DE19803553C2 - Meßvorrichtung zur Bestimmung der Stärke, der Seiten- und der Höhenlage von Fahrleitungen sowie zur Erfassung von Stößen - Google Patents
Meßvorrichtung zur Bestimmung der Stärke, der Seiten- und der Höhenlage von Fahrleitungen sowie zur Erfassung von StößenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung, mit der nach der Hauptanmeldung
gleichzeitig die Stärke, die Seiten- und die Höhenlage von Fahrleitungen für elektrisch
betriebene Schienenfahrzeuge bestimmt werden kann sowie die Erfassung von Stößen an den
Fahrleitungen möglich ist. Die Messungen erfolgen in der Fahrbewegung des Meßfahrzeuges.
Mit der Erfindung wird ein Teil der Meßvorrichtung zur Fahrdrahtstärkemessung verbessert.
Die Fahrleitungen für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge werden turnusmäßig auf ihre
Abnutzung und sonstige Veränderungen überprüft.
Um eine gleichmäßige Abnutzung und Belastung der Schleifleisten zu gewährleisten, ist die
Fahrleitung in einer Zickzacklinie über den Gleisen gespannt. Dabei muß sich die Zickzacklinie
möglichst gleichmäßig über die gesamte Schleiffläche der Schleifleiste bewegen, aber nicht
darüber hinaus gehen. Bei einer zu großen Abnutzung der Fahrleitung besteht die Gefahr, daß
die Schleifleiste mit der Aufhängung der Fahrleitung in Berührung kommt und dadurch der
Kohleschleifkörper beschädigt oder zerstört werden kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr
des Reißens der Fahrleitung.
Durch Unebenheiten an der Fahrleitung kommt es insbesondere bei höheren
Geschwindigkeiten an den Stromabnehmern zu schädlichen Vibrationen und es können
Abhebevorgänge der Stromabnehmer von der Fahrleitung auftreten, die zu kurzzeitigen
Stromunterbrechungen führen. Die Stromunterbrechungen verursachen die Bildung von
Lichtbögen, wodurch die Schleiffläche der Fahrleitung angeschmolzen wird und dadurch eine
Rauhigkeit entsteht, die zu einem höheren Verschleiß der Kohleschleifleisten führt. Hinzu
kommt eine starke thermische Belastung der Kohleschleifleisten, die eine Gefügeveränderung
der Kohlekörper verursacht, wodurch deren Festigkeit sowie die elektrische Leitfähigkeit
reduziert wird. Durch Unebenheiten verursachte Stöße können zu einer Beschädigung oder
Zerstörung der Schleifleisten führen.
Zur Gewährleistung eines störungsfreien Fahrbetriebes müssen daher Veränderungen an den
Fahrleitungen schnell erfaßt und beseitigt werden. Derartige Messungen sollen möglichst den
Fahrbetrieb nicht stören und während des normalen Fahrbetriebs durchgeführt werden.
Für die Überprüfung der Fahrleitungen sind unterschiedliche Vorrichtungen und Verfahren
bekannt.
In dem DE-Gebrauchsmuster 94 02 465 und dem DE-Gebrauchsmuster 295 09 202,
das eine Weiterentwicklung der ersten Lösung nach dem Gbm 94 02 465 darstellt, sind
Meßvorrichtungen für eine Fahrdrahtstärkemessung beschrieben, bei denen seitlich auf die
Fahrleitung ein von einem optischen Sender abgestrahltes, parallelverlaufendes Strahlenbündel
gerichtet ist, und das Licht des von der Fahrleitung teilweise abgeschatteten Strahlenbündels
von einer Kamera aufgefangen wird, der über Lichtwellenleiter ein Auswerterechner
nachgeschaltet ist.
Nach der ersten Lösung ist die Meßvorrichtung in einem rahmenartigen, pneumatisch
höhenverstellbaren und quer zu der Fahrleitung verfahrbaren Gestell angeordnet.
Das Gestell muß mittels der Pneumatik an den zu messenden Fahrdraht herangehoben werden.
Ein Meßkopf mit einem Einschnitt für die Fahrleitung muß dann quer zur Fahrleitung soweit
verfahren werden, bis der Einschnitt unter dem Fahrdraht positioniert ist. Sodann ist der
Meßkopf in der Höhe anzuheben, so daß der Fahrdraht in dem Einschnitt zum Anliegen kommt
und die Messung durchgeführt werden kann.
Wie bereits durch die dortige Anmelderin als Nachteil erkannt worden ist, konnten die
Messungen mit der benannten Vorrichtung nur punktuell und im Stand durchgeführt werden.
Die Handhabung dieser Meßvorrichtung ist umständlich und zeitaufwendig.
Diese Nachteile sollen mit der Weiterentwicklung nach dem DE-Gebrauchsmuster 295 09 202
behoben werden.
Nach dieser Weiterentwicklung besteht die Meßvorrichtung aus einem modifizierten
Stromabnehmer, an dessen einem Ende ein optische Sender und an dem anderen Ende ein
optischen Empfänger angeordnet sind.
Das von dem optischen Sender abgestrahlte, parallel verlaufende Strahlenbündel ist über die
Breite der Schleifleiste seitlich auf die Fahrleitung gerichtet und wird von dieser teilweise
abgeschattet, wodurch auf dem optischen Empfänger ein Schattenbild erzeugt wird. Als
optischer Empfänger dient eine Kamera, die mit einer Auswerteeinrichtung verbunden ist.
Wie mit einer eigenen ähnlichen Meßvorrichtung festgestellt wurde, ist eine Messung über die
gesamte Breite der Schleifleiste, je nach Lage der Fahrleitung auf dem Stromabnehmer jedoch
ungenau, wobei noch hinzu kommt, daß sich die Abstände der Fahrleitung zu dem Sender und
zu dem Empfänger in der Fahrbewegung aufgrund des Zick-Zack-Verlaufs der Fahrleitung
stetig verändern.
Als besonders störend hat sich erwiesen, daß der an einem Ende der Schleifleiste angeordnete
optische Sender und der Empfänger an dem anderen Ende bzw. entsprechende optische
Umlenkanordnungen über das Niveau der Fahrleitung hinausragen.
Aus der JP 7128045 A ist eine Meßvorrichtung zur Bestimmung der Stärke von zwei parallel
geführten Fahrleitungen bekannt. An einem Ausleger, der mit seinem unteren Ende in einem
Schwenkpunkt horizontal schwenkbar auf einem Meßfahrzeug angebracht ist, befindet sich an
dessen oberem Ende ein doppelter Führungsbock, der mit dem Ausleger von den Fahrleitungen
in deren Querrichtung geführt wird. Zur einen Seite jeder der beiden Fahrleitungen sind an dem
Führungsbock jeweils ein optischer Sender und diesen gegenüber jeweils ein optischer
Empfänger angeordnet, die das Licht der von den Fahrleitungen teilweise abgeschatteten
Strahlenbündel auffangen.
Mit der Meßvorrichtung nach der JP 7128045 A kann die Fahrdrahtstärke mit hinreichender
Genauigkeit kontinuierlich gemessen werden.
Die gleichzeitige Erfassung der Seiten- und der Höhenlage von Fahrleitungen sowie die
Erfassung von Stößen an Fahrleitungen mit nur einer Meßvorrichtung ist auch mit dieser
Meßvorrichtung nicht möglich. Zwar ist aus dem DE Gbm 70 02 785 eine
Schwenkwegerfassung eines Auslegers, der einer Fahrleitung folgt, bekannt. Hierbei handelt es
sich um eine rein mechanische Anordnung, bei der die Horizontal- und Vertikalschwenkung in
unterschiedlichen Gelenken an einer Meßskala visuell erfaßt werden kann. Die Handhabung
dieser Meßvorrichtung ist umständlich und aufwendig.
Die genannten Nachteile sind bei einer in der zugrunde liegende Hauptanmeldung
197 40 485 beschriebenen Vorrichtung behoben.
Nach dieser Lösung besteht die Meßvorrichtung aus einem rohrförmigen Ausleger, der mit
seinem unteren Ende auf dem Lach eines auf Schienen fahrbaren Meßfahrzeuges horizontal
und vertikal schwenkbar angebracht ist und an dessen oberem Ende ein Führungsbock
angeordnet ist, der an der Fahrleitung in deren Längsrichtung gleitend anliegt und der mit dem
Ausleger von der Fahrleitung in deren Querrichtung geführt wird und so deren Zick-Zack-Lage
folgt.
Die Messung der Seiten- und der Höhenlage von Fahrleitungen erfolgt nach dem Hauptpatent
mittels Wegaufnehmer, die den horizontalen und vertikalen Schwenkweg des Auslegers
erfassen.
Zur Bestimmung der Fahrdrahtstärke ist zur einen Seite des Führungsbocks ein optischer
Sender angeordnet, der seitlich auf die Fahrleitung und senkrecht zur Schleifflächennormalen
ein parallel verlaufendes Strahlenbündel richtet.
Zur anderen Seite des Führungsbocks, gegenüber dem optischen Sender befindet sich eine
optische Empfängerzeile, die das Licht des von der Fahrleitung teilweise abgeschatteten
Strahlenbündels auffängt.
Die optische Empfängerzeile ist über eine optische Strecke mit einer Auswerteeinrichtung in
dem Meßfahrzeug verbunden.
Der optische Sender und/oder die optische Empfängerzeile sind entweder direkt an dem
Führungsbock angeordnet oder sind unterhalb des Führungsbocks an dem Ausleger
positioniert.
Bei einer Positionierung unterhalb des Führungsbockes ist an dem Führungsbock eine
Umlenkanordnung - eine Spiegelanordnung oder Prismen - angebracht.
Als optischer Sender kommt vorzugsweise eine Laserdiode zum Einsatz, deren divergenter
Strahlengang von einer Linse in das parallel verlaufende Strahlenbündel umgeformt wird.
Die optische Empfängerzeile besteht vorzugsweise aus einer CCD-Zeile und einem
Signalumsetzer. Sie kann auch aus einer Vielzahl optisch voneinander isolierter
Lichtwellenleiter bestehen, die mit den Stirnflächen ihrer einen Enden, der Meßstrecke
zugewandt und mit ihren anderen Enden mit der Auswerteeinrichtung verbunden sind.
Von der Empfängerzeile wird die Hell-Dunkel-Grenze der projizierten Schattenbilder als
Meßsignale über die optische Strecke der Auswerteeinrichtung in dem Meßfahrzeug zugeführt.
Mit dieser Meßvorrichtung kann die Abnutzung von Fahrleitungen in Abhängigkeit von der
Genauigkeit der optischen Empfängerzeile mit der erforderlichen Meßgenauigkeit vom
fahrenden Fahrzeug aus erfaßt werden. Die Genauigkeit der Empfängerzeile ist abhängig von
der Anzahl der einzelnen Sensoren pro Millimeter. Empfängerzeilen mit der erforderlichen
Genauigkeit sind daher sehr aufwendig.
Bei der Messung unterschiedlich starker Fahrleitungen ist eine sehr lange Empfängerzeile
erforderlich, die eine große Vielzahl von Sensoren erfordert. Die von jedem Sensor der
Empfängerzeile erfaßten Signale müssen separat der Auswerteeinrichtung in dem Fahrzeug
zugeführt werden, was einen weiteren hohen Aufwand erfordert.
Daher wird vorgeschlagen, daß der optische Sender oder eine dem
optische Sender nachgeordnete erste optische Umlenkanordnung im Fokus einer Linse oder
der optische Sender im Fokus eines Hohlspiegels in einer vorgegebenen Geschwindigkeit
schwenk- oder drehbeweglich angeordnet sind und seitlich auf die Fahrleitung einen
Lichtstrahl richten, der einen Lichtpunkt erzeugt, der in Abhängigkeit von der Schwenk- oder
Drehgeschwindigkeit eine Linie beschreibt, die über die Schleifflächennormale und über die zu
dieser senkrecht gegenüberliegenden Seite der Fahrleitung hinaus verläuft, und das von der
Fahrleitung nicht abgeschattete Licht auf eine zweite optische Umlenkanordnung mit einem
Fokus trifft, in welchem der optische Empfänger positioniert ist.
Der optische Empfänger ist mit der Auswerteeinrichtung in dem Meßfahrzeug verbunden.
Der mit der vorgegebenen Geschwindigkeit bewegte Lichtstrahl wird in Abhängigkeit von der
Fahrdrahtstärke in einer Zeit t unterbrochen. Die Zeit der Unterbrechung des Lichtstrahls wird
von der Auswerteeinrichtung erfaßt und bildet ein Maß für die Fahrdrahtstärke.
Die erste Umlenkanordnung auf der Seite des optischen Senders kann ein planer Spiegel oder
ein Prisma sein, die im Fokus der Linse schwenkbar angeordnet sind. Es können auch mehrere
Spiegel oder Prismen kreisförmig und um eine Achse in einer Richtung rotierend angeordnet
sein.
Bei Einsatz eines Hohlspiegels an der Stelle der ersten Umlenkanordnung und der Linse, ist im
Fokus des Hohlspiegels der optische Sender schwenkbar angeordnet. Der Lichtstrahl wird
dann in vorteilhafter Weise jeweils nur in einer Schwenkrichtung abgestrahlt, was die
Auswertung wesentlich vereinfacht.
Die zweite Umlenkanordnung auf der Empfängerseite ist als Linsen- und Prismenanordnung
oder auch als Hohlspiegel ausgebildet.
Als optischer Sender findet vorzugsweise eine Laserdiode Anwendung, deren Lichtaustritt auf
einen Laserstrahl eingeengt ist. Es kann aber auch jede andere Strahlungsquelle, die einen
Lichtstrahl aussendet, als optischer Sender eingesetzt werden.
Als optischer Empfänger dient vorzugsweise ein fotoelektrischer Sensor, der elektrisch oder
über einen Signalumsetzer optisch mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist.
Da der optische Empfänger aus nur einem Sensor besteht, der nur noch eine Signalverbindung
zu der Auswerteeinrichtung erforderlich macht, wird der Aufwand für die Meßvorrichtung
erheblich reduziert.
Aus der Literatur ist zur automatischen Bestimmung der Abmessungen von Werkstücken eine
sogenannte Laserscann-Methode mit schwenk- oder drehbarer Umlenkanordnung für einen
engbegrenzten, linsengeführten Lichtstrahl bekannt geworden (Handbuch der industriellen
Meßtechnik, 5. Aufl., Oldenbourg Verlag, München-Wien 1992, Seiten 445, 446, 468, Hrsg.
P. Profos, T. Pfeifer). Die hier dargestellte Vorrichtung ist jedoch zur Bestimmung der Stärke,
der Seiten- und der Höhenlage von Fahrleitungen sowie zur Erfassung von Stößen an
Fahrleitungen ohne erfinderisches Zutun nicht geeignet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform mit einer drehbeweglichen
Spiegelanordnung.
Das von einem optischen Sender, hier von einem Laser 1 erzeugte Licht ist auf einen
Laserstrahl 2 eingeengt und auf eine drehbewegliche optische Umlenkanordnung gerichtet, die
in dem Beispiel aus drei um eine Achse rotierende plane Spiegel 3 besteht. Die Spiegel 3 sind
mit einem Antrieb verbunden und werden in einer vorgegebenen Rotationsbewegung mit ihren
Planflächen in der Drehrichtung 5 durch den Fokus 11 einer Linse 7 bewegt. Die Spiegel 3
reflektieren seitlich auf die Fahrleitung 8 den Laserstrahl 2, der einen Lichtpunkt erzeugt, der in
der Geschwindigkeit der Rotation eine Linie 6 beschreibt, die über die Schleifflächennormale 4
und über die zu dieser senkrecht gegenüberliegenden Seite 4' der Fahrleitung 8 hinaus verläuft.
Das von der Fahrleitung 8 nicht abgeschattete Licht 9, 9' trifft auf eine zweite optische
Umlenkanordnung, hier einen Hohlspiegel 10, in dessen Fokus 11 ein optischer Empfänger 12
angeordnet ist.
Der mit der vorgegebenen Geschwindigkeit bewegte Laserstrahl 2 wird in Abhängigkeit von
der Fahrdrahtstärke in einer Zeit t unterbrochen. Die Zeit der Unterbrechung des Lichtstrahls 2
wird von der Auswerteeinrichtung erfaßt und bildet ein Maß für die Fahrdrahtstärke.
Die erste Umlenkanordnung auf der Seite des optischen Senders 1 kann aus einem oder
mehreren planen Spiegeln oder Prismen bestehen. Es kann auch ein Hohlspiegel angeordnet
sein, in dessen Fokus der optische Sender 1 dann schwenkbar positioniert ist.
Die zweite Umlenkanordnung auf der Empfängerseite kann auch als Linsen- und
Prismenanordnung aufgebaut sein.
Als optischer Sender kann auch jede andere Strahlungsquellen eingesetzt werden, die einen
Lichtstrahl aussendet.
Als optischer Empfänger 12 dient ein fotoelektrischer Sensor, der mit einer
Auswerteeinrichtung in einem auf Schienen fahrbaren Fahrzeug elektrisch oder über einen
Signalumsetzer optisch verbunden ist.
Es kann aber auch ein optischer Sensor eingesetzt werden, dessen Signale dann unmittelbar
über eine optische Strecke der Auswerteeinrichtung zugeleitet werden.
1
Laser
2
Laserstrahl
3
rotierende Spiegel
4
Schleifflächennormale
4
'der Schleifflächennormale gegenüberliegende
Seite der Fahrleitung
5
Drehrichtung der Spiegel
3
6
vom Laserstrahl gezeichnete Linie
7
Linse
8
Fahrleitung
9
,
9
'nicht abgeschattetes Licht
10
Hohlspiegel
11
Fokus des Hohlspiegels
10
12
optischer Empfänger
Claims (8)
1. Meßvorrichtung zur Bestimmung der Stärke, der Seiten- und der Höhenlage von
Fahrleitungen sowie zur Erfassung von Stößen an Fährleitungen für elektrisch betriebene
Schienenfahrzeuge nach Patent 197 40 485, mit einem rohrförmigen Ausleger, der mit seinem unteren Ende zusammen
mit Wegaufnehmern zur Erfassung der horizontalen und vertikalen Schwenkung des Auslegers auf dem Dach eines auf Schienen fahrbaren Meßfahrzeuges in einem
Schwenkpunkt horizontal und vertikal schwenkbar angebracht ist und an dessen oberem Ende
ein Führungsbock angeordnet ist, der an der Fahrleitung in deren Längsrichtung gleitend
anliegt und der mit dem Ausleger von der Fahrleitung in deren Querrichtung geführt wird und
so deren Lage folgt, einem zur einen Seite des Führungsbocks angeordneten optischen Sender,
dessen Licht seitlich auf die Fahrleitung und senkrecht zu deren Schleifflächennormalen
gerichtet ist, und einem zur anderen Seite des Führungsbocks, gegenüber dem optischen
Sender angeordneten optischen Empfänger, der das von der Fahrleitung nicht abgeschattete
Licht auffängt und der mit einer Auswerteeinrichtung in dem Meßfahrzeug verbunden ist,
wobei der optische Sender oder eine dem optischen
Sender nachgeordnete erste optische Umlenkanordnung im Fokus einer Linse oder der
optische Sender im Fokus eines Hohlspiegels in einer vorgegebenen Geschwindigkeit schwenk-
oder drehbar angeordnet sind und seitlich auf die Fahrleitung einen Lichtstrahl richten, der
einen Lichtpunkt erzeugt, der in Abhängigkeit von der Schwenk- oder Drehgeschwindigkeit
eine Linie beschreibt, die über die Schleifflächennormale und über die zu dieser senkrecht
gegenüberliegenden Seite der Fahrleitung hinaus verläuft, und das von der Fahrleitung nicht
abgeschattete Licht auf eine zweite Umlenkanordnung mit einem Fokus trifft, in welchem der
optische Empfänger positioniert ist.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als optischer Sender eine
Laserdiode eingesetzt ist, deren Lichtaustritt auf einen Laserstrahl eingeengt ist.
3. Meßvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Umlenkanordnung ein planer Spiegel oder ein Prisma ist.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spiegel oder
Prismen um eine Achse rotierend angeordnet sind.
5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Umlenkanordnung als Hohlspiegel ausgebildet ist.
6. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkanordnung aus einer Linsen- und Prismenanordnung
besteht.
7. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als optischer Empfänger ein fotoelektrischer Sensor angeordnet ist, der mit einer
Auswerteeinrichtung elektrisch oder über einen Signalumsetzer optisch verbunden ist.
8. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als optischer Empfänger ein optischer Sensor angeordnet ist, der mit der
Auswerteeinrichtung unmittelbar über eine optische Strecke verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (2)
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DE1998103553 DE19803553C2 (de) | 1997-09-15 | 1998-01-30 | Meßvorrichtung zur Bestimmung der Stärke, der Seiten- und der Höhenlage von Fahrleitungen sowie zur Erfassung von Stößen |
Publications (2)
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DE19803553A1 DE19803553A1 (de) | 1999-08-12 |
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Family
ID=26039985
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DE1998103553 Expired - Fee Related DE19803553C2 (de) | 1997-09-15 | 1998-01-30 | Meßvorrichtung zur Bestimmung der Stärke, der Seiten- und der Höhenlage von Fahrleitungen sowie zur Erfassung von Stößen |
Country Status (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014187658A1 (de) | 2013-05-22 | 2014-11-27 | Db Netz Ag | Verfahren zur optischen fahrdrahtstärkenmessung einer oberleitung des schienenverkehrs |
EP3199399A1 (de) | 2016-01-29 | 2017-08-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur überwachung einer entlang einer fahrstrecke verlaufenden fahrleitung |
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1998
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Non-Patent Citations (2)
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JP 7+128045 A mit englischsprachiger Zusammenfassung * |
PROFOS, P., PFEIFER, T., (Hrsg.): Handbuch der industriellen Meßtechnik, 5. Aufl. Oldenbourg Verlag München-Wien 1992, S. 445, 446, 468 im Kapitel 4.1.3.1 * |
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WO2014187658A1 (de) | 2013-05-22 | 2014-11-27 | Db Netz Ag | Verfahren zur optischen fahrdrahtstärkenmessung einer oberleitung des schienenverkehrs |
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DE102016201416A1 (de) | 2016-01-29 | 2017-08-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer entlang einer Fahrstrecke verlaufenden Fahrleitung |
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