DE19735827B4

DE19735827B4 - Process for the production of polystyrene

Info

Publication number: DE19735827B4
Application number: DE1997135827
Authority: DE
Inventors: Paulus Schmaus
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1997-08-18
Filing date: 1997-08-18
Publication date: 2006-08-17
Anticipated expiration: 2017-08-19
Also published as: DE19735827A1

Abstract

Verfahren zur Polymerisation von Styrol in Gegenwart von Ethylbenzol und sonstigen Begleitstoffen als Lösungsmittel, wobei die nach der Polymerisation erhaltene Schmelze durch Entgasung in ein erstes Polymerisat und ein Brüdengemisch von Ethylbenzol, restlichem Styrol und unvermeidlichen Begleitstoffen getrennt und das Brüdengemisch kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das kondensierte Brüdengemisch ganz oder teilweise der erneuten Polymerisation unterworfen, das dabei gewonnene zweite Polymerisat dem ersten Polymerisat bzw. dem in die Polymerisation eingeführten Gemisch aus Styrol und Ethylbenzol beigemischt und der nicht polymerisierte Rest aus dem Verfahrenskreislauf entfernt wird.method for the polymerization of styrene in the presence of ethylbenzene and other Impurities as solvent, wherein the melt obtained after the polymerization by degassing in a first polymer and a vapor mixture of ethylbenzene, separated styrene and unavoidable accompanying substances and the vapor mixture is condensed, characterized in that the condensed vapor mixture wholly or partially subjected to the re-polymerization, the thereby obtained second polymer to the first polymer or the introduced into the polymerization Mixed mixture of styrene and ethylbenzene and the unpolymerized Remainder is removed from the process cycle.

Description

Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Verfahrens zur Masse-(Lösungs-)Polymerisation von Styrol in Gegenwart geringer Mengen eines Lösungsmittels, das vorzugsweise mehrstufig in einer Anlage aus einem oder mehreren, eine Kaskade bildenden Reaktionsgefäßen ausgeübt wird. Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf Verfahren, die einstufig durchgeführt werden.The This invention relates to the improvement of a process for bulk (solution) polymerization of styrene in the presence of small amounts of a solvent, preferably multilevel in a plant of one or more, a cascade forming reaction vessels is exercised. However, the invention is also applicable to methods which are single-stage carried out become.

In dem am weitesten verbreiteten und allgemein eingeführten Verfahren wird Styrol zusammen mit einer geringen Menge eines Lösungsmittels – in der Regel Ethylbenzol – einer Reaktorkaskade, d.h. einer Reihe von hintereinander geschalteten Reaktoren zugeführt, in denen die Polymerisation nach thermischer Auslösung oder gesteuert durch radikalisch zerfallende Initiatoren in bestimmter Weise abläuft. Dabei nimmt der Umsatz von Reaktor zu Reaktor zu. Als Lösungsmittel für das entstehende Polymere dient dabei nicht nur das Ethylbenzol, sondern zunächst auch das an Menge allmählich abnehmende Monomere.In the most widely used and widely adopted procedure is styrene together with a small amount of a solvent - in the Usually ethylbenzene - one Reactor cascade, i. a series of consecutive Supplied to reactors, in which the polymerization after thermal tripping or controlled by radically decomposing initiators in certain Way expires. there the conversion increases from reactor to reactor. As a solvent for the The resulting polymers not only serve the ethylbenzene, but first also in quantity gradually decreasing monomers.

Die Viskosität nimmt dabei rascher zu, als dies der Fall wäre, wenn Ethylbenzol in größerer Menge verwendet würde. Dies ist jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nicht üblich.The viscosity It increases more rapidly than would be the case if ethylbenzene was in larger quantities would be used. However, this is not common for economic reasons.

Die entstehende Polymerlösung wird schließlich zu einer zähen Schmelze, die, wenn die Viskosität eine gewisse Höhe erreicht hat, keinen weiteren Umsatz mehr zuläßt. Je nach Verfahrensvariante ist dies bei einem Umsatz von etwa 50 bis 90 % der Fall. Die Restmenge an Styrol und das eingesetzte Ethylbenzol werden der Schmelze in einer dem letzten Reaktor nachgeschalteten sog. Entgasungsvorrichtung in Form von Dämpfen (Brüden) entzogen, kondensiert und den Polymerisationsreaktoren am Eingang der Anlage wieder zugeführt.The resulting polymer solution finally becomes to a tough one Melt, which when the viscosity a certain height has achieved no further sales. Depending on the process variant This is the case for sales of around 50 to 90%. The rest of styrene and the ethylbenzene used are the melt in a downstream of the last reactor so-called. Degassing in the form of vapors Deprived of (vapors), condensed and the polymerization reactors at the entrance of the plant fed again.

Technisches Styrol und Ethylbenzol enthalten nun jeweils eine geringe Menge an niedermolekularen Begleitstoffen; außerdem entstehen, wie allgemein bekannt, bei der radikalischen Polymerisation durch frühen Kettenabbruch auch Oligomere z.B. bis zum Trimeren, die im Polymeren nicht geduldet werden können. Wegen dieser niedermolekularen, nicht mehr polymerisationsfähigen Bestandteile kann das Brüdenkondensat den Polymerisationsreaktoren nicht unmittelbar wieder zugeführt werden. Vielmehr wird üblicherweise ein aliquoter Teil des Kondensats durch Destillation aufgetrennt, die Nebenprodukte dabei abgereichert und erst der so gereinigte Teil des Kondensats der Anlage wieder zugeführt. Auf diese Weise stellt sich im Verfahrenskreislauf schließlich ein geringer Untergrund an nicht polymerisationsfähigen Bestandteilen ein, der toleriert werden kann.technical Styrene and ethylbenzene now each contain a small amount Low molecular weight impurities; moreover, as usual known in the radical polymerization by early chain termination also oligomers e.g. until the trimer, which is not tolerated in the polymer can be. Because of these low molecular weight, no longer polymerizable constituents can the vapor condensate the polymerization reactors are not returned immediately. Rather, it usually becomes an aliquot of the condensate is separated by distillation, The by-products are depleted and only so purified Part of the condensate fed back to the system. This way Finally, in the process cycle, a low background on non-polymerizable Ingredients that can be tolerated.

Die Zusammensetzung der Brüden ist naturgemäß von der des ursprünglich in die Polymerisationsanlage eingegebenen Gemisches durchaus verschieden: Während das Ausgangsgemisch z.B. etwa 95 Styrol und 5 Ethylbenzol enthält, bestehen die Brüden aus einer relativ viel höheren Menge an Ethylbenzol, da ja der. Hauptanteil an Styrol polymerisiert und abgetrennt worden ist. Die Trennung der Brüden durch Destillation ist aufwendig, zumal die Siedepunkte von Styrol und Ethylbenzol nahe beieinander liegen. In jedem Fall erfordert sie eine erhebliche Investition.The Composition of the vapors is naturally of the of the original completely different mixture into the polymerisation plant: While the starting mixture e.g. contains about 95 styrene and 5 ethylbenzene exist the vapors from a relatively much higher Amount of ethylbenzene, since the. Main proportion of styrene polymerized and has been separated. The separation of the vapors by distillation is consuming, especially since the boiling points of styrene and ethylbenzene close lie together. In any case, it requires a significant Investment.

Praktisch bestehen die Brüden z.B. aus etwa 50 bis 95 % Styrol und im übrigen im wesentlichen Ethylbenzol und geringen Mengen sonstiger, nicht polymerisierbarer Bestandteile, z.B. Toluol, die in technischem Styrol enthalten sind sowie den bei der Polymerisation gebildeten niedermolekularen Nebenprodukten. Alle nicht polymerisierbaren Bestandteile sind nachstehend in den jeweiligen Mengenangaben für Ethylbenzol enthalten.Practically exist the vapors e.g. from about 50 to 95% styrene and otherwise substantially ethylbenzene and small amounts of other non-polymerizable constituents, e.g. Toluene, which are contained in technical styrene and the low molecular weight by-products formed during the polymerization. All non-polymerizable components are described in the following respective quantities for Contain ethylbenzene.

In DE 195 27 143 A1 wird der Einfluss von Blenden auf die Vermischung von Dispersionen und Dampf untersucht.In DE 195 27 143 A1 the influence of orifices on the mixing of dispersions and steam is investigated.

Aus US 3,904,484 A ist die Rückführung von Ethylbenzol in einem Dehydrierungsverfahren beschrieben.Out US 3,904,484 A the repatriation of ethylbenzene in a dehydrogenation process is described.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, durch das die aufwendige Destillation eingespart und durch das dennoch das monomere Styrol fast vollständig verwertet werden kann.It It is an object of the invention to provide a method by which saved the elaborate distillation and still the monomeric styrene almost completely can be recycled.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die in den Brüden der Entgasungsvorrichtung enthaltene Styrolmenge dadurch zurückzugewinnen, daß das Brüdenkondensat ganz oder – bevorzugt – teilweise der erneuten Polymerisation unterworfen, dieses "Zweit"polymerisat dem Erstpolymerisat beigemischt und der nicht polymerisierten Rest aus dem Verfahrenskreislauf entfernt wird.According to the invention, it is proposed in the vapors thereby recovering the amount of styrene contained in the degasser that the vapor condensate completely or - preferably - partially the subjected to re-polymerization, this "second" polymer admixed to the primary polymer and removed the unpolymerized residue from the process cycle becomes.

Unmittelbarer Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Polymerisation von Styrol in Gegenwart von Ethylbenzol und sonstigen Begleitstoffen, wobei die nach der Polymerisation erhaltene Schmelze durch Entgasung in ein erstes Polymerisat und ein Brüdengemisch von Ethylbenzol, restlichem Styrol und unvermeidlichen Begleitstoffen getrennt, das Brüdengemisch konden siert, ganz oder teilweise der erneuten Polymerisation unterworfen, das dabei gewonnene zweite Polymerisat dem ersten Polymerisat oder dem in die Polymerisation eingeführten Gemisch aus Styrol und Ethylbenzol beigemischt und der nicht polymerisierte Rest aus dem Verfahrenskreislauf entfernt wird.immediate The subject of the invention is a process for the polymerization of styrene in the presence of ethylbenzene and other impurities, wherein the melt obtained after the polymerization by degassing in a first polymer and a vapor mixture of ethylbenzene, separated residual styrene and inevitable accompanying substances, the vapor mixture condensed siert, wholly or partially subjected to the re-polymerization, the second polymer obtained thereby the first polymer or the introduced into the polymerization Mixed mixture of styrene and ethylbenzene and the unpolymerized Remainder is removed from the process cycle.

Es ist ausreichend und zweckmäßig, dieses Verfahren nicht auf die Gesamtmenge an angefallenem Brüdenkondensat anzuwenden, sondern nur auf einen aliquoten Teil und den übrigen Teil unmittelbar in die Erstpolymerisation zurückzuführen, da es, wie eingangs erwähnt, nur darauf ankommt, eine Anreicherung der Verunreinigungen im Reaktionsgemisch zu vermeiden. Dabei muß der unmittelbar zurückgeführte Anteil nicht in Styrol, Ethylbenzol und Begleitstoffe aufgetrennt werden, da diese normale Bestandteile des polymerisierenden Reaktionsgemisches bilden.It is sufficient and appropriate, this procedure not to apply to the total amount of vapor condensate incurred, but only one aliquot part and the remaining part directly in due to the initial polymerization, since it, as mentioned above, only important is an enrichment of the impurities in the reaction mixture avoid. It must be the directly attributable share are not separated into styrene, ethylbenzene and concomitants, since these are normal constituents of the polymerizing reaction mixture form.

Der relative Anteil an Brüdenkondensat, der unmittelbar zurückgeführt wird, richtet sich nach der für zulässig erachteten Menge an eben diesen Begleitstoffen, die sich wie gesagt, i.w. aus Begleitstoffen des Monomeren und des Lösungsmittels und den gebildeten Oligomeren zusammensetzen. Weitere Bestandteile können z.B. Anteile der vielfach vor der Polymerisation zugesetzten Stabilisatoren und Gleitmittel und deren Reaktionsprodukte sein. Der unmittelbar zurückgeführte Anteil des gesamten Brüdenkondensats beträgt z.B. 50 bis 99.9, bevorzugt 80 bis 99.8 und besonders bevorzugt 98 bis 99.5 %, während der erfindungsgemäß der erneuten Polymerisation (Zweitpolymerisation) unterworfene Anteil die verbleibende Menge von 0.1 bis 50, bevorzugt 0.2 bis 20 und besonders bevorzugt 0.5 bis 2 % ausmacht.Of the relative proportion of vapor condensate, which is returned immediately depends on the for permissible considered the amount of these accompanying substances, which, as I said, I. W. from concomitants of the monomer and the solvent and the formed Compound oligomers. Other ingredients may e.g. Shares of the many added before the polymerization stabilizers and lubricants and their reaction products. The immediate recycled portion of the total vapor condensate is e.g. 50 to 99.9, preferably 80 to 99.8, and more preferably 98 to 99.5% while the invention of the renewed Polymerization (secondary polymerization) proportion of the remaining Amount of 0.1 to 50, preferably 0.2 to 20 and more preferably 0.5 to 2%.

Wegen der in den Brüden vorhandenen verhältnismäßig hohen Lösungsmittelmenge kann die erfindungsgemäße Zweitpolymerisation bis zu einem Umsatz von 80 % oder mehr, beispielsweise bis 90 fortgeführt werden, ohne daß Störungen durch zu hohe Viskosität auftreten. Wegen der verhältnismäßig kleinen Menge an Reaktionsgemisch und dem hohen erreichbaren Umsatz kann eine einfachen Vorrichtung verwendet werden, z.B. ist ein Rohrreaktor geeigneter Dimensionierung ausreichend.Because of the one in the vapors existing relatively high Amount of solvent can the secondary polymerization according to the invention be continued up to a turnover of 80% or more, for example up to 90, without interference by too high viscosity occur. Because of the relatively small Amount of reaction mixture and the high achievable conversion can a simple device can be used, e.g. is a tubular reactor adequate dimensioning sufficient.

Die geringe Menge des nach der Zweitpolymerisation verbleibenden Restgemisches, das neben Ethylbenzol und wiederum einem Rest von Styrol nunmehr einen höheren Anteil an Begleitstoffen enthält als vorher, wird aus dem Verfahrenskreislauf in einer weiteren Entgasungsvorrichtung entfernt und kann ohne weiteres z.B. bei der Beheizung der in der Anlage vorhandenen Kolonnen, Kessel oder sonstiger Wärmeverbraucher mitverwendet werden. Die auf diese Weise aus dem Kreislauf entfernte Lösungsmittelmenge beträgt i.a. nicht mehr als etwa 0.3 % der zugeführten Gesamtmenge, die unverwertete Restmenge an Styrol nicht mehr als etwa 0.1 %. Die erfindungsgemäß benötigte zweite Entgasungsvorrichtung kann erheblich kleiner ausgelegt werden als die für die Entgasung des Erstpolymerisats vorgesehene Vorrichtung.The small amount of remaining after the secondary polymerization residual mixture, this in addition to ethylbenzene and again a residue of styrene now a higher one Contains content of accompanying substances than before, is from the process cycle in a further degassing device removed and can easily be e.g. when heating in the plant co-used columns, boilers or other heat consumers become. The amount of solvent removed from the circuit in this way is i.a. not more than about 0.3% of the total quantity supplied, the unused quantity remaining on styrene not more than about 0.1%. The invention required second Degassing device can be designed considerably smaller than the for the Degassing the Erstpolymerisats provided device.

Der Vorteil dieses Verfahrens besteht ersichtlich darin, daß es durch die Aufarbeitung des Brüdenkondensats durch Polymerisation gelingt, einen wesentlichen Schritt des bisherigen Verfahrens, nämlich die Auftrennung des Brüdenkondensats durch Destillation einzusparen und insgesamt unmittelbar einen höheren Anteil an Styrol zu polymerisieren, als dies bisher der Fall war.Of the Advantage of this method is evident in that it by the workup of the vapor condensate Through polymerization succeeds, an essential step of the previous one Method, namely the separation of the vapor condensate To save distillation and a total directly higher proportion to polymerize to styrene than was previously the case.

Das Verfahren eignet sich zur Anwendung bei Standardpolystyrol (GPPS) ebenso wie für schlagzähes Polystyrol (HIPS), wobei im letzteren Fall dem zur Erstpolymerisation gebrachten Rohstyrol noch in bekannter Weise ein vorgebildeter Kautschuk zugesetzt wird.The Method suitable for use with standard polystyrene (GPPS) as well as for impact polystyrene (HIPS), in the latter case the one brought to Erstpolymerisation Rohstyrol still added in a known manner, a preformed rubber becomes.

Für die erfindungsgemäße Zweitpolymerisation hat sich das folgende Verfahren bewährt:
Der abgezweigte Anteil des Brüdengemisches wird – zweckmäßig nach Vorerwärmung auf etwa 130 bis 170°C – einem mit Wärmetauscherrohren versehenen Reaktor zugeführt. Der Reaktor kann in zwei bis drei Temperaturzonen aufgeteilt werden, sodaß das Reaktionsgemisch beginnend z.B. bei etwa 130°C nach und nach auf 160 bis 170°C weiter erwärmt werden kann. Auf diese Weise kann bis zu sehr hohem Umsatz eine ausreichend hohe Reaktionsgeschwindigkeit aufrechterhalten werden. Die erhaltene Lösung oder Schmelze des Zweitpolymerisats, die nun etwa 40 bis 90% Polystyrol enthält, wird dann in einer kleinen Entgasungsanlage in üblicher Weise zum Zweitpolymerisat aufgearbeitet und die hier anfallenden Brüden – i.a. nach Kondensation – aus dem Verfahrenskreislauf ausgeschleust. Das Zweitpolymerisat wird z.B. mittels einer Zahnradpumpe dem Hauptprozeß wieder zugeführt.For the secondary polymerization according to the invention, the following method has been proven:
The diverted portion of the vapor mixture is - advantageously after preheating to about 130 to 170 ° C - fed to a heat exchanger tubes provided with a reactor. The reactor can be divided into two to three temperature zones, so that the reaction mixture starting, for example, at about 130 ° C gradually to 160 to 170 ° C can be further heated. In this way, a sufficiently high reaction rate can be maintained up to a very high conversion. The resulting solution or melt of the secondary polymer, which now contains about 40 to 90% of polystyrene, is then worked up in a small degassing plant in the usual way to the secondary polymer and discharged here the resulting vapor - generally after condensation - from the process cycle. The secondary polymer is fed back to the main process, for example by means of a gear pump.

Erläuterung der Zeichnungexplanation the drawing

Die wiedergegebene Anlage ist für die Herstellung von schlagzähem Polystyrol (HIPS) eingerichtet. Sie kann aber auch zur Herstellung von Standardpolystyrol eingesetzt werden. Sie besteht im Wesentlichen aus den Anlagenteilen für die Erstpolymerisation, nämlich einer Aufbereitungs- und Dosieranlage für den Kautschuk (1a, 1b), eine Dosieranlage für das Rohstyrol (2a, 2b), eine Reaktorkaskade für die Erstpolymerisation, die (stellvertretend für alle üblichen Anlagen zur Herstellung von Polystyrol) aus einem Rührkessel (3) und zwei nachgeschalteten Turmreaktoren (4,5) besteht und eine Verweilzeit von z.B. 4 bis 8 Stunden ermöglicht. Sie weist eine konventionelle Entgasungsvorrichtung samt Brüdenkondensator (6a, 6b) auf sowie eine Anlage für die Zweitpolymerisation, die im Wesentlichen aus einem in Zonen unterteilten Rohrreaktor (7a, 7b), einem zugeordneten Entgaser (8a, 8b) und den Anlagenteilen für die Ausschleusung des Restkondensats und die Rückführung des Zweitpolymerisats besteht.The reproduced system is designed for the production of impact polystyrene (HIPS). But it can also be used for the production of standard polystyrene. It consists essentially of the plant components for the initial polymerization, namely a preparation and dosing plant for the rubber ( 1a . 1b ), a dosing plant for the crude styrene ( 2a . 2 B ), a reactor cascade for the initial polymerization, which (representative of all conventional systems for the production of polystyrene) from a stirred tank ( 3 ) and two downstream tower reactors ( 4 . 5 ) and allows a residence time of, for example, 4 to 8 hours. It has a conventional degassing device including vapor condenser ( 6a . 6b ) and a secondary polymerization plant consisting essentially of a zone-divided tubular reactor ( 7a . 7b ), an associated degasser ( 8a . 8b ) and the plant parts for the discharge of the residual condensate and the return of the secondary polymer.

Beispiel 1example 1

Die vorstehend beschriebene Anlage wurde zur Herstellung von Standard-Polystyrol eingesetzt, d.h. ohne die Anlagenteile zur Aufbereitung des Kautschuks.The The plant described above was used to prepare standard polystyrene used, i. without the plant components for processing the rubber.

Aus der ersten Entgasungsanlage wurde ein Brüdenkondensat gewonnen, das aus 75.6% Styrol und 24.4% Ethylbenzol (einschließlich Nebenprodukten und sonstigen Begleitstoffen) bestand. Dieses wurde 24 Stunden bei 140°C polymerisiert.Out The first degassing plant was a vapor condensate won, the from 75.6% styrene and 24.4% ethylbenzene (including by-products and other accompanying substances). This was added 24 hours Polymerized 140 ° C.

Es wurde ein Umsatz von 72%, bezogen auf Styrol erreicht. Das entspricht einer Ausbeute an Polystyrol von 95%. Das Polystyrol wies eine Viskositätszahl (VZ) von 37.2 ml/g auf.It a conversion of 72%, based on styrene was achieved. Corresponding a yield of polystyrene of 95%. The polystyrene had a viscosity number (VZ) of 37.2 ml / g.

Beispiel 2Example 2

Aus der ersten Entgasungsanlage wurde ein Brüdenkondensat gewonnen, das – ohne Nebenprodukte und sonstige Begleitstoffe – aus 75.6% Styrol und 24.4% Ethylbenzol bestand. Dieses wurde 10 Stunden bei 130°C polymerisiert.Out In the first degassing plant, a vapor condensate was obtained, without by - products and other accompanying substances - from 75.6% styrene and 24.4% ethylbenzene existed. This was 10 hours at 130 ° C polymerized.

Es wurde ein Umsatz von 52%, bezogen auf Styrol erreicht. Das entspricht einer Ausbeute an Polystyrol von 69%. Das Polystyrol wies eine Viskositätszahl (VZ) von 68.8 ml/g auf.It a conversion of 52%, based on styrene was achieved. Corresponding a yield of polystyrene of 69%. The polystyrene had a viscosity number (VZ) of 68.8 ml / g.

Beispiel 3Example 3

Aus der ersten Entgasungsanlage wurde ein Brüdenkondensat gewonnen, das – ohne Nebenprodukte und sonstige Begleitstoffe – aus 75.2% Styrol und 24.8% Ethylbenzol bestand. Dieses wurde 20 Stunden bei 130°C polymerisiert.Out In the first degassing plant, a vapor condensate was obtained, without by - products and other accompanying substances - from 75.2% styrene and 24.8% ethylbenzene existed. This was 20 hours at 130 ° C polymerized.

Es wurde ein Umsatz von 60.9%, bezogen auf Styrol erreicht. Das entspricht einer Ausbeute an Polystyrol von 74%. Das Polystyrol wies eine Viskositätszahl (VZ) von 68.1 ml/g auf.It a conversion of 60.9%, based on styrene was achieved. Corresponding a yield of polystyrene of 74%. The polystyrene had a viscosity number (VZ) of 68.1 ml / g.

Beispiel 4Example 4

Aus der ersten Entgasungsanlage wurde ein Brüdenkondensat gewonnen, das – ohne Nebenprodukte und sonstige Begleitstoffe – aus 81.1% Styrol und 18.9% Ethylbenzol bestand. Dieses wurde 10 Stunden bei 130°C, 5 Stunden bei 140°C und 4 Stunden bei 160°C polymerisiert.Out In the first degassing plant, a vapor condensate was obtained, without by - products and other accompanying substances - from 81.1% styrene and 18.9% ethylbenzene existed. This was 10 hours at 130 ° C, 5 hours at 140 ° C and 4 hours at 160 ° C polymerized.

Es wurde ein Umsatz von 75.5, bezogen auf Styrol erreicht. Das entspricht einer Ausbeute an Polystyrol von 93%. Das Polystyrol wies eine Viskositätszahl (VZ) von 84.2 ml/g auf.It a conversion of 75.5, based on styrene was achieved. Corresponding a yield of polystyrene of 93%. The polystyrene had a viscosity number (VZ) of 84.2 ml / g.

Beispiel 5Example 5

Aus der ersten Entgasungsanlage wurde ein Brüdenkondensat gewonnen, das – ohne Nebenprodukte und sonstige Begleitstoffe – aus 81.8% Styrol und 18.2% Ethylbenzol bestand. Dieses wurde 12 Stunden bei 130°C und 8 Stunden bei 150°C polymerisiert.Out In the first degassing plant, a vapor condensate was obtained, without by - products and other accompanying substances - from 81.8% styrene and 18.2% ethylbenzene existed. This was 12 hours at 130 ° C and 8 hours at 150 ° C polymerized.

Es wurde ein Umsatz von 73.5%, bezogen auf Styrol erreicht. Das entspricht einer Ausbeute an Polystyrol von 90%. Das Polystyrol wies eine Viskositätszahl (VZ) von 88.7 ml/g auf.It a conversion of 73.5%, based on styrene was achieved. Corresponding a yield of polystyrene of 90%. The polystyrene had a viscosity number (VZ) of 88.7 ml / g.

Beispiel 6Example 6

Aus der ersten Entgasungsanlage wurde ein Brüdenkondensat gewonnen, das – ohne Nebenprodukte und sonstige Begleitstoffe – aus 63.6% Styrol und 36.4% Ethylbenzol bestand. Dieses wurde 12 Stunden bei 130°C und 8 Stunden bei 150°C polymerisiert.Out In the first degassing plant, a vapor condensate was obtained, without by - products and other accompanying substances - from There were 63.6% styrene and 36.4% ethylbenzene. This was 12 hours at 130 ° C and 8 hours at 150 ° C polymerized.

Es wurde ein Umsatz von 49%, bezogen auf Styrol erreicht. Das entspricht einer Ausbeute an Polystyrol von 77%. Das Polystyrol wies eine Viskositätszahl (VZ) von 60.9 ml/g auf.It a conversion of 49%, based on styrene was achieved. Corresponding a yield of polystyrene of 77%. The polystyrene had a viscosity number (VZ) of 60.9 ml / g.

Claims

A process for the polymerization of styrene in the presence of ethylbenzene and other impurities as a solvent, wherein the melt obtained after the polymerization is separated by degassing in a first polymer and a vapor mixture of ethylbenzene, residual styrene and inevitable impurities and the vapor mixture is condensed, characterized in that the condensed vapor mixture wholly or partially subjected to the re-polymerization, the resulting second polymer added to the first polymer or introduced into the polymerization mixture of styrene and ethylbenzene and the unpolymerized residue is removed from the process cycle.

The method of claim 1, wherein the vapor mixture from about 50 to 90% styrene and 10 to 50% ethylbenzene including one minor amount of other low molecular weight compounds consists.

The method of claim 1, wherein a proportion of bis to 99.9 of the vapor mixture immediately returned and at least 0.1% of the vapor mixture be subjected to the re-polymerization.

The method of claim 3, wherein 0.2 to 20% of the vapor mixture of the re polymerisati be subjected to.