DE19838757C1 - Verfahren zum Reinigen eines Werkstückträgers - Google Patents

Verfahren zum Reinigen eines Werkstückträgers

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DE19838757C1
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Friedrich Wolbring
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ABB Patent GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/30Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface
    • B08B1/32Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface using rotary cleaning members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/04Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area from a small area, e.g. a tool

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  • Cleaning In General (AREA)
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Abstract

Bei derartigen Werkstückträgern erfolgt seither die Reinigung in sogenannten Waschstationen, die von geschlossenen Gehäusen umgeben sind. Die flüssigen Reinigungsmittel sind nach Gebrauch mit Öl, Kleinteilen und Staub verschmutzt, so daß eine Entsorgung als Sondermüll notwendig ist. Damit die Reinigung ohne flüssige Reinigungsmittel auskommt, wird vorgesehen, daß die Schmutzablagerungen mit Hilfe von mechanischen Hilfmittel gelöst und mit einer Saugdüse (11) entfernt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen eines Werkstückträgers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 35 15 829 A1 bekannt. Bei der Montage von Aggregaten, wie Motoren, Getriebe, Achsen und dergleichen werden die Werkstücke auf Werkstückträgern montiert. Die Werkstückträger werden auf einem Transportsystem von einer Behandlungsstation zur nächsten automatisch bewegt. In den Bearbeitungs­ stationen werden die Werkstückträger zusehends verschmutzt. Eine Reinigung der Werkstückträger ist deshalb in regelmäßigen Abständen notwendig. Gemäß der DE 35 15 829 A1 erfolgt die Reinigung in einer Waschstation, die von einem geschlos­ senen Gehäuse umgeben ist. Gereinigt wird mit flüssigen Medien, die Reinigungsche­ mikalien enthalten. Anschließend werden die nassen Werkstückträger in einem Luft­ strom getrocknet. Das Reinigungsmittel ist nach Gebrauch mit Öl, Kleinteilen und Staub verschmutzt. Eine Entsorgung als Sondermüll ist erforderlich.
Aus der EP 0 810 039 A2 ist eine Reinigungseinrichtung bekannt, die den durch rotie­ rende Bürsten gelösten Schmutz absaugt. Das bandartige Werkstück, wie zum Beispiel ein Film oder eine Papierbahn, wird dabei relativ zur Reinigungseinrichtung bewegt.
Sind die zu reinigenden Flächen nicht nur eben sondern mit unterschiedlichen Oberflä­ chenkonturen ausgebildet, ist bei der trockenen Bürstenreinigung die Zugänglichkeit aller Oberflächenkonturen nicht gewährleistet.
Es stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das ohne flüssige Reinigungsmittel auskommt und trotzdem möglichst viele Oberflächenbe­ reiche des Werkstückträgers erfaßt.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen entfällt die aufwendige Naßreinigung, so daß auch kein gegenüber dem flüssigen Reinigungsmittel widerstandsfähiges Leitungssy­ stem erforderlich ist. Ferner wird die anfallende Abfallmenge reduziert. Durch die fern­ bediente Bewegung der mechanischen Hilfsmittel und der Saugdüsen entlang der Kontur des Werkstückträgers kann die gesamte Oberfläche des Werkstückträgers zu­ verlässig gereinigt werden.
Vorzugsweise übergreift ein relativ zum Transportsystem bewegbarer Portalträger den Werkstückträger. Geführt werden die mechanischen Hilfsmittel bzw. die Saugdüse von einem programmsteuerbaren Manipulator, so daß evtl. Aufbauten des Werkstückträ­ gers problemlos umfahren werden können. Denkbar ist auch der Einsatz von einem oder mehrerer Roboter.
Anhand eines Ausführungsbeispiels und einer schematischen Zeichnung wird das er­ findungsgemäße Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.
Die einzige Zeichnung zeigt ein Transportsystem 1. Auf dem Transportsystem 1 ist ein Werkstückträger 2 angeordnet, der mit dem Transportsystem in Pfeilrichtung 3 beweg­ bar ist. Der Werkstückträger 2 nimmt nicht dargestellte Aggregate, wie Motoren, Getrie­ be und dergleichen auf, die mit dem Werkstückträger zu verschiedenen nicht darge­ stellten Bearbeitungsstationen transportiert werden.
Da die Werkstückträger in den Bearbeitungsstationen verschmutzt werden, ist in vor­ gebbaren Zeitabständen eine Reinigung durchzuführen. Dazu zweigt ein Transportsy­ stemstück 1a vom Hauptweg des Transportsystems 1 ab und bringt den Werkstückträ­ ger 2 in Pfeilrichtung 4 in den Bereich einer Reinigungsstation 5. Die Reinigunsstation 5 weist ein Paar parallel zur Längserstreckung des Transportsystemteilstücks 1a verlau­ fende Führungsschienen 6 auf. Entlang der Führungsschiene 6 ist ein Portalträger 7 in Pfeilrichtung "X" verfahrbar. Er übergreift das Transportsystemteilstück 1a und den dar­ auf angeordneten Werkstückträger 2. Von jeder Führungsschiene 6 kragt ein Halter 8 aus, der an seinem freien Ende eine rotierende Bürste 9 trägt, die als mechanisches Hilfsmittel zum Lösen der Verschmutzungen auf der Oberfläche des Werkstückträgers dient. Der Halter 8 kann roboterartig aufgebaut sein und Bewegungen in verschiedenen Richtungen ausführen, so daß wesentliche Bereiche der Oberfläche des Werkstückträ­ gers 2 von der Bürste 9 erreicht werden und eine Auflockerung von Schmutzablage­ rungen erzielt wird.
Der Quertraverse des Portalträgers 7 ist ein Manipulator 10 zugeordnet, der in Pfeil­ richtung "Y" verfahrbar ist. Er ist ferner mit seinem eine Saugdüse 11 aufnehmenden Bereich in Richtung "Z" vertikal bewegbar, so daß die Saugdüse 11 die Oberfläche des Werkstückträgers 2 abfahren und die mit der Bürste 9 gelösten Schmutzablagerungen absaugen kann.
Sobald der Werkstückträger 2 gereinigt ist, verläßt er in Pfeilrichtung 12 das Transport­ systemteilstück 1a und wird zur weiteren bestimmungsgemäßen Verwendung an das Transportsystem 1 übergeben.

Claims (2)

1. Verfahren zum Reinigen eines Werkstückträgers (2), der mit Hilfe eines Transportsystems (1) zu verschiedenen Bearbeitungsstationen bewegt wird und bei dem in vorgebbaren Zeitabständen in einer Reinigungsstation (5) Schmutzablagerun­ gen von seiner Oberfläche entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzablagerungen mit Hilfe von mechanischen Hilfsmitteln gelöst und mit einer Saugdüse (11) entfernt werden und daß die Hilfsmittel und die Saugdüse (11) fernbe­ dient entlang der Kontur des Werkstückträgers (2) bewegt werden.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein ein Transportsystemteilstück (1a) und den Werkstückträger (2) übergreifender Portalträger (7) vorgesehen ist, der relativ zum Transportsystemteilstück (1a) bewegbar ist, und daß dem Portalträger (7) ein Manipulator (10) zur Aufnahme der mechanischen Hilfsmittel und/oder der Saugdüse (11) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111618013A (zh) * 2020-05-09 2020-09-04 安徽春辉仪表线缆集团有限公司 一种仪器仪表除尘装置

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DE3515829A1 (de) * 1985-05-02 1986-11-06 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur reinigung von auf foerderbahnen fortbewegten werkstuecktraegern und waschgeraet zur durchfuehrung des verfahrens
FR2733704A1 (fr) * 1995-05-05 1996-11-08 Commissariat Energie Atomique Dispositif de nettoyage de surface par epoussetage et aspiration combines
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