DE19815205A1 - Verfahren zur stofflichen Verwertung von mineralischen Abfällen verschiedener Zusammensetzung - Google Patents
Verfahren zur stofflichen Verwertung von mineralischen Abfällen verschiedener ZusammensetzungInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
stofflichen Verwertung von mineralischen Abfällen verschiedener
Zusammensetzung, welche bezogen auf den Materialbedarf von
Zementwerken nur in relativ geringen Mengen anfallen, zur
Herstellung von Zementklinkern.
Es ist prinzipiell bekannt, verschiedene mineralische Abfälle
unterschiedlicher Herkunft und Zusammensetzung zur Herstellung
von Zementklinker zu verwerten. Diese stoffliche Verwertung hat
bisher nur eine relativ geringe Bedeutung erlangt, da es bisher
nicht gelungen ist, mineralische Abfälle verschiedener Herkunft
und verschiedener Zusammensetzung dem Ausgangsmaterial zur
Herstellung von Zementklinker in Drehrohröfen so zuzugeben, daß
es zu keinen Störungen und Qualitätsschwankungen im Endprodukt
kommt.
Ein derartiges Verfahren ist beschrieben in der DE-A-38 08 186,
bei welchem den Ausgangskomponenten der Klinkerherstellung ein
Produkt zugesetzt wird, welches durch Granulation einer homoge
nen, pulverförmigen Mischung entsteht, die einen größeren Anteil
an zermahlenen, praktisch von Metallteilen freien Abfällen und
einen kleineren Anteil an wenigstens einem mineralischen Stoff
umfaßt, wobei dieser Calciumoxid im freien oder gebundenen
Zustand enthält, unter Druck und anschließende Wärmebehandlung.
Diese Granulate werden auf einen Wassergehalt von 0,1 bis
1 Gew.-% eingestellt. Diese Granulate werden in wenigstens einen
Hilfsbrenner der Heizung des Zementbrennofens eingeblasen.
Wesentlicher Bestandteil der Granulate sind kohlenstoffhaltige
Abfälle, welche bei diesem Verfahren mit verbrannt werden und
somit energetisch verwendet werden sollen. Die schwankende
Zusammensetzung dieser kohlenstoffhaltigen Verunreinigungen und
die schwankende Zusammensetzung der mineralischen Verunreinigun
gen hat bei allen Versuchen der Durchführung solcher Verfahren
zu derartigen Störungen der Herstellung und Schwankungen der
Qualität des Zementklinkers geführt, daß man sehr rasch wieder
zu den herkömmlichen Verfahren der Zementherstellung einerseits
und der Müllverbrennung andererseits zurückgekehrt ist.
Die Temperaturen und die Verweildauer in Zementdrehrohröfen sind
jedoch prinzipiell geeignet, die verschiedensten mineralischen
Abfälle mit zu verarbeiten, auch wenn diese in, bezogen auf die
Mengen an Ausgangsmaterial für die Herstellung von Zementklin
kern, nur relativ geringen Mengen anfallen. So wären für eine
derartige Mitverarbeitung in Zementdrehrohröfen beispielsweise
geeignet Filterstäube, Gießereialtsand, ölverunreinigte Böden,
sonstige Böden mit schädlichen Verunreinigungen, verbrauchte
Ölbinder, Mineralfaserabfälle mit schädlichen Verunreinigungen,
verbrauchte Filter und Aufsaugmassen wie Kieselgur und Aktiver
den, verbrauchte Filter und Aufsaugmassen mit schädlichen
Verunreinigungen auf Basis von Kieselgur und Aktiverden, Strahl
mittelrückstände mit schädlichen Verunreinigungen, Bauschutt
und Erdaushub mit schädlichen Verunreinigungen, Kieselsäure und
Quarzabfälle, Schleifmittel, Kieselsäure und Quarzabfälle mit
schädlichen Verunreinigungen vorwiegend organisch, Steinschleif
schlamm, Filterschlamm für Bleicherdeherstellung, Kalkschlamm,
Kalkschlamm mit schädlichen Verunreinigungen, Calciumphosphat
schlamm, Eisenoxidschlamm aus Reduktionen, Glasschleifschlamm
mit schädlichen Verunreinigungen, sonstige Schlämme aus Fäll-
und Löseprozessen mit schädlichen Verunreinigungen, sonstige
feste Abfälle mineralischen Ursprungs mit schädlichen Verun
reinigungen, Sandfangrückstände, Öl- und Benzinabscheiderin
halte, Schlamm aus Öltrennanlagen, Schlamm aus Tankreinigung
und Faßwäsche, ölhaltiger Schleifschlamm, mineralölhaltige
Bleicherde, Schlamm aus Schmierölraffination und aus der Was
serenthärtung, Schlämme aus industrieller Abwasserreinigung.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, all diese Rest
stoffe so aufzubereiten, daß sie problemlos der Herstellung von
Zementklinker zugeführt werden können, ohne dabei zu Störungen
im Prozeßablauf oder in der Qualität des Zementklinkers zu
führen, wobei gleichzeitig darauf zu achten ist, daß es durch
den Einsatz des Sekundärrohstoffes nicht zu einer Verschlechte
rung der Emissionen des Zementwerks kommt.
Gleichzeitig können auf diese Weise Abfälle einer wirtschaftlich
sinnvollen und umweltverträglichen Verwertung zugeführt werden.
Mineralische Abfälle, die aufgrund ihrer organischen Verunreini
gungen bisher durch Deponierung oder gar Sonderabfallverbren
nungsanlagen beseitigt werden mußten, können so dem Stoffkreis
lauf wieder zugeführt werden. Gleichzeitig werden mineralische
Rohstoffe ersetzt und natürliche Ressourcen geschont.
Dabei ist zu beachten, daß jedes Zementwerk individuelle Anfor
derungen an derartige Sekundärrohstoffe stellt und daß diese
unbedingt einzuhalten sind.
Diese Aufgabe wird jetzt erstmals praxisgerecht dadurch gelöst,
daß Abfälle, die, bezogen auf den Materialbedarf von Zement
werken, nur in relativ geringen Mengen anfallen, nämlich
Filterstäube, Gießereialtsand, ölverunreinigte Böden, sonstige
Böden mit schädlichen Verunreinigungen, verbrauchte Ölbinder,
Mineralfaserabfälle mit schädlichen Verunreinigungen, ver
brauchte Filter und Aufsaugmassen aus Kieselgur und Aktiverden,
verbrauchte Filter und Aufsaugmassen mit schädlichen Verun
reinigungen auf Basis von Kieselgur und Aktiverden, Strahlmit
telrückstände mit schädlichen Verunreinigungen, Bauschutt und
Erdaushub mit schädlichen Verunreinigungen, Kieselsäure und
Quarzabfälle, Schleifmittel, Kieselsäure und Quarzabfälle mit
schädlichen organischen Verunreinigungen, Steinschleifschlamm,
Filterschlamm für Bleicherdeherstellung, Kalkschlamm, Kalk
schlamm mit schädlichen Verunreinigungen, Calciumphosphat
schlamm, Eisenoxidschalamm aus Reduktionen, Glasschleifschlamm
mit schädlichen Verunreinigungen, sonstige Schlämme aus Fäll-
und Löseprozessen mit schädlichen Verunreinigungen, sonstige
feste Abfälle mineralischen Ursprungs mit schädlichen Verun
reinigungen, Sandfangrückstände, Öl- und Benzinabscheiderin
halte, Schlamm aus Öltrennanlagen, Schlamm aus Tankreinigung
und Faßwäsche, ölhaltigen Schleifschlamm, mineralölhaltige
Bleicherde, Schlamm aus Schmierölraffination und aus der Was
serenthärtung, Schlämme aus industrieller Abwasserreinigung,
wobei die verschiedenen Abfälle aufgrund der vom Lieferanten
angegebenen analytischen Zusammensetzung sowie einer zusätz
lichen Eingangsanalyse bezüglich der Komponenten CaO, SiO2,
Al2O3, Fe2O3, Spurenelementgehalten, organischer Bestandteile,
Wassergehalt sowie Korngröße so miteinander vermischt werden,
daß das fertige Gemisch zu einem für Zementwerke geeigneten,
leicht dosierbarem und rieselfähigem Sekundärrohstoff verar
beitet werden kann, der nach einer Zerkleinerung auf eine
Korngröße von < 3 mm als Schüttgut an Zementwerke geliefert und
dort dem Rohmehl als Ersatz- oder Korrekturkomponente zudosiert
wird, wobei die maximale Wassermenge 15% beträgt. Im Rahmen
der Eingangsanalyse werden die Abfälle gegebenenfalls vor der
Analyse geglüht, um die Bestimmung des CaO, SiO2, Al2O3 und Fe2O3
vornehmen zu können. "Relativ geringe Mengen" bedeutet in
diesem Zusammenhang, daß die Mengen an Abfall, die sich wirt
schaftlich vertretbar zur Aufbereitungsanlage und von dort zum
Zementwerk transportieren lassen, begrenzt sind und daher
gegebenenfalls Abfälle aus unterschiedlichen Quellen gemischt
werden müssen.
Vorzugsweise werden dabei schlammförmige Abfälle mit Hilfe von
trocknen und/oder staubförmigen Abfällen zu rieselfähigen Partikeln
mit einer Teilchengröße von maximal 3 mm verarbeitet.
Vorzugsweise wird darauf geachtet, daß der erhaltene Sekundär
rohstoff vom Zementwerk vorgegebene Grenzwerte an organische
Substanzen und Spurenelementen nicht überschreitet. Dies erfolgt
vorzugsweise dadurch, daß die Zufuhr der Abfälle zu den Mischern
durch Rezepturen gesteuert wird, die abhängig von den Analyse
werten und dem jeweils herzustellenden Sekundärrohstoff ent
wickelt werden. Die rieselfähigen Partikel der Sekundärrohstoffe
werden entweder als Rohmehlersatz oder als Korrekturkomponente
verwendet.
Die Anforderungen der Zementwerke an derartige Sekundärrohstoffe
beinhalten zunächst die mineralische Zusammensetzung. Beim
Einsatz der Sekundärrohstoffe als Rohmehlersatz muß die Zu
sammensetzung im Glührückstand das Verhältnis der mineralischen
Komponenten CaO, Al2O3, SiO2 und Fe2O3 in vorgegebenen Grenzen
aufweisen.
Sofern der Sekundärrohstoff als Korrekturkomponente eingesetzt
wird, sind wieder die Komponenten CaO, Al2O3, SiO2 und Fe2O3 zum
Zweck der Korrektur des vorhandenen Rohmehls einzustellen.
Weiterhin fordern die Zementwerke, daß die maximal zulässigen
Konzentrationen von Spurenelementen und bestimmten organischen
Inhaltsstoffen im Sekundärrohstoff eingehalten werden zwecks
Einhaltung von Emissionsgrenzwerten. Weitere Begrenzungen der
Konzentration derartiger Inhaltsstoffe ergeben sich aus den
geltenden Arbeitsschutzrechtlinien sowohl im Bereich der Aufbe
reitung als auch im Bereich des Zementwerkes.
Wichtigste Anforderung der Zementwerke ist die Homogenität,
welche durch das Qualitätsmanagement des Zementwerkes und durch
den Gesichtspunkt der gleichbleibenden Qualität des Zementes
vorgegeben wird.
Schließlich sind Konsistenz und Korngröße des Sekundärrohstoffes
einzuhalten, wobei diese von der Anlagentechnik des Zementwer
kes, insbesondere der Dosier- und Fördertechnik abhängig sind
und unter dem Gesichtspunkt des störungsfreien Betriebes einge
halten werden müssen.
Um somit Abfälle in einem Zementwerk erfindungsgemäß verwerten
zu können, ist der Abfall hinsichtlich des Anspruches des
jeweiligen Zementwerkes zu bewerten. Im Rahmen dieser Bewertung
findet eine Eignungsprüfung des Abfalls statt. Die Eignungs
prüfung umfaßt insbesondere die oben genannten Kriterien,
nämlich mineralischer Zusammensetzung, Gehalt an Spurenelementen
und organischen Bestandteilen, Konsistenz und Korngröße des
mineralischen Abfalls.
Sofern der Abfall gemäß Eignungsprüfung verwertet werden kann,
wird eine Aufbereitungs- und Mischungsrezeptur erstellt. Im
Rahmen des Qualitätssicherungssystems wird dabei der gelieferte
Abfall zusätzlich einer Eingangskontrolle/-analyse unterzogen.
Der Sekundärrohstoff wird dazu in einer Aufbereitungsanlage
hergestellt, die die folgenden Leistungsanforderungen erfüllt:
- - Lagermöglichkeiten für nicht aufbereitete Abfälle mit den erforderlichen Sicherungsmaßnahmen.
- - Lagermöglichkeiten für Rohstoffe (z. B. Silos).
- - Dosiermöglichkeiten für Materialien unterschiedlicher Konsistenz (z. B. schlammig, fest, staubförmig).
- - Förderaggregate.
- - Zerkleinerungsaggregate (z. B. Hammermühle, Brecher)
- - Mischaggregate.
- - Anlagensteuerung.
Vorzugsweise werden mineralische Rohstoffe zur Herstellung des
Sekundärrohstoffs eingesetzt, die überwiegend aus Kalk, Ton,
Sand oder Eisen bestehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden
Beispielenäher erläutert.
Herstellung eines Sekundärrohstoffs und Einsatz als Rohmehlsub
stitut im Zementwerk mit den folgenden Anforderungen:
- - ca. 2% des vorcalcinierten Rohmehls sollen durch den Sekundärrohstoff ersetzt werden;
- - eine Körnung von < 2 mm ist einzuhalten, das Material darf keine Agglomerate aufweisen und darf nicht stauben;
- - die Restfeuchte des Materials darf 15% nicht überschrei ten;
- - der CaO-Gehalt des Sekundärrohstoffs muß (bezogen auf den Glührückstand) zwischen 62% und 64% liegen;
- - die Bereiche für die weiteren Mineralstoffkomponenten sind
wie folgt vorgegeben:
Al2O3 15 bis 25% SiO2 4 bis 10% Fe2O3 0 bis 5% - - für die Spurenelemente und organischen Inhaltsstoffe sind spezifische Grenzwerte einzuhalten.
Die einzusetzenden Abfälle werden im Vorfeld nach dem folgenden
Untersuchungsumfang geprüft und einer Eignungskontrolle unter
zogen.
Die Abfälle A (Sandfangrückstand), B (Schlamm aus industrieller
Abwasserreinigung) und C (Schlamm aus Wasserenthärtung) sollen,
gegebenenfalls unter Einsatz des Rohstoffs D (Branntkalk)
aufbereitet werden.
Die Behandlungsrezeptur wird anhand der Deklarationsanalyse
erstellt. Es ergeben sich die folgenden Mischungsverhältnisse:
AL=L<1. | ||
Abfall A | 33,2% | |
Abfall C | 59,2% | |
Rohstoff D | 7,6% | |
2.@ | Abfall B | 66,4% |
Abfall C | 23,6% | |
Rohstoff D | 10,0% |
Die Aufbereitung erfolgt durch eine vollautomatische Kaltmisch
anlage. Grobstückige Materialien werden per Radlader einem
Doseur zugeführt. Eine Hammermühle ist als Zerkleinerungsaggre
gat nachgeschaltet. Feinkörnige, nicht staubende Materialien
werden über einen weiteren Doseur per Radlader der Anlage
zugeführt. Staubende Materialien, wie z. B. Branntkalk, können
über eine Siloanlage zugeführt werden. Alle Dosiervorrichtungen
sind über die vollautomatische Anlagensteuerung so zu regulie
ren, daß die vorgegebenen Mischungsverhältnisse sicher eingehal
ten werden können.
Die Materialien werden über ein Sammelband einem Zwangsmischer
zugeführt und intensiv durchmischt. Das Produkt wird hinsicht
lich der Einhaltung der Grenzwerte überprüft und anschließend
sicher zur Abholung freigegeben.
Die Belieferung des Zementwerks erfolgt per LKW. Im Zementwerk
wird das Material über Bandanlagen zum Ofeneinlauf des Drehrohr
ofens transportiert und dem Strom des vorcalcinierten Rohmehls
zudosiert.
Claims (4)
1. Verfahren zur stofflichen Verwertung von mineralischen
Abfällen verschiedener Zusammensetzung zur Herstellung von
Zementklinkern, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
Abfälle handelt, die, bezogen auf den Materialbedarf von
Zementwerken, nur in relativ geringen Mengen anfallen,
nämlich Filterstäube, Gießereialtsand, ölverunreinigte
Böden, sonstige Böden mit schädlichen Verunreinigungen,
verbrauchte Ölbinder, Mineralfaserabfälle mit schädlichen
Verunreinigungen, verbrauchte Filter und Aufsaugmassen aus
Kieselgur und Aktiverden, verbrauchte Filter und Aufsaug
massen mit schädlichen Verunreinigungen auf Basis von
Kieselgur und Aktiverden, Strahlmittelrückstände mit
schädlichen Verunreinigungen, Bauschutt und Erdaushub mit
schädlichen Verunreinigungen, Kieselsäure und Quarzabfälle,
Schleifmittel, Kieselsäure und Quarzabfälle mit schädlichen
organischen Verunreinigungen, Steinschleifschlamm, Filter
schlamm für Bleicherdeherstellung, Kalkschlamm, Kalkschlamm
mit schädlichen Verunreinigungen, Calciumphosphatschlamm,
Eisenoxidschalamm aus Reduktionen, Glasschleifschlamm mit
schädlichen Verunreinigungen, sonstige Schlämme aus Fäll-
und Löseprozessen mit schädlichen Verunreinigungen, sonsti
ge feste Abfälle mineralischen Ursprungs mit schädlichen
Verunreinigungen, Sandfangrückstände, Öl- und Benzinab
scheiderinhalte, Schlamm aus Öltrennanlagen, Schlamm aus
Tankreinigung und Faßwäsche, ölhaltigen Schleifschlamm,
mineralölhaltige Bleicherde, Schlamm aus Schmierölraffina
tion und aus der Wasserenthärtung, Schlämme aus industri
eller Abwasserreinigung, wobei die verschiedenen Abfälle
aufgrund der vom Lieferanten angegebenen analytischen
Zusammensetzung sowie einer zusätzlichen Eingangsanalyse
bezüglich der Komponenten CaO, SiO2, Al2O3, Fe2O3, Spurenele
mentgehalten, organischer Bestandteile, Wassergehalt sowie
Korngröße so miteinander vermischt werden, daß das fertige
Gemisch zu einem für Zementwerke geeigneten, leicht dosier
barem und rieselfähigem Sekundärrohstoff verarbeitet werden
kann, der nach einer Zerkleinerung auf eine Korngröße von
< 3 mm als Schüttgut an Zementwerke geliefert und dort dem
Rohmehl als Ersatz- oder Korrekturkomponente zudosiert
wird, wobei die maximale Wassermenge 15% beträgt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
schlammförmige Abfälle mit Hilfe von trockenen und/oder
staubförmigen Abfällen zu rieselfähigen Partikeln ver
arbeitet werden mit einer Teilchengröße von maximal 3 mm.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erhaltene Sekundärrohstoff vom Zementwerk vor
gegebene Grenzwerte an organischen Substanzen und Spuren
elementen nicht überschreitet.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Abfälle zu den Mischern
durch Rezepturen gesteuert wird, die abhängig von den
Analysewerten und dem jeweils herzustellenden Sekundärroh
stoff entwickelt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RWE UMWELT MINERALSTOFFRECYCLING GMBH, 40221 D?SSE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: REMEX MINERALSTOFF GMBH, 40221 DUESSELDORF, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
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Effective date: 20141101 |