder FB zuzuordnen. Bei einer jugendge­ fährdenden Fernsehsendung weist das Kennungssignal KS bei­ spielsweise einen Datenwert auf, der den Prozessor 10 veran­ laßt, das Filter 4 so zu steuern, daß sehr stark unterabgeta­ stet wird. Die Fernsehbilder FB erhalten dadurch ein sehr grobes Mosaik-Muster. Einzelheiten der Inhalte der Fernseh­ bilder FB sind dann nicht mehr erkennbar.
Eine weitere Ausführungsform nach Fig. 2 nutzt in vorteil­ hafter Weise den Analog-Digital-Wandler 5, der das digitale Fernsehsignal FSD für die Abtrenneinrichtung 7 liefert, aus.
Wie bei der ersten Ausführungsform wird das analoge Fernseh­ signal FS über die Antenne 1 von der Empfangseinrichtung 2 empfangen. Das Fernsehsignal FBAS von der Empfangseinrichtung 2 wird der Auswahlschaltung 3 und dem Analog-Digital-Wandler 5 zugeführt. Die Auswahlschaltung 3 wird zudem mit dem digi­ talen Fernsehsignal FSD, das in dem Analog-Digital-Wandler 5 aus dem analogen Fernsehsignal FS gewonnen wird, gespeist. Im digitalen Fernsehsignal FSD sind sowohl die Daten der Fern­ sehsendung als auch die des Sendungsartkennzeichens SK ent­ halten. Die Abtrenneinrichtung 7 trennt das Sendungsartkenn­ zeichen SK von dem digitalen Fernsehsignal FSD ab und führt es der Auswahlschaltung 3 zu. Ist das Kennungssignal KS im Sendungsartkennzeichen SK enthalten, so wird es von der Aus­ wahlschaltung detektiert, und ein weiterer Signalpfad von dem Analog-Digital-Wandler 5 zur Bildansteuereinheit 8 wird frei­ gegeben. Das digitale Fernsehsignal FSD wird dann in das RGB- Signal umgewandelt, mit dem der Bildschirm 9 angesteuert wird.
Zur verlustfreien Analog-Digital-Wandlung des Sendungsart­ kennzeichens SK braucht der Analog-Digital-Wandler 5 nur eine geringe Auflösung aufzuweisen. Die von der Abtrennneinrich­ tung 7 abgetrennten Daten werden vorzugsweise einer Teletext- Verarbeitungseinrichtung, die in den Figuren nicht einge­ zeichnet ist, zugeführt. Diese führt die Verarbeitung von im Fernsehsignal FS enthaltenen Teletextdaten aus. Auch für eine fehlerfreie Analog-Digital-Wandlung der im analogen Fernseh­ signal FS enthaltenen Teletextdaten reicht eine Auflösung für den Analog-Digital-Wandler 5, die geringer ist als eine Auf­ lösung, die für eine fehlerfreie Digitalwandlung der Fernseh­ bilder FB notwendig wäre. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Analog-Digital-Wandler 5 eine Auflösung aufweist, die ge­ ringer ist als die für eine fehlerfreie Digitalwandlung der Fernsehbilder notwendige Auflösung.
Bei Vorliegen des Kennungssignals KS wird das digitale Fern­ sehsignal FSD mit der verringerten Auflösung der Bildansteu­ ereinheit 8 zugeführt. Auf dem Bildschirm 9 werden dann die Fernsehbilder FB mit herabgesetzter Auflösung angezeigt.
Bei beiden Ausführungsformen kann die Erkennbarkeit der Fern­ sehbilder FB weiter verringert werden, indem das RGB-Signal wertequantisiert wird. Bei einer binären Quantisierung, dem einfachsten Fall, werden alle Bildpunkte auf dem Bildschirm 9 nur mit zwei Helligkeitsstufen, z. B. Schwarz und Weiß, ange­ zeigt. Bei einer tertiären Quantisierung wird jedem RGB- Signal genau einer von drei Helligkeitsstufen zugeordnet.

Claims (6)

1. Verfahren zum Empfang und zur Darstellung einer Abfolge von zeilenweise aus Bildpunkten zusammengesetzten Fernsehbil­ dern einer Fernsehsendung, die über ein analoges Fernsehsi­ gnal, das ein Sendungsartkennzeichen mit Angaben zur Art der Fernsehsendung enthält, übertragen werden, mit den Schritten:
  • 1. das analoge Fernsehsignal wird mit einer Empfangseinrich­ tung (2) empfangen und in einem Analog-Digital-Wandler (5) in ein digitales Fernsehsignal umgesetzt,
  • 2. in einer Abtrenneinrichtung (7) wird das Sendungsartkenn­ zeichen vom digitalen Fernsehsignal abgetrennt und in einer Auswahlschaltung (3) ausgewertet,
  • 3. die Auflösung der Fernsehbilder der Abfolge wird gegenüber einer senderseitig vorgegebenen Grundauflösung herabge­ setzt, wenn das ausgewertete Sendungsartkennzeichen ein festgelegtes Kennungssignal aufweist,
  • 4. die Fernsehbilder mit der herabgesetzten Auflösung werden auf einem Bildschirm (9) dargestellt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehbilder mit der Grundauflösung in horizontaler und vertikaler Bildrich­ tung in einem Mosaik-Filter (4) unterabgetastet werden, so daß nur jede n-te Zeile jedes der Fernsehbilder und in jeder dieser n-ten Zeilen nur jeder m-te Bildpunkt der Fernsehbil­ der mit der Grundauflösung auf dem Bildschirm (9) dargestellt werden, wenn das ausgewertete Sendungsartkennzeichen das festgelegte Kennungssignal aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede n-te Zeile in ei­ ner Speichervorrichtung (6) gespeichert wird und n-mal hin­ tereinander in vertikaler Bildrichtung und jeder m-te Bild­ punkt m-mal hintereinander in horizontaler Bildrichtung auf dem Bildschirm (9) dargestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung des Sen­ dungsartkennzeichens kleiner als die Grundauflösung der Fern­ sehbilder ist, das analoge Fernsehsignal, das die Fernsehbil­ der überträgt, mit der Auflösung des Sendungsartkennzeichens in das digitale Fernsehsignal umgesetzt wird und die Fernseh­ bilder mit der Auflösung des Sendungsartkennzeichens auf dem Bildschirm (9) dargestellt werden, wenn das ausgewertete Sen­ dungsartkennzeichen das festgelegte Kennungssignal aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad, mit dem die Auflösung der Fernsehbilder herabgesetzt wird, von einem Da­ tenwert, der in dem Sendungsartkennzeichen enthalten ist, be­ stimmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das analoge Fernseh­ signal wertequantisiert wird.
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