DE19734694A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Speicherung von Datensätzen auf AS-Interface (AS-i) Slaves - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Speicherung von Datensätzen auf AS-Interface (AS-i) SlavesInfo
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- H04L2012/40208—Bus networks characterized by the use of a particular bus standard
- H04L2012/40254—Actuator Sensor Interface ASI
Description
Die Erfindung betrifft eine Funktionserweiterung eines Bussystems zur Ansteuerung
von miteinander vernetzten und kommunizierenden Slaves. Vorwiegend das
Bussystem AS-Interface, weil dieses System aus Kostengründen möglichst einfach
aufgebaut wurde, um die möglichst preisgünstige Vernetzung von einfachen binären
Sensoren und Aktuatoren zu ermöglichen. Der preisgünstige Aufbau des Bussystems
wurde unter anderem vor allen Dingen durch eine Beschränkung im Busprofil auf nur 4
Nutzbits erzielt.
Unabhängig von dieser Beschränkung ist AS-Interface ein Bussystem, bestens
geeignet zur Vernetzung von Sensoren und Aktuatoren mit einem Hostrechner, wie z. B.
speicherprogrammierbare Steuerungen oder Industrie-PC oder beliebige andere
Busrechner. An den Hostrechner werden über einen AS-i Master die binären
Sensoren/Aktuatoren angeschlossen, wobei der AS-i Master die auf das Bussystem
von den AS-i Slaves aufgegebenen Signale in einem vorgegebenen Zeitraster (AS-i
Masterprogramm) dem Hostrechner zur Verfügung stellt.
Bekannte Feldbussysteme wie Profibus, Interbus u.s.w. waren für die Vernetzung
einfachster Feldgeräte nur bedingt geeignet, da die Kosten für eine Anschaltung den
Wert der einfachen Feldgeräte (Drucktaster, mechanische Endschalter, induktive
Nährschalter etc.) weit übersteigt und auch die Vorteile der Verdrahtungsvereinfachung
meist nicht ausreichten, um diese Mehrkosten auszugleichen. Das AS-Interface wurde
geschaffen, um genau diese Lücke im Angebot der Feldbusse zu beseitigen. Die
Anschaltkosten pro Slave erlauben erstmals die Integration der kompletten Slave-
Elektronik in einfache und vor allem räumlich sehr kleine Sensoren und Aktuatoren.
Dem Vorteil der preisgünstigen Slaveanschaltung steht der Nachteil der nur geringen
Datenmenge pro vorgegebenem Zeitraster, durch die Beschränkung auf nur 4 Nutzbits
zyklisch und 4 Parameterbits azyklisch gegenüber. Damit verwehrt sich der Einsatz
dieses an und für sich idealen Bussystems für die Vernetzung komplexer Geräte, die
zur Ansteuerung oder Parametrierung größere Datenmengen benötigen.
Die Erfindung beschreibt einen Weg diesen Nachteil zu vermeiden und auch über
dieses einfach zu bedienende, in seiner topographischen Struktur einfach zu
programmierende und vor allen Dingen sehr preiswerte Bussystem komplexe Geräte
wie Antriebssteuerung (Frequenzumrichter) vernetzen zu können. Dabei bleiben alle
Vorzüge des Bussystems erhalten.
Es sind zwar bereits Lösungen bekannt, wie über AS-i Bussysteme auch größere
Datenmengen, z. B. 12 Bit Analogwerte übertragen werden können, auch sind bereits
AS-i Slaves mit serieller Schnittstelle zum Feld hin bekannt. Diesen Lösungen ist aber
gemeinsam, daß der Datensatz im Master aufgelöst werden muß und in einzelnen
Datenpaketen zu je 4 Bit übertragen wird. Das belastet den Bus und benötigt Zeit, die
in einer Steuerung für Maschinen und Anlagen meist nicht zur Verfügung steht.
Ein AS-i Slave überträgt maximal 4 Bit Eingangsdaten und 4 Bit Ausgangsdaten
zyklisch und 4 Ausgabeparameterbits azyklisch. AS-i wurde zur zyklischen Übertragung
von diesen binären Daten entwickelt. Es gibt darüber hinaus bereits AS-i Slaves, die
größere Datenmengen, zum Beispiel einen 12 Bit Analogwert übertragen. Um diese
größeren Datenmengen über AS-i zu übertragen wird ein Protokoll verwendet (z. B.:
AS-i Analogprofil 7.1). Größere Datenmengen werden in Paketen mit jeweils 4 Bit mit
einem überlagerten Protokoll übertragen.
Auch AS-i Slaves mit einer seriellen Schnittstelle sind verfügbar.
Diese ermöglichen den Anschluß von beliebigen Geräten mit serieller Schnittstelle an
das AS-i. Die seriellen AS-i Slaves besitzen üblicherweise einen Mikrocontroller zur
Bedienung der seriellen Schnittstelle.
Die seriellen AS-i Slaves arbeiten heute in zwei Betriebsmodi:
Im Zyklischen Betrieb ist ein spezielles Programm zur Bedienung von einem speziellen
Endgerät im seriellen AS-i Slave hinterlegt. Den 4 Datenbits von AS-i sind feste Abläufe
zugeordnet. Zum Beispiel bei einem Frequenzumrichter von Hersteller A.
Ausgangsdatenbits:
Bit 0: Start/Stop, 1 bedeutet Start, 0 bedeutet Stop
Bit 1: Rechts/Linkslauf, 1 bedeutet Rechtslauf, 0 bedeutet Linkslauf
Bit 2 und Bit 3: Auswahl von 4 Frequenzen
Bit 21 Bit 3
00: Frequenz 1 (niedrigste Frequenz)
01: Frequenz 2
10: Frequenz 3
11: Frequenz 4 (höchste Frequenz)
Eingangsdatenbits:
Bit 0: Start/Stop, 1 bedeutet Umrichter läuft, 0 bedeutet Umrichter ist gestoppt
Bit 1, Bit 2, Bit 3: Fehlermeldungen keine Kommunikation mit dem Umrichter Überstrom usw.
Bit 0: Start/Stop, 1 bedeutet Start, 0 bedeutet Stop
Bit 1: Rechts/Linkslauf, 1 bedeutet Rechtslauf, 0 bedeutet Linkslauf
Bit 2 und Bit 3: Auswahl von 4 Frequenzen
Bit 21 Bit 3
00: Frequenz 1 (niedrigste Frequenz)
01: Frequenz 2
10: Frequenz 3
11: Frequenz 4 (höchste Frequenz)
Eingangsdatenbits:
Bit 0: Start/Stop, 1 bedeutet Umrichter läuft, 0 bedeutet Umrichter ist gestoppt
Bit 1, Bit 2, Bit 3: Fehlermeldungen keine Kommunikation mit dem Umrichter Überstrom usw.
Vorteil gegenüber dem Anschluß an einen AS-i 4E/4A Slave:
Größere Fehlersicherheit, es kann bei der seriellen Übertragung nicht mehr passieren, daß ein Ausgang gesetzt wird und diese Information unbemerkt (z. B.: durch einen Kabelbruch) nicht am Frequenzumrichter ankommt.
Größere Fehlersicherheit, es kann bei der seriellen Übertragung nicht mehr passieren, daß ein Ausgang gesetzt wird und diese Information unbemerkt (z. B.: durch einen Kabelbruch) nicht am Frequenzumrichter ankommt.
Darüber hinaus wird der serielle AS-i Slave mit weniger Leitungen angeschlossen.
Der Zyklischen Betrieb stellt keine besonderen Anforderungen an den Host.
Diese Betriebsart dient der zeitunkritischen Übertragung von Datensätzen. Im
azyklischen Betrieb werden größere Datensätze in Paketen mit jeweils 4 Bit mit einem
Protokoll übertragen. Upload ist das Lesen von Datensätzen aus einem Gerät.
Download ist das Senden von Datensätzen an ein Gerät.
Upload und Download von größeren Datensätzen zwischen einem Host und einem
Gerät ist in dieser Betriebsart über AS-i möglich. Der Übertragungsweg des
Datensatzes ist dabei vom Host zum AS-i Master, vom AS-i Master zum AS-i Slave,
vom AS-i Slave zum Endgerät und umgekehrt.
Die Geräte werden mit Hilfe spezieller Datensätze oft auf eine bestimmte Aufgabe
abgestimmt. Zum Beispiel kann ein Frequenzumrichter mit einem Datensatz auf einen
Motor oder auf eine spezielle Aufgabe abgestimmt werden.
Verschiedene Datensätze können im Host und im Gerät gespeichert werden.
Vorteil bei der Übertragung von größeren Datenmengen im azyklischen Betrieb:
Mit Upload und Download können Datensätze zwischen dem Host und dem Gerät über
AS-i übertragen werden. Nach dem Upload können Datensätze im Host gespeichert
werden. Mit Hilfe des Download kann ein Gerät auf eine Betriebsart eingestellt werden.
Angeschlossene Geräte können über AS-i spezielle Datensätze übertragen bekommen,
beispielsweise nach dem Einschalten. Bei einem Gerätetausch im Fehlerfall wird das
neue Gerät mit Hilfe der Datensätze wieder korrekt eingestellt. Darüber hinaus können
Geräte mit verschiedenen Datensätzen über AS-i auf verschiedene Betriebsarten
umgestellt werden.
Probleme bei der Übertragung von größeren Datenmengen im azyklischen Betrieb:
Die Übertragung größerer Datenmengen in Paketen mit jeweils 4 Bit mit einem
Protokoll ist für den angeschlossenen Host sehr aufwendig. Der Host muß genügend
Rechenleistung zur Verfügung stellen. Das Protokoll muß für die verschiedenen am
Markt befindlichen Hosts realisiert werden. In verschiedenen Hosts ist dies nicht
möglich. Das Protokoll kann in verschiedenen Hosts nicht realisiert werden.
Die vielen am Markt befindlichen Endgeräte werden zumeist unterschiedlich bedient.
Neben der aufwendigen Übertragung der Daten mit einem Protokoll über AS-i müssen
in den verschiedenen Hosts auch spezielle auf die jeweiligen Geräte abgestimmte
Regeln eingehalten werden. Ein Frequenzumrichter tauscht Daten mit anderen
Mechanismen aus als ein induktives Identifikationssystem.
Darüber hinaus sind verschiedene Hosts, zum Beispiel Steuerungen, schlechte
Speichermedien. Eine SPS oder Speicherprogrammierbare Steuerung hat
üblicherweise keine Festplatte. Wenn beispielsweise ein Frequenzumrichter 240 Byte
Daten in einem Datensatz besitzt, und es sind 31 Frequenzumrichter mit jeweils
individuellen Parametersätzen angeschlossen, dann muß die SPS ca. 7,5 KByte
speichern. Damit haben viele vor allem kleine Steuerungen große Schwierigkeiten.
Die Datensätze der Geräte werden üblicherweise mit Hilfe von Softwarepaketen oder
sonstigen Werkzeugen der Gerätehersteller erzeugt. Die Datensätze können aus dem
Gerät über die serielle Schnittstelle ausgelesen werden. Um den gerätespezifischen
Datensatz in einem Host speichern zu können, muß der Datensatz über AS-i aus dem
Gerät ausgelesen werden. Neben dem aufwendigen Senden von Datensätzen vom
Host über AS-i zum Gerät muß auch der aufwendige Empfang von Datensätzen aus
dem Gerät über AS-i realisiert werden. Dies erhöht den Aufwand erheblich.
Die Übertragungszeit von einem Datensatz über AS-i ist gegenüber der AS-i Zykluszeit
von 5ms sehr lange. In einem AS-i Zyklus können systembedingt nur 4 Bit Daten
übertragen werden. Ein Byte Daten besteht aus 8 Bit Daten. Ein Datensatz von 240
Byte könnte damit bestenfalls in 480 AS-i Zyklen oder in 480.5ms = 2,4 Sekunden
über AS-i übertragen werden. In der Realität ist die Übertragungszeit in Abhängigkeit
des verwendeten Protokolls und der Rechengeschwindigkeit im Host deutlich länger.
Das Übertragen größerer Datenmengen über AS-i wird demzufolge heute sehr selten in
der Industrie eingesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bussystem der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei dem die AS-i Slaves mit einer gewissen zusätzlichen
Funktionalität ausgestattet sind, um Datensätze mit einem Gerät, mit weniger Aufwand
für den Host auszutauschen, wobei der AS-i zur Steuerung oder Visualisierung
eingesetzt werden kann.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, die Vorteile des AS-i wie geringe Kosten pro AS-i
Slave, einfache Verdrahtung und eine ganz einfache Bedienung für die Anschaltung
von komplexen Geräte zu ermöglichen. Durch die Erfindung werden die
Schwierigkeiten der Übertragung und Speicherung größerer Datenmengen über das
AS-i kompensiert.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, erfindungsgemäß Datensätze im AS-i Slave zu
speichern. Der AS-i Slave verwendet einen Datenspeicher zum Beispiel ein EEPROM,
ein FLASHROM, ein ROM oder ein RAM für das Speichern von gerätespezifischen
Datensätzen.
Bei einem Upload und Download von Datensätzen werden diese nicht mehr zwischen
einem Host und dem Gerät, sondern zwischen dem AS-i Slave und dem Gerät
ausgetauscht. Damit entfällt die von der Implementierung im Host aufwendige
Übertragung der Datensätze zwischen dem AS-i Slave und dem Host. Die speziellen
Regeln für die Bedienung eines Gerätes werden einmal im AS-i Slave implementiert
und können von allen angeschlossenen Hosts ohne weiteren Entwicklungsaufwand
genutzt werden. Die Übertragungszeit über AS-i entfällt ebenfalls.
Der angeschlossene Host wird entlastet. Der angeschlossene Host muß darüber
hinaus keinen Speicherplatz für die Datensätze mehr zur Verfügung stellen.
Die Kontrolle, wann welcher Datensatz zwischen dem AS-i Slave und einem Gerät
ausgetauscht wird, kann weiterhin durch den Host erfolgen, beispielsweise durch die
Übertragung von AS-i Parametern und AS-i Daten. Die im AS-i Slave gespeicherten
Datensätze werden durch die 4 Bit Eingangsdaten, 4 Bit Ausgangsdaten und oder die 4
Ausgabeparameterbits angesprochen. Der Austausch von Datensätzen zwischen dem
AS-i Slave und dem angeschlossenen Gerät wird in Abhängigkeit der Bits des AS-i
Systems aktiviert. Damit bietet die Erfindung die Möglichkeit, mit den wenigen, in allen
Hosts zur Verfügung stehenden Bits des AS-i Systems Geräte zu bedienen, die einen
umfangreichen Datenaustausch zur Anpassung auf unterschiedliche Aufgaben
benötigen. Hierbei wird weder der AS-i Bus noch der Host belastet. Dies ist sehr
einfach mit fast jedem Host möglich. Die aufwendige Übertragung der Datensätze
zwischen dem Host und dem Gerät über AS-i entfällt, da die Daten direkt im AS-i Slave
gespeichert werden.
Es ist darüber hinaus die Bedienung direkt am AS-i Salve zum Beispiel über Taster und
Anzeigen möglich. Upload und Download werden beispielsweise mit Hilfe von Tastern
und Anzeigen direkt am AS-i Slave durchgeführt. Der Host wird in diesem
Anwendungsfall für Upload und Download nicht benötigt. Damit ist auch dieser Betrieb
mit jedem beliebigen Host möglich.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen, in der zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel für den Anschluß von Geräten über AS-i an einen Host,
Fig. 2: ein Beispiel für den Anschluß eines Endgerätes über den serieller AS-i Slave an
AS-i,
Fig. 3 ein Blockschaltbild über den Aufbau eines seriellen AS-i Slave,
Fig. 4 Speicherort und Übertragungsweg von Datensätzen bei AS-i,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines AS-i Slave mit Speicher gemäß der
Erfindung,
Fig. 6 Speicherort und Übertragungsweg von Datensätzen gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine beispielhafte Bedienung der Datensätze gemäß der Erfindung durch den
Host,
Fig. 8 eine beispielhafte Bedienung der Datensätze gemäß der Erfindung mit einem
Taster und zwei LEDs.
In Fig. 1 ist ein Beispiel für den Anschluß von Geräten über AS-i an einen Host (1)
dargestellt. Der Host (1) ist über den AS-i Master (2) und über die AS-i Slaves (3) mit
den Geräten (4) verbunden.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für den Anschluß eines Endgerätes (4) über den seriellen
AS-i Slave (5) an AS-i dargestellt. Die serielle Verbindung zwischen dem Gerät (4) und
dem seriellen AS-i Slave (5) kann beispielsweise eine RS232, eine RS485, eine RS422
oder eine Schnittstelle mit TTL (TTL: Transistor Transistor Logik) sein.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild über den Aufbau eines seriellen AS-i Slave dargestellt.
Der serielle AS-i Slave besteht unter anderem aus einem AS-i IC und einem
Mikrocontroller.
In Fig. 4 ist der Speicherort und der Übertragungsweg von Datensätzen bei AS-i
dargestellt. Nach heutigem Stand der Technik werden Datensätze eines Gerätes im
Gerät selbst (4) und im Host (1) gespeichert. Der Übertragungsweg der Datensätze
erfolgt über den AS-i Master (2) und den AS-i Slave (3).
In Fig. 5 ist das Blockschaltbild eines Beispiels eines AS-i Slave mit Speicher (6)
gemäß der Erfindung dargestellt. Der AS-i Slave besteht unter anderem aus einem
AS-i IC und einem Mikrocontroller und erfindungsgemäß einem Speicher (6) zur
Aufnahme von Datensätzen.
In Fig. 6 ist der Speicherort und Übertragungsweg von Datensätzen (3, 4) gemäß der
Erfindung dargestellt. Erfindungsgemäß werden Datensätze eines Gerätes im Gerät
selbst (4) und im AS-i Slave (3) gespeichert. Der Übertragungsweg der Datensätze
erfolgt erfindungsgemäß nur noch zwischen dem Gerät (4) und dem AS-i Slave (3).
In Fig. 7 ist eine beispielhafte Bedienung der Datensätze gemäß der Erfindung durch
den Host über AS-i dargestellt. Der AS-i Slave arbeitet im Upload, Download Betrieb,
sobald der Host über AS-i den AS-i Parameterwert 4 im AS-i Slave einstellt. Zur
Kennzeichnung am AS-i Slave könnten zwei LEDs mit der Bedeutung Upload und
Download angebracht sein.
Die Steuerung erfolgt mit Hilfe der 4 Datenbits.
Ausgangsdatenbit 0: Start, Wechsel von 0 auf 1 bedeutet Start (steigende
Flanke)
Ausgangsdatenbit 1: Upload/Download, 1 bedeutet Upload, 0 bedeutet Download
Ausgangsdatenbit 2 und 3: Auswahl von 4 Datensätzen Bit 2/Bit 3
00: Datensatz 1
01: Datensatz 2
10: Datensatz 3
11: Datensatz 4
Eingangsdatenbits:
Eingangsdatenbit 0: Start/Stop, 1 bedeutet Aktion läuft, 0 bedeutet keine Aktion
Eingangsdatenbit 1: Fehlermeldungen, 1 bedeutet Fehler, 0 bedeutet keine Fehler.
Ausgangsdatenbit 1: Upload/Download, 1 bedeutet Upload, 0 bedeutet Download
Ausgangsdatenbit 2 und 3: Auswahl von 4 Datensätzen Bit 2/Bit 3
00: Datensatz 1
01: Datensatz 2
10: Datensatz 3
11: Datensatz 4
Eingangsdatenbits:
Eingangsdatenbit 0: Start/Stop, 1 bedeutet Aktion läuft, 0 bedeutet keine Aktion
Eingangsdatenbit 1: Fehlermeldungen, 1 bedeutet Fehler, 0 bedeutet keine Fehler.
In Fig. 8 ist eine beispielhafte Bedienung der Datensätze gemäß der Erfindung mit
einem Taster und zwei LEDs dargestellt. Mit Hilfe eines Tasters und zwei LEDs (LED
Upload und LED Download) kann ein Datensatz ausgetauscht werden.
Sobald der Taster kurz betätigt wird, leuchtet die LED Upload auf und der Serielle AS-i
Slave geht in den Handbedienmodus. Im Handbedienmodus wird das AS-i Slave ASIC
im Reset gehalten. Es findet keine AS-i Kommunikation statt.
Durch einen erneuten kurzen Tastendruck kann auf die LED Download umgeschaltet
werden, und mit einem erneuten kurzen Tastendruck wieder zurück zu Upload usw.
Nachdem man die richtige Funktion ausgewählt hat, hält man den Taster 5 Sekunden
gedrückt und versetzt den seriellen AS-i Slave in den jeweiligen Zustand. Danach
beginnt die ausgewählte LED zu blinken.
Die eigentliche Aktion, Upload oder Download wird durch einen weiteren kurzen
Tastendruck ausgelöst. Solange die Funktion durchgeführt wird, flackert die jeweilige
LED.
Nachdem die Funktion fehlerfrei durchgeführt wurde, verläßt der serielle AS-i Slave den
Handbedienmodus. Tritt ein Fehler auf, dann blinken beide LEDs 3 Sekunden
abwechselnd und anschließend verläßt der serielle AS-i Slave den Handbedienmodus.
Erfolgt 10 Sekunden keine Eingabe, so verläßt der Serielle AS-i Slave den
Handbedienmodus. Damit kann der Handbedienmodus zu jedem Zeitpunkt
abgebrochen werden, in dem man den Taster nicht mehr betätigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere für Bussysteme bei einem Aktuator-
Sensor-lnterface zur Steuerung und Aktivierung von miteinander vernetzten und
kommunizierenden binären, Mehrfachmodulen, AS-i Slaves, anwendbar, deren
Leistungsfähigkeit innerhalb des Aktuator-Sensor-Interfaces gemäß AS-i Standard
wesentlich erhöht wird.
1
Host
2
As-i Master
3
AS-i Slave
4
Gerät
5
serieller AS-i Slave
6
Speicher
Claims (4)
1. Verfahren, die Vorteile des AS-i wie geringe Kosten pro AS-i Slave (3), einfache
Verdrahtung und eine ganz einfache Bedienung für die Anschaltung von komplexen
Geräten (4) zu ermöglichen, wobei die Erfindung die Schwierigkeiten der Übertragung
und Speicherung größerer Datenmengen über das AS-i kompensiert, dadurch
gekennzeichnet, daß erfindungsgemäß Datensätze von an AS-i Slaves (3)
angeschlossenen Geräten (4) im AS-i Slave (3) und nicht im Host (1) gespeichert
werden, wobei der AS-i Slave (3) einen eigenen Datenspeicher zum Beispiel ein
EEPROM, ein FLASHROM, ein ROM oder ein RAM für das Speichern von
gerätespezifischen Datensätzen verwendet und wodurch der Host (1) von der
Speicherung der Datensätze entlastet wird und der Host (1) keinen Speicherplatz für
die Datensätze mehr zur Verfügung stellen muß.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß erfindungsgemäß bei einem Upload und Download von Datensätzen diese nicht
mehr zwischen einem Host (1) und dem Gerät (4), sondern nur noch zwischen dem
AS-i Slave (3) und dem Gerät (4) ausgetauscht werden, wodurch die von der
Implementierung im Host (1) aufwendige Übertragung der Datensätze zwischen dem
AS-i Slave (3) und dem Host (1) entfällt und die speziellen Regeln für die Bedienung
eines Gerätes (4) nur noch einmal im AS-i Slave (3) implementiert werden müssen,
wobei die Datensätze von allen angeschlossenen Hosts (1) ohne weiteren
Entwicklungsaufwand genutzt werden können und die Zeit für die Übertragung von
Datensätzen über AS-i entfällt
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrolle, wann welcher Datensatz zwischen dem AS-i Slave (3) und einem
Gerät (4) ausgetauscht wird, weiterhin durch den Host (1) erfolgt, beispielsweise durch
die Übertragung von AS-i Parametern und AS-i Daten und daß die im AS-i Slave (3)
gespeicherten Datensätze nur durch die 4 Bit Eingangsdaten, 4 Bit Ausgangsdaten und
oder die 4 Ausgabeparameterbits angesprochen werden und der Austausch von
Datensätzen zwischen dem AS-i Slave (3) und dem angeschlossenen Gerät (4) in
Abhängigkeit der Bits des AS-i Systems aktiviert wird, womit die Erfindung die
Möglichkeit bietet, mit den wenigen, in allen Hosts (1) zur Verfügung stehenden Bits
des AS-i Systems Geräte (4) zu bedienen, die einen umfangreichen Datenaustausch
zur Anpassung auf unterschiedliche Aufgaben benötigen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienung der Datensätze direkt am AS-i Slave (3) zum Beispiel über Taster
und Anzeigen ermöglicht wird, wodurch Upload und Download beispielsweise mit Hilfe
von Tastern und Anzeigen direkt am AS-i Slave (3) bedient wird und der Host (1) in
diesem Anwendungsfall für Upload und Download nicht benötigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997134694 DE19734694B4 (de) | 1997-08-11 | 1997-08-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Speicherung von Datensätzen auf AS-Interface (AS-i) Slaves |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997134694 DE19734694B4 (de) | 1997-08-11 | 1997-08-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Speicherung von Datensätzen auf AS-Interface (AS-i) Slaves |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734694A1 true DE19734694A1 (de) | 1999-03-04 |
DE19734694B4 DE19734694B4 (de) | 2011-07-21 |
Family
ID=7838599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997134694 Expired - Lifetime DE19734694B4 (de) | 1997-08-11 | 1997-08-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Speicherung von Datensätzen auf AS-Interface (AS-i) Slaves |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734694B4 (de) |
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US10967303B2 (en) | 2018-03-08 | 2021-04-06 | Mark W. Romers | Filter backwash control system for a water or wastewater treatment system to conserve water during the filter backwash process |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19629868A1 (de) * | 1996-07-24 | 1998-02-05 | Kloeckner Moeller Gmbh | Verfahren zur Übertragung binärer Daten und Schnittstellenbausteine zur Durchführung des Verfahrens |
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-
1997
- 1997-08-11 DE DE1997134694 patent/DE19734694B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19734694B4 (de) | 2011-07-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20111022 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |