Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Verarbeitung von Videosignalen mit einer Anordnung
zur Unterdrückung von Rauschsignalen in Videobildern mit einem rekursiven Filter,
einem Bewegungsdetektor zur Detektion von bewegten/unbewegten Bildelementen und
einer Anordnung zur Berechnung eines Filterkoeffizienten, wobei in den Fällen, in denen
ein Bildelement, welches der Bewegungsdetektor im vorhergegangenen Bild noch als
unbewegt eingestuft hatte und dieses nunmehr als bewegt einstuft, die Anordnung zur
Berechnung eines Filterkoeffizienten den Filterkoeffizient zurücksetzt. Die Erfindung
betrifft auch ein Verfahren zur Unterdrückung von Rauschsignalen.
Die Ursache von Rauschen in Videobildern kann beispielsweise Filmkornrauschen,
Bandrauschen eines Magnetaufzeichnungsgerätes oder auch auf einen Übertragungsweg
eingestreutes Rauschen sein. Bei Anordnungen zur Unterdrückung von Rauschsignalen mit
einem rekursiven Filter, wie beispielsweise aus DE 27 50 173 C2 bekannt, wird ein um ein
Bild verzögertes Ausgangssignal auf den Eingang eines Rekursivfilters zurückgeführt und
der Rauschanteil über mehrere Bildperioden gemittelt. Der Grad der Rauschreduktion
hängt dabei von der Größe des zurückgeführten Bildsignals im Verhältnis zum Eingangs
signal ab. Dieser Wert, der zwischen 0,0 (keine Filterwirkung) und 1,0 liegen kann, wird
im folgenden als Filterkoeffizient k bezeichnet.
Bei bewegten Bildern würde die rekursive Filterung zu einem deutlich sichtbaren Nach
ziehen des Videobildes führen. Aus diesem Grund ist beispielsweise bei dem vorstehend
genannten Stand der Technik ein Bewegungsdetektor vorgesehen, der den Filterkoeffi
zienten k in Abhängigkeit von im Bild vorliegender Bewegung steuert. Eine äußerst
einfache Bewegungsdetektion wird erzielt durch eine Differenzbildung zwischen dem zu
filternden Videosignal und dem um ein Vollbild verzögerten Signal des zu filternden
Videosignals. Das erhaltene Differenzsignal wird mit einem Schwellwert verglichen.
Solange das Differenzsignal unterhalb dieses Schwellwertes bleibt, wird das jeweils
betrachtete Bildelement als unbewegtes Bildelement eingestuft und der Filterkoeffizient k
in geeigneter Weise auf einen Wert zwischen Null und Eins eingestellt. Sobald das Dif
ferenzsignal den vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wird das jeweils betrachtete
Bildelement als bewegtes Bildelement eingestuft und der Filterkoeffizient k auf den Wert
Null gesetzt, um eine Filterung eines bewegten Bildelementes zu vermeiden, da eine
Filterung bewegter Bildelemente einen unscharfen Bildeindruck erzeugen würde.
Ein rekursives Filter zur Rauschreduktion mit einem Bewegungsdedektor ist beispielsweise
auch aus US 4,639,784 bekannt. Ein als Skalierungsfaktor K bezeichneter Filterkoeffizient
wird ausgehend von einem Startwert 1 bei als unbewegt eingestuften Bildelementen stufen
weise verringert. Bei Auftreten eines bewegten Bildelements wird der Skalierungsfaktor auf
den Startwert 1 zurückgesetzt.
Bei solchen Rauschreduzierern hat sich nun herausgestellt, daß das gefilterte Videosignal
bei sich langsam aber stetig verändernden Bildelementen unstetige Sprünge des Ausgangs
signals aufweisen kann, welche mehr oder weniger störend wahrgenommen werden.
Die Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, bei einer Rauschunterdrückung der
eingangs genannten Art die Wahrnehmbarkeit von Bildstörungen bei sich stetig
verändernden Bildinhalten zu unterdrücken bzw. auf ein kaum wahrnehmbares Maß
zurückzuführen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anordnung (13) zur Bildung des Filterkoeffi
zienten so ausgestaltet ist, daß der Filterkoeffizient k beim Zurücksetzen zunächst auf
wenigstens einen Zwischenwert gesetzt wird, der zwischen dem Filterkoeffizienten k',
welcher für dieses Bildelement im vorangegangenen Bild verwendet worden ist und dem
Rücksetzwert liegt.
Wie sich bei einer Analyse des beobachteten Fehlverhalten des Filters gezeigt hat, werden
sich langsam ändernde Bildinhalte, wie sie beispielsweise bei Überblendungen auftreten,
zunächst als unbewegte Bildinhalte gedeutet, so daß diese Bildinhalte zunächst ausgefiltert
werden, weil sie unterhalb des vorgegebenen Schwellwertes bleiben. Durch die an sich
gewünschte Mittelungswirkung des Filters bleibt das
gefilterte Ausgangssignal aber immer mehr hinter dem langsam steigenden
oder auch fallenden Eingangssignal zurück, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt
die Differenz zwischen aktuellen Eingangssignal und dem gefilterten Ausgangssignal
den vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Die Überschreitung des Schwellwertes
löst jedoch bei einem Rauschreduzierer, der entsprechend dem eingangs genannten
Stand der Technik ausgebildet ist, ein Rücksetzen des Filterkoeffizienten k auf den
Wert Null aus, womit die Filterwirkung ausschaltet wird. Bei der vorgeschlagenen
Rückführung des Filterkoeffizienten k über mindestens einen Zwischenwert auf den
Wert Null wird dieses schlagartige Abschalten der Filterwirkung vermieden. Zwar
wird hierbei in Kauf genommen, daß bei bewegten Objekten ebenfalls wegen der
graduell zurückgehenden Filterwirkung eine leichte Unschärfe erzeugt wird. Es hat
sich jedoch herausgestellt, daß diese zusätzliche Unschärfe weit weniger störend
wahrgenommen wird, als die Signalsprünge die sich bei langsam verlaufenden
Signaländerungen einstellen.
Vorzugsweise wird der Filterkoeffizient k etwa auf einen Wert von 1/3 eingestellt,
da hierdurch das Ausgangssignal zu 2/3 aus dem aktuellen Bild und zu 1/3 aus dem
bisher gefilterten Signal zusammengesetzt wird. Hierdurch wird im Übergang von
einer unbewegten Bildsequenz zu einer bewegten Bildsequenz die Filterwirkung bei
tatsächlich bewegten Bildobjekten relativ klein gehalten, so daß die Bildinformation
des bewegten Bildobjekts den Bildeindruck beherrschen kann. Bei stetig sich
änderenden Bildinhalten reicht diese Verteilung aber noch aus, um die Wahr
nehmbarkeit eines Bildsprungs wesentlich zu mildern.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein rekursives Filter zur Rauschunterdrückung von Videosignalen mit einer
Steuerschaltung zur Rückführung des Filterkoeffizienten über einen einzigen
Zwischenwert
Fig. 2 Ein rekursives Filter mit einer bevorzugten Steuerschaltung zur Rückführung
des Filterkoeffizienten in mehreren Schritten
Die in den Figuren gezeigten Schaltungsanordnungen sind Bestandteil eines
sogenannten Rauschreduzierers, welchen an einer Eingangsklemme 1 ein Video
signal zugeführt ist. Dieses Videosignal ist einem ersten Eingang eines Subtrahierers
2 und einem ersten Eingang einer Additionsstufe 4 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Additionsstufe 4 ist einem Vollbildspeicher 5 zugeführt, dessen Ausgang auch
zugleich den Ausgang 6 des Rauschreduzierers bildet. Mittels des Vollbildspeichers
5 wird in bekannter Weise das Videosignal an seinem Eingang um genau eine Voll
bildperiode 2 V verzögert an dessen Ausgang abgegeben. Das um eine Vollbild
periode 2 V verzögert Ausgangssignal des Vollbildspeichers 5 ist auf einen zweiten
Eingang des Subtrahierers 2 rückgeführt. Das von dem Subtrahierer 2 gebildete
Differenzsignal zwischen aktuellen Bild und ein um ein Vollbild verzögerten Bild ist
einer Multiplikationsstufe 3 zugeführt. In der Multiplikationsstufe 3 wird das
Differenzbild mit einem Filterkoeffizienten k multipliziert und ergibt so ein
Korrekturbild, welches einem zweiten Eingang der Additionsstufe 4 zugeführt ist. In
der Additionsstufe 4 wird das Summensignal aus dem Korrekturbild und dem
aktuellen Bild gebildet. Auf diese Weise ist ein rekursives Filter gebildet, wobei das
Mischverhältnis zwischen dem am Eingang 1 anstehenden ungefilterten aktuellen
Bild und dem vom Ausgang 6 rückgeführten, je nach Vorgeschichte des Filters über
zwei oder mehrere zurückliegende Eingangsbilder gemittelte Bildsignal durch den
Filterkoeffizienten k vorgegeben wird. Bei unbewegten Bildern, die einen Filter
koeffizienten k < 0 erzeugen, werden somit in bekannter Weise schwankende
Amplituden von aufeinanderfolgenden Bildern, insbesondere den Videobildern
überlagerte Rauschsignale ausgemittelt.
Hierzu wird der Filterkoeffizient k in Abhängigkeit des Ausgangssignal eines
Bewegungsdetektors gebildet, der ermitteln soll in welchen Teilen des am Eingang
anstehenden Bildes eine Bewegung gegenüber dem bisherigen Bildinhalt feststellbar
ist. In diesem Ausführungsbeispiel werden zur Bewegungsdetektion Eingangssignal
und gefiltertes Ausgangssignal in bekannter Weise subtrahiert, so daß sich im
Ausführungsbeispiel ein eigener Bewegungsdetektor erübrigt, da die benötigte
Differenzbildung bereits durch den Subtrahierer 2 des rekursiven Filters vollzogen
wird. Zur Erzeugung des Filterkoeffizienten wird daher das Ausgangssignal des
Subtrahierers 2 verwendet, welches nach Absolutwertbildung in einem Absolut
wertbildner 7 und anschliessender Tiefpassfilterung in einem Tiefpassfilter 8 einem
Schwellwertdetektor 9 zugeführt ist. Der dem Schwellwertdetektor 9 vorgebbare
Schwellwert bestimmt den Einsatzpunkt der Bewegungsdetektion. Signaldifferenzen
unterhalb des vorgebbaren Schwellwertes werden als Rauschen und nicht als Be
wegung interpretriert. Der Schwellwertdetektor 9 liefert somit ein binäres Aus
gangssignal, wobei eine logische Null den bedeutungsinhalt "Keine Bewegung
detektiert" und eine logische Eins den Bedeutungsinhalt "Bewegung detektiert"
repräsentieren.
Das Ausgangssignal des Schwellwertdetektors 9 ist einem Zustandsspeicher 10,
Eingängen eines ersten und eines zweiten UND-Gatters, 11, 12 und einer An
ordnung 13 zur Berechnung des Filterkoeffizienten k zugeführt. Im Zustandsspeicher
10 ist der um jeweils eine Vollbildperiode zurückliegende Ausgangswert des
Schwellwertdetektors 9 für jeden Bildpunkt gespeichert.
In der Anordnung 13 zur Berechnung des Filterkoeffizienten k wird im Ausfüh
rungsbeispiel der Filterkoeffizient k in Abhängigkeit der Anzahl der in Folge unbe
wegt gebliebenen Bilder berechnet, wobei sich hierbei als kleinster Anfangswert bei
zwei aufeinanderfolgend unbewegt gebliebenen Bildern der Faktor k = 0,5 gewählt
wird, da dies einer gleichgewichteten Mittelung dieser zwei Bilder entspricht. Bei
der im Auführungsbeispiel gewählten Anordnung ist außerdem noch ein Preset-
Eingang P vorgesehen, mittels welchem ein Filterwert von k = 0,33 vorgegeben
werden kann, und ein Reset-Eingang R mittels welchen der Filterkoeffizient auf k =
0,0 zurückgesetzt werden kann. Die Eingangssignale von Preset-Eingang P und
Reset-Eingang R werden mittels der beiden logischen UND-Gatter 11 und 12
erzeugt.
Hierzu ist dem ersten UND-Gatter 11 als zweites Eingangssignal das invertierte
Eingangssignal des Zustandsspeichers 10 zugeführt. Das Ausgangssignal des ersten
UND-Gatters geht somit nur dann in einen aktiven Zustand, wenn im vorange
gangenen Bild an der jeweiligen Bildstelle keine Bewegung detektiert wurde, aber
im aktuellen Bild nun eine Bewegung detektiert wird. Dies entspricht der von der
Erfindung vorgeschlagenen Situation, daß der Filterkoeffizient k von einem höheren
Wert auf einen Zwischenwert zurückgesetzt werden soll. Der Ausgang des ersten
UND-Gatters 11 ist daher mit dem Preset-Eingang P der Anordnung zur Bildung des
Filterkoeffizienten verbunden. Da wie bereits erwähnt, der niedrigste von der
Anordnung 13 berechnete Filterkoeffizient k den Wert 0,5 annehmen kann, ist somit
stets die Bedingung eingehalten, daß durch Vorbesetzung des Filterkoeffizienten mit
dem Wert k = 0,33 ein Wert gewählt wird, der niedriger ist, als alle anderen ver
wendeten Filterkoeffizienten.
Desweiteren sind die nichtinvertierten Ausgangssignale von Schwellwertdetektor 9
und Zustandsspeicher 10 mittels des zweiten UND-Gatters 12 verknüpft, welches
somit nur dann ein aktives Ausgangssignal abgibt, wenn mindesten zwei auf
einanderfolgende Bilder als bewegt eingestuft sind. Erst dann wird durch Zuführung
des Ausgangssignal des zweiten UND-Gatters 12 an den Reset-Eingang der Anord
nung zur Bildung des Filterkoeffizienten k der Filterkoeffizient k auf den Wert Null
zurückgesetzt.
Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Art der Rückführung des Filterkoeffizien
ten k über einen Zwischenwert erlaubt es zudem, daß im Anschluß an ein einziges
als bewegt detektiertes Bild der Filtervorgang mit einem Restanteil des bisher ge
filterten Videosignal fortgesetzt werden kann und nicht, wie bei einer sofortigen
Rücksetzung des Filterkoeffizienten k, völlig neu gestartet werden muss.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich, bei einer Berücksichtigung des Zustandes
der Bewegungsdetektkion von mehr als nur einem zurückliegenden Bild bzw. durch
eine mehrstufige Rückführung des Filterkoeffizienten k über mehrere Bildperioden
hinweg. So zeigt Fig. 2 eine Schaltungsanordnung, bei dem der Rücksprung des
Filterkoeffizienten k mittels eines bedienerseitig vorgebbaren maximalen Fehler
wertes e begrenzt werden kann. Bis auf die Steuerschaltung zur Erzeugung des
Filterfaktors k ist die in Fig. 2 gezeigte Schaltung identisch mit der in Fig. 1
gezeigten Schaltung. Gleiche Schaltungsteile tragen identische Bezugszeichen und
sind nicht mehr eigens erläutert.
Sowohl für die Berechnung des Filterkoeffizienten k zur Filterung unbewegter Bild
elemente als auch zur Berechnung des Filterkoeffizienten k bei Rückführung des
Filterkoeffizienten k im Falle detektierter Bewegung eines Bildelements wird eine
gemeinsame Koeffiziententabelle 20 verwendet. Bei der hier gewählten Anordnung
berechnet sich der Filterkoeffizient aus der Anzahl N in Folge unbewegt gebliebener
Bildelemente zu k = N/(N + 1). Aufgrund dieser Berechnung werden alle zur
Mittelung herangezogenen Bildelemente und das jeweils neu hinzugekommene
Bildelement gleichwertig gewichtet. Um die rechenaufwendige Division zu ver
meiden, sind die Faktoren für k von eins bis sechzehn jeweils vorberechnet und in
der Koeffiziententabelle 20, welche als PROM ausgeführt ist, gespeichert. Werte
von N die den Maximalwert sechzehn überschreiten, werden einfach auf den Wert
sechszehn begrenzt, da eine Erhöhung des Filterkoeffizienten k = 15/16 über diesen
Wert hinaus zu keiner wahrnehmbaren Bildverbesserung mehr führt.
Bei der Auswahl des bei der Rückführung des Filterkoeffizienten k zu berücksich
tigenden Zwischenwertes, wird der Koeffiziententabelle 20 ein ganzzahliger Wert D
vorgegeben, welcher einen dem gewünschten Zwischenwert am nahekommensten
Wert aus der Koeffiziententabelle 20 auszuwählt. Der hierbei auftretende Fehler
kann ohne Qualitätsverlust vernachlässigt werden. Dies hat jedoch den Vorteil, daß
die gesamte Schaltungsanordnung relativ einfach gehalten werden kann. Sobald ein
Wert D ausgewählt wurde, wird dieser als neuer Wert N für die Anzahl der bisher
unbewegt gebliebenen Bilder übernommen, so daß bei einem als nächsten folgenden
unbewegten Bildelement die Berechnung des Filterkoeffizienten k fortgesetzt wird.
Das Ausgangssignal A des Tiefpassfilters 8 ist sowohl einem Vergleicher 14 als auch
einem Faktorbildner 17 zugeführt. Der Wert für D wird in dem Faktorbildner 17
aus dem vorgegebenen Maximalfehler e und der Bilddiffernz Δ berechnet als D =
e/(Δ - e) und nach Rundung auf eine ganze Zahl einem Eingang eines Multiplexers
18 zugeführt. Dem anderen Eingang des Multiplexers 18 ist die Anzahl N der in
Folge als unbewegt detektierter Bildelemente zugeführt. Hierzu wird der jeweils der
Koeffiziententabelle 20 zugeführte Wert von N, beziehungsweise der der Koeffi
ziententabelle zugeführte Wert D in einem Zwischenspeicher 16 für jeweils eine
Vollbildperiode zwischengespeichert und anschließend in einem Akkumulator 15 um
den Wert Eins erhöht, woraus sich der Wert N' ergibt. Der Vergleicher 14
vergleicht nun die jeweilige Bilddifferenz Δ mit einem aus dem Wert N' und dem
maximal zugelassenen Fehler e gebildeten Ausdruck e (1 + N')/N' und steuert in
Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis den Multiplexer 18. Immer wenn der aus dem
Wert N' gebildete Ausdruck größer ist als die Bilddifferenz Δ, wird der Wert N' als
neuer Wert N zur Koeffiziententabelle 20 durchgeschaltet, andernfalls wird der Wert
von D als neuer Wert D durchgeschaltet. Mittels dieser Schaltungsanordnung wird
eine Diskontinuität beim Zurückfahren des Filterkoeffizienten k auf praktisch nicht
mehr störende Werte begrenzt.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 2 enthält des weiteren noch ein UND-Gatter
19, mittels welchen bei einem festgestellen Szenenwechsel im Eingangsvideosignal
durch eine nicht dargestellte Szenenwechselerkennungsschaltung mittels eines
Schaltsignals CUT anstelle des Ausgangswertes des Multiplexers 18 der Koeffi
ziententabelle 20 der Wert Null zugeführt wird, und somit der Filterkoeffizient k
unmittelbar auf den Wert Null rückgesetzt wird. Auf diese Weise wird vermieden,
daß bei einem Szenenwechsel der Filterkoeffizient k langsam zurückgeführt würde,
und somit eine Filterung des neuen Szeneninhalts mit Bildelementen der voran
gegangenen Szene vorgenommen würde.
Selbstverständlich ist die hier vorgestellte Ausführungsform auch mittels
programmierbaren Logikbausteinen oder als Programm mittels eines
Mikorprozessors realisierbar.