DE19817018A1 - Gewindefräs-Werkzeug für größere Gewindelängen - Google Patents
Gewindefräs-Werkzeug für größere GewindelängenInfo
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Abstract
Es gibt ein Gewindefräs-Werkzeug, das über eine Profillänge hin steigungsfreie Gewindefräszähne 6 zur Erzeugung von Gewindegängen aufweist, wobei die Gewindefräszähne 6 hintereinander in Reihen 5 angeordnet sind, die durch Spannuten 4 getrennt sind. Dabei ist es erwünscht, wenn das von den wirksamen Gewindefräszähnen verursachte Biegemoment an dem Gewindefräs-Werkzeug vermindert ist. Dies ist erreicht, indem eine Zahnaussparung 7 - in Achsrichtung und/oder in Umfangsrichtung gesehen - zwischen zwei vollen Gewindefräszähnen 6 angeordnet ist. Bei dem Gewindefräs-Werkzeug ist aufgrund der Zahnaussparung der jeweilige Angriff vom Gewindefräszahn am Werkstück vermindert und somit das von den wirksamen Gewindefräszähnen verursachte Biegemoment vermindert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gewindefräs-Werkzeug für größere Gewindelängen, das
über eine Profillänge hin steigungsfreie Gewindefräszähne zur Erzeugung von Ge
windegängen aufweist, wobei die Gewindefräszähne hintereinander in Reihen ange
ordnet sind, die durch Spannuten getrennt sind, das zu der Gewindegänge-Erzeu
gung nur einmal positioniert wird, indem es in Achsrichtung eingestellt und nach
außen zugestellt wird, und das die Gewindegänge-Erzeugung unter Rotation, Vor
schub und Zirkularbewegung durchführt.
Ein durch die Praxis bekanntes Gewindefräs-Werkzeug dieser Art ist ein üblicher
Gewindefräser, der in jeder Reihe gleichmäßig verteilt nur volle Gewindefräszähne
aufweist. Die Profillänge entspricht der größeren Gewindelänge der im Werkstück
zu erzeugenden Gewindegänge und ist entsprechend groß. Es sind die vollen Ge
windefräszähne im Abstand der Teilung P des zu erzeugenden Gewindes angeord
net. Es wird der Gewindefräser über die gesamte Profillänge bzw. zu erzeugende
Gewindelänge in Eingriff gebracht, so daß das Gewinde nach nur einer Zirkularbe
wegung erzeugt ist. Dabei wird ein ganz erhebliches Biegemoment auf das Gewin
defräs-Werkzeug ausgeübt, das zu einem Biegebruch des Werkzeugs führen kann.
Es ist durch die Praxis auch ein als Gewindefräser ausgebildetes Gewindefräs-Werk
zeug bekannt, das für größere Gewindelängen im Werkstück bestimmt ist und das
eine gegenüber der Gewindelänge verkürzte Profillänge aufweist, wobei in jeder
Reihe gleichmäßig verteilt nur volle Gewindefräszähne vorgesehen sind. Dieser be
kannte, verkürzte Profillänge aufweisende Gewindebohrer wird, wenn er eine Zir
kularbewegung durchgeführt und einen Teil der Gewindegänge erzeugt hat, erneut
positioniert und führt dann anschließend an die erneute Positionierung zusätzliche
Zirkularbewegung bei Rotation und Vorschub durch, um einen weiteren Teil der
Gewindegänge zu erzeugen. Jedoch erfordert diese erneute Positionierung erneut
Positionierungszeit, die Nebenzeit genannt wird. Diese zusätzlichen Nebenzeiten
sind ein Nachteil der bekannten Gewindefräser mit den zusätzlichen Positionie
rungen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gewindefräs-Werkzeug der eingangs
genannten Art, das also nur einmal positioniert wird, zu schaffen, bei dem das von
den wirksamen Gewindefräszähnen verursachte Biegemoment an dem Gewindefräs-
Werkzeug vermindert ist. Das erfindungsgemäße Gewindefräs-Werkzeug ist, diese
Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnaussparung - in Achsrich
tung und/oder in Umfangsrichtung gesehen - zwischen zwei vollen Gewindefräs
zähnen angeordnet ist und daß anschließend an die der nur einen Positionierung
folgende Zirkularbewegung entsprechend der Zahnaussparung ohne zusätzliche Po
sitionierung zusätzliche Zirkularbewegung bei Rotation und Vorschub durchge
führt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Gewindefräs-Werkzeug ist aufgrund der Zahnausspa
rung der jeweilige Angriff von Gewindefräszahn am Werkstück vermindert und so
mit das von den wirksamen Gewindefräszähnen verursachte Biegemoment vermin
dert, ohne daß eine zusätzliche Nebenzeit anfällt. Dazu wird in Kauf genommen,
daß der der Zahnaussparung folgende Gewindefräszahn nicht nur bei der Erzeu
gung eines ersten Teils der Gewindegänge mitzuwirken hat, sondern auch bei der
Erzeugung eines zweiten Teils der Gewindegänge mitzuwirken hat. Während bei
dem ersten Teil der Gewindegänge-Erzeugung von zwei einander unmittelbar fol
genden Gewindefräszähnen beide gleichmäßig belastet sind, ist bei dem zusätz
lichen Teil der Gewindegänge-Erzeugung von den zwei einander unmittelbar fol
genden Gewindefräszähnen nur der belastet, der der Zahnaussparung - in Vorschub
richtung oder in Zirkularbewegungsrichtung gesehen - folgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Gewindefräs-Werkzeug fällt trotz mehrerer Zirkular
bewegungen nur eine Nebenzeit an, was mit kürzerer Fertigungszeit und entspre
chend geringeren Herstellungskosten verbunden ist. Unterstützt wird der Einspar
effekt zusätzlich durch den Umstand, daß üblicherweise für das seitliche Eintau
chen des Gewindefräs-Werkzeugs in das Werkstück auf Gewindeprofiltiefe eine tan
gentiale Einfahrschleife und für sauberen Übergang der gefrästen Gewinderillen
eine Ausfahrschleife benötigt wird. Diese Ein- und Ausfahrschleifen sind mit ver
längerten Hauptzeiten verbunden.
Das erfindungsgemäße Gewindefräs-Werkzeug ist in der Regel ein Gewindefräser,
der also nur Gewinde fräst. Es ist aber auch möglich, das erfindungsgemäße Gewin
defräs-Werkzeug als Gewindefräsbohr-Werkzeug, das am vorderen Ende Bohr
schneiden aufweist, auszubilden. Dabei ist es möglich, das Gewindefräs-Werkzeug
unter Bohren der Kernbohrung axial zu positionieren oder vorzusehen, daß zu der
Gewindegänge-Erzeugung in einer vorgebohrten Kernbohrung positioniert wird. In
der Regel ist jede Reihe von Gewindefräszähnen mit Zahnaussparung versehen. Mit
Zahnaussparung ist gemeint, daß zwischen zwei Gewindefräszähnen eine Lücke ist,
die so groß ist, daß darin ein voller Gewindefräszahn Platz hätte.
Bei dem erfindungsgemäßen Gewindefräs-Werkzeug sind die Spannuten z. B. gerad
linig achsparallel. In der Regel verlaufen die Spannuten jedoch gedrallt bzw. wen
delförmig, da dies in Verbindung mit der Zahnaussparung die Wirksamkeit der ge
drallten Spannuten verbessert. Die Anzahl der Spannuten bzw. der Reihen von Ge
windefräszähnen ist im Rahmen der Erfindung an sich beliebig.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn in jeder Reihe von Gewinde
fräszähnen Zahnaussparung an der gleichen axialen Stelle bzw. Höhe vorgesehen
ist. Diese Gestaltung ist davon unabhängig, ob die Anzahl von Gewindefräszahn-
Reihen gerade oder ungerade ist, und ist vereinfacht herzustellen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn jeweils die Zahnausspa
rung der einen Reihe von Gewindefräszähnen gegenüber der Zahnaussparung der
benachbarten Reihe von Gewindefräszähnen in Achsrichtung versetzt ist. Wenn die
Zahnaussparung jeweils nur einen Gewindefräszahn betrifft, dann kann diese Ge
staltung bei einer geraden Anzahl von Gewindefräszahn-Reihen vorgesehen sein.
Unregelmäßigkeiten in der Verteilung der Zahnaussparung verhindern auch uner
wünschte Schwingungen des Werkzeugs.
Bei einer Bauweise der Erfindung folgt in jeder Reihe von Gewindefräszähnen - in
Vorschubrichtung gesehen - einer Zahnaussparung nur ein voller Gewindefräszahn.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch auch, wenn in jeder Reihe von
Gewindefräszähnen - in Vorschubrichtung gesehen - einer Zahnaussparung mehrere
volle Gewindefräszähne folgen. Man kann z. B. den folgenden vollen Gewindefräs
zahn, wenn er zu stark abgenutzt ist, abschleifen. Diese Gestaltung läßt sich jedoch
auch mit Vorteil vorsehen, wenn die Zahnaussparung von Reihe zu Reihe versetzt
ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Zahnaussparung
sich auf den gesamten Gewindefräszahn erstreckt. Es ist so die durch die Zahnaus
sparung mögliche Entlastung des Gewindefräszahn-Werkzeugs maximal erreicht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch ebenso, wenn die Zahnausspa
rung sich nur auf einen die Zahnspitze umfassenden vorderen Teil des Gewindefräs
zahns erstreckt, der mindestens 50% der Zahnhöhe ausmacht. Dies genügt, wenn
nur eine teilweise Entlastung des Werkzeugs durch Zahnaussparung gewünscht ist.
Diese Ausbildung verhindert auch eine Gratbildung beim erzeugten Gewinde.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn im Bereich der Zahnaus
sparung der Werkzeugkern mit einer vertiefenden Nut versehen ist. Durch diese
Nut wird der Raum zwischen den beiden Gewindefräszähnen, die die Zahnausspa
rung begrenzen, vergrößert. Die vertiefende Nut des Werkzeugkerns kann zu ei
nem besonders spitzen freien Ende des erzeugten Gewindes beitragen.
Es ist möglich, in einer Reihe von Gewindefräszähnen nur eine Zahnaussparung
vorzusehen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn jede Reihe
von Gewindefräszähnen - in Achsrichtung gesehen - mehrere Zahnaussparungen
aufweist. Dies trägt zu einer größeren Profillänge des Werkzeugs bei.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt
und zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Gewindefräs-Werkzeugs
für größere Gewindelängen,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Gewindefräs-Werkzeugs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Teils eines weiteren Gewindefräs-
Werkzeugs für größere Gewindelängen,
Fig. 4 vereinzelt vier Reihen von Gewindefräszähnen eines Gewindefräs-Werk
zeugs für größere Gewindelängen,
Fig. 5 eine nur teilweise Zahnaussparung,
Fig. 6 eine Zahnaussparung mit vertiefender Nut,
Fig. 7 vereinzelt vier Reihen von Gewindefräszähnen eines Gewindefräs-Werk
zeugs für größere Gewindelängen,
Fig. 8 zwei der Reihen gemäß Fig. 7 mit den "fehlenden" Gewindefräszähnen,
Fig. 9 vereinzelt drei Reihen von Gewindefräszähnen eines Gewindefräs-Werk
zeugs für größere Gewindelängen,
Fig. 10 vereinzelt vier Reihen von Gewindefräszähnen eines Gewindefräs-Werk
zeugs für größere Gewindelängen,
Fig. 11 vereinzelt zwei Reihen von Gewindefräszähnen eines Gewindefräs-Werk
zeugs für größere Gewindelängen,
Fig. 12 einen Schnitt eines Gewindefräs-Werkzeugs für größere Gewindelängen, im
Zustand der Positionierung in einem Werkstück,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Gewindefräs-Werkzeugs gemäß Fig. 12, im Zustand
der Positionierung im Werkstück,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Gewindefräs-Werkzeugs gemäß Fig. 12 im Zustand
nach einer ersten Zirkularbewegung am Werkstück, und
Fig. 15 eine Seitenansicht des Gewindefräs-Werkzeugs gemäß Fig. 12 im Zustand
nach einer zusätzlichen Zirkularbewegung am Werkstück.
Das Gewindefräs-Werkzeug gemäß Fig. 1 bis 3 ist jeweils als Gewindefräser ausge
bildet und weist einen Schaft 1 auf, an den sich unmittelbar oder über ein Zwi
schenstück 2 ein Gewindefrästeil 3 anschließt. Das Gewindefrästeil 3 ist mit Span
nuten 4 versehen, zwischen denen sich Reihen 5 von Gewindefräszähnen 6 er
strecken, die in Fig. 1 nicht im einzelnen gezeigt sind. In Fig. 3 ist eine Zahnaus
sparung 7 eingezeichnet, indem in jeder Reihe jeder zweite Gewindefräszahn weg
gelassen ist, wobei die weggelassenen Gewindefräszähne 8 gestrichelt gezeichnet
sind. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist in jede Reihe 5 von Gewindefräs
zähnen 6 Zahnaussparung 7 in der gleichen axialen Stelle bzw. Höhe vorgesehen,
folgt jeder Zahnaussparung 7 nur ein voller Gewindefräszahn 6 und ist jede Zahn
aussparung auf einen einzigen fehlenden Gewindefräszahn beschränkt.
In Fig. 4 sind die vier Reihen 5 von Gewindefräszähnen 6 eines weiteren Gewinde
frästeils vereinzelt dargestellt. In jeder Reihe 5 ist zwischen zwei Gewindefräszäh
nen 6 eine Zahnaussparung 7 vorgesehen, die durch zwei weggelassene Gewinde
fräszähne 8 bedingt ist, die gestrichelt dargestellt sind. Auch hier ist in jeder Reihe
5 von Gewindefräszähnen 6 Zahnaussparung 7 in der gleichen axialen Höhe bzw.
Stelle vorgesehen und folgt jeder Zahnaussparung 7 nur ein voller Gewindefräszahn
6. Gemäß Fig. 5 sind zwischen den vollen Gewindefräszähnen 6 Zahnaussparungen
7 vorgesehen, die im Weglassen eines vorderen bzw. äußeren gestrichelt gezeichne
ten Teils 9 eines Gewindefräszahns besteht, so daß ein Fräszahnrumpfrest 10 ver
bleibt. Gemäß Fig. 6 ist bei der Zahnaussparung 7 der gestrichelt dargestellte Ge
windefräszahn 8 voll weggelassen und im Werkzeugkern 11 eine vertiefende Nut 12
vorgesehen.
Gemäß Fig. 7 und 8 ist in jeder von vier Reihen 5 von Gewindefräszähnen 6 eines
nicht weiter gezeigten Gewindefräs-Werkzeugs zwischen zwei Gewindefräszähnen
eine Zahnaussparung 7 vorgesehen, die durch das Fehlen eines Gewindefräszahns
bestimmt ist. Die Zahnaussparungen 7 jeder Reihe sind gegenüber denen der in
Umfangsrichtung vorhergehenden Reihe um eine Zahnaussparung bzw. um einen
Gewindefräszahn axial versetzt. Dadurch ist gegeben, daß auch in Umfangsrichtung
gesehen jeweils eine Zahnaussparung zwischen zwei vollen Gewindefräszähnen
vorgesehen ist. Durch den reihenweisen Versatz der Zahnaussparungen fallen auch
reihenendige Zahnleerstellen 13 an, die im Unterschied zu den echten Zahnausspa
rungen nur auf einer axialen Seite von einem vollen Gewindefräszahn begrenzt
sind. Der axiale Versatz gemäß Fig. 7 und 8 setzt eine gerade Anzahl von Reihen 5
voraus.
Im Unterschied dazu zeigt Fig. 9 einen axialen Versatz, der für eine ungerade An
zahl von Reihen 5 geeignet ist. Hier sind zwischen zwei Aussparungen 7 bzw. einer
Aussparung und einer Zahnleerstelle 13 jeweils zwei volle Gewindefräszähne 6 vor
handen und beträgt der axiale Versatz von Reihe zu Reihe jeweils einen Gewinde
fräszahn. Im Unterschied dazu erstreckt sich bei Fig. 10 eine Zahnaussparung 7 auf
den Bereich von drei fehlenden Gewindefräszähnen 6, beträgt der Versatz jeweils
den Bereich eines Gewindefräszahns und ist zwischen zwei Zahnaussparungen bzw.
einer Zahnaussparung und einer Zahnleerstelle 13 nur ein Gewindefräszahn 6 vor
handen.
Gemäß Fig. 11 erstreckt sich in einer Reihe 5 die Zahnaussparung 7 bzw. Zahnleer
stelle 13 auf den Bereich wenigerer Gewindefräszähne als in der benachbarten Rei
he und entsprechend ist die Anzahl der Gewindefräszähne in der einen Reihe grö
ßer als in der benachbarten Reihe. Bei dieser Ausführungsform sind auch in keiner
Reihe solche Zahnaussparungen vorhanden, die in axialer Richtung beiderends von
Gewindefräszähnen begrenzt sind, sondern nur solche als Zahnleerstellen bezeich
nete Zahnaussparungen vorhanden, die in Umfangsrichtung beiderseits von Gewin
defräszähnen 6 begrenzt sind.
Gemäß Fig. 12 und 13 wird ein Gewindefräs-Werkzeug 14 durch axialen einstellen
den Vorschub gemäß einem Pfeil 15 in eine Kernbohrung 16 eines Werkstücks 17
gebracht und dann durch eine zustellende radiale Bewegung gemäß einem Pfeil 18
in einen Zustand gebracht, in dem es positioniert ist. Das Gewindefräs-Werkzeug
14 rotiert ständig gemäß einem Pfeil 19 im Uhrzeigersinn. Das Gewindefräs-Werk
zeug 14 weist in Achsrichtung gesehen drei volle Gewindefräszähne 6 auf, wobei
zwei axial benachbarte Gewindefräszähne 6 jeweils durch eine Zahnaussparung 7
für zwei Gewindefräszähne getrennt sind. Das Gewindefräs-Werkzeug 14 macht ge
mäß Fig. 14 zunächst unter Rotation und Vorschub eine Zirkularbewegung von ei
nem Umlauf im Gegenuhrzeigersinn, wobei jeder Gewindefräszahn einen Wendel
umlauf macht, wie er durch ein Wendelstück 20 verdeutlicht ist. Anschließend
macht das Gewindefräs-Werkzeug 14 gemäß Fig. 15 unter Rotation und Vorschub
eine zusätzliche Zirkularbewegung von zwei Umläufen im Gegenuhrzeigersinn,
wobei jeder Gewindefräszahn zwei Wendelumläufe macht, wie er durch ein Wen
delstück 21 verdeutlicht ist.
Claims (8)
1. Gewindefräs-Werkzeug für größere Gewindelängen,
das über eine Profillänge hin steigungsfreie Gewindefräszähne zur Erzeugung von Gewindegängen aufweist, wobei die Gewindefräszähne hintereinander in Reihen angeordnet sind, die durch Spannuten getrennt sind,
das zu der Gewindegänge-Erzeugung in einer Kernbohrung nur einmal positio niert wird, indem es in Achsrichtung eingestellt und nach außen zugestellt wird, und
das die Gewindegänge-Erzeugung unter Rotation, Vorschub und Zirkularbewe gung durchführt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zahnaussparung (7) - in Achsrichtung und/oder in Umfangsrichtung ge sehen - zwischen zwei vollen Gewindefräszähnen (6) angeordnet ist und
daß anschließend an die der nur einen Positionierung folgende Zirkularbewe gung entsprechend der Zahnaussparung (7) ohne zusätzliche Positionierung zu sätzliche Zirkularbewegung bei Rotation und Vorschub durchgeführt wird.
das über eine Profillänge hin steigungsfreie Gewindefräszähne zur Erzeugung von Gewindegängen aufweist, wobei die Gewindefräszähne hintereinander in Reihen angeordnet sind, die durch Spannuten getrennt sind,
das zu der Gewindegänge-Erzeugung in einer Kernbohrung nur einmal positio niert wird, indem es in Achsrichtung eingestellt und nach außen zugestellt wird, und
das die Gewindegänge-Erzeugung unter Rotation, Vorschub und Zirkularbewe gung durchführt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zahnaussparung (7) - in Achsrichtung und/oder in Umfangsrichtung ge sehen - zwischen zwei vollen Gewindefräszähnen (6) angeordnet ist und
daß anschließend an die der nur einen Positionierung folgende Zirkularbewe gung entsprechend der Zahnaussparung (7) ohne zusätzliche Positionierung zu sätzliche Zirkularbewegung bei Rotation und Vorschub durchgeführt wird.
2. Gewindefräs-Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder
Reihe (5) von Gewindefräszähnen (6) Zahnaussparung (7) an der gleichen axialen
Stelle bzw. Höhe vorgesehen ist.
3. Gewindefräs-Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
die Zahnaussparung (7) der einen Reihe von Gewindefräszähnen (6) gegenüber
der Zahnaussparung der benachbarten Reihe von Gewindefräszähnen in Achs
richtung versetzt ist.
4. Gewindefräs-Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Reihe (5) von Gewindefräszähnen (6) - in Vorschubrichtung gesehen -
einer Zahnaussparung (7) mehrere volle Gewindefräszähne (6) folgen.
5. Gewindefräs-Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zahnaussparung (7) sich auf den gesamten Gewindefräs
zahn (6) erstreckt.
6. Gewindefräs-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnaussparung (7) sich nur auf einen die Zahnspitze umfassenden
vorderen Teil (9) des Gewindefräszahns (6) erstreckt, der mindestens 50% der
Zahnhöhe ausmacht.
7. Gewindefräs-Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich der Zahnaussparung (7) der Werkzeugkern (11) mit einer vertiefenden Nut
(12) versehen ist.
8. Gewindefräs-Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Reihe (5) von Gewindefräszähnen (6) - in Achsrichtung
gesehen - mehrere Zahnaussparungen (7) aufweist.
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