DE19737988A1 - Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe - Google Patents
Einrichtung zum Betreiben einer ElektrokraftstoffpumpeInfo
- Publication number
- DE19737988A1 DE19737988A1 DE1997137988 DE19737988A DE19737988A1 DE 19737988 A1 DE19737988 A1 DE 19737988A1 DE 1997137988 DE1997137988 DE 1997137988 DE 19737988 A DE19737988 A DE 19737988A DE 19737988 A1 DE19737988 A1 DE 19737988A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- fuel pump
- electric fuel
- generator
- increase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
- F02D41/3082—Control of electrical fuel pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betreiben einer
Elektrokraftstoffpumpe, insbesonders in einem Kraftfahrzeug,
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, daß bei Einrichtungen zur
Kraftstoffversorgung in einem Kraftfahrzeug der Kraftstoff
mit Hilfe einer Elektrokraftstoffpumpe aus dem
Kraftstoffbehälter zu den Einspritzventilen gefördert wird.
Der überschüssige Kraftstoff wird dabei über eine
Rückleitung in den Kraftstoffbehälter zurückgeführt. Da bei
unterschiedlicher Belastung der Brennkraftmaschine mehr oder
weniger Kraftstoff benötigt wird, wird die Ansteuerung der
Elektrokraftstoffpumpe vom Steuergerät der
Brennkraftmaschine durchgeführt. Eine solche
bedarfsgesteuerte Ansteuerung der elektrischen
Kraftstoffpumpe wird beispielsweise in der US-PS 4 791 905
beschrieben. Dabei werden in einem Steuergerät Signale
bezüglich des Luftdurchsatzes im Ansaugrohr, der Drehzahl,
dem Druck im Ansaugrohr, der Wassertemperatur und der
Batteriespannung verarbeitet. Ausgehend von diesen Größen
bildet das Steuergerät Ansteuersignale zur Steuerung der
Elektrokraftstoffpumpe. Durch Zu- oder Wegschaltung eines in
Serie mit der Elektrokraftstoffpumpe liegenden
Vorwiderstandes läßt sich die an der Elektrokraftstoffpumpe
liegende Spannung verändern. Damit läßt sich eine große
Förderleistung bei hohem Kraftstoffbedarf und eine Absenkung
der Förderleistung bei geringerem Kraftstoffbedarf erzielen.
Bei der aus der US-PS 4 791 905 bekannten bedarfsgesteuerten
elektrischen Kraftstoffpumpe kann jedoch nur eine
Verringerung der an der Elektrokraftstoffpumpe zur Verfügung
stehenden Spannung realisiert werden. Eine
Spannungserhöhung, bei der die an der Elektrokraftstoffpumpe
zur Verfügung stehende Spannung höher ist als die übliche
Bordnetzspannung, ist nicht möglich. Die Kraftstoffpumpe muß
daher so ausgelegt werden, daß sie unter allen Umständen mit
der zur Verfügung stehenden Bordnetzspannung die benötigte
Kraftstoffmenge liefern kann. Da die Bordnetzspannung unter
bestimmten Betriebsbedingungen, nämlich bei kleinen
Generatordrehzahlen und bei großer elektrische Belastung
unter ihren üblichen Wert absinken kann, besteht zudem die
Möglichkeit, daß die für die elektrische Kraftstoffpumpe zur
Verfügung stehende Spannung deutlich unter der
Bordnetzspannung liegen kann. Damit kann der Fall eintreten,
daß die gewünschte Fördermenge unter Umständen nicht mehr
geliefert werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Betreiben einer
Elektrokraftstoffpumpe, insbesonders in einem Kraftfahrzeug,
mit den Merkmalen der beiden nebengeordneten Ansprüche hat
den Vorteil, daß an der Elektrokraftstoffpumpe auch bei
kritischen Betriebszuständen eine Spannung zur Verfügung
steht, die gewährleistet, daß die benötigte Förderleistung
erzielt werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß
gerade in kritischen Betriebszuständen eine ausreichende
Spannungsversorgung gewährleistet ist.
Erzielt werden diese Vorteile, indem entweder die vom
Generator gelieferte und vom Spannungsregler geregelte
Ausgangsspannung zeitweilig auf höhere Werte geregelt wird
oder indem die vom Generator gelieferte Ausgangsspannung
über einen Spannungswandler erhöht wird, wobei die Erhöhung
der vom Generator gelieferten Ausgangsspannung oder die
Erhöhung der gewandelten Spannung in Abhängigkeit von
herrschenden Betriebszuständen erfolgt, wobei diese
Betriebszustände wenigstens abhängen von der Drehzahl des
Motors und/oder des Generators und von der Förderleistung
der Elektrokraftstoffpumpe bei den herrschenden
Betriebszuständen.
Durch die Erhöhung der an der Elektrokraftstoffpumpe
liegenden Spannung insbesonders während der kritischen
Phasen, solange der Generator nicht genügend Leistung
liefern kann oder solange besonders hohe Anforderungen an
die Förderleistung der Elektrokraftstoffpumpe vorliegen,
kann in vorteilhafter Weise eine schwächer dimensionierte
Elektrokraftstoffpumpe eingesetzt werden und es ist dennoch
sichergestellt, daß genügend Kraftstoff gefördert wird.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die in den
Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen erzielt. Es ist dabei
in vorteilhafter Weise möglich, die Betriebsparameter, die
zur Spannungserhöhung ausgewertet werden, entsprechend zu
erwartenden Erfordernissen auszuwählen. Als mögliche Größen,
die ausgewertet werden, kann die Motortemperatur, die
Umgebungstemperatur, die Ladelufttemperatur, der Widerstand
der Zuleitungen, der barometrische Druck, die
Sollbordnetzspannung, die Einspritzpulsweite oder das
Erregerstromtastverhältnis des Spannungsreglers ausgewertet
werden.
Die Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt und wird in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen die Fig. 1 und 2 zwei Bordnetzsysteme, mit denen
eine erfindungsgemäße Spannungsversorgung für die
Elektrokraftstoffpumpe möglich ist. In den Fig. 3 und 4
sind zwei Flußdiagramme angegeben, die aufzeigen, wie die
erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines
Fahrzeuggenerators zur Versorgung des Bordnetzes sowie einer
Elektrokraftstoffpumpe dargestellt. Der Generator G umfaßt
die Feldspule 10, die vom Feldstrom IF durchflossen wird
sowie die Statorspulen 11, 12 und 13. In den Statorspulen
wird bei rotierendem Generator eine Spannung induziert, die
einen Strom erzeugt, der durch die Gleichrichterbrücke GL
mit den Gleichrichterelementen 14 bis 19 an das Bordnetz
weitergegeben wird. Am Ausgang der Gleichrichterbrücke GL,
die noch Bestandteil des Generators G ist, entsteht der
Generatorstrom IG. Die Gleichrichterelemente 14 bis 19
können einfache Dioden, Zenerdioden oder auch gesteuerte
Gleichrichterelemente sein.
Der Feldstrom IF wird von der Regeleinrichtung R
üblicherweise so geregelt, daß die gleichgerichtete
Ausgangsspannung des Generators UB einen vorgebbaren Wert,
beispielsweise 14 V aufweist. Die Regeleinrichtung R kann der
Spannungsregler mit erweitertem Funktionsumfang sein. Als
Regeleinrichtung R kann auch ein System, bestehend aus einem
Spannungsregler und dem Steuergerät der Brennkraftmaschine
angesehen werden. Der Regeleinrichtung R werden die für die
Regelung sowie die Ansteuerung der Elektrokraftstoffpumpe 20
erforderlichen Informationen zugeführt. Diese Informationen
werden der Regeleinrichtung über wenigstens eine Leitung 21
zugeführt und beispielsweise von Sensoren 22 geliefert. Die
Regeleinrichtung R beeinflußt nicht nur den Feldstrom IF
sondern gibt auch weitere Ansteuerimpulse ab, die über die
Ausgabe 23 abgegeben werden. Diese Ansteuerimpulse können
beispielsweise zum Öffnen oder Schließen von Schaltern 24,
25 verwendet werden. Beim Einsatz von gesteuerten
Gleichrichtern kann die Ansteuerung über von der
Regeleinrichtung abgegebene Ansteuersignale erfolgen.
In Fig. 1 ist mit 26 noch die Batterie bezeichnet, 27
bezeichnet einen Verbraucher. Die Schalter 24, 25 sowie die
Batterie 26 und der Verbraucher 27 sind stellvertretend für
die Verbraucher des Bordnetzes BN angegeben. Als Größen, die
dem Regler R zugeführt werden, sind die Generatordrehzahl
nG, die Motordrehzahl nM, die Bordnetzspannung UB, die
Generatorspannung UG sowie der Generatorstrom IG, eine
Regelspannung UR, Last der Brennkraftmaschine, Pulsweite der
Einspritzimpulse, Temperatur der Brennkraftmaschine und der
Umgebung, Ladelufttemperatur, Widerstand der
Elektrokraftstoffpumpe, Luftdruck, Saugrohrdruck, maximal
erforderliche Durchflußmenge und gegebenenfalls weitere
Größen.
Mit dem in Fig. 1 dargestellten System ist eine
Generatorregelung möglich, bei der durch Beeinflussung des
Feldstromes, beispielsweise durch Taktung die
Ausgangsspannung des Generators auf einen optimalen Wert
bezüglich der Batterieladung sowie der Spannungsversorgung
der Verbraucher geregelt werden kann. Kritische
Betriebsbereiche sind bei kleiner Motordrehzahl und
gleichzeitig hohem elektrischen Verbrauch. In diesem Bereich
ist der Generator an seiner Leistungsgrenze und der
Feldstrom praktisch zu 100% eingeschaltet, damit die
erforderliche Generatorleistung erzeugt werden kann. Die
erforderliche Leistung des Generators steht jedoch nicht zur
Verfügung, solange die Generatordrehzahl nG kleiner ist als
2000 Umdrehungen pro Minute. Eine zweite Extrembedingung ist
bei hoher Drehzahl, bei der der Generator im
Kurzschlußbetrieb betrieben wird und unter Umständen
Übererregung auftreten kann. Diese beiden Betriebsbereiche
betreffen auch die Versorgung der Elektrokraftstoffpumpe 20.
Insbesonders in dem Bereich, in dem der Generator nicht die
geforderte Leistung erzeugen kann, kann die an der
Elektrokraftstoffpumpe verfügbare Spannung soweit absinken,
daß Kraftstoffversorgungsprobleme auftreten können.
Herkömmliche Kraftstoffpumpenregelungen erfordern eine
minimale Bordnetzspannung, die der Kraftstoffpumpe zur
Verfügung gestellt werden kann, damit die
Pumpgeschwindigkeit und damit die Pumpleistung ausreicht.
Die maximalen Verbrauchserfordernisse der Brennkraftmaschine
müssen von der Pumpe bei dieser Spannung aufrechterhalten
werden. Dadurch wird ein weniger optimaler
Leistungsverbrauch bei anderen, öfters vorkommenden
Arbeitspunkten verursacht. Andere schwierige Arbeitspunkte
der Elektrokraftstoffpumpe sind bei heißem Kraftstoff oder
bei Kaltstart bei tiefen Temperaturen. Diese Belastungen
sind bei der Auswahl der geeigneten Kraftstoffpumpe zu
berücksichtigen und erschwerten diese Auswahl. Es werden
daher unter Umständen ausgewählt, die eine unnötig hohe
Leistungsaufnahme aufweisen.
Mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen wird die Auswahl der
geeigneten Elektrokraftstoffpumpen erleichtert. Eine
Methode, den Leistungsverbrauch der Pumpe zu reduzieren
besteht darin, die Systemspannung, die üblicherweise der
Bordnetzspannung entspricht, zumindest zeitweise zu erhöhen.
Damit kann eine effizientere Auswahl der Pumpen hinsichtlich
der Geschwindigkeit bzw. der Fördermenge vorgenommen werden.
Die Zeitspannen, in denen maximale Leistungsanforderungen
bestehen, sind üblicherweise nur kurz und leicht zu
erkennen. Der maximale Verbrauch ist erforderlich bei hoher
Last und bei hoher Drehzahl. Durch die Verwendung einer
Funktion, die solche Parameter kombiniert, wie
beispielsweise Motordrehzahl nM, Einspritzpulsweite PW,
Motortemperatur TM, Umgebungstemperatur TU,
Ladelufttemperatur TL, Zuleitungswiderstand W und Luftdruck
p kann ein Verfahren dargestellt werden, mit dem sicher
erkannt wird, ob eine Erhöhung der Systemspannung
erforderlich ist und die Erhöhung dieser Spannung kann dann
von der Regeleinrichtung R durchgeführt werden, indem die
Erregung des Generators gesteigert und zum Beispiel der
Feldstrom IF auf höhere Werte als normal geregelt wird. Wenn
die Systemspannung erhöht wird, wird auch die von der
Elektrokraftstoffpumpe geförderte Kraftstoffmenge erhöht.
Damit kann genau zu den Zeitpunkten, zu denen viel
Kraftstoff benötigt wird, auch viel Kraftstoff gefördert
werden. In Betriebszuständen, in denen lange
Einspritzimpulse abgegeben werden und gleichzeitig hohe
Drehzahl vorliegt, ist der Generator infolge der hohen
Drehzahl üblicherweise in einem Betriebszustand, in welchem
er in der Lage ist, eine hohe elektrische Leistung
abzugeben. Er ist dann auch in der Lage, eine
Ausgangsspannung abzugeben, die zu einer Systemspannung
führt, die höher ist als die übliche Bordnetzspannung.
Da mit den im folgenden beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahren, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind,
eine Spannungserhöhung und damit eine Erhöhung der
Förderleistung der Kraftstoffpumpe gerade bei Auftreten
kritischer Betriebszustände möglich ist, kann eine
Elektrokraftstoffpumpe eingesetzt werden, an die weniger
hohe Anforderungen hinsichtlich der maximalen
Leistungsfähigkeit gestellt werden.
Da unter Umständen zumindest einige der Bordnetzverbraucher
nicht mit einer höheren Spannung betrieben werden dürfen,
kann es erforderlich sein, daß solche Verbraucher und
gegebenenfalls auch die Batterie mit Hilfe von Schaltmitteln
24, 25 vom Generator abgekoppelt werden, solange dieser eine
höhere Ausgangsspannung liefert. In diesem Fall würde die
Versorgung der Verbraucher zeitweise ausschließlich aus der
Batterie 26 erfolgen. Anstelle des Schalters 25 könnte auch
ein Gleichspannungswandler eingesetzt werden, der bei
erhöhter Ausgangsspannung des Generators diese erhöhte
Spannung auf die übliche Bordnetzspannung verringert. Damit
könnte die Elektrokraftstoffpumpe 20 zumindest zeitweilig
mit höherer Spannung betrieben werden, während die übrigen
Verbraucher des Bordnetzes BN mit der herkömmlichen
Bordnetzspannung versorgt würden.
Eine weitere schaltungstechnische Ausgestaltung ist in Fig. 2
dargestellt. Bei dieser Schaltung, die weitgehend der
Schaltung nach Fig. 1 entspricht, liegt die Batterie 26
direkt an der Gleichrichterbrücke GL. Mit der Batterie in
Verbindung steht ein Gleichspannungswandler 29, der vom
Regler R ansteuerbar ist und ausgangsseitig zumindest
zeitweise eine höhere Spannung liefert. Mit dieser höheren
Spannung läßt sich dann die Elektrokraftstoffpumpe 20
betreiben. Über weitere Schaltmittel 30 können zusätzlich
Verbraucher 31 zugeschaltet werden, die ebenfalls zumindest
zeitweilig mit höherer Spannung versorgt werden sollen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Feldstrom des
Generators in üblicher Weise geregelt. Die Spannungserhöhung
für die Elektrokraftstoffpumpe erfolgt durch
Ansteuersignale, die der Regler R über eine Ansteuerleitung
32 an den Gleichspannungswandler 29 abgibt. Nach welchen
Kriterien der Regler die Spannungserhöhung anleitet, wird
nun anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird im Schritt S1 die
Motordrehzahl eingelesen. Im Schritt S2 wird sie mit einem
Schwellwert verglichen. Ist die Drehzahl größer als ein
Schwellwert wird im Schritt S3 die Einspritzimpulsweite
eingelesen. Diese Einspritzimpulsweite wird vom Steuergerät
der Brennkraftmaschine in einem anderen Programm ohnehin
berechnet und kann daher von dort übernommen werden.
Im Schritt S4 wird die Einspritzimpulsweite mit einem
weiteren Schwellwert verglichen. Ist die
Einspritzimpulsweite kleiner als dieser Schwellwert,
arbeitet der Motor nicht unter extrem hoher Last. Es wird
dann im Schritt S5 die Systemspannungsdifferenz USD=14 Volt-
Systemspannung eingelesen. Als Systemspannung wird zum
Beispiel die Bordnetzspannung UB genommen. Schritt S5 wird
ebenfalls durchgeführt, wenn im Schritt S2 erkannt wird, daß
die Motordrehzahl unter dem Schwellwert liegt.
Im Schritt S6 wird geprüft, ob die Systemspannungsdifferenz
USD größer als Null ist. Ist dies nicht der Fall, springt
das Programm auf Return und Schritt S1 wird erneut
durchgeführt. Ist dagegen die Systemspannungsdifferenz USD
größer als Null, wird im Schritt S8 geprüft, ob die
Motordrehzahl nM kleiner ist als ein Drehzahlwert von trg
zuzüglich eines gewissen Sicherheitsbereichs. Ist dies nicht
der Fall, erfolgt in Schritt S9 ein Sprung auf Return und
das Programm beginnt erneut von vorne. Wird dagegen im
Schritt S8 erkannt, daß die Motordrehzahl kleiner ist als
diese Grenzdrehzahl, wird im Schritt S10 überprüft, ob die
Einspritzpulsweite kleiner ist als eine
Grenzeinspritzpulsweite zuzüglich eines Sicherheitswertes.
Wird im Schritt S10 erkannt, daß die Einspritzpulsweite
nicht kleiner ist als dieser Grenzwert, erfolgt im Schritt
S11 wiederum ein Return und das Programm beginnt von vorne.
Wird dagegen im Schritt. S10 erkannt, daß die
Einspritzpulsweite kleiner ist als der Grenzwert, wird im
Schritt S12 die Spannung USD auf Null gesetzt und mit dem
noch zu erläuternden Schritt S15 fortgefahren.
Wird im Schritt S4 erkannt, daß die Einspritzpulsweite
größer ist als der Schwellwert, wird auf hohe Motorlast
erkannt und im Schritt S13 erkannt, daß eine
Spannungserhöhung gegenüber der herkömmlichen 14 V-System
spannung erforderlich ist. Im Schritt S14 wird die
Spannung USD erhöht, indem zusätzliche Spannungen addiert
werden. Diese zusätzlichen Spannungen sind als UU, Up, UL
und ULA bezeichnet, wobei die zugehörigen Spannungswerte
abhängig sind von Umgebungsbedingungen, vom gemessenen
Umgebungsdruck, vom Ladezustand der Batterie und von der
Last der Brennkraftmaschine.
Im Schritt S15 wird der Sollwert der Systemspannung
geändert, indem zur Systemspannung US noch die im Schritt
S14 ermittelte Korrekturspannung addiert wird. Mit diesem
geänderten Sollwert erhöht der Regler R den Feldstrom IF
durch die Feldwicklung 10 des Generators so, daß die
Ausgangsspannung des Generators angehoben wird. Im Schritt
S16 wird dann ein Return ausgelöst und das in Fig. 3
dargestellte Verfahren beginnt erneut mit Schritt S1.
In Fig. 4 ist ein leicht modifiziertes Verfahren zur
Erkennung der Erfordernis einer Spannungserhöhung und zur
Durchführung dieser Spannungserhöhung dargestellt, das sich
vom Verfahren nach Fig. 3 nur dadurch unterscheidet, daß
zwischen dem Schritt S4 und dem Schritt S13 noch die
Schritte S17 und S18 eingefügt sind.
Im einzelnen wird nach Schritt S4, wenn erkannt wird, daß
die Einspritzimpulsweite größer ist als ein Schwellwert,
wenn also erkannt wird, daß der Motor in hohem Lastzustand
arbeitet, im Schritt S17 geprüft, ob die Spannung größer ist
als 14 V. Ist dies der Fall, wird mit S18 ein Return
ausgelöst und das Programm beginnt von neuem. Ist dagegen
die Spannung USD kleiner als 14 V, wird im Schritt S13 die
14 V-Systemspannung als Spannungssollwert genommen. In den
sich anschließenden Schritten S14 und S15 wird dann der
Sollwert für den Regler R wieder erhöht.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe in
einem Fahrzeug, mit einem von einem Spannungsregler auf
wenigstens eine erste vorgebbare Ausgangsspannung regelbaren
Generator, der die Versorgungsspannung für das Bordnetz und
für die Elektrokraftstoffpumpe liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Generator gelieferte Spannung
zumindest zeitweilig über die erste Ausgangsspannung erhöht
wird und die Spannungserhöhung abhängig von vorgebbaren
Bedingungen erfolgt, wobei eine dieser Bedingungen die
Motor- und/oder Generatordrehzahl ist und eine andere
Bedingung die erforderliche Förderleistung der
Elektrokraftstoffpumpe ist.
2. Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung
der der Elektrokraftstoffpumpe zugeführten Spannung durch
Erhöhung des Erregerstroms des Generators erhalten wird,
wobei die Erhöhung des Erregerstromes und damit die Erhöhung
der Ausgangsspannung des Generators von der
Spannungsregeleinrichtung R ausgelöst und wieder beendet
wird.
3. Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Elektrokraftstoffpumpe
zugeführte erhöhte Spannung mit Hilfe eines
Gleichspannungswandlers erzeugt wird, der zwischen dem
Generator und der Elektrokraftstoffpumpe liegt und die
Ansteuerung des Gleichspannungswandlers zur
Spannungserhöhung von der Regeleinrichtung R eingeleitet und
wieder beendet wird.
4. Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorhanden sind, die
zwischen der Elektrokraftstoffpumpe und Verbrauchern des
Bordnetzes, insbesonders der Batterie liegen und von der
Regeleinrichtung geöffnet werden, sofern der
Elektrokraftstoffpumpe eine erhöhte Spannung zugeführt wird.
5. Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Erhöhung der Spannung nur
dann erfolgt, wenn die Motordrehzahl über einem Schwellwert
liegt und die Länge der Einspritzimpulse über einem weiteren
Schwellwert liegt.
6. Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungserhöhung erfolgt, indem zur
Sollspannung der Regeleinrichtung Teilspannungen addiert
werden, die von weiteren Bedingungen abhängen, wobei diese
Bedingungen wenigstens eine der folgenden umfassen:
Umgebungstemperatur, Motortemperatur, Umgebungsdruck,
Ladezustand der Batterie, Last der Brennkraftmaschine und
diese Bedingungen mit Hilfe geeigneter Erkennungsmittel oder
Sensoren ermittelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137988 DE19737988B4 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137988 DE19737988B4 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19737988A1 true DE19737988A1 (de) | 1999-03-04 |
DE19737988B4 DE19737988B4 (de) | 2006-05-24 |
Family
ID=7840742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997137988 Expired - Fee Related DE19737988B4 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19737988B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10001882A1 (de) * | 2000-01-19 | 2001-08-02 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Betrieb einer Vorförderpumpe eines Kraftstoffzumesssystems und Kraftstoffzumesssystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine |
WO2012092344A3 (en) * | 2010-12-29 | 2012-08-23 | Magna Powertrain Of America, Inc. | Integrated generator and motor pump |
DE102004041457B4 (de) * | 2004-08-27 | 2013-05-29 | Volkswagen Ag | Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben dieser |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007062215B4 (de) | 2007-12-21 | 2018-05-30 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61229968A (ja) * | 1985-04-02 | 1986-10-14 | Nippon Denso Co Ltd | 電動式燃料ポンプの制御装置 |
DE4441108C2 (de) * | 1994-11-18 | 2000-08-24 | Mannesmann Vdo Ag | Für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs bestimmte Kraftstoff-Fördereinrichtung |
-
1997
- 1997-08-30 DE DE1997137988 patent/DE19737988B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10001882A1 (de) * | 2000-01-19 | 2001-08-02 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Betrieb einer Vorförderpumpe eines Kraftstoffzumesssystems und Kraftstoffzumesssystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine |
DE102004041457B4 (de) * | 2004-08-27 | 2013-05-29 | Volkswagen Ag | Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben dieser |
WO2012092344A3 (en) * | 2010-12-29 | 2012-08-23 | Magna Powertrain Of America, Inc. | Integrated generator and motor pump |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19737988B4 (de) | 2006-05-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69526148T2 (de) | Ladeeinrichtung für ein Fahrzeug | |
EP0929927B1 (de) | Verfahren zur regelung eines generators | |
EP1675245A2 (de) | Schaltungsanordnung zur schnellen Reduzierung des in der Erregerwicklung eines Generators induzierten Freilaufstromes | |
DE102006042593A1 (de) | Generator für Fahrzeuge | |
DE19838296B4 (de) | Elektrisches Spannungsversorgungssystem | |
EP2583367A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausgleich eines einbruchs der ausgangsspannung eines kraftfahrzeuggenerators | |
EP0645058B1 (de) | Spannungsregler zur regelung der ausgangsspannung eines generators | |
EP2517350B1 (de) | Verfahren zur begrenzung der stromabgabe eines elektrischen generators bei höherer drehzahl | |
WO2009098124A1 (de) | Verfahren für die steuerung eines elektrischen bordnetzes und elektrisches bordnetz | |
EP1072080B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur regelung eines generators mit zugeordnetem spannungswandler | |
DE19732854A1 (de) | Einspritzvorrichtungssteuerung für die Kraftstoffeinspritzung | |
DE3722762C2 (de) | ||
EP2248253B1 (de) | Generatorvorrichtung mit überspannungsüberwachung | |
DE19737988B4 (de) | Einrichtung zum Betreiben einer Elektrokraftstoffpumpe | |
EP2502329B1 (de) | Vorrichtung zur minimierung der stromaufnahme eines kfz-generators aus der batterie während der startphase eines kraftfahrzeugs | |
DE20113916U1 (de) | Zweispannungsversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
EP1478087A2 (de) | Generatorregelung mit Haupt- und Hilfsregler | |
DE19608992A1 (de) | Generatoranlage für eine Brennkraftmaschine | |
DE3006109A1 (de) | Batterieladesystem | |
WO2009010482A1 (de) | Vorrichtung zur regelung eines kraftfahrzeuggenerators | |
EP0760312B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Verbrauchern | |
EP1082806B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur stromerfassung elektronisch kommutierter elektromotoren | |
WO2008104429A2 (de) | Generatorvorrichtung mit einstellbarer abregelschwelle | |
DE102007009159A1 (de) | Generatorvorrichtung mit Übertemperaturschutz für Generatorkomponenten | |
DE19849239A1 (de) | Verfahren zur Regelung eines Generators |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140301 |