DE19749342A1 - Visco-Kupplung zum Antrieb von Kfz-Klimaverdichtern - Google Patents
Visco-Kupplung zum Antrieb von Kfz-KlimaverdichternInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung zum
Antrieb eines Nebenaggregats eines Kraftfahrzeugs.
In einem Kraftfahrzeug gibt es oftmals eine Vielzahl von Nebenaggregaten
wie Lüfter, Pumpen oder Kompressoren, die in der Regel in gesteuerter
Weise anzutreiben sind. Zu diesem Zweck läßt sich eine steuerbare
Flüssigkeitsreibungskupplung (Visko-Kupplung) vorsehen, die beispielsweise
zwischen einer Ausgangswelle der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs
und dem Nebenaggregat angeordnet ist.
Die Erfindung geht aus von einer steuerbaren Flüssigkeitsreibungskupplung
zum Antrieb eines Nebenaggregats eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zum
Antrieb eines Kompressors, wobei die Flüssigkeitsreibungskupplung umfaßt:
eine um eine Drehachse drehbare, antreibbare Gehäuseanordnung mit einer
Vorratskammer für ein Scherfluid, eine zumindest teilweise innerhalb der
Gehäuseanordnung befindliche, relativ zu dieser um die Drehachse drehbare,
mit dem Nebenaggregat in Antriebsverbindung bringbare Läuferanordnung,
die zusammen mit der Gehäuseanordnung eine Arbeitskammer mit
wenigstens einem Scherspalt begrenzt, wenigstens einen die
Vorratskammer mit der Arbeitskammer verbindenden Verbindungskanal, und
Füllgradsteuermittel zum Steuern des Füllgrads von Scherfluid in der
Arbeitskammer.
Eine derartige Kupplung ist beispielsweise aus der deutschen
Gebrauchsmusterschrift DE 296 18 324 U1 bekannt.
Bei dieser bekannten Kupplung erfolgt die Steuerung des Füllgrads von
Scherfluid in der Arbeitskammer mittels zweier Druckquellen, von denen
eine mit der Vorratskammer und die andere mit der Arbeitskammer
verbunden ist, so daß Scherfluid durch entsprechende Ansteuerung der
Druckquellen von der Vorratskammer in die Arbeitskammer und von der
Arbeitskammer in die Vorratskammer gedrückt werden kann. Wegen der
Drehung der Gehäuseanordnung im Betrieb der Kupplung muß das
Scherfluid aus der radial weiter außen als die Arbeitskammer angeordneten
Vorratskammer gegen die Wirkung der Fliehkraft in die Arbeitskammer
gedrückt werden. Die Verwendung der Druckquellen ist aufwendig und
macht die Kupplung relativ teuer. Wenn die Druckquellen mit Druckluft
arbeiten, wirkt sich die Kompressibilität der Druckluft nachteilig aus,
während bei Verwendung von Hydraulikflüssigkeit Dichtprobleme auftreten
können.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Kupplung ferner, daß die Kupplung auf
eine Ansteuerung relativ träge reagiert und damit das anzutreibende
Nebenaggregat sich nur relativ langsam zu- und abschalten läßt. Außerdem
kann es vorkommen, daß sich die Arbeitskammer nicht oder nur sehr
langsam restlos entleeren läßt, so daß die Kupplung auch im abgeschalteten
Zustand ein im allgemeinen unerwünschtes Restmoment zum Neben
aggregat überträgt. Sowohl die Trägheit beim Zu- und Abschalten als auch
das Restmoment verursachen einen erhöhten Energieverbrauch im Bereich
der Kupplung. Dies ist besonders nachteilig, wenn mit der Kupplung ein
Nebenaggregat hoher Leistung, wie ein Klimaverdichter einer Klimaanlage
betrieben wird.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine steuerbare
Kupplung bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und eine verbesserte
Steuercharakteristik aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorratskammer im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und in der
Vorratskammer wenigstens ein gegen eine Drehung um die Drehachse
gesichertes, bei Drehung der Gehäuseanordnung um die Drehachse von in
der Vorratskammerbefindlichem Scherfluid anströmbares Staudruckelement
vorgesehen ist, dem zumindest der eine Verbindungskanal zur Überleitung
von angestautem Scherfluid von der Vorratskammer in die Arbeitskammer
zugeordnet ist.
Bei Drehung der Gehäuseanordnung um die Drehachse tendiert das in der
Vorratskammer befindliche Scherfluid durch Reibungskräfte zwischen
Scherfluid und Vorratskammer dazu, die Drehgeschwindigkeit der
Gehäuseanordnung anzunehmen. Dies führt zu einer hohen Relativ
geschwindigkeit zwischen dem in der Vorratskammer befindlichen
Scherfluid und dem gegen eine Drehung um die Drehachse gesicherten
Staudruckelement, so daß diese Relativgeschwindigkeit sehr effektiv zur
Überleitung von angestautem Scherfluid von der Vorratskammer in die
Arbeitskammer durch wenigstens einen Verbindungskanal genutzt wird.
Durch diese Gestaltung ist in der Kupplung eine "Pumpe" hoher Effizienz
zum Transfer von Scherfluid zwischen Vorratskammer und Arbeitskammer
geschaffen, so daß die Steuercharakteristik der erfindungsgemäßen
Kupplung verbessert ist.
Die erfindungsgemäße Kupplung besitzt einen einfachen Aufbau und kann
Ansteuersignalen rasch und nahezu verzögerungsfrei folgen, wodurch sich
Nebenaggregat rasch zu- und abschalten läßt. Ein unerwünschtes
Restmoment der Kupplung im abgeschalteten Zustand kann vermieden
werden.
Wenn mehrere Verbindungskanäle vorgesehen sind, so kann beispielsweise
ein Teil dieser Verbindungskanäle zur Überleitung von Scherfluid von der
Vorratskammer in die Arbeitskammer dienen (Zuführkanäle), während ein
anderer Teil zur Überleitung von Scherfluid von der Arbeitskammer in die
Vorratskammer dient (Rückführkanäle). Dadurch wird ein Kreislauf von
Scherfluid realisiert, der die Steuerung des Füllgrads von Scherfluid in der
Arbeitskammer ermöglicht, ohne daß die Strömungsrichtung von Scherfluid
in irgendeinem der Verbindungskanäle zu irgendeinem Zeitpunkt geändert
werden muß, wodurch die Trägheit der Kupplung bei deren Ansteuerung
weiter reduziert wird. Außerdem verbessert der Fluidzwangskreislauf mit
hohem Durchsatz die Ableitung von Wärme aus dem Scherfluid, welches
somit geschont wird und dessen Lebensdauer sich damit vergrößert.
Ferner können mehrere Staudruckelemente vorgesehen sein, denen jeweils
zumindest ein Verbindungskanal zur Überleitung von Scherfluid von der
Vorratskammer in die Arbeitskammer zugeordnet ist.
Um die Drehgeschwindigkeit des in der Vorratskammer befindlichen
Scherfluids und damit die Wirksamkeit des Staudruckelements zu erhöhen,
kann die Gehäuseanordnung in die Vorratskammer ragende Mitnehmer
elemente zur Mitnahme von Scherfluid aufweisen.
Zur Sicherung des Staudruckelements gegen eine Drehung um die
Drehachse können beliebige dazu geeignete Mittel vorgesehen sein. Denkbar
ist beispielsweise, daß das Staudruckelement durch magnetische Kräfte
gesichert wird, die durch einen oder mehrere außerhalb der
Gehäuseanordnung angeordnete Magnete erzeugt werden. Besonders
bevorzugt ist jedoch, daß das Staudruckelement zur Drehsicherung an
einem Trägerteil angebracht ist, welches einen aus der Gehäuseanordnung
axial herausragenden Abschnitt aufweist, an welchem das Trägerteil gegen
eine Drehung um die Drehachse gesichert ist. Diese Form der Drehsicherung
ist besonders einfach und zuverlässig.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß der axial aus der Gehäuseanordnung
herausragende Abschnitt des Trägerteils im wesentlichen als ein
Ringabschnitt ausgebildet ist, welcher einen Teil der Läuferanordnung radial
umschließt. Der axial aus der Gehäuseanordnung herausragende Abschnitt
des Trägerteils ist damit besonders stabil hinsichtlich einer axialen
Verwindung und ermöglicht eine platzsparende Unterbringung eines Teils
der Läuferanordnung, beispielsweise eines Achsabschnitts der
Läuferanordnung, der somit durch das Trägerteil hindurch aus der
Gehäuseanordnung geführt werden kann.
Wenn auch eine Lagerung der Läuferanordnung im Trägerteil nicht
ausgeschlossen sein soll, so ist es bevorzugt, daß die Lagerung der
Läuferanordnung außerhalb der Kupplung, z. B. im Bereich des
Nebenaggregats vorgesehen ist, so daß eine mechanische Entkopplung
zwischen der Läuferanordnung und den restlichen Kupplungskomponenten
gegeben ist und z. B. keine Schwingungen von der Antriebsseite der
Kupplung zu deren Abtriebsseite und umgekehrt übertragen werden können.
Vorteilhafterweise ist ein Achsabschnitt der Läuferanordnung radial
versetzbar bzw. mit radialem Spiel im Trägerteil aufgenommen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gehäuseanordnung um die Drehachse drehbar
am Trägerteil, insbesondere an dem oben erwähnten Ringabschnitt des
Trägerteils gelagert ist.
Zum Steuern des Füllgrads von Scherfluid in der Arbeitskammer kann
vorgesehen sein, daß die Füllgradsteuermittel die Pumpleistung des
Staudruckelements oder/und den Durchsatz von Scherfluid durch den dem
Staudruckelement zugeordneten Verbindungskanal steuern. Alternativ oder
zusätzlich können auch Mittel vorgesehen sein, um den Durchsatz von
Scherfluid durch einen oder mehrere Verbindungskanäle zu steuern, die zur
Überleitung von Scherfluid aus der Arbeitskammer in die Vorratskammer
dienen.
Die Pumpleistung des Staudruckelements läßt sich z. B. dadurch steuern,
daß die Größe einer zum Anstauen von Scherfluid wirksamen Staufläche des
Staudruckelements mittels der Füllgradsteuermittel veränderbar ist.
Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß die Orientierung
einer Staufläche des Staudruckelements relativ zur Strömungsrichtung des
anströmenden Scherfluids mittels der Füllgradsteuermittel veränderbar ist.
Um den Durchsatz von Scherfluid durch den dem Staudruckelement
zugeordneten Verbindungskanal zu steuern, kann in diesem Verbindungs
kanal eine steuerbare Ventileinrichtung vorgesehen sein.
Es ist bevorzugt, daß der dem Staudruckelement zugeordnete
Verbindungskanal zumindest über einen Teil seiner Länge in dem
Staudruckelement oder/und in dem Trägerteil verläuft. Durch diese
Anordnung ist der für das Staudruckelement oder/und das Trägerteil
ohnehin benötigte Bauraum gleichzeitig für den dem Staudruckelement
zugeordneten Verbindungskanal genutzt. Ein weiterer Vorteil dieser
Maßnahme ist es unter Umständen, daß der Teil des Verbindungskanals, der
im Staudruckelement bzw. im Trägerteil verläuft, sich nicht um die
Drehachse dreht, so daß auf das in diesem Teil des Verbindungskanals
befindliche Scherfluid keine Fliehkräfte wirken können. Dies ist besonders
für den Fall interessant, daß der betreffende Verbindungskanal
ausschließlich zur Überleitung von Scherfluid von der Vorratskammer in die
Arbeitskammer verwendet wird und Fliehkräfte den Durchsatz dieser
Überleitung vermindern würden.
Zusätzlich läßt sich vorsehen, daß der in dem Staudruckelement und/oder
in dem Trägerteil verlaufende Teil des dem Staudruckelement zugeordneten
Verbindungskanals im wesentlichen oberhalb der Drehachse verläuft. Somit
unterstützt die Schwerkraft die Überleitung von Scherfluid von der
Vorratskammer in die Arbeitskammer und erhöht dadurch die Effizienz des
Staudruckelements.
Bei diesem im wesentlichen oberhalb der Drehachse vorgesehenen Verlauf
des Verbindungskanals kann vorgesehen sein, daß der in dem
Staudruckelement und/oder in dem Trägerteil verlaufende Teil des dem
Staudruckelement zugeordneten Verbindungskanals im wesentlichen vertikal
verläuft. Der Verbindungskanal verläuft dann sehr einfach und über einen
kurzen Weg. Allerdings kann es zur Steigerung der Effizienz des
Staudruckelements vorteilhaft sein, wenn der Verbindungskanal einen derart
gekrümmten Verlauf, beispielsweise in Spiralform, aufweist, daß der
Strömungswiderstand des Verbindungskanals verkleinert ist.
Obwohl der dem Staudruckelement zugeordnete Verbindungskanal
bevorzugt über seine gesamte Länge in dem Staudruckelement oder/und in
dem Trägerteil verläuft, ist es durchaus möglich, daß der dem
Staudruckelement zugeordnete Verbindungskanal wenigstens teilweise,
insbesondere vollständig in der Gehäuseanordnung verläuft. In diesem Fall
ist es zur Steigerung der Effizienz des Staudruckelements vorteilhaft, wenn
diesem Staudruckelement eine Mehrzahl von in die Vorratskammer
mündenden Verbindungskanälen zugeordnet ist, die beispielsweise in
Umfangsrichtung verteilt, insbesondere äquidistant verteilt angeordnet sein
können.
Ferner ist es denkbar, daß zusätzlich zu einem zumindest über einen Teil
seiner Länge in dem Staudruckelement oder/und in dem Trägerteil
verlaufenden Verbindungskanal dem Staudruckelement ein oder mehrere
weitere Verbindungskanäle zugeordnet sind, die wenigstens teilweise in der
Gehäuseanordnung verlaufen.
Die Füllgradsteuermittel können ein in dem Trägerteil sich erstreckendes
Stellglied umfassen. Da das Trägerteil gegen eine Drehung um die
Drehachse gesichert (stationär) ist, lassen sich besonders einfache Mittel
zur Betätigung dieses Stellglieds verwenden. Diese Mittel können z. B.
stationär ausgebildet sein, so daß eine nachteilige Vergrößerung der Masse
von rotierenden Komponenten der Kupplung vermieden ist. Zudem ist die
Ansteuerung dieser Betätigungsmittel, sei es über Druckmittelleitungen oder
sei es über elektrische Leitungen im Falle stationärer Betätigungsmittel
vereinfacht.
Beispielsweise kann für die Betätigung des Stellglieds ein stationärer
Elektromagnet vorgesehen sein. Dieser Elektromagnet kann am Trägerteil
angebracht sein. Das Stellglied kann jedoch auch derart ausgebildet sein,
daß der Elektromagnet an einem anderen stationären Teil, insbesondere an
einem Gehäuseteil des Nebenaggregats, anbringbar ist.
Aufgrund der flinken Zu- und Abschaltbarkeit eines Nebenaggregats mittels
der erfindungsgemäßen Kupplung ist dieselbe für eine getaktete An
steuerung besonders geeignet. Wenn eine getaktete Ansteuerung mit regel
mäßigen, insbesondere periodischen Taktpulsen erfolgt, so können nachtei
lige Resonanzeffekte auftreten oder Lärm verursacht werden. Um derartige
Effekte zu vermeiden, läßt sich eine Ansteuerung mit einem unregelmäßigen
Taktsignal vorsehen. Der oben erwähnte Elektromagnet zur Betätigung des
Stellglieds ist daher vorteilhafterweise mit einem Taktsignal, insbesondere
mit unregelmäßig aufeinanderfolgenden Taktpulsen ansteuerbar.
Es ist bevorzugt, daß die Vorratskammer relativ zur Drehachse radial weiter
nach außen ragt als die Arbeitskammer. Auf diese Weise lassen sich auf in
der Arbeitskammer befindliches Scherfluid wirkende Fliehkräfte besonders
günstig dazu ausnutzen, Scherfluid von der Arbeitskammer in die
Vorratskammer zu transportieren. Zu diesem Zweck genügt beispielsweise
wenigstens ein Verbindungskanal, der den radial äußersten Bereich der
Arbeitskammer mit der Vorratskammer verbindet. Dieser. Verbindungskanal
kann wenigstens teilweise, vorteilhafterweise jedoch vollständig in der
Gehäuseanordnung verlaufen. Es soll nicht ausgeschlossen sein, daß in der
Arbeitskammer herkömmliche, aufgrund einer Relativdrehung zwischen der
Läuferanordnung und der Gehäuseanordnung arbeitende Pumpeinrichtungen
vorgesehen sind, um Scherfluid von der Arbeitskammer in die
Vorratskammer zu pumpen. Einfacher ist es jedoch, wenn eine Überleitung
von Scherfluid aus der Arbeitskammer in die Vorratskammer ausschließlich
fliehkraftbedingt erfolgt, wobei der Querschnitt und/oder die Länge eines zu
diesem Zweck vorgesehenen Verbindungskanals zur Erzielung einer
gewünschten Effizienz dieser Überleitung entsprechend gewählt werden
können. Günstig ist es, wenn der oder die dem Staudruckelement
zugeordneten Verbindungskanäle Scherfluid von der Vorratskammer in einen
der Drehachse nahen Bereich der Arbeitskammer überleiten, so daß das
Scherfluid durch die Wirkung der Fliehkraft, durch die Arbeitskammer und
beispielsweise durch den zur Rückführung vorgesehenen Verbindungskanal
zurück zur Vorratskammer geleitet wird und sich somit ein Kreislauf des
Scherfluids ergibt.
Vorteilhaft ist es, wenn zum Antrieb der Gehäuseanordnung eine
beispielsweise integral mit der Gehäuseanordnung ausgebildete, zur
Gehäuseanordnung koaxiale Riemenscheibe vorgesehen ist, deren zur
Drehachse orthogonale Mittelebene axial versetzt zur Vorratskammer
angeordnet ist. Die integrale Ausbildung der Riemenscheibe ist
herstellungstechnisch besonders einfach. Durch den axialen Versatz der
Riemenscheibe relativ zur Vorratskammer wird in diesem Bereich radialer
Bauraum eingespart. Außerdem beeinträchtigt die Riemenscheibe hierbei
nicht die Ableitung von Wärme aus dem in der Vorratskammer befindlichen
Scherfluid in radialer Richtung. Um diese Wärmeableitung weiter zu
steigern, kann die Gehäuseanordnung mit Kühlrippen im Umfangsbereich der
Vorratskammer versehen sein. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist es,
daß die Riemenscheibe einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen kann,
was ein zur Erzielung einer großen Drehgeschwindigkeit der
Gehäuseanordnung günstiges Übersetzungsverhältnis beim Antrieb der
Kupplung liefert. Die Riemenscheibe kann hierbei dennoch in axial
platzsparender Weise Komponenten der Kupplung umschließen.
In mechanischer Hinsicht ergeben sich Vorteile, wenn die Riemenscheibe in
einem axial mittleren Bereich des aus Kupplung und Nebenaggregat
gebildeten Komplexes angeordnet ist. Zu diesem Zweck läßt sich
beispielsweise vorsehen, daß die Mittelebene der Riemenscheibe axial auf
der dem Nebenaggregat zu gewandten Seite der Vorratskammer angeordnet
ist.
Man kann vorsehen, daß die Mittelebene der Riemenscheibe und ein Lager
zur drehbaren Lagerung der Gehäuseanordnung axial auf der gleichen Seite
der Arbeitskammer angeordnet sind. Dies vermeidet größere Kippmomente
auf das Lager. Um derartige Kippmomente zu verkleinern, ist es auch
sinnvoll, daß die Mittelebene der Riemenscheibe axial in der Nähe eines
Lagers zur drehbaren Lagerung der Gehäuseanordnung angeordnet ist. Diese
Bedingung ist jedenfalls dann erfüllt, wenn die Riemenscheibe axial mit dem
Lager überlappt oder wenn der axiale Abstand zwischen der Mittelebene der
Riemenscheibe und dem Lager kleiner als die axiale Ausdehnung des Lagers
ist.
Insbesondere zur Ableitung von Wärme des in der Arbeitskammer
befindlichen Scherfluids ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine die
Arbeitskammer begrenzende Wandung der Gehäuseanordnung auf ihrer
Außenseite im wesentlichen freiliegt. Dazu ist es günstig, die
Vorratskammer axial auf der dem Nebenaggregat zugewandten Seite der
Arbeitskammer anzuordnen, so daß axial auf der dem Nebenaggregat
abgewandten Seite der Arbeitskammer die Wärmeableitung nicht durch die
Vorratskammer behindert ist. Um diese Wärmeableitung weiter zu
vergrößern, kann die Gehäuseanordnung im Bereich der Arbeitskammer,
insbesondere an der nach außer hin freiliegenden Wandung der
Gehäuseanordnung mit Kühlrippen versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben. Dabei
stellen dar:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Perspektivdarstellung eines
ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungs
gemäßen Kupplung nach Fig. 1,
Fig. 2a eine Schnittansicht längs der Linie IIa-IIa in Fig. 2,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 3a eine Schnittansicht längs der Linie IIIa-IIIa in Fig. 3,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 4a eine Schnittansicht längs der Linie IVa-IVa in Fig. 4, und
Fig. 5 eine Darstellung zur Veranschaulichung der getakteten
Ansteuerung der erfindungsgemäßen Kupplung.
Die Fig. 1, 2 und 2a stellen ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kupplung dar. Fig. 1 zeigt eine teilweise
aufgeschnittene Perspektivdarstellung einer Flüssigkeitsreibungskupplung
10, die zum gesteuerten Antrieb eines nicht dargestellten Nebenaggregats
in Form eines Kühlmittelkompressors einer Kfz-Klimaanlage Verwendung
findet.
Die Kupplung 10 umfaßt eine um eine Drehachse D drehbare, von einer
nicht dargestellten Ausgangswelle der Brennkraftmaschine des
Kraftfahrzeugs antreibbare Gehäuseanordnung 12 mit einer Vorratskammer
14 für ein Scherfluid, das hier von einer viskosen, d. h. zur Übertragung von
Scherkräften geeigneten Flüssigkeit wie Öl gebildet ist. Im Betrieb der
Kupplung 10 bildet das Scherfluid in der rotierenden Gehäuseanordnung 12
bedingt durch die auf das Fluid wirkenden Fliehkräfte einen Fluidring.
Eine relativ zur Gehäuseanordnung 12 um die Drehachse D drehbare
Läuferanordnung 16 befindet sich zumindest teilweise innerhalb der
Gehäuseanordnung 12 und ist in Antriebsverbindung mit dem Kompressor
bringbar.
Fig. 2 zeigt einen Axiallängsschnitt der Kupplung 10. Die Läuferanordnung
16 begrenzt zusammen mit der Gehäuseanordnung 12 eine Arbeitskammer
18 mit zwei Scherspalten 20, in denen das Fluid durch Scherkräfte ein
Drehmoment von der Gehäuseanordnung 12 auf eine Läuferscheibe 22 der
Läuferanordnung 16 übertragen kann, die dadurch mit mehr oder weniger
Schlupf in Drehung versetzt werden kann. Zur Steuerung dieses
Drehmomentübertrags wird im Betrieb der Kupplung 10 der Füllgrad von
Fluid in der Arbeitskammer 18 in einer unten noch detailliert beschriebenen
Weise gesteuert. Zur Einstellung dieses Füllgrads sind zwei die
Vorratskammer 14 mit der Arbeitskammer 18 verbindende Verbindungs
kanäle vorgesehen, nämlich ein Zuführkanal 24 zur Überleitung von Fluid
von der Vorratskammer 14 in die Arbeitskammer 18 sowie ein
Rückführkanal 26 zur Überleitung von Fluid von der Arbeitskammer 18 in
die Vorratskammer 14. Es können auch mehrere, in Umfangsrichtung
verteilte Verbindungskanäle vorgesehen sein. Um eine gleichmäßigere
Füllung der Arbeitskammer 18 beiderseits der Läuferscheibe 22 zu erzielen,
kann die Läuferscheibe 22 - wie dargestellt - mit einer oder mehreren die
beiden Seiten der Läuferscheibe 22 verbindenden Ausgleichsbohrungen 28
versehen sein. Der oder die Rückführkanäle 26 besitzen ihren Eingang
vorteilhafterweise wie dargestellt nahe der radial äußeren Begrenzung der
Arbeitskammer 18, so daß im Betrieb der Kupplung Fluid aus der
Arbeitskammer heraus in den Rückführkanal zentrifugiert werden kann. Um
in einfacher Weise eine vollständige Entleerung der Arbeitskammer 18 zu
ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Vorratskammer 14 derart zu
dimensionieren, daß der bei vollständiger Entleerung der Arbeitskammer 18
sich der in der Vorratskammer 14 einstellende Fluidspiegel sich radial weiter
außen befindet als die in die Vorratskammer 14 mündende Öffnung des
Rückführkanals 26.
In die im wesentlichen ringförmig ausgebildete Vorratskammer 14 ragt ein
radial verlaufendes Schöpfrohr 30 mit einem von einer schräg zur
Umfangsrichtung gerichteten Öffnungsfläche gebildeten Eingangsabschnitt
(Staudruckabschnitt) 32 und einem sich daran anschließenden, den
Zuführkanal 24 bildenden Rohrabschnitt 34 rechteckigen Querschnitts. Die
Schräge der Öffnungsfläche ist hierbei dadurch erreicht, daß das Schöpfrohr
30 an seinem radial äußeren Bereich derart schräg abgeschnitten ist, daß
die bezogen auf die Fluidströmung stromabwärtige Wandung des Schöpf
rohrs 30 weiter nach radial außen reicht als die gegenüberliegende
stromaufwärtige Wandung.
Das Schöpfrohr 30 ist in eine radial verlaufende Ausnehmung in einem
scheibenförmigen Bereich eines stationären Trägerteils 40 eingepaßt und
damit gegen eine Drehung um die Drehachse D gesichert, so daß bei
Drehung der Gehäuseanordnung 12 um die Drehachse D der ein Staudruck
element bildende Eingangsabschnitt 32 von in der Vorratskammer 14
befindlichem Fluid angeströmt wird und im Bereich dieses Eingangs
abschnitts angestautes Fluid von der Vorratskammer 14 durch den
Zuführkanal 24 hindurch in die Arbeitskammer 18 geleitet wird.
Je nach Stellung des Schöpfrohrs 30 zur Vertikalen erfolgt diese Überleitung
des Fluids mit oder gegen die Schwerkraft. Daher ist es zweckmäßig, das
Schöpfrohr mit einer vorbestimmten Drehwinkelstellung zu sichern, die an
die gewünschte Förderleistung angepaßt ist. Denkbar ist es, daß diese
Drehwinkelstellung im Betrieb der Kupplung zur Veränderung der
Förderleistung verstellbar ist.
Im Betrieb der Kupplung ergibt sich ein Zwangsumlauf des Fluids zwischen
der Vorratskammer 14 und der Arbeitskammer 18, der gewährleistet, daß
die Arbeitskammer 18 besonders flink gefüllt und entleert werden kann.
In die Vorratskammer 14 können wie dargestellt in Umfangsrichtung
äquidistant angeordnete Mitnehmerelemente 36 zur Mitnahme von Fluid
ragen, so daß die Strömungsgeschwindigkeit von Fluid im Bereich des
Eingangsabschnitts 32 erhöht ist und sich in diesem Bereich ein erhöhter
Staudruck ausbildet.
Das Trägerteil 40 weist einen aus der Gehäuseanordnung 12 axial
herausragenden Abschnitt 42 auf, an welchem das Trägerteil 40 mittels
einer mit dem Abschnitt 42 verbundenen Drehmomentstütze 44 in Form
eines Hebels gegen eine Drehung um die Drehachse D gesichert ist. Die
Drehmomentstütze 44 weist an ihrem vom Trägerteil 40 abgewandten Ende
ein Befestigungsloch 46 auf, welches zur Sicherung der Drehmomentstütze
44 an einem stationären Teil des Kraftfahrzeugs dient. Alternativ kann die
Drehmomentabstützung auch z. B. durch eine formschlüssige Verbindung
des Trägerteils 40 mit einem stationären Gehäuseteil des Nebenaggregats
erfolgen.
Der Abschnitt 42 des Trägerteils 40 ist als ein Ringabschnitt ausgebildet,
welcher einen im Bereich des Nebenaggregats gelagerten Achsabschnitt 48
der Läuferanordnung 16 radial umschließt, wobei dieser Achsabschnitt 48
mittels einer Schraube 49 drehfest mit der Läuferscheibe 22 verbunden ist
und radial versetzbar im Ringabschnitt 42 aufgenommen ist. Diese durch
entsprechende Dimensionierung von Achsabschnitt 48 und Ringabschnitt
42 realisierte radiale Versetzbarkeit erlaubt es, daß der Achsabschnitt 48
nicht exakt koaxial zum Trägerteil 40 gelagert werden muß, so daß diese
Lagerung mit größerer Toleranz und damit kostengünstiger hergestellt
werden kann. Der Achsabschnitt 48 könnte auch im Ringabschnitt 42, z. B.
mittels eines Gleitlagers gelagert sein.
Die Gehäuseanordnung 12 ist mittels eines Gehäuselagers 50 am
Außenumfang des Ringabschnitts 42 des Trägerteils 40 um die Drehachse
D drehbar gelagert.
Zur Steuerung des Füllgrads von Fluid in der Arbeitskammer 18 wird der
Durchsatz von Fluid durch den an den Eingangsabschnitt 32 des
Schöpfrohrs 30 anschließenden Rohrabschnitt 34 mittels eines steuerbaren
Ventils 52 gesteuert. Dieses Ventil 52 ist durch einen in die Arbeitskammer
18 mündenden Ausgangsabschnitt 54 des Schöpfrohrs 30 und einen
Ventilteller 56 gebildet, der den Ausgangsabschnitt 54 verschließen kann.
Der Ventilteller 56 ist über einen durch den Ringabschnitt 42 des Trägerteils
40 hindurchgeführten Ventilstößel 58 (Stellglied) mit einem Betätigungs
anker 60 verbunden. Durch Verschiebung dieses Betätigungsankers 60 in
Richtung des Doppelpfeils 62 wird das Ventil 52 betätigt, wobei Fig. 2
einen teilweise geöffneten Zustand des Ventils 52 zeigt.
Zur Betätigung des Ventilstößels ist ein nicht dargestellter, stationärer
Elektromagnet vorgesehen, der im bestromten Zustand den Betätigungs
anker 60 zieht (in Fig. 2 nach links), wodurch das Ventil 52 geöffnet wird,
während im stromlosen Zustand des Elektromagneten der Betätigungsanker
60 durch eine nicht dargestellte Feder verlagert wird (in Fig. 2 nach rechts)
und das Ventil 52 somit geschlossen wird.
Das Schließen des Ventils 52 durch Federkraft gewährleistet ein
ausfallsicheres Verhalten der Kupplung 10, weil bei einem Ausfall des
Elektromagneten das Ventil geschlossen, die Arbeitskammer 18 entleert und
der Kühlmittelkompressor somit abgeschaltet wird. Es kann unter
Umständen jedoch günstiger sein, im Falle einer Fehlfunktion das
betreffende Nebenaggregat wenigstens teilweise zuzuschalten. Deshalb soll
es nicht ausgeschlossen sein, das Ventil 52 durch Federkraft zu öffnen oder
teilweise zu öffnen.
Auf den Einsatz einer Feder kann verzichtet werden, wenn beispielsweise
axial zu beiden Seiten des Betätigungsankers 60 jeweils ein Elektromagnet
vorgesehen ist, so daß der Anker 60 elektromagnetisch in beide
Betätigungsrichtungen 62 verlagert werden kann, oder wenn der
Betätigungsanker 60 als in axialer Richtung magnetisierter
Permanentmagnet ausgebildet ist und somit je nach Polung des
Elektromagneten der Betätigungsanker 60 in beiden Betätigungsrichtungen
62 verlagert werden kann.
Der oder die Elektromagnete können beispielsweise stationär am Trägerteil
40 oder an einem Gehäuseteil des Nebenaggregats angebracht werden.
Durch diese stationäre Anbringung können Luftstrecken und -spalte
zwischen dem Anker 60 und dem Elektromagneten minimiert werden und
das Magnet-Kraftfeld mit magnetischem Rückschluß vorgesehen werden,
wodurch der Stromverbrauch reduziert wird. Aufgrund der Stationarität sind
außerdem keine Schleifkontakte zum elektrischen Anschluß des Elektro
magneten erforderlich.
Weil das Nebenaggregat mittels der erfindungsgemäßen Kupplung 10 rasch
zu- und abgeschaltet werden kann, so daß mit Zuschalt- und Abschalt
vorgängen verbundene Energieverluste sehr klein sind, ist die Verlustleistung
der Kupplung sehr klein und deren Wirkungsgrad hoch. Demzufolge eignet
sich die Kupplung 10 besonders gut für eine getaktete Ansteuerung (Puls-
Pausen-Betrieb) mit zwei Schaltzuständen. Fig. 5 zeigt beispielhaft einen
zeitlichen Verlauf eines zur Ansteuerung der Kupplung 10 verwendeten
Ansteuersignals S, welches einen Zustand S0 zum Schließen des Ventils 52
und einen Zustand S1 zum Öffnen des Ventils 52 annehmen kann. Der
zeitliche Mittelwert dieses Signals repräsentiert hierbei eine Stellinformation
der Füllgradsteuermittel, die durch eine nicht dargestellte, elektronische
Steuerschaltung gebildet sind. Das Signal S ist ein Taktsignal aus zeitlich
unregelmäßig aufeinanderfolgenden Taktpulsen, wodurch mechanische
Resonanzeffekte und eine übermäßige Lärmentwicklung vermieden ist.
Die Unregelmäßigkeit des Taktsignals S läßt sich beispielsweise dadurch
realisieren, daß die Dauern von aufeinanderfolgenden Taktzeiten (Zeiten, in
denen das Signal S den Zustand S1 annimmt) sich voneinander unter
scheiden und/oder die Dauern von aufeinanderfolgenden Taktpausen
(Zeiten, in denen das Signal S den Zustand S0 annimmt) sich voneinander
unterscheiden. Wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist, können eine Taktzeit und
die nachfolgende Taktpause hierbei jeweils einen Ansteuerungszyklus
konstanter Zyklusdauer Tc bilden. Es ist auch denkbar, daß das Signal
periodisch ist, wobei die entsprechende Periode mehrere Taktpulse
beinhaltet.
Abweichend vom dargestellten Beispiel könnte die Ansteuerung der
Kupplung 10 prinzipiell auch stufenlos erfolgen, indem der Betätigungsanker
60 stufenlos verlagert wird.
Zum Antrieb der Gehäuseanordnung 12 ist eine integral mit der
Gehäuseanordnung 12 ausgebildete, zur Gehäuseanordnung 12 koaxiale
Riemenscheibe 68 vorgesehen, die von einem nicht dargestellten Riemen
teilweise umschlungen wird, der beispielsweise durch eine nicht dargestellte
zweite Riemenscheibe an der Ausgangswelle der Brennkraftmaschine
angetrieben wird, wobei das Verhältnis der Drehzahl der Gehäuseanordnung
12 zur Drehzahl dieser Ausgangswelle (Übersetzungsverhältnis) durch
entsprechende Wahl der Durchmesser dieser beiden Riemenscheiben
festgelegt werden kann.
Die zur Drehachse D orthogonale Mittelebene M der Riemenscheibe 68 ist
axial versetzt zur Vorratskammer 14 angeordnet, so daß im Bereich der
Vorratskammer 14 radial Bauraum eingespart wird, die Riemenscheibe 68
dennoch in kompakter Weise Komponenten der Kupplung 10 umschließen
kann und im Umfangsbereich der Vorratskammer 14 Platz für Kühlrippen 70
zur Kühlung des Fluids in der Vorratskammer 14 ist. Zur. Kühlung des in der
Arbeitskammer 18 befindlichen Fluids sind in Umfangsrichtung verteilt und
radial sich erstreckende weitere Kühlrippen 72 auf der dem Nebenaggregat
abgewandten Stirnseite der Kupplung 10 vorgesehen.
Die Mittelebene M der Riemenscheibe 68 ist axial auf der dem
Nebenaggregat zugewandten Seite der Vorratskammer 14 angeordnet und
umschließt den Ringabschnitt 42 des Trägerteils 40 mit dem darin
aufgenommenen Achsabschnitt 48 der Läuferanordnung 16. Die Mittelebene
M ist damit zusammen mit dem Gehäuselager 50 axial auf der gleichen Seite
der Arbeitskammer 18 angeordnet. Dies stellt sicher, daß eine durch die
Zugspannung im Riemen bedingte Kraft orthogonal zur Drehachse D kein
übermäßig großes, die Gehäuseanordnung 12 relativ zur Drehachse D
verkippendes Moment erzeugt. Im dargestellten Fall ist ein derartiges
Kippmoment besonders klein, weil die Mittelebene M axial in der Nähe des
Gehäuselagers 50 angeordnet ist. Diese Bedingung ist jedenfalls dann
erfüllt, wenn ein axialer Abstand a zwischen der Mittelebene M und dem
Gehäuselager 50 kleiner als eine axiale Erstreckungslänge b des
Gehäuselagers 50 ist.
Im folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Kupplung bzw. von Komponenten der erfindungsgemäßen Kupplung
erläutert. Bei der Beschreibung des jeweiligen Ausführungsbeispiels werden
für gleichwirkende bzw. analoge Komponenten die gleichen Bezugsziffern
wie bei dem bzw. den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
verwendet, jedoch ergänzt um einen kleinen Buchstaben. Es wird jeweils im
wesentlichen nur auf die Unterschiede zu bereits beschriebenen
Ausführungsformen eingegangen und im übrigen ausdrücklich auf die
Beschreibung der anderen Ausführungsformen Bezug genommen.
Die Fig. 3 und 3a zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Kupplung. Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Seitenschnittansicht
der Kupplung 10a, wobei der Einfachheit halber im wesentlichen lediglich
der Bereich oberhalb der Drehachse D dargestellt ist und der Bereich
unterhalb der Drehachse D eine der Fig. 2 entsprechende Gestaltung
aufweist. Insbesondere ist auch bei dieser Ausführungsform wie bei der
zuvor beschriebenen Ausführungsform ein Rückführkanal (vgl. 26 in Fig. 2)
zur Überleitung von Fluid aus der Arbeitskammer in die Vorratskammer
vorgesehen.
Bei der Kupplung 10a gemäß Fig. 3 wird die Pumpleistung des als
Staudruckelement wirkenden Eingangsabschnitts 32a des Schöpfrohrs 30a
gesteuert, indem die Größe der zum Anstauen von Fluid wirksamen
Staufläche dieses Eingangsabschnitts 32a verändert wird. Zu diesem Zweck
befindet sich im Schöpfrohr 30a ein in Richtung des Doppelpfeils 80a
verschiebbarer Staudruckschieber 82a, dessen oberes Ende an der bezogen
auf die Strömung des Fluids stromabwärtigen Wandung des Schöpfrohrs
30a mehr oder weniger aus diesem Schöpfrohr 30a ragt und somit eine
mehr oder weniger große, zum Anstauen von Fluid wirksame Staufläche
bildet.
Es ist nicht zwingend, daß die stromabwärtige Wandung des Schöpfrohrs
30a wie in Fig. 3a ersichtlich, radial weiter nach außen ragt als die
gegenüberliegende stromaufwärtige Wandung des Schöpfrohrs 30a. Die
dargestellte Gestaltung erlaubt jedoch, daß für jede Stellung des
Staudruckschiebers 82a stets eine Minimalstaufläche und damit ein
Minimaldurchsatz von Fluid durch das Schöpfrohr 30a erzielt werden kann,
der einerseits bei entsprechend großem Durchlaß des Rückführkanals nicht
zu einem störenden Restmoment im abgeschalteten Zustand der Kupplung
10a führt und andererseits die zum Zuschalten des Nebenaggregats
erforderliche Zeit verkürzen kann.
Zur gesteuerten Verschiebung des Staudruckschiebers 82a in Richtung des
Doppelpfeils 80a sind zahlreiche Varianten denkbar. Lediglich beispielhaft
sei hier eine prinzipielle Möglichkeit gemäß Fig. 3 zur Verstellung des
Staudruckschiebers 82a erläutert. Eine am Staudruckschieber 82a und an
einer Wandung des Schöpfrohrs 30a angreifende Zugfeder 84a belastet den
Staudruckschieber 82a nach radial innen. Im radial inneren Bereich des
Staudruckschiebers 82a ist eine schräge Anlauffläche ausgebildet, die mit
einer weiteren schrägen Anlauffläche des Stößels 58a zusammenwirkt. Die
zusammenwirkenden Anlaufflächen sind bei 86a dargestellt. Durch
Verschiebung des mit dem außerhalb der Gehäuseanordnung befindlichen
Ende des Stößels 58a verbundenen Betätigungsankers 60a in Richtung des
Doppelpfeils 62a kann mittels der durch die Anlaufflächen 86a geschaffenen
Antriebsverbindung der Staudruckschieber 82a in gewünschtem Maß in
Richtung des Doppelpfeils 80a verschoben werden.
Grundsätzlich sind zur Steuerung der Pumpleistung am Eingangsabschnitt
32a des Schöpfrohrs 30a jegliche steuerbaren Veränderungen an diesem
Eingangsabschnitt 32a denkbar, die eine Variation der Strömungs
verhältnisse in diesem Bereich bewirken. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, daß die Orientierung der zum Anstauen von Scherfluid wirksamen
Staufläche veränderbar ist. Zur Einstellung dieser Orientierung können dann
beispielsweise ähnlich wie oben beschriebene Mittel eingesetzt werden, die
bei Betätigung eines außerhalb der Gehäuseanordnung 12 angeordneten
Betätigungsankers die Orientierung der Staufläche verändern.
Die Veränderung der Staudruckfläche zur Steuerung der Kupplung hat den
Vorteil, daß im abgeschalteten Zustand wenig Energiedissipation im Bereich
des Staudruckelements stattfindet. Trotzdem kann es unter Umständen
zweckmäßig sein, im Bereich des Ausgangsabschnitts 54 des Zuführkanals
24 eine Ventileinrichtung entsprechend dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel vorzusehen, beispielsweise um einen Restmoment
übertrag im abgeschalteten Zustand der Kupplung zu vermeiden.
Die Fig. 4 und 4a zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Kupplung 10b, die sich von den bereits beschriebenen
Ausführungsformen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß anstelle
des Schöpfrohrs ein Führungsrohr 30b vorgesehen ist, welches lediglich zur
Führung des Staudruckschiebers 82b dient und in welchem kein
Verbindungskanal verläuft. Dem durch den radial äußersten Abschnitt des
Staudruckschiebers 82b gebildeten Staudruckabschnitt 32b sind mehrere
in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Zuführkanäle 24b zugeordnet, von
denen in Fig. 4 einer ersichtlich ist, wobei diese Zuführkanäle 24a
vollständig in der Gehäuseanordnung 12b verlaufen. Bei Drehung der
Gehäuseanordnung 12b wird anströmendes Fluid mittels des Staudruck
abschnitts 32b in die zugeordneten Zuführkanäle 24b und weiter in die
Arbeitskammer 18 geleitet.
Die Zuführkanäle 24b münden wie bei den bereits beschriebenen
Ausführungsformen in einen der Drehachse D nahen Bereich der
Arbeitskammer 18b und es ergibt sich im Betrieb der Kupplung 10b
wiederum ein Fluidkreislauf.
Die Ansteuerung der Kupplung 10b mittels Verlagerung des Staudruck
schiebers 82b erfolgt wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
durch die Verlagerung des Ankers 60b, die sich über die zusammen
wirkenden Anlaufflächen 86b auf den Staudruckschieber 82b überträgt.
Der Staudruckschieber 82b besitzt an seinem radial äußeren, die
Staudruckfläche bildenden Ende eine Schrägfläche 83b, welche die Effizienz
zum Überleiten angestauten Fluids in die zugeordneten Zuführkanäle 24b
steigert.
Abweichend von den oben beschriebenen Beispielen können einem
Staudruckelement gleichzeitig sowohl ein durch dieses Staudruckelement
und/oder das Trägerteil verlaufender Zuführkanal (vgl. z. B. Fig. 2) als auch
ein oder mehrere in der Gehäuseanordnung verlaufende Zuführkanäle (vgl.
Fig. 4) zugeordnet sein. Die Ansteuerung kann dann beispielsweise mittels
eines Staudruckschiebers erfolgen, dessen Verschiebung nach radial außen
sowohl den Durchsatz durch den durch das Schöpfrohr verlaufenden
Zuführkanal, als auch durch die durch die Gehäuseanordnung verlaufenden
Zuführkanäle vergrößert.
Claims (26)
1. Steuerbare Flüssigkeitsreibungskupplung zum Antrieb eines
Nebenaggregats eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zum Antrieb
eines Kompressors, wobei die Flüssigkeitsreibungskupplung umfaßt:
- - eine um eine Drehachse (D) drehbare, antreibbare Gehäuseanordnung (12) mit einer Vorratskammer (14) für ein Scherfluid,
- - eine zumindest teilweise innerhalb der Gehäuseanordnung (12) befindliche, relativ zu dieser um die Drehachse (D) drehbare, mit dem Nebenaggregat in Antriebsverbindung bringbare Läuferanordnung (16), die zusammen mit der Gehäuseanordnung (12) eine Arbeitskammer (18) mit wenigstens einem Scherspalt (20) begrenzt,
- - wenigstens einen die Vorratskammer (14) mit der Arbeitskammer (18) verbindenden Verbindungskanal (24, 26), und
- - Füllgradsteuermittel zum Steuern des Füllgrads von Scherfluid
in der Arbeitskammer (18),
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer (14) im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und in der Vorratskammer (14) wenigstens ein gegen eine Drehung um die Drehachse (D) gesichertes, bei Drehung der Gehäuseanordnung (12) um die Drehachse (D) von in der Vorratskammer (14) befindlichem Scherfluid anströmbares Staudruckelement (32) vorgesehen ist, dem zumindest der eine Verbindungskanal (24) zur Überleitung von angestautem Scherfluid von der Vorratskammer (14) in die Arbeitskammer (18) zugeordnet ist.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Staudruckelement (32) zur Drehsicherung
an einem Trägerteil (40) angebracht ist, welches einen aus der
Gehäuseanordnung (12) axial herausragenden Abschnitt (42)
aufweist, an welchem das Trägerteil (40) gegen eine Drehung um die
Drehachse (D) gesichert ist.
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der axial aus der Gehäuseanordnung herausragende
Abschnitt (42) des Trägerteils (40) im wesentlichen als ein
Ringabschnitt ausgebildet ist, welcher einen Teil der Läuferanordnung
(16) radial umschließt.
4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuseanordnung (12) um die Drehachse
(D) drehbar am Trägerteil (40) gelagert ist.
5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Achsabschnitt (48) der
Läuferanordnung (16) radial versetzbar im Trägerteil (40)
aufgenommen ist.
6. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseanordnung (12) in die
Vorratskammer (14) ragende Mitnehmerelemente (36) zur Mitnahme
von Scherfluid aufweist.
7. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgradsteuermittel die
Pumpleistung des Staudruckelements (32) oder(und den Durchsatz
von Scherfluid durch den dem Staudruckelement zugeordneten
Verbindungskanal (24) steuern.
8. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Staudruckelement (32) eine zum
Anstauen von Scherfluid wirksame Staufläche aufweist, deren Größe
mittels der Füllgradsteuermittel veränderbar ist.
9. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Staudruckelement (32) eine zum
Anstauen von Scherfluid wirksame Staufläche aufweist, deren
Orientierung relativ zur Strömungsrichtung des anströmenden
Scherfluids mittels der Füllgradsteuermittel veränderbar ist.
10. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine steuerbare Ventileinrichtung (52)
in dem dem Staudruckelement (32) zugeordneten Verbindungskanal
(24) vorgesehen ist.
11. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Staudruckelement (32)
zugeordnete Verbindungskanal (24) zumindest über einen Teil seiner
Länge in dem Staudruckelement (32) oder/und in dem Trägerteil (40)
verläuft.
12. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in dem Staudruckelement (32) und/oder in dem
Trägerteil (40) verlaufende Teil des dem Staudruckelement (32)
zugeordneten Verbindungskanals (24) im wesentlichen oberhalb der
Drehachse (D) verläuft.
13. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in dem Staudruckelement (32) und/oder in dem
Trägerteil (40) verlaufende Teil des dem Staudruckelement (32)
zugeordneten Verbindungskanals (24) im wesentlichen vertikal
verläuft.
14. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Staudruckelement (32)
zugeordnete Verbindungskanal (24) wenigstens teilweise in der
Gehäuseanordnung (12) verläuft.
15. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgradsteuermittel ein in dem
Trägerteil sich erstreckendes Stellglied (58) umfassen.
16. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Betätigung des Stellglieds (58) ein stationärer
Elektromagnet vorgesehen ist.
17. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromagnet am Trägerteil (40) angebracht ist.
18. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellglied (58) derart ausgebildet ist, daß der
Elektromagnet an einem Gehäuseteil des Nebenaggregats anbringbar
ist.
19. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit einem
Taktsignal, insbesondere mit in ihrer Dauer oder/und ihrem zeitlichen
Abstand unregelmäßig aufeinanderfolgenden Taktpulsen getaktet
ansteuerbar ist.
20. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer (14) relativ zur
Drehachse (D) radial weiter nach außen ragt als die Arbeitskammer
(18).
21. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Gehäuseanordnung
(12) eine integral mit der Gehäuseanordnung (12) ausgebildete, zur
Gehäuseanordnung (12) koaxiale Riemenscheibe (68) vorgesehen ist,
deren zur Drehachse (D) orthogonale Mittelebene (M) axial versetzt
zur Vorratskammer (14) angeordnet ist.
22. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelebene (M) der Riemenscheibe (68) axial auf
der dem Nebenaggregat zugewandten Seite der Vorratskammer (14)
angeordnet ist.
23. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelebene (M) der Riemenscheibe (68) und
ein Lager (50) zur drehbaren Lagerung der Gehäuseanordnung (12)
axial auf der gleichen Seite der Arbeitskammer (18) angeordnet sind.
24. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene (M) der Riemenscheibe
(68) axial in der Nähe eines Lagers (50) zur drehbaren Lagerung der
Gehäuseanordnung (12) angeordnet ist.
25. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer (14) axial auf der
dem Nebenaggregat zugewandten Seite der Arbeitskammer (18)
angeordnet ist.
26. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseanordnung (12) mit
Kühlrippen (70, 72) versehen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997149342 DE19749342A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Visco-Kupplung zum Antrieb von Kfz-Klimaverdichtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149342 DE19749342A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Visco-Kupplung zum Antrieb von Kfz-Klimaverdichtern |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1997
- 1997-11-07 DE DE1997149342 patent/DE19749342A1/de not_active Withdrawn
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WO2006131157A1 (de) * | 2005-06-09 | 2006-12-14 | Borgwarner Inc. | Flüssigkeitsreibungskupplung |
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