DE19727856A1 - Anordnung zur Verrastung zweier gegeneinander verdrehbarer Teile - Google Patents
Anordnung zur Verrastung zweier gegeneinander verdrehbarer TeileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verrastung zweier
gegeneinander verdrehbarer Teile nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es ist oft erwünscht, gegeneinander verdrehbare Teile, wie
z. B. den Stator und Rotor einer Kontakteinheit in
Lenkrädern von Automobilen, vor der endgültigen Montage am
Einbauort vorzumontieren. Sowohl der Vorgang, bei dem diese
Teile über Rastelemente am Einbauort befestigt werden, als
auch der Vorgang, bei dem diese Teile so miteinander verbun
den werden, daß sie gegeneinander drehbar bleiben, wird
nachfolgend als Verrastung bezeichnet.
Aus der DE 195 25 928 A1 ist eine Vorrichtung zur
Übertragung elektrischer Signale zwischen einem Lenkrad und
einer feststehenden Baugruppe eines Fahrzeuges
unter Verwendung eines Rotors und eines Stators bekannt.
Bei dieser auch als Kontakteinheit bezeichneten Vorrichtung
ist der Stator ein ringförmiges flaches Teil und er ist
auf der Lenksäulenverkleidung gegen Drehung gesichert,
während der Rotor durch eine ringförmige Gehäusekammerumman
telung, die rings um die Nabe verläuft, gebildet ist.
Zwischen beiden ist ein Raum für die Aufnahme eines Kabels
vorhanden.
In der Gehäusekammerummantelung ist eine Ringnut vorgese
hen, der eine entsprechende Ringnut auf der Wand der Nabe
zugeordnet ist. In diese Ringnuten greifen der äußere und
innere Rand des Stators mit einem solchen axialen und
radialen Spiel ein, daß das Lenkrad bei Drehbewegungen und
bei axialen Bewegungen den Stator nicht berührt.
Die Montage dieser Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß
nach dem Einbringen des Kabels der Stator mit dem Rotor
verrastet wird, d. h. der Innen- und Außenrand des Stators
werden unter Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit der
entsprechenden Teile in die Ringnuten gedrückt. Wegen der
Verrastung zwischen dem Stator und dem Rotor kann das
Lenkrad mit der Kontakteinrichtung vorgefertigt werden und
beim Kfz-Hersteller komplett montiert werden. Dort wird das
Lenkrad in bekannter Weise auf die Lenkspindel aufgesetzt
und mittels einer Mutter befestigt, wobei ein Bolzen an der
Lenksäulenverkleidung in eine Ausnehmung am Stator ein
greift und diesen so vor Verdrehung sichert.
Weiterhin sind der Stator und der Rotor als gesonderte Bau
gruppen bekannt, die in der beschriebenen Weise miteinander
verrastet sind, wobei der Rotor freilaufend ist. In dieser
Ausführung wird auch der Rotor mit dem Lenkrad und der
Stator mit der Lenksäulenverkleidung oder mit dem Blinker
lenkstockschalter durch Rastelemente verbunden, wobei die
Verrastung durch Andruck in Richtung der Rotor- und Stator
längsachse erfolgt. Für den Fall, daß Stator und Rotor vor
der Montage am Kfz wie im o.g. Fall bereits miteinander
verrastet und im Lenkrad integriert sind, ergibt sich der
Nachteil, daß die Kontakteinheit überdrückt werden muß, um
im Blinkerlenkstockschalter einzurasten. Die Kontakteinheit
muß deshalb anschließend in eine Nullposition zurückgescho
ben werden oder das Überdrücken müßte mit einem Spezialwerk
zeug verhindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage
zweier freilaufender, gegeneinander verdrehbarer, miteinan
der verrasteter Teile, insbesondere des Stators und des
Rotors einer freilaufenden, lenkradintegrierten Kontaktein
heit zu erleichtern und sicherer zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird das gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 erreicht.
Bei einer Anordnung zur Verrastung zweier, gegeneinander
verdrehbarer Teile, insbesondere zur Verrastung des Stators
und eines freilaufenden Rotors einer Kontakteinheit in
Lenkrädern von Kraftfahrzeugen, ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß die Teile in mindestens zwei Stellungen miteinan
der verrastbar sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß die
Rastelemente so ausgebildet sind, daß der erforderliche
Kraftaufwand für das Verrasten und Entrasten in jeder
Raststellung unterschiedlich ist.
Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, unterschiedli
che Anforderungen bei der Montage der miteinander zu verra
stenden Teile zu erfüllen. So ist es möglich, die Rastele
mente so auszubilden, daß die Verrastung von der ersten
Stellung ausgehend zunehmend schwergängiger ist und daß die
Entrastung von der letzten Stellung ausgehend zur ersten
Stellung zunehmend schwergängiger ist. Dadurch ist es
möglich, eine Kontakteinheit in einer ersten Verrastungs
stellung anzuliefern und in dieser Stellung auf einem
Blinkerlenkstockschalter zu verrasten. Durch stärkeren
Andruck wird anschließend der Rotor der Kontakteinheit in
die Einbaulage, d. h. in die Nullposition gebracht, die der
Arbeitslage entspricht. Bei der Demontage sorgt diese
Anordnung mit der Mehrfachverrastung dafür, daß die Kon
takteinheit zunächst aus der Einbaulage in die
Vorverrastungsstufe schnappt, bevor die Statorverrastung
überwunden und die Kontakteinheit damit vom
Blinkerlenkstockschalter gelöst wird.
Infolge der Mehrfachverrastung wird die Montage der mitein
ander zu verrastenden Teile und deren Befestigung an weite
ren Baugruppen, wie einem Blinkerlenkstockschalter, verein
facht und sicherer. Für die Montage oder Demontage sind
keine Spezialwerkzeuge erforderlich und spezielle
Anweisungen an Monteure sind ebenfalls nicht erforderlich.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist bei einer Kon
takteinheit in Lenkrädern der Rotor bzw Stator zwei wulstar
tige, ringförmige Rastelemente für eine erste und eine
zweite Raststellung auf, die in Richtung der Rastbewegung
im Abstand zueinander angeordnet sind, denen am Stator bzw.
Rotor ein Rastelement zugeordnet ist, wobei das Rastelement
des Rotors bzw. Stators für die erste Raststellung eine dem
Lenkrad abgewandte Eingriffsfläche aufweist, die mit dem Ra
stelement des Stators bzw. Rotors ein leichtgängigeres Ver
rasten ermöglicht als eine entsprechende Eingriffsfläche
des Rastelementes des Rotors bzw. Stators für die zweite
Raststellung, und wobei das Rastelement des Rotors bzw.
Stators für die erste Raststellung eine dem Lenkrad Zuge
wandte Eingriffsfläche aufweist, die gegenüber dem Rastele
ment des Stators bzw. Rotors ein schwergängigeres Entrasten
ermöglicht als eine entsprechende Eingriffsfläche des Raste
lementes des Rotors bzw. Stators für die zweite Raststel
lung.
Die unterschiedliche Gängigkeit der Rastelemente wird
vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Eingriffsflächen
unterschiedliche Neigungen bezüglich der Längsachse des
Rotors und Stators aufweisen, wobei die leichter überwindba
ren Eingriffsflächen eine geringere Neigung als die schwe
rer überwindbaren aufweisen.
Die Eingriffsflächen des Rastelementes des Stators weisen
vorzugsweise eine entgegengesetzt gleich große Neigung
bezüglich der Längsachse des Rotors und Stators auf, so daß
ihr Einfluß auf die Leicht- bzw. Schwergängigkeit beim
Verrasten und Entrasten gleich groß ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
Stator mindestens ein Rastelement für seine Verbindung mit
einem Blinkerlenkstockschalter aufweist, wobei das Rastele
ment mit Eingriffsflächen versehen ist, deren Neigung
bezüglich der Längsachse des Stators zwischen der Neigung
der Eingriffsflächen für die schwer- und leichtgängige
Verrastung bzw. Entrastung zwischen Stator und Rotor liegt.
Auch der Rotor sollte zweckmäßig mindestens ein Rastelement
für seine Verbindung mit dem Lenkrad aufweisen, wobei das
Rastelement mit einer Eingriffsfläche für das Verrasten
versehen ist, deren Neigung bezüglich der Längsachse des
Rotors zwischen der Neigung der Eingriffsflächen für die
schwer- und leichtgängige Verrastung zwischen Stator und
Rotor liegt, und wobei das Rastelement eine Eingriffsfläche
für das Entrasten aufweist, deren Neigung bezüglich der
Längsachse des Rotors der Neigung der Eingriffsflächen für
die schwergängige Verrastung zwischen Stator und Rotor ent
spricht.
Bei der Vorverrastung in der ersten Raststellung ist auch
eine Verdrehsicherung erforderlich, die in an sich bekann
ter Weise erfolgen kann. In einer vorteilhaften weiteren
Ausgestaltung der Erfindung ist aber vorgesehen, daß der
Rotor oder Stator mindestens eine wulstartige Verstärkung
aufweist, der am Stator bzw. Rotor mindestens eine in der
ersten Raststellung, die die Vorraststellung darstellt, die
gegenseitige Verdrehung des Stators und Rotors verhindernde
Ausbuchtung zugeordnet ist. Dadurch kann die Kontaktein
heit in der ersten Raststellung gegen radiales Verdrehen
gesichert werden. Diese Verdrehsicherung stellt gleichzei
tig eine Transportsicherung dar.
In einer Ausführungsform ist die Ausbuchtung im ring- und
wulstförmigen Rastelement vorgesehen. Durch die Ausnutzung
des Rastelementes auch für die Verdrehsicherung ist am
Stator kein zusätzliches Element für die Verdrehsicherung
erforderlich. Es ist zweckmäßig, daß Ausbuchtungen umlau
fend vorgesehen sind.
Die Erfindung soll in einem Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kontakteinheit, bei der
der Stator und Rotor vorverrastet sind;
Fig. 2 eine Einzelheit Z nach Fig. 1;
Fig. 3 die Kontakteinheit nach Fig. 1 in einer perspekti
vischen Darstellung zwischen einem Lenkrad und
einem Blinkerlenkstockschalter.
Fig. 4 die Kontakteinheit nach Fig. 1 in einer verraste
ten Stellung;
Fig. 5 eine Ausführungsform mit einer Verdrehsicherung;
Fig. 6 einen Schnitt, in Richtung der Pfeile VI-VI der
Fig. 5 gesehen;
Fig. 7 einen Schnitt, in Richtung der Pfeile VII-VII
der Fig. 6 gesehen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Kontakteinheit besteht aus
einem Stator 1 und einem Rotor 2. Der Stator 1 ist in der
vorliegenden Ausführungsform ringförmig und weist einen
U-förmigen Querschnitt auf, wobei die offene Seite des U
oben liegt. Der Rotor 2 ist ebenfalls ringförmig mit U-förm
igem Querschnitt. Die offene Seite des U liegt bei diesem
unten, so daß der Rotor in montierter Lage über den Stator
greift. Im ringförmigen Stator 1 ist für die Energie- und
Signalübertragung vom Stator zum Rotor und umgekehrt ein
Wickelband 1a vorgesehen. Der Stator 1 weist gemäß der
Fig. 2 ein ring- und wulstförmiges Rastelement 3 auf,
das Eingriffsflächen 4,5 hat, die eine entgegengesetzt
gleich große Neigung bezüglich der Längsachse 6 des Rotors
und Stators aufweisen. Dem Rastelement 3 sind ring- und
wulstförmige Rastelemente 7, 8 des Rotors 2 zugeordnet. Das
Rastelement 7 weist eine einem Lenkrad 22 (Fig. 4) zugekehr
te Eingriffsfläche 9 geringerer Neigung und eine diesem ab
gekehrte Eingriffsfläche 10 größerer Neigung auf. Das Raste
lement 8 weist eine dem Lenkrad zugekehrte Eingriffsfläche
11 größerer Neigung und eine diesem abgekehrte Eingriffsflä
che 12 geringerer Neigung auf. Die Eingriffsflächen geringe
rer Neigung sind durch das Rastelement 3 leichter zu über
winden als die Eingriffsflächen größerer Neigung, so daß
diese auch als leicht- bzw. schwergängig bezeichnet wer
den. Auch diese unterschiedlichen Neigungen beziehen sich
auf die genannte Längsachse 6.
Der Stator 1 weist weiterhin Rastelemente 13, 14 auf,
mittels derer er auf einem Blinkerlenkstockschalter 15
(Fig. 4) in Rastöffnungen 16, 17 verrastet werden kann.
Diese Rastelemente weisen Eingriffsflächen 18, 19 auf,
deren Neigung bezüglich der Längsachse 6 zwischen der der
leicht- und schwergängigen Eingriffsflächen des Rotors
liegt, so daß diese auch als mittelgängig bezeichnet werden
können. Der Stator kann mittels der Rastelemente 13, 14
auch auf der Lenksäulenverkleidung oder auf einem anderen
stationären Trägerteil befestigt werden.
Der Rotor 2 weist neben den genannten Rastelementen weitere
Rastelemente 20, 21 auf, mittels derer er am Lenkrad 22 in
nicht sichtbaren Rastöffnungen verrastet werden kann. Diese
Rastelemente weisen Eingriffsflächen 23, 24 auf, wobei die
Eingriffsfläche 23 mittelgängig und die Eingriffsfläche 24
schwergängig ist.
Bei der Montage werden zunächst der Stator 1 und der Rotor
2 in die in der Fig. 1 dargestellte erste Verraststellung
gebracht, indem die leichtgängige Eingriffsfläche 12 des
Rotors mit der Eingriffsfläche 4 des Stators in Eingriff
gebracht wird. Durch das Aufeinanderdrücken dieser Flächen
werden die Rastelemente 3 und 8 elastisch verformt und der
Rotor in die Raststellung der Fig. 1 gebracht.
Anschließend wird die so vormontierte Kontakteinheit auf
den Blinkerlenkstockschalter 15 aufgesetzt und mittels der
Rastelemente 13, 14 über die mittelgängige Eingriffsfläche
19 mit diesem verrastet. Die Lage des Rotors und Stators
zueinander ändert sich dabei nicht, da deren zweite Rast
stellung nur über die schwergängige Eingriffsfläche 10 des
Rastelementes 7 erzielbar ist. Die zweite Raststellung kann
im Anschluß an die Verrastung mit dem Blinkerlenkstockschal
ter 15 durch die Montagesteckkraft bei der Lenkradmontage
erreicht werden. Da die Eingriffsfläche 23 gegenüber dem
Lenkrad mittelgängig ist, die Eingriffsfläche 10 gegenüber
dem Stator aber schwergängig ist, wird bei diesem Montage
vorgang zunächst der Rotor mit dem Lenkrad verrastet und
bei stärkerem Andruck wird schließlich der Rotor 2 in die
zweite Verraststellung, d. h. in seine Arbeitsstellung
gebracht.
Bei der Demontage werden durch das Aufbringen einer Zug
kraft am Lenkrad 22 die Eingriffsflächen 9, 5, 18 und 24
belastet. Da die Eingriffsfläche 9 leichtgängig ist, wird
dabei zunächst der Rotor 2 aus der zweiten Verraststellung
(Fig. 3) in die erste Verraststellung (Fig. 1) gebracht.
Durch stärkeres Ziehen wird wegen der mittelgängigen Ein
griffsfläche 18 die Kontakteinheit komplett vom Blinker
lenkstockschalter 15 gelöst. Da die beiden übrigen Ein
griffsflächen 11 und 24 schwergängig sind, kann die Kon
takteinheit zusammen mit dem Lenkrad als Baugruppe vom Kfz
entfernt werden.
Diese Baugruppe steht damit zu jeder Wiedermontage funkti
onsbereit zur Verfügung und kann ohne Hilfswerkzeug mon
tiert werden. Weiterhin kann eine Baugruppe dieser Art als
Ersatzbaugruppe komplett vormontiert bereit liegen und kann
nach der Demontage der defekten Baugruppe in der angegebe
nen Weise auf dem Blinkerlenkstockschalter montiert werden,
wobei der Rotor durch Einrasten in die zweiten Raststellung
in seine Arbeitsstellung gebracht wird.
Neben der Verrastung in axialer Richtung ist auch eine
Verdrehsicherung des Rotors und Stators zueinander in der
ersten Raststufe als Vorraststufe erforderlich. In der
Ausführungsform der Fig. 5 bis 7 ist zu diesem Zweck am
Rotor 2 eine wulstartige Verstärkung 25 vorgesehen, die das
aus den Fig. 6 und 7 erkennbare Profil aufweist. Der
wulstartigen Verstärkung 25 sind am ring- und wulstförmigen
Rastelement 3 umlaufende Ausbuchtungen zugeordnet, von
denen nur fünf Ausbuchtungen 26 bis 30 dargestellt sind.
Durch diese Verdrehsicherung wird bei jeder Demontage die
aktuelle Wickelbandstellung gewährleistet. Die Lage der Ver
stärkung 25 in der Ausbuchtung 28 gemäß der Fig. 6 charakte
risiert eine Mittenstellung bei Geradeausstellung der Fahr
zeugräder. Die Kontakteinheit wird vor der Montage in diese
Mittenstellung der Wickellage gebracht und durch Einrasten
in die erste Raststellung wird diese Lage gesichert. Bei
der Montage der Kontakteinheit am Kraftfahrzeug ist darauf
zu achten, daß die Fahrzeugräder die Geradeausstellung
einnehmen. Diese Raststellung stellt gleichzeitig eine
Transportsicherung dar.
Bei der Montage der Kontakteinheit am Kraftfahrzeug wird,
wie vorher beschrieben, der Rotor 2 in die zweite Raststel
lung gebracht. Dadurch wird die Verdrehsicherung freigege
ben. Die Kontakteinheit kann nun freilaufen.
Auch bei der Demontage sollten die Fahrzeugräder wieder in
die Geradeausstellung gebracht werden. Bei der dargestell
ten Ausführungsform ist das jedoch nicht erforderlich, da
die wulstartige Verstärkung 25 in der ersten Raststellung
auch in die Ausbuchtungen 26 sowie 28 bis 30 einrasten
kann, die Räderstellungen entsprechen, die von der
Geradeausstellung abweichen. In diesem Fall ist aber zu
sichern, daß die Räderstellung bis zur erneuten Montage der
Kontakteinheit bzw. des Lenkrades unverändert bleibt.
Claims (12)
1. Anordnung zur Verrastung zweier gegeneinander
verdrehbarer Teile, insbesondere zur Verrastung des
Stators und eines freilaufenden Rotors einer Kon
takteinheit in Lenkrädern von Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegeneinander verdrehbaren Teile (1, 2) in
mindestens zwei Stellungen miteinander verrastbar
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Rastelemente (7, 8) so ausgebildet sind, daß
der erforderliche Kraftaufwand für das Verrasten
und Entrasten in jeder Raststellung unterschiedlich
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelemente (7, 8) so ausgebil
det sind, daß die Verrastung von der ersten Stel
lung ausgehend zunehmend schwergängiger ist und daß
die Entrastung von der letzten Stellung ausgehend
zur ersten Stellung zunehmend schwergängiger ist.
4. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Kontakteinheit in einem Lenkrad der Rotor (2) oder
Stator zwei wulstartige, ringförmige Rastelemente
(7, 8) für eine erste und eine zweite Raststellung
aufweist, die in Richtung der Rastbewegung im
Abstand zueinander angeordnet sind, denen am Stator
(1) bzw. Rotor ein Rastelement (3) zugeordnet ist,
wobei das Rastelement (8) für die erste Raststel
lung des Rotors (2) eine dem Lenkrad (22) abgewand
te Eingriffsfläche (12) aufweist, die mit dem Raste
lement (3) des Stators bzw. Rotors ein leichtgängi
geres Verrasten ermöglicht als eine entsprechende
Eingriffsfläche (10) des Rastelementes (7) des
Rotors (2) bzw. Stators für die zweite Raststel
lung, und wobei das Rastelement (8) für die erste
Raststellung des Rotors (2) eine dem Lenkrad (22)
zugewandte Eingriffsfläche (11) aufweist, die
gegenüber dem Rastelement (3) des Stators (1)
bzw. Rotors ein schwergängigeres Entrasten ermöglicht
als eine entsprechende Eingriffsfläche (9) des
Rastelementes (7) des Rotors (2) bzw. Stators für
die zweite Raststellung.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsflächen (9, 10, 11, 12) unter
schiedliche Neigungen bezüglich der Längsachse (6)
des Rotors (2) und Stators (1) aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die leichter überwindbaren Eingriffsflächen (9,
12) eine geringere Neigung als die schwerer über
windbaren Eingriffsflächen (10, 11) aufweisen.
7. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen
(4, 5) des Rastelementes (3) des Stators (1)
bzw. Rotors die entgegengesetzt gleich große Nei
gung bezüglich der Längsachse (6) des Rotors und
Stators aufweisen.
8. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator
(1) mindestens ein Rastelement (13, 14) für seine
Verbindung mit einem Blinkerlenkstockschalter (15)
aufweist, wobei das Rastelement (13, 14) Eingriffs
flächen (18, 19) aufweist, deren Neigung bezüglich
der Längsachse (6) des Stators (1) zwischen der
Neigung der Eingriffsflächen (10, 11) für die
schwergängige und der Eingriffsflächen (9, 12) für
die leichtgängige Verrastung bzw. Entrastung zwi
schen Stator und Rotor liegt.
9. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(2) mindestens ein Rastelement (20, 21) für seine
Verbindung mit dem Lenkrad (22) aufweist, wobei das
Rastelement (20, 21) eine Eingriffsfläche (23) für
das Verrasten aufweist, deren Neigung bezüglich der
Längsachse (6) des Rotors zwischen der Neigung der
Eingriffsflächen (10, 11) für die schwergängige und
der Eingriffsflächen (9, 12) für die leichtgängige
Verrastung zwischen Stator und Rotor liegt, und
wobei das Rastelement (20, 21) eine Eingriffsfläche
(24) für das Entrasten aufweist, deren Neigung
bezüglich der Längsachse (6) des Rotors der Neigung
der Eingriffsflächen (10, 11) für die schwergängige
Verrastung zwischen Stator und Rotor entspricht.
10. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(2) oder Stator mindestens eine wulstartige Verstär
kung (25) aufweist, der am Stator (1) bzw. am Rotor
mindestens eine in der ersten Raststufe die gegen
seitige Verdrehung des Stators und Rotors verhin
dernde Ausbuchtung (26-30) zugeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbuchtung (26-30) im ring- und wulst
förmigen Rastelement (3) vorgesehen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ausbuchtungen umlaufend vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127856 DE19727856C2 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Anordnung zur Verrastung zweier gegeneinander verdrehbarer Teile |
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Publications (2)
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DE19727856C2 DE19727856C2 (de) | 2001-08-02 |
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ID=7834161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997127856 Expired - Fee Related DE19727856C2 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Anordnung zur Verrastung zweier gegeneinander verdrehbarer Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727856C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8631896B2 (en) | 2009-04-09 | 2014-01-21 | Takata-Petri Ag | Steering wheel for a motor vehicle having superimposed steering |
US10773673B2 (en) | 2015-12-02 | 2020-09-15 | Trw Automotive Safety Systems Gmbh | Cable conduit device for connection cables of an airbag module, wiring system, airbag module, and steering wheel or vehicle comprising a cable conduit device of said type |
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---|---|---|---|---|
DE10214609B4 (de) * | 2002-04-03 | 2011-06-16 | Tyco Electronics Amp Gmbh | Lenkrad für ein Fahrzeug |
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DE3915710A1 (de) * | 1989-05-13 | 1990-11-15 | Josef Clasvogt | Gelenk |
DE19525928A1 (de) * | 1995-07-04 | 1997-01-09 | Petri Ag | Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Signale |
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1997
- 1997-06-26 DE DE1997127856 patent/DE19727856C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
DE3915710A1 (de) * | 1989-05-13 | 1990-11-15 | Josef Clasvogt | Gelenk |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TAKATA-PETRI AG, 63743 ASCHAFFENBURG, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ROOS, PETER, 63834 SULZBACH, DE REH, STEFAN, 63939 WOERTH, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |