DE19758031C2 - Verfahren und Vorrichtung für das Übertragen von Videodaten in einem Funkkommunikationssystem - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für das Übertragen von Videodaten in einem FunkkommunikationssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Funkkommunika
tionssystem, das einen Funkkanal oder einen Datenkanal ver
wendet, der eine niedrigere Fehlertoleranz aufweist, und
insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die
Übertragung von Videodaten in einem Funkkommunikationssystem,
das einen Fehler eines Bitstromes variabler Rate ausgleichen
kann.
Es ist allgemein bekannt, daß, wenn ein Funkkommunikationssy
stem Daten über einen Funkkanal (oder drahtlosen Kanal) über
trägt (insbesondere mit einer Übertragungsrate von über
64 kbps), ein Bitstrom mit fester Rate eine geringere Bitfeh
lerrate aufweist als ein Bitstrom variabler Rate.
Die Fig. 1A bis 1D zeigen, daß Bitströme mit unterschied
lichen Raten in Bitströme fester Rate umgewandelt werden. Vom
NTT Mobile Communication Network of Japan wurde im Juni 1995
(ITU Telecommunication Standardization Sector, SG15, LBC
"Proposal of Improved Error Protection for AV.26m")
vorgeschlagen, die unterschiedlich langen VLC-Wörter eines
Huffman-Coders in Blöcke zu unterteilen, so dass jeder Block
an einer bekannten Position des Datenstroms beginnt und eine
definierte Länge S aufweist. Insbesondere in dem Fall, wenn N
Blöcke b1-bn eine jeweils andere Länge haben, wie das in Fig.
1A gezeigt ist, so werden die Blöcke (oder Symbole) b2 und
b3, die so kodiert sind, daß sie kürzer als die spezifizierte
Blocklänge S sind, ausgeglichen (oder aufgefüllt) durch
Blöcke b1 und bn-2, die so kodiert sind, daß sie länger als
die spezifizierte Blocklänge S sind, wie das in den Fig.
1B bis 1D gezeigt ist, um so alle Blöcke b1-bn gleichzeitig
zu ersetzen, die mit derselben Blocklänge übertragen werden
sollen. Das konventionelle Verfahren braucht jedoch
beträchtliche Zeit, um eine Kodierung variabler Länge (VLC)
durchzuführen, um allen Blöcken b1-bn dieselbe Länge S zu
geben. Weiterhin sollte ein sehr langer Block, wie der Block
b1 der Fig. 1A, mehrmals teilbar in die kleineren Symbole b2
und b3 gefüllt werden, wie das in den Fig. 1B und 1C
gezeigt ist. Somit kann das konventionelle Verfahren eine
ziemlich lange Verarbeitungszeit benötigen.
DE 42 22 547 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur
Steuerung eines Pufferspeichers (entsprechend dem temporären
Speicher der vorliegenden Erfindung), der zur Einschreibung
oder Auslesung von Nutzdaten eines Signals der synchronen
digitalen Hierarchie vorgesehen ist. DE 42 22 547 beschäftigt
sich vor allem mit der Aufschlüsselung der übertragenen
Blockdaten nach ihrem Informationsgehalt. Eine gezielte
Veränderung der Blocklänge zur Erreichung einer höheren
Fehlertoleranz ohne Änderung des Informationsgehaltes wird
hier nicht angesprochen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Videodatenübertragungsverfahren und eine Vorrichtung mit
verminderter Berechnungszeit und Komplexität sowie erhöhter
Fehlertoleranz bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 oder 3 bzw.
durch ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 2 oder 4.
Der im Folgenden angegebene Begriff "Bitrate" wird im Sinne von Blocklänge verwendet.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
Vorrichtung für das Übertragen von Videodaten einen temporä
ren Speicher für das temporäre Speichern von N VLC (Variable-
Längen-Kodierung) Datenblöcken; einen Ersatzspeicher für das
sequentielle Speichern der N Blöcke, die im temporären Spei
cher gespeichert sind, mit einer Bitrate, die kürzer als eine
spezifizierte Bitrate ist, vor dem Übertragen der Blockdaten;
einen Bitzähler für das Erzeugen eines Adreßsignals für das
Sortieren der Datenblöcke in den temporären Speicher, und ein
Adreßsignal für das Speichern der VLC Datenblöcke, die unter
schiedliche Startpunkte haben, in den Ersatzspeicher; und
eine Steuerung für das Steuern des Bitzählers durch Prüfen
eines Zustands der Eingabeblockdaten, um die Blockdaten vom
temporären Speicher mit einer Bitrate zu lesen, die
die spezifizierte Bitrate S1 ist, und um die Daten, die
vom temporären Speicher gelesen werden, in den Ersatzspeicher
zu schreiben.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Vorrichtung für das Übertragen von Videodaten einen
temporären Speicher für das temporäre Speichern von N VLC
Datenblöcken; einen Ersatzspeicher für das sequentielle Spei
chern der N Symbole, die im temporären Speicher gespeichert
sind, mit einer spezifizierten Bitrate, vor der Übertragung
der Symboldaten; einen Bitzähler für das Erzeugen eines
Adreßsignals für das Sortieren der Datensymbole in den tempo
rären Speicher, und ein Adreßsignal für das Speichern des
Datensymbols, dessen Bitrate variabel ist, gemäß dem Zustand
der Datenblöcke, die im temporären Speicher gespeichert sind,
in den Ersatzspeicher mit der spezifizierten Bitrate; einen
Kodierer-Dekodierer für das Steuern des Bitzählers gemäß dem
Zustand der Datenblöcke, um die Bitrate zu variieren, um so
dieselbe Bitrate zu erzeugen, wie die spezifizierte Bitrate
und eine Steuerung für das Steuern des Bitzählers durch Prü
fen eines Zustandes der Eingabesymboldaten, um es dem Kodie
rer-Dekodierer zu gestatten, die Blockdaten vom temporären
Speicher mit der Bitrate zu lesen, die variabel ist, um die
selbe Bitrate wie die spezifizierte Bitrate zu erhalten, und
um die vom temporären Speicher gelesenen Daten über den Ko
dierer-Dekodierer in den Ersatzspeicher zu schreiben.
Die obige Aufgabe und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden deutlicher im Lichte der
folgenden detaillierten Beschreibung einer beispielhaften
Ausführungsform, wenn diese in Verbindung mit den angefügten
Zeichnungen betrachtet wird.
Die Fig. 1A bis 1D sind Diagramme für die Darstellung, daß
Bitströme, die verschiedene Längen haben, in Bitströme fester
Rate gemäß dem Stand der Technik umgewandelt werden;
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Videodaten
übertragungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Die Fig. 3A und 3B sind Diagramme für das Darstellen eines
Bitplanarisierungs- (oder Gleichmachungs-) Verfahrens gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm für das Übertragen von Videodaten
mittels der Vorrichtung der Fig. 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Videodaten
übertragungsvorrichtung gemäß einer anderen bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Die Fig. 6A und 6B sind Diagramme für die Darstellung
eines Bitplanarisierungsverfahrens gemäß einer anderen bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm für das Übertragen von Videodaten
mittels der Vorrichtung der Fig. 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird im Detail unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen, in
welchen gleiche Bezugszeichen dieselben Elemente in den
Zeichnungen darstellen, zum Verständnis beschrieben. Obwohl
die spezielle Ausführungsform beispielhaft definiert und im
Detail beschrieben wird, um den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung klar darzustellen, kann die vorliegende Erfindung
mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung durch Fach
leute sogar ohne diese Details implementiert werden. Zusätz
lich wird eine nicht notwendige detaillierte Beschreibung
allgemein bekannter Funktionen hier weggelassen.
Bezieht man sich auf Fig. 2, so umfaßt eine Videodatenüber
tragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen
temporären Speicher 201, eine Steuerung 204, einen Bitzähler
206 und einen Ersatzspeicher 208. Der temporäre Speicher 201
speichert temporär N VLC (Variable-Längen-Codierung) Daten
blöcke (oder Symbole) b1-bn. Der Ersatzspeicher 208 speichert
sequentielle die N Blöcke b1-bn, die im temporären Speicher
201 gespeichert sind, mit einer Bitrate, die eine
spezifizierte Bitrate S1 ist, vor der Übertragung der Block
daten. Der Bitzähler 206 erzeugt ein Adreßsignal für das
Sortieren der Datenblöcke in den temporären Speicher 201, und
ein Adreßsignal für das Speichern der VLC Datenblöcke, die
unterschiedliche Startpunkte haben, in den Ersatzspeicher
208. Die Steuerung 204 steuert den Bitzähler 206 durch das
Prüfen eines Zustands der Eingabeblockdaten, um die Blockda
ten (oder das Symbol) vom temporären Speicher 201 mit einer
Bitrate zu lesen, die die spezifizierte Bitrate S1
ist, und um die Daten, die vom temporären Speicher 201 gele
sen werden, in den Ersatzspeicher 208 zu schreiben.
Die Fig. 3A und 3B zeigen, daß die Blöcke b1-bn verarbei
tet werden, um verschiedene Startpunkte zu haben, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ins
besondere zeigt Fig. 3A N Symbole (oder Blöcke) b1-bn, die
jeweils eine andere Länge haben, die im temporären Speicher
201 gespeichert sind, und Fig. 3B zeigt die N Symbole (oder
Blöcke) b1'-bn', die im Ersatzspeicher 208 gespeichert sind,
in Erwiderung auf das Adreßsignal, das vom Bitzähler 206
erzeugt wird, so daß die jeweiligen Symbole unterschiedliche
Startpunkte innerhalb der ersten spezifizierten Bitrate S1
aufweisen.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für das Übertragen der N Symbo
le b1-bn, die im temporären Speicher 201 gespeichert sind,
zum Ersatzspeicher 208 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezug auf Fig. 4 besteht das Flußdiagramm aus vier
Verfahrensschritten. In einem ersten Schritt speichert die
Steuerung 204 sequentiell die N Symbole b1-bn in den temporä
ren Speicher 201 eines nach dem anderen, wie das in Fig. 3A
gezeigt ist. In einem zweiten Schritt liest, wenn das aktuel
le Symbol das letzte Symbol (das ist das N-te Symbol) bn ist,
die Steuerung 204 sequentiell die Symboldaten, die im tempo
rären Speicher 201 gespeichert sind, um zu prüfen, ob die
jeweiligen Symbole länger oder kürzer als die spezifizierte
Bitrate S1 sind. In einem dritten Schritt überträgt, wenn ein
ausgewähltes Symbol länger als die spezifizierte Bitrate S1
ist, die Steuerung 204 soviel Daten, wie die spezifizierte
Bitrate S1 angibt, an den Ersatzspeicher 208. In einem vier
ten Schritt liest die Steuerung 204 so viele nächste Symbol
daten, wie die spezifizierte Bitrate S1 angibt, um sie in den
Ersatzspeicher 208 zu übertragen.
Nun wird unter Bezug auf die Fig. 1 bis 4 die bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail be
schrieben. Wie in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist,
wird, wenn ein ausgewähltes Symbol (oder ein Block) nicht
dieselbe Länge wie die spezifizierte Bitrate S1 hat, nur ein
Teil des ausgewählten Symbols zum Ersatzspeicher 208 als
Füllbit übertragen, um die Berechnungszeit im Sender und um
die Komplexität im Empfänger zu vermindern. Unter Bezug auf
Fig. 4 stellt in einem Schritt 4a die Steuerung 204 den tem
porären Speicher 201 auf eine Schreib-Betriebsart ein und
erzeugt das Adreßsignal mittels des Bitzählers 206, um die
empfangenen. Daten im temporären Speicher 201 zu speichern. In
den Schritten 4b bis 4d speichert die Steuerung 204 sequenti
ell die empfangenden Daten im temporären Speicher 201 durch
den Block (oder das Symbol), wie das in Fig. 3A gezeigt ist.
Insbesondere prüft die Steuerung 204 in Schritt 4b, ob die
aktuell empfangenen Daten die Daten für den letzten Block bn
sind. Wenn nicht, so speichert die Steuerung 204 in den
Schritten 4c und 4d weiterhin sequentiell die jeweiligen
Blöcke b1-bn in den temporären Speicher 201. Wenn jedoch die
aktuellen Daten im Schritt 4b die Daten für den letzten Block
bn sind, so stellt die Steuerung 204 den temporären Speicher
201 auf eine Lese-Betriebsart ein und erzeugt das Adreßsignal
für den temporären Speicher 201 mittels des Bitzählers 206,
um aus ihm die Daten zu lesen. In den Schritten 4e bis 4h
liest die Steuerung 204 die Daten der jeweiligen Blöcke mit
der spezifizierten Bitrate S1 in Erwiderung auf das vom Bit
zähler 206 erzeugte Adreßsignal und speichert sie im Ersatz
speicher 208, der auf die Schreib-Betriebsart eingestellt
wird. Das heißt, der Block b1 der Fig. 3A, der länger als die
spezifizierte Bitrate S1 ist, wird zuerst im ersten Block b1'
des Ersatzspeichers 208 gespeichert, soweit er der spezifi
zierten Bitrate S1 entspricht, und die verbleibenden Daten
des Blockes b1' werden am Beginn des nächsten Blockes b2' des
Ersatzspeichers 208 gespeichert, wie das in Fig. 3B gezeigt
ist. Dasselbe Verfahren wird für alle die verbleibenden Blöc
ke b2'-bn' wiederholt. Mittlerweile beendet die Steuerung 204
das Verfahren, wenn in Schritt 41 der aktuelle Block der
letzte Block bn' ist.
Aus der vorangehenden Beschreibung kann man erkennen, daß die
Daten innerhalb der spezifizierten Bitrate S1 verarbeitet
werden, so daß die Berechnungszeit am Sender und die Komple
xität der Berechnung am Empfänger vermindert werden können.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm einer Videodatenübertragungs
vorrichtung gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung speichert der
temporäre Speicher 201 N VLC (Variable-Längen-Kodierung)
Datenblöcke (oder Symbole) b1-bn, wie das in Fig. 6A gezeigt
ist. Der Ersatzspeicher 208 speichert sequentiell die N Sym
bole b1-bn, die im temporären Speicher 201 gespeichert sind,
mit einer spezifizierten Bitrate S2, vor der Übertragung der
Symboldaten. Der Bitzähler 206 erzeugt ein Adreßsignal für
das Sortieren der Datensymbole in den temporären Speicher
201, und ein Adreßsignal für das Speichern des Datensymbols,
dessen Bitrate variabel ist, gemäß dem Zustand der Daten
blöcke, die im temporären Speicher 201 gespeichert sind, in
den Ersatzspeicher 208 mit der spezifizierten Bitrate S2. Ein
Kodierer-Dekodierer 510 steuert den Bitzähler 206 gemäß dem
Zustand der Datenblöcke, um die Bitrate zu variieren, um
dieselbe Bitrate wie die spezifizierte Bitrate S2 zu erzeu
gen. Die Steuerung 204 steuert den Bitzähler 206 durch Prüfen
eines Zustandes der Eingabesymboldaten (oder Blockdaten), um
es dem Kodierer-Dekodierer 510 zu gestatten, die Blockdaten
(oder die Symboldaten) vom temporären Speicher 201 mit der
Bitrate zu lesen, die variabel ist, um dieselbe Bitrate wie
die spezifizierte Bitrate S2 zu erhalten, und um die Daten,
die vom temporären Speicher 201 gelesen werden, über den
Kodierer-Dekodierer 510 in den Ersatzspeicher 208 zu lesen.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm für das Übertragen der Videodaten
mittels der Vorrichtung der Fig. 5 gemäß einer anderen bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher
das Verfahren vier Schritte umfaßt. In einem ersten Schritt
speichert die Steuerung 204 sequentiell die N Symbole b1-bn
eins nach dem anderen in den temporären Speicher 201, wie das
in Fig. 6A gezeigt ist. In einem zweiten Schritt wird ge
prüft, ob das aktuelle Symbol das letzte Symbol (das ist das
N-te Symbol) bn, das in der variablen Rate zu kodieren ist,
ist. Wenn nicht, so liest die Steuerung 204 weiter die Sym
boldaten, die im temporären Speicher 201 gespeichert sind und
berechnet die Bitrate, um eine Kodierbitrate zu bestimmen. In
einem dritten Schritt wird das Symbol, dessen Dekodierbitrate
im zweiten Schritt bestimmt wurde, einer Faltungskodierung
unterzogen und in den Ersatzspeicher 208 übertragen. In einem
vierten Schritt liest die Steuerung 204 die nächsten Symbol
daten so weit, wie es die spezifizierte Bitrate S2 angibt, um
sie zum Ersatzspeicher 208 zu übertragen.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
die in Fig. 7 gezeigt ist, dient dazu, einen Bitstrom fester
Rate zu bilden, durch Verwendung eines ungleichen Fehler
schutzes (UEP), in welchem die VLC Symbole (oder Blöcke)
einer Kanalkodierung mit verschiedener Gewichtung gemäß ihrer
Signifikanz unterworfen werden.
Unter Bezug auf Fig. 7 stellt in Schritt 7a die Steuerung 204
den temporären Speicher 201 auf die Schreib-Betriebsart ein
und erzeugt das Adreßsignal mittels des Bitzählers 206, um
die empfangenen Daten im temporären Speicher 201 zu spei
chern. In den Schritten 7b bis 7d speichert die Steuerung 204
sequentiell die empfangenen Daten im temporären Speicher 201
durch den Block (oder das Symbol), wie das in Fig. 6A gezeigt
ist. Insbesondere prüft in Schritt 7b die Steuerung 204, ob
die aktuell empfangenen Daten die Daten für den letzten Block
bn sind. Wenn nicht, so speichert die Steuerung 204 in den
Schritten 7c und 7d sequentiell die jeweiligen Blöcke b1-bn
im temporären Speicher 201. Wenn die aktuellen Daten die
Daten für den letzten Block bn in Schritt 7b darstellen, so
prüft die Steuerung 204 in Schritt 7e, ob die aktuellen Sym
boldaten, die im temporären Speicher 201 gespeichert sind,
dem letzten Symbol bn' entsprechen. Wenn nicht, so stellt die
Steuerung 204 den temporären Speicher 201 auf die Lese-Be
triebsart und erzeugt das Adreßsignal für den temporären
Speicher 201 mittels des Bitzählers 206, um die Symboldaten
aus ihm zu lesen. Dann berechnet die Steuerung 204 in Schritt
7g eine Bitrate des Symbols (oder Blocks). In Schritt 7h
bestimmt die Steuerung 204 eine Kodierbitrate, um zu errei
chen, daß das entsprechende Symbol dieselbe Bitrate wie die
spezifizierte Bitrate S2 hat, basierend auf der berechneten
Bitrate des Symbols. Dann steuert in Schritt 7i die Steuerung
204 den Kodierer-Dekodierer 510, um die Faltungskodierung
durchzuführen, und das Faltungskodierergebnis wird im Schritt
7j, wie in Fig. 7 gezeigt, zum Ersatzspeicher 208 übertra
gen, der auf die Schreib-Betriebsart eingestellt wurde. Das
heißt, die Blöcke b1-bn der Fig. 6a, von denen jeder eine andere Bitrate
hat, werden in die Blöcke b1'-bn' umgewandelt,
die dieselbe spezifizierte Bitrate S2 der Fig. 6B haben, und
im Ersatzspeicher 208 gespeichert. Das obige Verfahren wird
wiederholt, bis die aktuellen Symbol- (oder Block-) Daten die
Daten des letzten Blockes bn' in Schritt 7e sind. Hierbei
kann die Faltungskodierungsleistung des Kodierers-Dekodierers
510 durch die Rate (der Eingabe zur Ausgabe) bestimmt werden.
Wenn die Rate kleiner wird (das heißt, die Zahl der Ausgabe
symbole ist größer als die der Eingabesymbole), nimmt die
Redundanz zu, um somit die Fehlertoleranz zu verbessern. In
Fig. 6A soll der längere VLC-Kode, wie beispielsweise der
Block b1, die Mehrzahl der Hochfrequenzkomponenten umfassen,
und der kürzere VLC-Kode soll die Mehrzahl der Niederfre
quenzkomponenten umfassen. Somit ist es gemäß der vorliegen
den Erfindung möglich, eine feste Bitrate zu erhalten, und
die Fehlertoleranz der Symbole (Blöcke), die die Mehrzahl der
Niederfrequenzkomponenten umfaßt, zu erhöhen. Das heißt, der
Bitzähler 206 erkennt die Bitnummer der Symboldaten, die im
temporären Speicher 201 gespeichert sind, und der Kodierer-
Dekodierer 510 führt die Kodierung variabler Rate für die
Symboldaten durch, um zu erreichen, daß die Symboldaten die
selbe Bitrate wie die spezifizierte Bitrate S2 aufweisen. Die
kodierten Symboldaten werden im Ersatzspeicher 208 gespei
chert, und dann an einen (nicht gezeigten) Multiplexer ge
legt. Das obige Verfahren wird für alle VLC-Daten wiederholt.
Wie man aus den vorangehenden Beschreibungen sieht, kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung im Falle der Übertragung von
Videodaten über den Funkkanal oder einen Kanal mit einer
geringen Fehlertoleranz die Fehlertoleranz des Kanals erhö
hen, indem sie einfach die Daten variabler Rate in Daten
fester Rate umwandelt. Weiterhin kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung unter Verwendung des Kodierers-Dekodierers varia
bler Rate, das Symbol, das die höhere Signifikanz hat, besser
schützen, um somit den Impulsfolgenfehler zu minimieren.
Claims (5)
1. Vorrichtung für das Übertragen von Videodaten, die einen temporären Speicher
(201) für das temporäre Speichern von mit variabler Länge kodierten (VLC-) Da
tenblöcken (b1-bn),
einen Bitzähler (206) zur Generierung eines ersten Adresssignals für das Spei chern der Datenblöcke (b1-bn) in den temporären Speicher (201) sowie
eine Steuerung (204) für den Bitzähler (206) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung einen Ersatzspeicher (208) umfasst, in welchem die unter schiedlich langen (VLC-) Datenblöcke (b1-bn) aus dem temporären Speicher 201 sequentiell als Datenblöcke (b1'-bn') abgelegt werden,
der Bitzähler (206) weiterhin ein zweites Adresssignal für das Einspeichern der Datenblöcke (b1'-bn') in den Ersatzspeicher (208) liefert, und
die Steuerung (204) den Bitzähler (206) in der Weise steuert, dass in den Ersatz speicher (208) Datenblöcke (b1'-bn') mit einer spe zifizierten Länge (S1) gespeichert werden.
einen Bitzähler (206) zur Generierung eines ersten Adresssignals für das Spei chern der Datenblöcke (b1-bn) in den temporären Speicher (201) sowie
eine Steuerung (204) für den Bitzähler (206) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung einen Ersatzspeicher (208) umfasst, in welchem die unter schiedlich langen (VLC-) Datenblöcke (b1-bn) aus dem temporären Speicher 201 sequentiell als Datenblöcke (b1'-bn') abgelegt werden,
der Bitzähler (206) weiterhin ein zweites Adresssignal für das Einspeichern der Datenblöcke (b1'-bn') in den Ersatzspeicher (208) liefert, und
die Steuerung (204) den Bitzähler (206) in der Weise steuert, dass in den Ersatz speicher (208) Datenblöcke (b1'-bn') mit einer spe zifizierten Länge (S1) gespeichert werden.
2. Verfahren für das Übertragen von Videodaten, das die folgenden Schritte um
fasst:
temporäres Speichern von mit variabler Länge kodierten (VLC-) Datenblöcken in einem temporären Speicher (201),
Generieren eines ersten Adresssignals für das Einordnen der Datenblöcke (b1- bn) in den temporären Speicher (201) durch einen Bitzähler (206),
dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin folgende Schritte umfasst:
Generieren eines zweiten Adresssignals durch den Bitzähler (206) für das Ein speichern der Datenblöcke (b1'-bn') in einen Ersatzspeicher (208),
sequentielles Speichern der Datenblöcke (b1-bn) in den Ersatzspeicher (208) mit einer spezifizierten Länge (S1).
temporäres Speichern von mit variabler Länge kodierten (VLC-) Datenblöcken in einem temporären Speicher (201),
Generieren eines ersten Adresssignals für das Einordnen der Datenblöcke (b1- bn) in den temporären Speicher (201) durch einen Bitzähler (206),
dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin folgende Schritte umfasst:
Generieren eines zweiten Adresssignals durch den Bitzähler (206) für das Ein speichern der Datenblöcke (b1'-bn') in einen Ersatzspeicher (208),
sequentielles Speichern der Datenblöcke (b1-bn) in den Ersatzspeicher (208) mit einer spezifizierten Länge (S1).
3. Vorrichtung für das Übertragen von Videodaten, die einen temporären Speicher
(201) für das temporäre Speichern von mit variabler Länge kodierten (VLC-) Da
tenblöcken (b1-bn),
einen Bitzähler (206) zur Generierung eines ersten Adresssignals für das Einord nen der Datenblöcke (b1-bn) in den temporären Speicher (201) sowie
eine Steuerung (204) für den Bitzähler (206) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung einen Ersatzspeicher (208) umfasst, in welchem die unterschied lich langen (VLC-) Datenblöcke (b1-bn) aus dem temporären Speicher (201) als Datenblöcke (b1'-bn') mit einer spezifizierten Blocklänge (S2) gespeichert werden,
der Bitzähler (206) weiterhin ein zweites Adresssignal für das Einspeichern der Datenblöcke (b1'-bn') in den Ersatzspeicher (208) liefert, und
dass die Vorrichtung außerdem einen Kodierer/Dekodierer (510) enthält, der sei ne Kodierrate so variiert, dass alle Blöcke (b1'-bn') im Ersatzspeicher (208) die selbe Länge (S2) aufweisen.
einen Bitzähler (206) zur Generierung eines ersten Adresssignals für das Einord nen der Datenblöcke (b1-bn) in den temporären Speicher (201) sowie
eine Steuerung (204) für den Bitzähler (206) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung einen Ersatzspeicher (208) umfasst, in welchem die unterschied lich langen (VLC-) Datenblöcke (b1-bn) aus dem temporären Speicher (201) als Datenblöcke (b1'-bn') mit einer spezifizierten Blocklänge (S2) gespeichert werden,
der Bitzähler (206) weiterhin ein zweites Adresssignal für das Einspeichern der Datenblöcke (b1'-bn') in den Ersatzspeicher (208) liefert, und
dass die Vorrichtung außerdem einen Kodierer/Dekodierer (510) enthält, der sei ne Kodierrate so variiert, dass alle Blöcke (b1'-bn') im Ersatzspeicher (208) die selbe Länge (S2) aufweisen.
4. Verfahren für das Übertragen von Videodaten, das die folgenden Schritte um
fasst:
Temporäres Speichern von mit variabler Länge kodierten (VLC-) Datenblöcken in einem temporären Speicher (201),
Generieren eines ersten Adresssignals für das Einordnen der Datenblöcke (b1- bn) in den temporären Speicher (201) durch einen Bitzähler (206),
dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin die folgenden Schritte umfasst:
Bestimmen einer Kodierrate eines Kodierers/Dekodierers (510),
Generieren eines zweiten Adresssignals durch den Bitzähler (206) für das Ein speichern der Datenblöcke (b1'-bn') in einen Ersatzspeicher (208),
Speichern der Datenblöcke (b1-bn) über den Kodierer/Dekodierer (510) in den Ersatzspeicher (208) als Datenblöcke (b1'-bn') mit derselben Länge (S2).
Temporäres Speichern von mit variabler Länge kodierten (VLC-) Datenblöcken in einem temporären Speicher (201),
Generieren eines ersten Adresssignals für das Einordnen der Datenblöcke (b1- bn) in den temporären Speicher (201) durch einen Bitzähler (206),
dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin die folgenden Schritte umfasst:
Bestimmen einer Kodierrate eines Kodierers/Dekodierers (510),
Generieren eines zweiten Adresssignals durch den Bitzähler (206) für das Ein speichern der Datenblöcke (b1'-bn') in einen Ersatzspeicher (208),
Speichern der Datenblöcke (b1-bn) über den Kodierer/Dekodierer (510) in den Ersatzspeicher (208) als Datenblöcke (b1'-bn') mit derselben Länge (S2).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodie
rer/Dekodierer (510) eine Faltungskodierung durchführt.
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