DE19731343A1 - Brauchwasserspeicheranlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brauchwasserspeicheranlage mit einem Warmwasserspeicher
für Brauchwasser, der in einem mittleren und/oder oberen Bereich eine, von einem
Heizkessel oder dergl. versorgte Aufheizzone, einen bodenseitigen Kaltwassereintritt und
einen deckseitigen Heißwasseraustritt aufweist und mit einem Solarheizkreis, der einen
Solarkollektor und einen Wärmeaustauscher aufweist, welcher durch eine Kalt
wasserleitung mit dem Kaltwassereintritt des Warmwasserspeichers und durch eine Heiß
wasserleitung mit dem Heißwasseraustritt des Warmwasserspeichers verbunden ist, wobei
in einer der Leitungen ein Dreiwege-Verteilventil eingebaut ist, das über eine Bypassleitung
mit der jeweils anderen Leitung verbunden ist und mit einer thermostatisch geregelten
Regeleinheit für das Dreiwege-Verteilventil, das bei Überschreiten einer ersten
Solltemperatur des im Wärmeaustauscher angewärmten Wassers die zum
Warmwasserspeicher führende Heißwasserleitung zunehmend öffnet und die
Bypassleitung entsprechend schließt, sowie bei Unterschreiten dieser ersten
Solltemperatur die Mengenverteilung in umgekehrter Richtung steuert.
Eine derartige Brauchwasserspeicheranlage ist aus der DE 43 13 276 A1 bekannt. Der
Bypass-Kanal mit dem Dreiwege-Verteilventil dient dazu, beim Anlaufen der Pumpen im
Solarkreis und im sekundären Warmwasserkreis zu verhindern, daß noch niedrig
temperiertes Wasser in den Warmwasserspeicher gelangt. Erst wenn die Solltemperatur
am Austritt des Wärmeaustauschers erreicht ist, öffnet das Dreiwege-Verteilventil den
bodenseitigen Kaltwasserauslaß des Speichers zunehmend unter gleichzeitiger
entsprechender Drosselung der Bypass-Strömung, wodurch Heißwasser in den oberen
Teil des Warmwasserspeichers gelangen kann. Wenn das Solarmodul wenig
Wärmeenergie liefert, werden die Fördermengen der Pumpen im solarseitigen
Primärkreislauf und im wasserseitigen Sekundärkreislauf heruntergeregelt, so daß bei
geringerem Mengendurchsatz die Austrittstemperatur des Heißwassers auf den Sollwert
ansteigt. In Winterzeiten und sonnenarmen Übergangszeiten kann es jedoch vorkommen,
daß die Solltemperatur des den Wärmeaustauscher verlassenden Heißwassers von etwa
50°C nicht oder nur ganz sporadisch erreicht wird. Der Nutzungsgrad der Solaranlage ist
dann gering. Außerdem verschlechtert sich mit abnehmenden Mengenströmen der
Wärmeübergangswert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Brauchwasserspeicheranlage der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß eine bessere Nutzung insbesondere bei stark wechselndem An
gebot an Solarenergie möglich ist. Insbesondere soll die Speicheranlage auch dann noch
nutzbare Wärmeenergie speichern können, wenn bei sinnvollem Mengendurchsatz im
Wärmeaustauscher die Solltemperatur des Heißwassers nicht oder nur sehr sporadisch
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Brauchwasserspeicheranlage der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß von der Heißwasserleitung eine ventilgesteuerte Warmwasserleitung
abzweigt, die oberhalb des Kaltwassereintritts in den Warmwasserspeicher und unterhalb
dessen Heizkessel-Aufheizzone mündet und daß die Regeleinheit auf eine zweite
Solltemperatur unter derjenigen der ersten Solltemperatur einstellbar ist und bei dieser
Einstellung der zum Warmwasserspeicher führende Teil der Heißwasserleitung
unterbrochen und die Warmwasserleitung geöffnet ist.
Die Erfindung ermöglicht eine wesentlich bessere Nutzung der Solarenergie in sonnen
armen Zeiten, da hier einfach auf eine zweite niedriger liegende Solltemperatur
umgeschaltet wird, die beispielsweise 35°C beträgt. Für diese Heißwasser-Vorlauftem
peratur kann die Solaranlage bei geringem Strahlungsangebot wesentlich wirkungsvoller
betrieben werden als bei der höheren Solltemperatur für den Normalbetrieb. Es kann somit
im Sekundärkreislauf mehr kaltes Wasser auf die zweite Solltemperatur erwärmt werden
und das so temperierte Warmwasser wird zur Anwärmung des unteren Bereiches des
Warmwasserspeichers verwendet. In diesem Bereich wird also das Speicherwasser von
normalerweise 10°C auf eine Temperatur von ca. 30°C vorgewärmt. In der Aufheizzone,
die Energie aus fossilen Brennstoffen oder elektrische Energie benötigt, ist dann nur noch
eine Temperaturerhöhung von etwa 20°C erforderlich. Die Temperaturschichtung im
Warmwasserspeicher ist besser als beim Stand der Technik, weil die Differenz der Schicht
temperaturen geringer ist. Außerdem bedarf es keiner Mengenregelung der Pumpen, da
diese mit Nenndurchsatz arbeiten.
Das Umstellen der Regeleinheit von der ersten Solltemperatur auf die niedrigere zweite
Solltemperatur kann wie bei der Umstellung von Sommerbetrieb auf Winterbetrieb von
Hand vorgenommen werden. Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht dem gegenüber
darin, daß die Regeleinheit die Meßdaten von Sonneneinstrahlung und Einstrahlungszei
ten und des Ladezustandes des Warmwasserspeichers in mindestens zwei
Höhenbereichen programmgesteuert verarbeitet und in Abhängigkeit von dem
Rechenergebnis die Solltemperatur verstellt. Wenn also starke Solarstrahlung nur in sehr
kurzen Perioden auftritt oder über längere Zeiten schwächere Strahlungen nutzbar sind,
so erfassen die Sensoren diese Werte und verarbeiten sie in einem Steuerprogramm, der
zum Umschalten der jeweiligen Solltemperaturen führt. Die Anlage arbeitet damit
automatisch. Alternativ oder kumulativ ist vorgesehen, daß die Programmsteuerung der
Regeleinheit die Uhrzeit und die Kalenderdaten zur Erzielung eines Umschaltsignals für die
beiden Sollwerte verarbeitet. Die gemessenen Strahlungswerte erhalten somit in der
Programmsteuerung eine unterschiedliche Wertigkeit, wenn sie im Sommer oder im Winter
bzw. mittags oder abends gemessen werden.
In der technischen Anlage wird ein Dreiwege-Verteilventil eingesetzt, das als Mischventil
arbeitet, also den einen Ausgang bei entsprechendem Temperatur-Meßfühlereingang
stetig und zu Lasten des anderen Ausganges mehr öffnet. Das kann dazu führen, daß der
eine Ausgang 100% geöffnet und der andere Ausgang ganz geschlossen ist.
Dem Dreiwege-Verteilventil ist in der Heißwasserleitung vorzugsweise ein Dreiwege-
Umschalthahn nachgeschaltet, der bei Einstellung der höheren Solltemperatur die im
Warmwasserspeicher oben mündende Heißwasserleitung und bei Einstellung der
niedrigeren zweiten Solltemperatur die in den unteren Bereich des Warmwasserspeichers
führende Warmwasserleitung aktiviert. Eine Alternative besteht darin, statt des Dreiwege-
Umschalthahns in der Heißwasserleitung und in der Warmwasserleitung jeweils ein
Magnet- oder Motorventil einzubauen, wobei dann diese beiden Ventile wechselseitig
öffnen und schließen.
Die Warmwasserleitung mündet erfindungsgemäß im Warmwasserspeicher in einem
Bereich von 25% bis etwa 50% der Behälterhöhe im Abstand vom Behälterboden.
Vorzugsweise liegt die Einspeisungsstelle des Warmwassers etwa auf einem Drittel der
Behälterhöhe oberhalb des Behälterbodens.
Vorzugsweise Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß das Dreiwege-
Verteilventil und eine Umschalteinrichtung zur wahlweisen Aktivierung der Heiß- und
Warmwasserleitungen eine vormontierte Baueinheit bilden, die vorzugsweise in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist, und daß die Baueinheit auch die Bypaßleitung,
den Wärmeaustauscher und die Pumpen, drei wasserseitige Anschlüsse für die
Kaltwasserleitung, die Heißwasserleitung und die Warmwasserleitung sowie zwei
Anschlüsse für den solarseitigen Kreislauf aufweist.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wird die Erfindung
näher beschrieben.
Die Figur zeigt ein schematisches Schaltbild der Brauchwasserspeicheranlage.
Ein Warmwasserspeicher 10, der in einem üblicherweise wärmeisolierten Behälter ausge
bildet ist, weist einen bodenseitigen Kaltwassereintritt 12 und einen deckenseitigen
Heißwasseraustritt 14 auf. Etwa im mittleren Höhendrittel des Warmwasserspeichers 10
befindet sich eine Heizschlange 16, die von einem öl- oder gasbetriebenen Heizkessel
versorgt wird.
Eine Pumpe 18 wälzt Flüssigkeit in einem Solarkreis um, der einen Sonnenkollektor 20 und
einen Wärmeaustauscher 22 enthält. In den Wärmeaustauscher 22 mündet eine
Kaltwasserleitung 24, die im Ausführungsbeispiel mit dem Kaltwassereintritt 12 des
Warmwasserspeichers 10 in Verbindung steht, alternativ aber auch an einen separaten
bodenseitigen Auslaß des Warmwasserspeichers 10 angeschlossen sein kann. An einen
Heißwasserauslaß 26 des Wärmeaustauschers 22 ist ein Dreiwege-Verteilventil 28 ange
schlossen, mit dessen Ausgang A eine Heißwasserleitung 30 verbunden ist, die über ein
Absperrventil 32 zum Heißwasserauslaß 14 des Warmwasserspeichers 10 führt. An einem
Auslaß B des Dreiwege-Verteilventils 28 ist eine Bypassleitung 34 angeschlossen, die
stromauf einer Umwälzpumpe 36 in der Kaltwasserleitung 24 mündet.
Stromauf des Ventils 32 zweigt nun von der Heißwasserleitung 30 eine Warmwasser
leitung 38 ab, die ein eigenes Absperrventil 40 enthält und im Abstand vom Boden des
Warmwasserspeichers 10 vorzugsweise dicht unterhalb der von der Heizschlange 16 be
stimmten Aufheizzone in den Warmwasserspeicher 10 mündet.
Eine Regeleinheit 42 schaltet die Pumpen 18 und 36 in Abhängigkeit von der Austritts
temperatur im Sonnenkollektor 20 und gegebenenfalls der Eintrittstemperatur des Kalt
wassers im Wärmeaustauscher 22 ein. Beim Dreiwege-Verteilventil 28 ist der Ausgang A
geschlossen und der Ausgang B geöffnet. Die Pumpe 36 wälzt also Wasser im
Sekundärkreis über die Bypassleitung 34 um. Mißt ein Fühler 44 am Heißwasseraustritt 26
des Wärmeaustauschers 22 eine Temperatur, die eine eingestellte erste Solltemperatur
von z. B. 50°C überschreitet, öffnet das Dreiwege-Verteilventil 28 den Ausgang A ein
wenig und drosselt den Ausgang B entsprechend. Bleibt die Meßtemperatur oberhalb der
Solltemperatur öffnet Ausgang A stetig weiter und am Ausgang B wird der Durchsatz
entsprechend reduziert. Das Heißwasser läuft durch das offene Absperrventil 32 in den
oberen Teil des Warmwasserspeichers 10. Das Absperrventil 40 in der Warmwasserleitung
38 ist geschlossen.
Im Winterbetrieb vergleicht ein an den Temperaturfühler 44 angeschlossener Thermostat
die Meßtemperatur mit einer zweiten niedriger eingestellten Solltemperatur von z. B. 35°C.
Wird diese erreicht oder überschritten, findet der vorbeschriebene Mischvorgang mit
stetiger Veränderung des Mischverhältnisses ebenfalls statt jedoch auf dem niedrigeren
Temperaturniveau. Für diese niedrigere Solltemperatur wird das Absperrventil 40 in der
Warmwasserleitung 38 geöffnet und das Ventil 32 in der Heißwasserleitung wird
geschlossen. Das Warmwasser strömt dann über die Warmwasserleitung 38 in den
unteren Teil des Warmwasserspeichers 10.
Die so weit beschriebene Anlage kann als halbautomatisch bezeichnet werden, wobei sich
an dem mit dem Temperaturfühler 44 verbundenen Thermostaten des Mehrwegeventils 28
die beiden Solltemperaturen einstellen lassen. Die beiden Ventile 32, 40 sind dann
Handabsperrventile.
Alternativ kann die Regeleinheit 42 aber auch für einen vollautomatischen Betrieb aus
gelegt sein, wobei die Regeleinheit eine Programmsteuerung umfaßt, die als Eingangs
größen Uhrzeit und Kalender, Intensität der Solarstrahlung und deren zeitliche Dauer sowie
den Ladezustand des Warmwasserspeichers 10 durch Messung der Temperaturen in den
verschiedenen Schichten verarbeitet. Der Steuerelektronik in der Regeleinheit 42 wird dann
als weiterer Eingang der Temperaturwert am Heißwasseraustritt 26 des Wärme
austauschers 22 zugeführt und Ausgänge der Regeleinheit 42 steuern die Funktion des
Dreiwege-Verteilventils 28 und der Absperrventile 32 und 40. Wenn also die Steuerelek
tronik über ihre Programmsteuerung die Aussage trifft, daß die Solarenergie über eine
gewisse Zeit nicht ausreichen wird, um am Austritt 26 des Wärmeaustauschers 22 die
höhere Solltemperatur von ca. 50°C zu erreichen, findet eine automatische Umschaltung
auf die niedrigere Solltemperatur von z. B. 35°C statt, wobei gleichzeitig die Ventile 32 und
40 gegensinnig geschaltet werden. Damit ist die Warmwasserleitung 38 zur Erwärmung
des Brauchwassers im Bodenbereich des Warmwasserspeichers 10 aktiviert Ändern sich
nach einer gewissen Zeit die Wetterbedingungen im Sinne einer höheren
Solarenergieausbeute, schaltet die Regeleinheit 42 wieder auf die höhere Solltemperatur
am Wärmeaustauscheraustritt 26 um, wobei gleichzeitig das Ventil 40 geschlossen und
das Ventil 32 geöffnet werden. Das Heißwasser wird dann in den oberen Teil des
Warmwasserspeichers 10 eingeleitet. Bei Umschaltung auf die höhere Solltemperatur
schließt das Dreiwege-Verteilventil 28 den Ausgang A, so daß die Heißwasserleitung 30
erst geöffnet wird, wenn tatsächlich am Wärmeaustauscheraustritt 26 die Solltemperatur
von 50°C erreicht ist.
Claims (9)
1. Brauchwasserspeicheranlage mit einem Warmwasserspeicher (10) für Brauchwasser,
der in einem mittleren und/oder oberen Bereich eine, von einem Heizkessel ver
sorgte Aufheizzone (Aufheizschlange 16), einen bodenseitigen Kaltwassereintritt (12)
und einen deckseitigen Heißwasseraustritt (14) aufweist, und mit einem
Solarheizkreis, der einen Solarkollektor (20) und einen Wärmeaustauscher (22)
aufweist, welcher durch eine Kaltwasserleitung (24) mit dem Kaltwassereintritt (12)
des Warmwasserspeichers (10) und durch eine Heißwasserleitung (30) mit dem
Heißwasseraustritt (14) des Warmwasserspeichers (10) verbunden ist, wobei in einer
der beiden Leitungen (24, 30) ein Dreiwege-Verteilventil (28) eingebaut ist, das über
eine Bypassleitung (34) mit der jeweils anderen Leitung (30, 24) verbunden ist und
mit einer thermostatisch geregelten Regeleinheit (44) für das Dreiwege-Verteilventil
(28), das bei Überschreiten einer ersten Solltemperatur des im Wärmeaustauscher
(22) angewärmten Wassers die zum Warmwasserspeicher (10) führende
Heißwasserleitung (30) zunehmend öffnet und die Bypassleitung (34) entsprechend
schließt, sowie bei Unterschreiten dieser ersten Solltemperatur die Mengenverteilung
in umgekehrter Richtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Heißwasserleitung (30) eine ventilgesteuerte Warmwasserleitung (38) abzweigt, die
oberhalb des Kaltwassereintrittes (12) in den Schichtenspeicher (10) und unterhalb
dessen Heizkessel-Aufheizzone (Heizschlange 16) mündet und daß die
thermostatische Regeleinrichtung (44) auf eine zweite Solltemperatur unterhalb
derjenigen der ersten Solltemperatur einstellbar ist und bei dieser Einstellung der
zum Warmwasserspeicher (10) führende Teil der Heißwasserleitung (30)
unterbrochen und die Warmwasserleitung (38) geöffnet ist.
2. Brauchwasserspeicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
thermostatische Regeleinrichtung (44) an eine Regeleinheit (42) angeschlossen ist,
die Meßdaten von Sonneneinstrahlung und Einstrahlungszeiten und des Lade
zustandes des Warmwasserspeichers (10) in mindestens zwei Höhenbereichen pro
grammgesteuert verarbeitet und in Abhängigkeit von dem Rechenergebnis die
Solltemperatur verstellt.
3. Brauchwasserspeicheranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Programmsteuerung der Regeleinheit (42) Uhrzeit und Kalenderdaten zur
Erzielung eines Umschaltsignals für die Sollwerte verarbeitet.
4. Brauchwasserspeicheranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dreiwege-Verteilventil (28) in der Heißwasserleitung (30)
angeordnet ist.
5. Brauchwasserspeicheranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Dreiwege-Verteilventil (28) in der Heißwasserleitung (30) ein
Dreiwege-Umschalthahn mit Ausgängen für die zum Warmwasserspeicher (10)
führende Heißwasserleitung (30) und die Warmwasserleitung (38) vorgesehen ist.
6. Brauchwasserspeicheranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Dreiwege-Verteilventil (28) in der zum Warmwasserspeicher (10)
führenden Heißwasserleitung (30) und in der Warmwasserleitung (38) jeweils
wahlweise aktivierbare Absperrventile (32, 40) nachgeschaltet sind.
7. Brauchwasserspeicheranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dreiwege-Verteilventil (28) und eine Umschalteinrichtung
(32, 40) zur wahlweisen Aktivierung der Heiß- und Warmwasserleitungen (30, 38)
eine vormontierte Baueinheit bilden, die vorzugsweise in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht ist.
8. Brauchwasserspeicheranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Baueinheit auch die Bypaßleitung (34), den Wärmeaustauscher (22) und die
Pumpen (18, 36) umfaßt, und daß das Gehäuse außer Elektro- und
Steuerleitungsanschlüssen drei wasserseitige Anschlüsse für die Kaltwasserleitung
(24), die Heißwasserleitung (30) und die Warmwasserleitung (38) sowie zwei
Anschlüsse für den solarseitigen Kreislauf aufweist.
9. Brauchwasserspeicheranlage nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse Wandbefestigungsmittel aufweist.
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