DE19750777A1 - Verfahren zur Übertragung von eine Route eines Fahrzeuges in einem Verkehrsnetz betreffenden Routeninformationen zwischen einer Verkehrszentrale und einem Endgerät in einem Fahrzeug, eine Verkehrszentrale und ein Endgerät - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von eine Route eines Fahrzeuges in einem Verkehrsnetz betreffenden Routeninformationen zwischen einer Verkehrszentrale und einem Endgerät in einem Fahrzeug, eine Verkehrszentrale und ein EndgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von eine Route eines
Fahrzeuges in einem Verkehrsnetz betreffenden Routeninformationen zwischen einer
Verkehrszentrale und einem Endgerät in einem Fahrzeug, eine Verkehrszentrale und
ein Endgerät.
Eine Verkehrszentrale kann aus von stationären Detektoren in einem Verkehrsnetz
gewonnenen und aus von mobilen Detektoren (in Fahrzeugen FCD) gewonnenen und
an sie übermittelten Informationen Verkehrszustandsmeldungen, Verkehrsprognosen
und Verkehrsnavigationshilfen für ein Endgerät erstellen. Sowohl für die Übertragung
von gewonnenen Verkehrsinformationen von einem Fahrzeug (per Mobilfunk etc.) an
eine Verkehrszentrale wie auch zur Übertragung von Informationen zu
Verkehrszustandsmeldungen, Verkehrsprognosen, Verkehrsnavigationshilfen etc. von
einer Zentrale (per Mobilfunk etc.) an ein Endgerät ist jeweils die Bezeichnung des
Ortes, auf welchen sich eine Information bezieht, erforderlich. Wenn im Endgerät und
in der Zentrale eine identische Karte vorhanden ist, ist eine Ortsreferenzierung mit
Bezug auf die Karte möglich; jedoch werden Karten aufgrund von neuen Straßen,
Fahrtrichtungsänderungen, Umleitungen, Baustellen etc. laufend aktualisiert, so daß
im Endgerät und in der Zentrale unterschiedliche Kartenversionen vorliegen können.
Eine Ortsreferenzierung ausschließlich aufgrund der geographischen Länge und
Breite birgt das Problem der erforderlichen Zuordnung zu einer Straße in einer Karte;
insbesondere kann z. B. an einer gemessenen Ortsposition eines Endgerätes in der
Karte in der Zentrale keine Straße verlaufen, bzw. an einer von einer
Verkehrszentrale referenzierten geographischen Ortsposition in der Karte in dem
Kartenendgerät keine Straße sein. Die Verwendung gemeinsamer Referenztabellen
zu Orten in einem Verkehrsnetz ist im Detaillierungsgrad aufgrund nicht unbegrenzt
zur Verfügung stehender Speicherkapazität begrenzt. Derartige Verfahren sind somit
zur Übertragung von Informationen im Rahmen eines Navigationsdienstes, welcher
insbesondere auch in entlegenen Gebieten zweckmäßig ist, nur bedingt geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist eine einfache und effiziente Optimierung der
Ortsreferenzierung bei der Übertragung von Informationen zwischen einem Endgerät
und einer Verkehrszentrale. Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der
unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die Erfindung ermöglicht eine effiziente Ortsreferenzierung auch in entlegenen
Gebieten, zu welchen evtl. im Endgerät keine detaillierte Karte und/oder keine
Referenztabelle mit Code-Bezeichnungen und ihnen zugeordneten Orten im
Verkehrsnetz existiert. Dabei sind die übertragenen, die Route eines Fahrzeuges in
einem Verkehrsnetz betreffenden Routeninformationen hinreichend zur Identifikation
einer Route eines Fahrzeuges sowohl bei einer Übertragung von
Routeninformationen an das Fahrzeug wie auch bei der Übertragung von
Routeninformationen an die Verkehrszentrale. Durch die Bezeichnung der in
Fahrtrichtung der Route folgenden Straße und des Ortes eines Wegpunktes wird der
Ort einer möglichen Abzweigung eines Fahrzeuges hinreichend definiert; die weitere
Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges wird durch die Übermittlung der
Fahrtrichtung nach dem Wegpunkt definiert. Ein Wegpunkt wird dabei jeweils dort
definiert, wo ein Fahrzeug von einer Straße abgebogen ist oder abbiegen soll.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung geben die übertragenen
Routeninformationen eine von der Verkehrszentrale einem Fahrzeug als
Navigationshilfe vorgeschlagene Route an, wobei die Routeninformation von der
Verkehrszentrale an das Fahrzeug übertragen werden und wobei Wegpunkte jeweils
dort definiert werden, wo von der Verkehrszentrale dem Endgerät im Fahrzeug das
Abbiegen des Fahrzeuges vorgeschlagen wird. Damit ist eine effiziente
Navigationshilfe für ein Fahrzeug ohne die Notwendigkeit des Vorhandenseins einer
detaillierten Karte zu entlegenen Gebieten, zu Auslands-Gebieten etc. oder von
Ortsreferenztabellen im Endgerät im Fahrzeug möglich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beschreibt die Routeninformation
eine von einem Fahrzeug zurückgelegte Route, über welche das Fahrzeug die
Verkehrszentrale (zur interaktiven Kontrolle der Navigation des Fahrzeuges oder zur
Erstellung von Verkehrszustandsmeldungen oder Verkehrsprognosen) informieren
soll; dabei werden die Routeninformationen vom Endgerät im Fahrzeug an die
Verkehrszentrale übertragen. Wegpunkte werden dort definiert, wo das Fahrzeug von
einer Straße abgebogen ist. Bei Verwendung dieser Ausgestaltung als
Navigationshilfe kann ein vom Fahrzeugendgerät an die Verkehrszentrale zur
Interaktivität bzw. zur Kontrolle des gefahrenen Weges eines navigierten Fahrzeuges
der Name und evtl. die Fahrtrichtung im Endgerät vom Benutzer zur manuellen oder
akustischen Eingabe abgefragt werden. Die Richtung kann dabei auch aufgrund
laufender GPS-Messungen bestimmt werden. Bei Verwendung dieser Ausgestaltung
zur Information der Verkehrszentrale über einen vom Fahrzeug zurückgelegten Weg
zur Erstellung von Verkehrszustandsmeldungen oder Verkehrsprognosen ist eine
automatische Erfassung der Routeninformationen im Endgerät, insbesondere eine
Erfassung der Namen der zurückgelegten Straßen, der Orte von Wegpunkten und der
Fahrtrichtung zweckmäßig; bei einer Positionsbestimmung (z. B. aus GPS) können
Straßennamen, Orte von Abzweigungs-Wegpunkten z. B. aus einer Karte im Endgerät
und Fahrtrichtungen automatisch ermittelt und als Routeninformationen an die
Verkehrszentrale übermittelt werden.
In der Zentrale ist zweckmäßig eine digitale Karte des Verkehrsnetzes vorhanden.
Eine einem Endgerät in einem Fahrzeug von der Zentrale empfohlene Route im
Verkehrsnetz wird in der Zentrale z. B. von einem Routenberechnungsprogramm
berechnet; dabei kann eine digitale Karte und/oder Verkehrsinformationen etc. mit
einbezogen werden.
Die Kommunikation zwischen einer Verkehrszentrale und einem Fahrzeug erfolgt
zweckmäßig per Funk, insbesondere Mobilfunk. Die Angabe der Fahrtrichtung nach
einem Wegpunkt kann in den Routeninformationen insbesondere als Himmelsrichtung
und/oder als Abzweigerichtung (also links/rechts/geradeaus/scharf links etc.)
angegeben und übertragen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer Verkehrszentrale und in einem
Endgerät als Programm implementiert sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Verkehrsnetz und
Fig. 2 eine abstrahierte Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Ausschnittes des
Verkehrsnetzes.
Das in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte Verkehrsnetz zeigt die Straßen; 1 = Kölner
Straße, 2 = Verdi-Straße, 3 = Mozart-Straße, 4 = Hinterer Waldweg, 5 = Beethoven-
Straße, 6 = Bachstraße. Ferner ist hierzu ein Kompaß 7a dargestellt, der angibt, daß
in Fig. 1 oben die Himmelsrichtung Norden im Verkehrsnetz 1 bis 6 ist. Vom Süden
auf der Kölner Straße 1 kommend besteht die Abbiegemöglichkeit 7 nach rechts in die
Beethoven-Straße 5. Beim Befahren der Beethoven-Straße 5, ausgehend von der
Abbiegemöglichkeit 7 von der Kölner Landstraße in Richtung Osten, also in Fig. 1
nach rechts, bestehen nach links die Abbiegemöglichkeiten 8 in die Verdi-Straße 2,
11 in den Hinteren Waldweg 4,12 in die Bachstraße 6 und nach rechts die
Abbiegemöglichkeiten 9 in die Verdi-Straße, 2 und 10 in die Mozart-Straße 3.
Das Fahrzeug 13 bewegt sich auf der Kölner Straße 1 in Richtung Norden, also in Fig.
1 von unten nach oben auf die Abbiegemöglichkeit 7 zu.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Routeninformationen zu einer von
einem Fahrzeug 13 mit einem Endgerät innerhalb eines Verkehrsnetzes 1 bis 6
zurückgelegten Route an eine Verkehrszentrale 14 (per Mobilfunk etc.) z. B. zur
Navigationskontrolle übertragen 16 werden. Ferner können mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren von einer Verkehrszentrale sich auf eine Route
beziehende Informationen, insbesondere Navigationshilfeinformationen an ein
Endgerät in einem Fahrzeug 13 übertragen 15 (per Mobilfunk etc.) werden.
Im folgenden wird zunächst die Übertragung von Routeninformationen zu einer von
einem Fahrzeug in einem Verkehrsnetz zurückgelegten Route beschrieben:
Ein Fahrzeug 13 fährt in Fig. 1 entlang der Kölner Straße 1, zweigt an der
Abbiegemöglichkeit 7 nach Osten, also in Fig. 1 nach rechts in die Beethoven-Straße
6 ab und fährt diese bis zur Abbiegemöglichkeit 12 entlang, worauf es an der
Abbiegemöglichkeit 12 nach Nordosten, also in Fig. 1 nach rechts oben, in die
Bachstraße 6 abbiegt. Diese Route des Fahrzeuges 13 soll von einem Endgerät im
Fahrzeug 13 an die Verkehrszentrale zum Ermöglichen einer interaktiven Navigation
oder/und zur Weiterverwendung in der Verkehrszentrale 14 an die Verkehrszentrale
14 übertragen 16 werden. Einen Anfangspunkt einer Route überträgt ein Endgerät in
einem Fahrzeug 13 beispielsweise aufgrund seiner Position, welche beispielsweise
durch GPS im Endgerät ermittelbar ist. Die Route des Fahrzeuges 13 an die
Verkehrszentrale kann derart übermittelt werden 16, daß Wegpunkte im Endgerät des
Fahrzeugs 13 dort definiert werden, wo das Fahrzeug von einer Straße abbiegt. Hier
wird ein Wegpunkt 7 dort definiert, wo das Fahrzeug von der Kölner Straße 1 in die
Beethoven-Straße 5 abbiegt; ein weiterer Wegpunkt 12 wird dort definiert, wo das
Fahrzeug von der Beethoven-Straße 5 in die Bachstraße 6 abbiegt. Zu diesen
Wegpunkten werden jeweils die in Fahrtrichtung der Route folgende Straße, der Ort
des Wegpunktes und die Fahrtrichtung nach dem Wegepunkt bezeichnet und
übertragen. Am Wegpunkt 7 wird die in Fahrtrichtung der Route folgende Straße 5,
also die Beethoven-Straße 5 bezeichnet; ferner wird der Ort des Wegpunktes
bezeichnet, welcher beispielsweise durch GPS ermittelbar ist; ferner wird die
Fahrtrichtung nach dem Wegpunkt 7 als "rechts" oder/und "Osten" bezeichnet.
Entsprechend wird in den Routeninformationen zu dem Wegpunkt 12 die in
Fahrtrichtung der Route nach dem Wegpunkt 12 folgende Straße, die Bachstraße 6,
sowie der Ort des Wegpunktes 12, sowie die Fahrtrichtung nach dem Wegpunkt 12,
also hier nach rechts oben und/oder nach Nordosten, bezeichnet. Der Ort eines
Wegpunktes kann in Form von standardisierten geographischen Koordinaten,
beispielsweise durch eine Zahl, welche geographische Länge und Breite mit
vorgegebener Rundung angibt, übertragen werden etc. Die Ermittlung der Straßen, in
welche ein Fahrzeug einbiegt, kann aufgrund von GPS und/oder Lenkradeinschlag
mit einer digitalen Karte im Endgerät im Fahrzeug 13 erfolgen; ferner ist ein
einfacheres Endgerät für ein Fahrzeug 13 möglich, wobei beispielsweise zum
Ermöglichen einer interaktiven Navigation, eine Eingabe zu einer Abzweigung 7, 12 in
eine andere Straße vom Endgerät manuell und/oder akustisch vom Benutzer
angenommen wird.
Zu denjenigen Abbiegemöglichkeiten 8, 9, 10, 11 von einer Straße 5, welche das
Fahrzeug 13 nicht wahrnimmt, werden hier keine Routendaten übertragen.
Aufgrund der übertragenen 16 Routendaten ist eine Erkennung des Weges des
Fahrzeuges 13 in der Verkehrszentrale 14 möglich. Zweckmäßig weist die
Verkehrszentrale eine digitale Karte des Verkehrsnetzes 1 bis 6 auf. Der ermittelte
Weg des Fahrzeuges 13 kann damit Straßen in der digitalen Karte in der
Verkehrszentrale 14 zugeordnet werden. Aufgrund der Zuordnung kann eine
Navigation des Fahrzeuges interaktiv gestaltet werden und/oder eine historische
Datenbank für Verkehrsinformationen etc. angelegt und verwendet werden.
Im folgenden wird die Übertragung von einer Route eines Fahrzeuges in einem
Verkehrsnetz betreffenden Routeninformationen von der Verkehrszentrale 14 an ein
Endgerät in einem Fahrzeug 13 erläutert werden. Beispielsweise übermittelt 15 die
Verkehrszentrale 14 Routeninformationen an ein Endgerät im Fahrzeug 13 als
Navigationshilfe für das Fahrzeug 13.
Eine derartige Navigationshilfe kann vom Fahrzeug 13 insbesondere unter Angabe
seiner Anfangsposition und seiner gewünschten Zielposition, bei der Verkehrszentrale
14 (per Mobilfunk etc.) angefordert werden. Die Verkehrszentrale 14 ermittelt mit
einem Routenberechnungsprogramm eine optimale Route für das Fahrzeug 13; dabei
können Verkehrszentrale 14 bekannte Staus, Umleitungen, Unfälle, Entfernungen in
einer digitalen Karte, Längen unterschiedlicher Routen etc. berücksichtigt werden. Die
Verkehrszentrale 14 überträgt an ein Fahrzeug 13 zunächst die Richtung, in welche
es losfahren soll. Zu einem möglichen Abbiegepunkt 7 bis 12 überträgt die
Verkehrszentrale 14 hier nur dann Routeninformationen, wenn das Fahrzeug 13 von
einer Straße abbiegen soll. Es werden also Routeninformationen zu den
Abbiegemöglichkeiten 7, 12 übertragen; zu den Abbiegemöglichkeiten 8, 9, 10, 11
werden keine Routeninformationen übertragen. Diejenigen Abbiegemöglichkeiten 7,
12, an welchen ein Fahrzeug 13 von einer Straße 1 bzw. 5 in eine andere Straße
abzweigen soll, werden in der Verkehrszentrale 14 als Wegpunkte definiert, zu denen
Routeninformationen übertragen werden sollen. Zum Wegpunkt 7 überträgt die
Verkehrszentrale 14 an ein Endgerät im Fahrzeug 13 die in Fahrtrichtung der
empfohlenen Route nach dem Wegpunkt 7 folgende Straße, die Beethoven-Straße 5,
sowie den Ort des Wegpunktes, sowie die Fahrtrichtung, welche das Fahrzeug nach
dem Wegpunkt 7 verfolgen soll. Die Straße wird dabei, insbesondere wenn im
Endgerät keine digitale Karte vorliegt, als "Beethoven-Straße" übertragen. Der Ort des
Wegpunktes 7 kann, wenn die Verkehrszentrale 14 den Ort des Wegpunktes 7 und
den aktuellen Ort des Fahrzeuges 13 (beispielsweise als einer GPS-Messung im
Fahrzeug 13 und Übermittlung des Ortes an die Verkehrszentrale 14) kann in Form
einer Distanz (3 km) übermittelt werden; ferner ist eine Übermittlung des absoluten
geographischen Positionsortes des Wegpunktes 7 in Form seiner geographischen,
standardisiert gerundeten Koordinaten oder in anderer Weise möglich. Die
Fahrtrichtung, welche das Fahrzeug 13 nach dem Wegpunkt 7 verfolgen soll, kann als
auf die bisherige Fahrtrichtung des Fahrzeugs bezogene Relativrichtung angegeben
werden, also insbesondere als links, rechts, scharf links, geringfügig links etc.; ferner
kann die Fahrtrichtung als Himmelsrichtung, also Nord, Süd, Ost, West, oder bei
genauerer Auflösung Nord, Nordwest, West, Südwest, Süd, Südost, Ost, Nordost
angegeben werden, wobei dies insbesondere beim Vorhandensein eines Kompasses
und/oder eines Positionserfassungssystems (wie GPS) im Fahrzeug 13 sinnvoll ist.
Entsprechend wird dem Fahrzeug beim Wegpunkt 12 als Routeninformation
übermittelt, daß es in die "Bachstraße" einbiegen soll, welche Position der Wegpunkt
12 hat, und in welche Richtung es in die Bachstraße einbiegen soll.
Fig. 2 zeigt schematisch abstrahiert die Teil-Route eines Fahrzeuges im in Fig. 1
gezeigten Ausschnitt des Verkehrsnetzes. Eine derartige Darstellung ist auch auf
einem Display im Endgerät im Fahrzeug 13 zur Information eines Fahrers möglich.
Ferner können auf einem Display im Endgerät im Fahrzeug 13 auch nur
Informationen zum nächsten Wegpunkt, also beispielsweise der in Fig. 2 linke Kreis
mit den darin enthaltenen Details, angezeigt werden. Der nächste Wegpunkt kann
dabei wie in Fig. 2 dargestellt so dargestellt werden, daß in einem Display im
Endgerät im Fahrzeug 13 oben Norden ist, oder derart, daß die Fahrtrichtung des
Fahrzeuges 13 auf einem Display nach oben verläuft. Entsprechend kann vor dem
Wegpunkt 12 die in Fig. 2 rechts dargestellte (im Kreis) Information zum Wegpunkt 12
dargestellt werden. Ferner können die Informationen auch akustisch einem Benutzer
zur Verfügung gestellt werden.
Claims (19)
1. Verfahren zur Übertragung (15, 16) von eine Route eines Fahrzeugs (13) in
einem Verkehrsnetz (1 bis 6) vollständig definierenden Routeninformationen
zwischen einer Verkehrszentrale (14) und einem Endgerät in einem Fahrzeug
(13),
wobei die Routeninformationen auf der Route liegende Wegpunkte (7; 12)
betreffen,
wobei ein Wegpunkt (7; 12) jeweils am Ort des empfohlenen Abbiegens des
Fahrzeuges (13) von einer Straße (1; 5) definiert wird,
wobei in einer Routeninformation zu einem Wegpunkt (7; 12) jeweils
- - die in Fahrtrichtung der Route folgende Straße ("Beethoven-Straße" 5; "Bachstraße" 6),
- - der Ort des Wegpunktes,
- - die Fahrtrichtung (rechts Osten; rechts oben Nordosten) nach dem Wegpunkt (7; 12) bezeichnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Routeninformationen eine von der Verkehrszentrale (14) einem
Fahrzeug als Navigationshilfe vorgeschlagene Route angeben, daß die
Routeninformationen von der Verkehrszentrale (14) an das Fahrzeug (13)
übertragen (15) werden, und daß Wegpunkte (7; 12) jeweils dort definiert
werden, wo das Abbiegen des Fahrzeuges (13) von einer Straße (1; 5)
vorgeschlagen wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Routeninformationen eine von einem Fahrzeug zurückgelegte Route
beschreiben, daß die Routeninformationen von einem Endgerät im Fahrzeug
(13) an die Verkehrszentrale (14) übertragen werden, und daß Wegpunkte (7;
12) dort definiert werden, wo das Fahrzeug (13) von einer Straße abgebogen
ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zentrale (14) eine digitale Karte des Verkehrsnetzes (1 bis 6, 7 bis
12) verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zentrale ein Routenberechnungsprogramm zur Berechnung einer
Route für ein Fahrzeug verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in einem Endgerät gespeicherte digitale Karte des Verkehrsnetzes zur
Bestimmung einer vom Fahrzeug gefahrenen Route verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die digitale Karte im Endgerät und die digitale Karte in der Zentrale
unterscheiden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung (15, 16) per Funk, insbesondere Mobilfunk erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endgerät (13) von der Verkehrszentrale (14) einen Routenvorschlag
anfordert unter Angabe der aktuellen Endgerätsposition und der gewünschten
Zielposition.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß die Fahrtrichtung als Himmelsrichtung (Nord, Süd, West, Ost, Nordwest
usw.) angegeben wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrtrichtung durch die Kreuzungsgeometrie angegeben wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Fahrtrichtung der Route nach dem Wegpunkt (11; 12) liegende
Straße (5; 6) mit ihrem Namen (Beethoven-Straße; Bachstraße) angegeben
wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren in Gebieten, zu welchen ein Endgerät keine digitale Karte
oder keine hinreichend detaillierte digitale Karte besitzt, insbesondere in
entlegenen Gebieten, verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung vom Endgerät an die Zentrale erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung von der Zentrale an das Endgerät erfolgt.
16. Verkehrszentrale mit einem Speicher, mit einem im Speicher gespeicherten
Programm zur Durchführung des Verfahrens nach Merkmalen mindestens eines
der vorhergehenden Ansprüche oder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem Prozessor zum Abarbeiten des Programms, mit einer
Kommunikationseinrichtung zum Übertragen (15) von Routeninformationen an
ein Endgerät und/oder zum Empfangen (16) von Routeninformationen von
einem Endgerät.
17. Endgerät mit einem Speicher, mit einem im Speicher abgelegten Programm zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder nach
Merkmalen mindestens eines der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Prozessor zum
Abarbeiten des Programms, mit einer Kommunikationseinrichtung zum
Empfangen (15) oder Absenden (16) von Routeninformationen.
18. Endgerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine akustische und/optische Benutzerschnittstelle aufweist.
19. Endgerät nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endgerät einen Kompaß und/oder einen Dateneingang für Daten von
einem Kompaß aufweist.
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