DE19757461A1 - Baulaser - Google Patents
BaulaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Baulaser mit rotierendem Laserstrahl gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Baulaser mit rotierendem Laserstrahl werden vor allem in der Bauindustrie, im
Installations- und Elektrohandwerk und im damit verwandten Gewerbe als Hilfsmittel
eingesetzt, um auf Decken, Wänden und Böden horizontale oder vertikale Linien
festzulegen bzw. um im Raum horizontal oder vertikal verlaufende Ebenen exakt zu
definieren. Dies ist beispielsweise für das Ausrichten von Türstöcken und Fenstern und für
die Bestimmung eines exakt horizontalen Verlaufs von Leitungen erforderlich. Auch für eine
horizontal und vertikal ausgerichtete Anordnung von Befestigungspunkten werden
Baulaser als Markierungshilfe eingesetzt.
Ein gattungsgemäßer Baulaser umfaßt einen in einem Gehäuse angeordneten Laser,
dessen Laserstrahl um eine mechanische Achse rotierbar ist. Die Rotation des
Laserstrahls erfolgt dabei entweder durch Rotation des Lasers selbst oder durch die
Rotation einer Umlenkeinheit, die im Strahlengang des drehfesten Lasers angeordnet ist.
Für die Anzeige horizontaler und/oder vertikaler Linien an Wänden, Decken oder Böden
muß die Rotationsebene des Laserstrahls bzw. die Drehachse des Laserstrahls exakt
justiert sein. Die Justierung erfolgt beispielsweise über Stellschrauben, die am Gehäuse
des Baulasers angeordnet sind und im Zusammenwirken mit optischen Hilfsanzeigen,
beispielsweise Nivellierlibellen, eine gewisse Justiermöglichkeit bieten. Mit Hilfe der
Stellschrauben sind beispielsweise die Standfüße des Baulasers in der Höhe verstellbar,
um Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen. Auf diese Weise ausgebildet, ist das
gesamte Gehäuse gegenüber dem Untergrund verstellbar, und die Drehachse der sich
am Gehäuseboden abstützenden optischen Einheit wird im erforderlichen Ausmaß
horizontal und vertikal verkippt. Zwar ist bei derartigen Geräten eine grobe Justierung
relativ schnell erreichbar. Eine exakte Ausrichtung der Drehachse ist über die
verstellbaren Standfüße des Baulasers jedoch in den meisten Fällen sehr aufwendig.
Daher sind auch Baulaser bekannt, die einerseits eine grobe Voreinstellung über
verstellbare Standfüße aufweisen und andererseits mit innerhalb des Gehäuses
angeordneten Justierspindeln versehen sind, über die die Lage der Drehachse
feineinstellbar ist. Die Justierspindeln sind über Stellräder betätigbar, die an der
Außenseite des Gehäuses des Baulasers angeordnet sind und mit den Justierspindeln
verbunden sind. Am Gehäuse angeordnete Anzeigeeinrichtungen erlauben eine Kontrolle
der groben Voreinstellung und der Feinjustierung der Drehachse.
Es sind auch Baulaser bekannt, bei denen die manuell bedienbaren Stellräder durch
motorisch betriebene Verstellmittel ersetzt sind. Bei diesen automatisch justierenden
Baulasern wird die Lage der Drehachse von Sensoren erfaßt, indem diese die Lage der
Drehachse beispielsweise optisch oder kapazitiv abtasten. Die Sensoren sind
üblicherweise mit an der Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Anzeigeeinrichtungen
verbunden, die eine visuelle Kontrolle der Ausrichtung des Baulasers erlauben. Die
Anzeigevorrichtungen können beispielsweise von Nivellierlibellen oder von
Leuchtanzeigen gebildet sein. Bei einer detektierten Fehllage erzeugen die Sensoren
Steuersignale, die innerhalb des Gehäuses angeordnete Servomotoren für die Verstellung
der Justierspindeln zur Ausrichtung der Drehachse aktivieren. Die Sensoren können auch
mit einer Einrichtung zusammenwirken, welche die Erzeugung des Laserstrahls oder
dessen Rotation unterbinden, wenn die Fehllage des Laserstrahls einen vorgebbaren
Toleranzwert überschreitet. Dadurch ist der Anwender vor unbemerkten Fehlfunktionen
geschützt.
Die optischen Einrichtungen des Baulasers werden im Betrieb nur wenig beansprucht und
unterliegen kaum einer Abnützung. Hingegen werden die Verstellmittel für die
Niveauregulierung relativ stark beansprucht. Es kann erforderlich sein, die Servomotoren
und die Justierspindeln zu warten oder zu ersetzen. Bei den bekannten Baulasern sind die
optischen Komponenten, die Sensorik für die Überwachung der korrekten Ausrichtung der
Drehachse und die mechanischen Verstellmittel in ein und demselben Gehäuse
angeordnet. Die Anforderungen an das Service- und Reparaturpersonal und dessen
Ausrüstung sind jedoch im Fall der optischen Komponenten des Baulasers einschließlich
der Sensorik sehr verschieden von denen für die Wartung und Pflege der mechanischen
Verstellmittel. Bei der Wartung oder Reparatur der mechanischen Verstellmittel besteht
durch den Einsatz der relativ groben Werkzeuge die Gefahr einer Beschädigung der
optischen Komponenten und der Sensorik. Eine Zusammenfassung und Kapselung der
optischen Komponenten einschließlich der zugehörigen Sensorik zu einem entfernbaren
Optikmodul schafft nur eine geringfügige Verbesserung. Es besteht immer noch das
Problem, daß das Optikmodul von Personal manipuliert und gegebenenfalls ausgebaut
werden muß, das zwar für die Behebung von mechanischen Problemen, beispielsweise
an den Verstellmitteln bestens geschult ist, das jedoch für die Behebung von Problemen
an den optischen Komponenten in der Regel nicht ausgebildet ist. Vielfach besteht auch
das Problem, daß zur Behebung von mechanischen Problemen die Verstellmittel in einer
Art und Weise behandelt werden müssen, die sich ungünstig auf die optischen
Komponenten auswirken kann.
Aus dem Stand der Technik sind auch Lösungen bekannt, bei denen Baulaser ohne
servo-unterstützte Niveauregulierung in Verbindung mit einer separaten Nivellierplattform
eingesetzt werden. Die Nivellierplattform umfaßt Sensoren zur Kontrolle der Ausrichtung
einer in zwei Ebenen verkippbaren Stützfläche an der Oberseite der Plattform. Die
Sensoren erzeugen Steuersignale für die motorische Verstellung von Stellgliedern, welche
die Stützfläche exakt horizontal ausrichten sollen. Im Betrieb wird der Baulaser auf die
Stützfläche gestellt und wird danach die Nivellierplattform zur Niveauregulierung aktiviert.
Nachteilig an den Nivellierplattformen ist, daß die Sensorik zur Kontrolle der Ausrichtung
der Stützfläche von den optischen Komponenten entkoppelt ist. Dadurch werden
Ungenauigkeiten in den Fügeflächen und Richtungsfehler durch thermische Dehnung
sowie mechanische Abweichungen zwischen der Ausrichtung der Stützfläche und der
Drehachse des Laserstrahls vom System nicht erfaßt. So kann es vorkommen, daß trotz
exakt horizontal ausgerichteter Stützfläche die Drehachse des Laserstrahls im Gehäuse
des auf der Nivellierplattform stehenden Baulasers eine Fehlstellung aufweist. Der
Anwender erkennt diesen Fehler meist kaum, und es kann dadurch zu fehlerhaften
Markierungen kommen, welche die zulässigen Abweichungstoleranzen überschreiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den geschilderten Nachteilen der Baulaser mit
rotierendem Laserstrahl abzuhelfen. Insbesondere soll ein mit einer Nivelliereinrichtung
ausgestatteter Baulaser geschaffen werden, bei dessen Wartung und ggf. Reparatur eine
Beschädigung oder Verstellung der Grundjustierung der optischen Komponenten
zuverlässig verhindert ist. Dabei soll das Gerät wartungsfreundlich ausgebildet sein. Es
soll ein Baulaser geschaffen werden, dessen konstruktive Auslegung einfach und
kostengünstig ist und eine optimale Wartung und Pflege durch für die jeweiligen
Komponenten und Einrichtungen geschultes Personal erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einem Baulaser mit den im kennzeichnenden
Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmalen. Insbesondere wird durch die
Erfindung ein Baulaser geschaffen, der mit einer innerhalb eines Gerätegehäuses
angeordneten Laserlichtquelle für die Erzeugung von sichtbarer Laserstrahlung, die um
eine Drehachse rotierbar ist, ausgestattet ist. Der Baulaser besitzt auch eine Stellglieder
aufweisende Nivelliereinrichtung für die Ausrichtung der Drehachse der Laserstrahlung in
Abhängigkeit von einer von Neigungssensoren erfaßten Lage der Drehachse. Die
Laserlichtquelle samt den Neigungssensoren und die zugehörigen optischen und
elektronischen Einrichtungen sind innerhalb des Gerätegehäuses angeordnet, welches
allseitig geschlossen ist und eine Anschlußschnittstelle aufweist, über die von den
Neigungssensoren gelieferte Signale abgreifbar sind. Die Nivelliereinrichtung mit den
Stellgliedern ist innerhalb eines Stellgehäuses angeordnet und zur Verkippung einer
Justierplatte in zwei zueinander senkrechten Richtungen ausgebildet, welche die
Oberseite des Stellgehäuses bildet und mit dem Bodenteil des Gerätegehäuses lösbar
verbunden ist.
Die optischen Einrichtungen und die Nivelliereinrichtung sind jeweils in separaten
Gehäusen angeordnet, die lösbar miteinander verbindbar sind. Zur Wartung der
Nivelliereinrichtung kann diese einfach vom Gerätegehäuse mit den optischen
Komponenten getrennt werden. Es muß nur mehr das die Stellglieder beinhaltende
Stellgehäuse der Nivelliereinrichtung geöffnet werden. Durch die erfindungsgemäße
Trennung der Gehäuse für die optischen Komponenten sowie die Neigungssensoren und
für die Nivelliereinrichtung kann der jeweilige Teil des Baulasers getrennt vom anderen zu
einem dafür ausgebildeten Spezialisten gebracht und von diesem gewartet werden.
Gegebenenfalls erforderliche, gröbere Reparaturmaßnahmen an der Nivelliereinrichtung
haben keinen Einfluß mehr auf die im separaten Gerätegehäuse angeordneten optischen
Komponenten. Ein weiterer sehr großer Vorteil besteht auch darin, daß im Fall einer
erforderlichen Reparatur der einem größeren Verschleiß unterworfenen
Nivelliereinrichtung der übrige Teil des Baulasers beim Anwender verbleibt. Dieser
braucht bloß eine Ersatznivelliereinrichtung mit der Bodenplatte des Gerätegehäuses zu
verbinden und kann in gewohnter Weise weiterarbeiten. Auf diese Weise kann das Gerät
weiterbenutzt werden und unerwünschte Wartezeiten auf die Rückgabe des Baulasers
entfallen. Indem die Sensorik mit den dazugehörigen elektronischen Komponenten
gleichfalls im Gerätegehäuse für die optischen Komponenten angeordnet ist, ist das Gerät
für den Einsatz mit einer servo-unterstützten Nivelliereinrichtung vorbereitet. Dabei
gewährleistet das Vorsehen der Anschlußschnittstelle, über welche die Signale der
Sensorik abgreifbar sind, in Verbindung mit einer entsprechend ausgebildeten servo
unterstützten Nivelliereinrichtung einen automatischen Justierbetrieb, der weitgehend frei
ist von systematischen Fehlerquellen durch nicht erkennbare Fehlausrichtungen.
In einer Variante der Erfindung umfassen die Stellglieder zwei Justierspindeln, die mit der
einseitig gelenkig unterstützten Justierplatte zusammenwirken, um sie in zwei senkrecht
zueinander verlaufenden Richtungen zu verkippen. Die Justierspindeln sind mit
Stellrädern verbunden sind, die von der Außenseite des Stellgehäuses manuell
bedienbar sind. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Baulasers weist eine
einfache Konstruktion auf. Der Anwender kann den infolge der manuellen Bedienbarkeit
der Nivellierungseinrichtung sehr kostengünstigen Baulaser jederzeit erweitern, indem er
das die optischen Komponenten und die Sensorik aufweisende Gerätegehäuse mit einer
Nivellierungseinrichtung verbindet, welche eine automatische Nivellierungsfunktion
aufweist.
In einer vorteilhaften Variante der Erfindung besitzt die Nivelliereinrichtung eine
automatische Nivellierfunktion. Dazu umfassen die Stellglieder zwei Justierspindeln, die
mit der einseitig gelenkig unterstützten Justierplatte zusammenwirken, um sie in zwei
senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen zu verkippen. Für jede Justierspindel ist
innerhalb des Stellgehäuses ein Servomotor angeordnet. Am Stellgehäuse ist ein
Anschlußteil vorgesehen, das mit der Anschlußschnittstelle am Gerätegehäuse
zusammenwirkt und die von der Sensorik gelieferten Steuersignale abgreift. Die
Verstellung der Stellkeile erfolgt durch motorische Rotation der Justierspindeln nach
Maßgabe der Steuersignale. Die servo-unterstützte Nivelliereinrichtung ist in einem
separaten Stellgehäuse untergebracht. Die Sensorik zur Feststellung der Lage der
Drehachse des Laserstrahls ist zusammen mit den optischen Komponenten im selben
Gehäuse untergebracht. Dadurch bleiben die Vorteile der getrennten Gehäuse für die
optischen und sensorischen Komponenten des Baulasers und für die Nivelliereinrichtung
erhalten, ohne dafür die Gefahr von nicht erkennbaren Fehljustierungen in Kauf nehmen
zu müssen.
Die steuersignalmäßige Verbindung der beiden Gehäuse erfolgt besonders einfach,
wenn die Anschlußschnittstelle am Bodenteil des Gerätegehäuses und das Anschlußteil
an der Justierplatte angeordnet ist. Auf diese Weise ist beim Zusammenfügen des
Bodenteils des Gerätegehäuses mit der Justierplatte des Stellgehäuses automatisch eine
Signalverbindung zwischen dem Anschlußteil und der Anschlußschnittstelle erstellbar,
und das Mitführen und Anschließen von separaten Steuerleitungen kann entfallen.
Eine zuverlässige und verschleißarme automatische Verbindung beim Zusammenfügen
der beiden Geräteteile ist gewährleistet, wenn die Anschlußschnittstelle Plankontakte
aufweist, während das Anschlußteil durch Federstifte gebildet ist. Auch die umgekehrte
Anordnung der Plankontakte am Stellgehäuse und der Federstifte am Gerätegehäuse ist
möglich.
Im Fall einer durch Servomotoren unterstützten Nivelliereinrichtung erfolgt die
Energieversorgung der Servomotoren bevorzugt über die innerhalb des Gerätegehäuses
des Baulasers angeordnete Energiequelle für den Betrieb der Laserlichtquelle. Dadurch
entfällt eine gesonderte Energiequelle für die Nivelliereinrichtung. Die Energiequelle im
Gerätegehäuse ist über Energieversorgungsleitungen vorzugsweise mit
Anschlußkontakten an der Anschlußschnittstelle verbunden. Am Anschlußteil sind
dazu korrespondierende Gegenstücke vorgesehen, die über Versorgungsleitungen mit
den Servomotoren verbunden sind. Dadurch wird beim Verbinden der
Anschlußschnittstelle des Gerätegehäuses mit dem Anschlußteil des Stellgehäuses
gleichzeitig mit den Signalverbindungen auch die Energieversorgung sichergestellt. Die
erfindungsgemäße konstruktive Lösung bezüglich der Energieversorgung erweist sich
insbesondere bei Varianten von großem Vorteil, bei denen die Anschlußschnittstelle und
das Anschlußteil automatisch beim Zusammenfügen des Gerätegehäuses mit dem
Stellgehäuse verbunden werden. Der Anwender muß sich in diesem Fall nicht mehr um
separate Verbindungsleitungen kümmern, sondern kann das Gerät unmittelbar nach dem
Zusammenbau bestimmungsgemäß verwenden.
Eine besonders einfache lösbare Verbindung zwischen der Bodenplatte des
Gerätegehäuses und der Justierplatte des Stellgehäuses erfolgt über einen
Rastverschluß, der einen etwa mittig von der Oberseite der Justierplatte abragenden,
konischen Anschlußzapfen umfaßt, der mit einer korrespondierenden, mit einer
Kugelverrastung ausgestatteten, konischen Aufnahme in der Bodenplatte verrastbar ist.
Der Rastverschluß weist auch einen von der Oberseite der Justierplatte abragenden
Rastzapfen auf, der in eine korrespondierende Vertiefung einbringbar ist, die in der
Bodenplatte des Gerätegehäuses vorgesehen ist. Durch die gewählte Form des
Rastverschlusses ist sichergestellt, daß die Ausrichtung der beiden im Gerätegehäuse
angeordneten Neigungssensoren mit den beiden Richtungen übereinstimmt, in denen die
Justierplatte verkippbar ist.
In einer vorteilhaften Variante des Baulasers ist eine im rechten Winkel zur Bodenplatte
angeordnete Seitenfläche des Gerätegehäuses analog zur Bodenplatte ausgebildet.
Insbesondere ist sie mit einer Anschlußschnittstelle und je einer zu den an der
Justierplatte angeordneten Anschluß- und Rastzapfen korrespondierenden Aufnahme
und Vertiefung ausgestattet, die eine parallele Ausrichtung eines im Gerätegehäuse
angeordneten dritten Neigungssensors, der senkrecht zu den beiden anderen
Neigungssensoren angeordnet ist, zu einer der Kipprichtungen der Justierplatte
gewährleistet. Dadurch ist der Baulaser für einen Betrieb in einer um 90° gedrehten Lage
vorbereitet, um auch vertikale Ebenen anzeigen zu können.
Zweckmäßigerweise ist an der der Justierplatte abgewandten Unterseite des
Stellgehäuses etwa mittig eine Bohrung mit einem Stativgewinde vorgesehen. Dadurch
kann der Baulaser gesamthaft auf ein Stativ montiert werden, um den rotierbaren
Laserstrahl sehr einfach in der gewünschten Höhe einstellen zu können.
Im folgenden wird die Erfindung mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten unter
Bezugnahme auf die in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Baulaser mit manuell verstellbarer Nivelliereinrichtung
in teilweise auseinandergezogener und aufgeschnittener Dastellung; und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Baulasers mit servo-unterstützter Nivellier
einrichtung in einer zu Fig. 1 analogen Darstellung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Baulasers ist in Fig. 1
gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Es umfaßt ein Gerätegehäuse 2, in dem
eine Laserlichtquelle 3 mit dazugehörigen optischen Komponenten, wie beispielweise
Kompensationsspiegeln, Umlenkprisma und dergleichen sowie elektronische
Komponenten angeordnet sind. Das Umlenkprisma 5 für den Laserstrahl ist vorzugsweise
ein Pentaprisma. Es ist in einer von der Gehäuseoberseite abragenden Laterne 6
angeordnet, die mit wenigstens einem Lichtaustrittsfenster 7 ausgestattet ist. Der von der
Laserlichtquelle 3 erzeugte Laserstrahl L tritt durch das Lichtaustrittsfenster 7 der Laterne
6 aus dem Gerätegehäuse 2 aus. Im Betrieb des Baulasers 1 ist der austretende
Laserstrahl L um eine Drehachse R rotierbar. Die Laserlichtquelle 3 und das
Umlenkprisma 5 sind derart angeordnet, daß der Laserstrahl L immer senkrecht zu einer
Bodenplatte 10 des Gerätegehäuses 2 emittiert und zum in der Laterne 6 angeordneten
Umlenkprisma 5 geworfen wird. Vom Umlenkprisma 5 wird der Laserstrahl L senkrecht
zum Lichtaustrittsfenster 7 der Laterne 6 abgelenkt. Zur Rotation des Laserstrahls L um
die Drehachse R wird die Laterne 6 zusammen mit dem Umlenkprisma 5 um die
Drehachse R rotiert. Die Drehachse R der Laterne 6 fällt mit dem von der Laserlichtquelle
3 zum Umlenkprisma 5 emittierten Laserstrahl L zusammen. Vorzugsweise ist das
Umlenkprisma 5 in der Laterne 6 montiert. Zur Rotation der Laterne 6 ist innerhalb des
Gerätegehäuses 2 ein motorischer Antrieb vorgesehen, der von einer innerhalb des
Gerätegehäuses 2 untergebrachten Energiequelle 9, beispielsweise von einer Batterie, mit
Energie versorgt wird. Die Energiequelle 9 befindet sich beispielsweise in einem von
außen leicht zugängigen Batteriefach, das gegenüber dem Inneren des Gerätegehäuses
2 abgeschlossen ist.
Die relative Lage des von der Laserlichtquelle 3 zum Umlenkprisma emittierten
Laserstrahls L im Raum, die gleichzeitig die Drehachse R des in der Laterne
angeordneten Umlenkprismas 5 bildet, wird von einer Sensorik überwacht. Die Sensorik
umfaßt Neigungssensoren, die in Fig. 1 mit 11a, 11b, 11c angedeutet sind. Die
Neigungssensoren überwachen beispielsweise auf optischem oder kapazitivem Weg die
Lage der Laserlichtquelle 3 im Raum, die derart vorjustiert ist, daß der Laserstrahl
senkrecht zur Bodenplatte 10 des Gerätegehäuses zum Umlenkprisma 5 emittiert wird.
Die von jedem Neigungssensor gelieferten Signale werden in geeigneter Form aufbereitet
und dem Anwender über an der Gehäuseseitenwand angeordnete Anzeigevorrichtungen
mitgeteilt. Dabei ist jedem Neigungssensor 11a-c eine Anzeigevorrichtung zugeordnet.
Wie in Fig. 1 am Beispiel einer Anzeigevorrichtung 12 angedeutet ist, besteht die
Anzeigevorrichtung aus verschiedenfarbigen Leuchtanzeigen, die in Kombination mit
Symbolen dem Anwender angeben, in welche Richtung die Drehachse R gekippt werden
muß, um sie senkrecht zu einer Stellfläche, beispielsweise zum Fußboden,
auszurichten. Erst wenn die Anzeigevorrichtung 12 die senkrechte Ausrichtung der
Drehachse R mitteilt, beispielsweise indem eine zwischen den seitlichen Richtungspfeilen
angeordnete Leuchtdiode grün aufleuchtet, ist eine horizontale Lage der Rotationsebene
des Laserstrahls L gewährleistet. Baulaser des geschilderten prinzipiellen Aufbaus sind
aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise von der Anmelderin
vertrieben. Bei diesen bekannten Geräten erfolgt die Ausrichtung der Drehachse R über
eine Nivelliereinrichtung, die innerhalb des Gerätegehäuses angeordnete Justierspindeln
umfaßt.
Zum Unterschied von den aus dem Stand der Technik bekannten Geräten wird für den
erfindungsgemäßen Baulaser 1 eine Nivelliereinrichtung vorgeschlagen, die in einem
separaten Stellgehäuse 20 angeordnete Stellglieder 21 aufweist. Das Stellgehäuse 20 ist
lösbar mit dem Gerätegehäuse 2 verbindbar. Die Stellglieder 21 umfassen Justierspindeln
22a, 22b, mit deren Hilfe eine Justierplatte 24 in ihrer Neigung verstellbar ist. Die
Justierplatte 24 stützt sich über einen Stehbolzen 25 gelenkig an einer Grundplatte 26 des
Stellgehäuses 20 ab. Eine Feder 27 spannt die beiden Platten 24, 26 zueinander. Vom
Stehbolzen 25 aus gesehen sind die beiden Justierspindeln 22a, 22b in einem rechten
Winkel angeordnet. Dadurch ermöglichen sie eine Nivellierung der verstellbaren
Justierplatte 24 in zwei zueinander senkrechten Richtungen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
sind die Justierspindeln 22a, 22b mit Stellrädern 23a, 23b versehen, die durch die
Seitenwand 28 des Stellgehäuses 20 ragen und dadurch von außen bedienbar sind.
Die lösbare Verbindung des die Nivelliereinrichtung enthaltenden Stellgehäuses 20 mit
dem Gerätegehäuse 2 erfolgt über einen Rastverschluß, der an der Unterseite der
Bodenplatte 10 des Gerätegehäuses 2 und an der Oberseite der Justierplatte 19 des
Stellgehäuses 15 angeordnete Verbindungselemente aufweist, die miteinander
zusammenwirken. Gemäß Fig. 1 ragt von der Oberseite der Justierplatte 24, etwa mittig
angeordnet, ein konischer Anschlußzapfen 30 ab. Im Bereich der gelenkigen Abstützung
durch den Stehbolzen 25 ist an der Oberseite der Justierplatte 24 ein Rastzapfen 29
angeordnet, der elastisch federnd in die Justierplatte 24 eindrückbar ist. An der Unterseite
der Bodenplatte 10 des Gerätegehäuses 2 ist, etwa in deren Mitte, eine konische
Aufnahme 13 vorgesehen. Ein federbelastetes Kugelrastelement 14 ragt teilweise durch
die Seitenwandung der konischen Aufnahme 13. Die Konizität der Aufnahme 13 entspricht
der Konizität des Anschlußzapfens 30. Zum Zusammenfügen der beiden Gehäuse 2, 20
wird der Anschlußzapfen 30 in die Aufnahme 13 eingeführt, bis das Kugelrastelement 14
in einer Nut im Anschlußzapfen 30 einrastet. An einer zur Anordnung des Rastzapfens
29 korrespondierenden Position ist in der Bodenplatte 10 eine Vertiefung 15 vorgesehen.
Bei zusammengefügtem Gerätegehäuse 2 und Stellgehäuse 20 ragt der Rastzapfen 29 in
die Vertiefung 15. Die Anordnung der Vertiefung ist derart gewählt, daß die Anordnung der
beiden Justierspindeln 22a, 22b mit der Anordnung der für die Kontrolle der beiden
Richtungen vorgesehenen Neigungssensoren 11a, 11b übereinstimmt. Dadurch ist
Parallelität der von der Sensorik erfaßten Neigungsrichtungen und der Richtungen der
Neigungsverstellung gewährleistet.
An der Unterseite der Grundplatte 26 ist, etwa mittig, ein Stativgewindeanschluß 31
vorgesehen. Zusätzlich sind auch noch Standfüße 32 vorgesehen, über die sich das
Stellgehäuse 20 gegenüber einer Stellfläche abstützt. Gemäß Fig. 1 ist am
Gerätegehäuse eine Anschlußschnittstelle 16 vorgesehen, die über innerhalb des
Gerätegehäuses 2 verlaufende Leitungen mit der Sensorik verbunden ist. An der
Anschlußschnittstelle 16 können die von den Neigungssensoren 11a-c gelieferten
Signale abgegriffen werden. Die Anschlußschnittstelle 16 kann über weitere
Verbindungsleitungen auch mit der Energiequelle 9 verbunden sein. Auf diese Weise
ausgebildet, kann durch Anstecken eines geeignet ausgebildeten Anschlußteils auch die
im Gerätegehäuse angeordnete Energieversorgung 9 des Baulasers 1 für allfällige
Peripherieelemente genutzt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt das
Gerätegehäuse 2 eine Seitenfläche 17, die senkrecht zur Bodenplatte 10 angeordnet ist.
Die Außenseite der Seitenfläche 17 ist analog zur Bodenplatte ausgebildet und weist
gleichfalls eine etwa mittig angeordnete konische Aufnahme 18 mit einer Kugelverrastung
und eine Vertiefung 19 auf. Die seitliche Aufnahme 18 und die Vertiefung 19 dienen zur
Aufnahme des Anschlußzapfens 30 und des Rastzapfens 29, falls das Gerätegehäuse 2
in einer um 90° gedrehten Lage montiert wird. In dieser Position ist der Baulaser 1 in der
Lage, senkrechte Ebenen im Raum anzuzeigen. Der innerhalb des Gerätegehäuses 2
angeordnete dritte Neigungssensor 11c, der senkrecht zu den beiden anderen
Neigungssensoren 11a, 11b angeordnet ist, erlaubt eine Ausrichtung des Laserstrahls L in
der um 90° gedrehten Montageposition des Gerätegehäuses 2.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Baulasers
trägt gesamthaft das Bezugszeichen 100. Der Aufbau der innerhalb des Gerätegehäuses
102 angeordneten optischen Komponenten und der Sensorik stimmt mit der Anordnung
des an Hand von Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels überein und wird daher nicht
mehr näher erläutert. Auch der prinzipielle Aufbau der im Stellgehäuse 120 angeordneten
Nivelliereinrichtung deckt sich mit der Anordnung aus Fig. 1. Zum Unterschied von der
manuell betätigbaren Nivelliereinrichtung des Baulasers 1 nach Fig. 1 sind die
Justierspindeln 122a, 122b des Baulasers 100 gemäß Fig. 2 von Servomotoren
unterstützt, die am Beispiel des Servomotors 123a dargestellt sind. Demnach erfolgt die
Justierung der Neigung der Drehachse des Laserstrahls nicht mehr manuell; vielmehr
erfolgt die Ausrichtung nach Maßgabe der von der Sensorik im Gerätegehäuse 102
gelieferten Steuersignale durch automatische Betätigung der Servomotoren 123a.
Die Steuersignale für die Servomotoren und die erforderliche Energie können
beispielsweise über eine Anschlußschnittstelle gemäß Fig. 1 abgegriffen werden. Dazu
ist am Stellgehäuse 120 der Nivelliereinrichtung ein geeignet ausgebildetes Anschlußteil
vorgesehen, das über Leitungen mit den Servomotoren 123a, 123b verbunden ist.
Beispielsweise ist als Anschlußteil am Stellgehäuse eine Anschlußschnittstelle 116
vorgesehen. Die Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen erfolgt dann über ein
Verbindungskabel, das in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 150 versehen ist und vom
Anwender angeschlossen werden muß. Vorzugsweise sind die Anschlüsse jedoch derart
ausgebildet, daß beim Verbinden der beiden Gehäuse automatisch Verbindung zur
Übertragung der Steuersignale und eine Energieversorgung der Servomotoren erstellt
wird. Dazu sind an der Bodenplatte 110 bzw. an der Seitenfläche 117 des Geräte
gehäuses 102 Plankontakte 140 vorgesehen, während an der Oberseite der Justierplatte
124 an korrespondierender Position Federstifte 141 angeordnet sind. Beim
Zusammensetzen der beiden Gehäuse 102, 120 kommen die Federstifte 141 automatisch
in Anlage zu den Plankontakten 140 und es wird dadurch automatisch eine Signal- und
Energieverbindung hergestellt. Es versteht sich, daß die Anordnung der Plankontakte
140 bzw. der Federstifte 141 auch umgekehrt sein kann.
Die erfindungsgemäße räumliche Trennung der Nivelliereinrichtung und der optischen
und elektronischen Komponenten des Baulasers ermöglicht es dem Anwender, zu
entscheiden, welche Konfiguration sein Baulaser haben soll. Er kann den Baulaser
wahlweise mit einer automatischen Nivellierungseinrichtung oder mit einer manuellen
Nivellierungseinrichtung betreiben. Falls beispielsweise die servo-unterstützte
automatische Nivellierungseinrichtung ausfällt und einer Wartung oder Reparatur
unterzogen werden muß, kann der Baulaser immer noch mit einer manuellen
Nivellierungseinrichtung betrieben werden. Der Baulaser kann sogar ohne
Nivellierungseinrichtung in Verbindung mit einer automatischen Nivellierungsplattform
eingesetzt werden, falls eine derartige vorhanden ist. Der erfindungsgemäße Baulaser ist
wartungs- und reparaturfreundlich. Beispielsweise kann die Nivellierungseinrichtung vom
speziell dafür geschulten Personal gewartet oder repariert werden, ohne daß dazu ein
Eingriff in den die optischen und elektronischen Komponenten enthaltenden Teil des
Geräts gemacht werden muß. Vielmehr wird dieser Teil des Baulasers nicht benötigt und
kann beim Anwender verbleiben, der ihn inzwischen weiterbenutzen kann.
Claims (9)
1. Baulaser mit einer innerhalb eines Gerätegehäuses (2; 102) angeordneten
Laserlichtquelle (3) für die Erzeugung von sichtbarer Laserstrahlung (L), die um
eine Drehachse (R) rotierbar ist, und einer Stellglieder (21) aufweisenden
Nivelliereinrichtung für die Ausrichtung der Drehachse (R) der Laserstrahlung (L) in
Abhängigkeit von einer von Neigungssensoren (11a-c) erfaßten Kipplage der
Drehachse (R), dadurch gekennzeichnet, daß die Laserlichtquelle (3) samt den
Neigungssensoren (11a-c) und weitere zugehörige optische bzw. elektronische
Einrichtungen innerhalb des Gerätegehäuses (2) angeordnet sind, welches
allseitig geschlossen ist und eine Anschlußschnittstelle (16; 140) aufweist, über
die von den Neigungssensoren (11a-c) gelieferte Steuersignale abgreifbar sind,
während die Nivelliereinrichtung mit den Stellgliedern (21) innerhalb eines
Stellgehäuses (20; 120) angeordnet und zur Verkippung einer Justierplatte (24;
124) in zwei zueinander senkrechten Richtungen ausgebildet ist, welche die
Oberseite des Stellgehäuses (20; 120) bildet und mit der Bodenplatte (10) des
Gerätegehäuses (2; 102) lösbar verbunden ist.
2. Baulaser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (21)
zwei Justierspindeln (22a, 22b) umfassen, die mit der einseitig gelenkig
unterstützten Justierplatte (24) zusammenwirken, und daß die Justierspindeln
(22a, 22b) mit Stellrädern (23a, 23b) verbunden sind, die von der Außenseite des
Stellgehäuses (2) manuell bedienbar sind.
3. Baulaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (21)
zwei Justierspindeln (122a, 122b) umfassen, die mit der einseitig gelenkig
unterstützten Justierplatte (124) zusammenwirken, daß innerhalb des
Stellgehäuses (120) für jede Justierspindel (122a, 122b) ein Servomotor (123a,
123b) angeordnet ist und daß am Stellgehäuse (120) ein Anschlußteil (141)
vorgesehen ist, das mit der Anschlußschnittstelle (16; 140) am Gerätegehäuse
(102) zusammenwirkt und die von den Neigungssensoren (11a-c) gelieferten
Steuersignale abgreift, wobei die motorische Verstellung der Justierspindeln (122a,
122b) nach Maßgabe der erfaßten Steuersignale erfolgt.
4. Baulaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß
schnittstelle (140) am Bodenteil (110) des Gerätegehäuses (102) und das
Anschlußteil (141) an der Justierplatte (124) angeordnet ist, wobei beim
Zusammenfügen des Bodenteils (110) des Gerätegehäuses (102) mit der
Justierplatte (124) des Stellgehäuses (120) automatisch eine Signalverbindung
zwischen dem Anschlußteil (141) und der Anschlußschnittstelle (140) herstellbar
ist.
5. Baulaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß
schnittstelle Plankontakte (140) aufweist, während das Anschlußteil durch
Federstifte (141) gebildet ist, oder umgekehrt.
6. Baulaser nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energieversorgung der Servomotoren (123a, 123b) über eine innerhalb des
Gerätegehäuses (102) des Baulasers (100) angeordnete Energiequelle (9) erfolgt,
wobei die Energiequelle (9) über Energieversorgungsleitungen vorzugsweise mit
Anschlußkontakten an der Anschlußschnittstelle (140) verbunden ist, und am
Anschlußteil (141) korrespondierende Gegenstücke vorgesehen sind, die über
Versorgungsleitungen mit den Servomotoren (123a, 123b) verbunden sind.
7. Baulaser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die lösbare Verbindung zwischen der Bodenplatte (10; 110) des
Gerätegehäuses (2; 102) und der Justierplatte (24; 124) des Stellgehäuses (20;
120) über einen Rastverschluß erfolgt, der einen etwa mittig von der Oberseite
der Justierplatte (24; 124) abragenden, konischen Anschlußzapfen (30) umfaßt,
der mit einer korrespondierenden, mit einer Kugelverrastung (14) ausgestatteten,
konischen Aufnahme (13) in der Bodenplatte (10; 110) verrastbar ist, und einen
von der Oberseite der Justierplatte (24; 124) abragenden Rastzapfen (29)
aufweist, der in eine korrespondierende Vertiefung (15) einbringbar ist, die in der
Bodenplatte (10; 110) des Gerätegehäuses (2; 102) vorgesehen ist.
8. Baulaser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Gerätegehäuses (2; 102) ein dritter Neigungssensor (11c) angeordnet ist, der eine
Verkippung der Drehachse (R) des Laserstrahls (L) senkrecht zu den beiden
anderen Neigungssensoren (11a, 11b) detektiert, und daß eine Gehäuseseite 17;
117), die senkrecht zur Bodenplatte (10; 110) des Gerätegehäuses (2; 102)
verläuft, in Analogie zur Bodenplatte mit einer konischen Aufnahme (18) und einer
Vertiefung (19) für den von der Justierplatte (24; 124) abragenden konischen
Anschlußzapfen (30) bzw. den Rastzapfen (29) sowie mit einer zum Anschlußteil
(141) am Stellgehäuse (20; 120) korrespondierenden Anschlußschnittstelle (140)
ausgestattet ist.
9. Baulaser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Grundplatten (26) des Stellgehäuses (20; 120) etwa
mittig eine Bohrung (31) mit einem Stativgewinde vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997157461 DE19757461A1 (de) | 1997-12-23 | 1997-12-23 | Baulaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997157461 DE19757461A1 (de) | 1997-12-23 | 1997-12-23 | Baulaser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19757461A1 true DE19757461A1 (de) | 1999-06-24 |
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ID=7853134
Family Applications (1)
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