DE19750315A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Oberflächenveränderungsmaschinen relativ zu einem Arbeitsgelände - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Oberflächenveränderungsmaschinen relativ zu einem ArbeitsgeländeInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf den Betrieb von Ma
schinen zur Veränderung der Oberflächenform eines Ar
beitsgeländes und insbesondere auf die Echtzeit-Erzeugung
und Anwendung von Digitaldaten, die kollektiv die Ober
flächenform des Arbeitsgeländes darstellen, wenn sie von
den Maschinen in einen gewünschten Zustand geändert wird.
Wie er in dieser Patentbeschreibung verwendet wird, be
zieht sich der Ausdruck "Oberflächenveränderungsmaschine"
und die verschiedenen Anpassungen davon auf selbst ange
triebene mobile Maschinen, wie beispielsweise Raupentrak
toren, hydraulische Grabvorrichtungen, Minen
schaufellader, Straßengrader bzw. Straßenhobel, Pflaster
maschinen und Asphaltlegmaschinen, die sowohl (1) eine
Beweglichkeit über oder durch ein Arbeitsgelände zeigen,
und zwar als eine folge davon, daß sie mit einem Primär
antrieb (beispielsweise einem Motor) auf einem Rahmen
versehen sind, der Räder oder Raupen antreibt, die den
Rahmen tragen, und (2) die Fähigkeit, die Geographie bzw.
Oberflächenform eines Arbeitsgeländes zu verändern, und
zwar als Folge des Vorsehens eines Werkzeuges oder eines
Werkzeugsatzes auf dem Rahmen, wie beispielsweise einer
Schaufel, einem Schild, einer Reißvorrichtung oder ähnli
chem. Maschinen, wie beispielsweise Raupentraktoren, Gra
der bzw. Hobel, Pflastermaschinen und Asphaltiermaschinen
(Straßenfertiger) werden typischerweise als "Erdbewe
gungsmaschinen oder -ausrüstung" bezeichnet, und es sei
bemerkt, daß diese Maschinen eine Unterkategorie der
Oberflächenveränderungsmaschinen bilden, mit denen sich
diese Erfindung beschäftigt.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Trotz der Entwicklung von komplizierten und leistungsfä
higen Erdbewegungsmaschinen bleibt es eine zeitaufwendige
und arbeitsintensive Aufgabe, die Topographie eines gro
ßen Landstückes erneut zu konturieren oder anderenfalls
die Geographie bzw. Oberflächenform eines Arbeitsgeländes
zu verändern, wie beispielsweise einer Baufläche, einer
Mine, einer Straße oder von ähnlichem. Solche Vorgänge
benötigen manchmal einen Überblick, der laufend ausge
führt wird, und zwar unter Verwendung von optischen
Sichtlinieninstrumenten oder anderen statischen Punkt-zu-
Punkt-Meßtechniken, um die Koordinaten einer großen An
zahl von Punkten über dem Arbeitsgelände zu erhalten, und
um danach ein dreidimensionales Modell des Geländes auf
zubauen. Aus dem Überblick wird ein Architekturplan oder
eine Zielgeographie bzw. Zieloberflächenform entwickelt.
Danach wird das Gelände sorgfältig mit Stäben verschie
dener Farbe markiert, um physische Hinweise für den Be
diener einer Oberflächenveränderungsmaschine vorzusehen,
wie beispielsweise einem Raupentraktor, wie die Maschine
bedient werden sollte, um das Arbeitsgelände vom ur
sprünglichen in den gewünschten Zustand umzuformen. Nur
die am besten ausgebildeten und erfahrendsten Bediener
können Effizienz beim Rekonturieren eines großen Geländes
erreichen, wobei die Schwierigkeit dabei teilweise im
Fehlen eines großen Maßstabes genauso wie von detaill
ierten Informationen liegt, und zwar bezüglich des Fort
schrittes, der bei der erneuten Bearbeitung bzw. Durch
sicht des Geländes vorgenommen wird.
Als eine Folge sind die meisten Projekte, die das Verän
dern der Oberflächenform von großen Arbeitsgeländen auf
weisen, zeitaufwendig und arbeitsintensiv bezüglich der
Anforderungen für ausgebildetes Personal und große Mann
schaften, um den Betrieb der Erdbewegungsmaschinen und
ähnliches anzuleiten.
Zusätzlich wird der Betrieb oft unterbrochen, da eine
Überwachungsmannschaft das Ausmaß des gegenwärtigen Fort
schrittes überprüft und manuell die Startpositionierung
und Markierung des Geländes genauso wie das Geländemodell
aktualisiert, und zwar um zu wissen, in welchem Grad die
ursprüngliche Geländeoberflächenform in Übereinstimmung
mit der gewünschten Oberflächenform gebracht worden ist.
Zwischen diesen gelegentlichen Überprüfungen haben die
Maschinenbediener und die Überwacher keinen wirklich ge
nauen Weg zur Messung ihres Fortschrittes in Echtzeit.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Anzeigen von Informationen für einen Be
diener einer mobilen Oberflächenveränderungsmaschine vor
gesehen. Die Vorrichtung weist ein dreidimensionales Po
sitionierungs- bzw. Positionsbestimmungssystem auf, wel
ches auf einer mobilen Oberflächenveränderungsmaschine
gelegen ist, um die dreidimensionale Position der mobilen
Oberflächenveränderungsmaschine zu bestimmen. Ein Digi
talprozessor, der auf der Maschine gelegen ist, empfängt
das Positionssignal vom dreidimensionalen Positions- bzw.
Positionsbestimmungssystem, bestimmt einen Streifen- bzw.
Bearbeitungspfad für einen Schneidvorgang der mobilen
Oberflächenveränderungsmaschine und hält ein digitali
siertes Geländemodell der tatsächlichen Geländegeographie
bzw. -oberflächenform bereit. Ein Anzeigeschirm, der mit
dem Digitalprozessor gekoppelt ist, bildet graphisch Ge
ländeinformationen ab, die in dem digitalisierten Ge
ländemodell enthalten sind, und zwar einschließlich des
Streifenpfades bzw. Pfades für den Bediener.
Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen für ei
nen Bediener einer mobilen Oberflächenveränderungsma
schine vorgesehen. Das Verfahren weist die Schritte auf,
die dreidimensionale Position der mobilen Oberflächenver
änderungsmaschine zu bestimmen, einen Streifenpfad zu be
stimmen, der mit einem Schneidvorgang der mobilen Ober
flächenveränderungsmaschine in Beziehung steht, ein digi
talisiertes Geländemodell der tatsächlichen Geländeober
flächenform zu halten bzw. bereitzuhalten, und graphisch
eine Geländeinformation abzubilden, die in dem digitali
sierten Geländemodell enthalten ist, und zwar einschließ
lich des Streifen- bzw. Bearbeitungspfades für den Bedie
ner.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung Maschinenpo
sitions- und Steuerverfahren gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Vorrich
tung, die in Verbindung mit dem Empfang und der
Verarbeitung von GPS-Signalen verwendet werden
kann, um die vorliegende Erfindung auszuführen;
Fig. 3 ist eine detaillierte schematische Darstellung ei
nes Ausführungsbeispiels des Systems der Fig. 2
unter Verwendung einer GPS-Positionierung bzw.
GPS-Positionsbestimmung;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Arbeitsge
ländes, einer Oberflächenveränderungsmaschine und
eines Positions- und Steuersystems gemäß eines
veranschaulichenden Ausführungsbeispiels zur Bo
denkonturierung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5A-5B sind graphische Wiedergaben von beispielhaften
digitalisierten Geländemodellen, wie beispiels
weise bei der vorliegenden Erfindung verwendet;
Fig. 6 ist eine repräsentative Echtzeit-Bedieneranzeige,
die gemäß der vorliegenden Erfindung für einen
Erd- bzw. Bodenkonturierungsvorgang wie in Fig. 4
erzeugt wird;
Fig. 7 ist eine Flußdiagrammdarstellung einer dynamischen
Geländedatenbasis gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des Systems der
vorliegenden Erfindung, welches ein automatisches
Maschinenregelsystem (closed-loop) aufweist; und
Fig. 9 ist eine graphische Veranschaulichung der Seiten
ansicht des Schnittes durch den Minenschaufel
bagger.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist das Verfahren der vorliegenden
Erfindung schematisch gezeigt. Unter Verwendung eines be
kannten dreidimensionalen Positionsierungs- bzw. Po
sitionsbestimmungssystems mit einer externen Referenz,
beispielsweise (jedoch nicht darauf eingeschränkt) einem
3-D-Laser, einem GPS, Kombinationen aus GPS und Laser
oder einem Radar, werden Maschinen- oder Werkzeugposi
tionskoordinaten im Block 100 bestimmt, wenn sich die Ma
schine über das Gelände bewegt. Diese Koordinaten werden
sofort als eine Reihe von diskreten bzw. getrennten Punk
ten an einen Differenzierungsalgorithmus bei 102 gelie
fert. Der Differenzierungsalgorithmus berechnet die Ma
schinenposition und den Pfad in Echtzeit. Digitalisierte
Modelle der tatsächlichen und gewünschten Geländeober
flächenformen bzw. -geographien werden im Block 104 gela
den oder gespeichert, einer zugänglichen bzw. aufrufbaren
Digitalspeicher- und aufrufvorrichtung, beispielsweise
einem lokalen Digitalcomputer. Der Differenzierungs
algorithmus 102 ruft die Geländemodelle von 104 auf, ma
nipuliert sie und aktualisiert sie und erzeugt bei 106
eine dynamische Geländedatenbasis der Differenz zwischen
dem tatsächlichen Gelände und dem gewünschten Geländemo
dell, wobei er das tatsächliche Geländemodell in Echtzeit
aktualisiert, wenn neue Positionsinformationen vom Block
100 empfangen werden. Dieses dynamisch aktualisierte Ge
ländemodell wird dann dem Bediener in einem Anzeige
schritt 108 verfügbar gemacht, wobei in Echtzeit Positi
ons-, Richtungs- und Geländeoberflächenform/Topographien-
Aktualisierungen in für Menschen lesbarer Form geliefert
werden. Unter Verwendung der Informationen von der Anzei
ge kann der Bediener wirkungsvoll die manuelle Steuerung
der Maschine bei 109 überwachen und anweisen.
Zusätzlich oder alternativ kann die dynamische Aktuali
sierungsinformation an ein automatisches Maschinensteu
ersystem bei 110 geliefert werden, beispielsweise ein
elektro-hydraulisches Steuersystem der Bauart, wie es von
Caterpillar Inc. entwickelt wird und verwendet wird, um
verschiedene Pumpen, Ventile, Hydraulikzylinder, Mo
tor/Lenk-Mechanismen und andere Steuerungen zu betreiben,
die in einer Oberflächenveränderungsmaschine verwendet
werden. Die elektro-hydraulischen Steuerungen können eine
Hilfe für den Bediener vorsehen, um die Maschinenarbeit
zu minimieren, und um die manuellen Steuerungen einzu
schränken, wenn die vom Bediener vorgeschlagene Aktion
beispielsweise die Maschine überlasten würde. Alternativ
kann die Geländeaktualisierungsinformation von der dyna
mischen Datenbasis verwendet werden, um eine vollständig
automatische Maschinen/Werkzeug-Steuerung vorzusehen.
Es wird aus dem Vorangegangenen klar, daß bei dem vor
liegenden Verfahren das anfängliche tatsächliche Gelände-
Oberflächenform/Topographie-Modell von der Maschine
selbst auf zuvor unüberwachtem Terrain erzeugt werden
kann. Durch einfaches Bewegen der Maschine über ein vor
geschlagenes Gelände in einem regelmäßigen Muster kann
die Geographie des Geländes relativ zu dem gewünschten
Architektengeländemodell bestimmt werden, welches bei 104
geladen wird. Nachdem die Maschine über das gesamte Ge
lände gefahren ist, um genau seine tatsächliche Geogra
phie zu bestimmen, kann das tatsächliche Geländemodell
dann überwacht und in Echtzeit bei 106 aktualisiert wer
den, wenn die Maschine die tatsächliche Geographie- bzw.
Oberflächenform in Übereinstimmung mit dem gewünschten
Geländemodell bringt.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist eine Vorrichtung in Blockdia
grammform gezeigt, die in Verbindung mit dem Empfang und
der Verarbeitung von GPS-Signalen zur Ausführung der vor
liegenden Erfindung verwendet werden kann, die eine
GPS-Empfängervorrichtung 202 mit einer lokalen Referenz- bzw.
Bezugsantenne und einer Satellitenantenne aufweist; einen
Digitalprozessor 204, der einen Differenzierungsalgorith
mus einsetzt und angeschlossen bzw. verbunden ist, um Po
sitionssignale von 202 zu empfangen; eine digitale Spei
cher- und Aufrufvorrichtung 206, auf die vom Prozessor
204 zugegriffen wird und die von ihm aktualisiert wird,
und eine Bedieneranzeige und/oder automatische Ma
schinensteuerungen bei 208, die Signale vom Prozessor 204
empfangen.
Das GPS-Empfängersystem 202 weist eine Satellitenantenne
auf, die Signale von Globalpositionsbestimmungssatelliten
bzw. GPS-Satelliten empfängt, und eine lokale Referenz-
bzw. Bezugsantenne. Das GPS-Empfängersystem 202 verwendet
Positions- bzw. Positionsbestimmungssignale von der Sa
tellitenantenne und Differentialkorrektursignale von der
lokalen Referenzantenne, um Positionskoordinatendaten in
drei Dimensionen zu erzeugen, und zwar mit Zentimer-Ge
nauigkeit für sich bewegende Objekte. Alternativ können
Rohdaten von der Referenzantenne vom System verarbeitet
werden, um die Differenzialkorrektur zu bestimmen.
Diese Positionsinformationen werden an den Digitalpro
zessor 204 auf Echtzeit-Basis geliefert, wenn die koor
dinatenaufnahme- bzw. koordinatensamplingrate des
GPS-Empfängers 202 es gestattet. Die digitale Speichervor
richtung 206 speichert ein erstes Geländemodell der ge
wünschten Geländeoberflächenform bzw. -geographie, bei
spielsweise gemäß eines Architektenplans, und ein zweites
digitalisiertes Geländemodell der tatsächlichen Gelände
geographie, wie beispielsweise anfänglich überwacht bzw.
übersehen. Das Geländemodell, welches der tatsächlichen
Geländegeographie bzw. -oberflächenform entspricht, kann
in Echtzeit vom Digitalprozessor 204 aufgerufen und ak
tualisiert werden, wenn er neue Positionsinformationen
vom GPS-Empfänger 202 empfängt.
Der Digitalprozessor 204 erzeugt weiter Signale, die die
Differenz zwischen dem kontinuierlich aktualisierten tat
sächlichen Geländemodell und dem Architektenplan darstel
len. Diese Signale werden an die Bedieneranzeige und/oder
die automatischen Maschinensteuerungen bei 208 geliefert,
um den Betrieb der Maschine auf dem Gelände anzuweisen,
um das aktualisierte tatsächliche Geländemodell in Über
einstimmung mit dem Architektenplan zu bringen. Die Be
dieneranzeige 208 sieht beispielsweise eine oder mehrere
sichtbare Darstellungen der Differenz zwischen dem tat
sächlichen kontinuierlich aktualisierten Geländemodell
und dem gewünschten Geländemodell vor, um den Bediener
beim Betrieb der Maschine für die notwendigen Oberflä
chenveränderungsvorgänge zu führen.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist eine detailliertere Schemadar
stellung eines Systems gemäß Fig. 2 gezeigt, und zwar un
ter Verwendung eines kinematischen GPS (GPS = global po
sitioning system = globales Positionsbestimmungssystem)
für Positionsreferenzsignale. Ein Basisreferenzsmodul 302
und ein Positionsmodul bzw. Positionsbestimmungsmodul 304
bestimmen zusammen die dreidimensionalen Koordinaten der
Oberflächenveränderungsmaschine relativ zum Gelände, wäh
rend ein Aktualisierungs/Steuer-Modul 306 diese Posi
tionsinformation in Echtzeitdarstellungen des Geländes
umwandelt, die verwendet werden können, um genau die Ma
schine zu überwachen und zu steuern.
Das Basisreferenzmodul 302 weist einen stationären
GPS-Empfänger 308 und ein Digitalsende/Empfangs-Radio bzw.
Funkgerät 310 auf, welches mit dem GPS-Empfänger 308 ver
bunden ist und fähig ist, einen digitalen Datenstrom zu
übertragen. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist der Basisreferenzempfänger 308 ein hochgenauer kine
matischer GPS-Empfänger. Ein geeigneter GPS-Empfänger ist
verfügbar von Trimble Navigation Limited of Sunnyvale,
CA, als Modell Trimble 740 GPS-Empfänger. Das Radio- bzw.
Funkgerät 310 ist ein im Handel erhältlicher Digitalda
tensender/Empfänger.
Das Positions- bzw. Positionsbestimmungsmodul 304 weist
einen passenden kinematischen GPS-Empfänger 312 und ein
passendes Sender/Empfängerdigitalfunkgerät 304 auf, wel
ches die Signale vom Funkgerät 310 im Basisreferenzmodul
302 empfängt. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist das Positionsmodul 304 auf der Oberflächenverände
rungsmaschine gelegen, um sich mit ihm über das Arbeits
gelände zu bewegen.
Das Aktualisierungs/Steuer-Modul 306 welches auch an Bord
der Maschine im veranschaulichten Beispiel geführt wird,
weist einen Computer 316 auf, der eine Eingangsgröße vom
Positionsmodul 304 empfängt; eines oder mehrere digitali
sierte Geländemodelle 318, die digital im Computerspei
cher gespeichert sind oder in ihn geladen werden; ein dy
namisches Datenbasisaktualisierungsmodell 320, welches
auch im Speicher des Computers 316 geladen oder gespei
chert ist, und einen Bedienerfarbanzeigeschirm 322, der
mit dem Computer verbunden ist. Statt der Bedieneranzeige
322 oder zusätzlich dazu können die automatischen Maschi
nensteuerungen 324 mit dem Computer verbunden werden, um
Signale zu empfangen, die die Maschine in autonomer bzw.
eigenständiger oder halbeigenständiger Weise in bekannter
Weise betreiben. Obwohl das Aktualisierungs/Steuer-Modul
306 hier als in der mobilen Maschine montiert gezeigt
ist, können einige oder alle Teile entfernt gelegen sein.
Beispielsweise könnten der Computer 316, das (die) Gelän
demodell(e) 318 und die dynamische Datenbasis 320 durch
eine Radiodatenverbindung mit dem Positionsmodul 304 und
der Bedieneranzeige 322 oder der Maschinensteuerschnitt
stelle 324 verbunden werden. Die Positions- und Gelände
aktualisierungsinformation kann dann zu und von der Ma
schine gesandt werden, und zwar zur Anzeige oder Anwen
dung von Bedienern oder Überwachern sowohl auf als auch
abseits der Maschine.
Die Basisreferenzstation 302 ist an einem Punkt mit be
kannten dreidimensionalen Koordinaten relativ zum Ar
beitsgelände befestigt. Durch den Empfänger 308 empfängt
die Basisreferenzstation 302 Positionsinformationen von
einer GPS-Satellitenkonstellation unter Verwendung der
Referenz-GPS-Software 308, um einen Satz von Messungen
abzuleiten. Diese Messungen weisen Pseudobereiche auf,
d. h. eine Abschätzung der Abstände zwischen dem Emp
fänger und jedem der Satelliten. Die Messungen werden von
der Basistation 302 an die Positionsstation 304 auf der
mobilen Maschine über eine Funkverbindung 310, 314 ge
sandt. Alternativ können Rohpositionsdaten von der Basis
station 302 zur Positionsstation 304 über die Funkverbin
dung 310, 314 übertragen werden und vom GPS-Empfänger 312
verarbeitet werden.
Der auf der Maschine montierte Empfänger 312 empfängt die
Positionsinformationen von der Satellitenkonstellation
und bestimmt die Position des Empfängers 312 als eine
Funktion der Messungen vom GPS-Empfänger 308 und der Po
sitionsinformation, die von der Satellitenkonstellation
empfangen wird. Diese Positionsinformation ist dreidi
mensional (beispielweise Breite, Länge und Höhe) und ist
auf einer Punkt-zu-Punkt-Basis gemäß der Sampling- bzw.
Aufnahmerate des GPS-Systems verfügbar.
Mit Bezug auf das Aktualisierungs/Steuer-Modul 306 er
zeugt die dynamische Datenbasis 320 Signale, die die Dif
ferenz zwischen der tatsächlichen und gewünschten Gelän
degeographie bzw. Geländeoberflächenform darstellen, um
diese Differenz graphisch auf dem Bedieneranzeigeschirm
322 anzuzeigen, sobald die digitalisierten Pläne oder Mo
delle des Geländes in den Computer 316 geladen worden
sind. Beispielsweise werden Profil- und/oder Draufsichten
der tatsächlichen und gewünschten Geländemodelle auf dem
Schirm 322 kombiniert und die Höhendifferenz zwischen ih
ren Oberflächen wird angezeigt. Unter Verwendung der Po
sitionsinformation, die von dem Positionsmodul 304 emp
fangen wird, erzeugt die Datenbasis 320 auch ein Graphik
bild der Maschine, welches auf dem tatsächlichen Gelände
modell auf der Anzeige 322 überlagert wird, und zwar ent
sprechend der tatsächlichen Position und Richtung der Ma
schine im Gelände.
Da die Sampling- bzw. Aufnahmerate des Positionsmoduls
304 eine Zeit/Distanz-Verzögerung zwischen den Positions
koordinatenpunkten zur Folge hat, wenn die Maschine sich
über das Gelände bewegt, verwendet die dynamische Daten
basis 320 der vorliegenden Erfindung einen Differenzie
rungsalgorithmus, um in Echtzeit den Pfad der Maschine zu
bestimmen und zu aktualisieren.
Wenn die exakte Position der Maschine relativ zum Gelän
de, eine digitalisierte Ansicht des Geländes und der
Fortschritt bzw. die Bewegung der Maschine relativ dazu
bekannt ist, kann der Bediener die Maschine über das Ge
lände manövrieren, um verschiedene Oberflächenverände
rungsvorgänge auszuführen, ohne sich auf physikalische
Markierungen zu verlassen, die auf der Oberfläche des Ge
ländes angeordnet sind. Und wenn der Bediener die Maschi
ne über das Gelände bewegt, liest die dynamische Datenba
sis 320 weiter hereinkommende Positionsinformationen vom
Modul 304 und manipuliert sie, um dynamisch sowohl die
Maschinenposition relativ zum Gelände zu aktualisieren,
als auch den Pfad der Maschine über das Gelände und ir
gendeine Veränderung der tatsächlichen Gelände
oberflächenform, die von dem Durchgang bzw. Vorbeifahren
der Maschine bewirkt wird. Diese aktualisierte Informati
on wird verwendet, um Darstellungen des Geländes zu er
zeugen, und kann verwendet werden, um den Betrieb der Ma
schine in Echtzeit anzuweisen, um die tatsächliche aktua
lisierte Geländeoberflächenform in Übereinstimmung mit
dem gewünschten Geländemodell zu bringen.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist eine Oberflächenänderungsma
schine 402 auf einer Stelle in einem Konstruktionsgelände
400 gezeigt. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 ist die Maschine 402 ein Minenschaufelbagger, der
Erdbewegungs- und Konturierungsvorgänge auf dem Gelände
ausführt. Es wird jedoch offensichtlich werden, daß die
Prinzipien und Anwendungen der vorliegenden Erfindung
sich auf nahezu irgendein bewegliches Werkzeug oder eine
Maschine mit der Fähigkeit, sich über oder durch ein Ar
beitsgelände zu bewegen, und die Geographie bzw. Ober
flächenform des Geländes in gewisser Weise zu verändern,
anwenden läßt.
Die Maschine 402 ist in bekannter Weise mit verfügbaren
Hydraulik- oder Elektro-Hydraulikwerkzeugsteuerungen für
ein Arbeitswerkzeug 404 ausgerüstet. Das Arbeitswerkzeug
404 weist einen Ausleger 408, ein Stabwerk 410 und eine
Schaufel 412 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4
einer Vorderschaufelkonturierungsvorrichtung betreiben
diese Steuerungen unter anderem die Ausleger-, Stab
werks- und Schaufelzylinder 408A, 410A, 412A, um die
Schaufel 412 in drei Dimensionen für gewünschte Schneid-
bzw. Grab-, Füll- und Tragvorgänge zu manövrieren.
Die Maschine 402 ist mit einem Positionierungs- bzw. Po
sitionsbestimmungssystem ausgerüstet, welches die Po
sition der Maschine und/oder seines Geländeveränderungs-
bzw. Geländebearbeitungswerkzeuges 412 mit hohem Genau
igkeitsgrad bestimmen kann. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 ist ein Phasendifferential-GPS-Empfänger 318 auf
der Maschine gelegen, und zwar an festen bekannten Koor
dinaten relativ zu dem mit dem Gelände in Kontakt stehen
den Teilen der Raupen. Der auf der Maschine montierte
Empfänger 318 empfängt Positionssignale von einer
GPS-Konstellation und ein Fehler/Korrektur-Signal von der Ba
sisreferenz 308 über eine Funkverbindung 310, 326, wie in
Fig. 3 beschrieben. Der auf der Maschine befestigte Emp
fänger 318 verwendet sowohl die Satellitensignale als
auch das Fehler/Korrektursignal von der Basisreferenz
308, um genau seine Position in einem dreidimensionalen
Raum zu bestimmen. Alternativ können Rohpositionsdaten
von der Basisreferenz 308 übertragen werden und in be
kannter Weise von dem auf der Maschine montierten Emp
fängersystem verarbeitet werden, um das gleiche Ergebnis
zu erreichen. Informationen über ein kinematisches GPS
und ein System, welches zur Anwendung bei der vorliegen
den Erfindung geeignet ist, können beispielsweise gefun
den werden im US-Patent 4 812 991, datiert auf den 14.
März 1989, und im US-Patent 4 963 889, datiert auf den
16. Oktober 1990, beide von Hatch. Unter Anwendung von
kinematischen GPS- oder anderen geeigneten dreidimensio
nalen Positions- bzw. Positionsbestimmungssignalen von
einer externen Referenz kann die Lage des Empfängers 318
und der Maschine 402 genau auf einer Basis von Punkt-zu-
Punkt innerhalb weniger Zentimeter bestimmt werden, wenn
sich die Maschine 402 über das Gelände 400 bewegt. Die
gegenwärtige Sampling- bzw. Aufnahmerate für Koordina
tenpunkte unter Verwendung des gezeigten Positionierungs-
bzw. Positionsbestimmungssystems ist ungefähr ein Punkt
pro Sekunde.
Die Koordinaten des Basisempfängers 308 können in irgend
einer bekannten Weise bestimmt werden, wie beispielsweise
eine GPS-Positionierung oder herkömmliche Überwachung.
Schritte werden auch in diesem oder in anderen Ländern
ausgeführt, um GPS-Referenzen bei festen national über
wachten Einrichtungen bzw. Geländen vorzusehen, wie bei
spielsweise Flughäfen. Wenn das Gelände 400 innerhalb ei
nes Bereiches (gegenwärtig ungefähr 20 Kilometer) von ei
ner solchen national überwachten Einrichtung und einem
lokalen GPS-Empfänger ist, kann der lokale Empfänger als
eine Basisreferenz verwendet werden. Optional kann ein
tragbarer Empfänger, wie beispielsweise 308 mit einem auf
einem dreibeinmontierten GPS-Empfänger und ein Sender zum
Rücksenden verwendet werden. Der tragbare Empfänger 308
wird am Platz auf oder nahe dem Gelände 400, wie zuvor
besprochen, überwacht.
Auch in schematischer Form auf dem Minenschaufelbagger
der Fig. 4 gezeigt, ist ein an Bord liegender Digitalcom
puter 322, der eine dynamische Datenbasis und eine Farb
graphikanzeige 322 für den Bediener aufweist. Der Compu
ter 322 ist mit dem Empfänger 318 verbunden, um konti
nuierlich Maschinenpositionsinformationen aufzunehmen.
Obwohl es nicht nötig ist, den Computer 322, die dyna
mische Datenbasis und die Bedieneranzeige auf dem Traktor
402 anzuordnen, ist dies gegenwärtig ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel und vereinfacht die Darstellung.
Mit Bezug auf die Fig. 5A-5B ist das Gelände 400 zuvor
überwacht bzw. vermessen worden, um eine detaillierte to
pographische Darstellung (nicht gezeigt) vorzusehen, die
den letztendlichen Geländeplan des Architekten über
einander gelegt auf der ursprünglichen Geländetopographie
in Draufsicht gezeigt. Die Erzeugung von geographischen
bzw. Oberflächenform- oder topographischen Darstellungen
der Gelände, wie beispielsweise Landschaften, Minen und
Baugeländen mit optischen Überwachungs- und anderen Tech
niken ist eine wohl bekannte Technik; Bezugspunkte werden
auf einem Gitter über dem Gelände aufgezeichnet und dann
verbunden oder gefüllt, um die Geländekonturen auf der
Darstellung zu erzeugen. Je größer die Anzahl der aufge
nommenen Referenzpunkte ist, desto größer ist die Genau
igkeit der Karte.
Systeme und Software sind gegenwärtig verfügbar, um di
gitalisierte zwei- oder dreidimensionale Karten eines
geographischen Geländes zu erzeugen. Beispielsweise kann
die Darstellung des Architekten in dreidimensionale di
gitalisierte Modelle der ursprünglichen Geländegeographie
bzw. Oberflächenform oder -topographie umgewandelt wer
den, wie bei 502 in Fig. 5A gezeigt, oder vom gewünschten
Geländemodell, wie bei 504 in Fig. 5B gezeigt. Die Gelän
dekonturen können mit einem Referenzgitter oder gleich
förmigen Gitterelementen 506 in bekannter Weise überein
ander gelegt werden. Die digitalisierten Geländepläne
können übereinander gelegt werden, in zwei oder drei Di
mensionen von verschiedenen Winkeln angesehen werden
(beispielsweise im Profil und als Draufsicht) und farbco
diert werden, um Gebiete zu bezeichnen, in denen das Ge
lände bearbeitet werden muß, beispielsweise durch Entfer
nung von Erde, durch Zugeben von Erde oder einfach in Ru
he gelassen werden muß. Verfügbare Software kann auch die
Menge der Erde abschätzen, die zu bearbeiten oder zu be
wegen ist, kann Kosteneinschätzungen vornehmen und ver
schiedene Geländemerkmale und Hindernisse über oder unter
der Erde identifizieren. Zusätzlich kann der digitali
sierte Geländeplan definierte Gebiete von verschiedenen
Erzarten oder -klassen oder von Erz definieren.
Wie auch immer das Gelände 400 überwacht wird, und ob die
Maschinenbediener und ihre Überwacher von einer Papier
darstellung oder einem digitalisierten Geländeplan ar
beiten, ist es die frühere Praxis, physisch die verschie
denen Konturen oder Referenzpunkte des Geländes mit mar
kierten Anweisungen für die Maschinenbediener aus
zustecken. Bei Anwendung der Aussteckungen bzw. Pfähle
und Markierungen zur Bezugnahme müssen die Bediener durch
Sicht und Gefühl abschätzen, wo und wie viel die ur
sprüngliche Geographie bzw. Oberflächenform oder Topogra
phie zu schneiden bzw. zu graben aufzufüllen, zu trans
portieren bzw. zu tragen oder anderenfalls zu konturieren
oder zu verändern ist, um den letztendlichen Geländeplan
zu erreichen. Während dieses Verfahrens wird periodisch
der Fortschritt des Bedieners manuell überprüft, um die
Konturierungsvorgänge in statischer Weise Schritt auf
Schritt zu korrigieren, bis die letztendliche Kontur er
reicht wird. Dieses manuelle periodische Aktualisieren
und Überprüfen ist arbeitsintensiv, zeitaufwendig und
liefert inhärent weniger als ideale Ergebnisse.
Wenn es darüber hinaus erwünscht ist, die Darstellung
oder das digitalisierte Geländemodell als einen Indikator
des derzeitigen Fortschrittes und des Arbeitsvoranschrei
tens zu aktualisieren bzw. revisionieren, muß das Gelände
wiederum statisch überwacht bzw. übersehen oder ausgemes
sen werden und die Darstellung oder das digitalisierte
Geländemodell muß manuell abseits des Geländes nicht in
Echtzeit korrigiert werden.
Um die Nachteile der statischen Übersichts- und Aktuali
sierungsverfahren des Standes der Technik zu eliminieren,
integriert die vorliegende Erfindung eine genaue dreidi
mensionale Positionierung bzw. Positionsbestimmung und
digitalisierte Geländekartenerstellung mit einer dyna
misch aktualisierten Datenbasis und einer Bedieneranzeige
für eine Echtzeit-Überwachung und Steuerung des Geländes
400 und der Maschine 402. Die dynamische Geländedatenba
sis bestimmt die Differenz zwischen den tatsächlichen und
den erwünschten Geländemodellgeographien bzw. Oberflä
chenformen, empfängt kinematische
GPS-Positionsinformationen für die Maschine 402 relativ zum
Gelände 400 vom Positionsempfänger 318, zeigt sowohl das
Geländemodell als auch die gegenwärtige Maschinenposition
dem Bediener auf der Anzeige 322 an und aktualisiert die
tatsächliche Geländemodelloberflächenform, die Maschinen
position und Anzeige in Echtzeit mit einem in Zentimetern
gemessenen Genauigkeitsgrad. Der Bediener erreicht somit
nie dagewesene Kenntnis von und eine Steuerung über die
Erdbewegungsvorgänge in Echtzeit auf dem Gelände und kann
entsprechend die Arbeit beenden, und zwar nahezu ohne Un
terbrechung oder die Notwendigkeit, das Gelände zu über
prüfen oder erneut zu übersehen bzw. zu vermessen.
Mit Bezug auf Fig. 6 ist eine veranschaulichende Anzeige
gezeigt, die für den Maschinenbediener auf dem Schirm 602
verfügbar ist, und zwar für die topographische Konturie
rungsanwendung der Fig. 4. Eine Bedieneranzeige auf dem
Schirm 602 besitzt als Hauptkomponente ein dreidimen
sionales digitalisiertes Geländemodell in einem Planfen
ster 604, welches die gewünschte Endkontur oder den Plan
des Geländes 400 (oder eines Teils davon) relativ zur
tatsächlichen Topographie zeigt. Bei einer tatsächlichen
Bildschirmanzeige 304 ist die Differenz zwischen der tat
sächlichen Geländetopographie und dem gewünschten Gelände
modell leichter offensichtlich, da eine Farbcodierung
oder ähnliche sichtbare Markierungen verwendet werden, um
Gebiete zu zeigen, in denen Erde entfernt werden muß, Ge
biete in denen Erde zugefügt werden muß und Gebiete, die
schon eine Übereinstimmung mit dem letztendlichen Ge
ländedatenmodell erreicht haben. Die unterschiedlich
schattierten bzw. gefärbten oder schraffierten Regionen
auf dem Gelände, welches im Fenster 604 angezeigt wird,
stellen graphisch die variierenden Erzarten oder -klassen
oder Erz dar. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
diese Regionen auf dem Bildschirm durch Farben unter
schieden.
Der Bedieneranzeigeschirm 602 weist ein horizontales Ko
ordinatenfenster oder eine Anzeige 606 oben auf dem Bild
schirm auf, wodurch die Position des Bedieners in drei
Dimensionen relativ zur Basisreferenz 414 gezeigt ist.
Seitenskalen zeigen die Höhe oder z-Achsenabweichung von
der Zielkonturhöhe, was einen Indikator vorsieht, wieviel
die Schaufel 412 an dieser Stelle schneiden bzw. graben
oder einfüllen sollte.
Die Position des Minenschaufelbaggers auf dem Gelände 400
ist graphisch auf dem Bildschirm 604 angezeigt, und zwar
als ein Maschinenzeichen 610, welches auf dem Planfenster
604 überlagert ist.
Mit der detaillierten Positions-, Richtungs- und Zielkon
turinformation, die dem Bediener über die Anzeige 602 ge
liefert wird, kann eine zentimetergenaue Steuerung über
die Erdbewegungsvorgänge aufrechterhalten werden. Auch
besitzt der Bediener eine vollständige aktualisierte
Echtzeit-Anzeige des gesamten Geländes, des gegenwärtigen
Fortschrittes und der Erfolge beim Erreichen der ge
wünschten Topographie. Am Ende des Tages ist das digita
lisierte Geländemodell in der Datenbasis vollständig ak
tualisiert worden und kann einfach zum Wiederaufrufen am
folgenden Tag gespeichert werden, um zu beginnen, wo der
Bediener aufgehört hat, oder kann für eine weitere Analy
se herausgeladen werden.
Mit Bezug auf Fig. 7 sind die Betriebsschritte der dyna
mischen Datenbasis 320 für den Maschinenkonturierungs
vorgang schematisch gezeigt. Das System wird bei 702 vom
Betriebssystem des Computers gestartet. Die Graphiken für
die Anzeigeschirme werden bei 704 initialisiert. Die an
fängliche Geländedatenbasis (ein digitalisierter Gelände
plan) wird aus einer Datei in dem Programmverzeichnis ge
lesen und der Geländeplan und die tatsächliche und die
Zieltopographie werden auf der Anzeige im Schritt 706 ge
zeichnet. Der Seitengradindikator von der Anzeige 602
wird im Schritt 708 aufgebaut und die verschiedenen se
riellen Kommunikationsroutinen zwischen den Modulen 302,
304, 306 (Fig. 3) werden im Schritt 710 initialisiert. Im
Schritt 712 überprüft das System eine Anwenderanfrage,
das System zu stoppen, und zwar beispielsweise am Ende
des Tages oder für Mahlzeitpausen oder Schichtwechsel.
Die Anwenderanfrage zum Beenden im Schritt 712 kann mit
irgendeiner bekannten Anwenderschnittstellenvorrichtung
eingegeben werden, beispielsweise einem Computertasten
feld oder einer ähnlichen Computereingabevorrichtung, die
mit dem Computer 316 kommuniziert.
Die dreidimensionale Position der Maschine wird als näch
stes im Schritt 714 von der seriellen Anschlußverbindung
zwischen dem Positionsmodul 304 und dem Steuer/Aktua
lisierungs-Modul 306 in Fig. 3 gelesen. Im Schritt 716
wird die GPS-Position der Maschine in das Koordinatensy
stem der digitalisierten Geländepläne umgewandelt, und
diese Koordinaten werden auf dem Schirm 602 im Schritt
718 angezeigt. Im Schritt 720 wird der Maschinenpfad be
stimmt, und zwar sowohl in Drauf- als auch Profilansich
ten und in Echtzeit aktualisiert, um die Teile des Gelän
deplangitters anzuzeigen, über denen die Maschine gear
beitet hat. In dem Maschinenkonturierungsausführungs
beispiel wird die Breite des Maschinenpfades gleich ihrem
Oberflächenveränderungswerkzeug (Schaufel 412) gesetzt,
wenn es über das Gelände läuft. Eine genaue Bestimmung
der Gitterquadrate, über die die Schaufel 412 läuft, ist
notwendig, um Echtzeitaktualisierungen der Be
dienerposition und der Arbeit auf dem dynamischen Gelän
deplan vorzusehen.
Die vorliegende Erfindung ist geeignet, um einen "Strei
fenpfad" bzw. "Bearbeitungspfad" zu bestimmen und anzu
zeigen. In Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Schnittes
bzw. eines Grabvorgangs des Minenschaufelbaggers gra
phisch veranschaulicht. Eine unterbrochene Linie 902
stellt den Schnitt- bzw. Grabpfad der Spitze der Schaufel
412 dar. Nachdem der Schnitt vorgenommen worden ist,
fällt oder gleitet das Material oder Erz in die untere
Seite. Ein Punkt 904, der auf der Oberfläche gelegen ist,
auf der der Minenschaufelbagger gelegen ist, wird der
"Fuß" genannt. Ein Punkt 906, der auf der Oberseite gele
gen ist, wird der "Kamm" genannt. Die Oberfläche des Er
zes zwischen den Punkten wird dargestellt durch die Linie
908. Der Fußpunkt 904, der Kammpunkt 906 und die Linie
908 stellen den Streifen- bzw. Bearbeitungspfad dar.
Mit Bezug auf Fig. 6 ist der Streifenpfad 616 graphisch
veranschaulicht. Die unterbrochene Linie 612 stellt eine
Reihe von Fußpunkten dar und die unterbrochene Linie 614
stellt eine Reihe von Kammpunkten dar. Der Streifenpfad
wird dargestellt durch das kreuzschraffierte Gebiet. Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Streifenpfad 616
über Farben veranschaulicht.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird während eines
Schneidvorgangs der Streifenpfad bestimmt wie unten be
schrieben. Ein Referenzpunkt, der auf der Maschine gele
gen ist, wird definiert. Beispielsweise wird auf dem Mi
nenschaufelbagger der Referenzpunkt als die Rotations
mitte definiert. Jedoch könnte der Referenzpunkt mit Be
zug auf die Raupen der Maschine definiert werden. Während
des Schneidvorgangs wird der Fuß als der Referenzpunkt
oder als eine Funktion des Referenzpunktes definiert. Die
exakte Lage des Fußes mit Bezug auf die Maschine wird
eine Funktion der Art der Maschine und ihrer spezifischen
Geometrie sein. Als nächstes wird der Kamm als eine Funk
tion des Fußpunktes und des Ansprechwinkels bzw. Schütt
winkels des ausgegrabenen Erzes bestimmt. Der Ansprech
winkel hängt von der Materialart ab. Der Fußpunkt und der
Winkel oder das Ansprechen bzw. der Schüttwinkel werden
dann verwendet, um den Kammpunkt zu definieren. Die Ge
ländedatenbasis wird dann aktualisiert, um diese Infor
mation aufzuweisen.
Im Schritt 722 wird der Gradindikator auf der Anzeige ak
tualisiert, und das System vollendet seine Schleife und
kehrt zurück zum Schritt 712.
Im Schritt 712 ist die Option für den Bediener verfügbar,
das System, wie oben beschrieben, zu stoppen, beispiels
weise am Ende des Tages oder zur Mittagszeit. Wenn der
Bediener im Schritt 712 wählt, das System zu stoppen,
schreitet das System zum Schritt 724 voran, wo die ge
genwärtige Datenbasis in einer Datei auf einem geeigneten
digitalen Speichermedium im Systemcomputer gespeichert
wird, beispielsweise auf einer permanenten oder entfern
baren Diskette bzw. Platte. Im Schritt 726 werden die Be
triebsvorgänge des Differenzierungsmoduls beendet, und im
Schritt 728 wird der Bediener zum Computerbetriebssystem
zurück gebracht. Wenn der Bediener das System nicht been
det, kehrt es zum Schritt 714 zurück, wo darauffolgende
Positionsauslesungen aus dem seriellen Anschluß aufgenom
men werden, der mit dem Positionsmodul 304 und dem Emp
fänger 318 verbunden ist, und die Systemschleife wieder
holt sich.
Während das System und das Verfahren des veranschau
lichten Ausführungsbeispiels der Fig. 7 darauf gerichtet
sind, eine Echtzeit-Maschinenpositions- und Geländeaktua
lisierungsinformation über eine sichtbare Bedieneranzeige
vorzusehen, wird dem Fachmann klar sein, daß erzeugte Si
gnale, die die Maschinenposition und die Geländeaktua
lisierungsinformation darstellen, in nicht sichtbarer
Weise verwendet werden können, um bekannte automatische
Maschinensteuerungen zu betreiben, beispielsweise ein
elektro-hydraulisches Maschinen- und/oder Werkzeugsteuer
system.
Mit Bezug auf Fig. 8 ist ein System gemäß der vorliegen
den Erfindung schematisch für eine automatische Regel
steuerung (closed loop) von einer oder mehreren Maschi
nen- oder Werkzeugbetriebssystemen gezeigt. Während das
Ausführungsbeispiel der Fig. 8 mit oder ohne einer zu
sätzlichen Bedieneranzeige, wie oben erwähnt, verwendet
werden kann, sind für die Zwecke dieser Veranschaulichung
nur automatische Maschinensteuerungen gezeigt. Eine ge
eignete Digitalverarbeitungsvorrichtung, beispielsweise
ein Computer, wie er in den vorangegangenen Ausführungs
beispielen beschrieben ist, der die Algorithmen der dyna
mischen Datenbasis der Erfindung enthält, ist bei 802 ge
zeigt. Die dynamische Datenbasis 804 empfängt eine sofor
tige bzw. augenblickliche 3-D-Positionsinformation vom
GPS-Empfängersystem 803. Das gewünschte digitalisierte
Geländemodell 808 wird in der Datenbasis des Computers
802 in irgendeiner geeigneten Weise geladen oder gespei
chert, beispielsweise auf einem geeigneten Disketten-
bzw. Plattenspeicher. Ein automatisches Maschinensteuer
modul 810 enthält elektro-hydraulische Maschinensteuerun
gen 812, die verbunden oder angeschlossen sind, um bei
spielsweise Lenk-, Werkzeug- und Antriebssysteme 814,
816, 818 an der Oberflächenveränderungsmaschine anzu
treiben. Automatische Maschinensteuerungen 812 können Si
gnale von der dynamischen Datenbasis im Computer 802 auf
nehmen, die die Differenz zwischen dem tatsächlichen Ge
ländemodell 820 und dem gewünschten Geländemodell 808
darstellen, um die Lenk-, Werkzeug- und Antriebssysteme
der Maschine zu betreiben, um das tatsächliche Gelände
modell in Übereinstimmung mit dem gewünschten Geländemo
dell zu bringen. Wenn die automatischen Maschinensteue
rungen 812 die verschiedenen Lenk-, Werkzeug- und An
triebssysteme der Maschine betreiben, werden die an dem
Gelände vorgenommenen Veränderungen und die gegenwärtige
Position und Richtung der Maschine empfangen, gelesen und
von der dynamischen Datenbasis bei 804 manipuliert, um
das tatsächliche Geländemodell zu aktualisieren. Die tat
sächliche Geländeaktualisierungsinformation wird von der
Datenbasis 804 empfangen, die entsprechend die Signale
aktualisiert, die an die Maschinensteuerungen 812 gelie
fert werden, und zwar zum Betrieb der Lenk-, Werkzeug-
und Antriebssysteme der Maschine, wenn sie über das Ge
lände fährt, um das tatsächliche bzw. augenblickliche Ge
ländemodell in Übereinstimmung mit dem gewünschten Gelän
demodell zu bringen.
Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, daß das erfin
dungsgemäße Verfahren und System leicht auf nahezu jeden
geographischen Veränderungs-, Bearbeitungs- oder Überwa
chungs- bzw. Meßvorgang angewandt werden kann, indem eine
Maschine über oder durch ein Arbeitsgelände läuft, um ei
ne Veränderung der Geländegeographie bzw. -oberflächen
form in Echtzeit zu überwachen oder zu bewirken. Die ver
anschaulichten Ausführungsbeispiele sorgen für ein Ver
ständnis der breitgefaßten Prinzipien der Erfindung und
offenbaren im Detail eine bevorzugte Anwendung und sollen
nicht einschränkend sein. Verschiedene andere Modifika
tionen oder Anwendungen der Erfindung können vorgenommen
werden und liegen immer noch innerhalb des Umfangs der
beigefügten Ansprüche.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb von Ober flächenveränderungsmaschinen, wie beispielsweise einem Raupentraktor, einem Straßengrader bzw. Straßenhobel, ei ner Pflastermaschine oder von ähnlichem relativ zu einem Arbeitsgelände, um die Geographie des Geländes in einen gewünschten Zustand zu verändern, ist vorgesehen. Ein er stes digitales dreidimensionales Modell der gewünschten Geländeoberflächenform und ein zweites digitales dreidi mensionales Modell der tatsächlichen Geländeoberflächen form sind in einer digitalen Datenspeichervorrichtung ge speichert. Die Maschine ist mit einem Positionsempfänger ausgerüstet, um im dreidimensionalen Raum die Lage der Maschine relativ zum Gelände zu bestimmen. Eine dynami sche Datenbasis empfängt die Maschinenpo sitionsinformation, bestimmt die Differenz zwischen den ersten und zweiten Geländemodellen und erzeugt Signale, die die Differenz darstellen, um den Betrieb der Maschine anzuweisen, um die tatsächliche Geländeoberflächenform in Übereinstimmung mit der gewünschten Geländeoberflächen form zu bringen. In einem Ausführungsbeispiel werden die Signale, die die Maschinenposition und die Differenz zwi schen den ersten und zweiten Geländemodellen darstellen, verwendet, um eine Bedieneranzeige zu erzeugen, die in Echtzeit aktualisiert wird. Alternativ bzw. abwechselnd können die Signale, die die Differenz zwischen den ersten und zweiten Geländemodellen darstellen, an automatische Maschinensteuerungen zum eigenständigen oder halb eigenständigen Betrieb der Maschine geliefert werden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb von Ober flächenveränderungsmaschinen, wie beispielsweise einem Raupentraktor, einem Straßengrader bzw. Straßenhobel, ei ner Pflastermaschine oder von ähnlichem relativ zu einem Arbeitsgelände, um die Geographie des Geländes in einen gewünschten Zustand zu verändern, ist vorgesehen. Ein er stes digitales dreidimensionales Modell der gewünschten Geländeoberflächenform und ein zweites digitales dreidi mensionales Modell der tatsächlichen Geländeoberflächen form sind in einer digitalen Datenspeichervorrichtung ge speichert. Die Maschine ist mit einem Positionsempfänger ausgerüstet, um im dreidimensionalen Raum die Lage der Maschine relativ zum Gelände zu bestimmen. Eine dynami sche Datenbasis empfängt die Maschinenpo sitionsinformation, bestimmt die Differenz zwischen den ersten und zweiten Geländemodellen und erzeugt Signale, die die Differenz darstellen, um den Betrieb der Maschine anzuweisen, um die tatsächliche Geländeoberflächenform in Übereinstimmung mit der gewünschten Geländeoberflächen form zu bringen. In einem Ausführungsbeispiel werden die Signale, die die Maschinenposition und die Differenz zwi schen den ersten und zweiten Geländemodellen darstellen, verwendet, um eine Bedieneranzeige zu erzeugen, die in Echtzeit aktualisiert wird. Alternativ bzw. abwechselnd können die Signale, die die Differenz zwischen den ersten und zweiten Geländemodellen darstellen, an automatische Maschinensteuerungen zum eigenständigen oder halb eigenständigen Betrieb der Maschine geliefert werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anweisen der Betriebsvorgänge einer
mobilen Oberflächenveränderungsmaschine, die folgen
des aufweist:
- (a) Digitaldatenspeicher- und -aufrufmittel zum Speichern eines ersten dreidimensionalen geogra phischen Geländemodells, welches die gewünschte Geo graphie eines Geländes darstellt, und eines zweiten dreidimensionalen geographischen Geländemodells, welches die tatsächliche Geographie des Geländes darstellt;
- b) Mittel zur Erzeugung von Digitalsignalen, die in Echtzeit die gegenwärtige Position im dreidimensio nalen Raum von zumindest einem Teil der Maschine darstellen, wenn sie über das Gelände fährt;
- (c) Mittel zum Empfang der Signale und zur Aktua lisierung des zweiten Modells in Übereinstimmung da mit;
- (d) Mittel zum Bestimmen der Differenz zwischen den ersten und zweiten Modellen in Echtzeit und zur Be stimmung eines Streifenpfades; und
- (e) Mittel zum Leiten bzw. Anweisen des Betriebs der Maschine gemäß der Differenz, um das aktualisierte zweite Modell in Übereinstimmung mit dem ersten Mo dell zu bringen, und um den Streifenpfad graphisch anzuzeigen.
2. Vorrichtung zur Anzeige von Information für einen
Bediener einer mobilen Oberflächenveränderungsma
schine, die folgendes aufweist:
ein dreidimensionales Positionierungs- bzw. Posi tionsbestimmungssystem, welches auf der mobilen Oberflächenveränderungsmaschine gelegen ist, um die dreidimensionale Position der mobilen Oberflächen veränderungsmaschine zu bestimmen;
einen Digitalprozessor, der in der Maschine gelegen ist, und zwar zum Empfang eines Positionssignals von dem dreidimensionalen Positionssystem, zum Bestimmen eines Streifen- bzw. Bearbeitungspfades, der mit ei nem Schnitt- bzw. Grabvorgang der mobilen Oberflä chenveränderungsmaschine in Beziehung steht und um ein digitalisiertes Geländemodell der tatsächlichen Geländegeographie bzw. Oberflächenform zu halten;
einen Anzeigeschirm, der mit dem Digitalprozessor gekoppelt ist, um graphisch dem Bediener die Gelän deinformation anzuzeigen, die in dem digitalisierten Geländemodell enthalten ist, welches den Streifen- bzw. Bearbeitungspfad enthält.
ein dreidimensionales Positionierungs- bzw. Posi tionsbestimmungssystem, welches auf der mobilen Oberflächenveränderungsmaschine gelegen ist, um die dreidimensionale Position der mobilen Oberflächen veränderungsmaschine zu bestimmen;
einen Digitalprozessor, der in der Maschine gelegen ist, und zwar zum Empfang eines Positionssignals von dem dreidimensionalen Positionssystem, zum Bestimmen eines Streifen- bzw. Bearbeitungspfades, der mit ei nem Schnitt- bzw. Grabvorgang der mobilen Oberflä chenveränderungsmaschine in Beziehung steht und um ein digitalisiertes Geländemodell der tatsächlichen Geländegeographie bzw. Oberflächenform zu halten;
einen Anzeigeschirm, der mit dem Digitalprozessor gekoppelt ist, um graphisch dem Bediener die Gelän deinformation anzuzeigen, die in dem digitalisierten Geländemodell enthalten ist, welches den Streifen- bzw. Bearbeitungspfad enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Strei
fen- bzw. Bearbeitungspfad durch eine Reihe von Fuß-
und Kammpunkten definiert wird.
4. Verfahren zur Anzeige von Information für einen Be
diener einer mobilen Oberflächenveränderungsma
schine, welches folgende Schritte aufweist:
Bestimmen der dreidimensionalen Position der mobilen Oberflächenveränderungsmaschine unter Verwendung eines dreidimensionalen Positionierungs- bzw. Posi tionsbestimmungssystems;
Empfang des Positionssignals von dem dreidimen sionalen Positionssystem, Bestimmen eines Streifen- bzw. Bearbeitungspfades, der mit einem Schnittvor gang der mobilen Oberflächenveränderungsmaschine in Beziehung steht, und Aufrechterhalten eines digita lisierten Geländemodells der tatsächlichen Gelände geographie bzw. -oberflächenform;
graphisches Anzeigen der Geländeinformation für den Bediener, die in dem digitalisierten Geländemodell enthalten ist, welches den Streifenpfad aufweist.
Bestimmen der dreidimensionalen Position der mobilen Oberflächenveränderungsmaschine unter Verwendung eines dreidimensionalen Positionierungs- bzw. Posi tionsbestimmungssystems;
Empfang des Positionssignals von dem dreidimen sionalen Positionssystem, Bestimmen eines Streifen- bzw. Bearbeitungspfades, der mit einem Schnittvor gang der mobilen Oberflächenveränderungsmaschine in Beziehung steht, und Aufrechterhalten eines digita lisierten Geländemodells der tatsächlichen Gelände geographie bzw. -oberflächenform;
graphisches Anzeigen der Geländeinformation für den Bediener, die in dem digitalisierten Geländemodell enthalten ist, welches den Streifenpfad aufweist.
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