DE19807712C2 - Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenpanzerung auf einer Walze und Vorrichtung hierfür - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenpanzerung auf einer Walze und Vorrichtung hierfürInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur
Herstellung einer Oberflächenpanzerung auf einer Walze nach den Gattungs
begriffen der Ansprüche 1 und 5.
Aus GB 2,186,661 A ist eine Walze bekannt, welche einen Verbundaufbau
hat und ein metallisches Innenrohr und ein aus Kunststoffmaterial im
Wickelverfahren hergestelltes koaxiales Außenrohr umfaßt. Hierbei werden
Fäden oder Faserstreifen um das metallische Innenrohr gewickelt. Die Fäden
bzw. Faserstreifen sind mit Harz getränkt und das Harz wird auf die Walze
separat aufgetragen. Die Fäden können von Glasfasern gebildet werden und
als Harz kommt Epoxidharz in Betracht. Der Faden wird so lange schrauben
förmig um das metallische Innenrohr gewickelt, bis der erforderliche
Durchmesser erreicht ist.
Aus DE 30 29 890 C2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstel
len faserverstärkter Wickelkörper bekannt. Die Wickelfasern werden bei einer
Bearbeitungstemperatur von < 50°C für die Verarbeitung eingesetzt, und der
Aufnahme-Wickeldorn wird auf eine Temperatur von 60°C ± 5°C mittels einer
Innenbeheizung aufgewärmt. Auf diese Weise wird ein faserverstärkter
Wickelkörper als solcher beispielsweise in Form einer Walze hergestellt.
Hierbei bezieht sich die Temperatur von < 50°C auf die Bearbeitung der als
Wickellage aufzubringenden Fasern, und vor dem Einsatz dieser Fasern zur
Ausbildung einer Wickellage erfolgt eine Abkühlung um 10°C bis 20°C unter
die Ausgangstemperatur.
Ferner ist aus DE 296 13 795 U1 eine Walze bekannt, deren Biegeverhalten
zu optimieren ist. Insbesondere soll die Durchbiegung der Walze in der
Walzenmitte unterdrückt werden. Hierzu umfaßt die Walze ein äußeres
Walzenrohr und eine innerhalb des Walzenrohrs angeordnete Stützwelle. Die
Stützwelle weist im Längsmittelbereich einen Abschnitt größeren
Durchmessers auf, welcher die Innenfläche des Walzenrohrs anliegend
berührt. Bei dieser Walze ist der Außenumfang des Walzenrohrs im Bereich
der axialen Enden des mittleren Abschnitts größeren Durchmessers einem
erhöhten abrasiven Verschleiß ausgesetzt, da die Oberfläche des Walzen
rohrs während der bestimmungsgemäßen Verwendung durch den mittleren
Abschnitt größeren Durchmessers im wesentlichen trapezförmig verformt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer
Oberflächenpanzerung auf einer Walze bereitzustellen, das weitgehend
unabhängig von Werkstoff und Aufbau der Walzen einfach und kostengünstig
unter Erzielung einer verschleißfesten, glatten und porenfreien Oberfläche der
Oberflächenpanzerung durchführbar ist. Ferner soll eine Vorrichtung zur
Herstellung einer Oberflächenpanzerung auf einer Walze bereitgestellt
werden, welche einen möglichst konstruktiv einfachen und wartungsarmen
Aufbau aufweist.
Nach der Erfindung wird hierzu einerseits ein Verfahren zur Herstellung einer
Oberflächenpanzerung auf einer Walze nach dem Patentanspruch 1
bereitgestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Oberfläche der mit einer
Oberflächenpanzerung zu versehenden Walze erwärmt, um die Viskosität des
Epoxidharzes weiter zu reduzieren, so daß im Anschluß an das Aufgießen
des Epoxidharzes ein gleichmäßig dünner Epoxidharz-Film entsteht. Die
Vliesbahn wird dann unter Zugspannung über den Epoxidharz-Film gewickelt.
Der Vliesstoff wird dadurch mit dem Epoxidharz getränkt, und es entsteht im
Anschluß an die Aushärtung des Epoxidharzes eine hoch verschleißfeste,
sehr glatte und porenfreie Oberfläche. Als Vlies gelangt bevorzugt ein reines
Glasfaservlies aus endlosen Fäden zur Anwendung. Der Einsatz eines
Kohle-, Aramid- oder artverwandten Vlieses ist ebenfalls möglich, und das
Vlies kann gegebenenfalls durch ein Gewebe oder Gewirke ersetzt werden.
Durch die Verfahrensschritte verläuft im Anschluß an das Aufbringen des Ep
oxidharzes auf die Oberfläche das Epoxidharz zu einem gleichmäßig dünnen
Epoxidharz-Film. Entscheidend für die Gleichmäßigkeit des Epoxidharz-Films
ist es, daß die Oberfläche auf eine Temperatur oberhalb der Temperatur des
Epoxidharzes erwärmt wird, so daß die Viskosität des vorgewärmten
Epoxidharzes beim Auftreffen auf die vorgewärmte Oberfläche der Walze
weiter reduziert wird. Hierdurch wird die gleichmäßige Tränkung der
Vliesbahn mit dem Epoxidharz begünstigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
in den Ansprüchen 2 und 4 angegeben.
Um eine Faltenbildung beim Umwickeln der Walze mit der Vliesbahn zu
vermeiden und eine absolut glatte Oberfläche zu bekommen, wird die
Vliesbahn unter Zugvorspannung um die Oberfläche gewickelt. Die Größe der
Zugspannung ist von dem verwendeten Vliesmaterial, der Tränkung mit dem
flüssigen Epoxidharz und dessen Viskosität sowie der Verarbeitungs
temperatur abhängig. In vorteilhafter Weise wird die Zugspannung auf die
Vliesbahn möglichst groß gewählt und auf einen Wert eingestellt, der knapp
unter der Reißgrenze der Vliesbahn liegt. Die Zugspannung sollte stets so
bemessen sein, daß sich eine gleichmäßige Tränkung der Vliesbahn mit
Epoxidharz entlang der gesamten axialen Erstreckung der Walze ergibt. Zur
Erzielung einer möglichst homogenen Oberflächengüte erfolgt die Umwicklung
schraubengangförmig. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die gesamte
Oberfläche der Walze in einem Arbeitsgang mit einer Oberflächenpanzerung
versehen wird. Hierdurch erhält man eine kostengünstige und einfache
Durchführung des Verfahrens.
Dem Epoxidharz können vor dessen Aufbringung auf die Oberfläche 0,1 bis
50 Gew.-% verschleißfeste Partikel, bevorzugt Metall-, Keramik, Kreide-,
Gesteinsmehl-, Glas- und/oder Oxidpartikel beigemischt werden, bevorzugt 0,1
bis 20 Gew.-%. Dabei ist es erforderlich, daß die Partikelgröße unter 1 µm
liegt, um eine gleichmäßige Verteilung der Partikel im Gesamtquerschnitt des
Vlieses sicherzustellen. Außerdem ist eine derart feine Dimensionierung der
Partikel erforderlich, um beim Anschleifen eine Oberflächengüte von RZ < 1 zu
erhalten. Durch eine Oberflächenpanzerung, bei der die Vliesbahn mit einem
Epoxidharz getränkt ist, dem Metallpartikel beigemischt sind, wird außerdem
eine gute Ableitung elektrostatischer Ladungen erreicht. Derartige Gebrauchs
eigenschaften sind bei Verwendungen der erfindungsgemäßen Walze in der
Papierindustrie von Vorteil. Die Walze hat bevorzugt einen elektrischen
Widerstand von zumindest 108 Ω, so daß die Gefahr der elektrostatischen
Entladung bei Verwendung der Walze zum Transport von Papier auf ein
Minimum begrenzt ist. Die Metallpartikel können beispielsweise aus Baustahl
bestehen.
Generell besteht die Möglichkeit, daß die Walze z. B. aus Stahl, Aluminium,
einem kohlefaserverstärkten Kunststoff oder einem Sinterwerkstoff, wie
beispielsweise Siliziumcarbid besteht. Bevorzugt besteht die Walze aus einem
kohlefaserverstärkten Kunststoff. Das Eigengewicht der Walze wird dadurch
reduziert. Hierbei ist von Vorteil, daß einerseits eine unerwünschte Durch
biegung der Walze weitgehend vermieden werden kann. Andererseits vermag
die Walze mit ihrer geringen Trägheitsmasse Drehzahländerungen rasch zu
folgen, wodurch ein Reißen und/oder eine Faltenbildung von darüber
geleiteten, flexiblen Bahnenmaterialien vermieden wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zur
Herstellung einer Oberflächenpanzerung auf einer Walze nach dem
Patentanspruch 5 bereitgestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine geringe Anzahl von Einzel
teilen, was wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Falls dem Epoxidharz
Metallpartikel beigemischt werden sollen, kann dem Epoxidharzspender ein
Metallpartikelspeicher benachbart zugeordnet sein. Die Metallpartikel werden
dem Epoxidharz bevorzugt kontinuierlich gleichmäßig beigemischt. Die
Spannvorrichtung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt wenigstens
drei im wesentlichen V-förmige Spannrollen zur Durchleitung der Vliesbahn.
Um ein Reißen der Vliesbahn weitgehend auszuschließen, sind die Spann
rollen jeweils elastisch nachgiebig gelagert. Die in Förderrichtung der
Vliesbahn erste und letzte Spannrolle sind an Lagern gehalten, welche
zumindest auf einem Gummipuffer abgestützt sind. Durch die elastische
Anordnung der Spannrolle werden Drehzahlschwankungen der Walze
während ihrer Umwicklung der Vliesbahn gepuffert, um eine möglichst
gleichmäßige Oberflächengüte der Oberflächenpanzerung zu erzielen und ein
Reißen der Vliesbahn zu verhindern.
Durch die Wirbelstrombremse nach Anspruch 6 läßt sich die Drehzahl der
Vorratsrolle und somit die Spannung, unter der die Vliesbahn auf die
Oberfläche der Walze gewickelt wird, besonders feinfühlig und genau regeln.
Auch arbeitet eine Wirbelstrombremse völlig verschleißfrei.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die einzige Zeichnungsfigur der
Zeichnung ein Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenpanzerung sowie
eine Vorrichtung hierfür näher erläutert.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung zur
Herstellung einer Oberflächenpanzerung auf einer Walze dargestellt. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Vorratsrolle 12 ein bahnförmiges
Glasfaservlies aufgewickelt, das aus endlosen Fäden besteht. Mit der
Vorratsrolle 12 ist eine Wirbelstrombremse 23 verbunden, die die Drehung
der Vorratsrolle in Abhängigkeit von der Zugspannung der Vliesbahn 5 regelt.
Die von der Vorratsrolle 12 abgewickelte Vliesbahn 5 wird in diesem
Ausführungsbeispiel über drei in Förderrichtung 14 der Vliesbahn 5
hintereinander liegende Spannrollen 15, 16, 17 geführt, die die
Spannvorrichtung 13 bilden. Die in Förderrichtung 14 erste und letzte
Spannrolle 15, 17 sind durch Lager 18, 20 gehalten, wobei die Lager 18, 20
jeweils auf elastisch nachgiebigen Gummipuffern 21, 22 abgestützt sind. Durch
die Gummipuffer 21, 22 werden Ungleichförmigkeiten beim Abrollen der
Vliesbahn 5 zumindest teilweise ausgeglichen, so daß ein Reißen der unter
starkem Zug stehenden Vliesbahn 5 praktisch ausgeschlossen ist. Die in
Förderrichtung 14 zwischen der ersten und letzten Spannrolle 15, 17
angeordnete mittlere Spannrolle 16 berührt die Vliesbahn 5 unter elastischer
Vorspannung, wobei die mittlere Spannrolle 16 durch eine Feder 24 mit
vergleichsweise großem Federweg auf die Oberfläche der Vliesbahn 5
gedrückt ist.
Der letzten Spannrolle 17 schließt sich in Förderrichtung 14 die
Aufnahmevorrichtung 8 für die zu umwickelnde Walze 2 an, wobei die Walze in
diesem Ausführungsbeispiel aus einem mit Kohlefasern verstärkten
Verbundwerkstoff besteht. Walzen aus davon abweichenden Materialien, wie
beispielsweise Walzen aus metallischen Werkstoffen, können ebenfalls mit
einer Oberflächenpanzerung 1 versehen werden.
Zum Umwickeln der Walze 2 wird diese auf der Aufnahmevorrichtung 8
beispielsweise senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt, so daß die Vliesbahn
5 schraubengangförmig auf die Oberfläche 3 der Walze 2 aufgewickelt wird.
Um eine gute Verbindung der Oberflächenpanzerung 1 mit der Oberfläche 3
der Walze 2 zu erreichen, wird die Oberfläche 3 zunächst durch die
Heizeinrichtung 9 zumindest in dem Bereich erwärmt, auf den anschließend die
Vliesbahn 5 aufgewickelt wird. Die Oberfläche 3 wird in diesem Beispiel auf
etwa 70°C erwärmt. Auf die erwärmte Oberfläche 3 wird anschließend
flüssiges, auf etwa 45°C erwärmtes Epoxidharz 4 aufgebracht. Durch die
Erwärmung der Oberfläche 3 auf eine Temperatur, die über der Temperatur
des vorgewärmten Epoxidharzes 4 liegt, wird die Viskosität des Epoxidharzes 4
verringert und ein gleichmäßig dünner Auftrag auf die Oberfläche 3 bewirkt. Auf
den Epoxidharz-Film 6 wird die Vliesbahn 5 gewickelt, die dann vom
Epoxidharz gleichmäßig durchdrungen wird und die im Anschluß an die
Erkaltung und Aushärtung des Epoxidharzes 4 die Oberflächenpanzerung 1
bildet. Die Oberflächenpanzerung 1 ist hochverschleißfest, glatt und porenfrei.
Gelangt die mit der Oberflächenpanzerung 1 versehene Walze 2
beispielsweise in der Papierindustrie zur Anwendung, ist die Verwendung von
Epoxidharz 4 von Vorteil, dem 0,1 bis 20 Gew.-% Metallpartikel 7 mit einem
Durchmesser von weniger als 1 µm beigemischt sind. Unerwünschte
elektrostatische Aufladungen werden dadurch vermieden. Bevorzugt werden
die Metallpartikel mit dem Epoxidharz im Epoxidharzspender 10 vermischt.
In diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Wickelrichtung 11 der
Aufnahmevorrichtung 8 der Drehrichtung der Vorratsrolle 12.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenpanzerung (1) auf einer
Walze (2), wobei die Oberfläche (3) der Walze (2) in einem ersten
Verfahrensschritt auf zumindest 60°C vorgewärmt wird, wobei auf die
vorgewärmte Oberfläche in einem zweiten Verfahrensschritt ein auf
zumindest 45°C vorgewärmtes Epoxidharz (4) aus einem Epoxid
harzspender (10), der einer Heizeinrichtung (9) in Wickelrichtung (11)
der Walze (2) nachgeschaltet ist, aufgebracht und im Anschluß an das
Aufbringen auf die Oberfläche (3) zum Verlaufen zu einem gleichmäßig
dünnen Epoxidharzfilm (6) gebracht wird, und wobei in einem dritten
Verfahrensschritt die auf eine Temperatur oberhalb der Temperatur
des Epoxidharzes vorgewärmte und mit dem Epoxidharz (4) versehene
Oberfläche (3) mit einer Vliesbahn (5) umwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vliesbahn (5) unter einer Zugvorspannung um die
Oberfläche (3) gewickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwicklung der Oberfläche (3) mit der Vliesbahn (5) schraubengang
förmig erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Epoxidharz (4) vor dem Aufbringen auf die
Oberfläche (3) 0,1 bis 20 Gew-% Metallpartikel (7) beigemischt
werden.
5. Vorrichtung zur Herstellung einer Oberflächenpanzerung (1) auf einer
Walze (2), umfassend eine Aufnahmevorrichtung (8) für die zu
umwicklende Walze (2), einen Epoxidharzspender (10) für auf
mindestens 45°C vorgewärmtes Epoxidharz, eine Heizeinrichtung (9)
zur Erwärmung der zu umwickelnden Oberfläche (3) der Walze (2) auf
eine Temperatur von mindestens 60°C, wobei der Epoxidharzspender
(10) der eine höhere Temperatur als das Epoxidharz aufweisenden
Heizeinrichtung (9) in Wickelrichtung (11) der Walze (2) nachgeschaltet
ist, eine Vorratsrolle (12) für eine Vliesbahn (5) und eine Spannvor
richtung (13) mit zumindest drei, im wesentlichen V-förmig angeord
neten Spannrollen (15, 16, 17), durch welche die Vliesbahn (5)
hindurchführbar ist, die in Förderrichtung (14) der Vliesbahn (5)
zwischen der Vorratsrolle (12) und der Aufnahmevorrichtung (8)
angeordnet ist, wobei die in Förderrichtung (14) der Vliesbahn (5) erste
(15) und letzte Spannrolle (17) jeweils durch ein Lager (18, 20) mit
zumindest einem Gummipuffer (21, 22) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorratsrolle (12) eine in Abhängigkeit von der Zugspannung der
Vliesbahn (5) geregelte Wirbelstrombremse (23) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998107712 DE19807712C2 (de) | 1998-02-24 | 1998-02-24 | Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenpanzerung auf einer Walze und Vorrichtung hierfür |
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Family Applications (1)
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Owner name: XPERION GMBH, 32052 HERFORD, DE |
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8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INOMETA TECHNOLOGIE GMBH & CO., 32052 HERFORD, DE |
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R071 | Expiry of right |