DE19729302A1 - Verfahren zur Desodorierung von Polypropylengranulat - Google Patents
Verfahren zur Desodorierung von PolypropylengranulatInfo
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- C08J2323/10—Homopolymers or copolymers of propene
- C08J2323/12—Polypropene
Description
Zur Darstellung der Erfindungsgattung ist im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 von einem bekannten Verfahren zum Trocknen und
Tempern von Granulat im Sinne der DE 39 23 061 C1 ausgegangen,
bei dem man das als Aufschlämmung in Wasser vorliegende Granulat
von der Hauptmenge des Wassers trennt, das Granulat in einen
Schachttrockner in einer Schicht ablagert und in einer Pfropfen
strömung unter Einwirkung der Schwerkraft und eines im Gegenstrom
geführten Inertgasstromes einer Temperatur von 70 bis 200°C vom
restlichen Wasser befreit und tempert. Bei diesem Verfahren be
aufschlagt man das Granulat im Bereich zwischen Trocknungszone
und Temperzone mit zwei Teilströmen des Inertgases, im allge
meinen Stickstoff, von denen der erste Teilstrom vom Umfang der
Schüttung radial nach innen in die Granulatschicht nach deren
Überführung in die Pfropfenströmung und ein zweiter Teilstrom vom
Zentrum der Schüttung radial nach außen und nach innen in die
Granulatschicht geführt wird. Das Granulat wird zusätzlich in
einem unteren, konisch verjüngten Bereich des Schachttrockners
mit Inertgas beaufschlagt.
Nach der DE-Auslegeschrift 25 30 304 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Trocknen und Tempern von Polyamidgranulat be
kannt, bei dem man das als Aufschlämmung in Wasser vorliegende
Granulat zunächst von der Hauptmenge des Wassers trennt und das
so erhaltene Granulat in einer Pfropfenströmung unter Einwirkung
der Schwerkraft und eines in Gegenstrom geführten Inertgasstromes
einer Temperatur von 70-200°C, der frei von molekularen Sauer
stoff ist, vom restlichen Wasser befreit tempert. Dabei lagert
man das aufgeschlämmte Granulat in einer Schicht ab und läßt die
Hauptmenge des Wassers abtropfen. Das Inertgas wird durch die
Granulatschicht vor Überführung in die Pfropfenströmung geleitet,
wobei das Oberflächenwasser bis auf einen Oberflächenfilm mecha
nisch sich abstreift. Die Vorrichtung dazu besteht aus einer Ein
richtung zum Abtrennen des Granulats aus einer Aufschlämmung in
Wasser und einem nachgeschalteten, stehenden, zylinderförmigen
Schachttrockner, der einen obenliegenden Einlaß und einen unten
liegenden Auslaß für das Trockengut sowie eine oder mehrere über
die Länge des Zylinders verteilte Zuführungen für Inertgas auf
weist. Die Einrichtung besteht aus einem unter dem Einlaß für das
Trockengut befindlichen, konzentrisch zum Zylinder und waagrecht
angeordneten, drehbaren Siebring, einem über den Siebring an
geordneten Abstreifer für das Granulat und einer unter den Sie
bring befindlichen, offenen Rinne mit getrennten Auslässen für
Wasser und Inertgas. Das Verfahren und die Vorrichtung sind auch
für die Behandlung von anderen körnigen Polykondensaten, wie li
nearen hochpolymeren Estern, z. B. Polyethylenterephthalat oder
Polybutylenterephthalat, geeignet. Die Größe der Granulatteilchen
beträgt im allgemeinen von 1-5 mm. Bei den Verfahren geht man
von feuchten Granulaten aus, wie es beim Granulieren anfällt. Im
mittleren Teil der Zone des Schachttrockners werden vorteilhaft
in der oberen Hälfte an einer oder mehreren, z. B. zwei oder drei
Stellen von außen heiße Inertgase, die frei von molekularem Sau
erstoff sind, zugeführt. Besondere technische Bedeutung hat
Stickstoff dabei erlangt. Die heißen Inertgase durchströmen das
abwärts sinkende Granulat mit einer Temperatur von 70-200°C. Die
Verweilzeit des Granulats im Schachttrockner beträgt 20 Stunden.
Nach dem CH-Patent 7996/61 ist ein Verfahren zur kontinuierlichen
Trocknung vom körnigem Gut und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens bekannt, wonach eine kontinuierliche Trocknung mit
Stickstoff oder anderen, vorzugsweise inerten Gasen möglich ist.
Das kontinuierlich einem Schachttrockner zugeführte Gut wird in
diesem in zwei getrennten Zonen von einem Trockengas durchströmt,
wobei ein größerer Gasteilstrom an die obere Zone angeschlossen
ist und ständig zirkuliert während ein kleinerer zusammen mit dem
größeren entnommen und von diesem abgezweigten Gasteilstrom stän
dig abgekühlt und regeneriert und dann wieder am unteren Ende der
unteren Zone zugeführt wird, wobei er das in der oberen Zone auf
geheizte Trockengut unter Aufnahme von Feuchtigkeit durchströmt
und trocknet und sich unterhalb der oberen Zone mit dem größeren
Gasteilstrom vermischt, mit diesem die obere Zone durchströmt und
dabei auch die Teiltrocknung ermöglicht. In die untere Zone des
Schachttrockners tritt in der Nähe des Übertritts des Gutes aus
dem Trockner in den Kühler Stickstoff mit einer Temperatur von
beispielsweise 20°C ein. Er streicht durch das in der oberen Zone
angewärmte Gut, erwärmt sich dabei und nimmt gleichzeitig Feuch
tigkeit auf. Beim Eintritt in die obere Zone vermischt sich der
erwärmte Stickstoff mit dem zweiten Kreislauf, der am unteren
Ende der oberen Zone feuchten Stickstoff mit einer Temperatur von
160°C einspeist.
Mit der Erfindung soll ein Verfahren zur Desodorierung von Poly
propylengranulat geschaffen werden, das keine Aufheizung des Po
lypropylengranulats erforderlich macht und bei dem kein Wasser
dampf vermischt mit chlorhaltigen Kohlenwasserstoffen an die At
mosphäre austritt. Als Besonderheit ist zusätzlich gefordert,
Emissionen von Polypropylengranulat-Staub zu reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, das in einem Unter
wassergranulator erzeugte Granulat über einen Wasservorabscheider
einem Zentrifugaltrockner zum weitgehenden Abtrennen von anhaf
tenden Wasser zuzuführen, anschließend das Granulat bei einer
Temperatur von 105 bis 140°C über eine Doppelzellenradschleuse und
ein Rohr einem Schachttrockner zuzuführen, wobei in das Rohr eine
dem Granulateintrag und der Leckage über die Zellenradschleusen
in Richtung eines Abwurfzyklons entsprechende Menge Inertgas do
siert wird, das Granulat im Schachttrockner bei einer Temperatur
von 100 bis 140°C und einer Verweilzeit von 3 bis 15 Stunden im
Gegenstrom mit Wasserdampf und/oder einem Inertgas zu desodorie
ren, über ein dampfbeheiztes Doppelmantelrohr unter Zufuhr von
Stickstoff zur Verdrängung des Wasserdampfes zwischen den Granu
laten aus dem Schachttrockner auszutragen und mittels Luft auf 40
bis 50°C abzukühlen.
Durch die Zuführung von Granulat in den Schachttrockner über ein
mit Stickstoff gespültes Rohr wird der Wasserdampf verdrängt, so
daß kein mit chlorhaltigen Kohlenwasserstoffen beladener Wasser
dampf in die Eintragszellenradschleusen gelangen kann. Somit tre
ten keine Emissionsquellen auf. Das Doppelmantelrohr zum Ausbrin
gen des Granulats bewirkt durch den mitgeführten Wasserdampf, daß
der Stickstoff verdrängt wird, so daß kein feuchtes Granulat an
fällt.
Weiterhin wurde gefunden, daß man zur Regelung des Druckes im
Schachttrockner nach der Dampfrückgewinnung eine Wasserringpumpe
mit einem PC installiert und die Inertgase vermischt mit Kohlen
wasserstoffen einer Verbrennungsanlage zuführt. Es treten dadurch
nur Kohlenwasserstoffemissionen unterhalb des gesetzlich festge
legten Grenzwertes auf.
Darüber hinaus kann man den oben aus dem Schachttrockner austre
tenden, kohlenwasserstoffhaltigen Wasserdampf der Dampfrückgewin
nung zuführen, und es kann das Polypropylengranulat vom Zentrifu
galtrockner pneumatisch in den Schachttrockner gefördert werden,
wobei die Pneumatik aus einem Gebläse, einer Aufgabenzellenrad
schleuse, einer Pneumatikleitung, einem Abwurfzyklon und Ein
tragszellenradschleusen besteht. Die Rohrleitungen und Apparate
sind so bemessen, daß das Propylengranulat beim Eintritt in den
Schachttrockner noch eine Temperatur von 105 bis 140°C, vorzugs
weise von 110 bis 125°C hat.
Durch diese Dimensionierung der Rohrleitungen werden Verweilzei
ten des Propylengranulat in den Rohrleitungen und den Apparaten
der Luftpneumatik erreicht, die keine Heizkreise im Schacht
trockner erfordern.
Das Polypropylengranulat bringt man vorzugsweise aus dem Schacht
trockner über ein Doppelmantelrohr und Doppelzellenradschleuse
aus und fördert das Granulat pneumatisch über einen Zyklon und
eine angeschlossene Zellenradschleuse in einen Granulatkühler. Es
ist auch möglich, das desodorierte Polypropylengranulat durch
ein dampfbeheiztes Doppelmantelrohr über nur eine Zellenrad
schleuse direkt einem Granulatkühler zuzuführen, wenn dies bau
lich möglich ist. Die zwischen der Doppelzellenradschleuse aus
tretende Abluft leitet man über Staubfilter ab. Dadurch lassen
sich die Staubemissionen auf <10 mg Propylenstaub pro m3 Abluft
reduzieren.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnung
anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Das in einem Unterwassergranulator 1 erzeugte Polypropylengranu
lat wird mit dem Granulierwasser durch eine Rohrleitung zum Was
servorabscheider 2 und von diesem in einen Zentrifugaltrockner 3
gefahren und dort weitgehend vom anhaftenden Wasser befreit. An
schließend wird das Polypropylengranulat mit Hilfe einer Luft
pneumatik in den Schachttrockner 4 gefahren. Diese Luftpneumatik
besteht aus einem Gebläse 5, einer Aufgabenzellenradschleuse 6,
einer Pneumatikleitung 7, einem Abwurfzyklon 8 und Eintragszel
lenradschleusen 9.1 und 9.2. Dabei sind die Rohrleitungen und Ap
parate so bemessen, daß das Polypropylengranulat beim Eintritt in
den Schachttrockner 4 noch eine Temperatur von 105 bis 140°C,
vorzugsweise von 110 bis 125°C hat.
Unter der unteren Eintragszellenradschleuse 9.2 ist ein Rohr 10
montiert, durch das das Polypropylengranulat in den Schacht
trockner gelangt. In dieses Rohr 10 wird dem Granulatdurchsatz
entsprechend eine bemessene Menge Stickstoff zudosiert, die das
Austreten von kohlenwasserstoffhaltigem Wasserdampf aus dem Gra
nulatzyklon 8 an die Atmosphäre verhindert.
Schachttrockner 4 wird das Polypropylengranulat bei einer
Temperatur von 100 bis 140°C, vorzugsweise bei einer Temperatur
von 110 bis 125°C, und einer Verweilzeit von 3 bis 15 Stunden,
vorzugsweise 5 bis 10 Stunden, im Gegenstrom mit Wasserdampf des
odoriert. Der oben aus dem Schachttrockner austretende, kohlen
wasserstoffhaltige Wasserdampf wird der Dampfrückgewinnung zuge
führt. Das im Schachttrockner desodorierte Polypropylengranulat
gelangt über ein dampfbeheiztes Doppelmantelrohr 11 in eine Dop
pelzellenradschleuse 12. In dieses Doppelmantelrohr 11 wird ober
halb der Doppelzellenradschleuse 12 eine dem Durchsatz ent
sprechende Menge Stickstoff eingeleitet, die den Wasserdampf zwi
schen den Polypropylengranulaten verdrängt und somit verhindert,
daß bei der Produktion feuchtes Polypropylengranulat anfällt. Die
zwischen der Doppelzellenradschleuse 12 aus tretende Abluft wird
über Staubfilter 18 abgeleitet.
Das 100 bis 140°C heiße Polypropylengranulat wird nach der Doppel
zellenradschleuse 12 mit einer Luftpneumatik über einen Zyklon 13
mit angeschlossener Zellenradschleuse 14 in einen Granulatküh
ler 15 gefördert. In diesem Granulatkühler 15 wird das 100 bis
125°C heiße Polypropylengranulat mittels Luft auf 40 bis 50°C ab
gekühlt, nachfolgend über ein Trommelsieb 16 gesichtet, gewogen
und in die Chargenbunker gefördert. Zur Regelung des Druckes im
Schachttrockner 4 ist nach der Dampfrückgewinnung eine Wasser
ringpumpe 17 mit einem PC installiert. Mit Hilfe dieser Einrich
tung lassen sich Inertgase vermischt mit Kohlenwasserstoffen
einer Verbrennungsanlage zuführen.
Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen
1
Unterwassergranulator
2
Wasservorabscheider
3
Zentrifugaltrockner
4
Schachttrockner
5
Gebläse
6
Aufgabenzellenradschleuse
7
Pneumatikleitung
8
Abwurfzyklon
9.1
Eintragszellenradschleuse
9.2
Eintragszellenradschleuse
10
Rohr
11
Doppelmantelrohr
12
Doppelzellenradschleuse
13
Zyklon
14
Zellenradschleuse
15
Granulatkühler
16
Trommelsieb
17
Wasserringpumpe
18
Staubfilter
19
Staubfilter.
Claims (6)
1. Verfahren zur Desodorierung von polypropylengranulat, bei dem
man das durch Unterwassergranulierung erhaltene und als Auf
schlämmung in Wasser vorliegende Granulat von der Hauptmenge
des Wassers trennt, das Granulat kontinuierlich in einen
Schachttrockner in einer Schicht ablagert und unter Einwir
kung der Schwerkraft und eines im Gegenstrom geführten Was
serdampf- und/oder Inertgasstromes von zum Teil chlorhaltigen
Kohlenwasserstoffen befreit, dadurch gekennzeichnet, daß man
- - das in einem Unterwassergranulator (1) erzeugte Granulat über einen Wasservorabscheider (2) einem Zentrifugal trockner (3) zum weitgehenden Abtrennen von anhaftenden Wasser zuführt,
- - anschließend das Granulat bei einer Temperatur von 105 bis 140°C über eine Doppelzellenradschleuse (9.1, 9.2) und ein Rohr (10) einem Schachttrockner (4) zuführt, wo bei in das Rohr (10) eine dem Granulateintrag und der Leckage über die Zellenradschleusen in Richtung eines Ab wurfzyklons (8) entsprechende Menge Inertgas dosiert wird,
- - das Granulat im Schachttrockner (4) bei einer Temperatur von 100 bis 140°C und einer Verweilzeit von 3 bis 15 Stunden im Gegenstrom mit Wasserdampf und/oder einem Inertgas desodoriert, über
- - ein dampfbeheiztes Doppelmantelrohr (11) unter Zufuhr von Stickstoff zur Verdrängung des Wasserdampfes zwischen den Granulaten aus dem Schachttrockner austrägt und mittels Luft auf 40 bis 50°C abkühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
zur Regelung des Druckes im Schachttrockner (4) nach der
Dampfrückgewinnung eine Wasserringpumpe 17 mit einem PC in
stalliert und die Inertgase vermischt mit Kohlenwasserstoffen
einer Verbrennungsanlage zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
den oben aus dem Schachttrockner (4) austretenden, kohlenwas
serstoffhaltigen Wasserdampf der Dampfrückgewinnung zuführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Polypropylengranulat vom Zentrifugaltrockner (3) pneuma
tisch in den Schachttrockner (4) fördert, wobei das Granulat
nicht unter 100°C abkühlt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Polypropylengranulat aus dem Schachttrockner (4) über ein
Doppelmantelrohr (11) und Doppelzellenradschleuse (12) aus
bringt und pneumatisch über einen Zyklon (13) und eine ange
schlossene Zellenradschleuse (14) in einen Granulatkühler
(15) fördert.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Polypropylengranulat aus dem Schachttrockner (4) über ein
dampfbeheiztes Doppelmantelrohr (11) und eine Austragszellen
radschleuse (12) dem Granulatkühler (15) zuführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997129302 DE19729302A1 (de) | 1997-07-09 | 1997-07-09 | Verfahren zur Desodorierung von Polypropylengranulat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997129302 DE19729302A1 (de) | 1997-07-09 | 1997-07-09 | Verfahren zur Desodorierung von Polypropylengranulat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19729302A1 true DE19729302A1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7835116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997129302 Withdrawn DE19729302A1 (de) | 1997-07-09 | 1997-07-09 | Verfahren zur Desodorierung von Polypropylengranulat |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |