DE19744550A1 - Lager- und Transportsystem für Probenmaterial - Google Patents

Lager- und Transportsystem für Probenmaterial

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Rolf Nagel
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Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Lagerung und zum Transport von Probenmaterial auf saugfähigem Material.
Bei Patienten mit Diabetes mellitus ist die Glykierung von Hämoglobin und Serumproteinen erhöht. Die Erhöhung ist abhängig von der Glukosekonzentration und der Inkubationszeit des Proteins mit Glukose. Die Glykierung von Serumproteinen, einschließlich Hämoglobin erfolgt in diesen Fällen nicht enzymatisch, sondern unkatalysiert durch chemische Reaktion der Glukose mit Aminogruppen der Proteine. Die Fachwelt geht davon aus, daß die Konzentration eines bestimmten Protein-Glukose-Addukts sowohl die Glukosekonzentration über eine be­ stimmte Zeit als auch die Umsatzrate des Proteins widerspiegelt. Glykiertes Hämoglobin wird als Indikator der mittleren Blutglukosekonzentration während der letzten zwei bis drei Monate vor Blutabnahme und Untersuchung angesehen. Glykiertes Serumprotein gibt die Blutglukose­ konzentration während einer kürzeren Zeitspanne wieder. Die Bestimmung von glykiertem Protein, wie glykiertem Hämoglobin (HbA1c) oder glykiertem Serumprotein hat deshalb eine erhebliche Bedeutung für die langfristige glycämische Kontrolle von Diabetespatienten.
Für eine Untersuchung von Blut auf den Gehalt an glykiertem Protein muß die Probe oft zu einem weiter entfernten Labor transportiert werden. Während dieser Transportzeit und einer sich eventuell noch anschließenden Wartezeit darf sich der Gehalt an glykiertem Protein in der Probe möglichst nicht verändern. In Clinical Chemistry 29, 1080-1082 (1983) wird über die Untersuchung von Blutproben auf glykiertes Hämoglobin berichtet, die längere Zeit gelagert wurden. Es ergibt sich hieraus, daß Vollblut bis zu 21 Tagen bei Raumtemperatur gelagert werden kann, ohne daß sich der HbA1c-Gehalt wesentlich verändert.
Der Transport flüssiger Blutproben ist jedoch aufwendig und mit Risiken, wie zum Beispiel Bruch des Transportgefäßes verbunden. Außerdem ist für die Entnahme von Vollblut oft eine Venenpunktion notwendig, obwohl für die Untersuchung an sich auch so kleine Probenmengen ausreichen würden, wie sie bei der Abnahme von Kapillarblut aus der Fingerbeere erhalten werden. Für den Transport und die Untersuchung kleinerer Probenmengen wurden deshalb Methoden entwickelt, bei denen Kapillarblut auf Filterpapier aufgegeben und dort eintrocknen gelassen wird. Das Filterpapier wird anschließend zum Ort der Untersuchung transportiert. Dort wird aus dem Filterpapier eine Scheibe mit Probe ausgestanzt, eluiert und das Eluat un­ tersucht. Auf eine solche Methode bezieht sich der Bericht in Clinical Chemistry 28, 386-387 (1982). In diesem Bericht wird festgestellt, daß sich bei der Blutprobenlagerung auf Filter­ papier der Gehalt an glykiertem Protein gegenüber der ursprünglichen Probe stark verändert. Nach Lagerung von Vollblut auf Filterpapier werden deutlich erhöhte Meßwerte für glykiertes Protein gefunden.
In Clinical Chemistry 32, 869-871 (1986) wird die Imprägnierung von Filterpapier mit Glukoseoxidase zur Verhinderung der durch Lagerung von Blut auf Filterpapier verursachten Erhöhung des Gehaltes an glykierten Hämoglobin beschrieben. Allerdings vermag die Impräg­ nierung mit Glukoseoxidase die Zunahme an glykiertem Protein nicht vollständig zu verhin­ dern. Die falsche Werterhöhung kann durch diese Maßnahme lediglich vermindert werden. Ein weiterer Nachteil der Imprägnierung mit Glukoseoxidase ist deren eigene Instabilität während der Lagerung unter üblichen Lagerbedingungen.
Ähnliches ergibt sich aus einem Artikel in Diabetes Care 10, 352-355 (1987). Dort wird be­ richtet, daß die Behandlung von Filterpapier mit Glukoseoxidase oder auch mit Ethanol eine falsche Werterhöhung für glykiertes Hämoglobin bei Lagerung von Blut auf Filterpapier nicht zufriedenstellend verhindern kann.
Neben der mangelhaften Stabilität der Probe ist ein weiterer Nachteil der im Stand der Technik beschriebenen Methoden zum Transport und zur Lagerung von Probenmaterialien darin zu sehen, daß die flüssige Probe vor dem endgültigen Verpacken vollständig getrocknet werden muß. Dazu muß das Filterpapier typischerweise 10 bis 60 min an der Luft getrocknet werden. Unvollständig getrocknete Proben können zu nicht reproduzierbaren Testresultaten führen oder beispielsweise die Versandverpackung kontaminieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand deshalb darin, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Insbesondere sollte der Gehalt an glykiertem Protein in einer Probe bei Lagerung auf einem saugfähigen Material stabilisiert werden. Nach Lagerung glykierten Proteins auf einem saugfähigen Material sollte für das glykierte Protein ein Wert gefunden werden, wie er nach der Probenahme und vor Lagerung bestand. Desweiteren sollte die Hand­ habung der Probenmaterial enthaltenden Träger vereinfacht und sicherer gemacht werden.
Diese Aufgabe wird durch den in den Patentansprüchen näher charakterisierten Gegenstand gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein System zum Lagern und Transportieren von Probenmaterial. Das System besteht aus einem saugfähigen Material zur Absorption flüssiger Probe, eine in ver­ schließbaren Behältnis, in dem das Material gelagert und transportiert werden kann, und einem feuchtigkeitsabsorbierenden Medium.
Wesentlich für das erfindungsgemäße System ist, daß in dem System selbst keine Testreagenzien enthalten sind. Insbesondere enthält das saugfähige Material, welches der Absorption des Probenmaterial dient, keine Testreagenzien.
Testreagenzien sind in diesem Zusammenhang solche Reagenzien oder Stoffe, die üblicherweise in analytischen Testelementen, wie kolorimetrischen Teststreifen oder elektrochemischen Sensoren und Biosensoren, enthalten sind und dem Nachweis eines Zielanalyten dienen. Anders ausgedrückt handelt es sich bei Testreagenzien um Stoffe, die mit dem Zielanalyten eine Wechselwirkung eingehen, die dessen Nachweis direkt oder indirekt, das heißt gegebenenfalls erst nach Zusatz weiterer Reagenzien, erlaubt. Beispielsweise seien genannt Enzyme, Coenzyme, Farbstoffe, Mediatoren, pH- und Redoxindikatoren, immunologische Nachweisreagenzien wie Antikörper oder Antigene, Ionophore, Komplexbildner und dergleichen mehr.
Nicht zu Testreagenzien sollen Reagenzien oder Stoffe zählen, die nicht direkt dem Nachweis eines Zielanalyten dienen. Derartige Substanzen dürfen mit dem Zielanalyten in der Probe keine Wechselwirkung eingehen, die dessen Nachweis erlaubt. Beispiele hierfür sind Stabilisatoren, worunter auch Enzymsubstrate und Coenzyme verstanden werden, die überwiegend zur Stabilisierung des Analyten dienen, Puffersubstanzen, Spreitmittel und andere übliche, dem Fachmann geläufige Substanzen.
Das erfindungsgemäße System ist zum Transportieren und Lagern von zu analysierendem Probenmaterial, insbesondere flüssigen Proben, vor allem Körperflüssigkeiten wie Blut, Plasma, Serum, Urin, Speichel etc. geeignet. Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Element zum Transportieren und Lagern von Blutproben eingesetzt.
Als saugfähige Materialien für das erfindungsgemäße System haben sich Papiere, Filterpapiere, Vliese, Gewebe-, Gewirke und Membranen, die gegebenenfalls auf einem zusätzlichen inerten Träger, wie sie dem Fachmann bekannt sind, befestigt sind, als geeignet erwiesen. Bevorzugt werden als saugfähige Materialien faserige Materialien eingesetzt, obwohl grundsätzlich auch nicht-faserige Materialien, wie beispielsweise Membranen, einsetzbar sind. Bevorzugte faserige saugfähige Materialien sind Vliese, Gewebe oder Gewirke. Vliese sind ganz besonders bevor­ zugt. Die faserigen Materialien können Glas-, Zellulose-, Polyesterfasern aber auch Viskose und Polyvinylalkohol enthalten. Vliesmaterialien, enthaltend schmelzbare Copolyesterfasern neben Glasfasern, Polyesterfasern, Polyamidfasern, Zellulosefasern oder Zellulosederivate­ fasern, wie sie in der europäischen Patentanmeldung 0 571 941 beschrieben sind, können eben­ falls vorteilhaft in dem erfindungsgemäßen Element eingesetzt werden.
Je nach dem zu analysierenden Analyt muß sichergestellt werden, daß dieser nach Aufgabe und Eintrocknen des Probenmaterials auf das saugfähige Material anschließend wieder reprodu­ zierbar eluiert werden kann. Hierfür kann der Fachmann einfache Elutionsversuche durch­ führen, um sich Gewißheit zu verschaffen.
Die Saugfähigkeit kann nach DIN 53 106 bestimmt werden. Hierzu werden Proben von 200±1 mm Länge und 15±0,1 mm Breite lotrecht mit ihrem unteren Ende 25 mm in destilliertem Wasser eingetaucht und der Weg den das Wasser in 10 Minuten zurücklegt in mm gemessen.
Wie unterschiedliche Saugfähigkeiten bei Materialien gleicher Bestandteile eingestellt werden können, ist dem Fachmann bekannt. Beispielsweise können bei der Herstellung von Vliesen Fasern unterschiedlicher Dicke verwendet werden. Je dicker die eingesetzten Fasern sind, desto geringer ist die Saugfähigkeit. Ein weiterer Weg ist die Variation der Dichte von Vliesen. Durch eine Erhöhung der Dichte wird die Saugfähigkeit reduziert.
Bei der Verwendung von Geweben haben Gewebe mit feineren Fasern eine größere Saug­ fähigkeit als Gewebe mit gröberen Fasern. Aber auch über unterschiedliche Arten der Ver­ zwirnung der Fäden kann die Saugfähigkeit gesteuert werden. Ebenso können über die Web­ arten Unterschiede in der Saugfähigkeit erzielt werden. Weitere Variationsmöglichkeiten der Saugfähigkeit können durch die Verwendung von unterschiedlichen Fasermischungen erreicht werden. So wird zum Beispiel durch den Zusatz von hydrophoben Fasern die Saugfähigkeit verringert.
Als inertes Trägermaterial für die erfindungsgemäß einsetzbaren saugfähigen Materialien kommen insbesondere steife Werkstoffe in Frage, wie beispielsweise Kunststoffolien, Karton, beschichtetes Papier usw.
Auf dem inerten Trägermaterial ist das saugfähige Material so befestigt, daß die Flüssigkeits­ aufnahme durch die saugfähigen Materialien nicht beeinträchtigt wird. Dies ist durch Verwen­ dung eines doppelseitig klebenden Bandes oder beispielsweise auch durch die Verwendung von Schmelzkleber möglich.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf einem inerten Trägermaterial zwei Schichten saugfähigen Materials so sich berührend nebeneinander ange­ ordnet, daß ein Flüssigkeitsübertritt von der ersten in die zweite Schicht möglich ist, wenn die erste Schicht mit Flüssigkeit gefüllt ist. Die Saugfähigkeit des Matrixmaterials der ersten Schicht soll gleich groß oder größer sein als die der zweiten benachbarten Schicht. Dadurch wird vermieden, daß störende Saugeffekte ausgebildet werden, wenn Probenmaterial auf die erste Schicht aufgebracht wird.
In der oben beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsform müssen die Schichten des saugfähigen Materials auf dem inerten Träger so befestigt sein, daß die erste Schicht nach Auf­ bringen und Eintrocknen flüssigen Probenmaterials vollständig von der zweiten Schicht abge­ trennt werden kann. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die erste Schicht nur relativ lose oder nur punktuell befestigt ist.
Weiterhin müssen in der oben beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsform die beiden Schichten des saugfähigen Materials so nebeneinander sich berührend auf dem Träger­ material angeordnet sein, daß ein Flüssigkeitsübertritt von der ersten Schicht in die zweite Schicht möglich ist, wenn die erste Schicht mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dies ist dann möglich, wenn zumindest eine Kantenberührung der beiden Schichten vorliegt. Noch besser ist jedoch eine leichte Überlappung der beiden Schichten vorgesehen. Besonders bevorzugt sind die Schichten dann so angeordnet, daß die zweite Schicht die erste Schicht leicht überlappt.
Für die oben beschriebene besonders bevorzugte Ausführungsform muß die Größe der Schichten des saugfähigen Materials so gewählt werden, daß die erste Schicht, die später auch als Auswerteschicht verwendet wird, mit der Probenflüssigkeit vollständig gefüllt werden kann. Überschüssige Probenflüssigkeit wird dann von der zweiten Schicht aufgenommen. Welche Probenmengen ausreichend sind zur Bestimmung eines bestimmten Analyten hängt von der Art des zu bestimmenden Analyten ab. In der Regel reichen jedoch 5-20 µl, meistens 10 µl Probe aus. Dieses Volumen muß von der ersten Matrixschicht aufgenommen und später wieder eluiert werden können. Zur Sicherheit sollte die zweite Matrixschicht, die die Funktion einer Saugschicht darstellt, ein größeres Volumen aufnehmen können. Saugvolumen von 10-50 µl, bevorzugt 10-30 µl, besonders bevorzugt 20 µl reichen hierzu in der Regel aus. Zweck­ mäßigerweise sollten die üblichen Abmessungen der Schichten des saugfähigen Materials so beschaffen sein, daß das Saugvolumen der beiden Schichten zusammengenommen mindestens 30 µl, besser mindestens 50 µl beträgt. Über eine solche Dimensionierung wird gewährleistet, daß sowohl mit kleinen als auch mit großen Flüssigkeitstropfen auf die erste Matrixschicht verschiedener erfindungsgemäßer Elemente die gleiche Menge an Probe aufgebracht wird. Die kleinere erste Schicht hat zur Erreichung eines ausreichenden Saugvolumens in der Regel eine Fläche von 3×3 bis 8×8 mm.
Durch die vorbeschriebene, besonders bevorzugte Anordnung der Schichten des saugfähigen Materials wird eine homogene Verteilung flüssigen Probenmaterials in der ersten Schicht er­ reicht. Dadurch, daß die erste Schicht vollständig mit flüssigem Probenmaterial gefüllt werden soll, können sich innerhalb dieser Schicht keine Konzentrationsgradienten des Analyten aus­ bilden, die in den Randzonen der Elemente des Standes der Technik sonst immer zu beob­ achten waren. Konzentrationsbedingte Meßunterschiede bei der Bestimmung von Analyten werden so vermieden.
Um bei der oben beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsform eine Trennung der ersten von der zweiten Schicht saugfähigen Materials sicherzustellen, sind verschiedene An­ ordnungen der Schichten auf dem Trägermaterial denkbar. Ganz besonders bevorzugte Aus­ führungsformen für auf einem Träger befestigte saugfähige Materialien sind in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Das erfindungsgemäße Element gemäß Fig. 1 trägt Schichten eines saugfähigen Materials 1, 2 an einem Ende eines inerten Trägermaterials 3. Die Schichten sind mittels eines doppelseitig klebenden Bandes 4 auf dem Trägermaterial 3 befestigt. Die Schichten 1, 2 sind so auf dem Trägermaterial 3 angeordnet, daß sie sich am Ende dieses Trägermaterials 3 befinden. Die erste Schicht des saugfähigen Materials 1, die für den Probenauftrag vorgesehen ist, liegt dem Ende des Trägermaterials 3 am nächsten. Sie wird leicht überlappt durch die zweite Schicht des saugfähigen Materials 2, die überschüssige Flüssigkeit des Probenmaterials aufnimmt, wenn die erste Schicht 1 gefüllt ist. Am Ende des Trägermaterials 3 unterhalb der ersten Schicht 1 befindet sich eine Aussparung 5 in dem Trägermaterial 3. Diese Aussparung 5 ermöglicht bzw. erleichtert das Greifen der ersten Schicht 1, beispielsweise mit einer Pinzette, um diese zum Zwecke der Elution und nachfolgenden Analysenschritte aus dem Element zu entfernen.
In dem erfindungsgemäßen Element gemäß Fig. 2 sind die beiden Schichten saugfähigen Materials 1, 2 so auf dem inerten Trägermaterial 3 befestigt, daß zwei gegenüberliegende Enden des Trägermaterials 3 frei und mit den Fingern greifbar sind. Die beiden Schichten des saugfähigen Materials 1, 2 sind mittels doppelseitig klebendem Band 4, 6 auf dem Träger­ material 3 befestigt. Das Trägermaterial 3 besitzt eine Sollbruchstelle 7, die so angeordnet ist, daß beim Biegen, Brechen oder Reißen das Element dort so in zwei Teile geteilt werden kann, daß der eine die erste Schicht saugfähigen Materials 1 und der andere die zweite Schicht saugfähigen Materials 2 trägt. Im Falle einer Plastikfolie als Trägermaterial 3 kann die Sollbruchstelle 7 eine Einkerbung sein. Es kann dort jedoch auch eine entsprechende Per­ forierung vorliegen, die es ermöglicht, durch Biegen des Elementes an dieser Stelle zwei ge­ trennte Teile zu erhalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält das saugfähige Material des erfin­ dungsgemäßen Systems Hilfsstoffe, die zum Spreiten der flüssigen Probe geeignet sind. Solche Hilfsstoffe sind der Fachwelt bekannt und dem Fachmann ist ihre Verwendung geläufig. Durch das Spreiten der Probe wird eine gleichmäßige, homogene Verteilung des Probenmaterials auf und in dem saugfähigen Material bewirkt. Bei der Verwendung beispielsweise von Filterpapier als saugfähigem Material wird durch diese Maßnahme gewährleistet, daß kleine Proben des Filterpapiers enthaltend das zuvor aufgegebene Probenmaterial, die zu Elutionszwecken aus dem Filterpapier ausgeschnitten oder ausgestanzt werden, reproduzierbare Mengen an Probenmaterial enthalten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Probenaufgabezone des saugfähigen Materials markiert. Die Markierung kann dabei direkt auf oder in dem saugfähigen Material angebracht oder enthalten sein oder gegebenenfalls auf dem inerten Träger aufgebracht sein. Dadurch wird dem Anwender das präzise Aufgeben der Probe auf die bevorzugte Aufgabe­ stelle erleichtert. Diese Maßnahme dient ebenfalls dazu, die Reproduzierbarkeit der Probenauf­ gabe zu erhöhen.
Weiterhin ist bevorzugt, daß Handhabungshinweise für den und/oder die Benutzer des erfin­ dungsgemäßen Systems in diesem enthalten sind. Besonders bevorzugt sind die Handhabungs­ hinweise auf dem saugfähigen Material, gegebenenfalls dem inerten Träger oder dem ver­ schließbaren Behältnis angebracht. Ganz besonders bevorzugt sind die Handhabungshinweise auf dem saugfähigen Material angebracht.
Das verschließbare Behältnis des erfindungsgemäßen Systems dient der mechanischen Stabili­ sierung des Probenmaterial enthaltenden saugfähigen Materials während Lagerung und Trans­ port. Bevorzugt besteht das verschließbare Behältnis aus einem versteiften, umbörtelbaren Umschlag, einer umbörtelbaren Tüte, die gegebenenfalls in einen steifen Umschlag gesteckt werden kann, oder einem mit einem Verschlußstopfen oder Deckel verschließbaren Röhrchen. Besonders bevorzugt wird ein mit einem Verschlußstopfen oder Deckel verschließbares Röhrchen verwendet. Bevorzugt besteht das Röhrchen aus einem formstabilen, bruchsicheren und bezüglich der Probe inerten Material, beispielsweise aus Kunststoffen, Metallen, Legierungen, Papier oder Pappe, die gegebenenfalls mit Kunststoffen, Metallen und/oder Legierungen beschichtet sind, Keramik oder Glas. Als besonders bevorzugt hat sich die Ver­ wendung von Polyethylen, Polypropylen oder Aluminium herausgestellt.
Neben der mechanischen Stabilisierung sorgt das verschließbare Behältnis in Kombination mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden Medium dafür, daß im Inneren des Behältnisses in Gegen­ wart eines feuchtigkeitsabsorbierenden Mediums stets eine niedrigere Luftfeuchte als in der äußeren Umgebungsatmosphäre herrscht, wobei unter Feuchtigkeit oder Feuchte bevorzugt Wasser verstanden wird. Bevorzugt wird dazu ein Trockenmittel, wie es dem Fachmann ge­ läufig ist, eingesetzt. Ganz besonders bevorzugt werden als Trockenmittel Kieselgele, Zeolithe oder Tonerden, gegebenenfalls auch Kombinationen hiervon, eingesetzt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das feuchtigkeitsabsorbierende Medium fest mit dem verschließbaren Behältnis oder zumindest einem Teil davon verbunden. Ganz be­ sonders bevorzugt ist ein Trockenmittel in den Deckel oder Stopfen eines Röhrchens integriert, derart, daß eine Trockenwirkung ausschließlich im Inneren des Röhrchens stattfindet. Eine derartige besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in Fig. 3 dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Probenträger 1, der in ein Röhrchen 2 mit einem dicht schließenden Stopfen 3 enthaltend ein Trockenmittel 4 eingeführt ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält das saugfähige Material des erfin­ dungsgemäßen Systems einen oder mehrere Stabilisatoren für das Probenmaterial. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß Probenmaterial enthaltend glykiertes Protein, das sich auf einem saugfähigen Material befindet, sehr gut ohne wesentliche Veränderung des Gehalts an glykier­ tem Protein gelagert werden kann, wenn das saugfähige Material mit Borsäurepuffer, pH größer oder gleich 10,5 imprägniert ist oder wenn das saugfähige Material ein Übergangs­ metallsalz trägt. Die Konzentration des Borsäurepuffers ist hierbei von eher untergeordneter Bedeutung. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Borsäurepuffer einen pH-Wert größer oder gleich 11 besitzt. Geeignete Pufferkonzentrationen liegen im Bereich zwischen 300 und 1000 mmol/l, das entspricht etwa 18,6-62 g/100 ml. Eine analoge gut stabilisierende Wirkung üben Übergangsmetallsalze, wie beispielsweise Nickel- oder Kupfer­ salze aus. Nickelsalze sind besonders bevorzugt. Wasserlösliche Übergangsmetallsalze werden bevorzugt eingesetzt. Gut geeignet sind beispielsweise entsprechende Chloride. Um aus­ reichend stabilisierend wirksam zu sein haben sich Übergangmetallsalzkonzentrationen auf dem saugfähigen Material von größer 5 g/m2, besonders bevorzugt größer 10 g/m2 als geeignet erwiesen.
Das erfindungsgemäße System ist geeignet zum Lagern und Transportieren von zu analy­ sierendem Probenmaterial. Analyte, die so transportiert und gelagert werden können, schließen Glukose und glykosiliertes Hämoglobin (HbA1c) ein. Im wesentlichen kann so jedoch jeder Analyt einer Messung zugeführt werden, der durch entsprechende Elutionsmittel in Lösung gebracht werden kann und der dann in dieser Lösung gemessen werden kann. Grundsätzlich sind dies beispielsweise alle Analyte, die über enzymatische, immunologische und sonstige Testverfahren bestimmt werden können. Ohne den Kreis der möglichen Analyte beschränken zu wollen, seien an dieser Stelle auch solche Analyte genannt, die zum Nachweis von Infek­ tionskrankheiten herangezogen werden, wie beispielsweise Virus-Antikörper oder Virus-Be­ standteile für die Bestimmung von Hepatitis und HIV. Sie enthaltende Proben können so vor­ teilhaft zum Analyseort transportiert werden. Die Verwendung eines feuchtigkeitsabsorbieren­ den Mediums im erfindungsgemäßen System sorgt für eine sichere Handhabung durch den Endbenutzer, da der Anwender vor dem Verpacken des Probe enthaltenden saugfähigen Materials nicht auf eine Trocknung der Probe achten muß. Weiterhin wird eine gute Stabilität des Probenmaterials gewährleistet.
Die Erfindung wird im nachfolgenden Beispiel weiter erläutert.
Beispiel 1 Stabilisierung von HbA1c auf einem saugfähigen Material durch ein feuchtigkeitsabsorbierendes Medium
Auf eine Polyesterfolie 3 der Abmessungen 49×6 mm mit einer halbkreisförmigen Aus­ stanzung 5 von 5 mm an einem kurzseitigen Ende wird mit Hilfe eines doppelseitigen Klebe­ bandes 4 eine erste Schicht 1 saugfähigen Materials, wie in Fig. 1 dargestellt, so auf der Trägerfolie fixiert, daß sie mit einer Breite von 0,5 bis 1 mm auf das Klebeband 4 geklebt wird. Über diese relativ schmale Fixierung wird die spätere Abnehmbarkeit positiv beeinflußt. Die zweite Schicht 2 saugfähigen Materials wird auf einer Breite von 5 mm oder mehr verklebt.
Für die erste Schicht saugfähigen Materials wird ein Vlies, das auf einer Papiermaschine herge­ stellt wurde und folgende Daten aufweist, verwendet:
80 Teile Polyesterfasern (Faserdurchmesser 1,7 Dtex), 20 Teile Viskose, 20 Teile Polyvinyl­ alkohol; Flächengewicht 80 g/m2; Saughöhe 102 mm (DIN 53 106).
Dieses Vlies wurde auf die Größe 6×6 mm zugeschnitten. Diese Matrix nimmt eine Flüssig­ keitsmenge von ca. 10 µl auf.
Für die zweite Schicht saugfähigen Materials wird ein Vlies eingesetzt, das der ersten Schicht entspricht.
Auf so gefertigte Elemente enthaltend ein saugfähiges Material werden jeweils ca. 10 µl EDTA-Blut (Probe 1 bis 3) appliziert und bei Raumtemperatur mindestens 2 Stunden getrock­ net.
Probe 1 EDTA-Blut 9,5% HbA1c
Probe 2 EDTA-Blut 4,9% HbA1c
Probe 3 Probe 2 auf 400 mg/dl β-D(+)-Glukose aufgestockt.
Zur Simulation eines Transportes werden die Probenträger bei 20, 35 und 45°C für 7 Tage bei einer Feuchte von 90%±8% belastet. Ein Teil der Probenträger wird dabei in einem herkömmlichen Kuvert, ein zweiter Teil in einer verschlossenen, umbörtelbaren Tüte ohne Trockenmittel, ein dritter Teil in einer verschlossenen, umbörtelbaren Tüte mit einem Mol­ sieb-Trockenmittelbeutel (Bestellnummer 1602080, Boehringer Mannheim GmbH, Deutschland), und ein vierter Teil in einem verschlossenen Röhrchen enthaltend Molekularsieb (Bestellnummer 1775111, Boehringer Mannheim GmbH, Deutschland) als Trockenmittel auf­ bewahrt.
Nach Entfernung der ersten Schicht saugfähigen Materials wird das Material in 1 ml Hämo­ lysereagenz für den Tina-quant® -Test von Boehringer Mannheim GmbH (Deutschland) (Bestellnummer 1 488 457) für 1,5 bis 2,5 h eluiert. Anschließend wird HbA1c bestimmt nach der immunologischen Bestimmungsmethode von Boehringer Mannheim GmbH (Deutschland) auf einem Hitachi 717-Gerät von Boehringer Mannheim GmbH mit Reagenz der Bestell­ nummer 1 488 414 von Boehringer Mannheim GmbH.
In Tabelle 1 sind die Meßergebnisse für Elemente zusammengefaßt, bei denen die Lagerung mit und ohne feuchtigkeitsabsorbierendes Medium durchgeführt wurde.
Einfluß von 90% Feuchte auf HbA1c-Probenträger auf die Wiederfindung (%) zum Startwert
Einfluß von 90% Feuchte auf HbA1c-Probenträger auf die Wiederfindung (%) zum Startwert
Im Ergebnis erkennt man, daß die Lagerung in einem verschlossenen Behältnis, das ein feuchtigkeitsabsorbierendes Medium enthält, zu einer solchen Stabilisierung des nicht-enzyma­ tisch glykosylierten Proteins führt, daß auch nach Temperaturbelastung ausreichend unver­ änderte Konzentrationswerte vorliegen.

Claims (15)

1. System zur Lagerung und zum Transport von Probenmaterial auf saugfähigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in dem System keine Testreagenzien enthalten sind und es außer dem saugfähigen Material zur Absorption flüssiger Probe ein verschließbares Behältnis mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden Medium umfaßt.
2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material Hilfs­ stoffe zum Spreiten der Probe enthält.
3. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material eine Markierung der Probenaufgabezone enthält.
4. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material mit Handhabungshinweisen versehen ist.
5. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als feuchtigkeitsabsor­ bierendes Medium ein Trockenmittel enthält.
6. System gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Trockenmittel Kiesel­ gele, Zeolithe oder Tonerden oder beliebige Kombinationen hiervon enthält.
7. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschließbare Behältnis aus einem mit einem Verschlußstopfen oder Deckel verschließbaren Röhrchen besteht.
8. System gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen oder Deckel und das Röhrchen aus einem formstabilen, bruchsicheren und bezüglich der Probe inerten Material bestehen.
9. System gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für das Röhrchen Kunststoffe, Metalle, Legierungen, Papier oder Pappe, gegebenenfalls beschichtet mit einem der vorgenannten Materialien, Keramik oder Glas verwendet werden.
10. System gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen aus Polyethylen, Polypropylen oder Aluminium besteht.
11. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feuchtigkeitsabsorbierende Medium fest mit dem verschließbaren Behältnis oder einem Teil hiervon verbunden ist.
12. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschließbare Behältnis ein umbörtelbarer Umschlag oder eine umbörtelbare Tüte ist.
13. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material auf einem Träger befestigt ist, der eine erste und eine zweite Schicht saugfähigen Materials so sich berührend auf einem inerten Träger in einem Flüssigkeitsübertritt ermöglichen­ den Kontakt angeordnet enthält, daß Flüssigkeit von der ersten in die zweite Schicht gelangen kann, wenn die erste Schicht mit Flüssigkeit gefüllt ist und die erste Schicht nach Aufbringen und Eintrocknen des Probenmaterials vollständig von der zweiten Schicht getrennt werden kann.
14. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material Stabi­ lisatoren für die Probe enthält.
15. System gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilisieren der Probe das saugfähige Material mit Borsäurepuffer, pH größer oder gleich 10,5, oder einem Übergangsmetallsalz imprägniert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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