DE19731880A1 - Verwendung von Ethoxylierungsprodukten als Emulgatoren bei der Emulsionspolymerisation - Google Patents

Verwendung von Ethoxylierungsprodukten als Emulgatoren bei der Emulsionspolymerisation

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DE19731880A1
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Uwe Held
Dieter Dr Feustel
Carsten Dr Baumann
Sandra Heldt
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C09K23/42Ethers, e.g. polyglycol ethers of alcohols or phenols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F2/24Emulsion polymerisation with the aid of emulsifying agents
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Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Verwendung spezieller Ethoxylierungsprodukte als Emulgatoren bei der Emulsionspolymerisation.
Stand der Technik
Aus der DE 28 29 697 C2 sind flüssige Detergenszusammensetzungen von Anlagerungsprodukten des Ethylenoxids an Fettalkoholen und Anlagerungsprodukten des Ethylenoxids an innenständige vicinale Alkandiole bekannt, die bei Wasserzugabe nicht gelieren. Die in dieser Patentschrift beschriebenen Tensidformulierungen sind jedoch für eine Reihe von Anwendungen nicht geeignet. Damit sind auch die flüssigen Detergenszusammensetzungen der genannten DE 28 29 697 C2 nur begrenzt einsetzbar.
Aus DE 40 06 391 A1 sind gießbare, flüssige Tensidkonzentrate von nichtionischen Tensiden sowie deren Verwendung als Emulgatoren bei der Emulsionspolymerisation bekannt.
Beschreibung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Verbindungen von tensidartigem Charakter bereitzustellen, die sich - allein oder in Abmischung mit anderen Tensiden - als Emulgatoren für die Emulsionspolymerisation eignen. Diese Verbindungen sollten in der Darreichungsform gießbarer, flüssiger Tensidkonzentrate appliziert werden können. Bei der Verwendung als Emulgatoren für die Emulsionspolymerisation sollten sie insbesondere bewirken, daß nur eine äußerst geringe Koagulatbildung erfolgt.
Wie dem Fachmann notorisch bekannt, stellt die Koagulatbildung einen kritischen Parameter bei der Emulsionspolymerisation dar. Erwünscht ist, daß bei der Emulsionspolymerisation feinteilige und homogene Emulsionen beziehungsweise Dispersionen entstehen und daß der Anteil an grobteiligen Polymeren, die durch Zusammenballung (Koagulation) kleinerer Aggregate entstehen, möglichst gering ist. Dabei ist es üblich, den Koagulatanteil in Prozent bezogen auf den gesamten Feststoffanteil in der Emulsion beziehungsweise Dispersion anzugeben. Beispiele für Emulsionssysteme, mit denen in der Praxis bereits recht befriedigende Ergebnisse erzielt werden, offenbart die bereits erwähnte DE 40 06 391 A1, in denen ausweislich Beispiel 7 und 8 Koagulatgehalte in der Größenordnung von etwa 1 bis 5% erzielt wurden. Nun nennt die genannte DE 40 06 391 A1 zwar in Beispiel 7 Koagulatwerte von "<1", bei der Nacharbeitung dieser vagen Angaben stellt sich jedoch heraus, daß es sich dabei um Koagulatgehalte handelt, bei denen der Wert von 1% nur knapp unterschritten wird. Für den Fachmann ist jedoch klar, daß selbst Koagulatgehalte von knapp unterhalb 1% vom stets anzustrebenden Idealwert 0% abweichen. Es besteht daher ein ständiger Bedarf an Emulgatoren für die Emulsionspolymerisation, bei deren Einsatz nur äußerst geringe Koagulatgehalte auftreten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
in der R2 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Rest mit 8 bis 16 C-Atomen und p und q jeweils eine Zahl im Bereich von 0 bis 50 bedeuten, wobei die Summe von p und q im Bereich von 30 bis 50 liegt, als Emulgatoren für die Emulsionspolymerisation ethylenisch ungesättigter Monomerer.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung setzt man die Verbindungen (II) zu dem genannten Anwendungszweck in Abmischung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
R1-O-(CH2-CH2O)n-H (I)
in der R1 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest eines primären Alkohols mit 6 bis 22 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 60 bedeutet, ein.
Erfindungsgemäß können die Verbindungen (II) beziehungsweise Mischungen der Verbindungen (I) und (II) als alleinige Emulgatoren (Primäremulgatoren) eingesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Verbindungen (II) beziehungsweise Mischungen der Verbindungen (I) und (II) zusammen mit anionaktiven, (weiteren) nichtionogenen oder kationaktiven Emulgatoren einzusetzen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen (II) beziehungsweise Mischungen der Verbindungen (I) und (II) vorzugsweise in der Form von Tensidkonzentraten als Emulgatoren in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 3 Gew.-% - berechnet als Tensidkonzentrat und bezogen auf die Polymerisationsmischung - eingesetzt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein gießbares, flüssiges Tensidkonzentrat, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 50 bis 90 Gew.-% an Tensidmischungen in Wasser, wobei die Tensidmischungen zusammengesetzt sind aus Verbindungen der allgemeinen Formel I
R1-O-(CH2-CH2O)n-H (I)
in der R1 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest eines primären Alkohols mit 6 bis 22 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 60 bedeutet,
sowie Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
in der R2 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Rest mit 8 bis 16 C-Atomen und p und q jeweils eine Zahl im Bereich von 0 bis 50 bedeuten, wobei die Summe von p und q im Bereich von 30 bis 50 liegt.
Bei den Verbindungen (I) handelt es sich um Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an gesättigte und/oder ungesättigte primäre Alkohole mit 6 bis 22 C-Atomen und mit einem Ethoxylierungsgrad n von 10 bis 60. Die Herstellung der Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an primäre Alkohole erfolgt nach bekannten Verfahren. Als Ausgangsmaterial können gesättigte und/oder ungesättigte primäre Alkohole mit 6 bis einschließlich 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 6 bis 20 C-Atomen eingesetzt werden. Des weiteren können verzweigte, unverzweigte, geradzahlige oder ungeradzahlige primäre Alkohole sowie Mischungen derselben eingesetzt werden. Bevorzugt werden geradzahlige, unverzweigte und gesättigte primäre Alkohole sowie deren Mischungen. Besonders geeignet sind Fettalkoholgemische, wie sie bei der Natriumreduktion oder der katalytischen Hydrierung von Fettsäuregemischen aus der hydrolytischen Spaltung von nativen Fetten und Ölen erhalten werden. Als Beispiele für derartige Fettalkoholgemische sind die technischen Kokos-, Palmkern-, Talg-, Soja- und Leinölfettalkohole und insbesondere deren Hydrierungsprodukte zu nennen.
Die Ethoxylierung der primären (Fett-)Alkohole bzw. deren Gemische erfolgt bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in Gegenwart von geeigneten Alkoxylierungskatalysatoren. Die Wahl des Alkoxylierungskatalysators beeinflußt die Breite des Spektrums von Anlagerungsprodukten, die sogenannte Homologenverteilung, des Ethylenoxids an den Alkohol. So werden in Gegenwart der katalytisch wirkenden Alkalimetallalkoholate wie Natriumethylat Anlagerungsprodukte mit breiter Homologenverteilung erhalten, während beispielsweise in Gegenwart von Hydrotalcit als Katalysator eine stark eingeengte Homologenverteilung (sogenannte narrow range-Produkte) erfolgt.
Einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechend werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt durch Ethoxylierung von Fettalkoholen mit 6 bis 20 C-Atomen unter Verwendung von katalytisch aktivem Natriumethylat, wobei je nach gefordertem Ethoxylierungsgrad n 10 bis 60 mol Ethylenoxid pro mol Fettalkohol umgesetzt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel II sind als Umsetzungsprodukte von Ethylenoxid mit aliphatischen vicinalen, endständigen Diolen bereits bekannt. So wird in der deutschen Patentschrift 11 90 927 die Umsetzung von 1,2-Diolen mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen mit Ethylenoxid beschrieben. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 00 030 ist ein Verfahren zur Ringöffnung innenständiger oder endständiger Olefinepoxide, die 6 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, mit mehrfunktionellen Alkoholen wie Ethylenglykol und nachfolgender Ethoxylierung der Reaktionsprodukte bekannt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei den Verbindungen (II) um Umsetzungsprodukte von Ethylenoxid mit gesättigten oder ungesättigten 1,2- Diolen mit 8 bis 16 C-Atomen. Bevorzugt im Rahmen der Erfindung werden als Verbindungen der allgemeinen Formel II Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an lineare 1,2-Diole mit gerader und ungerader Kohlenstoffzahl oder deren Mischungen. Ganz besonders geeignet sind ethoxylierte 1,2-Diole mit 12 und/oder 14 C-Atomen. Die Herstellung solcher ethoxylierten 1,2-Alkandiole erfolgt in bekannter Weise aus Olefinen und Olefingemischen mit endständigen Doppelbindungen durch Epoxidation und anschließender katalytischer Ringöffnung der resultierenden endständigen Epoxyalkanen mit Ethylenglykol. Die Ringöffnung der 1,2-Epoxyalkane mit Ethylenglykol kann sauer oder basisch katalysiert werden. Bei der sauren Katalyse entstehen etwa zur Hälfte 1-Hydroxy-2-(2- hydroxyethoxy)2-alkane, die 2 primäre Hydroxylgruppen aufweisen und in praktisch gleicher Weise mit Ethylenoxid weiter reagieren können. Weiterhin ist es möglich, die Ringöffnung der 1,2-Epoxyalkane mit einem Überschuß an Ethylenglykol basisch zu katalysieren. Dabei entstehen im wesentlichen 1-(2- Hydroxyethoxy-)-2-hydroxyalkane, die eine primäre und eine sekundäre Hydroxylgruppe aufweisen und mit Ethylenoxid bevorzugt an der primären Hydroxylgruppe weiterreagieren. Im Rahmen der Erfindung werden Verbindungen der allgemeinen Formel II bevorzugt, die durch sauer katalysierte Ringöffnung von endständigen Epoxyalkane mit Ethylenglykol hergestellt worden sind.
Durch Ethoxylierung werden die 1,2-Diole in die Verbindungen der allgemeinen Formel II überführt. Die Ethoxylierung kann nach den bereits im Zusammenhang mit den Verbindungen der allgemeinen Formel I beschriebenen Verfahren erfolgen, die je nach Wahl der Alkoxylierungskatalysatoren zu narrow range-Produkten bzw. zu Produkten mit breiterer Homologenverteilung führen. Vorzugsweise erfolgt die Ethoxylierung der 1,2-Diole unter Verwendung von Natriumethylat, die zu Anlagerungsprodukten mit breiter Homologenverteilung führt. Im Rahmen der Erfindung werden solche Verbindungen der allgemeinen Formel II eingesetzt, die durch Umsetzung von aliphatischen vicinalen Diolen mit bis zu 50 mol Ethylenoxid pro mol Diol erhalten werden, wobei die beiden Hydroxylgruppen der 1,2-Diole durchaus einen unterschiedlichen Ethoxylierungsgrad p und q aufweisen können. Der Ethoxylierungsgrad p und q kann dabei unabhängig voneinander eine Zahl zwischen 0 bis 50 bedeuten, jedoch mit der Maßgabe, daß die Summe von p und q im Bereich von 30 bis 50 liegt.
Nach einer besonderen Ausführungsform kann die Ethoxylierung der primären Alkohole und der 1,2-Diole nach den bereits beschriebenen Verfahren auch in einem Reaktionsschritt erfolgen, wenn der Ethoxylierungsgrad n der primären Alkohole und der Ethoxylierungsgrad der 1,2-Diole als Summe von p und q im gleichen Bereich liegen.
In einer Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Tensidkonzentrat die Verbindungen der allgemeinen Formel I und die Verbindungen der allgemeinen Formel II als Tensidmischung, wobei diese Tensidmischungen in Mengen von 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 30 bis 85 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 50 bis 80 Gew.-% aus Verbindungen der allgemeinen Formel I und in Mengen von 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 15 bis 70 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 20 bis 50 Gew.-% aus Verbindungen der allgemeinen Formel II - bezogen auf nichtwäßrige Anteile der Tensidmischungen - bestehen.
Das erfindungsgemäße gießbare, flüssige Tensidkonzentrat besteht aus Tensidmischung und Wasser. Die Tensidmischung ist im erfindungsgemäßen Tensidkonzentrat in Mengen von 50 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 60 bis 90 Gew.-% - bezogen auf Tensidkonzentrat - enthalten.
Die erfindungsgemäßen Tensidkonzentrate sind über weite Temperaturbereiche flüssig und gießbar. Alle Tensidkonzentrate sind bei Raumtemperatur (20°C bis 25°C) flüssig und gießbar. Die untere Grenze des Temperaturbereiches, bei dem die erfindungsgemäßen Tensidkonzentrate noch flüssig und gießbar sind, variiert mit der Zusammensetzung der Tensidmischung, den eingesetzten primären Alkoholen und 1,2-Diolen sowie deren Ethoxylierungsgraden. Prinzipiell kann man sagen, daß die erfindungsgemäßen Tensidkonzentrate über ihren Erstarrungspunkten und vorzugsweise etwa 3°C über ihren Erstarrungspunkten gießbar sind. Die erfindungsgemäßen Tensidkonzentrate zeigen Viskositätswerte nach Höppler bei 20°C (DIN 53 015) im Bereich von 0,1 bis 3 Pa.s.
Bezüglich der Herstellung der erfindungsgemäßen Tensidkonzentrate gilt folgendes: Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, die nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, mit Verbindungen der allgemeinen Formel II, die ebenfalls in an sich bekannter Weise hergestellt werden, werden bei leicht erhöhten Temperaturen, vorzugsweise im Bereich von 40°C bis 70°C, unter Rühren miteinander vermengt und unter Rühren mit Wasser in gefordertem Verhältnis bei Temperaturen von 20°C bis 100°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 40°C bis 70 °C, versetzt. Sollte bei den gegebenen Temperaturen gegebenenfalls ein Wasserverlust auftreten, so kann nach Abkühlung dieser durch zusätzlichen Wasserzusatz ausgeglichen werden. Erfindungsgemäß werden nach diesem Verfahren flüssige Tensidkonzentrate erhalten, die von 100 Gew.-Teilen 50 bis 90 Gew.-% an Tensidmischung, zusammengesetzt aus Verbindungen der allgemeinen Formel I und Verbindungen der allgemeinen Formel II in Wasser enthalten.

Claims (6)

1. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
in der R2 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Rest mit 8 bis 16 C-Atomen und p und q jeweils eine Zahl im Bereich von 0 bis 50 bedeuten, wobei die Summe von p und q im Bereich von 30 bis 50 liegt, als Emulgatoren bei der Emulsionspolymerisation.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei man die Verbindungen (II) in Abmischung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
R1-O-(CH2-CH2O)n-H (I)
in der R1 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest eines primären Alkohols mit 6 bis 22 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 60 bedeutet, einsetzt.
3. Gießbares, flüssiges Tensidkonzentrat, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 50 bis 90 Gew.-% an Tensidmischungen in Wasser, wobei die Tensidmischungen zusammengesetzt sind aus Verbindungen der allgemeinen Formel I
R1-O-(CH2-CH2O)n-H (I)
in der R1 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest eines primären Alkohols mit 6 bis 22 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 60 bedeutet,
sowie Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
in der R2 einen über Kohlenstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Rest mit 8 bis 16 C-Atomen und p und q jeweils eine Zahl im Bereich von 0 bis 50 bedeuten, wobei die Summe von p und q im Bereich von 30 bis 50 liegt.
4. Tensidkonzentrat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in Mengen von 60 bis 90 Gew.-% Tensidmischungen - bezogen auf Tensid/Wasser- Zubereitung - enthält.
5. Tensidkonzentrat nach einem Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Viskositätswerte - gemessen nach Höppler bei 20°C gemäß DIN 53 015 - im Bereich von 0,1 bis 3 Pa.s aufweist.
6. Tensidkonzentrat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es Tensidmischungen enthält, die zusammengesetzt sind aus Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 ein Kohlenwasserstoffrest eines primären Alkoholes mit 6 bis 22 C-Atomen bedeutet sowie Verbindungen der allge­ meinen Formel II, in der R2 ein Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 16 C-Atomen bedeutet.
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WO2003037495A2 (de) * 2001-11-02 2003-05-08 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Biologisch abbaubare zusammensetzungen

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