DE19836677A1 - Motorbremseinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader - Google Patents
Motorbremseinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem AbgasturboladerInfo
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Abstract
Eine Motorbremseinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader, der eine vom Abgas der Brennkraftmaschine angetriebene Turbine im Abgasstrang und einen von der Turbine angetriebenen Verdichter im Ansaugtrakt umfaßt, weist eine Bremsklappe in einer Abgasleitung des Abgasstranges stromauf der Turbine auf, wobei die Bremsklappe zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbar ist. Weiterhin ist eine Entlastungsleitung vorgesehen, die stromauf des Turbinenrads der Turbine abzweigt und die über ein Sperrventil zu öffnen und zu schließen ist. DOLLAR A Um bei hoher Bremsleistung eine Überlastung der Brennkraftmaschine zu verhindern, ist das Sperrventil als rotatorisch einstellbares Drehventil ausgebildet, dessen Position über eine Stellvorrichtung vorgebbar ist, welche über den Ansaugdruck im Ansaugkanal einstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Motorbremseinrichtung für eine
Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Aus der DE 195 40 060 A1 ist eine mehrzylindrige Brennkraftma
schine bekannt, in deren Abgasstrang eine Turbine eines Ab
gasturboladers angeordnet ist, die über eine Welle einen Ver
dichter antreibt, welcher einen erhöhten Ansaugdruck im Ansaug
kanal erzeugt. Um im Schubbetrieb eine hohe Motorbremswirkung
zu erzielen, wird im Bremsbetrieb eine Bremsklappe in der Ab
gasleitung in Sperrstellung versetzt, wodurch stromauf der
Bremsklappe ein Überdruck in der Abgasleitung aufgebaut wird.
Das aufgestaute Abgas strömt mit hoher Geschwindigkeit durch
einen Bypass unmittelbar in einen Spiralkanal der Turbine und
beaufschlagt das Turbinenrad, woraufhin der Verdichter im An
saugtrakt einen Überdruck aufbaut. Dadurch wird der Zylinder
eingangsseitig mit erhöhtem Ladedruck beaufschlagt, ausgangs
seitig liegt zwischen dem Zylinderauslaß und der Bremsklappe
ein Überdruck an, der dem Abblasen der im Zylinder verdichteten
Luft über Ablaßventile in den Abgasstrang hinein entgegenwirkt.
Im Bremsbetrieb muß der Kolben im Verdichtungshub Kompressions
arbeit gegen den hohen Überdruck im Abgasstrang verrichten, wo
durch eine starke Bremswirkung erreicht wird.
Um im Bremsbetrieb eine unzulässig hohe Belastung durch einen
zu hohen Staudruck stromauf der Bremsklappe zu verhindern,
weist die Motorbremseinrichtung der DE 195 40 060 A1 eine Ab
blasevorrichtung auf, bestehend aus einer Entlastungsleitung
mit einem Sperrventil. Bei Erreichen eines Druck-Grenzwertes
wird das Sperrventil in Öffnungsstellung versetzt, so daß auf
gestautes Abgas über die Entlastungsleitung abgeleitet wird und
der Staudruck reduziert wird.
Aufgrund des hohen Staudruckes vor der Bremsklappe muß die über
die Abblasevorrichtung abzuleitende Abgasmenge fein dosierbar
eingestellt werden können, weil bereits geringfügige Druckab
senkungen im Leitungsabschnitt stromauf der Bremsklappe zu ei
ner drastischen Reduzierung der Motorbremsleistung führen. Aus
diesem Grund werden hohe Anforderungen an eine präzise Einstel
lung kleiner Querschnitte des Sperrventils in der Entlastungs
leitung gestellt. Insbesondere durch Druckschwankungen des Mo
tors verursachte Abgaspulsationen dürfen als auf das Sperrven
til wirkende Störkräfte den Abblasevorgang nicht beeinträchti
gen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine zuverlässig ar
beitende Abblasevorrichtung in einer Motorbremseinrichtung an
zugeben, mit der eine Überlastung der Brennkraftmaschine im Be
reich hoher Bremsleistungen verhindert wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst.
Durch die Ausbildung des Sperrventils als Drehventil bleibt das
Sperrventil unbeeinflußt durch die Abgaspulsationen im Ab
gasstrang. Der abzublasende Abgasstrom kann präzise eingestellt
werden, so daß der einzuhaltende Druck-Grenzwert mit hoher Ge
nauigkeit eingehalten werden kann und zugleich durch das Abbla
sen des Abgases keine signifikanten Einbußen an Bremsleistung
erfolgen. Durch die rotatorische Stellbewegung des Drehventils
können auch kleinste Abblasequerschnitte realisiert werden.
Die das Drehventil beaufschlagende Stellvorrichtung nutzt als
Einstellkriterium und/oder als Stellgröße den Ansaugdruck im
Ansaugkanal, der eingangsseitig an den Zylindern anliegt.
Erreicht der Ansaugdruck einen vorgegebenen Druck-Grenzwert,
wird das Sperrventil geöffnet und Abgas über die Entlastungs
leitung abgeblasen, woraufhin der Abgasgegendruck absinkt, die
Turbinenleistung reduziert wird und in der Folge auch der An
saugdruck auf einen unterkritischen Wert herabgesetzt wird.
Durch das Abblasen des Abgas es wird Exergie des Abgases ver
nichtet und eine Bauteilüberlastung sicher vermieden. Der An
saugdruck kann entweder als Stellsignal für die das Sperrventil
beaufschlagende Stellvorrichtung herangezogen werden, wobei das
Stellsignal in eine an den Typ der Stellvorrichtung angepaßte
physikalische Stellgröße umgewandelt wird, oder unmittelbar als
physikalische Stellgröße einer pneumatisch betätigbaren Stell
vorrichtung zugeführt werden, über die das Drehventil einge
stellt werden kann.
Die Positionen der Bremsklappe und des Sperrventils können un
abhängig voneinander eingestellt werden, um im Bremsbetrieb bei
gesperrter Bremsklappe ohne Beeinflussung der Bremsklappenposi
tion den Abgasgegendruck manipulieren zu können. Hierfür über
brückt in einer ersten zweckmäßigen Ausführung die Entlastungs
leitung die Bremsklappe, so daß bei geöffnetem Sperrventil der
Abgas-Leitungsabschnitt stromauf der Bremsklappe mit dem Abgas-
Leitungsabschnitt stromab der Bremsklappe kommuniziert. Der Ab
gasgegendruck wird herabgesetzt und die Kolben in den Zylindern
müssen weniger Arbeit gegen den Druck im Abgasstrang verrich
ten.
Die Überbrückung der Bremsklappe erfolgt vorteilhaft durch In
tegration der Entlastungsleitung in die Bremsklappe, insbeson
dere in eine Welle der als Drehklappe ausgebildeten Bremsklap
pe, wodurch eine besonders platzsparende Ausführung realisier
bar ist. In diesem Fall liegt die Drehachse des in die Welle
eingefügten Drehventils bevorzugt orthogonal zur Drehachse der
Bremsklappe; die Drehbewegungen der Bremsklappe und des Dreh
schiebers können unabhängig voneinander ausgeführt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Entla
stungsleitung als eigenständige Leitung ausgebildet, die außer
halb der Abgasleitung verläuft und sowohl stromauf als auch
stromab der Bremsklappe von der Abgasleitung abzweigen kann.
Die stromauf der Bremsklappe abzweigende Entlastungsleitung
mündet stromab der Bremsklappe wieder in die Abgasleitung, ent
weder stromauf oder stromab der Turbine. Im ersten Fall wird
lediglich die Bremsklappe überbrückt und ein Druckausgleich
zwischen den Leitungsabschnitten zu beiden Seiten der Brems
klappe geschaffen, wodurch die hohen Abgas-
Strömungsgeschwindigkeiten des durch den Bypass geleiteten Ab
gasstromes reduziert und entsprechend die Turbinenleistung her
abgesetzt wird. Im zweiten Fall wird der durch die Entlastungs
leitung abgeführte Abgasstrom unter Umgehung der Turbine unmit
telbar nach außen abgeleitet und Abgasexergie vernichtet.
Zweigt die Entlastungsleitung stromab der Bremsklappe ab, ins
besondere unmittelbar vom Spiralkanal im Turbinengehäuse, so
wird der auf die Turbine wirkende Druck und entsprechend die
Turbinenleistung herabgesetzt.
Das Drehventil weist vorteilhaft einen hohlzylindrischen Dreh
körper mit radialen Strömungsöffnungen auf, die je nach Stel
lung des Drehkörpers mit der Abgasleitung zur Ableitung von Ab
gas kommunizieren. Die Strömungsöffnungen können als Strömungs
nuten ausgebildet sein, die sich über einen Teilabschnitt des
Umfangs erstrecken, insbesondere über einen Winkel von 90° bis
180°. Je nach Drehstellung des Drehventils tritt ein mehr oder
weniger langer Abschnitt der Strömungsnuten in Kontakt mit der
Abgasleitung, wobei stufenlos einstellbare Zwischenstellungen
zwischen der Schließstellung und der maximalen Öffnungsstellung
realisierbar sind. Über eine axiale Strömungsöffnung im Dreh
körper kann das Abgas in die Entlastungsleitung abgeleitet wer
den.
Die Stellvorrichtung des Drehschiebers ist vorzugsweise als
pneumatische Druckdose ausgebildet, der der Ansaugdruck aus dem
Ansaugtrakt als Stellgröße zuführbar ist.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den
weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnun
gen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Abgasstrang einer Brenn
kraftmaschine mit einer Abblasevorrichtung,
Fig. 2 eine Abblasevorrichtung in einer weiteren Ausführung,
Fig. 3 eine Abblasevorrichtung in einer dritten Ausführung,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Sperrventil der Abblasevor
richtung aus Fig. 3,
Fig. 5 ein Sperrventil in einer perspektivischen Darstel
lung,
Fig. 6 das Sperrventil nach Fig. 5 im Querschnitt,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Sperrventil gemäß Schnittli
nie VII-VII aus Fig. 6.
Der in Fig. 1 dargestellte Abgasstrang 1 einer Brennkraftma
schine, insbesondere einer Brennkraftmaschine eines Nutzfahr
zeugs, umfaßt eine Abgasleitung 3, über die Abgase der Zylinder
der Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung 11 zunächst einer
Turbine eines Abgasturboladers und im weiteren Verlauf einer
Abgasreinigungseinrichtung zugeführt werden. In der Abgaslei
tung 3 ist stromauf der Turbine des Abgasturboladers eine Mo
torbremseinrichtung 2 angeordnet, die eine Bremsklappe 4 und
einen unmittelbar stromauf der Bremsklappe 4 von der Abgaslei
tung 3 abzweigenden Bypass 5 umfaßt, über den in Strömungsrich
tung 13 ebenfalls Abgas der Turbine zuführbar ist. Der Strö
mungsquerschnitt des Bypasses 5 ist signifikant kleiner als der
Strömungsquerschnitt der Abgasleitung 3.
Die Bremsklappe 4 ist als Drehklappe ausgeführt und um eine
Welle 12 drehbar gelagert. Die Bremsklappe 4 kann zwischen ei
ner den Strömungsquerschnitt der Abgasleitung 12 freigebenden
Öffnungsstellung und einer den Strömungsquerschnitt verschlie
ßenden Sperrstellung verstellt werden, wobei in Sperrstellung
die Abgasleitung 3 abgeriegelt ist, so daß kein Abgas in Strö
mungsrichtung 11 durch die Abgasleitung 3 zur Turbine gelangen
kann. Im befeuerten Betrieb der Brennkraftmaschine befindet
sich die Bremsklappe 4 in Öffnungsstellung, im Motorbremsbe
trieb in Sperrstellung. Im Motorbremsbetrieb baut sich im Ab
schnitt der Abgasleitung 3 zwischen dem Zylinderauslaß und der
geschlossenen Bremsklappe 4 ein hoher Abgasgegendruck auf; das
Abgas wird über den Bypass 5 zur Nebenflut der Turbine geleitet
und trifft mit hoher Strömungsgeschwindigkeit auf das Turbinen
rad, wodurch der Verdichter des Abgasturboladers angetrieben
wird und der Ansaugdruck im Ansaugtrakt erhöht wird. Gegebenen
falls kann die Strömungsgeschwindigkeit des auf das Turbinenrad
auftreffenden Abgases durch Verwendung einer dem Turbinenrad
unmittelbar vorgelagerten Düse gesteigert werden. Die Bremswir
kung wird erzielt, indem der Kolben im Zylinder Kompressionsar
beit gegen den hohen Abgasgegendruck verrichten muß.
Um eine Überlastung zu vermeiden, ist im Motorbremsbetrieb der
Abgasgegendruck stromauf der Bremsklappe 4 mittels einer Abbla
sevorrichtung 6 entlastbar. Die Abblasevorrichtung 6 besteht
aus einer Entlastungsleitung 7 und einem Sperr- bzw. Drehventil
8, das als Drehschieber 9 ausgebildet ist und über eine Stell
vorrichtung 10 stufenlos zwischen Sperrstellung und Öffnungs
stellung verstellbar ist. Die Entlastungsleitung 7 umfaßt einen
ersten und einen zweiten Leitungsabschnitt 7a, 7b, wobei der
erste Leitungsabschnitt 7a unmittelbar stromauf der Bremsklappe
4 auf der dem Bypass 5 gegenüberliegenden Seite von der Abgas
leitung 3 abzweigt, der zweite Leitungsabschnitt 7b unmittelbar
stromab der Bremsklappe 4 wieder in die Abgasleitung 3 einmün
det und zwischen den beiden Leitungsabschnitten 7a, 7b das
Sperrventil 8 in einem Flansch 14 angeordnet ist. Die Drehach
sen des Sperrventils 8 und der Bremsklappe 4 liegen parallel
zueinander.
Als Kriterium für das Öffnen des Sperrventils 8 kann der An
saugdruck im Ansaugkanal der Brennkraftmaschine oder aber der
Abgasgegendruck herangezogen werden. Überschreitet der Ansaug
druck bzw. der Abgasgegendruck eine Druck-Grenzwert, so wird
das Sperrventil so weit und so lange geöffnet, bis der Druck
wieder im erlaubten Bereich liegt. Der aktuelle Druckwert und
der Druck-Grenzwert können in einer Motorsteuerungseinheit mit
einander verglichen werden; bei einem unzulässig hohen Druck
wert erzeugt die Motorsteuerungseinheit ein Stellsignal zur
Einstellung der Stellvorrichtung 10.
Die Stellvorrichtung 10 kann auch unmittelbar durch den Ansaug
druck gesteuert werden. Hierfür ist die Stellvorrichtung 10 als
pneumatisches Stellglied, insbesondere als Druckdose, ausgebil
det, der über eine Druckverbindungsleitung der Ansaugdruck zu
geführt wird. Die Druckdose ist gemäß dem einzustellenden
Druck-Grenzwert über eine Feder vorgespannt, wobei eine das
Sperrventil 8 öffnende Stellbewegung der Druckdose ausgeführt
wird, sobald der Druck den Grenzwert überschreitet.
In einer anderen Ausführung ist die Stellvorrichtung 10 als
Elektromotor oder als hydraulisches Stellelement ausgeführt,
der bzw. das durch ein Stellsignal der Motorsteuerung einstell
bar ist.
Gemäß Fig. 2 ist in analoger Ausführung zu Fig. 1 in der Abgas
leitung 3 die Bremsklappe 4 angeordnet, wobei in Öffnungsstel
lung der Bremsklappe 4 das Abgas durch die Abgasleitung 3 in
Strömungsrichtung 11 zur Turbinenspirale und in Schließstellung
durch den Bypass 5 in Strömungsrichtung 13 zur Nebenflut der
Turbine strömt.
Die Abblasevorrichtung 6 ist in platzsparender Bauweise in die
Bremsklappe 4 integriert. Die Bremsklappe 4 ist als Drehklappe
ausgeführt und um die Welle 12 drehbar. In Längsrichtung der
Welle 12 ist ein die Bremsklappe 4 überbrückender Kanal einge
bracht, der die Entlastungsleitung 7 darstellt. In der Welle 12
ist außerdem das Sperrventil 8 angeordnet, dessen Drehachse or
thogonal zur Wellenachse der Bremsklappe 4 liegt und das in
Öffnungsstellung den Kanal durch die Welle 12 zur Druckentla
stung freigibt und in Sperrstellung den Kanal verschließt. Das
Sperrventil 8 ist über einen Stellhebel 15, der von der nicht
eingezeichneten Stellvorrichtung beaufschlagt wird, zwischen
Öffnungs- und Sperrstellung verdrehbar.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel kommuni
ziert der Entlastungskanal 7 der Abblasevorrichtung 6 mit der
Turbinenspirale 17 der Turbine 16 in der Abgasleitung 3 und
führt in Öffnungsstellung des Sperrventils 8 Abgas aus der Tur
binenspirale 17 in einen stromab der Turbine 16 gelegenen Lei
tungsabschnitt der Abgasleitung 3. Die Turbinenspirale 17 ist
zweiflutig ausgeführt mit einem ersten Spiralkanal 18a und ei
nem zweiten Spiralkanal 18b. Von jedem Spiralkanal 18a, 18b
zweigt ein Leitungsabschnitt 7a, 7b der Entlastungsleitung 7
ab, beide Leitungsabschnitt 7a, 7b führen zum Sperrventil 8,
das die Leitungsabschnitte 7a, 7b sperrt bzw. freigibt. In
Freigabestellung strömt das Abgas durch einen dritten Leitungs
abschnitt 7c aus dem Sperrventil 8 in die Abgasleitung 3 strom
ab der Turbine 16.
Das Sperrventil 8 besteht aus einem hohlzylindrischen Drehkör
per 19, der drehbar in einer ortsfesten Aufnahmehülse 20 aufge
nommen ist und über den Stellhebel 15 zwischen Öffnungs- und
Sperrstellung verdreht werden kann. Der hohlzylindrische Dreh
körper 19 weist zwei radiale Strömungsöffnungen 21a, 21b auf,
die in Öffnungsstellung des Sperrventils 8 mit den Leitungsab
schnitten 7a, 7b kommunizieren. Über eine axiale Strömungsöff
nung 22 ist der Drehkörper 19 mit dem dritten Leitungsabschnitt
7c verbunden. Die Strömungsöffnungen 21a, 21b haben die Form
von Strömungsnuten, die in Umfangsrichtung des Drehkörpers ein
gebracht sind.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen den Drehkörper 19 des Sperrventils in
einer detaillierten Darstellung. Der Drehkörper 19 weist einen
hohlzylindrischen Grundabschnitt 24 auf, an den sich ein massi
ver Zylinderabschnitt 25 geringeren Durchmessers anschließt, an
dessen freier Stirnseite 26 die die Position des Sperrventils
bestimmende Stellvorrichtung angreift. Die nutenförmigen Strö
mungsöffnungen 21a, 21b erstrecken sich, wie insbesondere Fig.
6 zu entnehmen ist, über einen Winkelabschnitt zwischen 90° und
180°, zweckmäßig etwa 120°, über den Umfang des Grundabschnitts
24 des Drehkörpers 19. Die nutenförmigen Strömungsöffnungen
21a, 21b liegen zueinander parallel, Nutanfang und -ende begin
nen jeweils auf gleicher Höhe. Die Strömungsöffnungen erstrec
ken sich radial bis zum Innenraum des Drehkörpers; eingetrete
nes Abgas kann über die axiale Strömungsöffnung 22 im Bereich
einer Stirnseite des Grundabschnitts 24 aus dem Innenraum abge
leitet werden.
Im Bereich des Grundabschnitts 24 sind zusätzliche Ausgleichs
bohrungen 23 eingebracht, die eine Druckentlastung des Drehkör
pers 19 in der Aufnahmehülse ermöglichen und auf diese Weise
ein Festklemmen des Drehkörpers verhindern. Die Ausgleichsboh
rungen sind radial im Zylindermantel des Grundabschnitts 24 und
teilweise axial im Übergangsbereich zum massiven Zylinderab
schnitt 25 ausgerichtet.
Die Motorbremseinrichtung kann auch im befeuerten Betrieb zur
Reduzierung des Ansaugdrucks eingesetzt werden. In diesem Fall
übernimmt die Motorbremseinrichtung die Funktion einer Rege
lungseinrichtung für die Turbinenleistung.
Bei Verwendung einer Turbine mit variabel einstellbarer Turbi
nengeometrie, beispielsweise einem verschieblichen Leitgitter,
kann auf die Bremsklappe in der Abgasleitung verzichtet werden.
In diesem Fall wird der Abgasgegendruck im Bremsbetrieb durch
Einschieben des Leitgitters in den Strömungsquerschnitt der
Turbine erhöht. Auch in dieser Ausführung kann die Abblasevor
richtung als Überlastsicherung und/oder zur Regelung der Brems
leistung bzw. der Motorleistung eingesetzt werden.
Mit Hilfe der Abblasevorrichtung kann eine Tempomat-Funktion
realisiert werden, bei der eine vorgegebene Geschwindigkeit,
insbesondere bei Bergabfahrt, eingehalten werden soll. Über das
Stellglied der Abblasevorrichtung kann die Abblasemenge mit
Hilfe eines Reglers eingestellt werden. Über die Abblasemenge
kann die Vorrichtung in einem breiten Bremsbereich eingesetzt
werden, da allein durch die Abblasung der Luft stromauf der
Turbine die Variation der Bremsleistung erfolgen kann. Die Ein
stellung der Abblasemenge erfolgt über Stellsignale einer Rege
lungseinrichtung, die zusätzlich auch die Einstellung der An
triebsleistung regeln kann, um unter allen Betriebsbedingungen
eine konstante Geschwindigkeit einhalten zu können.
Claims (18)
1. Motorbremseinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem
Abgasturbolader, der eine vom Abgas der Brennkraftmaschine an
getriebenen Turbine (16) im Abgasstrang (1) und einen von der
Turbine (16) angetriebenen Verdichter im Ansaugtrakt umfaßt,
mit einer Bremsklappe (4) in einer Abgasleitung (3) des Ab
gasstranges (1) stromauf der Turbine (16), wobei die Bremsklap
pe (4) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstel
lung verstellbar ist, und mit einer Entlastungsleitung (7), die
stromauf des Turbinenrads der Turbine (16) abzweigt und die
über ein Sperrventil (8) zu öffnen und zu schließen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrventil (8) als rotatorisch einstellbares Drehven
til ausgebildet ist, dessen Position über eine Stellvorrichtung
(10) vorgebbar ist, welche über den Ansaugdruck im Ansaugtrakt
einstellbar ist.
2. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (7) die Bremsklappe (4) überbrückt.
3. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (7) in die Bremsklappe (4) inte
griert ist.
4. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsklappe (4) als eine um eine Welle (12) drehende
Drehklappe ausgebildet ist und die Entlastungsleitung (7) als
Kanal durch die Welle (12) ausgebildet ist.
5. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehventil (8) im Kanal in der Welle (12) der Brems
klappe (4) angeordnet ist und die Drehachse des Drehventils (8)
orthogonal zur Drehachse der Bremsklappe (4) liegt.
6. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (7) als eigenständige, außerhalb der
Abgasleitung (3) verlaufende Leitung ausgebildet ist.
7. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (7) stromab der Bremsklappe (4), je
doch stromauf der Turbine (16) in die Abgasleitung (3) mündet.
8. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (7) stromab der Turbine (16) in die
Abgasleitung (3) mündet.
9. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (7) stromab der Bremsklappe (4) ab
zweigt und stromab der Turbine (16) in die Abgasleitung (3)
mündet.
10. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (7) von einem Spiralkanal (18a, 18b)
im Gehäuse der Turbine (16) abzweigt.
11. Motorbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehventil (8) einen hohlzylindrischen Drehkörper (19)
aufweist.
12. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (19) radiale Strömungsöffnungen (21a, 21b)
aufweist.
13. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsöffnungen (21a, 21b) als über einen Teilab
schnitt des Umfangs des Drehkörpers (19) verlaufende Strömungs
nuten ausgebildet sind.
14. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsnuten sich über einen Winkel von mindestens
90° über den Umfang des Drehkörpers (19) erstrecken.
15. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsnuten sich über einen Winkel von maximal 180°
über den Umfang des Drehkörpers (19) erstrecken.
16. Motorbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (19) eine axiale Strömungsöffnung (22) auf
weist.
17. Motorbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Drehkörper (19) Ausgleichsbohrungen (23) eingebracht
sind.
18. Motorbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtung (10) des Drehventils (8) als Druckdose
ausgebildet ist und der Druckdose als Stelldruck der Ansaug
druck zuführbar ist.
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