DE19839968C2 - Anordnung und Verfahren zur Schalldämmung - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Schalldämmung

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Schalldämmung für ein wenigstens eine lärmverursachende Kom­ ponente enthaltendes Gehäuse.
Zu Geräten und Funktionseinheiten, deren Gehäuse wenigstens eine lärmverursachende Komponente enthalten, gehören bei­ spielsweise Rechner, die mit Festplattenlaufwerken, CDROM- Laufwerken, Bandlaufwerken, Lüftern etc. ausgestattet sind. Abgesehen von dem Bemühen, zunehmend leisere Komponenten zu entwickeln, beschränken sich die bisher bekannten Maßnahmen zur Reduzierung störender Rechnergeräusche auf die Befesti­ gung von schallabsorbierenden Materialien an den Innenflächen der Gehäusewandungen. Mit steigenden Umdrehungszahlen bei den einzelnen Komponenten erhöht sich jedoch zwangsläufig auch der Geräuschpegel, der dann selbst bei Verwendung mit dicke­ rer Dämmmatten nicht mehr auf ein erträgliches Mindestmaß re­ duziert werden kann.
Aus DE 31 12 591 C2 ist ein schallisolierendes geschlossenes Gehäuse bekannt, das an den Innenflächen mit einer zusammen­ hängenden Dämmschicht aus schallisolierendem Material ausge­ schäumt ist, wobei die Dämmschicht im Bereich von innerhalb des Gehäuses angeordneten geräuscherzeugenden Geräten ent­ sprechend den Konturen des jeweils aufzunehmenden Gerätes ausgeformt ist.
Maßnahmen, den Schall direkt an der Quelle, das heisst in un­ mittelbarer Näher der Komponente, zu absorbieren, scheitern jedoch vielfach daran, dass an den Einbauplätzen für die je­ weils lärmerzeugenden Komponenten nicht genügend Platz für den Einbau schallabsorbierender Materialien zur Verfügung steht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun­ de, für die Reduzierung des von einer Funktionseinheit mit lärmerzeugenden Komponenten ausgehenden Schallpegels eine möglichst einfache und dennoch effektive lösung zu finden.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung bzw. bei einem Verfah­ ren der gattungsgemäßen Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Weierbildungen sind in Unteransprüchen angegeben. Der Vorteil der erfin­ dungsgemäß ausgestalteten Anordnung besteht in einer zweistu­ figen Maßnahme dergestalt, dass mit Hilfe eines Materials er­ ster Art ein Übergang von einer ursächlich gerichteten Schallausbreitung in eine diffuse Schallausbreitung erfolgt und dass in einer zweiten Stufe der großflächig verteilte Schall von einem Material zweiter Art absorbiert wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Rechnergehäuse in Tower-Bauweise mit Festplatten- Käfig in schematischer Explosionsdarstellung und
Fig. 2 das Prinzip des bei der Anordnung nach Fig. 1 ange­ wendeten Verfahrens zur Schalldämmung.
Die Fig. 1 zeigt einen Festplattenkäfig 1 mit zwei Festplat­ tenlaufwerken 2, 3. Derartige Festplattenkäfige und darin un­ tergebrachte Festplattenlaufwerke sind üblicherweise so eng in das Gehäuse eingepasst, dass die Anbringung schallabsor­ bierender Materialien im unmittelbaren Nahbereich der Lauf­ werke aus Platzgründen nicht in Betracht kommt. Deshalb ist an beiden Seiten des Festplattenkäfigs 1 in geringem Abstand zu den beiden Festplattenlaufwerken 2, 3 ein dünnes Folienma­ terial angebracht, beispielsweise eine etwa 2 mm dicke Schwerfolie 4, deren auf den 1 qm Fläche bezogenes Gewicht ca. 4 Kilo beträgt. Diese, gegebenenfalls auf wenigstens ei­ ner Seite eine profilierte Oberfläche aufweisende Schwerfolie 4 hat die Eigenschaft, dass sie die von den Festplattenlauf­ werken 2, 3 ausgehenden Schallwellen reflektiert und zer­ streut, so dass sich aus einer ursprünglich gerichteten Schallausbreitung eine diffuse Schallausbreitung ergibt. Der Schallpegel verteilt sich somit auf eine größere Fläche und kann mit Hilfe relativ großflächig verteilter Dämmmatten 5, die an den Innenseiten des Gehäuses 6 angeordnet sind, aus­ reichend bedämpft und absorbiert werden. Die Dämmmatten 5 be­ stehen vorzugsweise aus Polyurethan.
Das Prinzip dieser mit einer Anordnung gemäß Fig. 1 erziel­ baren zweistufigen Schalldämmung ergibt sich aus dem Schau­ bild in Fig. 2. Im Zentrum befindet sich die Schallquelle in Form der beiden Festplattenlaufwerke 2, 3, deren erzeugte Schallwellen über eine Luftschicht 10 an die Schwerfolie 4 gelangen. Diese Schwerfolie 4 reflektiert und zerstreut die Schallwellen, so dass der Schall nicht mehr gezielt aus einer Richtung kommt, sondern, mehr oder weniger gleichmäßig, auf alle Richtungen ringsum verteilt wird. Nachdem Übergang von der gerichteten Schallausbreitung GS auf eine diffuse Schall­ ausbreitung gelangen die Schallwellen über eine zweite Luft­ schicht 11, die sich zwischen dem Festplattenkäfig und den einzelnen Wandungen des Gehäuses 6 befindet, schließlich an ein Material zweiter Art, das als Absorberschicht dient und durch die Dämmmatten 5 gebildet wird. Angesichts des großflä­ chig verteilten Schalls ist selbst eine vergleichsweise dün­ ne Absorberschicht in der Lage, die Auftreffenden Schallwel­ len weitgehend, wenn nicht gar vollständig zu absorbieren.
Für den Fall, dass im Gehäuse 6 aus thermisch bedingten Grün­ den Luftaustrittsöffnungen erforderlich sind, mit der Folge, dass der Schall durch diese Luftaustrittsöffnungen ungehin­ dert austreten könnte, wird durch eine labyrintartige Anord­ nung von zusätzlichen Absorberschichten ausserhalb des Gehäu­ ses, beispielsweise durch eine der Luftaustrittsöffnung 12 vorgelagerte und mit Absorbermaterial beschichtete Blende 13 auch an diesen Stellen eine ausreichende Schallabsorbtion er­ reicht.

Claims (6)

1. Anordnung zur Schalldämmung für ein wenigstens eine lärm­ verursachende Komponente enthaltendes Gehäuse, an dessen In­ nenflächen schallabsorbierendes Dämmmaterial befestigt ist, gekennzeichnet durch ein im Nahbereich der Kompo­ nente angeordnetes und durch eine Luftschicht von der Kompo­ nente getrenntes Folienmaterial, wobei das Folienmaterial so gewählt ist, dass die von der Komponente ausgehenden Schall­ wellen am Folienmaterial reflektiert und zerstreut werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial an gegenüberliegenden Seitenwänden eines wenigstens eine Kom­ ponente aufnehmenden Haltekäfigs angeordnet ist.
3. Anordung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie aus einer Schwerfolie besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht der Schwerfolie, bezogen auf einen Quadratmeter Fläche, im Be­ reich von 4 Kilo liegt.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie an wenig­ stens einer Seite eine profilierte Oberfläche aufweist.
6. Verfahren zur Schalldämmung für ein wenigstens eine lärm­ verursachende Komponente enthaltendes Gehäuse, bei dem der von der Komponente ausgehende gerichtete Strahl durch diffuse Reflexion in verschiedene Richtungen umgelenkt wird und bei dem der diffus verteilte Schall mit Hilfe von Absorberschich­ ten an den Innenflächen des Gehäuses absorbiert wird.
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