DE19819860A1 - Verfahren zur Herstellung von Tonprofilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonprofilen

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DE19819860A1
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Joachim Hammerschmidt
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Tonprofilen.
Aus US-2.997.306 sind Tonwiedergabevorrichtungen bekannt, die auf einer manuellen Abtastung eines analogen Tonprofils basieren. Die bekannten Vorrichtungen sehen längliche rauhe Tonstreifen in einem Buch vor, die beispielsweise mittels eines Griffels manuell abgetastet werden, wodurch Schallwellen erzeugt werden. Bei Gestaltung des Verlaufs der Oberflächenrauhigkeit in Anlehnung an die zu erzielenden Schalldruckverläufe lassen sich auf diese Weise beispielsweise gesprochene Worte wiedergeben.
Desweiteren sind Verfahren zur Produktion von analogen Tonträgern bekannt. Bei Schallplatten beispielsweise wird in einem ersten Verfahrensschritt mittels einer speziellen Diamand-Kratznadel die Tonspirale in eine Masterscheibe eingeformt und anschließend in einem zweistufigen Spritzprägeverfahren vervielfältigt. Die lateralen und vertikalen Auslenkungen der Kratznadel bei der Herstellung der Masterscheibe werden dabei durch analoge Ansteuerung eines elektromagnetischen Positionsgebers mit dem abzubildenden Tonsignal erreicht.
Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur kostengünstigen und hochqualitativen Massenproduktion der oben genannten Tonprofile bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch einen speziellen Einsatz der heute verfügbaren digitalen Signalverarbeitungs- und Werkzeugbautechniken gelöst.
Tonprofile der oben genannten Art für manuelle Abtastung sind prinzipiell geeignet, auf einer Länge von etwa einem Dezimeter eine Tondauer der Länge einer gesprochenen Silbe unterzubringen, auf größeren Längen entsprechend mehr. Dieses Tondauer-zu-Längen-Verhältnis ergibt sich aus der Schärfe der Kanten der typischerweise vorliegenden und für die Abtastung verwendeten Gebrauchsgegenstände, wie beispielsweise Telefon- oder Scheckkarten, die im Zusammenhang mit der erzielbaren Lautstärke eine noch engere Gestaltung verbieten.
Um bei einer solchen Anordnung optimale Lautstärke und Tonqualität zu erreichen, ist es erforderlich, daß im Tonprofil dargestellte Amplitudenverläufe sehr präzise sind und große Amplitudenhübe vorliegen. Deshalb muß beim Formenbau ein Verfahren eingesetzt werden, das sowohl die erforderliche Präzision, in der Größenordnung weniger Mikrometer erfüllt als auch in der Lage ist, relativ große Materialvolumina zu bewegen.
Deshalb wird hier folgendes Verfahren eingesetzt:
Die darzustellende Toninformation wird mit einem Digitalrechner abgetastet, nach Bedarf in Frequenz- und Zeitbereich gefiltert, und in ein Steuerprogramm für numerische Werkzeugmaschinen (CNC) umgewandelt, das die auf der Masterform des Tonprofils darzustellenden Amplitudenverläufe in Form von abzufahrenden Stützstellen oder Abschnitten codiert enthält. Auf diese Weise wird - im Gegensatz zu den analogen Formgebungsverfahren der analogen Schallplatte, bei der zudem nur sehr geringe Materialabtragungen vorliegen - also ein analoges Tonprofil digital codiert erzeugt. CNC-Verfahren sind dazu geeignet, die oben genannten Präzisionen im Zusammenhang mit den erforderlichen Materialabtragungen zu erreichen. Je nach Form der zu fertigenden Masterformen kommen hier CNC-Verfahren wie beispielsweise Drehen oder Erosion in Frage.
In einem weiteren Schritt wird die mittels CNC erzeugte Masterform verwendet, um eine sehr große Zahl an Tonprofilen zu erzeugen, beispielsweise per Spritzguß oder in einer Extrusionsvorrichtung.
Die erwähnte Filterung des Tonsignals in Zeit- und Frequenzbereich vor Erzeugung des CNC-Steuerprogramms ist geeignet, die Tonqualität der resultierenden Tonprofile bedeutend zu verbessern.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von Tonprofilen, die zur Wiedergabe von Tonsignalen wie gesprochener Sprache mit einem Gegenstand manuell abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bereitstellung des analogen Oberflächenverlaufs des Tonprofils beim Formenbau digitale Formgebungstechniken eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung mit CNC-Techniken vorgenommen wird und das zur Ansteuerung einer CNC-Maschine erforderliche Steuerprogramm zur Herstellung des Tonprofilverlaufs durch Digitalisierung des analogen Tonsignals, einer digitalen Filterung in Zeit- und Frequenzbereich und einer darauf basierenden Berechnung und Erzeugung von diskreten CNC-Befehlen erzeugt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Masterform erzeugte Tonprofil mittels Kunststoff-Ex­ trusionstechniken vervielfältigt wird.
DE19819860A 1997-05-05 1998-05-04 Verfahren zur Herstellung von Tonprofilen Withdrawn DE19819860A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19842830B4 (de) * 1997-11-05 2011-08-11 Bühler AG Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebskolbens in einem Antriebszylinder für das Spritzaggregat einer Formmaschine

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DE19842830B4 (de) * 1997-11-05 2011-08-11 Bühler AG Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebskolbens in einem Antriebszylinder für das Spritzaggregat einer Formmaschine

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