DE19733466A1 - Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung - Google Patents

Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung

Info

Publication number
DE19733466A1
DE19733466A1 DE1997133466 DE19733466A DE19733466A1 DE 19733466 A1 DE19733466 A1 DE 19733466A1 DE 1997133466 DE1997133466 DE 1997133466 DE 19733466 A DE19733466 A DE 19733466A DE 19733466 A1 DE19733466 A1 DE 19733466A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
code
ring
circle
circle ring
color
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997133466
Other languages
English (en)
Other versions
DE19733466B4 (de
Inventor
Boris Thielbeer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hexagon Aicon Etalon GmbH
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19733466A priority Critical patent/DE19733466B4/de
Publication of DE19733466A1 publication Critical patent/DE19733466A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19733466B4 publication Critical patent/DE19733466B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K2019/06215Aspects not covered by other subgroups
    • G06K2019/06243Aspects not covered by other subgroups concentric-code

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Image Processing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit Codierungen entsprechend einem Codierungs­ system versehenes Markierungssystem sowie eine mit einer Codierung entsprechend einem Codierungssystem versehene Markierung.
Markierungssysteme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Markierungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 werden in der Fotogrammetrie verwendet, um spezielle Punkte oder Koordinaten von Objekten zu kennzeichnen. Anhand dieser Markierungen lassen sich diese gekennzeichneten Punkte in fotografisch oder opto-elektronisch aufgenommenen Bildern anschließend leicht identifizieren. Durch die Codierung entsprechend einem Codierungssystem ist es möglich, die fotografisch oder opto-elek­ tronisch aufgenommenen Bilddaten unter Rechnersteuerung auszuwerten. Die entspre­ chend einem Codierungssystem vorgenommene Codierung der Markierungen dient dabei dazu, den jeweiligen Markierungspunkt für die rechnergesteuerte Bildauswertung einzeln identifizierbar zu machen und eine Zuordnung der einzelnen markierten Objektpunkte zu einer individuellen Kennzeichnung dieses Objektpunktes, beispielsweise einer Punktnummer, zu ermöglichen.
Um diesen Zweck zu erfüllen, wird angestrebt, die Codierung der Markierung von einem Rechnersystem, das die aufgenommenen Bilddaten auswertet, möglichst einfach und sicher auswertbar zu gestalten. Dabei haben sich Markierungen bewährt, die einen Zentralkreis oder -kreisring sowie mindestens einen den Zentralkreis oder -kreisring umgebenden Codekreisring umfassen, der in radiale Sektoren eingeteilt ist, welche den einzelnen Code-Bits der Codierung entsprechend dem Codierungssystem entsprechen. Dabei wird ein 1-Bit einer bestimmten Farbe des Codekreisring-Sektors zugeordnet und ein 0-Bit wird einer anderen Farbe des Codekreisring-Sektors zugeordnet. Die Codierungen des verwendeten Codierungssystems umfassen jeweils die gleiche Anzahl von Codekreisring Bits.
Unter Farbe im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird jede Eigenschaft des optischen Erscheinungsbildes bzw. der Oberflächenstruktur eines betrachteten Flächenelements verstanden, die geeignet ist, einer betrachtenden Person und/oder einem bildaufnehmenden oder scannenden optischen System einen Sinneseindruck bzw. einen Datenwert zu liefern, der geeignet ist, dieses Flächenelement von einem Flächenelement einer anderen Farbe zu unterscheiden. Unter Farbe im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird daher nicht nur der umgangssprachliche Farbenbegriff wie rot, blau, grün usw., sondern u. a. auch der Eindruck hell bzw. dunkel, unterschiedliche Grautöne oder unterschiedliche Muster auf dem betrachteten Flächenelement verstanden.
Die Auswertung der von einem bilderfassenden oder scannenden System aufgenommenen Bilddaten geschieht im allgemeinen derart, daß zunächst der Zentralkreis oder -kreisring erfaßt wird. Dies kann allein unter Ausnutzung der den Zentralkreis oder -kreisring betreffenden Bilddaten geschehen. Im allgemeinen werden aber die die Zentralkreise oder -kreisringe umgebenden Codekreisringe zur Identifizierung der Zentralkreise- oder -kreisringe mit herangezogen.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird sodann die in den Codekreisringen enthaltene Information rechnerisch ausgewertet, indem die unterschiedlichen Farben der Codekreisring-Sekto­ ren der Codekreisringe der Markierungen unterschiedlichen Informationsbits zugeordnet werden und aus der jeweils erhaltenen Bitfolge der jeweilige Identifizierungscode für die jeweilige Markierung bestimmt wird.
In Form von Aufklebern sind Markierungen eines Markierungssystems kommerziell er­ hältlich, die aus einem Zentralkreisring, einem den Zentralkreisring konzentrisch umge­ benden Kontrastring einer einheitlichen Farbe, die von der Farbe des Zentralkreises ab­ weicht, sowie einem den Kontrastring konzentrisch umgebenden, in radiale Sektoren ein­ geteilten Codekreisring bestehen. Die Markierungen sind schwarzweiß ausgelegt um einen ausreichenden Kontrast zu gewähren sowie eine Bildaufnahme mit Schwarzweiß-Bild­ erfassungsgeräten zu ermöglichen.
Aus der Veröffentlichung "MIROS, a new software for Rollei RS1 Digital Monocomparator" von Martin Knobloch und Torsten Rosenthal, erschienen 1992 in ISPRS Commission V Symposium, Close-Range Photogrammetry and Machine Vision, Volume XXIX, Part B5, Seite 35-42, ist ein Markierungssystem mit Markierungen bekannt, die aus einem Zentralkreis, einem den Zentralkreis konzentrisch umgebenden Kontrastring sowie zwei den Kontrastring konzentrisch umgebenden Codekreisringen bestehen. Für diejenigen Codekreisring-Sektoren, die auf dem gleichen Radiusvektor angeordnet sind und Codierungs-Bits enthalten, sind die Farben jeweils identisch gewählt, während eine unter­ schiedliche Farbe der auf dem selben Radiusvektor angeordneten Codekreisring-Sektoren des inneren Codekreisrings und des äußeren Codekreisrings die Start-Stop-Markierung zum Auslesen der Codekreisringe liefert. Auch diese bekannten Markierungen sind schwarzweiß ausgelegt.
Aus der Veröffentlichung "Digital Close-Range Photogrammetry using artificial targets" von F.A. van den Heuvel, R.J.G.A. Kroon und R.S. Le Poole, erschienen 1992 in ISPRS Commission V Symposium, Close-Range Photogrammetry and Machine Vision, Volume XXIX, Part B5, Seite 222-229, sind schwarzweiße Markierungen eines Markierungssystems bekannt, die aus einem Zentralkreis, einem den Zentralkreis konzentrisch umgebenden Codekreisring, einem konzentrisch umgebenden Kontrastring sowie einem weiteren äußeren konzentrisch umgebenden Codekreisring bestehen. Der innere Codekreisring ist geschlossen und dient ausschließlich der automatischen Erkennung. Der äußere Codekreisring enthält die in 10 Bit codierte Punktnummer.
Es ist bekannt, einen Codekreisring-Sektor vorzusehen, der nicht unmittelbar der Codierung der Markierungsidentifikation dient, sondern dessen Einfärbung aus der Einfärbung der übrigen Codekreisring-Sektoren derart berechnet wird, daß sich eine Paritätsprüfung für die jeweilige Codierung ergibt. Auf diese Art und Weise können Einfachfehler, d. h. die fehlerhafte Auslesung eines Codekreisring-Sektors pro Codekreisring (z. B. durch Abdeckung oder Abschattung eines Codekreisring-Sektors), identifiziert werden.
Darüber hinaus besteht aber die Aufgabe, auch Mehrfachfehler, bei denen mehrere Codekreisring-Sektoren bei der Bilderfassung oder der rechnerischen Bilddatenauswertung fehlerhaft oder gar nicht identifiziert werden, möglichst weitgehend zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch ein mit Codierungen entsprechend einem Codierungssystem versehenes Markierungssystem gemäß Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Markierungssystem umfaßt mithin ausschließlich Markierungen, die jeweils die gleiche Anzahl von Farbwechseln auf einem Codekreisring aufweisen. Bezeichnet man eine Folge von benachbarten Codekreisring-Sektoren gleicher, fest ge­ wählter Farbe (d. h. mit anderen Worten eine Folge von benachbarten Codekreisring-Sek­ toren zwischen zwei Übergangsstellen mit einem Farbwechsel) als ein Codekreisring-Segment, so läßt sich das erfindungsgemäße Prinzip auch derart formulieren, daß ein Codekreisring einer Markierung eines erfindungsgemäßen Markierungssystems jeweils die gleiche Anzahl von Codekreisring-Segmenten enthält.
Das Erfindungsprinzip wird anhand der Fig. 1, die beispielhaft eine Markierung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Markierungssystems zeigt, näher erläutert.
Die Markierung 1 der Fig. 1 umfaßt einen Zentralkreis 2 sowie einen den Zentralkreis 2 konzentrisch umgebenden Codekreisring 4, der in sechzehn radiale Sektoren 6 eingeteilt ist, welche den einzelnen sechzehn Codebits der Codierung entsprechend dem Codierungssystem entsprechen. Die Markierung 1 ist schwarzweiß ausgelegt, um auf jeden Fall einen ausreichenden Kontrast zu gewähren sowie eine Bildaufnahme durch Schwarzweiß-Bilderfassungsgeräte zu ermöglichen.
Mehrere benachbarte Codekreisring-Sektoren gleicher, fest gewählter Farbe werden jeweils gemeinsam als Codekreisring-Segment 7 bezeichnet. Mit Bezug auf die Fig. 1 und die übrigen Figuren der Anmeldung wird willkürlich, aber fest, die Farbe schwarz gewählt. Die Markierung 1 der Fig. 1 enthält somit vier Codekreisring-Segmente 7, und zwar zwei Codekreisring-Segmente, die jeweils nur aus einem einzigen Codekreisring-Sektor 6a, 6b, bestehen (im folgenden kurz als Codekreisring-Segmente der Länge 1 bezeichnet) sowie zwei weitere Codekreisring-Segmente, die jeweils aus drei Codekreisring-Sektoren bestehen (im folgenden kurz als Codekreisring-Segmente der Länge 3 bezeichnet). Aufgrund der Gesamtzahl von vier Codekreisring-Segmenten 7 auf dem Codekreisring 4 ergeben sich bei einem Umlauf auf dem Codekreisring 4 insgesamt vier Farbwechsel von schwarz auf weiß sowie entsprechend vier Farbwechsel von weiß auf schwarz.
Aufgrund des Erfindungsprinzips, daß alle codierten Markierungen des Markierungssystems jeweils die gleiche Anzahl von Farbwechseln bzw. Codekreisring-Segmenten auf einem Codekreisring aufweisen, ergibt sich der Vorteil, daß bei der rechnergesteuerten Bildauswertung auch Fehler erkennbar sind, die durch das Verdecken oder Abschatten kompletter Codekreisring-Segmente verursacht werden. Dieser Mehrfachfehler läßt sich durch das Prinzip der Erfindung erkennen und ausschalten.
In Weiterbildung der Erfindung zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Fig. 1 einen kleinen Zentralkreisring 5 im Zentrum des Zentralkreises 2. Dieser Zentralkreisring 5 dient der optischen Anpeilung der Marke, z. B. mit einem Zieltheodoliten.
Außerdem ist in Weiterbildung der Erfindung bei der Markierung 1 der Fig. 1 zwischen dem Zentralkreis 2 und dem Codekreisring 4 ein weißer, vom Schwarz des Zentralkreises 2 abweichend eingefärbter Kontrastring 3 eingefügt. Dieser Kontrastring 3 dient der Vereinfachung der optischen und der rechnergesteuerten Erkennung und Auswertung der Markierung 1, da er den Codekreisring 4 durch Erhöhung des Kontrastes optisch vom Zentralkreis 2 abhebt.
Erfindungsgemäß wird weiter bevorzugt, daß die Codekreisringe aller Markierungen eines erfindungsgemäßen Erfindungssystems jeweils mindestens einen Codekreisring-Sektor aufweisen, dessen Farbe bei einer geradzahligen Anzahl von Codekreisring-Sektoren identisch mit der Farbe des den jeweiligen Codekreisring-Sektor auf dem Codekreisring gegenüberliegenden Codekreisring-Sektors ist bzw. bei einer ungeradzahligen Anzahl von Codekreisring-Sektoren identisch mit der Farbe der beiden dem jeweiligen Codekreisring-Sektor auf dem Codekreisring gegenüberliegenden Codekreisring-Sektoren ist. Bei der Markierung 1 der Fig. 1, die insgesamt sechzehn Codekreisring-Sektoren 6 in ihrem Codekreisring 4 aufweist, sind drei Paare einander gegenüberliegender Codekreisring-Sekto­ ren vorhanden. Ein solches Paar einander gegenüberliegender Codekreisring-Sekto­ ren 6a, 6b ist in der Fig. 1 entsprechend markiert. Diese Ausbildung einander gegenüberliegender Codekreisring-Sektoren erleichtert das Auffinden und Identifizieren einer Markierung, da sie für eine ordnungsgemäße Markierung das zusätzliche Kriterium liefert, daß auf beiden Seiten des Zentralkreisrings im gleichen Abstand einander gegenüberliegend mindestens eine Fläche gleicher Farbe (nämlich die einander ge­ genüberliegenden gleichfarbigen Codekreisring-Sektoren) vorhanden sein muß.
Zur Erkennung von Einfachfehlern wird weiter bevorzugt daß die Codekreisringe der Markierungen jeweils in an sich bekannter Weise einen Codekreisring-Sektor zur Paritätsprüfung umfassen bzw. daß das Codierungssystem ein Bit zur Paritätsprüfung umfaßt.
In Weiterbildung der Erfindung enthält das Codierungssystem keine Codierung, die bei einem Start des Auslesens des Codekreisrings an jeglichem beliebigen Codekreisring-Sektor irgendeine andere gültige Codierung des Codierungssystems liefert. Auf diese Art und Weise wird die Festlegung eines Start-Stop-Bits überflüssig; der bei der Codierung ver­ wendete Code des Codierungssystems ist rotationsinvariant.
Besonders bevorzugt wird, daß die Codekreisringe der Markierungen des Markierungssy­ stems nicht nur erfindungsgemäß die gleiche Anzahl von Codekreisring-Segmenten überhaupt, sondern außerdem die gleiche Anzahl von Codekreisring-Segmenten bestimmter Längen aufweisen. Der Codekreisring 4 der Markierung 1 der Fig. 1 besitzt, wie oben ausgeführt, zwei schwarze Codekreisring-Segmente der Länge 1 sowie zwei weitere schwarze Code-Segmente der Länge 3. Diese Codierung dieses Codekreisrings 4 wird im folgenden kurz als 1-1-3-3-Codierung bezeichnet. Enthält ein Codierungssystem bei­ spielsweise ausschließlich solche 1-1-3-3-Codierungen, so kann dadurch ausgeschlossen werden, daß durch Abdecken eines oder mehrerer Codekreisring-Sektoren der fest­ gewählten Farbe (hier schwarz) ein anderer gültiger Code des Codierungssystems entsteht, unabhängig davon, ob beispielsweise durch das gleichzeitige Abdecken von zwei Codekreisring-Sektoren eine ggf. vorhandene Paritätsprüfungsbedingung weiterhin erfüllt ist und die erfindungsgemäße Forderung, daß die Codekreisringe des Markierungssystems jeweils die gleiche Anzahl von Codekreisring-Segmenten aufweisen, weiterhin erfüllt ist.
Das Codierungssystem der Markierung 1 der Fig. 1, das ausschließlich Codierungen mit vier schwarzen Codekreisring-Segmenten im Codierungssystem vorsieht, wird im folgenden kurz als 4-Segment-Codierung bezeichnet.
Die vorgenannte Weiterbildung der Erfindung hat allerdings den Nachteil, daß die Anzahl der im Codierungssystem zur Verfügung stehenden gültigen Codierungen gegenüber einer aufgrund der gewählten Bit-Länge des Codierungssystems maximal möglichen Anzahl von Codierungen beträchtlich eingeschränkt wird. Dies kann vorteilhafterweise zum Teil dadurch kompensiert werden, daß man nicht nur Codekreisringe eines Codierungssystems zuläßt, die jeweils die gleiche Anzahl von Codekreisring-Segmenten bestimmter Längen aufweisen, sondern daß man Codekreisringe zuläßt, die jeweils eine Anzahl von Codekreisring-Seg­ menten bestimmter Längen, ausgewählt aus einer Gruppe von Codekreisring-Seg­ menten bestimmter Längen zuläßt. Allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, daß nur solche Kombinationen gewählt werden, bei denen durch Abdecken von einzelnen Codekreisring-Sektoren aus Codekreisring-Segmenten keine anderen gültigen Codierungen des Codierungssystems entstehen.
Unabhängig von dem gewählten Codierungssystem sind auch Einzelmarkierungen gemäß Anspruch 9 Gegenstand der Erfindung, bei denen der Zentralkreis oder -kreisring in seinem Zentrum eine Zielmarke, insbesondere einen Zielpunkt, einen Zielkreisring oder ein Ziel kreuz aufweist. Diese Zielmarke im Zentrum des Zentralkreises oder -kreisrings dient dem erleichterten manuellen optischen Anpeilen des Zentralkreises oder -kreisrings, z. B. mit einem Theodoliten.
Weitere bevorzugte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Markierungssystemen aus Markierungen mit jeweils einem Codekreisring von 12 bis 18 Codekreisring-Sektoren noch weiter erläutert. Diesen 12 bis 18 Codekreisring-Sektoren entsprechen dann Codierungen des Codie­ rungssystems von 12 bis 18 Bit. Diese Bit-Zahlen liefern in der Praxis sinnvolle Maxi­ malzahlen von Codierungen in einem Codierungssystem, nämlich bei nCodebits maximal 2n-Code­ wörter im Codierungssystem. Bei 12 Bit sind dies 4.096, bei 18 Bit 262.144 grundsätzlich maximal mögliche Codewörter.
Reserviert man jeweils eines der Bits für eine Paritätsprüfung - z. B. durch die Forderung nach gerader Parität -, so halbiert sich durch den Wegfall eines Bits die Anzahl der grundsätzlich maximal zur Verfügung stehenden Codewörter.
Durch die bevorzugte Forderung nach mindestens einem Paar gegenüberliegender Codekreisring-Sektoren gleicher Farbe - d. h. einem Paar auf dem Codekreisring gegen­ überliegender gesetzter Bits - und durch die bevorzugte Forderung nach Rotationsinvarianz des Codes ergibt sich eine weitere Reduktion der zur Verfügung stehenden Codierungen, z. B. (bei zusätzlicher Paritätsprüfung) bei 12 Bit von 4.096 auf 148 und bei 18 Bit von 262.144 auf 6.767 Codierungsmöglichkeiten (vergleiche Tab. 1).
Durch die erfindungsgemäße Forderung, daß die codierten Markierungen des Markie­ rungssystems jeweils die gleiche Anzahl von Farbwechseln bzw. von Codekreisring-Seg­ menten auf dem Codekreisring aufweisen, ergibt sich eine weitere Reduzierung der zur Verfügung stehenden Codierungsmöglichkeiten im Codierungssystem.
Tabelle 1 zeigt die bei Codewortlängen von 12,14,16 und 18 Bit zur Verfügung stehenden Codierungsmöglichkeiten in Abhängigkeit von der Anzahl der Codekreisring-Segmente, wobei zusätzlich eine Paritätsprüfung, eine Rotations-Invarianz sowie mindestens ein Paar gegenüberliegend gesetzter Bits bei dem Codierungssystem gefordert wurde. Für die besonders praxisrelevanten Codierungen mit 14 und 16 Bit Codewortlänge verbleibt die größte Anzahl von Codierungsmöglichkeiten bei der Festlegung auf vier Segmente pro Codekreisring, nämlich 201 bzw. 755 gültige Codierungsmöglichkeiten.
Die geschilderten Auswahlprozesse können vorteilhaft durch eine Datenverarbeitungsanlage durchgeführt werden, da sie sich leicht für eine Rechnerdurchführung programmieren lassen. Beispielsweise kann die Forderung nach Rotations-Invarianz aller Codierungen des Codierungssystems, d. h. die Forderung, daß im Codierungssystem keine Codierung enthalten ist, die bei einem Start des Auslesens des Codekreisrings an jeglichem beliebigen Codekreisring-Sektor 6 eine andere gültige Codierung des Codierungssystems liefert, auf folgende Art und Weise durch eine Datenverarbeitungsanlage geprüft werden:
Zunächst ordnet man den grundsätzlich möglichen Codekreisringen entsprechende Codierungswörter zu, z. B. entspricht die Codierung der Markierung 1 der Fig. 1 dem Codewort 0010001110100111 (schwarz wurde gleich 1 gesetzt weiß als 0; der Startpunkt des Auslesens des Codekreisrings ist willkürlich gewählt). Dies führt man für alle grundsätzlich möglichen Codekreisringe des Codierungssystems aus. Anschließend werden die Bits jedes Codewortes zyklisch im jeweiligen Codewort verschoben, bis sich am Beginn des Codewortes eine maximale Anzahl von Nullen ergibt. Für die Codierung der Markie­ rung 1 der Fig. 1 ergibt sich dann die Bit-Folge 0001110100111001 (durch die zyklische Verschiebung der Code-Bits, wobei deren Rangfolge untereinander natürlich erhalten bleibt, wird eine Rotation des Codekreisrings 4 simuliert). Hat man diese Operation für alle zur Auswahl stehenden Codewörter des Codierungssystems durchgeführt, so vergleicht man die erhaltenen Codewörter. Stimmen zwei oder mehr Codewörter des Codierungssystems nunmehr überein, so müssen sie bis auf eines aus dem Codierungssystem ausgeschieden werden, da der entsprechende Codekreisring sonst nicht rotationsinvariant ist.
Auf ähnliche Art und Weise lassen sich auch die übrigen Anforderungen, die das erfin­ dungsgemäße Codierungssystem zwingend oder in vorteilhafter Weiterbildung bevorzugt erfüllen soll, einfach rechnergesteuert überprüfen. Beispielsweise bedeutet die Forderung, daß sich auf dem Codekreisring mindestens zwei einander gegenüberliegende identisch gefärbte Sektoren befinden müssen, bei einem 8-Bit-Codewort, daß entweder das erste und fünfte oder das zweite und sechste oder das dritte und siebte oder das vierte und achte Bit des Codeworts gleichzeitig "0" oder "1" sind.
Um eine noch größere Sicherheit der Codierungsauswertung zu erhalten, kann vorgesehen sein, daß das Codierungssystem nur bestimmte Typen von n-Segment-Codekreisringen enthält.
Tabelle 2 enthält für 4-Segment-Codes mit 12, 14, 16 und 18 Bit Codewortlänge Angaben über die gültigen Codewörter unter Beachtung der weiteren o.g. Einschränkungen (ein Paritätsbit; Rotations-Invarianz des Codes; mindestens ein Paar gegenüberliegende gesetzte Bits), wenn die vier Codekreis-Segmente jeweils bestimmte Längen aufweisen. Der Tabelle 2 ist entnehmbar, daß für die Codesegment-Konfiguration 1-1-1-3 bei einer Codewortlänge von 14 Bit (die Codekreisring-Sektoren nehmen bei Gleichaufteilung dann jeweils einen Winkel von 25,7° ein) 31 mögliche Codewörter verbleiben, während es für eine 1-1-1-9-Code-Segment-Konfiguration bei einer Codewortlänge von 12 Bit überhaupt kein gültiges Codewort mehr gibt.
Maximal mögliche Anzahlen gültiger Codewörter treten für 12 Bit Codewortlänge (aufgrund des Paritätsprüfungs-Bits verbleiben dann 11 signifikante Bits) bei der Codesegment-Kon­ figuration 1-1-2-2, bei 14 Bit Codewortlänge (entspricht 13 signifikanten Bits) bei der selben Codesegment-Konfiguration, bei 16 Bit bei den Konfigurationen 1-1-2-4 und 1-2-2-3 und bei 18 Bit (das bedeutet bei Gleichaufteilung eine Winkelgröße des einzelnen Codekreisring-Sektors von 20°) bei den selben Codesegment-Konfigurationen auf. Es ergeben sich dann bei 12 Bit 16 verschiedene verwendbare Codewörter, bei 14 Bit 48 Codewörter, bei 16 Bit 105 Codewörter und bei 18 Bit 240 Codewörter.
Um die Anzahl der verwendbaren Codewörter bei vorgegebener Codewortlänge und Beibe­ haltung der übrigen Anforderungen zu vergrößern, kann man in einem Codierungssystem auch Codierungen mit gleicher Anzahl von Codekreisring-Segmenten, aber unter­ schiedlichen, aber dennoch festgelegten Längen dieser Codekreisring-Segmente kombi­ nieren. Auch diese Möglichkeit ist in dieser Tabelle 2 niedergelegt. Bei der Kombination muß lediglich darauf geachtet werden, daß durch Abdecken oder Abschatten von Teilen von Codekreisring-Segment keine anderen gültigen Codewörter des Codierungssystems entstehen.
Wie aus Tabelle 2 entnehmbar ist, wird beispielsweise bei 12 Bit Codewortlänge (d. h. 11 signifikante Bits bei einem Paritätsprüfungsbit) die Anzahl der möglichen gültigen Code­ wörter auf 26 erhöht, wenn man die Codesegment-Konfigurationen 1-1-1-3 und 1-1-2-2 zusammen in einem Codierungssystem zuläßt (Kombination 2 der Tabelle 2 für 12 Bit). Die Kombination 1 der Tabelle 2 für 14 Bit (bestehend aus den fünf möglichen Codesegment-Kon­ figurationen 1-1-1-5, 1-1-2-4, 1-1-3-3, 1-2-2-3 und 2-2-2-2) liefert z. B. 89 mögliche gültige Codewörter.
Tabelle 3 zeigt beispielhaft anhand einer Kombinationsmatrix für verschiedene Codesegment-Konfigurationen eines 4-Segment-Codes bei 14 Bit Codewortlänge (d. h. 13 signifikante Bits), welche Codesegment-Konfigurationen jeweils paarweise miteinander kombinierbar sind. Beispielsweise ist die Code-Segment-Konfiguration 1-1-1-7 mit 23 anderen 4-Segment-Codesegment-Konfigurationen paarweise kombinierbar, während die 4-Segment-Codesegment-Konfiguration 1-1-2-2 nur mit vier anderen Codesegment-Konfigura­ tionen paarweise kombinierbar ist.
Aus Tabelle 2 ist entnehmbar, daß es bei einer Kombination von zwei oder mehr ver­ schiedenen 4-Segment-Codesegment-Konfigurationen bei einer Codewortlänge von 12 Bit (11 signifikante Bits) maximal 26 verschiedene gültige Codewörter gibt ("Kombination 2"), bei 14 Bit maximal 89 Codewörter ("Kombination 1"), bei 16 Bit maximal 309 Codewörter ("Kombination 1") und bei 18 Bit (17 signifikante Bits) maximal 738 mögliche gültige Codewörter ("Kombination 3").
Abschließend zeigt Tabelle 4 (unter Zugrundelegung der gleichen Anforderungen wie bei Tabelle 1) sämtliche gültigen Codewörter bei einer 14-Bit-4-Segment-Codierung. Es ergeben sich insgesamt 201 mögliche gültige Codewörter, entsprechend dem entsprechenden Wert aus Tabelle 1. Mit "*" sind die Codewörter gekennzeichnet, die zu einer Kombination der Codesegment-Konfigurationen 1-1-2-2 und 1-1-1-3 gehören. Dies sind 79 Codewörter entsprechend der "Kombination 2" aus Tabelle 2.
In Fig. 2 sind beispielhaft bevorzugte Ausführungsbeispiele der Markierungen gezeigt, die zu den Codewörtern Nummer (*36-*44) der Tabelle 4 gehören.
Das in Tabelle 4 und Fig. 2 gezeigte 14-Bit-4-Segment-Codierungssystem von "*"-Code­ wörtern aus den kombinierten Codesegment-Konfigurationen 1-1-2-2 und 1-1-1-3 erfüllt als ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine ganze Reihe von Forderungen, die eine besonders einfache und sichere Identifizierung der Codierungen der codierten Markierungen erlauben:
  • - Der Zentralkreis der Markierungen enthält einen zentralen kleinen Zielkreisring zur optischen Anmessung mit einem Theodoliten.
  • - Der Codekreisring ist in unmittelbarer Nähe des Zentralkreises angeordnet, dadurch wird eine Fehlzuordnung eines Codekreisrings zu einer benachbarten Markierung ausgeschlossen.
  • - Ein Codekreisring-Sektor bzw. ein Code-Bit zur Paritätsprüfung ist vorhanden, so daß Einfachfehler erkannt werden.
  • - Es ist eine für fotogrammetrische Zwecke ausreichende Anzahl von möglichen gültigen Codewörtern, nämlich 79 Codewörter, vorhanden.
  • - Der Codekreisring ist rotationsinvariant angelegt, so daß auf ein Start- und Stop-Bit verzichtet werden kann.
  • - Mindestens ein Paar einander gegenüberliegender schwarz gefärbter Codekreisring-Sekto­ ren erleichtert das Identifizieren einer Markierung.
  • - Die Tatsache, daß das Markierungssystem ausschließlich Markierungen mit Code­ kreisringen mit jeweils vier Segmenten enthält, verhindert Mehrfachfehler durch ein Abdecken oder Abschatten kompletter Codesegmente.
  • - Die Tatsache, daß das Codierungssystem ausschließlich die Codesegment-Konfigu­ rationen 1-1-2-2 und 1-1-1-3 enthält, erhöht die Auslese-Sicherheit der codierten In­ formation noch weiter.
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 4

Claims (11)

1. Mit Codierungen entsprechend einem Codierungssystem versehenes Markierungs­ system, insbesondere für Meßzwecke, mit Markierungen (1) mit einem Zentralkreis oder -kreisring (2) sowie
  • - mindestens einem den Zentralkreis oder -kreisring (2) umgebenden Codekreisring (4), der in radiale Sektoren (6) eingeteilt ist, welche den einzelnen Code-Bits der Codierung entsprechend dem Codierungssystem entsprechen,
  • - wobei ein 1-Bit einer bestimmten Farbe des Codekreisring-Sektors (6) zugeordnet ist und ein 0-Bit einer anderen Farbe des Codekreisring-Sektors (6) zugeordnet ist, so daß im Codekreisring (4) an der Übergangsstelle (8) zwischen einem Codekreisring-Sektor (6a) eines Bit-Typs zu einem benachbarten Codekreisring-Sektor (6a) eines abweichenden Bit-Typs ein Farbwechsel stattfindet und
  • - wobei die Codierungen des Codierungssystems jeweils die gleiche Anzahl von Codekreisring-Sektoren (6) bzw. Bits umfassen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die codierten Markierungen (1) des Markierungssystems jeweils die gleiche Anzahl von Farbwechseln auf dem Codekreisring (4) aufweisen.
2. Markierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkreis oder -kreisring (2) in seinem Zentrum eine Zielmarke, insbesondere einen Zielpunkt, einen Zielkreisring (5) oder ein Zielkreuz aufweist.
3. Markierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zentralkreis oder -kreisring (2) und Codekreisring (4) ein Kontrastring (3) angeordnet ist, der eine einheitliche, von der Farbe des Zentralkreises oder -kreisrings (2) abweichende Farbe aufweist.
4. Markierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Codekreisringe (4) der Markierungen (1) jeweils mindestes einen Codekreisring-Sektor (6a) aufweisen, dessen Farbe bei einer geradzahligen Anzahl von Codekreisring-Sektoren identisch mit der Farbe des dem jeweiligen Codekreisring-Sektor (6a) auf dem Codekreisring (4) gegenüberliegenden Codekreisring-Sektors (6b) ist bzw. bei einer ungeradzahligen Anzahl von Codekreisring-Sektoren (6) identisch mit der Farbe der beiden dem jeweiligen Codekreisring-Sektor jeweils auf dem Codekreisring (4) gegenüberliegenden Codekreisring-Sektoren ist.
5. Markierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das Codierungssystem ein Bit zur Paritätsprüfung umfaßt bzw. die Codekreisringe (4) der Markierungen (1) jeweils einen Codekreisring-Sektor (6c) zur Paritätsprüfung umfassen.
6. Markierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß im Codierungssystem keine Codierung enthalten ist, die bei einem Start des Auslesens des gemäß dem Codierungssystem gebildeten Codekreisrings (4) an jegli­ chem beliebigen Codekreisring-Sektor (6) eine andere gültige Codierung des Co­ dierungssystems liefert.
7. Markierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Codekreisringe (4) der Markierungen (1) des Markierungssystems jeweils die gleiche Anzahl von Codekreisring-Segmenten (7) bestimmter Längen aufweisen, wobei als Codekreisring-Segment (7) eine Folge von benachbarten Codekreisring-Sektoren (6) gleicher, fest gewählter Farbe bezeichnet wird.
8. Markierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codekreisringe (4) der Markierungen (1) des Markierungssystems jeweils eine Anzahl von Codekreisring-Segmenten (7) bestimmter Längen ausgewählt aus einer Gruppe von Codekreisring-Segmenten (7) bestimmter Längen aufweisen wobei als Codekreisring-Segment (7) eine Folge von benachbarten Codekreisring-Sektoren (6) gleicher, fest gewählter Farbe bezeichnet wird.
9. Mit einer Codierung entsprechend einem Codierungssystem versehene Markierung (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkreis oder -kreisring (2) in seinem Zentrum eine Zielmarke, insbesondere einen Zielpunkt, einen Zielkreisring (5) oder ein Zielkreuz aufweist.
10. Markierung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zentralkreis oder -kreisring (2) und Codekreisring (4) ein Kontrastring (3) angeordnet ist, der eine einheitliche von der Farbe des Zentralkreises oder -kreisrings (2) abweichende Farbe aufweist.
11. Markierung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Code­ kreisring (4) mindestens einen Codekreisring-Sektor (6a) aufweist, dessen Farbe bei einer geradzahligen Anzahl von Codekreisring-Sektoren identisch mit der Farbe des dem Codekreisring-Sektor (6a) auf dem Codekreisring (4) gegenüberliegenden Codekreisring-Sektors (6b) ist bzw. bei einer ungeradzahligen Anzahl von Code­ kreisring-Sektoren identisch mit der Farbe der beiden dem Codekreisring-Sektor auf dem Codekreisring (4) gegenüberliegenden Codekreisring-Sektoren ist.
DE19733466A 1997-08-02 1997-08-02 Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung Expired - Fee Related DE19733466B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19733466A DE19733466B4 (de) 1997-08-02 1997-08-02 Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19733466A DE19733466B4 (de) 1997-08-02 1997-08-02 Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19733466A1 true DE19733466A1 (de) 1999-02-04
DE19733466B4 DE19733466B4 (de) 2005-02-03

Family

ID=7837796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19733466A Expired - Fee Related DE19733466B4 (de) 1997-08-02 1997-08-02 Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19733466B4 (de)

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001004575A1 (en) * 1999-07-08 2001-01-18 Bae Systems Plc Optical target and apparatus and method for automatic identification thereof
EP1176557A1 (de) * 2000-07-24 2002-01-30 Setrix AG Verfahren und Anordnung zur Kamerakalibrierung
EP1186860A1 (de) * 2000-09-11 2002-03-13 Leica Geosystems AG Verfahren zum Identifizieren von Messpunkten in einem optischen Mess-System
DE10112732A1 (de) * 2001-03-14 2002-10-02 Boochs Frank Verfahren zur Bestimmung der Lage von Meßbildern eines Objektes relativ zum Objekt
EP1174681A3 (de) * 2000-06-23 2003-01-02 Ford Global Technologies, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Blechzuschnittskonturen
FR2846432A1 (fr) * 2002-10-24 2004-04-30 Commissariat Energie Atomique Cible codee et procede de photogrammetre utilisant de telles cibles
EP1455253A2 (de) * 2003-01-29 2004-09-08 Centurfax Limited Absolutes Positionierungssystem
DE10137817B4 (de) * 2001-08-06 2005-10-06 Institut für Automation & Kommunikation e.V. Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von optischen Markierungen
DE10307775B4 (de) * 2002-02-22 2008-04-17 Tropf, Hermann, Dipl.-Ing. Gemusterter Code mit robuster Decodierung, insbesondere Signalcode, Decodierverfahren, Decodiereinrichtung, Leseeinrichtung, sowie Datenträger mit Programm
DE102006060716A1 (de) * 2006-12-21 2008-06-26 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur Bildmarken-unterstützten Bildauswertung
CN103033171A (zh) * 2013-01-04 2013-04-10 中国人民解放军信息工程大学 基于颜色与结构特征的编码标志
DE102014211106A1 (de) 2014-06-11 2015-12-17 Volkswagen Aktiengesellschaft Marker sowie Vorrichtung zur Positionsbestimmung, zur Positionierung, zum Bewegen eines Fahrzeugs und zur Bestimmung eines Knickwinkels
CN108009461A (zh) * 2018-02-06 2018-05-08 王鹏 一种圆形二维识别码组合的扫描识别方法
DE102017123383A1 (de) * 2017-10-09 2019-04-11 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Piezoelement mit Kennzeichnung und verbesserter Wandlung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH529390A (de) * 1970-07-03 1972-10-15 Zellweger Uster Ag Verfahren zum Aufzeichnen, maschinellen Lesen und Erkennen von Informationen in Form von Codezeichen, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie Anwendung des Verfahrens
CH560937A5 (en) * 1971-04-02 1975-04-15 Gharbi Tounsi Nicole Mail postal code system - uses machine readable symbols each formed by sixteen segments
DE3642397C1 (de) * 1986-12-11 1988-06-01 Seidl & Partner Gmbh Farbcodierung von Informationstraegern
DE4205406A1 (de) * 1992-02-20 1993-09-02 Gerhard Dipl Ing Lutter Verfahren zur photogrammetrischen vermessung eines statischen objektes mit weitgehend handelsueblichen video- oder ccd-kameras
DE4409198A1 (de) * 1994-03-17 1995-09-21 Siemens Ag Markierungseinrichtung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE391440C (de) * 1923-04-01 1924-03-07 August Teuber Wandungen fuer Transformatorkaesten u. dgl.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH529390A (de) * 1970-07-03 1972-10-15 Zellweger Uster Ag Verfahren zum Aufzeichnen, maschinellen Lesen und Erkennen von Informationen in Form von Codezeichen, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie Anwendung des Verfahrens
CH560937A5 (en) * 1971-04-02 1975-04-15 Gharbi Tounsi Nicole Mail postal code system - uses machine readable symbols each formed by sixteen segments
DE3642397C1 (de) * 1986-12-11 1988-06-01 Seidl & Partner Gmbh Farbcodierung von Informationstraegern
DE4205406A1 (de) * 1992-02-20 1993-09-02 Gerhard Dipl Ing Lutter Verfahren zur photogrammetrischen vermessung eines statischen objektes mit weitgehend handelsueblichen video- oder ccd-kameras
DE4409198A1 (de) * 1994-03-17 1995-09-21 Siemens Ag Markierungseinrichtung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KNOBLOCH,Martin,ROSENTHAL,Torsten: "MIROS, a new software for RS1 Digital Monocomparator". In: ISPRS Commission V Symposium, Close-Range Photogrammetry and Machine Vision, Vol. XXIX, Part B5, 1992, S.35-42 *
Van Den HEUVEL,F.A.,KROON,R.J.G.A.,Le POOLE,R.S.: "Digital Close-Range Photogrammetry using artificial target". In: ISPRS Commission V Symposium, Close-Range Photogrammetry and Machine Vision, Vol. XXIX, Part B5, 1992, S.222-229 *

Cited By (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001004575A1 (en) * 1999-07-08 2001-01-18 Bae Systems Plc Optical target and apparatus and method for automatic identification thereof
US6384907B1 (en) 1999-07-08 2002-05-07 Bae Systems Plc Optical target and apparatus and method for automatic identification thereof
EP1174681A3 (de) * 2000-06-23 2003-01-02 Ford Global Technologies, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Blechzuschnittskonturen
EP1176557A1 (de) * 2000-07-24 2002-01-30 Setrix AG Verfahren und Anordnung zur Kamerakalibrierung
EP1186860A1 (de) * 2000-09-11 2002-03-13 Leica Geosystems AG Verfahren zum Identifizieren von Messpunkten in einem optischen Mess-System
WO2002023127A1 (en) * 2000-09-11 2002-03-21 Leica Geosystems Ag Method for identifying measuring points in an optical measuring system
US7184151B2 (en) 2000-09-11 2007-02-27 Leica Geosystems Ag Method for identifying measuring points in an optical measuring system
DE10112732A1 (de) * 2001-03-14 2002-10-02 Boochs Frank Verfahren zur Bestimmung der Lage von Meßbildern eines Objektes relativ zum Objekt
DE10112732C2 (de) * 2001-03-14 2003-02-06 Boochs Frank Verfahren zur Bestimmung der Lage von Meßbildern eines Objektes relativ zum Objekt
DE10137817B4 (de) * 2001-08-06 2005-10-06 Institut für Automation & Kommunikation e.V. Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von optischen Markierungen
DE10307775B4 (de) * 2002-02-22 2008-04-17 Tropf, Hermann, Dipl.-Ing. Gemusterter Code mit robuster Decodierung, insbesondere Signalcode, Decodierverfahren, Decodiereinrichtung, Leseeinrichtung, sowie Datenträger mit Programm
US7398928B2 (en) 2002-10-24 2008-07-15 Commissariat A L'energie Atomique Coded target and photogrammetry method using such targets
WO2004040236A2 (fr) * 2002-10-24 2004-05-13 Commissariat A L'energie Atomique Cible codee et procede de photogrammetrie utilisant de telles cibles
FR2846432A1 (fr) * 2002-10-24 2004-04-30 Commissariat Energie Atomique Cible codee et procede de photogrammetre utilisant de telles cibles
WO2004040236A3 (fr) * 2002-10-24 2004-07-01 Commissariat Energie Atomique Cible codee et procede de photogrammetrie utilisant de telles cibles
EP1455253A2 (de) * 2003-01-29 2004-09-08 Centurfax Limited Absolutes Positionierungssystem
EP1455253A3 (de) * 2003-01-29 2009-07-29 Centurfax Limited Absolutes Positionierungssystem
WO2008077538A1 (de) * 2006-12-21 2008-07-03 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur bildmarken-unterstützen bildauswertung
DE102006060716A1 (de) * 2006-12-21 2008-06-26 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur Bildmarken-unterstützten Bildauswertung
CN103033171A (zh) * 2013-01-04 2013-04-10 中国人民解放军信息工程大学 基于颜色与结构特征的编码标志
DE102014211106A1 (de) 2014-06-11 2015-12-17 Volkswagen Aktiengesellschaft Marker sowie Vorrichtung zur Positionsbestimmung, zur Positionierung, zum Bewegen eines Fahrzeugs und zur Bestimmung eines Knickwinkels
DE102017123383A1 (de) * 2017-10-09 2019-04-11 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Piezoelement mit Kennzeichnung und verbesserter Wandlung
CN108009461A (zh) * 2018-02-06 2018-05-08 王鹏 一种圆形二维识别码组合的扫描识别方法
CN108009461B (zh) * 2018-02-06 2020-11-06 王鹏 一种圆形二维识别码组合的扫描识别方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE19733466B4 (de) 2005-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19733466A1 (de) Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung
EP1370831B1 (de) Verfahren und anordnung zur photogrammetrischen erfassung der raumform eines objekts
WO2015055298A1 (de) Codierungsvorrichtung sowie positionsbestimmungsvorrichtung und -verfahren
DE2259731A1 (de) Kodierte aufschrift zur automatischen identifizierung von gegenstaenden
DE102010028904A1 (de) Bewegunganalyse- und/oder -Verfolgungssystem
EP1197935A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Objekten
WO2004010076A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dreidimensionalen erfassung von objekten sowie verwendung der vorrichtung und des verfahrens
EP3558160A1 (de) Verfahren zur ausrichtung einer kamera oder scanvorrichtung mit einem dentalhilfselement
DE102012023623B4 (de) Verfahren zum Zusammensetzen von Teilaufnahmen einer Oberfläche eines Objektes zu einer Gesamtaufnahme des Objektes und System zum Erstellen einer Gesamtaufnahme eines Objektes
DE3538812A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur messung der winkelablage eines mit einer zielmarke versehenen objektes
DE102019114531B4 (de) Vorrichtung zur Lage- und Positionserkennung von Markierungen im dreidimensionalen Raum
EP3726425A1 (de) Verfahren zum physikalischen, insbesondere zum optischen, erfassen zumindest eines nutzungsobjektes
DE2032240B2 (de) Vorrichtung zum seriellen optischen abtasten und auswerten von daten
DE2833908A1 (de) Verfahren und einrichtung zum automatischen erkennen von handschriftlichen markierungen
DE1774871C3 (de)
DE1548805A1 (de) Datenanzeigegeraet
DE4409198B4 (de) Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage
DE2729271C2 (de) Vorrichtung zur Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests
EP3875218B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der relativen position zwischen einem objekt und einem detektor
DE102019110344A1 (de) Vorrichtung zum physikalischen, insbesondere zum optischen, Erfassen zumindest eines Nutzungsobjektes
WO1980002591A1 (en) Process and installation for the measuring of an object without handling it
DE1774871A1 (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Daten aus einer zweidimensionalen Karte
EP0065682B1 (de) Displayvorrichtung zur Rundumdarstellung
DE2200775A1 (de) Einrichtungen zur Erkennung alphanumerischer Zeichen
DE8305843U1 (de) Anzeigegerät

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AICON 3D SYSTEMS GMBH, 38114 BRAUNSCHWEIG, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130301