DE19822113C1 - Verfahren zum Herstellen von Formteilen und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Formteilen und Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Formteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver
fahrens.
Derartige Formteile, aus Trägerteil, Schaumstoff- und
Dekorschicht gebildet, sind seit mehreren Jahren
Stand der Technik. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet sol
cher Teile ist die Innenausstattung von Automobilen,
hier vor allem die Verwendung als Instrumententafel
(Armaturenbrett). Die Schaumstoffschicht leistet dort
einen nennenswerten Beitrag zur inneren Sicherheit
der Fahrgastzelle; die guten Formgebungseigenschaften
des Schaums gewährleisten zusätzlich einen großen
gestalterischen Spielraum für Entwickler und
Designer. Als Standardwerkstoff für den Schaum hat
sich Polyurethan-Schaum bewährt, vor allem wegen sei
ner einfachen Handhabung und der Anpassungsfähigkeit
seiner physikalischen Eigenschaften. Für die Dekor
schicht finden tiefgezogene Thermoplastfolien oder
sogenannte "Slush-Häute" Verwendung, nämlich vorge
formte, gesondert in einer Art Schlickervorgang her
gestellte Kunststoffhäute. Die Trägerteile waren zu
nächst Bleche oder Holzfaser-Trägerteile, in zuneh
mendem Maße werden heute Thermoplast-Trägerteile ver
wendet, gegebenenfalls mit Glasfasern versteift.
Das Herstellungsverfahren läßt sich so umreißen:
Das Dekor (Folie oder Slush-Haut) wird in das Unter
teil eines Hohlformwerkzeuges eingelegt und das Trä
gerteil am Oberteil des Hohlformwerkzeuges gehalten,
zum Beispiel durch Sauger. Danach wird flüssiges Po
lyurethan in die Hohlform eingebracht und diese ge
schlossen. Das expandierende Polyurethan füllt den
Hohlraum zwischen Dekor und Trägerteil aus. Sobald
dieser Hohlraum ausgefüllt ist, das expandierende
Polyurethan also den Randbereich des Formteils er
reicht hat, wird der Raum zwischen dem Trägerteil und
dem Dekor abgedichtet, beispielsweise durch eine auf
blasbare Dichtung, und es beginnt die Aushärtungszeit
des Schaums, in der er seine Dimensionsstabilität
erlangt. Dabei baut sich im Hohlformwerkzeug ein In
nendruck (Schaumdruck) von ca. 1,5-5 bar auf, der
nach der Aushärtung durch einen Entgasungshub von ei
nigen Millimetern abgebaut wird, ehe das Formteil dem
Schaumwerkzeug entnommen wird. Das Trägerteil ist
während der Innendruckphase durch das Oberteil des
Hohlformwerkzeuges, an dem es anliegt, gestützt.
Mit diesen Vorgehen nach dem Stand der Technik sind
noch Nachteile verbunden. Vor allem sind hierfür Fer
tigungstoleranzen der Trägerteile verantwortlich.
Diese führen dazu, daß die Trägerteile nicht in allen
Bereichen vollflächig an dem stützenden Oberteil der
Hohlform anliegen. Durch den Schaumdruck werden die
Trägerteile jedoch auch im Bereich der Toleranzen an
das Hohlformoberteil gedrückt und dabei verspannt.
Nach der Druckentlastung federn die Trägerteile im
verspannten Toleranzbereich zurück und deformieren
dabei das Formteil. Auf dessen Sichtseite wird ein
örtliches Zurückfedern des Trägerteils beispielsweise
als Welligkeit störend sichtbar. Verschärft wird die
se Problematik noch dadurch, daß die Trägerteiltole
ranzen nicht immer an der gleichen Stelle auftreten.
Bauelemente für den Beifahrerairbag (Verstärkungen,
Schußkanäle), die vor allem dann, wenn es sich um
"unsichtbare", d. h. fugenlos überschäumte Airbags
handelt, die am Trägerteil vormontiert sind, sind
Grund für zusätzliche Toleranzen und führen zu einer
Erhöhung der Verspannungen. Eine bei Trägerteilen aus
Metall gelegentlich aus Gründen einer gleichmäßigeren
Schaumentwicklung vorgesehene Perforation der Träger
teile führt durch den örtlichen Schaumaustritt als
Nebenerscheinung zwar zu einer Minderung der Träger
teilverspannung durch Schaumdruck, erfordert aber die
Anwendung von Trennmitteln, wodurch das Verfahren er
schwert und verteuert wird.
In der DE-OS 21 19 874 wird vorgeschlagen, eine aus
zwei Schalen gebildete Hohlform auszuschäumen, um so
einen großflächigen Verbundkörper zu schaffen, bei
dem die Schalen nachher die Deckschichten um die Aus
schäumung den Kern einer Sandwich-Anordnung bilden.
Um den Schaumdruck zu kompensieren, wird die Hohlform
in einem Druckbehälter ausgeschäumt, in dem ein dem
jeweiligen Schaumdruck entsprechender Gegendruck auf
recht erhalten wird. Das Druckmedium kann dabei als
Wärmeträger genutzt werden, der Gegendruck im Auto
klaven kann durch einen Drucksensor im Schaumraum ge
steuert werden. Das Verfahren setzt voraus, daß die
auszuschäumende Hohlform zumindest soweit freitragend
formstabil ist, daß sie als Ganzes gehandhabt werden
kann. Zum Hinterschäumen "schlaffer" Dekorschichten
ist das Verfahren nach DE-OS 21 19 874 nicht geeig
net.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Fertigungsverfahren für geschäumte Formteile der ein
gangs erläuterten Art anzugeben, bei dem Ferti
gungstoleranzen der geschlossenen, d. h. nicht perfo
rierten Trägerteile sowie Stellen, bei denen aus kon
struktiven Gründen das Trägerteil bereichsweise nicht
an der Form anliegt, ohne Einfluß auf die Sichtseite
der Formteile bleiben und das dabei eine trennmittel
freie Fertigung erlaubt. Weiterhin ist es Erfindungs
aufga
be, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
anzugeben.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, die Merkmale der
Ansprüche 2 bis 8 bilden das Verfahren vorteilhaft
weiter. Der Anspruch 9 löst die Erfindungsaufgabe
hinsichtlich der Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens; Anspruch 10 gibt eine vorteilhafte Wei
terbildung hierzu ab.
Dadurch, daß auf die nicht an der Wand der Hohlform
anliegenden Bereiche der der Schaumstoffschicht abge
wandten Seite des Trägerteils während der Schaument
wicklung und/oder Schaumaushärtung ein dem Schaum
druck entgegenwirkender Gegendruck aufgebracht wird,
werden Trägerteilbereiche, die infolge von Ferti
gungstoleranzen nicht am stützenden Oberteil der
Schaumform (Hohlform) anliegen, durch den Gegendruck
gestützt; eine Verspannung dieser Bereiche wird so
unterbunden. Selbst größere Trägertoleranzen bleiben
so ohne Einfluß auf die Sichtseite des gefertigten
Trägerteils. Der Gegendruck ist dabei vorzugsweise
ein extern erzeugter Gasdruck, beispielsweise Preß
luft, die gut regelbar meist zur Verfügung steht bzw.
leicht erzeugt werden kann. Dabei ist es für den Ab
lauf des Verfahrens vorteilhaft, wenn der stützende
Gegendruck (geringfügig) niedriger gehalten wird als
der jeweilige Schaumdruck, beispielsweise 0,1-30%,
vorzugsweise 2-10% niedriger. Auf diese Weise blei
ben die am Oberteil der Schaumform anliegenden Berei
che durch Anlage und die nicht anliegenden Bereiche
durch den Gegendruck hinreichend gestützt, um Ver
spannungen zu vermeiden. Dabei kann es zweckmäßig
sein, wenn die Differenz zwischen dem Schaum- und dem
Gegendruck konstant gehalten wird. Eine Differenz
druckmessung ist leicht durchführbar und kann ver
hältnismäßig leicht beim heutigen Stand der Meß- und
Regeltechnik ausgewertet werden. Hierzu ist es zweck
mäßig, wenn der Schaumdruck an der flexiblen Dekor
schicht im Schaumwerkzeug gemessen und zur Regelung
des extern erzeugten Gegendruckes verwendet wird. Die
gewünschte Relation zwischen Schaum- und Gegendruck
ist auf diese Weise zuverlässig zu verwirklichen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
eine Hohlform (Schaumform), die aus einem Formunter-
und einem Formoberteil besteht. Zwischen beiden ist
der Hohlraum eingearbeitet, der das spätere Formteil
definiert. Am Formteilrand befindet sich umlaufend
unter der Dekorschicht eine aufblasbare Dichtung, die
die Dekorschicht gegen das Trägerteil drücken kann,
und die so den Austritt von PUR-Schaum verhindert,
wenn die Schaumform gefüllt ist. Die Schaumform kann
in üblicher Weise in eine Presse eingesetzt und so
geöffnet und geschlossen werden; ein Verschluß der
Form durch andere Mittel - beispielsweise durch Klam
mern - ist natürlich ebenso möglich. Die Beschickung
der Vorrichtung erfolgt in der schon beschriebenen
Art und Weise. Die erfindungsgemäße Vorrichtung be
sitzt darüber hinaus im Formunterteil einen Drucksen
sor, der mit der flexiblen Dekorschicht in Berührung
steht, mindestens eine Injektionseinrichtung zum Ein
laß des Gegendruckmediums und eine umlaufende Dich
tung im Formteiloberteil, so daß in der geschlossenen
Vorrichtung zwischen Trägerteil und Formoberteil ein
Gegendruck zum Schaumdruck aufbaubar ist.
Zweckmäßigerweise besitzt die Vorrichtung noch eine
Einrichtung zur Differenzdruckmessung zwischen dem
vom Drucksensor im Formunterteil erfaßten Schaumdruck
und dem Injektionsdruck, eine Auswerteeinheit für den
gemessenen Differenzdruck, eine Druckregeleinheit und
einen externen Druckgenerator (Pumpe). Im Zusammen
wirken dieser Elemente kann das erfindungsgemäße Ver
fahren in der Vorrichtung verwirklicht werden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Fig. 1 und 2
näher erläutert und beschrieben, in denen eine Vor
richtung zu ihrer Durchführung dargestellt ist. Es
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein
Schaumwerkzeug, und
Fig. 2 in Blockdarstellung eine Einrichtung zur Re
gelung des stützenden Gegendruckes.
In Fig. 1 ist mit 1 das Unterteil des Schaumwerkzeu
ges bezeichnet, das aus dem Stützkörper 1' und der
eigentlichen Formschale 1" besteht. In dieses Unter
teil 1 ist die vorgeformte Dekorfolie 3 eingelegt und
beispielsweise durch Unterdruck in Position gehalten
(Unterdruckeinrichtung nicht dargestellt) bis zum Be
ginn des Ausschäumens. Ein Drucksensor 9 in der Form
schale 1" steht in Berührung mit der Dekorfolie 3; er
wird somit später mit dem Schaumdruck beaufschlagt,
da die biegeschlaffe Dekorfolie 3 den Schaumdruck
überträgt. Im Formoberteil 2 ist das Trägerteil 4 po
sitioniert und (beispielsweise ebenfalls durch Unter
druck) gehalten. Das Trägerteil 4 liegt weitgehend an
der Innenfläche 2' des Oberteil 2 an und wird so ge
gen die Wirkung des Schaumdrucks abgestützt. Das
Oberteil 2 besitzt eine umlaufende Dich
tung 7, die bei geschlossenem Schaumwerkzeug das Trä
gerteil 4 gegen das Formoberteil 2 abdichtet, und so
den Aufbau des Gegendruckes ermöglicht, der dort, wo
das Trägerteil 4 toleranzbedingt nicht am Formober
teil 2 (bzw. an dessen Innenfläche 2') anliegt, Ver
formungen des Trägerteil 4 und damit Verspannungen in
diesem verhindert. Der Gegendruck kann mit Hilfe der
schematisch dargestellten Injektionseinrichtung 8
aufgegeben werden. Dabei ist es durchaus möglich,
mehrere Injektionsstellen vorzusehen. Die Injektions
stellen können beispielsweise auch dazu verwendet
werden, das Trägerteil 4 im Formoberteil 2 durch Un
terdruck zu halten, bis die Form geschlossen ist, und
danach der Gegendruckinjektion dienen. In Fig. 1 ist
ein Toleranzbereich durch eine Reihe kleiner Pfeile
markiert.
In die geöffnete Schaumform wird zunächst in die Be
reiche 5 die benötigte Menge schaumfähiges Polyure
than (PUR) gefüllt, danach wird sie (beispielsweise
mit Hilfe einer nicht dargestellten Presse) geschlos
sen, und die Schaumentwicklungszeit beginnt. Der sich
entwickelnde Schaum vergrößert sein Volumen, füllt
nach und nach das Volumen der Hohlform aus und er
reicht schließlich den Formteilrand. Zu diesem Zeit
punkt wird die aufblasbare Dichtung 6 expandiert,
drückt die Dekorfolie 3 im Randbereich gegen das Trä
gerteil 4 und verhindert so einen nennenswerten
Schaumaustritt aus dem Schaumwerkzeug. In dem so ab
geschlossenen Bereich 5 entwickelt sich nun der
Schaumdruck und der Schaum härtet aus. Gleichzeitig
wird die Rückseite des Trägerteils 4 mit dem Gegen
druck beaufschlagt, der eine Deformation der Tole
ranzbereiche des Trägerteils 4 verhindert und somit
örtliche Verspannungen im Trägerteil 4 vermeidet. Ein
Werkzeugschieber 10 formt eine Hinterschneidung im
Formteil; er steht jedoch in keinem Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung. Nach Abschluß der Schaum
härtung wird die Schaumform zum Druckabbau kurz um
einige Millimeter geöffnet (Entgasungshub), ehe sie
ganz geöffnet und das nunmehr formstabile Formteil
entnommen wird. Da im Trägerteil 4 keine Verspannun
gen induziert wurden, erfolgt auch keine örtliche
Rückfederung, die die Qualität des Formteils beein
trächtigen würde. Da weiterhin die formenden und
stützenden Flächen des Schaumwerkzeugs nicht mit dem
Schaum in Berührung kommen, ist die aufwendige Ver
wendung von Trennmitteln überflüssig.
In Fig. 2 ist eine Meß- und Regelkette für die Erzeu
gung des Gegendrucks dargestellt. In dieser Blockdar
stellung ist mit 11 eine Einrichtung zur Differenz
druckmessung zwischen der Injektionsstelle 8 und dem
Schaumdrucksensor 9 bezeichnet. 12 ist eine Einrich
tung zur Aufbereitung der Differenzdruckwerte für die
Ansteuerung einer Regeleinheit 13, mit deren Hilfe
der von einem Druckgenerator 14 erzeugte Gegendruck
auf eine vorgebbare Größe der Druckdifferenz zwischen
den Elementen 8 und 9 eingestellt werden kann.
Die Fig. 1 und 2 erläutern die Erfindung beispiels
weise, sinngemäße Abwandlungen der Vorrichtungen sind
möglich, beispielsweise ist ein anderer Aufbau der
Schaumform möglich, bei dem die Formhälften einstüc
kig ausgebildet sind.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Formteilen, jeweils
bestehend aus einem formstabilen Trägerteil, ei
ner Dekorschicht und einer zwischen Trägerteil
und Dekorschicht befindlichen Schaumstoff
schicht, durch Zusammenschäumen in einem Hohl
formwerkzeug, indem in dieses das Trägerteil und
die Dekorschicht eingelegt werden, und dann eine
schaumbildende reaktive Flüssigkeit zwischen
beiden eingebracht, zu Schaum entwickelt und
ausgehärtet wird, wobei Trägerteil und Dekor
schicht in der geschlossenen Hohlform zu dem
Formteil verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die nicht an der Wand der Hohlform an
liegenden Bereiche der der Schaumstoffschicht
abgewandten Seite des Trägerteils während der
Schaumentwicklung und/oder Schaumaushärtung ein
dem Schaumdruck entgegenwirkender Gegendruck
aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der zeitliche Verlauf und die Höhe des
Gegendruckes dem Verlauf und der Höhe des
Schaumdruckes näherungsweise entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gegendruck durch ein in
Hohlräume zwischen der Wand der Hohlform und dem
Trägerteil extern zugeführtes Gas erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Gegendruck niedri
ger als der jeweilige Schaumdruck ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Gegendruck 0,1-30% niedriger als
der jeweilige Schaumdruck ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Gegendruck 2-10% niedriger als
der jeweilige Schaumdruck ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaumdruck mit Hilfe eines Druck
sensors an der flexiblen Dekorschicht gemessen
und zur Regelung des Gegendruckes verwendet
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen
Schaum- und Gegendruck konstant gehalten wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus einem
Formunterteil (1) und einem Formoberteil (2),
welche die Form des Formteils vorgeben, wobei
das Formunterteil (1), die Dekorfolie (3) und
das Oberteil (2) das Trägerteil (4) aufnehmen
und eine aufblasbare randseitige Dichtung (6)
den Austritt des Schaums aus dem geschlossenen
Werkzeug verhindert,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formunterteil (1) einen Drucksensor (9)
enthält, der mit der elastischen Dekorfolie (3)
in Berührung ist, daß das Formoberteil (2) eine
umlaufende Dichtung (7) zum Trägerteil (4) hin
besitzt, und daß eine Injektionseinrichtung (8)
vorgesehen ist für die Zuführung eines Druckme
diums in Hohlräume zwischen Formoberteil (2) und
Trägerteil (4).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einrichtung (11) zur Messung
des Differenzdruckes zwischen dem Drucksensor
(9) und der Injekttonseinrichtung (8), eine Aus
werteeinheit (12) und eine Druckregeleinheit
(13) vorgesehen sind, deren Zusammenwirken mit
einem Druckgenerator (14) einen vorgebbaren Dif
ferenzdruck zwischen Schaum- und Gegendruck auf
recht erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19822113A DE19822113C1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Verfahren zum Herstellen von Formteilen und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
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Publications (1)
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