DE19842996A1 - Aerodynamikverbesserung für Fahrzeuge - Google Patents
Aerodynamikverbesserung für FahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
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Abstract
Eine Verringerung des Luftwiderstandes läßt sich durch eine Beschichtung und/oder Prägung der dem Fahrtwind ausgesetzten Fahrzeugteile erreichen. Die Prägung in eine Acryl- oder Silikonschicht kann aus einem Muster von DOLLAR I1 mm tiefen Kugelsegmenten von 3 bis 5 mm Durchmesser, auf Luke stehend angeordnet, bestehen, wobei 14 davon auf 80 mm verteilt sind. DOLLAR A Diese Struktur ruft Kleinturbulenzen hervor, auf welchen die auströmende Luft mit weniger kW-Aufwand vorbeiströmen kann. Möglichenkeiten bestehen im gesamten Straßen- und Bahnverkehr.
Description
Die Erfindung betrifft Fahrzeuge, deren dem Fahrtwind aus
setzte Teile mit einer Beschichtung und/oder einer Prägung
versehen werden, die Kleinturbulenzen in der vorbeistreichenden
Luft hervorruft und so den Luftwiderstand verringert.
Die Erfindung gehört in den Bereich der Strömungslehre.
Als täglicher Benutzer einer Autobahn, gewissermaßen einem
großen Windkanal, wenn auch mit wissenschaftlich gesehen nicht
gerade idealen, weil oft turbulenten Bedingungen, konnte ich
empirisch feststellen, wie weit die Anwendung aerodynamischer
Formgebung gediehen ist. Als Motorradfahrer kann ich die sich
von einem Fahrzeug ablösenden Wirbel gut hören und als Druck
von links und rechts und auch oben bemerken, überholt man
solch ein Fahrzeug, so konstatiert man noch in Höhe des Führerhauses
jeweils links und rechts stehende Wirbel. Mich interessierte
daraufhin ein Artikel in Spektrum der Wissenschaft, mit dem
Titel: "Modellieren von Turbulenzen" von Parviz Moin und
John Kim, Dezember 97.
Zwei der Erfindung vorausgegangene Fragestellungen.
- 1. Regentropfen werden beim Motorradfahren durch den Luft strom direkt als Kügelchen vom Visier weggeblasen. - Warum befindet sich beim Pkw zwischen Stoßstange und Wind schutzscheibe eine beinahe windstille Zone?
- 2. Bin mit dem Motorrad ganz rechts am Rand mit 110 km/h unter
wegs und werde von einem Wagen auf der Überholspur mit 180 km/h
überholt - die "Bugwelle" ist schon 3 m vor Erreichen der
gleichen Höhe zu merken.
Ist der Druckausgleich zwischen der Vorder- und Rückseite dieses Sportwagens so langsam, daß der Luft vorne nichts anderes übrigbleibt, als sich aufzustauen? Dafür zusätz liche Motorleistung?
Die Vorstufe und eine Ausführung der Erfindung.
Die vordersten 2000 cm2, ausgenommen Glas, habe ich nun mit
180er Schmirgelpapier beklebt. Eine Beeinflussung der Zone
vor der Windschutzscheibe trat immerhin bei 170 km/h auf.
Um die Turbulenzen zu verstärken, wiederholte ich dann mit
60er Papier und erreichte damit ein beginnendes Freiblasen
der Windschutzscheibe von Wassertropfen bei 140 km/h.
Mit Gips und Bohrer stellte ich ein Muster her, das aus
± 1 mm tiefen und 3 bis fast 5 mm im Durchmesser großen
auf Luke stehenden Kugelsegmenten besteht, und zwar 14 da
von auf 80 mm. Durch die Wahl von Kugelsegmenten vergrößere
ich die Reibungsfläche geringstmöglich. Nun ein Silikon
abdruck, dann die Beschichtung mit Silikon und Acryl der
Vorderfront, inklusive Stoßstangen, Spoiler, Rückspiegel,
die vorderen 20 cm der Motorhaube, über der Windschutzscheibe
ein 10-cm-Streifen auf volle Breite. Denn das Aufbringen
der Prägung, mit Silikonöl oder W 40 als Trennmittel.
Ein sichtbares Zeichen für die erzeugten Kleinturbulenzen, die
sich von den erzeugenden Flächen ablösen, war, dass sich der
Luftstrom der Scheibe bei 70 km/h auf 0,3 mm genähert hatte:
kleinere Tröpfchen blieben unbewegt, größere wurden nach oben
geblasen. Ab 100 km/h wird die Scheibe wie beim Trocknen in
der Waschstraße freigeblasen. Jetzt erst bewährt sich der
aerodynamische Feinschliff.
Nach nunmehr 6000 km Fahrt kann ich über die Verbrauchswerte
sagen:
Sie sind unter 100 km/h für mich nicht meßbar gesunken, aber bei 130 km/h immer noch genauso hoch - 7,5 l. Bei Autobahnfahrt mit Schnitt 160 km/h mit Spitzen um 200 km/h läßt sich der Verbrauch auf nicht mehr als 10 l treiben.
Sie sind unter 100 km/h für mich nicht meßbar gesunken, aber bei 130 km/h immer noch genauso hoch - 7,5 l. Bei Autobahnfahrt mit Schnitt 160 km/h mit Spitzen um 200 km/h läßt sich der Verbrauch auf nicht mehr als 10 l treiben.
Mein Econometer, das mich sonst ab 120 km/h vor höheren Ver
bräuchen warnte, tut das jetzt erst ab 170 km/h.
Passiert ein gemäß Patentanspruch 1 ausgerüsteter ICE mit hoher
Geschwindigkeit ein Bauwerk, so kann die dem Zug ausweichende
und an ihm vorbeiströmende Luft höhere Geschwindigkeiten er
reichen, wenn die Wände und Decken auch gemäß Anspruch 1 ausge
rüstet sind.
Ein Motorradfahrer kann seinen behelmten Kopf dank gesenkten
Luftwiderstands leichter und gefahrloser bewegen.
Claims (3)
1. Die dem Luftstrom ausgesetzten Fahrzeugteile sind
dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit einer Struktur versehen sind, die aus Vertiefungen
besteht.
2. Dem Luftstrom und starken Druckwellen durch fahrende
Züge ausgesetzte Decken und Wände,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie gemäss Patentanspruch 1 gestaltet sind.
3. Motorradhelm,
dadurch gekennzeichnet,
dass er gemäss Patentanspruch 1 gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142996 DE19842996A1 (de) | 1998-09-21 | 1998-09-21 | Aerodynamikverbesserung für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142996 DE19842996A1 (de) | 1998-09-21 | 1998-09-21 | Aerodynamikverbesserung für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19842996A1 true DE19842996A1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7881541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998142996 Withdrawn DE19842996A1 (de) | 1998-09-21 | 1998-09-21 | Aerodynamikverbesserung für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19842996A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8430377U1 (de) * | 1984-10-16 | 1985-05-02 | Hüßner, Joachim, 5163 Langerwehe | Karosserie fuer schnelle bodenfahrzeuge |
DE19613304A1 (de) * | 1996-04-03 | 1997-10-09 | Ernst Koelle | Oberflächenstruktur für die Außenhaut bewegter oder ruhender Körper, die einem Strömungsmedium ausgesetzt sind |
-
1998
- 1998-09-21 DE DE1998142996 patent/DE19842996A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8430377U1 (de) * | 1984-10-16 | 1985-05-02 | Hüßner, Joachim, 5163 Langerwehe | Karosserie fuer schnelle bodenfahrzeuge |
DE19613304A1 (de) * | 1996-04-03 | 1997-10-09 | Ernst Koelle | Oberflächenstruktur für die Außenhaut bewegter oder ruhender Körper, die einem Strömungsmedium ausgesetzt sind |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20111210 |