DE19841079C2 - Verfahren zur Nachbehandlung von wertstoffhaltigen Stäuben - Google Patents
Verfahren zur Nachbehandlung von wertstoffhaltigen StäubenInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nach
behandlung von wertstoffhaltigen Stäuben, die in
Prozessen der Materialbearbeitung oder -verarbeitung,
insbesondere beim Betrieb von Sinterbandanlagen,
anfallen.
Sinterbandanlagen werden in den verschiedensten
Bereichen der Materialbearbeitung bzw. Materialver
arbeitung eingesetzt. Ein Beispiel hierfür stellt die
Erzaufbereitung dar. Der bei der Sinterung aufgewir
belte Staub muß gemäß TA Luft (Technische Anleitung)
aus dem Prozeß entfernt werden. An den Sinterband
anlagen der Erzaufbereitung werden die staubhaltigen
Gase daher abgesaugt und gefiltert. Zur Entstaubung der
abgesaugten Abgase werden vornehmlich Elektrofilter
eingesetzt.
Die im Elektrofilter abgeschiedenen Stäube können
auf verschiedene Arten weiterverarbeitet werden. Die
Stäube können einerseits in den Prozeßablauf, d. h.
beispielsweise auf das Sinterband, zurückgeführt
werden. Andererseits kann eine Ausschleusung der Stäube
aus dem Prozeß vorgenommen werden. Durch Rückführung
der abgeschiedenen Elektrofilterstäube auf das Sinter
band wird eine verbesserte Rohstoffausnutzung und eine
Reduzierung des Reststoffaufkommens erreicht.
Allerdings ist zur Senkung der Elektrofilterbelastung
in der Regel eine teilweise Ausschleusung und Deponie
rung der abgeschiedenen Filterstäube unumgänglich.
Hierbei werden gezielt Stäube mit hohem Staubwiderstand
fraktioniert und ausgeschleust, um eine Effizienz-
Steigerung der Abscheidung im Elektrofilter zu
erzielen.
Die teilweise Ausschleusung und Deponierung der im
Elektrofilter abgeschiedenen Stäube führt jedoch zu
einer Erhöhung der Betriebskosten. Dies resultiert
einerseits aus den Kosten für die erforderliche
Deponierung der Reststoffe, andererseits steigt der
Aufwand für die Einsatzstoffe, weil deren stofflicher
Nutzungsgrad durch teilweise Ausschleusung verwertbarer
Komponenten, wie z. B. Eisenoxid, eingeschränkt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zur Nachbehandlung der aus dem Gas
abgeschiedenen Stäube bereitzustellen, die in Prozessen
der Materialbearbeitung und -verarbeitung anfallen, mit
dem die Betriebskosten des Gesamtprozesses gesenkt
werden können.
Die Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht eine
Nachbehandlung der in einem Filter abgeschiedenen
Stäube vor, mit der der stoffliche Nutzungsgrad der
beim Prozeß eingesetzten Einsatzstoffe gesteigert wird,
so daß eine Senkung der Betriebskosten erzielt werden
kann.
Dies erfolgt durch Fraktionierung des abgeschiede
nen Staubes mit dem Zwecke der Anreicherung einer oder
mehrerer Einsatzstoffe in einer Staubfraktion, die
anschließend in den Prozeß zurückgeführt wird. Daraus
resultiert gleichzeitig eine Reduzierung des Gehaltes
dieser Einsatzstoffe in der verbleibenden Fraktion, die
für die Ausschleusung und Deponierung vorgesehen ist.
Bei dem Verfahren wird zunächst zumindest ein Teil
des in den Gasen enthaltenen Staubes durch Filterung
der Gase abgeschieden. Aus zumindest einem Teil des
abgeschiedenen Staubes werden eine erste und eine
zweite Fraktion gebildet. Dies erfolgt durch
Anreicherung von im abgeschiedenen Staub enthaltenen
Einsatzstoffen in der ersten Fraktion. Die erste,
angereicherte Fraktion wird vollständig oder teilweise
in den Prozeß zurückgeführt, die zweite Fraktion mit
dem geringeren Anteil an Einsatzstoffen wird
vollständig oder teilweise aus dem Prozeß
ausgeschleust.
Selbstverständlich können die beiden Fraktionen
vor der Deponierung bzw. Rückführung weiteren
Behandlungen unterzogen werden. Diese Behandlungen
können eine weitere Fraktionierung nach sich ziehen, so
daß in diesem Fall letztendlich nur ein Teil der
ursprünglichen Fraktionen ausgeschleust bzw.
zurückgeführt wird.
Durch diese Fraktionierung des Staubes und die
Rückführung der mit Einsatzstoffen angereicherten
Fraktion in den Prozeß werden die Einsatzstoffe besser
ausgenutzt. Andererseits reduziert sich das
Reststoffaufkommen. Beide Effekte führen zu einer
Senkung der Betriebskosten des Gesamtprozesses.
Die Anreicherung von im Staub enthaltenen Einsatz
stoffen kann durch unterschiedliche Verfahren erfolgen.
Diese Verfahren hängen naturgemäß von der Art der
Einsatzstoffe ab, sind jedoch dem Fachmann aus dem
Stand der Technik geläufig.
Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäße
Verfahren in Verbindung mit Elektrofiltern zur Gas
reinigung eingesetzt werden. Bei diesen Filtern besteht
grundsätzlich das Problem, daß die bereits auf den
Filterplatten abgeschiedene Staubschicht aufgrund ihres
elektrischen Widerstandes (Staubwiderstand) die Effi
zienz des Filters vermindert.
Die an den Niederschlagselektroden eines Elektro
filters abgeschiedenen Staubpartikel bilden eine mit
der Zeit anwachsende Staubschicht, die in zyklischen
Abständen durch mechanische Erschütterung abgelöst
wird. Der elektrische Widerstand dieser Schicht be
einflußt maßgeblich den Gesamtabscheidegrad und somit
die Effizienz des Elektrofilters.
Liegt der Staubwiderstand hoch (hochohmige
Stäube), so ist die Ladungsabgabe an der Niederschlags
elektrode gering, und es baut sich ein elektrisches
Feld über der Staubschicht auf, welches zur Abnahme der
Potentialdifferenz zwischen Sprüh- und Niederschlags
elektroden des Elektrofilters und damit zu verminderten
Abscheidegraden führt.
Die erste Priorität beim Einsatz von Elektro
filtern liegt daher in der Verminderung des mittleren
Staubwiderstandes der in den Gasen enthaltenen Stäube.
Dies wird beim Betrieb eines solchen Filters
dadurch erreicht, daß die abgeschiedenen Stäube mit
höherem Staubwiderstand durch gezielte Ausschleusung
aus dem Gesamtprozeß entfernt, und lediglich die Staub
anteile mit geringerem Staubwiderstand in den Prozeß
zurückgeführt werden. Durch diese Vorgehensweise kann
der Filter über eine längere Zeit ohne nennenswerten
Rückgang des Abscheidegrades arbeiten, da die Stäube
mit geringerem Staubwiderstand überwiegen.
Überraschenderweise hat sich nun herausgestellt,
daß bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
d. h. bei Anreicherung der Einsatzstoffe in einer Staub
fraktion und Rückführung dieser Staubfraktion, die
Effizienz des Elektrofilters nicht verschlechtert wird.
Die Anreicherung bringt keine nennenswerte Erhöhung des
mittleren Staubwiderstandes mit sich, so daß das
erfindungsgemäße Verfahren trotz der bei Elektrofiltern
im Vordergrund stehenden Staubwiderstandsproblematik
für den Einsatz mit Elektrofiltern hervorragend
geeignet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das
erfindungsgemäße Verfahren in den Sinterbandanlagen der
Eisenerzaufbereitung eingesetzt. Hier werden die vom
Sinterband abgesaugten staubhaltigen Abgase durch einen
Elektrofilter geführt. Die im Filter abgeschiedenen
Stäube werden einer Nachbehandlung unterzogen, in der
zwei Staubfraktionen gebildet werden, eine Staubfrak
tion mit angereichertem Eisengehalt, und eine Staub
fraktion mit reduziertem Eisengehalt.
Die Anreicherung des Eisengehaltes wird durch eine
ein- oder mehrstufige Behandlung bzw. Sortierung
vorgenommen. Hierzu können unterschiedliche Sortier-
oder Trennprozesse, beispielsweise Dichtesortierung,
Elektrosortierung, magnetische Sortierung oder
Flotation, eingesetzt werden. Eine mehrstufige
Sortierung kann auch durch eine Kombination verschiede
ner Trennverfahren realisiert werden. Beispiele für
derartige Trennprozesse finden sich z. B. in Schubert,
H., "Aufbereitung fester Stoffe; Band II: Sortier
prozesse", 4. Auflage, Deutscher Verlag für Grundstoff
industrie, Stuttgart 1996.
Als Produkte der Nachbehandlung werden die beiden
Fraktionen erhalten, die sich durch ihren Eisengehalt
unterscheiden. Die Fraktion mit höherem Eisengehalt
wird wieder in den Prozeßablauf eingebunden. Das
erfolgt durch Rückführung auf das Sinterband oder in
eine andere Verfahrensstufe der Erzaufbereitung. Die
Fraktion mit niedrigerem Eisengehalt wird aus dem
Prozeß ausgeschleust und entweder einer Deponierung
oder einer externen Verwertung zugeführt. Daraus resul
tiert eine Reduzierung der ausgeschleusten Wertstoff
menge.
Die Nachbehandlung der im Elektrofilter abge
schiedenen Sinterstäube steigert daher den stofflichen
Nutzungsgrad der Einsatzstoffe (in der vorliegenden
Ausführungsform: Eisen), so daß eine Senkung der
Betriebskosten erzielt wird.
Selbstverständlich kann die Nachbehandlung der
abgeschiedenen Stäube die gesamte Staubmenge oder auch
nur einen Teil davon umfassen.
So kann beispielsweise in einem mehrstufigen
Filterprozeß die in einer Stufe abgeschiedene Staub
menge, z. B. die Staubmenge mit niedrigem Staubwider
stand, ohne zusätzliche Anreicherung in den Prozeß
zurückgeführt werden, während die Staubmengen einiger
oder aller restlichen Stufen der Anreicherung unter
zogen, d. h. gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
fraktioniert, und zurückgeführt bzw. ausgeschleust
werden.
Ebenso kann vorzugsweise bei Prozessen, bei denen
hauptsächlich Stäube mit niedrigem Staubwiderstand
anfallen, die gesamte abgeschiedenen Staubmenge gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren fraktioniert und
zurückgeführt bzw. ausgeschleust werden.
Unter Einsatzstoffen ist hierbei jede Art von
Stoffen zu verstehen, die in einem Prozeß zur Material
bearbeitung und -verarbeitung eingesetzt werden, ins
besondere jedoch Wertstoffe.
Als Filter können unterschiedliche, dem jeweiligen
Prozeß bzw. Staub angepaßte Filter, wie beispielsweise
Schlauchfilter, Gewebefilter oder Elektrofilter einge
setzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend an
einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Figuren
näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus
eines Elektrofilters; und
Fig. 2 ein Beispiel für eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung des prinzipiellen
Aufbaus eines Plattenelektrofilters. Das staubhaltige
Gas (1) strömt über einen Einlaß im Filtergehäuse durch
eine Plattenanordnung (3) aus mehreren parallelen
Niederschlagsplatten (Niederschlagselektroden) und
Sprühelektroden. Das gereinigte Gas (2) verläßt den
Filter über eine Auslaßöffnung. Die an den Nieder
schlagsplatten abgeschiedene Staubschicht wird in
regelmäßigen Abständen durch mechanische Erschütterung
entfernt. Der abgeschiedene Staub fällt dabei in
trichterförmige Sammelbehältnisse (4), aus denen er zur
weiteren Verarbeitung bzw. Deponierung entnommen werden
kann. Im vorliegenden Beispiel ist ein zweistufiger
Elektrofilter gezeigt, in dem zwei Staubmengen (5, 6)
getrennt voneinander gesammelt werden. Erfahrungsgemäß
weist hierbei die erste Staubmenge (5) einen geringeren
Staubwiderstand als die zweite Staubmenge (6) auf.
In Fig. 2 ist als Ausführungsbeispiel das Verfah
rensprinzip einer Sinterbandabsaugung dargestellt. Auf
dem Sinterband (10) wird bei diesem Beispiel ungesin
tertes Erz (11) in den gesinterten Zustand (12) über
geführt. Die bei diesem Prozeß von dem Sinterband abge
zogenen staubhaltigen Gase (1) werden zur Staubwider
standsabsenkung mit SO3 (7) konditioniert und dann dem
Elektrofilter (8) zugeführt.
Durch das Konditionierungsmittel (7) wird die
Wasseradsoptionsneigung der Staubpartikel erhöht. Eine
Steigerung der an den Stäuben adsorbierten Wassermenge
erniedrigt wiederum den Staubwiderstand.
Da trotz dieser Maßnahme ein zu hoher Staubwider
stand verbleibt, ist eine teilweise Ausschleusung der
Stäube nach dem Elektrofilter notwendig, um eine
Reduzierung der Filterbeaufschlagung mit hochohmigen
Stäuben zu erreichen.
Es erfolgt ein getrennter Abzug der Filterstäube
aus allen drei Filterkammern des in diesem Beispiel
dreistufigen Elektrofilters (8). Erfahrungsgemäß wird
aus der ersten Kammer eine vergleichsweise grobkörnige
Fraktion abgezogen, welche in der Regel einen relativ
niedrigen Staubwiderstand aufweist. Diese Fraktion wird
ohne weitere Behandlung auf das Sinterband (10) zurück
geführt. Die aus der zweiten und der dritten Kammer ab
gezogenen Stäube zeigen im Vergleich dazu einen höheren
Staubwiderstand, woraus eine Verminderung des Elektro
filterwirkungsgrades resultieren kann. Aus diesem
Grunde wird ein Teil der Stäube mit höherem Staubwider
stand im Stand der Technik grundsätzlich für eine Aus
schleusung vorgesehen.
Erfindungsgemäß erfolgt jedoch vor einer Aus
schleusung eine im vorliegenden Beispiel magnetische
Separation der Stäube in einer Magnettrommel (9),
wodurch zwei Fraktionen mit unterschiedlichem Eisen
gehalt erhalten werden. Die mit Eisen angereicherte
Fraktion (14), beispielsweise mit einem um 10-20%
erhöhten Eisenanteil im Vergleich zum Ausgangsgehalt,
wird zusammen mit dem Filterstaub der ersten Elektro
filterkammer auf das Sinterband (10) zurückgeführt.
Durch die Anreicherung des rückgeführten Staubes
mit Eisen kann ohne Verminderung des Elektrofilter
wirkungsgrades eine bessere stoffliche Ausnutzung des
Einsatzstoffes und damit eine Senkung der Betriebs
kosten erzielt werden.
Die im Zuge der magnetischen Separation erhaltene
Fraktion (13) mit niedrigerem Eisengehalt wird aus dem
Prozeß ausgeschleust und einer externen Verwertung bzw.
einer Deponierung zugeführt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Nachbehandlung von wertstoffhaltigen
Stäuben, die in Prozessen der Materialbearbeitung
oder -verarbeitung, insbesondere beim Betrieb von
Sinterbandanlagen, anfallen,
mit folgenden Schritten:
- - Abscheiden zumindest eines Teiles des in einem Gas enthaltenen Staubes durch Filterung;
- - Erzeugen einer ersten und einer zweiten Fraktion aus zumindest einem Teil des abgeschiedenen Staubes durch Anreicherung von im abgeschiedenen Staub enthaltenen Einsatzstoffen in der ersten Fraktion;
- - Rückführung der ersten Fraktion oder eines Teiles davon in den Prozeß; und
- - Ausschleusen der zweiten Fraktion oder eines Teiles davon aus dem Prozeß.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterung durch einen oder mehrere
Elektrofilter erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Fraktion aus dem gesamten
abgeschiedenen Staub gebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Elektrofilter zunächst zumindest zwei Staubmengen getrennt voneinander abgeschieden werden, von denen eine erste Staubmenge einen niedrigeren Staubwiderstand als eine zweite Staubmenge aufweist,
wobei die erste Staubmenge in den Prozeß zurückgeführt wird, und die zweite Staubmenge den Teil des abgeschiedenen Staubes bildet, aus dem die erste und zweite Fraktion erzeugt werden.
daß im Elektrofilter zunächst zumindest zwei Staubmengen getrennt voneinander abgeschieden werden, von denen eine erste Staubmenge einen niedrigeren Staubwiderstand als eine zweite Staubmenge aufweist,
wobei die erste Staubmenge in den Prozeß zurückgeführt wird, und die zweite Staubmenge den Teil des abgeschiedenen Staubes bildet, aus dem die erste und zweite Fraktion erzeugt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugung der ersten und zweiten Fraktion
durch einen ein- oder mehrstufigen Sortierprozeß
erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sortierprozeß eine Dichtesortierung oder
eine Elektrosortierung oder eine magnetische
Sortierung oder eine Flotation oder Kombinationen
hiervon umfaßt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Fraktion eisenhaltige Stoffe
angereichert werden.
Priority Applications (1)
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CN115196685B (zh) * | 2022-06-29 | 2023-07-14 | 鞍钢股份有限公司 | 一种利用转炉炉尘制备铁氧化体用氧化铁料粉的方法 |
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1998
- 1998-09-09 DE DE1998141079 patent/DE19841079C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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SCHUBERT, H.: Aufbereitung fester Stoffe, Bd. II: Sortierprozesse, 4. Aufl., Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Stuttgart, 1996 * |
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