DE19837890A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Ein Aktor (100) ist über einen Stößel (200) mit einem Schließglied (370) in Wirkverbindung, wobei das Schließglied (370) in einer Ventilkammer (345) eingebracht ist und mit einem konisch zulaufenden Ventilsitz (350) als Teil eines Servoventils (340) eine hochdruckfeste Dichtung bildet. Der Querschnitt des Schließgliedes (370) ist pilzförmig ausgebildet, wobei der Schließkopf teilkugelförmig ist und eine mittige Abflachung aufweist, wodurch der Stößel (200) eine vergrößerte Auflagefläche hat. Der Stiel des Schließgliedes ist von einer Ventilfeder (390) umfaßt. Das Schließglied (370) wird vorzugsweise aus einer Vollkugel ausgeformt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur
dessen Herstellung.
Ein solches Kraftstoffeinspritzventil ist aus dem Dokument EP 0 816 670 A1
bekannt. Das bekannte Kraftstoffeinspritzventil
enthält ein Servoventil, das dazu dient, hydraulisch das Öff
nen und Schließen des Kraftstoffeinspritzventils zu bewirken,
insbesondere den Beginn und das Ende des Einspritzvorganges
zeitlich exakt festzulegen. In der Ventilkammer des Servoven
tils ist ein kugelförmiger Schließkörper eingebracht, der
über ein Stößel mit einem Aktor in Wirkverbindung steht. Der
Schließkörper bildet zusammen mit einem konischen, ersten
Ventilsitz der Ventilkammer eine hochdruckfeste Abdichtung.
Bei Auslenkung des Aktors wird der Schließkörper vom ersten
Ventilsitz abgehoben, wodurch das Servoventil öffnet (2/2-
Wegeventil). In einer weiteren Ausbildungsform ist in der
Ventilkammer ein weiterer, dem ersten Ventilsitz in axialer
Richtung gegenüberliegender konischer Dichtsitz angeordnet,
wobei der Schließkörper im ausgelenkten Zustand des Aktors
den weiteren Ventilsitz abdeckt und somit eine hydraulische
Sperre entsteht (3/2-Wegeventil).
Aufgabe der Erfindung ist es, die Bauform des Servoventils zu
verbessern.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Vorrichtung und ei
nem Verfahren gelöst, wie sie in den unabhängigen Patenan
sprüchen beschrieben sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Er
findung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, die Lebensdauer des
Servoventils zu erhöhen. Ein weiterer Vorteil liegt in der
kleinen Bauform des Servoventils und im einfachen Herstel
lungsverfahren des Schließkörpers.
Vorteilhaft ist die besondere Ausformung des Schließkörpers
als rotationssymmetrischer Körper, der an einer Stirnseite
(Kopf) einen teilkreisförmigem Abschluß aufweist und in
Längsrichtung zur gegenüberliegenden Stirnseite gerichtet in
einen schlanken Stiel mit geringerem Durchmesser übergeht.
Die Querschnittsform des Schließkörpers ist näherungsweise
pilzförmig ausgebildet.
Der Kopf des Schließkörpers weist vorzugsweise eine mittige
Abflachung auf, auf der ein Stößel aufliegt, der mit einem
Aktor verbunden ist. Dadurch wird eine vergrößerte Wirkfläche
zwischen Stößel und Schließkörper erreicht, was vorteilhaft
zu einer geringeren Abnutzung und einer geringeren Gefahr des
Verkantens des Schließkörpers führt.
Der Stiel des Schließkörpers wird von einer Ventilfeder um
faßt, die den Schließkörper in Richtung auf den ersten Ven
tilsitz vorspannt. Vorteilhaft wird dadurch eine kompakten
Baugröße des Servoventils und eine Stabilisierung des
Schließkörpers erreicht.
Der Stiel des Schließkörpers wird teilkugelförmig abgeschlos
sen, wobei die Teilkugelform zusammen mit einem Dichtsitz
vorteilhaft als Dichtfläche dient.
Der Schließkörper wird vorzugsweise aus einer Vollkugel her
gestellt. Dadurch ergeben sich geringe Fertigungstoleranzen
und ein einfaches Fertigungsverfahren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kraftstoffeinspritz
serventil mit einem Servoventil in einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Kraftstoffeinspritzven
til mit einem Servoventil in einer zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt des Schließkörpers mit einer Ven
tilfeder
Fig. 1 zeigt ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem 2/2-
Wegeventil (Servoventil) . Das Kraftstoffeinspritzventil mit
rotationssymmetrischer Grundkörperform ist axial in Längs
richtung in verschiedene Körper unterteilt.
Ein steuerbarer Aktor 100, vorzugsweise ein piezoelektrischer
Aktor, steht mit einem Schließkörper 370 über einen Stößel
200 in Wirkverbindung. Der Stößel 200 wird in einer zentralen
Führungsbohrung 310 eines Servokörpers 300 geführt. Der Ser
vokörper 300 weist zusätzlich einen Kraftstoffkanal 320, ei
nen Rücklaufkanal 330 und eine zentrale Ventilkammer 345 auf.
Der Rücklaufkanal 330 ragt seitlich in die Führungsbohrung
310 und ist mit einem Kraftstofftank verbunden. Die Führungs
bohrung 310 geht über einen sich konisch öffnenden ersten
Ventilsitz 350 in die Ventilkammer 345 über. In der Ventil
kammer 345 ist der Schließkörper 370 eingebracht, der zusam
men mit dem ersten Ventilsitz 350 im geschlossenen Zustand
eine hochdruckfeste Dichtung bildet. Der Schließkörpers 370
ist pilzförmig ausgeformt, wobei der Stiel des Schließkörpers
370 von einer Ventilfeder 390 umfaßt ist, die in der Ventil
kammer 345 angeordnet ist und die auf den Schließkörper 370
eine zum ersten Ventilsitz 350 gerichtete Federkraft ausübt.
Die Form des Schließkörpers 370 wird in der Beschreibung der
Fig. 3 näher erläutert.
Die Ventilkammer 345, der Schließkörper 370, die Ventilfeder
390 und der erste Ventilsitz 350 bilden ein Servoventil 340,
das über den Stößel 200 von dem Aktor 100 angesteuert wird.
Durch Auslenkung des Aktors 100 aus dem Ruhezustand öffnet
das Servoventil 340, wodurch eine hydraulische Verbindung
(Abfluß) zwischen der Ventilkammer 345 und dem Kraftstofftank
über die Führungsbohrung 310 und den Rücklaufkanal 330 herge
stellt wird. Auf der der Führungsbohrung 310 gegenüberliegen
den Seite wird die Ventilkammer 345 von einem Zwischenkörper
400 begrenzt, der in axialer Richtung an den Servokörper 300
anschließt.
Der Zwischenkörper 400 weist einen Kraftstoffkanal 430, einen
Ablaufkanal 420 und einen Zulaufkanal 410 auf, der den Kraft
stoffkanal 430 mit der Steuerkammer 440 verbindet und der ei
ne Zulaufdrossel 415 aufweist, die den Kraftstoffzufluß in
die Steuerkammer 440 beschränkt. Der Ablaufkanal 420 weist
eine Ablaufdrossel 425 auf, die den Kraftstoffabfluß aus der
Steuerkammer 440 begrenzt.
Der an den Zwischenkörper 400 axial anschließende Injektor
körper 500 weist eine zentrale Kolbenführung 510 auf, in der
in axialer Richtung ein Steuerkolben 520 geführt ist, wobei
der Steuerkolben 520 seine Auslenkung auf die an ihn anlie
gende Düsennadel 600 überträgt. Die Düsennadel 600 und der
Düsenkörper 610 bilden mit ihrer Ventilspitze 640 bzw. mit
seinem konisch zulaufenden, zweiten Ventilsitz 540 ein Ventil
640, 540, das die Kraftstoffeinspritzung über einen oder meh
rere an der Spitze des Düsenkörpers 610 angeordneten Spritz
löcher 550 in einen Brennraum steuert. In der Düsennadel 600
sind Ringabsätze eingearbeitet, die durch den Kraftstoffdruck
eine axiale, von dem zweiten Ventilsitz 540 weg gerichtete
Rückstellkraft auf die Düsennadel 600 bewirkt.
Der Steuerkolben 520 ragt in eine Steuerkammer 440, die über
den Ablaufkanal 420 mit der Ventilkammer 345 verbunden ist.
Der Druck in der Steuerkammer 440 übt eine axiale, in Rich
tung des zweiten Ventilsitzes 540 gerichtete Schließkraft auf
den Steuerkolben 520 und die Düsennadel 600 aus, wobei eine
Schließfeder 620 auf die Düsennadel 600 eine der Schließkraft
gleichgerichtete Kraft ausübt.
Eine axial in Richtung des Zwischenkörpers 400 gerichtete Be
wegung der Düsennadel 600 öffnet das Ventil 640, 540, eine
entgegengesetzte Bewegung schließt das Ventil 640, 540.
Durch Öffnen des Servoventils 340 fließt Kraftstoff von der
Ventilkammer 345 über den Rücklaufkanal 330 in den Kraft
stofftank. Durch die Zulaufdrossel 415 und die Ablaufdrossel
425 ist der Kraftstoffzufluß beschränkt, so daß nicht genug
Kraftstoff nachfließen kann, um den Kraftstoffdruck in der
Steuerkammer 440 zu halten. Der reduzierte Druck in der Steu
erkammer 440 führt zu einer Auslenkung der Düsennadel 600 vom
zweiten Ventilsitz 540 weg und somit zum Beginn des Ein
spritzvorgangs. Zieht der Aktor 100 sich in seine Ruhelage
zurück, so kehrt der Schließkörper 370 wegen der Druckdiffe
renz zwischen der Ventilkammer 345 und dem Rücklaufkanal 330
und wegen der Rückstellkraft der Ventilfeder 390 auf den er
sten Ventilsitz 350 zurück und unterbricht die hydraulische
Verbindung zischen der Ventilkammer 345 und dem Rücklaufkanal
330 (Schließposition). Über die Zulaufdrossel 415 fließt
Kraftstoff aus den Kraftstoffkanal 430 in die Steuerkammer
440 und die Ventilkammer 345 nach, wodurch der Hochdruck in
der Steuerkammer 440 wieder aufgebaut wird. Dadurch wird die
Düsennadel 600 auf den zweiten Ventilsitz 540 gepreßt, so daß
der Einspritzvorgang durch die Spritzlöcher 550 beendet wird.
In Fig. 2 ist ein Kraftstoffeinspritzventil aus Fig. 1 mit
einem 3/2-Wegeventil (Servoventil) aufgeführt. Im Unterschied
zum Kraftstoffeinspritzventil aus Fig. 1 sind im Zulaufkanal
410 und im Ablaufkanal 420 keine Drosseln 415, 425 vorhanden.
Weiterhin weist im Unterschied zur Fig. 1 die Ventilkammer
345 an dem dem ersten Ventilsitz 350 gegenüberliegenden Ende
einen konisch zulaufenden Dichtsitz 360 auf, der in Verbin
dung mit dem unterem Körperteil des Schließgliedes 370, dem
Schließfuß 386 (s. Fig. 3), eine hochdruckfeste Abdichtung
bildet. Diese Abdichtung schließt bei ausgelenktem Aktor 100,
d. h. bei geöffnetem Abfluß, den Zulaufkanal 410 von der Ven
tilkammer 345 hydraulisch ab.
Dieses 3/2-Wegeventil besitzt folgende Funktionsweise: Im
nicht ausgelenkten Zustand des Aktors 100 ist die Steuerkam
mer 440 hydraulisch mit dem unter Hochdruck stehenden Kraft
stoff im Kraftstoffkanal 430 verbunden. Die hydraulische Ver
bindung zwischen der Ventilkammer 345 und dem Rücklaufkanal
330 ist unterbrochen. Im ausgelenkten Zustand des Aktors 100
ist die Verbindung zwischen dem Zulaufkanal 410 und der Ven
tilkammer 345 unterbrochen, die Steuerkammer 440 ist über die
Ventilkammer 345 mit dem Rücklaufkanal 330 hydraulisch ver
bunden. Durch die Auslenkung des Aktors 100 wird somit in der
Steuerkammer 440 ein schneller Druckabfall erreicht, wodurch
ein schnelles Öffnen des Kraftstoffeinspritzventils erreicht
wird. Geht der Aktor 100 vom ausgelenkten Zustand in seinen
Ruhezustand zurück, baut die Steuerkammer 440 ihren Druck
über die Ventilkammer 345 und dem Zulaufkanal 410 schnell und
durch keine Zulaufdrossel 415 gehemmt wieder auf, wodurch ein
schnelles Beenden des Kraftstoffeinspritzvorgangs erreicht
wird. Zudem wird die Kraftstoffmenge reduziert, die bei ge
öffnetem Servoventil 340 über den Rücklaufkanal 330 abfließt.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Schließkörpers 370
mit der Ventilfeder 390 in einer bevorzugten Ausbildungsform.
Der Schließkörper 370 ist entlang seiner Längsachse 371 rota
tionssymmetrisch ausgebildet. Der Schließkörper 370 ist vom
Stößel 200 in Fig. 1 aus gesehen axial unterteilt in einen
Schließkopf 375, in eine Einbuchtung 380, in einen Schließ
stiel 384 und einen Schließfuß 386.
Der Schließkopf 375 ist auf der Seite des ersten Ventilsitzes
350 teilkugelförmig mit einem ersten Radius R1 ausgebildet
und weist eine mittige, vorzugsweise kreisförmige, Kopfab
flachung 376 auf, wodurch der Stößel 200 eine im Vergleich
zur reinen Teilkugelform vergrößerte Auflagefläche aufweist.
Die Stirnfläche mit der der Stößel 200 auf der Kopfabflachung
376 aufliegt, ist ebenfalls plan ausgebildet, so daß der Stö
ßel 200 mit einer großen Fläche auf der Kopfabflachung 376
aufliegt. Vorteilhaft wird durch die vergrößerte Auflageflä
che eine geringere Materialbelastung des Schließkörpers 370
und des Stößels 200 und somit ein geringerer Abrieb des Mate
rials erreicht, was eine erhöhte Lebensdauer ermöglicht. Wei
terhin wird durch die Kopfabflachung 376 eine verbesserte
Führung des Schließkörpers 370 durch den Stößel 200 erreicht,
da die Stirnfläche des Stößels 200 parallel zur Kopfab
flachung 376 angeordnet ist.
Der Schließkopf 375 weist an seiner der Kopfabflachung 376
axial gegenüberliegenden Unterseite einen Absatz auf, der zu
einer Verringerung des Durchmessers führt und der den Anfang
der Einbuchtung 380 darstellt. In axialer Richtung weiterfüh
rend geht der Absatz über eine Rundung in einen zylinderför
migen Stiel über, der sich über eine weitere Rundung konisch
erweitert und über eine erste Ringkante in den zylinderförmi
gen Schließstiel 384 mit erweitertem Durchmesser übergeht.
Der Schließstiel 384 endet an einer weiteren Ringkante und
geht in den Schließfuß 386 über, der den Schließstiel 384
vorzugsweise teilkugelförmig mit einem zweiten Radius R2 ab
schließt. Die Einbuchtung 380 ist im wesentlichen durch eine
ringförmige Ausnehmung gebildet.
Der erste Radius R1 ist vorzugsweise gleich dem zweiten Radi
us R2, da der Schließkörper 370 aus einer Vollkugel herge
stellt wird, die durch die eingezeichnete gestrichelte Linie
in Fig. 3 angedeutet ist. Die Vollkugel besteht vorzugsweise
aus Metall und wird durch Fräsen, Drehen o.a. so bearbeitet,
daß der Schließkörper 370 daraus hervorgeht, was vorteilhaft
ein einfaches Herstellverfahren des Schließkörpers 370 dar
stellt. Die teilkugelförmigen Oberflächen des Schließkörpers
370 sind so ausgeführt, daß sie zusammen mit dem ersten Ven
tilsitz 350 bzw. dem Dichtsitz 360 jeweils eine hochdruckfe
ste Abdichtung ermöglichen, wobei die Teilkugelform vorteil
haft auch bei leichter Verkantung des Schließkörpers 370 eine
Abdichtung ermöglicht. Die Oberflächen der Teilkugelflächen
weisen eine geringe Rauhigkeit auf, um die Abdichtungen hoch
druckfest zu machen. Vorteilhaft werden durch Ausformen des
Schließkörpers 370 aus einer Vollkugel geringe Fertigungsto
leranzen, besonders im Bereich der Dichtflächen erreicht.
Die Einbuchtung 380 und der Schließstiel 384 werden von einer
Ventilfeder 390 umfaßt. Die Ventilfeder 390 liegt an einem
Ende auf dem Zwischenkörper 400 (dem Boden der Ventilkammer
345, s. Fig. 1 oder Fig. 2) und am anderen Ende auf der Un
terseite des Schließkopfes 375 auf, wobei die Federkraft der
Ventilfeder 390 den Schließkörper 370 gegen den ersten Ven
tilsitz 350 und den Stößel 300 drückt. Die Einbuchtung 380
dient dazu, daß eine Stirnseite der Ventilfeder 390 annähernd
senkrecht auf der Unterseite des Schließkopfes 375 anliegt
und so vorteilhaft im wesentlichen axiale Kräfte auf die Fe
der ausgeübt werden. Weiterhin rastet die Ventilfeder 390 in
die Einbuchtung 380 ein und ist somit vorteilhaft mechanisch
fest mit dem Schließglied 370 verbunden.
Durch die Anordnung der Ventilfeder 390 und des Schließkör
pers 370 zueinander wird vorteilhaft eine kompakte Bauform
des Servoventils 340 ermöglicht.
Die Ventilfeder 390 liegt vorzugsweise eng an dem Schließ
stiel 384 an, so daß die Ventilfeder 390 und der Schließkör
per 370 seitlich stabilisiert sind.
Eine vorteilhafte, stabilisierte Führung des Schließkörpers
370 verbessert das dynamische Verhalten des Servoventils 340
und beschleunigt dessen Öffnen und Schließen, was durch fol
gende Merkmale erreicht wird:
- - Der Stößel 200 liegt mit seiner Stirnfläche auf der Kopfab flachung 376 auf und bewirkt eine stabilisierende Kraft auf den Schließkörper 370, die wodurch ein Verkanten des Schließkörpers 370 erschwert wird.
- - Die Ventilfeder 390 liegt mit einer Stirnseite an der Un terseite des Schließkopfes 375 und mit der gegenüberliegen den Stirnseite auf dem Boden der Ventilkammer 345 ringför mig an. Durch die axial gerichtete, ringförmig gleichmäßig auf den Boden der Ventilkammer 345 und die Unterseite des Schließkopfes 375 wirkende Federkraft der Ventilfeder 390 wird der Schließkörper 370 stabilisiert.
- - Die Ventilfeder 390 umfaßt den Schließstiel 384 eng und hindert somit den Schließkörper 370 am Verkanten.
Die Ventilfeder 390 ist vorzugsweise als Spiralfeder oder als
Hohlfeder ausgeführt.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzventil mit einer Steuerkammer (440),
die mit einem Zulaufkanal (410) verbunden ist, wobei der
Druck in der Steuerkammer (440) in Wirkverbindung mit einer
Düsennadel (600) steht und der Druck in der Steuerkammer
(440) die Düsennadel (600) steuert,
mit einem Servoventil (340), das einen Schließkörper (370) und einen zugeordneten ersten Ventilsitz (350) aufweist, wobei das Servoventil (340) zwischen der Steuerkammer (440) und einem Rücklaufkanal (330) angeordnet ist und der Schließkörper (370) in einer Schließposition einen Abfluß verschließt,
mit einem Aktor (100), der den Schließkörper (370) betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (370) einen teilkugelförmigen Schließkopf (375) aufweist, der dem ersten Ventilsitz (350) zugeordnet ist,
daß der Schließkopf (375) in einen Schließstiel (384) übergeht,
daß eine Ventilfeder (390) vorgesehen ist, die den Schließstiel (384) umfaßt und den Schließkopf (375) gegen den ersten Ventilsitz (350) vorspannt.
mit einem Servoventil (340), das einen Schließkörper (370) und einen zugeordneten ersten Ventilsitz (350) aufweist, wobei das Servoventil (340) zwischen der Steuerkammer (440) und einem Rücklaufkanal (330) angeordnet ist und der Schließkörper (370) in einer Schließposition einen Abfluß verschließt,
mit einem Aktor (100), der den Schließkörper (370) betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (370) einen teilkugelförmigen Schließkopf (375) aufweist, der dem ersten Ventilsitz (350) zugeordnet ist,
daß der Schließkopf (375) in einen Schließstiel (384) übergeht,
daß eine Ventilfeder (390) vorgesehen ist, die den Schließstiel (384) umfaßt und den Schließkopf (375) gegen den ersten Ventilsitz (350) vorspannt.
2. Kraftstoffeinspritzventil (340) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (370) eine mittige Kopfabflachung (376) aufweist, die dem ersten Ventilsitz (350) zugeordnet ist,
daß der Aktor (100) mit einem Stößel (200) in Wirkverbindung steht, der durch den ersten Ventilsitz (350) geführt ist und auf der Kopfabflachung (376) anliegt.
daß der Schließkörper (370) eine mittige Kopfabflachung (376) aufweist, die dem ersten Ventilsitz (350) zugeordnet ist,
daß der Aktor (100) mit einem Stößel (200) in Wirkverbindung steht, der durch den ersten Ventilsitz (350) geführt ist und auf der Kopfabflachung (376) anliegt.
3. Kraftstoffeinspritzventil (340) nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließstiel (384) einen Schließfuß (386) aufweist,
der den Schießstiel (384) teilkugelförmig abschließt.
4. Kraftstoffeinspritzventil (340) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dichtsitz (360) ausgebildet ist, der dem ersten Ventilsitz (350) gegenüberliegt, und
daß der Schließfuß (386) mit dem Dichtsitz (360) bei geöffnetem Abfluß eine hochdruckfeste Abdichtung bildet.
daß ein Dichtsitz (360) ausgebildet ist, der dem ersten Ventilsitz (350) gegenüberliegt, und
daß der Schließfuß (386) mit dem Dichtsitz (360) bei geöffnetem Abfluß eine hochdruckfeste Abdichtung bildet.
5. Kraftstoffeinspritzventil (340) nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius (R1) des Schließkopfes (375) gleich dem Radius
(R2) des Schließfusses (386) ist.
6. Kraftstoffeinspritzventil (340) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (370) eine Einbuchtung (380) aufweist,
in die die Ventilfeder (390) eingerastet ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Schließkörpers für ein
Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (370) durch Einbringen von Ausnehmungen
in eine Vollkugel geformt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137890 DE19837890B4 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137890 DE19837890B4 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19837890A1 true DE19837890A1 (de) | 2000-02-24 |
DE19837890B4 DE19837890B4 (de) | 2004-06-03 |
Family
ID=7878210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998137890 Expired - Lifetime DE19837890B4 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19837890B4 (de) |
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