DE19812862A1 - Dichtung für ein Wellenlager - Google Patents

Dichtung für ein Wellenlager

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DE19812862A1
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Germany
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bearing
shaft
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DE1998112862
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English (en)
Inventor
Albrecht Hofmann
Thomas Schomisch
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Bei einer Dichtung für ein Wellenlager (12) mit einem zur Welle (10) koaxial angeordneten Filzring (23), der in einer ringförmigen Fassung (26) aufgenommen ist und sich mit einer ringförmigen Stirnseite an eine Stirnfläche (251) andrückt, ist zur Gewährleistung einer guten Staubdichtheit der Dichtung bei geringen Fertigungskosten die Stirnfläche (251) von einer das Wellenlager (12) überdeckenden Lagerscheibe (25) gebildet und die ringförmige Fassung (26) an einem Abdeckblech (24) ausgebildet, das die Lagerwelle (10) dicht umschließt und mit dieser drehfest verbunden ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Dichtung für ein Wellenlager der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten als Filz-Gleitringdichtung bezeichneten Dichtung für eine aus einem schmiermittelgefüllten Getriebegehäuse austretende Abtriebswelle (DE 86 24 918 U1) ist die die Andruckkraft des Filzrings aufnehmende Stirnfläche die gewalzte Ringfläche einer Gleitscheibe, die auf der Nabe eines mit der Abtriebswelle drehfest verbundenen Getrieberades aufgepreßt ist. Der Filzring ist dabei zwischen der Gleitscheibe und dem Kugellager der Abtriebswelle angeordnet und die den Filzring aufnehmende ringförmige Fassung ist in einer zur Abtriebswelle koaxialen Ausnehmung im Getriebegehäuse festgelegt.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Dichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß sie als Filzringdichtung fertigungstechnisch sehr einfach zu geringen Kosten herstellbar ist und ausreichend gute Dichtungseigenschaften auch gegen Eindringen von Staub von außen aufweist. Auf einer gesonderten Bearbeitung der Gleitfläche für den Filzring kann verzichtet und zur Abdeckung des Lagerraums des Wälzlagers eine einfache Lagerscheibe verwendet werden, die vom Hersteller von Gleitlagern bereits im Lager integriert angeboten werden. Eine solche Lagerscheibe ist sehr viel preiswerter als üblicherweise bei Kugellagern verwendete Dichtscheiben.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Filzringdichtung als Staubschutz für Spindellager von insbesondere spanenden Elektrohandwerkzeugmaschinen, z. B. von Schleifern, Sägen und dgl., wird der Filzring durch das Abdeckblech gegen von außen aufprallende, grobe Schmutzpartikel geschützt.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Dichtung möglich.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung ausschnittweise einen Längs schnitt einer Elektrohandwerkzeugmaschine im Bereich der Austrittsstelle einer Arbeitsspindel aus dem Maschinengehäuse.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die in Fig. 1 im Längsschnitt ausschnittweise dargestellte Elektrohandwerkzeugmaschine, z. B. ein Einhandwinkelschleifer, weist eine elektromotorisch antreibbare Arbeitsspindel 10 auf, die im Maschinengehäuse 11 mittels eines Spindel- oder Wellenlagers 12 drehbar gelagert ist. Der aus dem Maschinengehäuse 11 vorstehende Endabschnitt der Arbeitsspindel 10 ist mit einem Gewinde 13 zur Festlegung eines Werkzeugs oder eines das Werkzeug aufnehmenden Werkzeugfutters versehen.
Das im Ausführungsbeispiel als Kugellager ausgebildete Wellenlager 12 umfaßt in bekannter Weise einen äußeren Lagerring 14, einen inneren Lagerring 15 und einen zwischen den Lagerringen 14, 15 verbleibenden ringförmigen Lagerraum 16, in dem in einem Kugelkäfig 17 gehaltene Kugeln 18 angeordnet sind, die sich an den beiden Lagerringen 14, 15 abrollen. Der äußere Lagerring 14 ist in einem Lagerflansch 19 drehfest und axial unverschieblich aufgenommen, der seinerseits in eine Austrittsöffnung 20 des Maschinengehäuses 11 eingesetzt und am Maschinengehäuse 11 befestigt ist. Der innere Lagerring 15 ist drehfest und axial unverschieblich auf der Arbeitsspindel 10 befestigt. Das Wellenlager 12 ist nach außen durch eine Dichtung 21 staubdicht abgedichtet. Die Dichtung 21 ist dabei in einer zur Spindelachse koaxialen Öffnung 22 angeordnet, die in den Lagerflansch 19 eingebracht ist und auf ihrer von der äußeren Stirnfläche 191 des Lagerflansches 19 abgekehrten Rückseite von dem Wellenlager 12 abgedeckt ist.
Die Dichtung 21 weist einen Filzring 23, ein zur Stirnfläche 191 des Lagerflansches 19 hin die Öffnung 22 abdeckendes Abdeckblech 24 und eine den Lagerraum 16 des Wellenlagers 12 überdeckende Lagerscheibe 25 auf, die an dem äußeren Lagerring 14 befestigt ist. Das Abdeckblech 24 ist drehfest an der Arbeitsspindel 10 festgelegt und hierzu zwischen einem an der Arbeitsspindel 10 ausgebildeten, radial überstehenden Bund 101 und dem auf der Arbeitsspindel 10 sitzenden, inneren Lagerring 15 eingespannt. Das über die gesamte Öffnung 22 bis hin zum Öffnungsrand sich erstreckende Abdeckblech 24 ist zu einer ringförmigen Fassung 26 gebogen, in der der Filzring 23 aufgenommen ist. Der Filzring 23 wird dabei in der Fassung 26 entweder durch einen leichten Preßsitz oder durch Einkleben oder mittels hier nicht dargestellter Haken gehalten, die aus dem Abdeckblech 24 freigeschnitten und umgebogen sind. Die von dem Abdeckblech 24 abgekehrte Ringfläche des Filzrings 23 drückt sich an die Lagerscheibe 25 an, so daß beim Rotieren der Arbeitsspindel 10, der mit der Arbeitsspindel 10 umlaufende Filzring 23 auf der Stirnfläche 251 der Lagerscheibe 25 gleitet. Die somit eine Lauffläche für den Filzring 23 darstellende ringförmige Stirnfläche 251 der Lagerscheibe 25 ist nicht weiter bearbeitet. Durch den an die Lagerscheibe 25 sich anpressenden Filzring 23 wird das Wellenlager 12 staubdicht abgedichtet, wobei eine Dichtwirkung erzielt wird, die bisher nur mit sehr viel aufwendiger konstruierten Filzdichtungen erreicht werden konnte. Der Filzring 23 ist durch das Abdeckblech 24 gegen aufprallende, grobe Schmutzpartikel geschützt, die beim Bearbeiten von Werkstücken in Richtung der Stirnfläche 191 des Lagerstutzens 19 geschleudert werden. Die vorstehend beschriebene Dichtung 21 eignet sich daher besonders gut für Elektrohandwerkzeugmaschinen zur spanenden Bearbeitung, wie Schleifer, Sägen o. dgl., und zwar zur staubdichten Abdichtung des Spindellagers der Arbeitsspindel an deren Austrittsstelle im Maschinengehäuse.

Claims (7)

1. Dichtung für ein Wellenlager (12), das einen feststehenden und einen mit der Welle (10) drehenden Lagerring (14, 15) sowie einen zwischen den Lagerringen (14, 15) eingeschlossenen, Wälzkörper (18) aufnehmenden Lagerraum (16) aufweist, mit einem zur Welle (10) koaxial angeordneten Filzring (23), der in einer ringförmigen Fassung (26) aufgenommen ist und sich mit einer ringförmigen Stirnseite an einer Stirnfläche (251) andrückt, wobei Filzring (23) und Stirnfläche (251) relativ zueinander verdrehlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (251) von einer den Lagerraum (16) stirnseitig überdeckenden Lagerscheibe (25) gebildet ist und daß die ringförmige Fassung (26) an einem Abdeckblech (24) ausgebildet ist, das die Lagerwelle (10) dicht umschließt und mit dieser drehfest verbunden ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Fassung (26) randseitig an dem Abdeckblech (24) einstückig angebogen ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheibe (25) an dem feststehenden Lagerring (14) befestigt ist.
4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filzring (23) in der Fassung (26) durch Preßsitz, durch Einkleben oder durch von der Fassung (26) ausgebogenen Haken gehalten ist.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (24) zwischen dem auf der Welle (10) sitzender Lagerring (15) und einem an der Welle (10) ausgebildeten Ringbund (101) eingespannt ist.
6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Staubdichtung in einer Elektrohandwerkzeugmaschine, in dem sie an einem Spindellager (12) für einen aus dem Maschinengehäuse (11) austretenden Arbeitsspindel (10) der Elektrohandwerkzeugmaschine angeordnet ist.
7. Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckblech (24) und Filzring (23) in einer zur Arbeitsspindel (10) koaxialen Öffnung (22) einliegen, die an der Spindelaustrittsstelle im Maschinengehäuse (10) ausgebildet ist, und daß das Abdeckblech (24) die Öffnung (22) nach außen weitgehend abdeckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022001803A1 (de) 2021-06-07 2022-12-08 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Welle-Nabe-Verbindung und Getriebemotor

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DE102022001803A1 (de) 2021-06-07 2022-12-08 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Welle-Nabe-Verbindung und Getriebemotor
WO2022258358A1 (de) 2021-06-07 2022-12-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Anordnung mit einer welle, einem auf die welle aufgesteckten innenring eines lagers und einer mit der welle verbundenen nabe

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