DE19833420C1 - Elektromechanischer Energiewandler mit mitlaufender Verbrennungsturbine - Google Patents
Elektromechanischer Energiewandler mit mitlaufender VerbrennungsturbineInfo
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Abstract
Zum Bereitstellen einer unterbrechungsfreien Stromversorgung unter Verwendung einem einen Rotor (10) aufweisenden, als Motor oder als Generator betreibbaren elektromechanischen Energiewandler (6) und einer eine Welle (11) ausweisenden Brennkraftmaschine (7), wird eine Versorgungsspannung, deren Unterbrechungen zu überbrücken sind, an den elektromechanischen Energiewandler (6) angelegt, um diesen als Motor zu betreiben. Die Welle (11) der Brennkraftturbine (7) wird drehfest an den Rotor (10) des elektromechanischen Energiewandlers angekoppelt, so daß die Welle (11) und der Rotor (11) mit derselben Drehzahl umlaufen. Der Gasdruck in der Brennkraftturbine (7) wird reduziert, solange die Versorgungsspannung vorliegt. Wenn die Versorgungsspannung ausfällt, wird der Gasdruck in der Brennkraftturbine (7) auf einen Betriebsdruck erhöht und die Brennkraftturbine (7) wird zum Betreiben des elektromechanischen Energiewandlers (6) als Generator angefahren.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen
einer unterbrechungsfreien Stromversorgung unter Verwendung
eines einen Rotor aufweisenden, als Motor oder als Generator
betreibbaren elektromechanischen Energiewandlers und einer eine
Welle aufweisenden Brennkraftmaschine, wobei der Rotor an die
Welle ankoppelbar ist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf
eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer unterbrechungsfreien
Stromversorgung mit einem einen Rotor aufweisenden, als Motor
oder als Generator betreibbaren elektromechanischen Energie
wandler und einer eine Welle aufweisenden Brennkraftmaschine.
Der elektromechanische Energiewandler kann eine elektrische
Synchron- oder Asynchronmaschine sein.
Bei der Bereitstellung einer unterbrechungsfreien Stromversor
gung geht es vielfach darum, das teilweise oder vollständige
Zusammenbrechen eines Stromnetzes zu kompensieren, indem ein
Generator den nicht aus dem Stromnetz zur Verfügung stehenden
Strom bereitstellt. Dabei ist insbesondere für längerfristige
Ausfälle des Stromnetzes eine Brennkraftmaschine zum Antreiben
des Generators erforderlich.
Die Erfindung befaßt sich konkret mit einer Anordnung, bei dem
der Generator von einem elektromechanischen Energiewandler
ausgebildet wird, der als Motor betrieben wird, solange
beispielsweise das Stromnetz die erforderliche Versorgungs
spannung liefert. Auf diese Weise wird in dem umlaufenden Rotor
des elektromechanischen Energiewandlers kinetische Energie
gespeichert, die zum Überbrücken kurzzeitiger Ausfälle der
Versorgungsspannung genutzt werden kann. Bei längerfristigen
Ausfällen wird eine Brennkraftmaschine angefahren und mit ihrer
Welle an den Rotor des elektromechanischen Energiewandlers
angekoppelt, damit diese über einen längeren Zeitraum als
Generator betrieben werden kann.
Das Anfahren der Brennkraftmaschine erfordert einen gewissen
Zeitraum, bis sie auf eine solche Drehzahl gebracht ist, daß sie
an den Rotor des elektromechanischen Energiewandlers angekoppelt
werden kann. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß es sich bei der
Brennkraftmaschine typischerweise um einen Dieselmotor handelt,
der in der Regel nur sehr selten angefahren wird, so daß sehr
kurze Anfahrzeiten nicht immer eingehalten werden können. Bei
Vorrichtung mit einem elektromechanischen Energiewandler und
einem Dieselmotor besteht zudem eine Schwierigkeit in der
Erreichung einer hohen Leistungsdichte, was die Baugröße und das
Gewicht der Vorrichtung anbelangt. Bei den typischen Drehzahlen
eines Dieselmotors erreicht ein elektromechanischer Energiewand
ler nur eine geringe Leistungsdichte. Ein zusätzliches Getriebe
zwischen dem elektromechanischen Energiewandler und dem Diesel
motor wirkt sich seinerseits nachteilig auf die Leistungsdichte
aus. Auch die Dieselmotoren selbst weisen eine vergleichsweise
geringe Leistungsdichte auf. Gerade bei einem Leistungsbedarf im
Megawattbereich ergeben sich so sehr große und schwere Vorrich
tungen. Hinzu kommt, daß die Dieselmotoren solcher Vorrichtungen
beim Anfahren und auch im Betrieb Erreger kräftiger Schwingungen
sind, die in aufwendiger Weise gedämpft werden müssen oder die
zumindest eine aufwendige Lagerung der Vorrichtung erfordern.
Zur Stromversorgung von Verkehrsflugzeugen bei abgeschalteten
Triebwerken ist eine Vorrichtung mit einem Generator bekannt,
dessen Rotor drehfest mit der Welle einer Brennkraftturbine
verbunden ist. Bei den typischen Drehzahlen einer Brennkraft
turbine im Bereich einiger 10.000 U/min weist diese Vorrichtung
eine sehr hohe Leistungsdichte auf. Der Generator kann als Motor
zudem zum Starten der Brennkraftturbine verwendet werden. Die
bekannten Stromversorgungsvorrichtungen für Verkehrsflugzeuge
weisen eine Leistung in der Größenordnung von 100 bis 200 kW
auf.
Aus der US 5,481,145 ist eine Vorrichtung mit einer Gasturbine
und einem Generator bekannt, bei der die Welle der Gasturbine
mit dem Rotor des Generators drehfest verbunden ist. Diese
Vorrichtung ist zur Erzeugung von Strom im Megawattbereich
geeignet. Die Gasturbine der bekannten Vorrichtung ist keine
Brennkraftturbine, sondern eine passive Gasturbine, die durch
zuvor komprimiertes, sich ausdehnendes Gas angetrieben wird.
Aus der US 4,077,748 ist eine Turbomaschinenanlage mit einem
elektromechanischen Energiewandler, einem Verdichter und einer
Gasturbine bekannt, wobei der Verdichter eine Welle aufweist,
die drehfest an den Rotor des elektromechanischen Energiewand
lers angekoppelt ist. Der Verdichter wird von dem elektromecha
nischen Energiewandler angetrieben, um Luft zu komprimieren und
in einen Druckluftspeicher einzupumpen. Wenn der elektromecha
nische Energiewandler als Generator betrieben werden soll, dient
zu seinem Antrieb die Gasturbine, die nicht als Brennkraft
turbine sondern als passive Gasturbine ausgebildet ist und die
mit Druckluft aus dem Druckluftspeicher angetrieben wird. Zur
Vereinfachung des Aufbaus der bekannten Vorrichtung wird
vorgeschlagen, auch die Welle der Gasturbine starr mit dem Rotor
des elektromechanischen Energiewandlers zu verbinden. Um die
Leistungsverluste durch den mitlaufenden Verdichters bei dem
Betrieb des elektromechanischen Energiewandlers als Generator
unter Antrieb durch die Gasturbine zu reduzieren, ist es
vorgesehen, die eingangsseitige Luftzufuhr zu dem Verdichter zu
sperren, so daß sich ein Unterdruck in dem Verdichter ausbildet.
Der Unterdruck soll aber nicht so klein sein, daß durch den
sogenannten "Rotating Stall"-Effekt Beschädigungen des Verdich
ters auftreten können. Bezüglich der mitlaufenden Gasturbine
beim Betrieb des elektromechanischen Energiewandlers als Motor
zum Antreiben des Verdichters wird darauf verwiesen, daß die
Ventilationsverluste durch die Gasturbine zumindest bei großen
Ladeverhältnissen der Turbomaschinenanlage nur klein sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit
denen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bereitgestellt
werden kann, die sich durch eine hohe Leistungsdichte beim
Betrieb des elektromechanischen Energiewandlers als Generator
und durch geringe Leistungsverluste beim Betrieb des elektro
mechanischen Energiewandlers als Motor auszeichnet. Dabei sollen
sowohl das Verfahren als auch die Vorrichtung nicht nur für die
klassischen Anwendungen einer unterbrechungsfreien Strom
versorgung geeignet sein, bei denen der elektromechanische
Energiewandler nur im Notfall als Generator betrieben wird.
Vielmehr sollen sich auch Anwendungen eröffnen, bei denen der
von der Brennkraftmaschine angetriebene und als Generator
betriebene elektromechanische Energiewandler eine alternative
Stromquelle beispielsweise zu Akkumulatoren darstellt oder zur
Leistungsspitzenabdeckung dient.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren zum Bereit
stellen einer unterbrechungsfreien Stromversorgung unter
Verwendung eines einen Rotor aufweisenden, als Motor oder als
Generator betreibbaren elektromechanischen Energiewandlers und
einer eine Welle aufweisenden Brennkraftturbine durch die
Schritte gelöst:
- - Anlegen einer Versorgungsspannung, deren Unterbrechungen zu überbrücken sind, an den elektromechanischen Energiewandler, um diesen als Motor zu betreiben;
- - drehfestes Ankoppeln der Welle der Brennkraftturbine an den Rotor des elektromechanischen Energiewandlers, so daß die Welle und der Rotor mit derselben Drehzahl umlaufen;
- - Reduzieren des Gasdrucks in der Brennkraftturbine, solange die Versorgungsspannung vorliegt; und
- - Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraftturbine auf einen Betriebsdruck, Anfahren der Brennkraftturbine und Betreiben des elektromechanischen Energiewandlers als Generator, wenn die Versorgungsspannung ausfällt.
Durch das Betreiben des elektromechanischen Energiewandlers mit
der Versorgungsspannung als Motor wird kinetische Energie
gespeichert, die beim Ausfall der Versorgungsspannung sofort zur
Verfügung steht. Diese kinetische Energie kann durch eine
Erhöhung der Schwungmasse des Rotors oder durch drehfestes
Ankoppeln einer separaten Schwungmasse erhöht werden. Das
drehfeste Ankoppeln der Welle der Brennkraftturbine an den Rotor
des elektromechanischen Energiewandlers ist konstruktiv
besonders einfach lösbar, indem gar keine oder zumindest keine
schaltbare Kupplung zwischen dem Rotor des elektromechanischen
Energiewandlers und der Welle der Brennkraftturbine vorgesehen
wird. Zudem steht die Schwungmasse der Brennkraftturbine für das
Überbrücken kurzzeitiger Zusammenbrüche der Versorgungsspannung
mit zur Verfügung. Die Leistungsverluste durch die stets mit
laufende Brennkraftturbine, d. h. sogenannte Leerlaufverluste,
werden durch das Reduzieren des Gasdrucks in der Brennkraft
turbine reduziert. Wenn die Brennkraftturbine zum Antreiben des
Rotors benötigt wird, damit der elektromechanische Energie
wandler als Generator betrieben werden kann, reicht es aus, den
Gasdruck in der Brennkraftturbine auf den Betriebsdruck zu
erhöhen und die Brennkraftturbine anzufahren. Dabei bedeutet
Anfahren hier aber nicht, daß die Brennkraftturbine erst auf
Drehzahl gebracht werden muß, da sie sich bereits auf einer
Drehzahl im Bereich ihrer Betriebsdrehzahl befindet. Es muß nur
die Brennstoffzufuhr gestartet und die Zündung ausgelöst werden.
Das Anfahren der Brennkraftturbine ist daher besonders zuver
lässig in kurzen Zeiträumen möglich, wobei die volle Leistung
der Brennkraftturbine sehr schnell zur Verfügung steht.
Das Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraftturbine bremst die
Schaufeln der Brennkraftturbine ab. Dies kann natürlich dadurch
kompensiert werden, daß die Brennkraftturbine beim Betrieb des
elektromechanischen Energiewandlers als Motor auf einer deutlich
höheren Drehzahl gehalten wird, als sie ihrer Betriebsdrehzahl
entspricht. Die für das Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraft
turbine, ohne die Brennkraftturbine abzubremsen, erforderliche
Energie kann aber auch aufgebracht werden, indem die zum Redu
zieren des Gasdrucks in der Brennkraftturbine zuvor eingesetzte
Energie zurückgewonnen wird.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Brennkraft
turbine zum Erhöhen des Gasdrucks zunächst eingangsseitig
belüftet wird. Der Unterdruck in der Brennkraftturbine saugt
dann Luft aus der Umgebung an. Die dabei auftretenden Beschleu
nigungen der Luft kompensieren die Abbremsung der Schaufeln der
Brennkraftturbine durch den sich erhöhenden Gasdruck.
Um einen Unterdruck in der Brennkraftturbine ausbilden zu
können, muß die Brennkraftturbine abgedichtet werden. Die
Abdichtung muß aber auch sehr schnell wieder aufgehoben werden
können, um die Brennkraftturbine anzufahren. Diese Bedingungen
können leichter erfüllt werden, wenn zum Reduzieren des Gas
drucks in der Brennkraftturbine der Gasdruck in der Umgebung der
Brennkraftturbine reduziert wird. Das heißt, es wird ein
spezielles Unterdruckgehäuse ausgebildet, das einerseits die
Ausbildung des Unterdrucks in der Brennkraftturbine ermöglicht
und andererseits eine rasche Belüftung der Brennkraftturbine zum
Anfahren der Brennkraftturbine erlaubt.
Wenn ein solches Unterdruckgehäuse nur die Brennkraftturbine
umgibt, muß eine Drehdurchführung für die Welle der Brennkraft
turbine zu dem Rotor des elektromechanischen Energiewandlers
vorgesehen sein. Um eine solche Durchführung zu vermeiden, kann
zum Reduzieren des Gasdrucks in der Umgebung der Brennkraft
turbine der Gasdruck in einem den elektromechanischen Energie
wandler und die Brennkraftturbine umgebenden Unterdruckgehäuse
reduziert werden. Auf diese Weise können auch Energieverluste
durch Wirbelbildung an dem Rotor des elektromechanischen
Energiewandlers reduziert werden.
Zum Reduzieren des Gasdrucks nur in der Brennkraftturbine oder
auch in der Umgebung der Brennkraftturbine kann eine Axialpumpe
drehfest an den Rotor des elektromechanischen Energiewandlers
angekoppelt werden. Beim Anfahren der Brennkraftturbine kann die
Axialpumpe eingangsseitige gesperrt werden. Es ist aber auch
unschädlich, wenn die Axialpumpe in solchen Fällen mitläuft, da
ihre Leistungsaufnahme im Vergleich zu der von der Brennkraft
turbine erzeugten Leistung typischerweise nur sehr gering ist.
Eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer unterbrechungsfreien
Stromversorgung, mit einem einen Rotor aufweisenden, als Motor
oder als Generator betreibbaren elektromechanischen Energie
wandler und einer eine Welle aufweisenden Brennkraftturbine löst
die erfindungsgemäße Aufgabe, wenn der elektromechanische
Energiewandler zum Anschluß an eine Versorgungsspannung vorge
sehen ist, deren Unterbrechungen zu überbrücken sind, wobei die
Welle der Brennkraftturbine drehfest an den Rotor des elektro
mechanischen Energiewandlers angekoppelt ist, so daß die Welle
und der Rotor mit derselben Drehzahl umlaufen, wobei Mittel
vorgesehen sind, die den Gasdruck in der Brennkraftturbine
reduzieren, solange die Versorgungsspannung vorliegt, und wobei
eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die den Gasdruck in der
Brennkraftturbine auf einen Betriebsdruck erhöht und die Brenn
kraftturbine anfährt, um den elektromechanischen Energiewandler
als Generator zu betreiben, wenn die Versorgungsspannung
ausfällt. Dabei kann der Rotor des elektromechanischen
Energiewandlers bzw. die Welle der Brennkraftturbine mit einer
zusätzlichen Schwungmasse versehen sein, deren kinetische
Energie zum Überbrücken von Unterbrechungen der Versorgungs
spannung und zum Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraftturbine
oder auch zum Anfahren der Brennkraftturbine zusätzlich zur
Verfügung steht. Die Vorrichtung ist im übrigen nicht nur als
Notstromversorgung und damit als Ergänzung zu einem üblichen
Stromnetz geeignet. Bei der Versorgungsspannung kann es sich
auch um die Ausgangsspannung von Akkumulatoren beispielsweise
eines U-Boots handeln, wobei die Brennkraftturbine dann den
üblichen Dieselmotor zum Betreiben eines Generators bei
aufgetauchtem U-Boot ersetzt. Die Vorrichtung hat dabei
gegenüber dem Stand der Technik die wesentlichen Vorteile, daß
sie eine sehr große Leistungsdichte im Vergleich zur Kombination
eines Generators mit einem Dieselmotor aufweist, d. h. nur ein
geringes Gewicht besitzt und nur einen geringen Bauraum
benötigt, und daß die durch die Brennkraftturbine angeregten
Schwingungen des U-Boots verglichen mit einem Dieselmotor
überhaupt geringer sind und in einem viel höheren Frequenz
bereich liegen, in dem eine Dämpfung oder Dämmung leichter
möglich ist.
Bei der Vorrichtung kann ein die Brennkraftturbine aufnehmendes
Unterdruckgehäuse vorgesehen sein, das durch die Mittel, die den
Gasdruck in der Brennkraftturbine reduzieren, ausgepumpt wird.
Dabei sind die Mittel, die den Gasdruck in der Brennkraftturbine
reduzieren, typischerweise so angeschlossen, daß sie das Unter
druckgehäuse auspumpen und so den Gasdruck in der Brennkraft
turbine mittelbar beeinflussen.
Das Unterdruckgehäuse kann auch den elektromechanischen
Energiewandler aufnehmen.
Die Mittel, die den Gasdruck in der Brennkraftturbine reduzie
ren, weisen vorzugsweise eine drehfest an den Rotor angekoppelte
Axialpumpe auf. Die Axialpumpe kann ein Ventil aufweisen, mit
dem die Saugseite der Axialpumpe absperrbar ist.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau der neuen Vorrichtung in
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 den Aufbau der Vorrichtung in einer zweiten Ausfüh
rungsform beim Betrieb des elektromechanischen
Energiewandlers als Motor,
Fig. 3 das Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraftturbine bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 beim Betreiben
des elektromechanischen Energiewandlers als Generator
und
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum unter
brechungsfreien Versorgen eines Verbrauchers 2 mit Strom. Der
Verbraucher 2 ist über Leitungen 3 und einen Schalter 4 an einer
Wechselstromquelle 5 angeschlossen. Die Wechselstromquelle 5
kann ein öffentliches Stromnetz, ein Generator oder auch ein
Akkumulator mit nachgeschaltetem Wechselrichter sein. Die Vor
richtung 1 dient zum Überbrücken von Ausfällen der Wechsel
stromquelle 5. Sie weist als wesentliche Bestandteile einen
elektromechanischen Energiewandler 6 und eine Brennkraftturbine
7 auf. Der elektromechanische Energiewandler 6 kann sowohl als
Motor als auch als Generator betrieben werden. Bei geschlossenem
Schalter 4 und aktiver Wechselstromquelle 5 wird der elektro
mechanische Energiewandler 6 als Motor betrieben, wobei er über
Zuleitungen 8 mit den Leitungen 3 zwischen dem Schalter 4 und
dem Verbraucher 2 verbunden ist. Die Zuleitungen 8 laufen durch
eine Steuereinrichtung 9. Wenn die Wechselstromquelle 5 aus
fällt, öffnet die Steuereinrichtung 9 den Schalter 4, und der
elektromechanische Energiewandler 6 wird als Generator
betrieben. Energiequelle ist dabei zunächst die kinetische
Energie eines Rotors 10 des elektromechanischen Energiewandlers
6. Parallel wird die Brennkraftturbine 7 angefahren, deren Welle
11 drehfest mit dem Rotor 10 verbunden ist. Das heißt, auch beim
Betreiben des elektromechanischen Energiewandlers 6 als Motor
läuft die Welle 11 der Brennkraftturbine 7 mit der gleichen
Drehzahl wie der Rotor 10 des elektromechanischen Energie
wandlers 6 um. Sie befindet sich damit bereits auf einer
Drehzahl, die mit ihrer Betriebsdrehzahl identisch ist oder
zumindest in deren Nähe liegt. Um bei diesem Leerlaufen der
Brennkraftturbine 7 Energieverluste durch Wirbelbildung an den
Schaufelrädern 12 der Brennkraftturbine 7 zu reduzieren, wird
der Gasdruck in der Brennkraftturbine 7 während des Betriebs des
elektromechanischen Energiewandlers 6 reduziert. Zum Anfahren
der Brennkraftturbine wird der Gasdruck in der Brennkraftturbine
auf den Betriebsdruck erhöht, Brennstoff 13 zugeführt und die
Zündung der Brennkraftturbine ausgelöst. Der Typ des Brennstoff
13 richtet sich nach dem speziellen Typ der Brennkraftmaschine
und schließt grundsätzlich Erdgas, Kerosin, Benzin und Diesel
sowie weitere übliche und weniger übliche Brennstoffe ein. Der
von dem elektromechanischen Energiewandler 6 in seinem Betrieb
als Generator erzeugte Strom wird durch die Steuereinrichtung 9
unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftturbine 7 bzw. des
elektromechanischen Energiewandlers 6 auf die gewünschte Fre
quenz für den Verbraucher 2 gebracht. Aufgrund ihrer sehr hohen
Betriebsdrehzahl von typischerweise 30.000 bis 40.000 U/min
können der elektromechanische Energiewandler 6 und die Brenn
kraftturbine 7 auch bei einer erreichbaren Leistung von über 1
MW sehr kompakt und leicht gehalten werden. Gleichzeitig erfolgt
weder im Betrieb des elektromechanischen Energiewandlers 6 als
Motor noch im Betrieb als Generator eine nennenswerte Schwin
gungsanregung durch die Vorrichtung 1. Voraussetzung hierfür ist
allein, daß der Rotor 10 und die Welle 11 mit den Schaufelrädern
12 ausreichend gut gewuchtet sind. Verbleibende Unwuchten, die
bezüglich der Stabilität der Vorrichtung 1 zu tolerieren sind,
führen auch nur zu sehr hochfrequenten Schwingungsanregungen,
daß eine Dämpfung bzw. Dämmung leicht möglich ist. Die Reduktion
des Gasdrucks in der Brennkraftturbine 7 während des Betriebs
des elektromechanischen Energiewandlers 6 als Motor darf nicht
so weit betrieben werden, daß sich die verbleibende Strömung in
der Brennkraftturbine von den Schaufelrädern 12 dynamisch ab
löst. Bei diesem sogenannten Rotating Stall-Effekt treten lokal
sehr große Kräfte auf, die zu Beschädigungen der Brennkraft
turbine führen können.
Während Fig. 1 nur den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung 1
zeigt, ohne näher auf die Reduzierung des Gasdrucks in der
Brennkraftturbine 7 einzugehen, betrifft die in den Fig. 2 bis
4 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung 1 ein konkretes
Prinzip, wie der Gasdruck in der Brennkraftturbine 7 reduziert
und bei Bedarf gezielt wieder erhöht werden kann. Die Brenn
kraftturbine 7 ist dabei von einem Unterdruckgehäuse 14 umgeben.
Die Wandung des Unterdruckgehäuses 14 wird zum Teil von der
Wandung der Brennkraftturbine 7 selbst ausgebildet. Die Welle 11
der Brennkraftturbine 7 tritt durch eine Drehdurchführung 15 aus
dem Unterdruckgehäuse 14 zu dem Rotor 10 des elektromechanischen
Energiewandlers 6 hin aus. Das Unterdruckgehäuse 14 wird von
einer Axialpumpe 16, die drehfest an die Welle 11 der Brenn
kraftturbine 7 angekoppelt ist, ausgepumpt. Das Auspumpen kann
über alle Betriebszustände der Vorrichtung 1 hinweg erfolgen.
Die Steuereinrichtung 9 gemäß Fig. 1 kann beim Betrieb des
elektromechanischen Energiewandler 6 als Generator die
Axialpumpe 16 aber auch eingangsseitig sperren, um die mit ihrem
Betrieb verbundene Verlustleistung zu reduzieren und um die
Axialpumpe 16 vor den heißen Austrittsgasen der Brennkraft
turbine 7 zu schützen.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 1 beim Betrieb des elektromecha
nischen Energiewandlers 6 als Motor. Dabei sind Luftzufuhrklap
pen 17 des Unterdruckgehäuses 14 an der Lufteintrittsseite der
Brennkraftturbine 7 ebenso geschlossen wie eine Abgasaustritts
klappe 18 an der Abgasaustrittsseite der Brennkraftturbine 7.
Das Absaugen von Gas aus dem Unterdruckgehäuse 14 durch die Axi
alpumpe 16 führt damit zu einer Reduktion des Gasdrucks in dem
Unterdruckgehäuse 14 und somit auch in der Brennkraftturbine 7.
Zum Anfahren der Brennkraftturbine 7 werden gemäß Fig. 3 die
Luftzufuhrklappen 17 von der hier nicht dargestellten Steuerein
richtung 9 gemäß Fig. 1 geöffnet, so daß Luft 19 von außen in
die Brennkraftturbine 7 eintreten kann. Die Luft 19 wird durch
den Unterdruck in dem Unterdruckgehäuse 14 angesaugt und durch
die Brennkraftturbine 7 hindurchgesaugt. Die damit einhergehende
Beschleunigung der angesaugten Luft 19 stellt eine Energierück
gewinnung der zuvor zum Auspumpen des Unterdruckgehäuses 14
aufgewandten Energie dar. Die rückgewonnene Energie wird dazu
benutzt, die Abbremsung der Schaufelräder 12 der Brennkraft
turbine 7, die mit dem ansteigenden Gasdruck in der Brennkraft
turbine 7 einhergeht, zu kompensieren. Dabei bleibt die Abgas
austrittsklappe 18 noch geschlossen, weil in dem abgasaustritts
seitigen Teil des Unterdruckgehäuses 14 zunächst noch ein Unter
druck vorliegt.
Sobald die Brennkraftturbine 7 angefahren ist und Abgas 20
ausstößt, öffnet sich die Abgasaustrittsklappe 18 automatisch,
da jetzt in dem abgasaustrittsseitigen Teil des Unterdruck
gehäuses 14 ein Überdruck vorliegt. Dies ist in Fig. 4 darge
stellt.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß den Fig. 1 bis
4 befindet sich der elektromechanische Energiewandler 6 außer
halb des Unterdruckgehäuses 14. Fig. 5 zeigt eine Ausführungs
form der Vorrichtung 1, bei der auch der elektromechanische
Energiewandler 6 innerhalb des Unterdruckgehäuses 14 angeordnet
ist. Dies hat den Vorteil, daß die Drehdurchführung 15 zwischen
der Brennkraftturbine 7 und dem elektromechanischer Energie
wandler 6 entfallen kann. Darüber hinaus läuft auch der Rotor 10
des elektromechanischen Energiewandlers 6 unter reduziertem
Gasdruck um, so daß auch hier Energieverluste durch Wirbel
bildung reduziert werden. Zudem ist der Rotor 10 des elektro
mechanischen Energiewandlers 6 gemäß Fig. 5 mit einem
zusätzlichen Schwungrad 21 drehfest verbunden, das zusätzliche
kinetische Energie speichert. Auch die Wirbelbildung beim
Umlaufen des Schwungrads 21 wird durch die Druckreduktion in dem
Unterdruckgehäuse 14 reduziert. Die Axialpumpe 16 ist hier an
der der Brennkraftturbine 7 abgekehrten Rückseite des elektrom
echanischen Energiewandlers 6 angeordnet. Das Unterdruckgehäuse
14 umschließt den elektromechanischen Energiewandler 6 und die
Brennkraftturbine 7 unter Ausbildung von zwei als Unterdruck
speicher dienenden Bereichen 22 und 23. Zur Abtrennung dieser
Bereiche sind Luftströmungsdrosseln 24 und 25 zwischen der
Wandung des elektromechanischen Energiewandlers 6 bzw. der
Brennkraftturbine 7 und der Wandung des Unterdruckgehäuses 14
vorgesehen. Bei dem sich über sehr lange Zeiträume erstreckenden
Auspumpen des Unterdruckgehäuses 14 mit der Axialpumpe 16 machen
sich die Luftströmungsdrosseln 24 und 25 letztlich kaum bemerk
bar. Sie haben aber eine wichtige Funktion beim Erhöhen des
Gasdrucks in der Brennkraftturbine 7 und beim Anfahren der
Brennkraftturbine 7. Die Luftströmungsdrossel 24 stellt sicher,
daß der Unterdruck in dem Bereich 22 des Unterdruckgehäuses 14
auch dann nicht zusammenbricht, wenn die Luftzufuhrklappen 17
geöffnet werden. Auf diese Weise bleibt im Bereich des elektro
mechanischen Energiewandlers 6 und insbesondere der Schwungmasse
21 ein gewisser Unterdruck erhalten. Damit wird dafür gesorgt,
daß ein plötzlicher Druckanstieg im Bereich des elektromecha
nischen Energiewandlers 6 und des Schwungrads 21 nicht zu einer
Abbremsung des Rotors 10 führt. Die Luftströmungsdrossel 25
stellt sicher, daß der in dem Bereich 23 herrschende Unterdruck
beim Öffnen der Luftzufuhrklappen 17 im wesentlichen durch die
Brennkraftturbine 7 hindurch ausgeglichen wird, so daß die in
dem Unterdruck gespeicherte Energie zum abbremsungsfreien
Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraftturbine genutzt werden
kann.
1
- Vorrichtung
2
- Verbraucher
3
- Leitung
4
- Schalter
5
- Wechselstromquelle
6
- elektromechanischer Energiewandler
7
- Brennkraftturbine
8
- Zuleitungen
9
- Steuereinrichtung
10
- Rotor
11
- Welle
12
- Schaufelrad
13
- Brennstoff
14
- Unterdruckgehäuse
15
- Drehdurchführung
16
- Axialpumpe
17
- Luftzufuhrklappe
18
- Abgasaustrittsklappe
19
- Luft
20
- Abgas
21
- Schwungrad
22
- Bereich
23
- Bereich
24
- Luftströmungsdrossel
25
- Luftströmungsdrossel
Claims (10)
1. Verfahren zum Bereitstellen einer unterbrechungsfreien
Stromversorgung unter Verwendung eines einen Rotor (10)
aufweisenden, als Motor oder als Generator betreibbaren
elektromechanischen Energiewandlers (6) und einer eine Welle (11)
aufweisenden Brennkraftturbine (7), mit den Schritten:
- 1. Anlegen einer Versorgungsspannung, deren Unterbrechungen zu überbrücken sind, an den elektromechanischen Energiewandler (6), um diesen als Motor zu betreiben;
- 2. drehfestes Ankoppeln der Welle (11) der Brennkraftturbine (7) an den Rotor (10) des elektromechanischen Energiewandlers (6), so daß die Welle (11) und der Rotor (10) mit derselben Drehzahl umlaufen;
- 3. Reduzieren des Gasdrucks in der Brennkraftturbine (7), solange die Versorgungsspannung vorliegt; und
- 4. Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraftturbine (7) auf einen Betriebsdruck, Anfahren der Brennkraftturbine (7) und Betreiben des elektromechanischen Energiewandlers (6) als Generator, wenn die Versorgungsspannung ausfällt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Aufbringen von für das Erhöhen des Gasdrucks in der Brennkraft
turbine (7) erforderlicher Energie die zum Reduzieren des Gas
drucks in der Brennkraftturbine (7) eingesetzte Energie zurück
gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennkraftturbine (7) zum Erhöhen des Gasdrucks zunächst ein
gangsseitig belüftet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Reduzieren des Gasdrucks in der Brennkraft
turbine (7) der Gasdruck in der Umgebung der Brennkraftturbine
(7) reduziert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Reduzieren des Gasdrucks in der Umgebung der Brennkraftturbine
(7) der Gasdruck in einem den elektromechanischen Energiewandler
(6) und die Brennkraftturbine (7) umgebenden Unterdruckgehäuse
(14) reduziert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Reduzieren des Gasdrucks in der Brennkraft
turbine (7) eine Axialpumpe (16) drehfest an den Rotor (10)
angekoppelt wird.
7. Vorrichtung zum Bereitstellen einer unterbrechungsfreien
Stromversorgung, mit einem einen Rotor (10) aufweisenden, als
Motor oder als Generator betreibbaren elektromechanischen
Energiewandler (6) und einer eine Welle (11) aufweisenden
Brennkraftturbine (7), wobei der elektromechanische Energie
wandler (6) zum Anschluß an eine Versorgungsspannung vorgesehen
ist, deren Unterbrechungen zu überbrücken sind, wobei die Welle
(11) der Brennkraftturbine (7) drehfest an den Rotor (10) des
elektromechanischen Energiewandlers (6) angekoppelt ist, so daß
die Welle (11) und der Rotor (10) mit derselben Drehzahl um
laufen, wobei Mittel (16) vorgesehen sind, die den Gasdruck in
der Brennkraftturbine (7) reduzieren, solange die Versorgungs
spannung vorliegt, und wobei eine Steuereinrichtung (9) vorge
sehen ist, die den Gasdruck in der Brennkraftturbine (7) auf
einen Betriebsdruck erhöht und die Brennkraftturbine (7)
anfährt, um den elektromechanischen Energiewandler (6) als
Generator zu betreiben, wenn die Versorgungsspannung ausfällt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Brennkraftturbine (7) aufnehmendes Unterdruckgehäuse
(14) vorgesehen ist, das durch die Mittel (16), die den Gasdruck
in der Brennkraftturbine (7) reduzieren, ausgepumpt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterdruckgehäuse (14) auch den elektromechanischen
Energiewandler (6) aufnimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel, die den Gasdruck in der Brennkraftturbine (7)
reduzieren, eine drehfest an den Rotor (10) angekoppelte
Axialpumpe (16) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133420 DE19833420C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Elektromechanischer Energiewandler mit mitlaufender Verbrennungsturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133420 DE19833420C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Elektromechanischer Energiewandler mit mitlaufender Verbrennungsturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833420C1 true DE19833420C1 (de) | 1999-10-28 |
Family
ID=7875232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133420 Expired - Lifetime DE19833420C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Elektromechanischer Energiewandler mit mitlaufender Verbrennungsturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833420C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000074203A1 (en) * | 1999-05-26 | 2000-12-07 | Active Power, Inc. | Method and apparatus for providing an uninterruptible supply of electric power to a critical load |
WO2002027889A2 (en) * | 2000-06-16 | 2002-04-04 | Active Power, Inc. | Method and apparatus for providing an uninterruptible supply of electric power to a critical load |
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US4077748A (en) * | 1974-10-25 | 1978-03-07 | Bbc Brown, Boveri & Company Limited | Turbomachine plant comprising coupled gas turbine, synchronous electrical machine and compressor units having optional operating modes |
US5481145A (en) * | 1992-11-18 | 1996-01-02 | Anton Piller Gmbh & Co. Kg | Power recovery plant |
-
1998
- 1998-07-24 DE DE1998133420 patent/DE19833420C1/de not_active Expired - Lifetime
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