DE19833519A1 - Verfahren zur Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmessung von Objekten mittels eines FMCW-Radargeräts und FMCW-Radargerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmessung von Objekten mittels eines FMCW-Radargeräts und FMCW-Radargerät zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernungs- und/
oder Geschwindigkeitsmessung von Objekten mittels eines
FMCW-Radargeräts gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie ein FMCW-Radargerät zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 15.
Verfahren dieser Art bzw. FMCW-Radargeräte dieser Art kön
nen sowohl in zivilen wie auch militärischen Anwendungen
zur Entfernungs- bzw. Geschwindigkeitsmessung eingesetzt
werden. Besonders eignen sie sich für den Einsatz in Höhen
messern (vgl. z. B. DE 38 30 992 C2), Füllstandsmessern
(vgl. z. B. DE 43 34 079 Al bzw. J. Otto: "Mikrowellen mes
sen Füllstände"; in: "Design & Elektronik-Sensortechnik,
Heft 10, 13.05.97, S. 40-44) oder Radarannäherungszün
dern. Das dabei verwendete und an sich bekannte (vgl. die
zuvor genannten Literaturzitate) FMCW-Radarverfahren stellt
dabei eine flexible, kostengünstige und realisierungs
freundliche Lösung dar (FMCW-Radar = Frequency-Modulated-
Continuous-Wave-Radar = frequenzmoduliertes Dauerstrich-Ra
dar).
Das inherente ECCM-Feature eines breitbandigen, nicht pe
riodischen FMCW-Radar ist dabei in militärischen Anwendun
gen von besonderer Bedeutung.
Die Attraktivität des FMCW-Radars zeigt sich weiter im er
freulich geringen Realisierungsaufwand im Sender und in der
Empfängerhardware gemäß der folgenden Aufzählung:
- - geringe Sendeleistung aufgrund der FMCW-Modulation,
- - Homodynabmischung in den Basisband-Frequenzbereich und frühe Digitalisierung des reellen Zeitsignals, d. h. Weg fall von Zwischenfrequenzstufen und aufwendigen Inphase/ Quadratur-Demodulatorschaltungen,
- - relativ geringe Abtastrate bei der Analog/Digitalwand lung,
- - die weitreichende Realisierung der Signalverarbeitung im digitalen Bereich (in frei programmierbaren DSP's) bietet die Chance, die Leistungsfähigkeit zukünftiger Prozessor generationen für die Steigerung der Sensorleistungsfähig keit, z. B. erhöhte Auflösung, zu nützen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das an sich be
kannte FMCW-Radarverfahren bzw. -gerät derart abzuwandeln,
daß mit möglichst geringem Hard- und Softwareaufwand eine
Entfernungs- und Geschwindigkeitsbestimmung bewegter Ob
jekte in einem weiten Entfernungs-/Geschwindigkeitsbereich
möglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in bezug auf
das zu schaffende Verfahren durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 und in bezug auf das zu schaffende FMCW-Radar
gerät durch die Merkmale des Patentanspruchs 15 wiedergege
ben. Die übrigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens (Ansprüche
2 bis 14) und des erfindungsgemäßen FMCW-Radargeräts (An
spruch 16).
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
in der vorgeschlagenen Abwandlung des FMCW-Radarverfahrens
bzw. -geräts optimal gewählte Modulationsparameter verwen
det werden, um flexibel und adaptiv einen weiten Entfer
nungs- und Geschwindigkeitsbereich abzudecken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Frequenzverlauf des Sendesignals und des doppler-
und laufzeitverschobenen Empfangssignals eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßigen FMCW-Radargeräts als Funktion der Zeit,
Fig. 2 Verläufe der Beatfrequenz, die sich gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei zwei unterschiedlich gewählten Mo
dulationssteilheiten ergeben, als Funktion der
Entfernung bei zwei verschiedenen Geschwindigkei
ten vmin, vmax,
Fig. 3 die Signalverarbeitung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen FMCW-Radargeräts
gemäß Fig. 4,
Fig. 4 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen FMCW-Radargeräts.
Bei Verwendung des FMCW-Verfahren zur Entfernungs- bzw. Ge
schwindigkeitsmessung wird in der Regel das Echo- oder Ent
fernungssignal einer Modulationsperiode nach der Abmischung
ins Basisband einer Frequenzanalyse unterworfen. In der so
genannten Beatfreguenz fB eines Radarziels zeigt sich dabei
eine Kopplung des Entfernungsanteils fR und des Geschwin
digkeitsanteils fD gemäß der Beziehung
Den Frequenzverlauf des Sendesignals sowie des doppler- und
laufzeitverschobenen Echosignals für zwei charakteristische
Modulationssteilheiten zeigt Fig. 1, wobei
ist mit der Modulationsdauer TR = T2 - T1 = T1 - T0. Die zu
vor genannten Größen haben dabei folgende Bedeutung:
vr = Relativgeschwindigkeit des Objekts
λ = Signalwellenlänge
R = Entfernung des Objekts mit T = 2R/c = Laufzeit
c = Lichtgeschwindigkeit
B = Modulationshub.
vr = Relativgeschwindigkeit des Objekts
λ = Signalwellenlänge
R = Entfernung des Objekts mit T = 2R/c = Laufzeit
c = Lichtgeschwindigkeit
B = Modulationshub.
Durch Umschaltung der Modulationssteilheit 1, 2 in zeit
lich aufeinanderfolgenden Modulationszyklen und Auswerten
des Gleichungssytems
fB1 = fR1 + fD
fB2 = fR1 + fD
fB2 = fR1 + fD
läßt sich eindeutig die Entfernung und Geschwindigkeit des
angestrahlten Objekts bestimmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
mittels entfernungsspezifischen Modulationsparametern die
Beatfrequenzen eines Radarechos in einen fixen Analogfil
ter-Frequenzbereich plaziert. Bei sich ändernder Entfernung
kann in einem weiten Geschwindigkeitsbereich durch einfache
Modifikation der Modulationssteilheiten die Objektvermes
sung bei unveränderter Sensor-Hardware und -Software durch
geführt werden. Die in Fig. 2 dargestellten Beatfrequenz
verläufe zeigen diese Zusammenhänge.
Die gewählten Modulationssteilheiten ergeben sich zu:
1= 2.(-2)
mit der positiven Steilheit 1 und der negativen Steilheit
2. Es ist zu beachten, daß in diesem Ausführungsbeispiel
für die Ermittlung der Objektentfernung und -geschwindig
keit lediglich ein Paar von Modulationszyklen erforderlich
ist. Die zeitliche Wiederholung der Emission nach ΔT kann
in stochastischer Weise geschehen, um durch Vermeidung von
Periodizitäten die Aufklärbarkeit in militärischen Anwen
dungen zu erschweren.
Die einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
FMCW-Radargeräts zugrunde liegende Signalverarbeitung zeigt
Fig. 3. Einem Bandpaßfilter 80 ist ein A/D-Wandler 9, ein
I/Q-Filter 100, eine Einheit 101 zur Berechnung von Auto
korrelationskoeffizienten sowie eine Auswerteeinheit 102
nachgeschaltet (I/Q = Inphase/Quadraturphase). Die Digita
lisierung des bandbegrenzten, reellen Videosignals erfolgt
mit der Abtastfrequenz fs, die sich aus der maximalen
Echoentfernung Rmax ableitet zu
mit
Vmax = maximale relative Objektgeschwindigkeit
Rmax = maximale Objektentfernung
λ= Signalwellenlänge
c = Lichtgeschwindigkeit
= gewählte Modulationssteilheit
fBmax = maximale Beatfrequenz.
Vmax = maximale relative Objektgeschwindigkeit
Rmax = maximale Objektentfernung
λ= Signalwellenlänge
c = Lichtgeschwindigkeit
= gewählte Modulationssteilheit
fBmax = maximale Beatfrequenz.
Das reelle Signal x(n) wird mittels des digitalen I/Q-Fil
ters in ein komplexes Basisbandsignal (n) umgeformt. Die
ses I/Q-Filter kann z. B. als FIR-Bandpaßfilter realisiert
werden, dessen Mittenfrequenz zu einem Viertel der Abtast
frequenz des A/D-Wandlers gewählt wird. Dies stellt eine
besonders realisierungsfreundliche Variante dar, da sich
bei dieser Relation die Anzahl der Filterkoeffizienten ef
fektiv halbiert. Die Bandbreite des Filters beträgt vor
zugsweise ca. 0.4.fs. Die Abtastfrequenz am Filterausgang
kann aufgrund des komplexen Signalcharakters halbiert wer
den. In der Einheit 101 zur Berechnung der Autokorrela
tionskoeffizienten AKF erfolgt die Berechnung des nullten
und ersten Autokorrelationskoeffizienten jeweils für die
beiden zeitlich aufeinanderfolgenden Modulationszyklen
gemäß folgender Beziehungen:
wobei *(n-1) konjugiert komplex ist zu (n-1).
In der anschließenden Auswertung wird die Signaldetektion
auf der Basis des Betrages des normierten ersten Korrela
tionskoeffizienten durchgeführt. Die Phase des ersten Kor
relationskoeffizienten andererseits erweist sich der Beat
frequenz des Echosignals proportional und gestattet somit
eine effiziente Frequenzmessung unter Umgehung einer Spek
tralanalyse. Die oben angesprochene Entfernungs-/Geschwin
digkeits-Kopplung kann schließlich durch Lösung eines li
nearen Gleichungssystems in eindeutige Meßwerte für Entfer
nung und Geschwindigkeit übergeführt werden. Die Meßge
nauigkeit kann in einem Tracking-Filter, z. B. α-β-Filter,
weiter verbessert werden. Der Prozessor übernimmt zudem die
Steuerung des Sensorsystems, u. a. die Wahl der entfernungs
abhängigen Modulationssteilheiten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
FMCW-Radargeräts wird anhand der Fig. 4 erläutert. Das
Blockschaltbild zeigt den frequenzmodulierten Sender 1,
dessen Signal über einen Richtkoppler 2 einer Sendeanten
ne 3 zugeführt und von dort abgestrahlt wird. Eine Emp
fangsantenne 4 nimmt die vom angestrahlten Objekt 5 reflek
tierte Energie auf. In einem Mikrowellenmischer 6 erfolgt
unter Verwendung eines am Richtkoppler 2 ausgekoppelten
Teils 7 des Sendesignals die Homodynabmischung ins Basis
band. Im Videoteil 8 erfolgt über einen geeignet dimensio
nierten Frequenzgang die in einem FMCW-Radar erforderliche
Leakage-Unterdrückung und Anti-Aliasing-Frequenzbegrenzung.
Ein nachgeschalteter Analog-/Digitalwandler 9 setzt das
Analogsignal ins digitale Format um. Eine Signalverarbei
tungseinheit 10 (z. B. in Form eines Prozessors) wandelt die
reellen Zeitsignale des A/D-Wandlers 9 in komplexwertige
Signale um, ermittelt in der oben beschriebenen Form aus
Autokorrelationskoeffizienten die Entfernung des vom Radar
sensor aufgefaßten Objekts, steuert alle Vorgänge im Radar
sensor und ist mit einer Bedien-/Eingabe-/Ausgabe-Einheit
11 verbunden.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die geschil
derten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern viel
mehr auf weitere übertragbar ist. So ist es z. B. möglich,
die Sende- und Empfangsantenne des FMCW-Radargeräts in Fig.
4 zu einer gemeinsamen Sende-/Empfangsantenne mit vorge
schaltetem Zirkulator zusammenzufassen.
Ferner ist es möglich, mehr als zwei unterschiedliche Mo
dulationssteilheiten zu verwenden, wobei es besonders vor
teilhaft ist, diese Steilheiten immer paarweise zusammenzu
fassen.
Schließlich können die Pausen bzw. die Dauer der einzelnen
Modulationszyklen unterschiedlich lang gewählt werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmes
sung von Objekten mittels eines FMCW-Radargeräts, bei wel
chem Verfahren das am Objekt reflektierte und in Modula
tionsperioden mit vorgegebener Modulationssteilheit unter
teilte Sendesignal des FMCW-Radargeräts vom FMCW-Radargerät
empfangen und nach Abmischung in das Basisband einer Fre
quenzbestimmung unterzogen wird, wobei anhand der aus der
Frequenzbestimmung genommenen Beatfrequenz die Entfernung
und/oder die Geschwindigkeit des Objekts bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Modulations
zyklen unterschiedliche Modulationssteilheiten gewählt wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in zeitlich aufeinanderfolgenden Modulationsperioden unter
schiedliche Modulationssteilheiten gewählt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zeitlich aufeinanderfolgende Modula
tionsperioden alternierend zwei unterschiedliche Modula
tionssteilheiten aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Modulationssteilheiten unterschiedliche Vorzei
chen und/oder unterschiedliche Beträge aufweisen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aussendung des Sendesignals
durch Pausen unterbrochen ist und daß die Dauer des Sende
signals zwischen zwei Pausen mindestens zwei Modulations
zyklen mit unterschiedlichen Modulationssteilheiten umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pausen und/oder die Dauer des Sendesignals zwischen den
einzelnen Pausen unterschiedlich lang sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zur Anwendung kommenden Modu
lationssteilheiten adaptiv an die sich ändernde Entfernung
des angestrahlten Objekts angepaßt werden, dergestalt, daß
die abgeleiteten Beatfrequenzen in einem vorgegebenen Fre
quenzbereich erscheinen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß aus dem Empfangssignal ein band
begrenztes, reelles Videosignal abgeleitet wird, das mit
tels eines A/D-Wandlers mit einer Abtastfrequenz fs, mit
digitalisiert wird, mit
Vmax = maximale relative Objektgeschwindigkeit
Rmax = maximale Objektentfernung
λ= Signalwellenlänge
c = Lichtgeschwindigkeit
= gewählte Modulationssteilheit
fBmax = maximale Beatfrequenz,
und daß das bandbegrenzte, reelle und digitalisierte Video signal mittels eines I/Q-Filters in ein komplexes Basis bandsignal umgeformt wird.
digitalisiert wird, mit
Vmax = maximale relative Objektgeschwindigkeit
Rmax = maximale Objektentfernung
λ= Signalwellenlänge
c = Lichtgeschwindigkeit
= gewählte Modulationssteilheit
fBmax = maximale Beatfrequenz,
und daß das bandbegrenzte, reelle und digitalisierte Video signal mittels eines I/Q-Filters in ein komplexes Basis bandsignal umgeformt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
5 die Mittenfrequenz des in Form eines FIR-Bandpaßfilters
realisierten I/Q-Filters gleich oder in etwa gleich ist
einem Viertel der Abtastfrequenz fs des A/D-Wandlers und
daß die Bandbreite des FIR-Filters vorzugsweise in etwa
0,4.fs beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des I/Q-Filters
einem Autokorrelationsverfahren unterzogen werden, derge
stalt, daß die nullten und ersten Autokorrelationskoeffi
zienten jeweils für zwei zeitlich aufeinanderfolgende Modu
lationszyklen berechnet werden gemäß den Beziehungen
mit
AKF0= nullter Autokorrelationskoeffizient
AKF1= erster Autokorrelationskoeffizient
(n) = komplexes Basisbandsignal
*(n-1) = konjugiert komplex zu (n-1).
mit
AKF0= nullter Autokorrelationskoeffizient
AKF1= erster Autokorrelationskoeffizient
(n) = komplexes Basisbandsignal
*(n-1) = konjugiert komplex zu (n-1).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signaldetektion auf der Basis des Betrags des normier
ten ersten Autokorrelationskoeffizienten durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beatfrequenz fB des Empfangssignals proportional zur
Phase des ersten Autokorrelationskoeffizienten ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung von Entfernung
und/oder Geschwindigkeit des angestrahlten Objekts ein auf
grund der unterschiedlichen Modulationssteilheiten abgelei
tetes lineares Gleichungssystem der Art
gelöst wird mit
fB1, fB2 = Beatfrequenzen 1 und 2
fR1 = Entfernungsanteil von fB
fD = Geschwindigkeitsanteil von fB
vr = relative Geschwindigkeit des Objekts
λ= Signalwellenlänge
c = Lichtgeschwindigkeit
1, 2 = Modulationssteilheiten 1 und 2
R = Objektentfernung.
gelöst wird mit
fB1, fB2 = Beatfrequenzen 1 und 2
fR1 = Entfernungsanteil von fB
fD = Geschwindigkeitsanteil von fB
vr = relative Geschwindigkeit des Objekts
λ= Signalwellenlänge
c = Lichtgeschwindigkeit
1, 2 = Modulationssteilheiten 1 und 2
R = Objektentfernung.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Meßgenauigkeit
ein Trackingfilter in der Signalverarbeitung vorgesehen
ist.
15. FMCW-Radargerät zur Durchführung des Verfahrens, da
durch gekennzeichnet,
- - daß ein FMCW-Sender (1) über einen Richtkoppler (2) mit einer Sendeantenne (3) verbunden ist,
- - daß eine Empfangsantenne (4) über einen Mischer (6) mit dem Nebenzweig (7) des Richtkopplers (2) und einem Video teil (8) verbunden ist,
- - daß der Videoteil (8) ausgangsseitig über einen A/D-Wand ler (9) mit einer Signalverarbeitungseinheit (10) verbun den ist.
16. FMCW-Radargerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net,
- - daß der Videoteil (8) ausgangsseitig ein Bandpaßfilter (80) enthält,
- - daß die Signalverarbeitungseinheit (10) ein I/Q-Filter (100), vorzugsweise in Form eines FIR-Filters, enthält, dem ausgangsseitig eine Einheit (101) zur Berechnung der Autokorrelationskoeffizienten nachgeschaltet ist,
- - daß der Einheit (101) zur Berechnung der Autokorrela tionskoeffizienten ausgangsseitig eine Einheit (102) zur Signaldetektion, Entfernungs- und/oder Geschwindigkeits berechnung und/oder ein Trackingfilter nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833519A DE19833519A1 (de) | 1997-08-05 | 1998-07-25 | Verfahren zur Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmessung von Objekten mittels eines FMCW-Radargeräts und FMCW-Radargerät zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19733804 | 1997-08-05 | ||
DE19833519A DE19833519A1 (de) | 1997-08-05 | 1998-07-25 | Verfahren zur Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmessung von Objekten mittels eines FMCW-Radargeräts und FMCW-Radargerät zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833519A1 true DE19833519A1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7838025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833519A Ceased DE19833519A1 (de) | 1997-08-05 | 1998-07-25 | Verfahren zur Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmessung von Objekten mittels eines FMCW-Radargeräts und FMCW-Radargerät zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833519A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006034896A1 (de) * | 2004-09-30 | 2006-04-06 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer bevorstehenden kollision |
JP2015180870A (ja) * | 2014-03-14 | 2015-10-15 | コダー オーシャン センサーズ リミテッド | マルチスタティックfmcwレーダーを用いるマイナス擬似レンジ処理 |
DE102015216278B3 (de) * | 2015-08-26 | 2016-07-07 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Anordnung zur Radarüberwachung mit bistatischem FMCW-Radar |
-
1998
- 1998-07-25 DE DE19833519A patent/DE19833519A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN101048673B (zh) * | 2004-09-30 | 2010-06-02 | 罗伯特·博世有限公司 | 识别面临的碰撞的方法和装置 |
JP2015180870A (ja) * | 2014-03-14 | 2015-10-15 | コダー オーシャン センサーズ リミテッド | マルチスタティックfmcwレーダーを用いるマイナス擬似レンジ処理 |
DE102015216278B3 (de) * | 2015-08-26 | 2016-07-07 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Anordnung zur Radarüberwachung mit bistatischem FMCW-Radar |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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