DE19837912C1 - Energieversorgungsmodul für eine implantierbare Vorrichtung - Google Patents
Energieversorgungsmodul für eine implantierbare VorrichtungInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfinung ist ein Energieversorgungsmodul für eine implantierbare Vorrichtung (54), wobei das Energieversorgungsmodul (58) ein biokompatibles Außengehäuse (80) umfaßt, das eine mehrfach nachladbare elektrochemische Batterie (90) aufnimmt, welche ein Hauptmodul (56) der implantierbaren Vorrichtung (54) über ein Koppelorgan (82) mit elektrischer Energie versorgt. DOLLAR A Dabei ist das Außengehäuse als hermetisch dichtes Schutzgehäuse ausgebildet oder nimmt ein solches (88) auf. Das Schutzgehäuse (88) weist ein Detektororgan (92) auf, welches ausgelegt oder einstellbar ist, bei einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie (90) mindestens ein Schaltorgan (94) zu betätigen, welches ein Nachladen und/oder Entladen der Batterie (90) verhindert. Das Koppelorgan (82) ist vorzugsweise lösbar ausgestaltet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Energieversorgungsmodul für eine implantierbare Vorrich
tung, wobei das Energieversorgungsmodul ein biokompatibles Außengehäuse umfaßt,
das eine mehrfach nachladbare elektrochemische Batterie aufnimmt, welche ein
Hauptmodul der implantierbaren Vorrichtung über ein Koppelorgan mit elektrischer
Energie versorgt.
Aus der DE 41 04 359 C2 ist eine implantierbare Vorrichtung bekannt, bei der es sich
um eine Hörhilfe oder einen Tinnitus-Maskierer handelt und welche in einer Ausfüh
rungsform ein Hauptmodul sowie ein Energieversorgungsmodul aufweist. Beide
Module sind in jeweils einem separaten, biokompatiblen Gehäuse untergebracht, wobei
eine Energieübertragung vom Energieversorgungsmodul zum Hauptmodul über ein
Koppelorgan mit galvanischer oder galvanisch getrennter und induktiv gekoppelter
Verbindung erfolgt. Im Gehäuse des Energieversorgungsmoduls können eine Batterie,
eine Ladeelektronik und ein Empfangsresonanzkreis untergebracht sein, der mit einem
Senderesonanzkreis einer außerhalb des Körpers anbringbaren Ladeeinrichtung induk
tiv koppelbar ist. Ein wesentlicher Vorteil an dem modularen Aufbau ist, daß man mit
dem Implantationsort des Energieversorgungsmoduls nicht an denjenigen des Haupt
moduls gebunden ist. Das Energieversorgungsmodul kann vielmehr an einer Stelle des
Körpers implantiert werden, an der ausreichend Platz zur Verfügung steht, auch eine
Batterie mit relativ großer elektrischer Kapazität zu verwenden. Dies gilt für ein Kop
pelorgan, welches für eine unlösbare Verbindung ausgebildet ist, in gleicher Weise wie
für ein lösbares Koppelorgan. Letzteres gestattet zudem einen Austausch der Batterie,
ohne das gesamte System ersetzen zu müssen.
Das in der DE 41 04 359 C2 offenbarte, für eine galvanisch getrennte und induktiv
gekoppelte, lösbare Verbindung ausgebildete Koppelorgan umfaßt zwei Koppelspulen
sowie einen Ferritstab als gemeinsamen Kern. Die eine Koppelspule ist dem Energie
versorgungsmodul zugeordnet und wird als Teil eines Serienschwingkreises von der
Batterie über einen Oszillator gespeist, die zweite, als Empfangsspule wirkende Kop
pelspule ist über eine flexible Anschlußleitung mit dem Hauptmodul verbunden. Die in
der Empfangsspule induzierte Wechselspannung steht über einen Gleichrichter zum
Betrieb der Hörhilfe zur Verfügung.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 33 31 620 A1 beschreibt eine hermetisch dichte
Steckverbindung, die einer lösbaren galvanischen Verbindung von
Elektrodenzuleitungen mit einem implantierbaren Herzschrittmacher, einem Defibrila
tor oder einem Kardioverters dient.
Die Druckschrift DE 196 22 669 A1 befaßt sich mit einer Kontaktanordnung zur lös
baren elektrischen Verbindung zwischen einem Implantatgehäuse und weiteren, insbe
sondere sensorischen und aktorischen Komponenten, mit der sich ein hoher Miniaturi
sierungsgrad erreichen läßt.
Ein besonderes Problem beim Einsatz mehrfach nachladbarer elektrochemischer
Batterien ist darin zu sehen, daß es beispielsweise bei übermäßigem Laden oder einem
Kurzschluß zwischen den Anschlußkontakten oder Polen der Batterie zu einem
Druckanstieg im Inneren des Batteriegehäuses kommen kann, der zu einer Verfor
mung desselben führt, die so groß werden kann, daß Chemikalien insbesondere in
gasförmiger Form austreten.
Aus der EP-A-0 322 112, EP-A-0 360 395 und der EP-A-0 370 634 ist es bekannt,
elektrochemische Batterien mit einem Schaltorgan zu versehen, das bei Überschreiten
einer bestimmten noch tolerierten Grenzverformung des Batteriegehäuses einen
elektrischen Anschlußkontakt von einer zugehörigen elektrochemisch aktiven Elek
trode vorzugsweise irreversibel trennt, um eine weitere Verformung des Batteriege
häuses zu verhindern. Das Batteriegehäuse umfaßt einen elektrisch leitfähigen stirn
seitig geschlossenen zylindrischen Gehäuseabschnitt, der mit einer Elektrode kontak
tiert ist, wobei an der Stirnseite das tellerförmige Schaltorgan zentrisch mittels eines
elektrisch isolierenden Klebstoffes von außen angebracht ist. Das elektrisch ebenfalls
leitfähige Schaltorgan bildet in seiner Grundstellung über seinen Außenrand eine elek
trische Verbindung zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem im Zentrum des
Schaltorgans angeordneten nach außen vorstehenden elektrischen Anschlußkontakt.
Bei Druckzunahme im Inneren des Batteriegehäuses wölbt sich die als Detektororgan
wirkende Stirnseite des Gehäuseabschnitts nach außen, wodurch der Kontakt zwischen
dem Gehäuseabschnitt und dem Außenrand des Schaltorgans und somit zwischen der
einen Elektrode und dem Anschlußkontakt unterbrochen wird. Als typisches Anwen
dungsgebiet solcher Schaltorgane werden Standardbatterien vom Typ "D" genannt.
Die Wölbung der Stirnseite, ab der das Schaltorgan den elektrischen Kontakt unter
bricht, beträgt in diesem Fall 0,76 mm bis 1,8 mm. Bei einer Wölbung von mehr als 1,8 mm
ist üblicherweise mit dem Austreten von Chemikalien aus dem Inneren des Batte
riegehäuses zu rechen.
EP-A-0 470 726 offenbart eine elektrochemische Batterie mit einem zylindrischen
Batteriegehäuse und einer Druckmembran als Detektororgan, die stirnseitig im Bat
teriegehäuse integriert ist und sich bei Druckanstieg im Inneren des Batteriegehäuses
wölbt, wodurch ein zentrisch mit der Druckmembran verbundenes tellerförmiges
Schaltorgan einen elektrischen Kontakt zwischen einer Elektrode und einem An
schlußkontakt der Batterie reversibel oder irreversibel unterbricht.
Aus der EP-A-0 674 351 ist eine elektrochemische Batterie bekannt, deren Batterie
gehäuse eine von einer Druckmembran betätigbare Schnittvorrichtung umfaßt, die bei
Überschreitung eines Grenzdrucks im Inneren des Batteriegehäuses einen elektrischen
Leiter irreversibel durchtrennt, der einen Anschlußkontakt der Batterie mit einer elek
trochemisch aktiven Elektrode verbindet.
Auch bei Einsatz eines Schaltorgans, welches bei Überschreitung eines bestimmten
Druckes im Inneren des Batteriegehäuses die elektrische Verbindung zwischen einem
Anschlußkontakt und der zugehörigen elektrochemisch aktiven Elektrode unterbricht,
ist es möglich, daß der Druck weiter ansteigt und es letztendlich zu einem Austritt von
Chemikalien aus dem Batteriegehäuse kommt oder dieses gar explodiert. Aus diesem
Grund wurde vorgeschlagen (beispielsweise in der EP-A-0 364 995, der EP-A-
0 573 998 oder der EP-A-0 739 047), eine in das Batteriegehäuse integrierte, das
Schaltorgan betätigende Druckmembran mit einem Berstbereich zu versehen, über den
nach Aktivierung des Schaltorgans und weiterem Druckanstieg Chemikalien aus dem
Inneren des Batteriegehäuses austreten können.
Die im oben genannten Stand der Technik aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen für
elektrochemische Batterien sind für eine Verwendung bei einem Energieversorgungs
modul einer implantierbaren Vorrichtungen nicht ausreichend bzw. ungeeignet, da für
dieses besonders hohe Anforderungen, insbesondere in Bezug auf Sicherheit und Zu
verlässigkeit bei gleichzeitig weitestgehender Reduzierung sämtlicher Abmessungen,
erfüllt werden müssen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Energie
versorgungsmodul für eine implantierbare Vorrichtung zu schaffen, welches eine Ge
fährdung des Implantatträgers bei einer Fehlfunktion der Batterie, beispielsweise durch
Kontamination mit toxischen Substanzen, ausschließt und die spezifischen Anforde
rungen an implantierbare Vorrichtungen erfüllt.
Diese Aufgabe wird bei einem Energieversorgungsmodul mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - das Außengehäuse als hermetisch dichtes Schutzgehäuse ausgebildet ist oder ein solches aufnimmt; und daß
- - das Schutzgehäuse ein Detektororgan aufweist, welches ausgelegt oder einstellbar ist, bei einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie mindestens ein Schaltorgan zu betätigen, welches ein Nachladen und/oder Entladen der Batterie verhindert.
Bei der implantierbaren Vorrichtung kann es sich grundsätzlich um eine beliebige
implantierbare medizinische oder biologische Vorrichtung handeln, so unter anderem
um ein aktives, elektronisches Hörimplantat, einen Herzschrittmacher, einen
Defibrillator, einen Drogenspender, einen Nerven- oder Knochenwachstumsstimulator,
einen Neurostimulator, ein Schmerzunterdrückungsgerät oder dergleichen.
Indem das Außengehäuse als hermetisch dichtes Schutzgehäuse ausgebildet ist oder
ein solches aufnimmt, ist die Batterie stets hermetisch dicht in einem Gehäuse aufge
nommen, und es ist möglich, eine herkömmliche Batterie, beispielsweise eine gewöhn
liche Knopfzelle, zu verwenden, ohne daß auf Materialwahl oder dergleichen beson
ders zu achten ist. Aus dem Inneren des Batteriegehäuses austretende Chemikalien
werden im hermetisch dichten Schutzgehäuse sicher zurückgehalten, welches überdies
explosionssicher ausgestaltet sein kann.
Nimmt das biokompatible Außengehäuse ein hermetisch dichtes Schutzgehäuse auf,
welches seinerseits die Batterie umschließt, braucht das Schutzgehäuse selbst nicht
biokompatibel ausgebildet zu sein, so daß eine größere Freiheit bei der Materialwahl
und -optimierung besteht.
Unter hermetischer Dichtheit wird vorliegend vorzugsweise hermetische Gasdichtheit
nach Mil-Std 883 D verstanden. Durch diese Ausführung wird gewährleistet, daß bei
Verwendung eines hermetisch dichten Schutzgehäuses, das selbst wiederum in einem
hermetisch dichten und ferner biokompatiblen Außengehäuse untergebracht ist, neben
flüssigen toxischen Substanzen auch keine Gase aus dem Schutzgehäuse austreten
können. Solche Batteriegase treten grundsätzlich in geringen Mengen auch bei be
stimmungsgemäßem Normalbetrieb der vom Schutzgehäuse umschlossenen Batterie
auf. Durch die hermetische Gasdichtheit des Schutzgehäuses wird eine Gefährdung
einer im Außengehäuse außerhalb des Schutzgehäuses untergebrachten Elektronik
sicher verhindert; dies bedeutet, daß die elektronischen Schaltungen, insbesondere
integrierte Schaltungen, ungeschützt bleiben können, da eine Kontamination auch
durch kleinste Mengen austretender Batteriegase nicht möglich ist.
Ein unzulässiger Betriebszustand der Batterie, bei dem es sich neben einer Ausdeh
nung des Gehäuses der Batterie auch um ein kontinuierliches Austreten von Chemika
lien aus dem Batteriegehäuse handeln kann, das zu einem Druckanstieg im Schutzge
häuse bzw. im als Schutzgehäuse ausgebildeten Außengehäuse führt, wird vom
Detektororgan vorzugsweise mit einer Formänderung beantwortet, die direkt mecha
nisch und/oder über eine Auswerteelektronik eine Betätigung des mindestens einen
Schaltorgans bewirkt, welches ein weiteres Nachladen und/oder Entladen der Batterie
verhindert.
Das mindestens eine Schaltorgan ist prinzipiell reversibel oder irreversibel auslegbar
und kann im Außen- oder Schutzgehäuse untergebracht bzw. integriert sein. Ferner ist
denkbar, mindestens ein Schaltorgan im Gehäuse des Hauptmoduls zu plazieren. Das
Schaltorgan kann als Öffner ausgebildet sein, der ausgelegt oder einstellbar ist, bei
einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie einen Nachlade- und/oder Entlade
strom elektrisch zu unterbrechen. Ein Nachladen und/oder Entladen der Batterie läßt
sich ferner durch ein als Schließer ausgebildetes Schaltorgan verhindern, welcher aus
gelegt oder einstellbar ist, bei einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie diese
elektrisch kurzzuschließen, um sie gezielt zu entladen. Alternativ kann der Schließer
einen Nachladestromkreis elektrisch kurzschließen, um eine weitere Energiezufuhr zur
Batterie zu unterbrechen.
Zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignete Detektor- und Schaltor
gane sind in der gleichlaufend eingereichten Deutschen Patentanmeldung der
Anmelderin unter dem Titel "Schutzvorrichtung für eine mehrfach nachladbare elek
trochemische Batterie" beschrieben. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein im
Schutzgehäuse integriertes Detektor- und Schaltorgan ist nachfolgend in der Figuren
beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 detailliert erläutert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Koppelorgan zur Übertragung elektrischer Energie kann, wie bereits erwähnt,
prinzipiell unlösbar oder lösbar ausgebildet sein und eine galvanische oder alternativ
eine galvanisch getrennte und induktive Verbindung ermöglichen. Eine unlösbare Ver
bindung zeichnet sich durch besonders hohe Zuverlässigkeit aus. Die lösbare, galva
nisch getrennte und induktive Verbindung hat den Vorteil, daß es keine galvanische
Verbindung zwischen dem Energieversorgungsmodul und dem Hauptmodul gibt, die
gegen das Eindringen von Körperflüssigkeit abgedichtet zu werden braucht. Eine
gleichstromlose Energieübertragung, sei es unter Verwendung der lösbaren oder un
lösbaren galvanischen oder galvanisch getrennten Verbindung, vermindert generell die
Gefahr, daß eine Ionenwanderung über längere Zeit in gleicher Richtung in einem Iso
lator zwischen Stellen unterschiedlicher elektrischer Spannung erfolgt, was nach und
nach die elektrische Leitfähigkeit des Isolators erhöht und zu Kriechströmen führt.
Die Kombination aus Hauptmodul und Energieversorgungsmodul läßt sich besonders
kompakt gestalten, wenn eine dem Energieversorgungsmodul zugeordnete Hälfte des
Koppelorgans in dem Außen- oder dem Schutzgehäuse integriert und eine komple
mentäre, dem Hauptmodul zugeordnete Hälfte des Koppelorgans in einem Gehäuse
des Hauptmoduls integriert ist.
Eine größere Freiheit bei der Plazierung des Energieversorgungsmoduls ergibt sich,
wenn eine dem Energieversorgungsmodul zugeordnete Hälfte des Koppelorgans mit
dem Energieversorgungsmodul über eine flexible Anschlußleitung elektrisch verbun
den ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine dem Hauptmodul zugeordnete Hälfte
des Koppelorgans mit dem Hauptmodul über eine flexible Anschlußleitung elektrisch
verbunden sein.
Nimmt das Außen- oder das Schutzgehäuse des Energieversorgungsmoduls eine Lade-
/Entladeelektronik zur Steuerung des Nach- und/oder Entladens der Batterie auf und
ist das Koppelorgan lösbar, so läßt sich beim Austausch des Energieversorgungsmo
duls gegen ein solches mit geändertem Batterietyp auch die Lade-/Entladeelektronik
mitwechseln und dem jeweiligen Batterietyp anpassen. Die Lade-/Entladeelektronik
kann jedoch auch im Gehäuse des Hauptmoduls untergebracht sein.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Ladestromeinspeisean
ordnung vorgesehen, in die über eine von dem Energieversorgungs- und dem Haupt
modul getrennte, insbesondere außerhalb des Körpers angeordnete Ladevorrichtung
Energie einspeisbar ist. Letztere kann durch elektrische, magnetische und
elektromagnetische Felder in die Ladestromeinspeiseanordnung transferiert werden.
Eine geeignete Ausführung einer Ladestromeinspeiseanordnung mit Empfangsspule
sowie einer Ladevorrichtung mit induktiv gekoppelter Sendespule ist in der bereits
erwähnten DE 41 04 359 C2 gezeigt.
Die Ladestromeinspeiseanordnung läßt sich im Außen- oder im Schutzgehäuse des
Energieversorgungsmoduls bzw. alternativ im Gehäuse des Hauptmoduls
unterbringen. In an sich bekannter Weise (z. B. US-PS 4 991 582) kann das Gehäuse,
welches die Ladestromeinspeiseanordnung aufnimmt, mindestens zum Teil aus
keramischem Werkstoff bestehen und insbesondere mit einem Metallgehäuseteil
versehen sein, um im Vergleich zu einem rein metallischen Gehäuse eine größere
Transparenz für elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder zu erzielen.
Als biokompatible metallische Werkstoffe kommen Titan, Titanlegierungen, Niob,
Nioblegierungen, Tantal oder implantierbare Stähle in Betracht. Zu geeigneten bio
kompatiblen keramischen Werkstoffen gehören Aluminiumoxid und Bornitrid.
Der Aufwand zur Gehäusefertigung läßt sich wesentlich reduzieren, wenn die Lade
stromeinspeiseanordnung mindestens eine Spule aus biokompatiblem Metall umfaßt,
die von einem biokompatiblen Polymer umgeben und an einer Außenseite eines Ge
häuses des Hauptmoduls bzw. alternativ des Außen- oder des Schutzgehäuses festge
legt ist. In die Spule, die beispielsweise aus reinem Gold, Goldlegierungen, Platin,
Platin-Iridium, Niob, Tantal oder anderen metallischen Werkstoffen besteht, die bio
kompatibel und beständig gegen Körperfluid sind, kann mit hohem Wirkungsgrad
Energie eingespeist werden, ohne daß dazu ein fertigungsintensives Metall-Keramik-
Verbundgehäuse notwendig ist. Gleiches gilt für eine fakultativ vorgesehene Energie
abstrahlung durch eine auch als Sendespule zu verwendende Spule oder eine
zusätzliche, ebenfalls vom biokompatiblen Polymer umgebene Sendespule, mit der
beispielsweise Informationen einer bidirektionalen Telemetrieschaltung über die rela
tive Position der Spule des Energieversorgungsmoduls zur Sendespule der Ladevor
richtung und/oder den Ladezustand der Batterie transkutan ausgetauscht werden
können. Der implantierte Teil der Telemetrieschaltung ist sowohl im Haupt- als auch
im Energieversorgungsmodul integrierbar.
Das biokompatible Polymer, vorzugsweise Silikon, Polytetrafluorethylen (PTFE),
Polymethan, Parylen oder dergleichen, kann zum einen zur Erhöhung des mechani
schen Zusammenhalts der Spule selbst, zum anderen zur mechanischen Anbindung der
Spule am entsprechenden Gehäuse dienen.
Wird die Spule der Ladestromeinspeiseanordnung in Richtung der größten Abmessung
des Hauptmodul- bzw. des Außen- oder Schutzgehäuses seitlich neben demselben
plaziert und bildet eine in dieser Richtung verlaufende Gerade mit einer Senkrechten
zur Spulenachse einen Winkel im Bereich von 5° bis 25°, so ergibt sich eine Einheit
aus Spule und entsprechendem Gehäuse, die sich besonders zur Implantation an der
Außenseite der Schädelkalotte des Menschen, insbesondere im Bereich des Planum
Mastoideum eignet, wie dies z. B. bei mindestens teilweise implantierbaren Hörhilfen,
Tinnitus-Maskierern oder Retinastimulatoren der Fall ist und bereits in der deutschen
Patentanmeldung 198 29 637.1 beschrieben wurde.
Ist die Spule am Hauptmodul- bzw. am Außen- oder Schutzgehäuse, insbesondere
mittels des biokompatiblen Polymers, flexibel festgelegt, kann sich die Einheit aus
Spule und Gehäuse dem Implantationsort geometrisch besonders gut anpassen.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Schaltorgan
ausgelegt, bei einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie vom Detektororgan
mechanisch betätigt zu werden, und ist im Außen- oder Schutzgehäuse integriert. Das
Schaltorgan wird somit ohne nichtmechanische Zwischenglieder betätigt und arbeitet
sehr zuverlässig. Das Detektororgan kann als wölbbare Membran ausgebildet und Teil
des Schutzgehäuses sein. Beispielsweise läßt sich eine Außen- oder Trennwand des
hermetisch dichten Schutzgehäuses wenigstens teilweise als Detektororgan ausgestal
ten, was eine raumsparende Konstruktion und eine gut vorherbestimmbare
Formänderung des Detektororgans bei einem unzulässigen Betriebszustand der
Batterie, wie etwa einem Druckanstieg im Schutzgehäuse, erlaubt.
Insbesondere wenn zwei oder mehrere Schaltorgane redundant vorhanden sind, kann
mindestens ein Schaltorgan elektrisch von einer das Detektororgan überwachenden
Auswerteelektronik betätigbar sein. Über die Auswerteelektronik läßt sich beispiels
weise eine Formänderung des Detektororgans erfassen, die diesem bei einem unzuläs
sigen Betriebszustand der Batterie aufgeprägt wird. Vorteilhaft wird ein elektrischer
Dehnungsmesser eingesetzt, der die Formänderung des Detektororgans aufnimmt und
mit Änderung einer elektrischen Größe, die von der Auswerteelektronik überwacht
wird, antwortet. Handelt es sich bei dem elektrischen Dehnungsmesser um ein passives
System, kann er die Formänderung des Detektororgans in eine Änderung seines
elektrischen Widerstands (Dehnungsmeßstreifen), seiner Induktivität oder seiner
Kapazität umwandeln. Alternativ kann ein aktiver elektrischer Dehnungsmesser ein
gesetzt werden, der, wie z. B. ein Piezoelement, mit einer Ladungsänderung auf eine
vom Detektororgan auf den Dehnungsmesser aufgebrachte Formänderung reagiert.
Die Auswerteelektronik läßt sich im Außen- oder im Schutzgehäuse unterbringen.
Alternativ kann auch das Hauptmodul die Auswerteelektronik umfassen. In letzterem
Fall sind das Koppelorgan und eine gegebenenfalls vorhandene flexible Anschlußlei
tung vorteilhaft dergestalt ausgebildet, daß zwischen dem Hauptmodul und dem
Energieversorgungsmodul neben der Energie- auch eine Signalübertragung durchführ
bar ist.
Es versteht sich, daß das Energieversorgungsmodul auch ein oder mehr an das
Hauptmodul anschließbare(s) Nebenmodul(e) mit elektrischer Energie versorgen kann,
bei denen es sich um aktorische und/oder sensorische Komponenten handeln kann.
Nachfolgend sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeich
nungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein hermetisch dichtes, biokompatibles
Schutzgehäuse mit mehrfach nachladbarer elektrochemischer Batterie und
Detektor- sowie Schaltorgan;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine implantierbare Vorrichtung mit einem
Haupt- und einem Energieversorgungsmodul sowie Nebenmodulen, wobei
das Energieversorgungsmodul lösbar und starr an das Hauptmodul
angekoppelt ist;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des
Haupt- und Energieversorgungsmoduls;
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Energieversorgungsmoduls mit
einer Spule einer Ladestromeinspeiseanordnung, die in einem eigenen Gehäu
seteil untergebracht ist;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V des Energieversorgungsmoduls
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Darstellung im Schnitt durch eine weitere Ausführungs
form einer implantierbaren Vorrichtung an deren Hauptmodul das Energie
versorgungsmodul über eine flexible Anschlußleitung angekoppelt ist;
Fig. 7 eine schematische Darstellung im Schnitt durch eine weitere implantierbare
Vorrichtung mit flexibel angekoppeltem Energieversorgungsmodul, wobei die
Spule der Ladestromeinspeiseanordnung dem Hauptmodul zugeordnet und in
einem eigenen Gehäuseteil untergebracht ist;
Fig. 8 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 3, wobei das Energieversorgungs
modul über eine flexible Anschlußleitung mit galvanisch trennendem
Koppelorgan das Haupt- und die Nebenmodule mit Energie versorgt.
Die Fig. 1 zeigt ein Schutzgehäuse 10 für eine mehrfach nachladbare elektrochemische
Batterie 12, bei der es sich um eine übliche Knopfzelle handelt. Das Schutzgehäuse 10
besitzt einen einteiligen Boden 14 aus einem elektrisch leitfähigen Material und wird
von einem ebenfalls elektrisch leitfähigen Deckel 16 abgeschlossen, wobei zwischen
dem Deckel 16 und dem Boden 14 ein Isolierring 18 aus Oxidkeramik eingelötet ist.
Der Isolierring 18, dessen Innendurchmesser kleiner ist als derjenige der zylindrischen
Seitenwand des Bodens 14, trägt elektrisch gegeneinander isoliert an seiner Unterseite
eine Membran 20 und an seiner Oberseite eine Kontaktmembran 22. Beide
Membranen 20 und 22 sind aus elektrisch leitfähigem Material gefertigt, wobei die
Kontaktmembran 22 mit ihrer Oberseite gegenüber dem benachbart angeordneten
Deckel 16 mittels einer Isolierschicht 24 elektrisch isoliert ist und über eine
Metallisierung 26, eine Durchkontaktierung 28 und eine Lötschicht 30 auf das elektri
sche Potential des Bodens 14 gelegt ist. Die Batterie 12 ist vom Boden 14, der Unter
seite des Isolierrings 18 und der Membran 20 hermetisch dicht umschlossen, und ihr
positiver Pol (die Batteriepole sind durch + und - in Fig. 1 gekennzeichnet) ist über
eine Stirnfläche 32 mit der inneren Grundfläche des Bodens 14 kontaktiert. Eine Feder
34 ist zwischen einer Schulter der Batterie 12 und dem Übergangsbereich zwischen
dem Isolierring 18 und der Seitenwand des Bodens 14 angeordnet und dient der Zen
trierung sowie spielfreien Anlage der Stirnfläche 32 der Batterie 12 an der Grundfläche
des Bodens 14. Die Feder 34 steht gleichzeitig in elektrischem Kontakt mit der Sei
tenwand des Bodens 14, der Lötschicht 30 und dem positiven Pol der Batterie 12, der
sich bis in den Bereich der Schulter erstreckt, an der die Feder 34 anliegt. Der negative
Pol der Batterie 12 ist über eine Stirnfläche 36 der Batterie 12 sowie über eine optio
nale Feder 38 mit der Unterseite der Membran 20 kontaktiert. Eine Metallisierung 40
an der Unterseite des Isolierrings 18, eine Durchkontaktierung 42 durch den Isolier
ring 18 sowie eine Lötschicht 44 schließen die elektrische Verbindung zwischen der
Membran 20 und dem Deckel 16, von dem der negative Pol der Batterie 12 über einen
Anschluß 46 abgegriffen wird. Ein Anschluß 48 an der äußeren Seitenwand des Bo
dens 14 dient dem Abgriff des positiven Pols der Batterie 12. Die beiden Anschlüsse
46, 48 sind von einem biokompatiblen Isoliermantel 50 umgeben; ein biokompatibles
Polymer 52, beispielsweise Silikon, umhüllt das Schutzgehäuse 10 sowie die gehäuse
seitigen Enden der Anschlüsse 46, 48.
Während also die Membran 20 mit dem negativen Pol der Batterie 12 in Verbindung
steht, ist die von der Membran 20 in einem der Dicke des Isolierrings 18
entsprechenden Abstand befindliche Kontaktmembran 22 mit dem positiven Pol der
Batterie 12 kontaktiert. Dieser Abstand ist so bemessen, daß bei einem unzulässigen
Betriebszustand der Batterie 12, insbesondere bei einer Volumensexpansion der
Batterie 12 und/oder bei einem Austritt von Batteriegasen, der zu einem Druckanstieg
im Inneren des Schutzgehäuses 10 führt, der als Detektororgan fungierenden Membran
20 eine Wölbung aufgeprägt wird, die ausreicht, mit der Kontaktmembran 22 in elek
trisch leitenden Kontakt zu gelangen, so daß die Batterie 12 elektrisch kurzgeschlos
sen wird.
Ein Abschnitt der Lötverbindung 44 kann als Schmelzsicherung dimensioniert sein, die
irreversibel durchbrennt, falls ein Nachlade- oder ein Entladestrom einen vorgegebenen
Grenzwert überschreitet, ohne daß die Kontaktmembran 22 von der Membran 20
kontaktiert wird. Eine weitere Energiezufuhr und -abgabe über die Anschlüsse 46, 48
ist damit unterbunden.
Bei der Ausführung des Schutzgehäuses nach Fig. 1 dient die Kombination von Mem
bran 20 und Kontaktmembran 22 als reversibel arbeitendes Schaltorgan, das als
Schließer ausgebildet ist und mechanisch vom Detektororgan 20 betätigt wird. Die
gesamte, in Fig. 1 gezeigte Einheit stellt eine Ausführungsform eines Energieversor
gungsmoduls mit biokompatiblem, hermetisch dichtem Außengehäuse dar, wobei das
Außengehäuse als Schutzgehäuse ausgebildet ist und ein Detektor- sowie ein
Schaltorgan umfaßt.
Eine implantierbare Vorrichtung 54 umfaßt gemäß Fig. 2 ein Hauptmodul 56, ein
Energieversorgungsmodul 58 sowie als Nebenmodule eine sensorische und eine
aktorische Komponente 60 bzw. 70. Die Nebenmodule 60 und 70 sind jeweils über
eine flexible Anschlußleitung 62 und ein als Ganzes mit 64 bezeichnetes Koppelorgan
elektrisch und mechanisch mit dem Hauptmodul verbunden. Das Koppelorgan 64 be
sitzt eine dem Hauptmodul 56 zugeordnete erste Hälfte 66 sowie eine mit der ersten
Hälfte 66 lösbar gekoppelte nebenmodulseitige zweite Hälfte 68, in welche die flexible
Anschlußleitung 62 mündet. Es versteht sich, daß sämtliche in den Figuren durch eine
einfache Linie vereinfacht wiedergegebenen Leitungen je nach den Komponenten, die
sie verbinden, prinzipiell ein- oder mehrpolig ausgeführt sein können. Entsprechendes
gilt für Koppelorgane und Leitungsdurchführungen durch Gehäuse oder Gehäuseteile.
Ein Hauptmodulgehäuse 72 des Hauptmoduls 56 nimmt eine Signalverarbeitungselek
tronik 74, eine Lade-/Entladeelektronik 76 und eine Ladestromeinspeiseanordnung 78
mit einer Spule hermetisch dicht auf und ist aus einem biokompatiblen Werkstoff ge
fertigt, der eine ausreichende Durchflutung der Spule mit elektromagnetischen Feldern
einer außerhalb des Körpers angeordneten Sendespule einer Ladevorrichtung gestattet.
Die Funktion der Signalverarbeitungselektronik 74 ist von der Art der implantierbaren
Vorrichtung abhängig. Sie steuert die aktorische Komponente 70 nach einem gespei
cherten Programm in Abhängigkeit von den Signalen der sensorischen Komponente 60
und ist an die beiden Komponenten über die Koppelorgane 64 angeschlossen, deren
ersten Hälften 66 im Hauptmodulgehäuse 72 hermetisch dicht integriert sind. Die
Lade-/Entladeelektronik 76 bildet einen Knotenpunkt zwischen der Signalverarbei
tungselektronik 74, der Ladestromeinspeiseanordnung 78 sowie einer nachladbaren
elektrochemischen Batterie 90 und dient der Energieverteilung zwischen diesen Kom
ponenten.
Ein Koppelorgan 82 mit einer ersten, im Hauptmodulgehäuse 72 hermetisch dicht
integrierten Hälfte 84 und einer zweiten Hälfte 86, die ein biokompatibles Außenge
häuse 80 des Energieversorgungsmoduls 58 hermetisch dicht abschließt, übernimmt
eine lösbare, starre mechanische Anbindung des Energieversorgungsmoduls 58 an das
Hauptmodul 56. Gleichzeitig dient das Koppelorgan 82 einer lösbaren, galvanischen
Kontaktierung der Batterie 90 mit der Lade-/Entladeelektronik 76, die an einer in das
Innere des Hauptmodulgehäuses 72 weisenden Innenseite der ersten Hälfte 84 mit
dieser verbunden ist. Im Strompfad zwischen der zweiten Hälfte 86 des Koppelorgans
82 und der Batterie 90, die in einem hermetisch dichten Schutzgehäuse 88 aufgenom
men ist, befindet sich ein als Öffner ausgebildetes Schaltorgan 94, welches am Schutz
gehäuse 88 festgelegt ist und mechanisch von einem Detektororgan 92, beispielsweise
einer wölbbaren Membran in einer Außen- oder Trennwand des Schutzgehäuses 88,
betätigt wird, wenn dem Detektororgan 92 bei einem unzulässigen Betriebszustand der
Batterie 90 eine Formänderung aufgeprägt wird.
Es ist denkbar, anstelle des Schutzgehäuses 88 das Schutzgehäuse 10 einzusetzen, das
dann allerdings nicht biokompatibel zu sein braucht, da diese Funktion vom Außenge
häuse 80 übernommen wird. In diesem Fall wäre das Schaltorgan 94 ein Schließer, der
die Batterie 90 bei unzulässigem Betriebszustand derselben elektrisch kurzschließt und
eine weitere Energiezufuhr und -abgabe zu der bzw. von der Batterie 90 unterbricht.
Die Ausführungsform der Fig. 3 unterschiedet sich von derjenigen der Fig. 2 im
wesentlichen nur dadurch, daß die Lade-/Nachladeelektronik 76 und die
Ladestromeinspeiseanordnung 78 nicht im Hauptmodulgehäuse 72, sondern im
Außengehäuse 80 des Energieversorgungsmoduls 58 untergebracht sind. Zur
Erhöhung der Betriebssicherheit ist eine Auswerteelektronik 96 vorgesehen, die den
Zustand des Detektororgans 92 überwacht und in Abhängigkeit davon ein als Öffner
ausgestaltetes Schaltorgan 98 elektrisch betätigt, welches im Strompfad zwischen der
Ladestromeinspeiseanordnung 78 und der Lade-/Entladeelektronik 76 plaziert ist. Der
Formänderungszustand des Detektororgans 92 wird beispielsweise über einen
elektrischen Dehnungsmeßstreifen erfaßt. Bei Überschreitung einer vorgegebenen
Grenzformänderung des Detektororgans 92 unterbricht das Schaltorgan 98 eine
weitere Energiezufuhr aus der Ladestromeinspeiseanordnung 78 unabhängig von der
Funktion des Schaltorgans 94, so daß eine Redundanz gegeben ist.
Ein Energieversorgungsmodul 100 ist in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht und unter
scheidet sich vom Energieversorgungsmodul 58 in der Ausführung der Fig. 3 haupt
sächlich durch eine Plazierung einer Spule 106 in einem eigenen Gehäuseteil aus bio
kompatiblem Polymer 104. Die Spule 106 ist Teil der Ladestromeinspeiseanordnung
78, welche noch weitere Komponenten, wie z. B. einen Kondensator zum Aufbau eines
Schwingkreises, enthalten kann, die nicht gezeigt sind. Die Spule 106, bei der es sich
auch um mehrere Einzelspulen handeln kann, ist mit dem biokompatiblen Polymer 104
umgossen, welches gleichzeitig auch der mechanischen Befestigung der Spule 106 an
einer Seitenwand eines Außengehäuses 102 dient, wobei die Seitenwand senkrecht zu
einer in Richtung der größten Ausdehnung des Außengehäuses 102 verlaufenden Ge
raden 110 liegt. Eine senkrecht zur Achse 112 der Spule 106 verlaufende Gerade bil
det mit der Geraden 110 einen Winkel α im Bereich von 5° bis 25°, vorzugsweise im
Bereich von 7° bis 15°. In das Außengehäuse 102 ist eine hermetisch dichte Durchfüh
rung 108 integriert, die sich im Strompfad zwischen der Spule 106 mit dem Schaltor
gan 98 befindet. Hinsichtlich spezieller Ausführungen der Durchführung 108 sei auf
die bereits erwähnte, gleichlaufend unter dem Titel "Schutzvorrichtung für eine mehr
fach nachladbare elektrochemische Batterie" eingereichte Anmeldung der Anmelderin
verwiesen.
Durch die Unterbringung der Spule 106 außerhalb des Außengehäuses 102 in einer
Polymerummantelung läßt sich das Außengehäuse 102 bis auf die Bereiche, in denen
die Durchführung 108 und die zweite Hälfte 86 des Koppelorgans 82 integriert ist,
rein metallisch, insbesondere in Titan, ausführen. Auf ein Metall-Keramik-Verbundge
häuse, welches vielmals verwendet wird, um im Vergleich zum metallischen Gehäuse
einen höheren Wirkungsgrad der Energieeinspeisung in die Spule 106 ohne
unzulässige Erwärmung des Gehäuses durch Wirbelströme zu erzielen, kann, wie be
reits im allgemeinen Beschreibungsteil erwähnt wurde, verzichtet werden.
Die Festlegung der Spule 106 an dem Außengehäuse 102 durch das Polymer 104 kann
relativ starr erfolgen. Es ist aber ebenso möglich, die mechanische Anbindung bewußt
flexibel zu gestalten, indem beispielsweise die Polymerummantelung der Spule auf der
dem Außengehäuse 102 zugewandten Seite lappenförmig verjüngt und nur der Lappen
an das Außengehäuse 102 angegossen wird.
Es versteht sich, daß, anstatt die Einheit aus Außengehäuse 102 und seitlich
angeordneter Spule 106 zu knicken, auch ein geknicktes Koppelorgan 82 zwischen
dem Hauptmodulgehäuse 72 und dem Außengehäuse 102 verwendet werden kann.
Durch die Anordnung der Spule 106 seitlich neben dem Außengehäuse 102 und Um
mantelung mit dem biokompatibeln Polymer 104 besitzt die Anordnung eine besonders
hohe Durchlässigkeit für elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder in
Durchflutungsrichtung der Spule, d. h. im wesentlichen in Richtung der Achse 112 der
Spule 106. Je nach Wahl der Materialien für das Außengehäuse 102 und Frequenz des
zur Energieübertragung in die Spule 106 verwendeten Feldes kann es jedoch - insbe
sondere zur Minimierung des Platzbedarfs - auch sinnvoll sein, die Spule auf einer
Oberseite des Außengehäuses 102 und somit in Durchflutungsrichtung auf der einer
Sendespule zugewandten Seite des Außengehäuses 102 zu plazieren.
Ferner kann die Spule auch mechanisch vollständig vom Außengehäuse 102 gelöst und
mit einer flexiblen Anschlußleitung sowie gegebenenfalls einem Koppelorgan versehen
werden, um unabhängig vom Außengehäuse 102 an einem geeigneten Ort im Körper
implantiert werden zu können.
Eine abgewandelte Ausführungsform einer implantierbaren Vorrichtung 114 hat, wie
in Fig. 6 veranschaulicht, ein Hauptmodul 116, dessen Hauptmodulgehäuse 118 neben
den bereits in Zusammenhang mit der Fig. 2 beschriebenen Komponenten des Haupt
moduls 56 zusätzlich die Auswerteelektronik 96 und das Schaltorgan 98 aufnimmt.
Ein Energieversorgungsmodul 126 weist ein hermetisch dichtes Außengehäuse auf,
welches als biokompatibles Schutzgehäuse 128 ausgebildet ist, so daß auf ein
zusätzliches Außengehäuse verzichtet werden kann. Ein als Ganzes mit 120
bezeichnetes Koppelorgan dient der elektrischen Anbindung des Energieversorgungs
moduls 126 an das Hauptmodul 116 und ist in zwei hermetisch dicht in Eingriff
bringbare Teile unterteilt, von denen eine erste Hälfte 122 in das Hauptmodulgehäuse
118 hermetisch dicht integriert und eine zweite Hälfte 124 über eine flexible
Anschlußleitung mit dem Energieversorgungsmodul 126 verbunden ist. Die
Anschlußleitung umfaßt neben einer Energieleitung 125 zur Energieversorgung des
Hauptmoduls 116 und der Nebenmodule 60, 70 aus der Batterie 90 auch eine Signal
leitung 127, die der im Hauptmodulgehäuse 118 untergebrachten Auswerteelektronik
96 eine Überwachung des Detektororgans 92 gestattet.
Ein Hauptmodul 130 einer implantierbare Vorrichtung gemäß Fig. 7 unterscheidet sich
von dem Hauptmodul 116 der Fig. 6 im wesentlichen nur dadurch, daß die Spule 106
als Teil der Ladestromeinspeiseanordnung 78 außerhalb eines Hauptmodulgehäuses
132 angeordnet und über die in einer Seitenwand des Hauptmodulgehäuses hermetisch
dicht aufgenommene Durchführung 108 elektrisch mit dem Schaltorgan 98 verbunden
ist. Die Spule 106 ist mit dem biokompatiblen Polymer 104 umgossen und an einer
Seitenwand des Hauptmodulgehäuses 132 festgelegt, die senkrecht zu einer in
Richtung der größten Ausdehnung des Hauptmodulgehäuses 132 verlaufenden
Geraden. Die Spule 106 kann mit dem Hauptmodulgehäuse 132 in ähnlicher Weise
eine wenigstens in einer Richtung um den Winkel α geknickte Einheit bilden, wie dies
bei dem Außengehäuse 102 der Fallist (siehe die Fig. 4 und 5). Die ersten Hälften 66
zweier Koppelorgane 64 sind, ebenso wie die erste Hälfte 122 des Koppelorgans 120
im Hauptmodulgehäuse 132 in einer Seitenwand integriert, die derjenigen gegenüber
liegt, an der die Spule 106 angebunden ist.
Fig. 8 zeigt eine implantierbare Vorrichtung, die sich von derjenigen der Fig. 3 im
wesentlichen nur durch die Art der Ankopplung eines Energieversorgungsmoduls 142
an ein Hauptmodul 134 unterscheidet. Diese erfolgt mittels eines Koppelorgans 138,
welches für eine galvanisch getrennte und induktive Verbindung ausgebildet ist. Das
Koppelorgan 138 ist vorzugsweise lösbar und arbeitet nach dem bereits beschriebenen,
aus der DE 41 04 359 C2 bekannten Prinzip der Energieübertragung zwischen zwei
Koppelspulen durch Resonanzkopplung. Die in der Batterie 90 gespeicherte Energie
wird mittels eines Oszillators 146 in einen Wechselschwingung umgewandelt, über die
Durchführung 108 in einer Außenwand eines abgewandelten Außengehäuses 144 und
eine flexible Anschlußleitung 140 in eine erste Koppelspule des Koppelorgans 138
eingespeist, wodurch in einer zweite Koppelspule des Koppelorgans 138 eine
Wechselspannung induziert wird. Diese steht über eine zweite flexible Anschlußleitung
140, eine hermetisch dicht in einer Außenwand eines Hauptmodulgehäuses 136 aufge
nommene Durchführung 108 und einen nicht gezeigten Gleichrichter zum Betrieb der
Signalverarbeitungselektronik 74 zur Verfügung. Es versteht sich, daß auch das Ener
gieversorgungsmodul 142 dahingehend abgewandelt werden kann, daß die Spule 106
der Energieeinspeiseanordnung 78 außerhalb des Außengehäuses 144 angeordnet und
vom biokompatiblen Polymer 104 umgossen sein kann.
Wie aus den Fig. 2, 6 und 7 hervorgeht, umfaßt das Außen- bzw. das Schutzgehäuse
des Energieversorgungsmoduls neben dem Detektororgan 92 und dem mindestens
einen Schaltorgan 94 wenigstens noch die Batterie 90. Es kann jedoch sinnvoll sein,
insbesondere im Außengehäuse, sofern dies zusätzlich zum Schutzgehäuse vorgesehen
ist, weitere Komponenten, die funktionsmäßig dem Energieversorgungsmodul zuzu
ordnen sind, zu integrieren. Hierzu zählen beispielsweise die Lade-/Entladeeelektronik
76, die Ladestromeinspeiseanordnung 78, die Auswerteelektronik 96 und zusätzliche
Schaltorgane 98. Auf diese Weise ergibt sich ein vorzugsweise lösbar gekoppeltes,
eigenständiges Energieversorgungsmodul, welches sich selbst überwacht und Schutz
funktionen aufweist, die bei einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie 90 aktiv
werden. Die Information über einen unzulässigen Betriebszustand der Batterie kann
über eine Warneinrichtung dem Implantatträger mitgeteilt werden. Handelt es sich bei
der implantierbaren Vorrichtung um eine Hörhilfe, so läßt sich die Information direkt
in den Signalpfad der aktorische Komponente einspeisen. Ebenso kann sie über eine
Sendespule in die außerhalb des Körpers befindliche Ladevorrichtung übermittelt
werden.
10
Schutzgehäuse
12
Batterie
14
Boden
16
Deckel
18
Isolierring
20
Membran
22
Kontaktmembran
24
Isolierschicht
26
Metallisierung
28
Durchkontaktierung
30
Lötschicht
32
Stirnfläche
34
Feder
36
Stirnfläche
38
Feder
40
Metallisierung
42
Durchkontaktierung
44
Lötschicht
46
,
48
Anschluß
50
Isoliermantel
52
Polymer
54
Implantierbare Vorrichtung
56
Hauptmodul
58
Energieversorgungsmodul
60
Sensorische Komponente
62
Anschlußleitung
64
Koppelorgan
66
Erste Hälfte (von
64
)
68
Zweite Hälfte (von
64
)
70
Aktorische Komponente
72
Hauptmodulgehäuse
74
Signalverarbeitungselektronik
76
Lade-/Entladeelektronik
78
Ladestromeinspeiseanordnung
80
Außengehäuse
82
Koppelorgan
84
Erste Hälfte (von
82
)
86
Zweite Hälfte (von
82
)
88
Schutzgehäuse
90
Batterie
92
Detektororgan
94
Schaltorgan
96
Auswerteelektronik
98
Schaltorgan
100
Energieversorgungsmodul
102
Außengehäuse
104
Polymer
106
Spule
108
Durchführung
110
Gerade
112
Achse (von
106
)
114
Implantierbare Vorrichtung
116
Hauptmodul
118
Hauptmodulgehäuse
120
Koppelorgan
122
Erste Hälfte (von
120
)
124
Zweite Hälfte (von
120
)
125
Energieleitung
126
Energieversorgungsmodul
127
Signalleitung
128
Schutzgehäuse
130
Hauptmodul
132
Hauptmodulgehäuse
134
Hauptmodul
136
Hauptmodulgehäuse
138
Koppelorgan
140
Anschlußleitung
142
Energieversorgungsmodul
144
Außengehäuse
146
Oszillator
Claims (23)
1. Energieversorgungsmodul für eine implantierbare Vorrichtung (54, 114), wobei
das Energieversorgungsmodul (58, 100, 126, 142) ein biokompatibles Außenge
häuse (80, 102, 128, 144) umfaßt, das eine mehrfach nachladbare elektrochemische
Batterie (12, 90) aufnimmt, welche ein Hauptmodul (56, 116, 130, 134) der
implantierbaren Vorrichtung (54, 114) über ein Koppelorgan (82, 120, 138) mit
elektrischer Energie versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. das Außengehäuse (80, 102, 128, 144) als hermetisch dichtes Schutzgehäuse (10, 88, 128) ausgebildet ist oder ein solches aufnimmt; und daß
- 2. das Schutzgehäuse (10, 88, 128) ein Detektororgan (20, 92) aufweist, welches ausgelegt oder einstellbar ist, bei einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie (12, 90) mindestens ein Schaltorgan (20, 22, 94, 98) zu betätigen, welches ein Nachladen und/oder Entladen der Batterie (12, 90) verhindert.
2. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelorgan (82, 120) für eine galvanische Verbindung ausgebildet ist.
3. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelorgan (138) für eine galvanisch getrennte und induktive Verbindung ausge
bildet ist.
4. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelorgan (82, 120, 138) für eine lösbare Verbindung
ausgebildet ist.
5. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem Energieversorgungsmodul (58, 100) zugeordnete
Hälfte (86) des Koppelorgans (82) in dem Außen- (80, 102) oder dem Schutzge
häuse integriert ist.
6. Energieversorgungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem Energieversorgungsmodul (126, 142) zugeordnete
Hälfte (124) des Koppelorgans (120, 138) mit dem Energieversorgungsmodul
(126, 142) über eine flexible Anschlußleitung (125, 127, 140) elektrisch verbunden
ist.
7. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem Hauptmodul (56, 116, 130) zugeordnete Hälfte (84,
122) des Koppelorgans (82, 120) in einem Gehäuse (72, 118, 132) des Hauptmo
duls (56, 116, 130) integriert ist.
8. Energieversorgungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem Hauptmodul (134) zugeordnete Hälfte des
Koppelorgans (138) mit dem Hauptmodul (134) über eine flexible Anschlußleitung
(140) elektrisch verbunden ist.
9. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außen- (80, 102, 144) oder das Schutzgehäuse des
Energieversorgungsmoduls (58, 100, 142) eine Lade-/Entladeelektronik (76) zur
Steuerung des Nach- und/oder Entladens der Batterie (90) aufweist.
10. Energieversorgungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptmodul (56, 116, 130) eine Lade-/Entladeelektronik
(76) zur Steuerung des Nach- und/oder Entladens der Batterie (90) umfaßt.
11. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Ladestromeinspeiseanordnung (78), in die über eine von
dem Energieversorgungs- (58, 100, 126, 142) und dem Hauptmodul (56, 116, 130,
134) getrennte, insbesondere außerhalb des Körpers anordbare Ladevorrichtung
Energie einspeisbar ist.
12. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außen- (80, 144) oder das Schutzgehäuse des Energieversorgungsmoduls (58,
142) die Ladestromeinspeiseanordnung (78) enthält.
13. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gehäuse (72, 118) des Hauptmoduls (56, 116) die Ladestromeinspeiseanordnung
(78) aufweist.
14. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladestromeinspeiseanordnung (78) mindestens eine Spule (106) aus
biokompatiblem Metall umfaßt, die von einem biokompatiblen Polymer (104) um
geben und an einer Außenseite eines Gehäuses (132) des Hauptmoduls (130) fest
gelegt ist.
15. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladestromeinspeiseanordnung (78) mindestens eine Spule (106) aus
biokompatiblem Metall umfaßt, die von einem biokompatiblen Polymer (104) um
geben und an einer Außenseite des Außen- (102) oder des Schutzgehäuses festge
legt ist.
16. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsspule (106) in Richtung der größten Abmessung des Hauptmodul-
(132) bzw. des Außen- (102) oder Schutzgehäuses seitlich neben demselben
plaziert ist und daß eine in dieser Richtung verlaufende Gerade (110) mit einer
Senkrechten zur Spulenachse (112) einen Winkel (α) im Bereich von 5° bis 25°
bildet.
17. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangsspule (106) am Hauptmodul- (132) bzw. am Außen- (102) oder Schutz
gehäuse, insbesondere mittels des biokompatiblen Polymers (104), flexibel festge
legt ist.
18. Energieversorgungsmodul nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schaltorgan (20, 22, 94) ausgelegt ist, bei
einem unzulässigen Betriebszustand der Batterie (12, 90) vom Detektororgan (20,
92) mechanisch betätigt zu werden und daß es im Außen- oder Schutzgehäuse (10,
88, 128) integriert ist.
19. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Schaltorgan (98) elektrisch von einer das
Detektororgan (92) überwachenden Auswerteelektronik (96) betätigbar ist.
20. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteelektronik (96) von dem Außen- (80, 102, 144) oder dem Schutzgehäuse
aufgenommen ist.
21. Energieversorgungsmodul nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hauptmodul (116, 130) die Auswerteelektronik (96) umfaßt.
22. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelorgan (120) und eine gegebenenfalls vorhandene
flexible Anschlußleitung (125, 127) dergestalt ausgebildet ist bzw. sind, daß neben
der Energieversorgung auch eine Signalübertragung durchführbar ist.
23. Energieversorgungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Energieversorgungsmodul (58, 100, 126, 142) auch ein
oder mehr an das Hauptmodul (56, 116, 130, 134) anschließbare(s)
Nebenmodul(e) (60, 70) zur Versorgung mit elektrischer Energie aufweisen.
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