DE19810798A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung und Auswertung für Ultraschall-Volumenstrommeßgeräte - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung und Auswertung für Ultraschall-VolumenstrommeßgeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
und Auswertung einer Ultraschallmeßeinheit mit einer Meß
strecke, in der alternierend Signale stromaufwärts und strom
abwärts gerichtet abstrahlt, reflektiert und empfangen wer
den. Der Volumenstrom wird nach dem Laufzeitprinzip berech
net. Es werden dabei meist zwei Ultraschallwandler abwech
selnd als Sender bzw. Empfänger betrieben.
Für die Durchflußmessung mit Ultraschall ist es notwendig,
die Laufzeiten von Ultraschallimpulsen in einem Meßrohr bei
stromabwärts und stromaufwärts gerichteter Abstrahlung zu
messen. Bei hohen Genauigkeitsanforderungen müssen die Lauf
zeitmessungen für beide Meßrichtungen sequentiell aufeinander
folgen. Durch Umschalten der Meßrichtung sollen die beiden
stromaufwärts und stromabwärts angeordneten Ultraschallwand
ler alternierend als Sender und Empfänger wirken. Dieses Vor
gehen setzt voraus, daß die mechanischen Bewegungen der je
weiligen Sendewandler vollständig abgeklungen sind, bevor ei
ne neue Messung in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Stö
rende Interferenzen beim Empfang des entlang der Meßstrecke
übertragenen Schallsignales müssen wirksam unterdrückt wer
den. Meßverfahren mit simultanem Ablauf der Sende-/Empfangs
vorgänge scheiden aufgrund des durch die Laufzeit festgeleg
ten und somit im allgemeinen zu kurzen Zeitintervalles für
das Sendeabklingen aus.
Weiterhin ist eine möglichst hohe Übersprechdämpfung zwischen
den Sende-/Empfangsleitungen erwünscht. Hierdurch wird die
nachteilige mechanische Anregung des auf Empfang geschalteten
Wandlers beim Sendevorgang verhindert. Zugleich kann eine di
rekte Interferenz zwischen Restanteilen des abgeklungenen
Sendesignales mit dem Empfangssignal vermieden werden. Die
genannten Interferenzstörungen müssen insgesamt möglichst ge
ring gehalten werden, da sich sonst individuelle, auch durch
paarweise Vorselektion nur unvollständig ausgleichbare Eigen
schaften der Ultraschallwandler in Form von Nullpunktabwei
chungen und Kennlinienverzerrungen negativ auswirken. Die in
Auswerteschaltungen eingesetzten Abschlußwiderstände am Sen
de- und Empfangswandler sollten für beide Meßrichtungen
gleich sein. Eine somit erreichbare Reziprozität bei der
Richtungsvertauschung bewirkt eine relativ hohe, von indivi
duellen Wandlereigenschaften nicht mehr beeinflußte Null
punktstabilität bei der Auswertung von Laufzeitdifferenzen.
Im Stand der Technik sind bei der Ultraschalldurchflußmessung
mit der Vertauschung der Meßrichtungen Zielsetzungen bezüg
lich eines minimalen Sendeübersprechens und reziprozitätskon
former Impedanz bisher wenig behandelt worden. Bei Umschalt
vorrichtungen werden Auswirkungen auf die Meßgenauigkeit auf
grund der alternierenden Sende- bzw. Empfangspfade nur wenig
betrachtet und die Umschaltvorrichtungen sind nicht opti
miert. Häufig ist erkennbar, daß durch einen kleinen Sendewi
derstand und einen großen Empfangswiderstand ein möglichst
großes Übertragungsmaß erzielt werden soll. Dies verletzt je
doch erfahrungsgemäß die Reziprozität (Gegen-, Wechselseitig
keit, Wechselbeziehung). Die Folgen sind Nullpunktsfehler, da
durch Kennfeldkorrekturen nur unzureichende Einstellmöglich
keiten vorhanden sind.
In der europäischen Patentschrift EP 0 498 141 B1 wird bei
spielsweise Bezug genommen auf die Übersprech- und Reziprozi
tätseinflüsse. Dazu werden verschiedene Versionen von Be
triebsschaltungen für die Ultraschall-Volumenstrommessung be
schrieben. Als besonderes Merkmal ist dabei die Verwendung
von zwei DC-gekoppelten Sendeverstärkern anzusehen, die bei
der Richtungsvertauschung jeweils alternierend ein Wechsel
spannungssignal liefern oder für eine Masseschaltung sorgen.
Insbesondere wird in der Verbindung zwischen dem als Sender
arbeitenden Ultraschallwandler und dem ihn speisenden Genera
tor keine der Umschaltung dienende Schaltstrecke angeordnet
und die Weiterleitung der vom als Empfänger arbeitenden Ul
traschallwandler aus dem Fluid aufgenommenen Leistung an die
Auswerteelektronik wird möglichst verlustlos betrieben. Da
durch wird es ermöglicht, daß jedem Ultraschallwandler in
seinen beiden Betriebszuständen (Empfänger/Sender) dieselbe
Gesamtimpedanz zugeordnet ist. Es werden jedoch zwei Span
nungsverstärker/Endstufen eingesetzt, was einer hohen Rezi
prozität entgegen steht.
Die in der Literatur beschriebene Version einer Primärelek
tronik für die Ultraschalldurchflußmessung kann prinzipiell
die Anforderungen der Reziprozität erfüllen. Sie unterschei
det sich jedoch in der Festlegung der Abschlußimpedanzen bei
der Richtungsvertauschung und in der geringeren Übersprech
dämpfung beim Einsatz gängiger CMOS-Chips (Schalter). In die
sem Zusammenhang ist folgende Literaturstelle zu nennen: A.
v. Jena, V. Mágori: High Resolution Ultrasonic Flow Meter for
Measuring Human Respiration, Proc. Sensor '95, Nürnberg 1995,
pp. 91-96.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übersprech- und
Reziprozitätseinflüsse bei der Steuerung und Auswertung von
Ultraschall-Volumenstrommeßgeräten weiter zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen können den Unteransprüchen ent
nommen werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit der Ver
wendung einer einzigen Sendeendstufe wesentliche Vorteile er
zielbar sind. Darüber hinaus wird die Wirkungsweise von elek
tronischen Schaltern ausgenutzt. In der erfindungsgemäßen
Primärelektronik werden die Signalpfade für Senden und Emp
fangen lediglich über Ein/Aus-Zustände von Schaltern festge
legt. Die von der Sendeendstufe erzeugten Sendesignale, die
spektral von der charakteristischen Wandlerbreite begrenzt
werden, sind wechselweise über Reihenschaltungen aus Schalter
und identischen Abschlußwiderständen mit den Ultraschallwand
lern verbunden.
Die effektive Abschlußimpedanz ergibt sich aus der Reihen
schaltung der Widerstände der Sendeendstufe (typischer Wert
< 3 Ω), des Durchlaßwiderstandes der jeweiligen Schalter
(typischerweise für CMOS-Technologie ca. 20 Ω) und für den
Abschlußwiderstand (typischer Wert 100 Ω bis 1 kΩ). Für eine
möglichst gute Übereinstimmung der Schaltwiderstände und da
mit der Abschlußimpedanzen werden beide Schalter in ein und
demselben integrierten Schaltkreis untergebracht.
Sendeschalter und Kurzschlußschalter werden jeweils komple
mentär zueinander betätigt. Dies bedeutet, daß bei geöffnetem
Sendeschalter, d. h. Empfangsbetrieb für den zugehörigen Wand
ler, durch Streukapazitäten eingekoppelte Sendesignalanteile
weitestgehend kurzgeschlossen werden. Zudem wird der auf Emp
fang geschaltete Wandler über eine Reihenschaltung aus Ab
schlußwiderstand und Schalterwiderstand nach Masse geschal
tet. Für den Fall, daß die Kurzschlußschalter in ein und dem
selben integrierten Schaltkreis wie die Sendeschalter unter
gebracht sind, ergibt sich beim Senden und Empfangen nahezu
dieselbe Abschlußimpedanz.
Im folgenden werden anhand von schematischen Figuren Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer reziproken Primärelektro
nik für die Ultraschalldurchflußmessung,
Fig. 2 zeigt eine Variante entsprechend Fig. 1, in der die
Empfangsschalter in T-Konfiguration ausgebildet sind,
Fig. 3 zeigt einen vereinzelten Sendeweg,
Fig. 4 zeigt einen vereinzelten Empfangsweg.
Ein typisches erfindungsgemäßes Merkmal der in der Schal
tungsanordnung vorliegenden Primärelektronik ist die für bei
de Meßrichtungen vollkommen identische Betriebsweise des Sen
degenerators 3 bzw. der Sendeendstufe 7. Die Stromaufwärts/
Stromabwärts-Umschaltung wird allein über die passiv wirken
den Schalter, wie Sendeschalter 11, 21, Kurzschlußschalter
12, 22, Empfangsschalter 13, 23 realisiert. Für eine hohe Re
ziprozität ist es sinnvoll, daß die Ausgangsimpedanz der Sen
deendstufe 7 klein ist gegenüber den Impedanzen der Schalter
und der Abschlußwiderstände. Das "Ein-Sender"-Prinzip stellt
eine wichtige Voraussetzung für einen zeitstabilen Betrieb
der Meßvorrichtung dar. Dies gilt insbesondere unter dem
Aspekt möglicher Temperatureinflüsse und Alterungserscheinun
gen. Zur Empfangsdetektion wird der jeweils von der Sendeend
stufe 7 abgetrennte und über einen Abschlußwiderstand 14, 24
nach Masse geschaltete Ultraschallwandler 1, 2 mit einem Emp
fangsschalter 13, 23 an den Eingang des Vorverstärkers 4 ge
legt. Die Forderungen der Reziprozität sind dabei bereits er
füllt, wenn die Eingangsimpedanz groß ist gegenüber allen an
deren wirksamen Widerständen des entsprechenden Pfades. Dabei
kann der Resteinfluß der Ausgangsimpedanz der Sendeendstufe 7
und der Eingangsimpedanz des Vorverstärkers 4 mit den in Se
rie zu den Kurzschlußschaltern 12, 22 einfügbaren Kompensati
onsnetzwerken 15, 25 optimal ausgeglichen werden. Für maxima
le Übersprechdämpfung zwischen Sende- und Empfangsweg können
die Empfangsschalter 13, 23 in der bekannten T-Konfiguration
aus jeweils drei Einzelschaltern aufgebaut werden, wie es der
Fig. 2 zu entnehmen ist.
In der Fig. 1 wird eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zur Steuerung und Auswertung für Ultraschall-
Volumenstrommeßgeräte dargestellt. Dabei sind einseitig geer
dete Ultraschallwandler 1, 2, verbunden mit einerseits einem
Sendepfad und andererseits einem Empfangspfad. Der Sendepfad
besteht jeweils aus einem Sendeschalter 11, 21 und einem Ab
schlußwiderstand 14, 24, wobei ein Sendeschalter 11, 21 zeit
weise auf den Ausgang einer einzigen Sendeendstufe 7 gelegt
wird und der Abschlußwiderstand 14, 24 entsprechend mit einem
Ultraschallwandler 1, 2 verbunden ist. Der Empfangspfad be
steht aus einem direkt mit dem jeweiligen Ultraschallwandler
1, 2 verbundenen Empfangsschalter 13, 23, der seinerseits mit
dem Vorverstärker 4 verbunden ist. Zum Senden ist ein einzi
ger Sendegenerator 3 vorhanden, dessen Ausgangssignal an die
einzige Sendeendstufe 7 übermittelt wird und zum Empfang ist
eine Auswerte- und Steuerelektronik 5 vorgesehen, die dem
einzigen Vorverstärker 4 nachgeschaltet ist und die sämtliche
Schalter und Sende- bzw. Empfangsvorgänge steuert, sowie die
empfangenen Signale entsprechend auswertet.
Durch die Auswerte- und Steuerelektronik 5 werden über An
steuerleitungen 31, 32, 33 jeweils die Sende- bzw. Empfangs
pfade gesteuert. Dabei wird beispielsweise entsprechend
Fig. 1 der Ultraschallwandler 1 als Empfänger geschaltet, wo
bei der Sendeschalter 11 offen ist, der Empfangsschalter 13
geschlossen ist und der Kurzschlußschalter 12 ebenfalls ge
schlossen ist. Gleichzeitig sind der Sendeschalter 21 ge
schlossen, der Kurzschlußschalter 22 geöffnet und der Emp
fangsschalter 23 geöffnet, so daß der Ultraschallwandler 2
als Sender benutzt wird. In diesem Zustand sendet der Sende
generator 3 über die Sendendstufe 7 ein Signal zu dem Ultra
schallwandler 2, der entsprechend seiner Abstrahlcharakteri
stik ein Ultraschallsignal in den zu messenden Volumenstrom
abgibt. Dieses Signal wird über den Ultraschallwandler 1, der
als Empfänger geschaltet ist, detektiert und über den Emp
fangsschalter 13 der Auswerte- und Steuerelektronik 5 zuge
führt.
Um die entsprechenden Schalter komplementär zu bedienen, wer
den durch die Auswerte- und Steuerelektronik 5 die Sende
schalter 11, 21 alternierend geöffnet und geschlossen, wobei
gleichzeitig alternierend die Kurzschlußschalter 12, 22 und
die Empfangsschalter 13, 23 geschlossen und geöffnet werden.
Somit wird in dem Zustand, daß ein Sendeschalter in einem
Sendepfad geschlossen ist, beim entsprechend anderen Ultra
schallwandler der Empfangspfad über den jeweiligen Empfangs
schalter geschlossen, wobei gleichzeitig restliche Sende
signalanteile, die durch Streukapazitäten eingekoppelt worden
sind, zwischen entsprechendem Sendeschalter und Abschlußwi
derstand bei einem momentan als Empfänger geschalteten Ultra
schallwandler über einen entsprechenden Kurzschlußschalter
gegen Masse abgeleitet werden.
Ein optimaler Ausgleich eines Resteinflusses der Ausgangsim
pedanz des Sendegenerators 3 bzw. der Sendeendstufe 7 bzw.
der Eingangsimpedanz des Vorverstärkers 4 kann mit den in Se
rie zu den Kurzschlußschaltern 12, 22 geschalteten Kompensa
tionsnetzwerken 15, 25 erzielt werden, die ihrerseits dann an
Masse liegen.
Die Auswerte- und Steuerelektronik 5 steuert den Sendevorgang
und mißt entsprechend den Beginn des Sendevorganges (Start)
und das Ende des Empfangsvorganges. Aus der entsprechenden
Laufzeit wird das Ergebnis 6 abgeleitet. Mit der Richtung
wird durch die Auswerte- und Steuerelektronik 5 jeweils die
Wahl der Sende- bzw. Empfangsrichtung festgelegt.
In der Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung entsprechend
Fig. 1 dargestellt, die anstelle eines einzigen Empfangs
schalters 13, 23 eine Mehrzahl, nämlich drei Schalter in der
bekannten T-Konfiguration aufweist. Für eine maximale Über
sprechdämpfung zwischen Sende- und Empfangsweg können diese
Empfangsschalter 13, 23 in vorteilhafter Weise aus den ent
sprechenden drei Schaltern aufgebaut sein. Dabei sind jeweils
Kurzschlußschalter 16, 26 vorgesehen, die ansteuerbar und an
Masse schaltbar sind. Die Schalter einer T-Konfiguration wer
den über die Ansteuerleitungen 31, 32 und 33 geschaltet. So
mit werden genauso wie für die Schaltungsanordnung entspre
chend Fig. 1 die gleichen alternierenden Vorgänge gewährlei
stet und ein parasitäres Übersprechen vom Sendeweg V7-S21-
R24-US2 zum "abgeschalteten" Empfangsweg US2-S23-V4 und umge
kehrt verhindert.
Sind beispielsweise die Kurzschlußschalter 12, 22 als Bipo
lartransistoren ausgelegt, so ist die Schaltung derart zu di
mensionieren, daß der für den Betrieb der bipolaren Transi
storen notwendige Stromfluß gewährleistet ist. Die
T-Konfiguration der Empfangsschalter 13, 23 ist deswegen be
sonders vorteilhaft, weil zwei Schalter einer jeden
T-Konfiguration nicht galvanisch mit Masse verbunden sind.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß die elektrischen Schal
ter im Sende- und Empfangszweig derart beschaltbar sind, daß
auch in der Umschaltphase keine Spannungspotentialsprünge
auftreten. Zudem können die elektronischen Schalter im Sende-
und Empfangszweig z. B. mit Clock-Treibern, wie sie aus der
synchronen Digitaltechnik zum ultraschnellen Datenaustausch
in einer Pipeline-Architektur bekannt sind, zeitlich derart
angesteuert werden, daß auch in der Umschaltphase keine Impe
danzsprünge durch Schaltflanken-Überschneidungen bzw.
-verzögerungen auftreten.
Die geforderte Reziprozität der Schaltung ist gewährleistet,
wenn sie wie in den Fig. 3 bzw. 4 aufgebaut ist.
Unter der Annahme, daß für den Sendeweg gilt:
Z25 + Zoff,s22 » ZiV7 + Zon,S21
sieht der Ultraschallwandler USW2 folgenden Abschluß:
Zab,S = Zi,V7 + Zon,s21 + Z24
Unter der Annahme, daß für den Empfangsweg gilt:
Zon,s23 + Zoff,s16 × Ze,V4/(Zoff,S16 + Ze,V4)
sieht der Ultraschallwandler USW1 folgenden Abschluß:
Zab,E = Z14 + Zon,s12 + Z15.
Die Reziprozität wird erfüllt, wenn
beträgt.
Dabei wird mir Z ein Widerstand bezeichnet, wobei die Indi
zierung im einzelnen folgendes bedeutet:
ab | Abschluß- |
on | Durchlaß-/eingeschaltet |
off | offen |
i | Innen/Ausgangs- |
E oder e | Empfangs- |
S | Sende- |
V | Verstärker |
Sxx | Schalter Nr. xx |
Die Beschaltung des Sende- und Empfangszweiges ist so be
schaffen, daß während der Umschaltphase keine Gleichspan
nungspotentialsprünge auftreten, die eventuell zu Störsigna
len im Sende- und/oder Empfangsweg führen können. Darüberhin
aus erfolgt die Ansteuerung der elektronischen Schalter durch
die Auswerte- und Steuerelektronik derart, daß im Sende-
und/oder Empfangsweg keine Impedanzsprünge durch bereits ge
öffnete oder noch geschlossene Schalter oder umgekehrt auf
treten können.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung und Auswertung für Ul
traschall-Volumenstrommeßgeräten, bestehend aus:
- - zwei wechselweise als Sender- bzw. Empfänger betriebene Ultraschallwandlern (1, 2),
- - einem einzigen von einer Auswerte- und Steuerelektronik (5) angesteuerten Sendegenerator (3),
- - einer einzigen Sendeendstufe (7),
- - Sendeschaltern (11, 21) durch die das Ausgangssignal des Sendegenerators (3) wechselweise über nachgeschaltete Abschlußwiderstände (14, 24) gleicher Impedanz den Ultraschallwandlern (1, 2) zuführbar ist,
- - Empfangsschaltern (13, 23) die direkt zwischen jeweils einem Ultraschallwandler (1, 2) und einem einzigen Vorverstärker (4), dessen Ausgangssignal der Auswerte- und Steuerelektronik (5) zuführbar ist, geschaltet sind und von der Auswerte- und Steuerelektronik (5) korrespondierend zu den Sendeschaltern (11, 21) wechselweise ansteuerbar sind,
- - Kurzschlußschaltern (12, 22) die jeweils zwischen den Sendeschaltern (11, 21) und den zugehörigen Abschlußwi derständen (14, 24) mit dem jeweiligen Sendepfad verbun den sind und derart durch die Auswerte- und Steuerelek tronik (5) ansteuerbar sind, daß korrespondierend zu den Sendeschaltern (11, 21) der aktuell nicht betriebene Sendepfad, über den zugehörigen Abschlußwiderstand auf Masse geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
worin die Schalter in CMOS-Technologie ausgeführt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
worin die mit dem Sendepfad verbundenen Kurzschlußschalter
(12, 22) Bipolartransistoren sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
worin jeweils zwischen den Kurzschlußschaltern (12, 22) und
der Masse ein Kompensationsnetzwerk (15, 25) in Serie ge
schaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
worin jeweils beide Sendeschalter (11, 21), beide Kurzschluß
schalter (12, 22) oder beide Empfangsschalter (13, 23) oder
eine Kombination daraus in demselben elektronischen Bauele
ment untergebracht sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
worin die Ausgangsimpedanz der Sendeendstufe (7) klein ist
gegenüber der gesamten Impedanz von jeweils in Reihe geschal
teten Sendeschalter (11, 21) und Abschlußwiderstand (14, 24).
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
worin die Empfangsschalter (13, 23) in T-Konfiguration aus je
weils drei Einzelschaltern aufgebaut sind, die entsprechend
komplementär angesteuert werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
worin innerhalb der T-Konfiguration der Empfangsschalter
(13, 23) vorgesehene Kurzschlußschalter (16, 26) Bipolartransi
storen sind.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, worin die Ausgangsimpedanz der Sendestufe (7) durch
korrespondierende Darstellung des Kompensationsnetzwerkes
(15, 25) nachgebildet wird.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, worin die Abschlußimpedanzen der Ultraschallwandler im
Sende- und Empfangszweig in beiden Übertragungsrichtungen
statisch und dynamisch konstant sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19810798A DE19810798A1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-12 | Schaltungsanordnung zur Steuerung und Auswertung für Ultraschall-Volumenstrommeßgeräte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19710705 | 1997-03-14 | ||
DE19810798A DE19810798A1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-12 | Schaltungsanordnung zur Steuerung und Auswertung für Ultraschall-Volumenstrommeßgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810798A1 true DE19810798A1 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=7823437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19810798A Ceased DE19810798A1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-12 | Schaltungsanordnung zur Steuerung und Auswertung für Ultraschall-Volumenstrommeßgeräte |
Country Status (1)
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