DE19809916A1 - Steuergetriebe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuergetriebe mit Antriebsmotor
zur Ansteuerung einer Temperaturklappe einer Heiz-/Klima
anlage. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur
Ansteuerung eines Wasserventils mittels des erfindungsgemäßen
Steuergetriebes. Heiz-/Klimaanlagen, wie sie insbesondere auch
bei Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, weisen zur Temperatur
steuerung bei luftseitiger Mischung üblicherweise elektrische
Schritt- oder Stellmotoren auf, mit denen temperaturregelnde
Temperaturklappen angesteuert werden. Weiterhin werden
elektrische Wasserventile verwendet, die den Wasserfluß durch
einen Wärmetauscher absperren, sofern keine Wärmeleistung
benötigt wird.
Die Versorgung eines Wärmetauschers mit z. B. warmen Heizwasser
wird dann über das Wasserventil in dem Falle abgeriegelt, wenn
am Bediengerät im Inneren des Fahrzeugs kein Wärmebedarf ein
gestellt wird.
Gesteuert werden die Wasserventile üblicherweise über Bowden
züge, Hebel oder integrierte Stellmotoren. Im Fall eines
elektrischen Wasserventils mit integriertem Stellmotor besteht
darüber hinaus die Anforderung, daß das Bedienteil, bei dem
der Wärmebedarf eingestellt wird, ein gesondertes Signal zur
Verfügung stellt, mit dem das Wasserventil separat von der
Temperaturklappe eingestellt wird. Diese Ansteuerung ist um so
aufwendiger, wenn die Klimaanlagen eine Trennung von rechtem
und linken Fahrzeugbereich oder sogar eine Regelung in
mehreren Zonen aufweisen.
Das entsprechende Signal zum Schließen des Wasserventiles wird
in diesem Fall nur dann an den Stellmotor des Wasserventiles
weitergegeben, wenn alle den verschiedenen Temperaturzonen
zugeordneten Stell-/Schrittmotoren der Temperaturregelung auf
minimaler Einstellung stehen.
Die Integration eines Stellmotors in das Wasserventil erweist
sich üblicherweise als aufwendig, da in diesem Fall eine
Stromversorgung über separate Kabelleitungen sowie ein
separates Steuersignal bereitgestellt werden müssen, wodurch
sich erhöhte Kosten ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zentrales Steuergetriebe mit
einem Antriebsmotor zur Verfügung zu stellen, daß bei einer
Heiz-/Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges sowohl die Ansteuerung
einer Temperaturklappe als auch die Ansteuerung eines Wasser
ventiles übernimmt. Das Steuergetriebe soll hierbei so aus
gebildet sein, daß eine Ansteuerung von Wasserventilen
ermöglicht wird, die sich sowohl im Fahrgastraum als auch im
Motorraum befinden können. Aufgabe der Erfindung ist es
weiterhin das Regelverhalten der Temperaturklappen durch das
Schalten des Wasserventiles nicht zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Steuergetriebe eine um eine Achse drehverstellbare Kurven
scheibe mit 2 Kurven aufweist, wobei über die eine Kurve die
Temperaturklappe und über die andere Kurve ein Wasserventil
steuerbar ist.
Bei einem derartigen erfindungsgemäßen Steuergetriebe kann
mittels eines einzigen Antriebsmotors sowohl eine
Temperaturklappe in den Bereichen "offen" bis "geschlossen"
als auch ein Wasserventil gesteuert werden. Die Steuerung des
Wasserventils erfolgt dabei so, daß erst nach einem
vollständigen Schließen der Temperaturklappe, also beim
Erreichen der Minimalstellung am Bedienelement im Fahrgast
raum, der Motor über die Endposition hinausdreht ohne hierbei
weiter die Klappe zu verstellen, jedoch bei diesem weiteren
Drehen das Wasserventil schließt. Die Verstellung von
Wasserventil und Temperaturklappe kann demnach, je nach
Ausbildung der steuernden Kurven, unabhängig voneinander
erfolgen.
Als vorteilhaft erweist es sich dabei, wenn sich die
Steuerkurven in Form einer Nut auf der Ober- und Unterseite
der Kurvenscheibe befinden. Durch diese Maßnahme können an der
Kurvenscheibe weitere, die Drehbewegung der Kurvenscheibe
übertragende Hebel angebracht werden, die sich in
unterschiedlichen Ebenen befinden, wodurch eine
Beeinträchtigung der Hebelbewegung untereinander vermieden
wird.
Die einzelnen Steuerkurven können hier in Form von Nuten in
die Kurvenscheibe eingeprägt sein oder werden durch zwei auf
der Oberfläche der Kurvenscheibe äquidistant verlaufende
längliche Vorsprünge gebildet.
Die Übertragung der Drehbewegung der Kurvenscheibe in eine
Steuerbewegung sowohl zur Steuerung des Wasserventils als auch
der Temperaturklappe erfolgt dadurch, daß in den Kurvennuten
jeweils ein Eingriffselement, insbesondere ein Führungsstift
formschlüssig einliegt, daß direkt oder über weitere
Verbindungselemente bei der Drehung der Kurvenscheibe die
Temperaturklappe bzw. das Wasserventil betätigt.
Vorteilhafterweise ist am Eingriffselement zur Steuerung des
Wasserventiles ein Hebel befestigt, dessen eines Ende am
Getriebegehäuse angelenkt und dessen anderes Ende mit einem
Übertragungselement, insbesondere einem Bowdenzug oder einer
Zugstange verbunden ist. Am Eingriffselement zur Steuerung der
Temperaturklappe ist in einer bevorzugten Ausführungsform
ebenfalls ein Hebel befestigt, dessen eines Ende wiederum am
Getriebegehäuse angelenkt ist und dessen anderes Ende ein
Übertragungselement, insbesondere ein Zahnsegment aufweist,
daß mit der Temperaturklappe direkt oder indirekt in
Verbindung steht.
Durch die direkte Anlenkung der Hebel am Getriebegehäuse sowie
die Bewegung der Hebel durch die in den Kurvennuten einliegen
den Eingriffselemente kann bei Drehung der Kurvenscheibe je
nach Verlauf der Kurve eine lineare oder eine nicht-lineare
Bewegung des anderen Hebelendes erfolgen. Diese Bewegung des
Hebelendes wird dann zur weiteren Steuerung entweder des
Wasserventiles oder der Temperaturklappe eingesetzt. Hierbei
sind wie oben erwähnt, verschiedene Übertragungsmechanismen
denkbar.
Zur Steuerung des Wasserventils wird bevorzugterweise die
Bewegung des Hebelendes mittels eines Bowdenzuges zum
Wasserventil hin übertragen. Insbesondere durch die
Flexibilität des Bodenzuges wird somit ermöglicht, daß das
Wasserventil an nahezu beliebiger Position im Kraftfahrzeug
angeordnet werden kann. Somit wird eine räumliche Trennung
zwischen Antriebsmotor und Steuergetriebe sowie des
Wasserventiles erreicht. Ebenfalls ist denkbar, andere
Übertragungselemente wie z. B. Zugstangen zu verwenden.
Als Übertragungselement zur Steuerung der Temperaturklappe
weist der Hebel, wie bereits oben erwähnt, in bevorzugter
Weise ein Zahnsegment auf, dessen Zähne mit den Zähnen eines
an der Temperaturklappe angeordneten Zahnrades in Eingriff
stehen.
Die Bewegung des Hebels zur Steuerung der Temperaturklappe
wird somit bei einer Drehung der Kurvenscheibe durch den
Antriebsmotor direkt in eine Drehung der Temperaturklappe
umgesetzt. Bei einer derartigen Anordnung wird üblicherweise
keine große räumliche Trennung zwischen Antriebsmotor,
Stellgetriebe und Temperaturklappe erreicht.
Sollte auch hier eine räumliche Trennung als notwendig
angesehen werden, so bietet sich ebenso, wie bei der Steuerung
des Wasserventiles, die Verwendung eines Bowdenzuges oder
einer Zugstange als Übertragungselement an. Weiterhin besteht
die Möglichkeit, das Steuergetriebe räumlich am Wasserventil
unterzubringen.
Alternativ kann auch auf die Verwendung eines Hebels, der
durch das Eingriffselement bei Drehung der Kurvenscheibe
bewegt wird, verzichtet werden. In diesem Fall wird das
Übertragungselement, also z. B. ein Bowdenzug oder eine
Zugstange direkt mit dem in einer Kurvennut geführten
Eingriffselement in Verbindung gebracht. Durch Rotation der
Kurvenscheibe und entsprechender Ausbildung der Steuerkurve
ändert so das in der Steuerkurve geführte Eingriffselement
seinen radialen Abstand zur Drehachse der Kurvenscheibe und
überträgt diese radiale Abstandsänderung in eine direkte
Bewegung des Übertragungselements, also z. B. des Bowdenzuges.
Als besonders platzsparend erweist es sich darüber hinaus,
wenn das Steuergetriebe direkt am Antriebsmotor der
Temperaturklappe angeordnet ist. Durch die Steuerung auch
eines Wasserventils durch die so gebildete Einheit, kann auf
den aufwendigen und kostenintensiven Einsatz eines separaten
Stellmotors für das Wasserventil, die zugehörigen
Steuerleitungen, die entsprechenden Anschlußstecker sowie die
Ansteuerungseinheiten im Bedienteil verzichtet werden. Ein
durch das Bedienteil zur Verfügung gestelltes Steuersignal,
das zur Aussteuerung der Temperaturklappe dient, kann somit
auch zum Verstellen des Wasserventils verwendet werden.
Darüber hinaus, ist es z. B. denkbar, daß die drehverstellbare
Kurvenscheibe, nicht nur zwei Steuerkurven aufweist, von denen
jeweils eine auf der Ober- bzw. Unterseite angeordnet ist,
sondern daß die Kurvenscheibe auf einer Seite oder beiden
Seiten mehrere Steuerkurven aufweist. In diesem Fall wäre es
z. B. möglich, ein Wasserventil und mehrere Temperaturklappen
in Abhängigkeit voneinander anzusteuern.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den
nachfolgenden Abbildungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Steuergetriebe,
Fig. 2 Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Steuergetriebes,
Fig. 3 Eine alternative Ansteuerung der
Temperaturklappe,
Fig. 4 Eine direkte Bewegungsübertragung auf einen
Bowdenzug,
Fig. 5 Eine Schnittansicht von Fig. 4,
Fig. 6 Die Kurvenabwicklungen zweier Steuerkurven zur
Steuerung des Wasserventils und der Temperatur
klappe in Abhängigkeit vom Drehwinkel der
Kurvenscheibe.
In der Fig. 1 ist ein Steuergetriebe mit einem nicht
dargestellten Antriebsmotor wiedergegeben, das zur Ansteuerung
einer Temperaturklappe und eines Wasserventils einer Heiz-/Klima
anlage eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden kann. Das
Steuergetriebe weist eine um eine Achse 1 drehverstellbare
Kurvenscheibe 2 mit zwei Kurven 3 und 4 auf, wobei über die
Kurve 4 die Temperaturklappe 5 und über die andere Kurve 3
ein nicht dargestelltes Wasserventil steuerbar ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befinden sich die Steuerkurven 3
und 4 in Form einer Nut 6 bzw. 7 auf der Oberseite 8 bzw.
Unterseite 9 der Kurvenscheibe 2. Die Kurvenscheibe 2 befindet
sich hierbei zwischen zwei Gehäusewandungen 10 und 11, durch
die die Getriebeeinheit gebildet wird, die z. B. direkt mit dem
nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden ist.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die
Steuerkurven 3 und 4 in Form der Nuten 6 und 7 auf der
jeweiligen Oberfläche der Kurvenscheibe durch äquidistant
verlaufende, längliche Vorsprünge 12 gebildet. Ebenfalls ist
es denkbar, daß die Nuten in die Kurvenscheibe eingeprägt oder
eingefräst sind.
In den Kurvennuten 6 und 7 liegt jeweils ein Eingriffselement
13 ein, daß direkt oder über weitere Verbindungselemente bei
Drehung der Kurvenscheibe 2 die Temperaturklappe 5 bzw. das
Wasserventil betätigt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 werden die
Eingriffselemente 13 durch Führungsstifte gebildet, die
formschlüssig in den Nuten der Kurven einliegen.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin, daß die Steuerung sowohl des
Wasserventiles als auch der Temperaturklappe indirekt über
weitere Hebel 14 und 15 erfolgt.
So ist am Eingriffselement 13 zur Steuerung des Wasserventils
der Hebel 14 befestigt, dessen eines Ende 16 an Punkt 17 am
Getriebegehäuse angelenkt und dessen anderes Ende 18 mit einem
weiteren Übertragungselement, in diesem Fall mit einem
Bowdenzug 19 verbunden ist. Als Übertragungselement, zur
Steuerung des Wasserventils ist im vorliegenden Fall ebenfalls
eine Zugstange oder ein anderes Element denkbar.
Am Eingriffselement 13' zur Steuerung der Temperaturklappe 5
ist der Hebel 15 befestigt, dessen eines Ende 20 am Punkt 21
am Getriebegehäuse, insbesondere an der Gehäusewand 10
angelenkt ist, wobei dessen anderes Ende 22 als
Übertragungselement ein Zahnsegment 23 aufweist, das mit der
Temperaturklappe indirekt über ein Zahnrad 24 in Verbindung
steht.
Nach einer Drehung der Kurvenscheibe 2 um die Drehachse 1,
die von dem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben
wird, verändern nun je nach Ausführung der Steuerkurve 4 der
Führungsstift 13' seinen radialen Abstand zur Drehachse 1,
wodurch der Hebel 15 eine lineare oder auch ein nicht-lineare
Bewegung ausführt und so über das Zahnsegment 23 das Zahnrad
24 dreht, wodurch dann die Temperaturklappe 5 von der
"Offen-Position" in die "Geschlossen-Position" 5' gedreht wird.
Die Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform zur
Ansteuerung der Temperaturklappe 5. Hierbei ist ein Hebel 15
mit seinem einen Ende 20 an der Position 21 am Gehäuse des
Getriebes angelenkt. Die Bewegung des Hebels 15 erfolgt durch
eine radiale Abstandsänderung des Führungsstiftes 13 zur
Drehachse 1, der in der Abbildung nicht dargestellten
Kurvenscheibe. Durch den in der langlochförmigen Ausnehmung 25
des Hebels 15 einliegenden Stift 26 wird die Bewegung des
Hebels 15 auf einen weiteren Hebel 27 übertragen, der an der
Stelle 28 fest mit der Temperaturklappe 5 verbunden ist.
Eine eventuelle nicht-Linearität der Bewegung zwischen
Drehwinkel und Feststellung der Temperaturklappe ist entweder
bewußt durch die Kurvenform der Steuerkurve 4 einzustellen
oder aber bei einem gewünschten linearen Verlauf durch
entsprechende Führung der Steuerkurve 4 zu kompensieren.
Gleiches gilt auch für die Steuerkurve 3.
Die Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform zur
Ansteuerung des Wasserventiles, bei dem die radiale
Abstandsänderung des Führungsstiftes 13 zur Drehachse 1 der
Kurvenscheibe 2 direkt auf den Bowdenzug 19 übertragen wird.
Zur Übertragung der Bewegung ist das Endstück 29 des
Bowdenzuges 19 in einer Schiene 30 geführt, die z. B.
einstückig an der Gehäusewand 11 des Getriebegehäuses
angeformt ist. Die entsprechende Konstruktion wird durch die
Schnittdarstellung in der Fig. 5 in Aufsicht auf den Schnitt
der Ebene AA der Fig. 4 verdeutlicht.
Die Fig. 6 zeigt exemplarisch die Abwicklung, d. h. die
Änderung des radialen Abstands R der Führungsstifte 13 bzw.
13' in den Steuerkurven 3 bzw. 4 zur Ansteuerung des
Wasserventils bzw. der Temperaturklappe. Die Abwicklung ist
hierbei in Abhängigkeit vom Drehwinkel ϕ der Kurvenscheibe 2
dargestellt. Hier wird deutlich, daß bei einer Verstellung am
fahrzeuginneren Bedienteil von maximaler Wärmezufuhr in der
Pos. I zu minimaler Wärmezufuhr in der Pos. II die
Steuerkurve 4 derart geführt ist, daß der Führungsstift 13,4
den Abstand zur Drehachse verringert. Bei dieser
Abstandsänderung und der dadurch erfolgten Verstellung der
Temperaturklappe von der Offen-Stellung in die Geschlos
sen-Stellung erfolgt, wie am Verlauf der Kurve 3 ersichtlich ist,
keinerlei radiale Abstandsänderung des Führungsstiftes 13' der
zur Steuerung des Wasserventiles vorgesehen ist.
Das bedeutet, daß während der Steuerung der Temperaturklappe
von der Offen-Stellung in die Geschlossen-Stellung die
Warmwasserzufuhr am Wärmetauscher durch das Wasserventil
unbeeinflußt bleibt. Erst bei einer weiteren Drehung der
Kurvenscheibe von der Winkelposition II in die Winkelposition
III, z. B. dadurch daß am fahrzeuginneren Bedienelement die
Heizung ausgestellt wird, erfolgt ein Schließen des
Wasserventiles dadurch, daß der radiale Abstand des
Führungsstiftes 13 zur Drehachse 1 verringert wird. Während
dieser Drehung bleibt jedoch die Stellung der
Temperaturklappe, die sich bereits in der Geschlossen-Stellung
befindet, unbeeinflußt.
Hier zeigt sich also, daß durch einen einzigen Antriebsmotor
bei Verwendung des erfindungsgemäßen Steuergetriebes mit einer
Kurvenscheibe, die wenigstens zwei Steuerkurven aufweist, eine
Steuerung sowohl der Temperaturklappe als auch des
Wasserventiles ermöglicht wird. Hierbei kann auf den
zusätzlichen Einsatz einer Antriebseinheit, wie z. B. einem
Motor und den dazugehörigen Anschlußleitungen verzichtet
werden.
Als eine weitere alternative Ausführungsform ist es z. B. auch
denkbar, daß in dem Steuergetriebe nicht eine Kurvenscheibe
mit zwei oder mehr eingeprägten Kurven verwendet wird, sondern
daß z. B. auch eine Walze mit einer entsprechenden Anzahl von
Kurven eingesetzt wird.
Claims (9)
1. Steuergetriebe mit Antriebsmotor zur Ansteuerung einer
Temperaturklappe einer Heiz-/Klimaanlage dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergetriebe eine um eine Achse (1)
drehverstellbare Kurvenscheibe (2) mit zwei Kurven (3,4)
aufweist, wobei über die eine Kurve (4) die Temperaturklappe
(5) und über die andere Kurve (3) ein Wasserventil steuerbar
ist.
2. Steuergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Steuerkurven (3, 4) in Form einer Nut (6, 7) auf der
Ober- und Unterseite (8, 9) der Kurvenscheibe (2) befinden.
3. Steuergetriebe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (3, 4) in Form von
Nuten (6, 7) in die Kurvenscheibe (2) eingeprägt sind oder durch
zwei auf der Oberfläche (8, 9) der Kurvenscheibe (2) äquidistant
verlaufende längliche Vorsprünge (12) gebildet sind.
4. Steuergetriebe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Kurvennuten (6, 7) jeweils
ein Eingriffselement (13), insbesondere ein Führungsstift
formschlüssig einliegt, das direkt oder über Verbindungs
elemente (14, 15, 19) bei Drehung der Kurvenscheibe (2) die
Temperaturklappe (5) bzw. das Wasserventil betätigt.
5. Steuergetriebe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Eingriffselement (13) zur
Steuerung des Wasserventils ein Hebel (14) befestigt ist,
dessen eines Ende (16) am Getriebegehäuse (10, 11) angelenkt und
dessen anderes Ende (18) mit einem Übertragungselement (19),
insbesondere einem Bowdenzug oder einer Zugstange verbunden
ist.
6. Steuergetriebe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Eingriffselement (13) zur
Steuerung der Temperaturklappe (5) ein Hebel (15) befestigt
ist, dessen eines Ende (20) am Getriebegehäuse (10, 11)
angelenkt ist und dessen anderes Ende (22) ein
Übertragungselement (23), insbesondere ein Zahnsegment
aufweist, das mit der Temperaturklappe (5) direkt oder indirekt
in Verbindung steht.
7. Steuergetriebe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergetriebe direkt am
Antriebsmotor der Temperaturklappe (5) angeordnet ist.
8. Verfahren zur Ansteuerung eines Wasserventils mittels
eines Steuergetriebes nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Bedienteil zur
Ansteuerung der Temperaturklappe zur Verfügung gestelltes
Steuersignal auch zur Steuerung des Wasserventil eingesetzt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Wasserventil und Temperaturklappe mittels des Steuergetriebes
unabhängig voneinander gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19809916A DE19809916B4 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Steuergetriebe |
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DE19809916A DE19809916B4 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Steuergetriebe |
Publications (2)
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Family
ID=7860128
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DE19809916A Expired - Fee Related DE19809916B4 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Steuergetriebe |
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---|---|
DE (1) | DE19809916B4 (de) |
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Publication number | Publication date |
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