DE19740288B4 - Endseitige Befestigung eines länglichen Karosserieanbauteils - Google Patents

Endseitige Befestigung eines länglichen Karosserieanbauteils Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/04Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material
    • B62D29/048Connections therefor, e.g. joints

Abstract

Anordnung zur endseitigen Befestigung eines länglichen Karosserieanbauteils mit an seinen Enden befindlichen abgewinkelten Flanschen an sich im Abstand der Flansche gegenüberliegenden und zu diesen ausgerichteten Wandabschnitten der Karosserie eines Fahrzeugs, insbesondere zur Befestigung einer sich zwischen den vorderen Kotflügeln erstreckenden Blendleiste an den Kotflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Flansch (12) eine nach außen abstehende Halterung (13) angeformt ist, die unter Ausnutzung der Elastizität des Anbauteils (1) in eine zugeordnete Aussparung (14) in dem zugehörigen Wandabschnitt (15) einführbar und festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei der Montage von Anbauteilen, die quasi bündig in Karosserieausschnitte eingesetzt und dort an nach innen abgestellten Wandabschnitten befestigt werden sollen, geschieht dies in der Regel dadurch, dass der Flansch des Anbauteils mit dem Wandabschnitt verschraubt oder verklipst wird. Das ist jedoch nur dann möglich, wenn Montagekonzept und Bauraum den nötigen Freiraum hergeben oder eine Demontage nicht erforderlich ist.
  • Aus der DE 195 30 347 A ist eine Anordnung zur Befestigung eines Anbauteils an einem Grundkörper bekannt. Die Befestigungsanordnung weist einen Rastkörper auf, der in das freie Ende einer Blendleiste des Grundkörpers eingeschoben ist. Die Blendleiste des Grundkörpers wird über den Rastkörper an den Kotflügel angekoppelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Vergleich zu seinen übrigen Abmessungen langes und somit elastisch verformbares Anbauteil mit seinen Endbereichen zwischen zwei in einem definierten, unveränderlichen Abstand befindlichen Wandabschnitten zu befestigen, ohne dafür Werkzeug zu benötigen und ohne dass die Befestigungsstelle von außen sichtbar ist. Das Anbauteil soll ebenso leicht montierbar wie demontierbar sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist als Anbauteil ein Verkleidungsteil für den Frontbereich eines Fahrzeugs dargestellt, wobei die seitlichen Endabschnitte des sich quasi über die ganze Fahrzeugbreite erstreckenden Verkleidungsteils in entsprechende Aufnahmen der vorderen Kotflügel eingesetzt und dort verdrehfest und unter Eigenspannung gehalten werden. Im einzelnen zeigen
  • 1 in einer Übersicht den Frontbereich eines Fahrzeugs und losgelöst davon das Verkleidungsteil, das oberhalb des Stoßfängers zu montieren ist;
  • 2 ebenfalls in perspektivischer, aber vergrößerter und auseinandergezogener Darstellung den Befestigungsbereich des in 1 rechten Endabschnitts des Verkleidungsteils
    und
  • 3 einen Horizontalschnitt durch den in 1 rechten Befestigungsbereich nach der Montage, entsprechend der Schnittlinie III-III in 1.
  • Das in 1 in seiner Gesamtheit dargestellte, aus Kunststoff hergestellte Verkleidungsteil 1 besteht aus einem Kühlergrill 2 und einer Blendleiste 3. Es wird als Einheit an dem Vorderwagen 4 eines Fahrzeugs oberhalb dessen vorderen Stoßfängers 5 zwischen den vorderen Kotflügeln 6, 7 befestigt. Dazu dienen eine Anzahl von Klippsen 8, die in zugeordnete Aufnahmelöcher 9 am Vorderwagen 4 einrasten, sowie die erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen 10, 11 für die beiderseitigen Endbereiche der Blendleiste 3. Anhand der in 1 rechten Befestigungseinrichtung 10, auf die sich auch die 2 und 3 beziehen, wird deren Aufbau und Funktion beschrieben. Für die linke Befestigungseinrichtung 11 gilt die Beschreibung sinngemäß.
  • Auf der Außenseite eines am Ende der Blendleiste 3 befindlichen Flansches 12 ist eine Halterung 13 angeformt, der eine Aussparung 14 in einem in diesem Falle parallel zu dem Flansch 12 ausgerichteten Wandabschnitt 15 des Kotflügels 6 zugeordnet ist. Die Halterung 13 hat wie auch die zugeordnete Aussparung 14 ein rechteckiges Querschnittsprofil, wodurch nach der Montage die Blendleiste 3 verdrehfest im Kotflügel 6 sitzt. Aus den 2 und 3 ist zu erkennen, daß die Halterung 13 auf ihrer Vorderfläche 16 einen über die Kontur der Aussparung 14 hinausragenden Vorsprung 17 mit einem Hinterschnitt 18 aufweist, in den nach der Montage der Randbereich 19 der Aussparung 14 greift und für einen formschlüssigen Festsitz der Halterung 13 in dem Wandabschnitt 15 sorgt. Um nun trotz des durch den Vorsprung 17 vergrößerten Querschnitts der Halterung 13 diese durch die Aussparung 14 hindurchstecken zu können, ist zum einen der in Einbaurichtung hintere äußere Endbereich 20 der Halterung 13 abgerundet, zum anderen macht man sich bei der Montage (wie auch bei einer Demontage) des Verkleidungsteils 1 die aufgrund der Länge der Blendleiste 3 gegebene Elastizität zunutze. Wie in 1 durch gestrichelte Linien dargestellt, läßt sich nämlich der Endabschnitt 21 der Blendleiste 3 elastisch nach hinten wegbiegen. Dadurch ist es möglich, die Halterung 13 bei der Montage so zu drehen, daß sie anfänglich schräg – mit dem Vorsprung 17 zuerst – in die Aussparung 14 eingeführt und dann hineingedreht wird, was dank der Abrundung 20 problemlos möglich ist. Aufgrund der Elastizität der Blendleiste 3 liegt diese danach in Querrichtung spielfrei fest, zugleich sitzt sie wegen des unrunden Querschnittsprofils von Halterung 13 und Aussparung 14 verdrehfest in den Wandabschnitten 15 der Kotflügel 6, 7. Die Montagefolge des als Einheit angelieferten Verkleidungsteils 1 kann folgendermaßen aussehen: Zunächst wird die Mittenzentrierung 22 in die zugeordnete Aussparung 23 eingeführt, danach wird die obere Klippsreihe verrastet. Nun werden die Steckverbindungen zu den Kotflügeln 6, 7 hergestellt. Schließlich wird noch die untere Klippsreihe eingerastet. Die Demontage erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
  • Sowohl zur Korrosionsverhinderung als auch zum Zwecke des Toleranzausgleichs und der Vermeidung von Klappergeräuschen ist im Ausführungsbeispiel in den endseitigen Befestigungsbereichen der Blendleiste 3 je eine aus relativ weichem Kunststoff bestehende Steckhülse 24 vorgesehen. Dieses etwa hutförmige Bauteil wird vor der Montage der Blendleiste 3 in die Aussparung 14 des Wandabschnitts 15 eingeführt, bis es sich mit seinem Kragen 25 auf dem Randbereich der Aussparung 14 abstützt. Selbstverständlich ist es so bemessen, daß es die Montage der Blendleiste 3 nicht behindert. Aus 3 ist ersichtlich, wie die vornliegende Wandung der Steckhülse 24 von dem Vorsprung 17 bei der Montage der Blendleiste 3 verformt wird.
  • Bei den Aussparungen 26, 27 in dem Flansch 12 bzw. in der Halterung 13 (vgl. 3) handelt es sich um fertigungstechnische Maßnahmen, die aber nicht erfindungswesentlich sind.

Claims (4)

  1. Anordnung zur endseitigen Befestigung eines länglichen Karosserieanbauteils mit an seinen Enden befindlichen abgewinkelten Flanschen an sich im Abstand der Flansche gegenüberliegenden und zu diesen ausgerichteten Wandabschnitten der Karosserie eines Fahrzeugs, insbesondere zur Befestigung einer sich zwischen den vorderen Kotflügeln erstreckenden Blendleiste an den Kotflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Flansch (12) eine nach außen abstehende Halterung (13) angeformt ist, die unter Ausnutzung der Elastizität des Anbauteils (1) in eine zugeordnete Aussparung (14) in dem zugehörigen Wandabschnitt (15) einführbar und festlegbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (13) ein nichtrundes, vorzugsweise ein im wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil und die zugeordnete Aussparung (14) ein entsprechendes Gegenprofil aufweisen.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Halterung (13) an ihrer bezüglich der Einbaurichtung vorderen Fläche (16) einen über die Kontur des Gegenprofils (Aussparung 14) hinausragenden Vorsprung (17) und einen Hinterschnitt (18) aufweist, in den ein Randbereich (19) der Aussparung (14) nach der Montage faßt, und daß der in Einbaurichtung hintere äußere Endbereich (20) der Halterung (13) eine Montage derselben zulassend abgerundet ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (14) eine aus einem elastischen Material bestehende hutförmige Steckhülse (24) angeordnet ist, die sich mit einem Kragen (25) auf einem Randbereich der Aussparung (14) abstützt.
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