DE19725825C2 - Neutralpunktgeklemmter Leistungsumrichter - Google Patents
Neutralpunktgeklemmter LeistungsumrichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen neutralpunktgeklemmten
Leistungsumrichter, und insbesondere einen
neutralpunktgeklemmten Leistungsumrichter mit verlustarmen
Dämpfungsschaltungen und Selbstausschalt-Einrichtungen
(selbstausschaltenden bzw. selbstsperrenden Schaltern) in
Form von beispielsweise IGBT Schaltern.
Ein bisher benutztes, aus einer einzigen Selbstausschalt-
Einrichtung aufgebautes Schaltmodul SM0 ist in Fig. 25
gezeigt. Dieses Schaltmodul SM0 besteht aus einer einzigen
Selbstausschalt-Einrichtung S1, wie zum Beispiel eine IGBT
(Bipolartransistor mit isoliertem Gate), und einer einzigen
freilaufenden Diode D1, die antiparallel mit der
Selbstausschalt-Einrichtung S1 verbunden ist. Ein
Kollektoranschluß (ein positiver Seitenanschluß) der
Selbstausschalt-Einrichtung S1 ist als ein erster externer
Anschluß 1 herausgeführt und ein Emitteranschluß (ein
negativer Seitenanschluß) der Selbstausschalt-Einrichtung S1
ist als ein zweiter externer Anschluß 2 herausgeführt und
weiter sind Gatesignal-Anschlüsse 30 für die EIN/AUS-
Steuerung der Selbstausschalt-Einrichtung S1 aus dem
Schaltmodul SM0 herausgeführt.
Ein Beispiel eines Aufbaus eines herkömmlichen, im
Neutralpunkt geklemmten Leistungsumrichters ("neutral point
clamped power converter", im weiteren als "NPC
Wechselrichter" bezeichnet) für eine Phase, der aus solchen
Schaltmodulen SM0 aufgebaut ist, ist in Fig. 26 gezeigt. Des
weiteren ist ein Schaltungsaufbaudiagramm des in Fig. 26
gezeigten NPC Wechselrichters in Fig. 27 dargestellt.
Der in den Fig. 26 und 27 veranschaulichte NPC Wechselrichter
ist aus 4 Stück der serienverbundenen Schaltmodulen SM01-SM04
aufgebaut, die jeweils eine einzige Selbstausschalt-
Einrichtung S1, S2, S3 und S4 umfassen und eine einzige
freilaufende Diode D1, D2, D3 und D4, die jeweils
antiparallel mit ihnen verbunden sind. Die Schaltmodule SM01-
SM04 sind in Serie durch das Verbinden eines externen
Anschlusses 2 von dem Schaltmodul der positiven Seite mit dem
externen Anschluß 1 des Schaltmoduls der negativen Seite
verbunden. Des weiteren ist jede der Selbstausschalt-
Einrichtungen S1, S2, S3 und S4 parallel mit einer
Dämpfungsschaltung verbunden. Jede der Dämpfungsschaltungen
umfaßt eine Dämpfungsdiode Ds, einen Dämpfungskondensator Cs,
der in Serie mit der Dämpfungsdiode Ds verbunden ist, und
einen Dämpfungswiderstand Rs, der parallel mit der
Dämpfungsdiode Ds verbunden ist. Numerische Codes 1-4, die
den Einrichtungen zugeordnet sind, bezeichnen entsprechende
Module SM01-SM04. Zwischen einem Verbindungspunkt von den
Schaltmodulen SM01 und SM02 und einem Verbindungspunkt von
den Schaltmodulen SM03 und SM04 sind Klemmdioden Dc1 und Dc2
in entgegengesetzter Richtung zu der Polarität der
Selbstausschalt-Einrichtungen S1-S4 in Serie angeschlossen.
Von einer Gleichspannungsquelle (Spannung Vd = Vd1 + Vd2), die
Kondensatoren Cp1 und Cp2 mit Spannungen Vd1 und Vd2 umfaßt,
sind ein positiver Seitenanschluß 10, ein
Nullspannungsanschluß 11 und ein negativer Seitenanschluß 12
herausgeführt. Vier Stück serienverbundene Schaltmodule SM01-
SM04 sind zwischen den positiven und negativen
Seitenanschlüssen 10 und 12 durch Leitungsinduktanzen L1, L3
verbunden. Des weiteren ist der Verbindungspunkt von den
Klemmdioden Dc1, Dc2 mit dem Nullspannungsanschluß 11
verbunden und eine Leitungsinduktanz L2 ist hier aufgezeigt.
Von dem Verbindungspunkt von beiden Schaltmodulen SM02 und
SM03 ist ein Ausgangsanschluß 20 von dem NPC Wechselrichter
herausgeführt.
Als nächstes wird die Betriebsweise von dem in den Fig. 26
und 27 dargestellten NPC Wechselrichter beschrieben.
Ein Beispiel von den Verhältnissen des Schaltbetriebs und der
Spannungspegel der Selbstausschalt-Einrichtungen S1-S4 ist
unten gezeigt. Dieser NPC Wechselrichter gibt eine Spannung
Vd1 aus, wenn die Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 EIN
sind, gibt eine Nullspannung aus, wenn Selbstausschalt-
Vorrichtungen S2 und S3 EIN sind, und gibt eine Spannung -Vd2
aus, wenn Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 EIN sind.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, daß
Vd1 = Vd2 = Vd/2.
In dem NPC Wechselrichter wird zum Beispiel, wenn die
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 bis S3 gleichzeitig EIN
geschaltet werden, ein Kurzschluß der Gleichspannung Vd1
entlang dem Verbindungsweg (in the route) der
Selbstausschalt-Einrichtungen S1-S2-S3 und Klemmdiode Dc2
gebildet, und ein übermäßiger Kurzschlußstrom fließt durch
die Einrichtungen in dem Kurzschluß. Um diesen
Kurzschlußstrom zu verhindern, werden Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S3 wechselseitig (gegensinnig) betrieben
(wenn eine davon auf EIN ist, ist die andere auf AUS) und die
Selbstausschalt-Einrichtungen S2 und S4 werden ebenso
wechselseitig betrieben.
Als nächstes wird der Betrieb der in den Fig. 26 und 27
gezeigten Dämpfungsschaltungen beschrieben. Jede der
Dämpfungsschaltungen ist nahe den entsprechenden
Selbstausschalt-Einrichtungen S1-S4 angeordnet, um den
Einfluß von Leitungsinduktanzen zu reduzieren. Wenn eine
Selbstausschalt-Einrichtung S1 in einem Zustand, in dem Strom
durch eine Leitungsinduktanz L1 und Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S2 fließt, ausgeschaltet worden ist,
lädt die restliche Energie der Leitungsinduktanz L1 einen
Dämpfungskondensator Cs1 über eine Dämpfungsdiode Ds1 wie in
Fig. 28 gezeigt. Die Spannung von einem Kondensator Cs1 wird
die Summe von einer Gleichspannung Vd1 und der Spannung von
der Restenergie von der Leitungsinduktanz L1. Die Ladung in
dem Dämpfungskondensator Cs1 wird entlang des Verbindungswegs
von Dämpfungskondensator Cs1 → Dämpfungswiderstand Rs1 →
Selbstausschalt-Einrichtung S1 entladen, wenn die
Selbstausschalt-Einrichtung S1 als nächstes eingeschalten
wird, und die Ladung in dem Dämpfungskondensator Cs1 fällt
nahezu auf Null. Dies gilt ebenso für andere Selbstausschalt-
Einrichtungen S2-S4, wie in Fig. 29 gezeigt. In einem
Schaltmodul SM0, wie in Fig. 25 gezeigt, wird die
Verdrahtungslänge zwischen Selbstausschalt-Einrichtung S1 und
freilaufender Diode D1, die antiparallel dazu angeordnet ist,
kurz und die Leitungsinduktanz dazwischen kann reduziert
werden. Die Induktanz von Verdrahtungen, die zwischen
Faltmodul SM0 und anderen Einrichtungen benötigt werden, kann
aber nicht reduziert werden. Des weiteren wird in einem Fall,
in dem die Dämpfungsschaltung in einer Schaltungsanordnung
wie in Fig. 27 ist, die gesamte Dämpfungsenergie von
Dämpfungswiderständen Rs1-Rs4 verbraucht, und deshalb wird
ihre Leistungsfähigkeit schlechter.
In einem Versuch, dieses Problem zu lösen, wird eine
verlustarme Dämpfungsschaltung für NPC Wechselrichter
vorgeschlagen (1995, National Convention of the Institute of
Electrical Engineers of Japan, Report, Nr. 5, Seite 320,
1178: "Clamp-Snubber for 3-Level-Inverter"). Eine ähnliche
Dämpfungsschaltung ist in Fig. 30 gezeigt.
Die JP 073 287 2A zeigt ebenfalls einen Leistungsumrichter
ähnlich zu demjenigen in Fig. 30. Insbesondere zeigt dieses
Dokument die Merkmale a) bis k) der Ansprüche 1,
4. So zeigt dieses Dokument zum Beispiel den
Leistungsumrichter mit vier in Reihe geschaltetem IGBT-
Schaltern wie in Fig. 30. Eine derartige Reihenschaltung von
vier IGBT-Schaltern bei einem Dreipunkt-Wechselrichter ist
auch in der DE 42 18 749 C2 gezeigt. Die US 4,855,893 zeigt
ebenfalls einen Dreipunkt-Wechselrichter mit einer
Verschaltung von Schalteinrichtungen, Dioden, Kondensatoren
und Widerständen. Die DE 37 43 436 C1 und die DE 37 43 437 C1
zeigen weitere verlustarme Dreipunkt-Wechselrichter.
Nachstehend wird das Funktionsprinzip von Neutralpunkt
geklemmten Leistungsumrichtern weiter unter Bezugnahme auf
Fig. 30 erläutert.
Fig. 30 zeigt ein Beispiel einer Hauptschaltungsanordnung für
eine einzelne Phase von einem NPC Wechselrichter unter
Verwendung solcher verlustarmer Dämpfungsschaltungen. Des
weiteren wird für die in Fig. 30 gezeigte Schaltung ein
Beispiel von einer Hauptschaltungsanordnung für eine einzelne
Phase von einem NPC Wechselrichter, angewandt mit
herkömmlichen, in Fig. 25 gezeigten Schaltmodulen SM0, in
Fig. 31 gezeigt. In den Fig. 30 und 31 wurden Dämpfungsdioden
Ds1-Ds4, Ds22 und Ds32, Dämpfungskondensatoren Cs1-Cs4 und
Dämpfungswiderstände Rs1-Rs4 als Dämpfungs-Schaltungselemente
für die entladenden Dämpfungsschaltungen des in den Fig. 26
und 27 gezeigten NPC Wechselrichters hinzugefügt.
Der Betrieb von dem NPC Wechselrichter, der verlustarme
Dämpfungsschaltungen, die in Fig. 30 und 31 gezeigt sind,
verwendet, wird beschrieben. Wenn eine Selbstausschalt-
Einrichtung S1 in einem Zustand, worin Strom über eine
Leitungsinduktanz L1 und Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und
S2 fließt, ausgeschaltet wird, steigt die Spannung von der
Selbstausschalt-Einrichtung S1 durch die Restenergie von der
Leitungsinduktanz L1. Wenn die Spannung von der
Selbstausschalt-Einrichtung S1 über die Spannung von einem
Dämpfungskondensator Cs1 hinausgeht, wird eine
Vorwärtsspannung an die Dämpfungsdiode Ds1 angelegt und die
Dämpfungsdiode Ds1 geht in den EIN Status. Als Ergebnis
daraus, fließt die Restenergie der Leitungsinduktanz L1 in
den Dämpfungskondensator Cs1. Wenn zu diesem Zeitpunkt die
Spannung von dem Dämpfungskondensator Cs1 höher steigt als
die Gleichspannung Vd1, wird übermäßige Spannung von dem
Dämpfungswiderstand Rs1 entladen, so daß die Spannung von dem
Dämpfungskondensator Cs1 gleich der Spannung Vd1 wird.
Diese Zustände sind in Fig. 32 und 33 gezeigt. Die Spannung
von dem Dämpfungskondensator Cs1 wird auf die
Selbstausschalt-Einrichtung S1 angewendet, und dann wird die
Gleichspannung Vd1 ständig darauf angewendet. Wenn
Selbstausschalt-Einrichtung S1 eingeschaltet wird, entlädt
sich der Kondensator Cs1 nicht und wird an die Gleichspannung
Vd1 geklemmt gehalten. Deshalb wird eine übermäßige Spannung
nur zu dem Zeitpunkt des Ausschaltens durch die
Dämpfungswiderstände Rs1 entladen, so daß eine verlustarme
Dämpfungsschaltung realisiert werden kann.
Als nächstes wird der Betrieb, wenn die Selbstausschalt-
Einrichtung S2 ausgeschaltet ist, beschrieben. Wenn die
Selbstausschalt-Einrichtung S2 in einem Zustand ausgeschaltet
wird, worin die Selbstausschalt-Einrichtung S2 in einem EIN
Zustand ist und der Strom durch die Leitungsinduktanz L2,
Klemmdiode Dc1 und Selbstausschalt-Einrichtung S2 fließt,
wird die Spannung von der Selbstausschalt-Einrichtung S2 von
der Restenergie von der Leitungsinduktanz L2 erhöht. Wenn
eine Anschlußspannung von der Selbstausschalt-Einrichtung S2
über die Spannung von einem Dämpfungskondensator Cs2
hinausgeht, geht die Dämpfungsdiode Ds2 in den EIN Zustand
und die Restenergie von der Leitungsinduktanz L2 fließt in
den Dämpfungskondensator Cs2. Als Ergebnis daraus, steigt die
Spannung von dem Dämpfungskondensator Cs2 und der
Dämpfungskondensator Cs2 wird geladen gehalten, da es sogar
wenn die Spannung von dem Dämpfungskondensator Cs2 höher wird
als die Gleichspannung Vd2, keinen Platz gibt, wo die Ladung
hingehen kann. Das Schaltungsdiagramm in diesem Zustand ist
in Fig. 34 gezeigt.
Fig. 35 zeigt den Verbindungsweg zur Entladung überladener
Ladung von dem Dämpfungskondensator Cs2. Wenn die
Selbstausschalt-Einrichtung S2 als nächstes eingeschalten
wird, ist die Selbstausschalt-Einrichtung S3 gemäß der oben
beschriebenen Schaltsteuerung ebenso in dem EIN Zustand. Der
Entlade-Verbindungsweg ist in der Reihenfolge von
Dämpfungskondensator Cs2 → Selbstausschalt-Einrichtung S2 →
Selbstausschalt-Einrichtung S3 → Klemmdiode Dc2 →
Gleichspannungsquelle Cp2 → Dämpfungsdiode Ds22 →
Dämpfungswiderstand Rs2. Die Spannung von dem
Dämpfungskondensator Cs2 ist an eine Spannung Vd2 geklemmt
und nur eine Spannung, die über die Spannung Vd2 hinausgeht,
wird über den Dämpfungswiderstand Rs2 entladen. Dies ist
ebenso das Gleiche in den Dämpfungsschaltungen von den
Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4.
Für die herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltungen, die
in den Fig. 30 und 31 gezeigt sind, werden Dämpfungsdioden
Ds22 und Ds32 neu benötigt. Der Betrieb dieser Dioden Ds22
und Ds32 wird in dem folgenden beschrieben. Zum Beispiel,
wenn die Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 in dem EIN
Zustand sind, wird das Potential an dem positiven
Seitenanschluß von der Selbstausschalt-Einrichtung S2, das
heißt an einem Ende von dem Dämpfungskondensator Cs2, gleich
dem Potential an dem positiven Seitenanschluß 10 von der
Gleichspannungsquelle. Unter der Annahme, daß es keine
Dämpfungsdiode Ds22 gibt, wird das Potential an dem anderen
Ende von dem Dämpfungskondensator Cs2 gleich dem Potential an
dem negativen Seitenanschluß 12 von der
Gleichspannungsquelle. Das heißt, die Dämpfungsdiode Ds22 ist
notwendig, um den Zustand zu verhindern, daß die gesamte
Spannung von der Gleichspannungsquelle auf die
Dämpfungskondensatoren Cs2 angewendet wird, das heißt, daß
die gesamte Spannung von der Gleichspannungsquelle auf die
Selbstausschalt-Einrichtung S2 angewendet wird. In der
gleichen Art und Weise verhindert die Dämpfungsdiode Ds32 die
Anwendung von der gesamten Spannung von der
Gleichspannungsquelle auf die Selbstausschalt-Einrichtung S3.
In dem Schaltungsaufbau von dem NPC Wechselrichter unter
Verwendung von herkömmlichen verlustarmen
Dämpfungsschaltungen wie in den Fig. 30 und 31 gezeigt, gibt
es das Problem, daß die Kombination von den Selbstausschalt-
Einrichtungen bei dem EIN/AUS-Schalten die Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S2, Selbstausschalt-Einrichtungen S2 und
S3, und Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 sein müssen.
Hierzu ein Beispiel von einem anderen Schaltsteuersystem, das
in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. Hei,
4-295279 veröffentlicht wurde.
Gemäß diesem Steuersystem ist es möglich, die Verluste zu
reduzieren, indem unnötige Schaltvorgänge dadurch beseitigt
werden, daß Selbstausschalt-Einrichtungen nur dann
eingeschaltet werden, wenn dies abhängig von der
Ausgangsstromrichtung nötig ist. Das heißt, wenn der
Ausgangsstrom positiv ist, sind die Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S2 EIN und der Ausgangsstrompegel ist
Vd1 (V2/2);
wenn der Ausgangsstrom positiv ist, ist die Selbstausschalt- Einrichtung S2 EIN und der Spannungspegel ist 0 Volt;
wenn der Ausgangsstrom negativ ist, ist die Selbstausschalt- Einrichtung S3 EIN und der Spannungspegel ist 0 Volt; und
wenn der Ausgangsstrom negativ ist, sind die Selbstausschalt- Einrichtungen S3 und S4 EIN und der Spannungspegel ist -Vd2 (= -Vd/2).
wenn der Ausgangsstrom positiv ist, ist die Selbstausschalt- Einrichtung S2 EIN und der Spannungspegel ist 0 Volt;
wenn der Ausgangsstrom negativ ist, ist die Selbstausschalt- Einrichtung S3 EIN und der Spannungspegel ist 0 Volt; und
wenn der Ausgangsstrom negativ ist, sind die Selbstausschalt- Einrichtungen S3 und S4 EIN und der Spannungspegel ist -Vd2 (= -Vd/2).
Mit anderen Worten, wenn der Ausgangsstrom positiv ist,
werden die Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 auf AUS
gehalten, so daß das unnötige Schalten derselben nicht
ausgeführt wird. Des weiteren, wenn der Ausgangsstrom negativ
ist, werden die Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 auf
AUS gehalten und es wird kein unnützes Schalten derselben
ausgeführt. Dadurch können die Schaltverluste verringert
werden.
Wenn jedoch versucht wird, dieses Steuersystem auf den
NPC Wechselrichter anzuwenden, der herkömmliche verlustarme
Dämpfungsschaltungen, die in den Fig. 30 und 31 gezeigt sind,
verwendet, tritt ein Problem auf, das im folgenden beschrieben
wird.
Wenn zum Beispiel der Ausgangsstrom positiv ist, kann es
notwendig sein, die Selbstausschalt-Einrichtung S2
einzuschalten, während die Selbstausschalt-Einrichtungen S3
und S4 in dem AUS Zustand gehalten werden. In diesem Fall,
sogar wenn die Selbstausschalt-Einrichtung S2 eingeschalten
ist, wird dadurch, daß die Selbstausschalt-Einrichtung S3 in
dem AUS Zustand gehalten wird, keine übermäßige Spannung von
einem Dämpfungskondensator Cs2 entladen. Deshalb steigt die
Spannung von dem Dämpfungskondensator Cs2 jedesmal, wenn die
Selbstausschalt-Einrichtung S2 ausgeschalten wird, und
letztlich ist der Dämpfungskondensator Cs2 bis zu der
gesamten Spannung (Vd = Vd1 + Vd2) von der
Gleichspannungsquelle geladen. Als Ergebnis daraus wird die
Spannung der Selbstausschalt-Einrichtung S2 eine
Überspannung. Es ist daher schwierig, das oben beschriebene
Steuersystem auf den NPC Wechselrichter mit den in den Fig.
30 und 31 gezeigten Dämpfungsschaltungen anzuwenden.
Das herkömmliche Schaltmodul und der herkömmliche
Leistungsumrichter, die obenstehend beschrieben worden sind,
haben die folgenden Probleme.
- 1. Wenn ein Leistungsumrichter unter Verwendung von herkömmlichen Schaltmodulen aufgebaut wird, werden die externen Verdrahtungen lang, Leitungsinduktanzen erhöhen sich, und als Ergebnis daraus ergeben sich Probleme in dem Betrieb der Schaltung.
- 2. Um einen Einfluß von Leitungsinduktanzen zu reduzieren, ist es notwendig, eine Dämpfungsschaltung so nahe wie möglich bei einem Schaltmodul anzuordnen, und dadurch ist die Dämpfungsschaltungs-Anordnung eingeschränkt.
- 3. Eine herkömmliche Dämpfungsschaltung, die nahe bei einem Schaltmodul angeordnet ist, hat große Verluste und somit wird die Leistungsfähigkeit von einem Leistungsumrichter schlechter. In Verbindung damit steigt die Größe der benötigten Kühleinrichtungen.
- 4. Ein neutralpunktgeklemmter Leistungsumrichter, der mit einer herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltung ausgerüstet ist, weist Einschränkungen bezüglich der Schaltsteuerung auf und es kann der Fall auftreten, daß die Selbstausschalt-Einrichtungen abhängig von einem Steuersystem einer übermäßigen Spannung ausgesetzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es somit einen hocheffizienten
neutralpunktgeklemmten Leistungsumrichter bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch einen neutralpunktgeklemmten
Leistungsumrichter gemäß Anspruch 1 und durch einen
neutralpunktgeklemmten Leistungsumrichter gemäß Anspruch 4
gelöst.
Die Leistungsumrichter gemäß der Erfindung weisen
insbesondere den Vorteil auf, dass Leistungsinduktanzen in
dem Leistungsumrichtern reduziert werden können, der
Leistungsumrichter klein ausgeführt werden kann und der
Leistungsumrichter mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen
realisiert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine komplettere Würdigung der vorliegenden Erfindung und
viele der begleitenden Vorteile davon wird mit Verweis auf
die folgende detaillierte Beschreibung offenbart,
insbesondere wenn diese in Verbindung der begleitenden
Figuren in Erwägung gezogen wird. Obwohl in der nachstehenden
Beschreibung von Leistungsumrichtern von ersten bis zwölften
"Ausführungsformen der Erfindung" die Rede ist, sei darauf
hingewiesen, dass sich nur die neunten bis zwölften
Ausführungsformen explizit auf den im Anspruch 1 und Anspruch
4 beanspruchten Gegenstand beziehen.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das den Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem
Schaltmodul, das in Fig. 1 gezeigt ist, zeigt,
worin (a) eine Draufsicht davon zeigt und (b) eine
Frontansicht davon;
Fig. 3 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem
Schaltmodul, das in Fig. 3 gezeigt ist, zeigt,
worin (a) eine Draufsicht davon zeigt und (b) eine
Frontansicht davon;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5a ist eine perspektivische Schnittansicht von dem in
Fig. 5 gezeigten Schaltmodul;
Fig. 6 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem in Fig.
5 gezeigten Schaltmodul zeigt, worin (a) eine
Draufsicht davon zeigt und (b) eine Frontansicht
davon;
Fig. 7 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem in Fig.
7 gezeigten Schaltmodul zeigt, worin (a) eine
Draufsicht davon zeigt und (b) eine Frontansicht
davon zeigt;
Fig. 9 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem in Fig.
9 gezeigten Schaltmodul zeigt, worin (a) eine
Draufsicht davon zeigt und (b) eine Frontansicht
davon zeigt;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 12 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem in Fig.
11 gezeigten Schaltmodul zeigt, worin (a) eine
Draufsicht davon zeigt und (b) eine Frontansicht
davon zeigt;
Fig. 13 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem in Fig.
13 gezeigten Schaltmodul zeigt, worin (a) eine
Draufsicht davon zeigt und (b) eine Frontansicht
davon zeigt;
Fig. 15 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Schaltmodul gemäß einer achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 16 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von dem in Fig.
15 gezeigten Schaltmodul zeigt, worin (a) eine
Draufsicht davon zeigt und (b) eine Frontansicht
davon zeigt;
Fig. 17 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen NPC
Wechselrichter gemäß einer neunten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, der mit verlustarmen
Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist;
Fig. 18 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen NPC
Wechselrichter gemäß einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, der mit
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist;
Fig. 19 ist ein Diagramm zum Erklären des Ladebetriebs von
dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 18
gezeigten NPC Wechselrichter;
Fig. 20 ist ein Diagramm zum Erklären des Entladebetriebs
von dem Dämpfungskondensator und dem
Dämpfungswiderstand in dem in Fig. 18 gezeigten NPC
Wechselrichter;
Fig. 21 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen NPC
Wechselrichter gemäß einer elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, der mit
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist;
Fig. 22 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen NPC
Wechselrichter gemäß einer zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, der mit
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist;
Fig. 23 ist ein Diagramm zum Erklären des Ladebetriebs von
dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 22
gezeigten NPC Wechselrichter;
Fig. 24 ist ein Diagramm zum Erklären des Entladebetriebs
von dem Dämpfungskondensator und dem
Dämpfungswiderstand in dem in Fig. 22 gezeigten NPC
Wechselrichter;
Fig. 25 ist ein Diagramm, das einen Aufbau von einem
Beispiel von einem herkömmlichen Schaltmodul zeigt;
Fig. 26 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel von
einem herkömmlichen NPC Wechselrichter zeigt, der
unter Verwendung von den Schaltmodulen, die in Fig.
25 gezeigt sind, aufgebaut ist;
Fig. 27 ist ein Schaltungsdiagramm von dem in Fig. 26
gezeigten NPC Wechselrichter;
Fig. 28 ist ein Diagramm zum Erklären des Ladebetriebs von
dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 27
gezeigten NPC Wechselrichter;
Fig. 29 ist ein Diagramm zum Erklären des Entladebetriebs
von dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 27
gezeigten NPC Wechselrichter;
Fig. 30 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel von
einem herkömmlichen NPC Wechselrichter zeigt, der
mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet
ist;
Fig. 31 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel von
einem herkömmlichen NPC Wechselrichter zeigt mit
dem in Fig. 30 dargestellten Schaltungsaufbau, der
unter Verwendung von den in Fig. 25 gezeigten
Schaltmodulen aufgebaut ist;
Fig. 32 ist ein Diagramm zum Erklären des Ladebetriebs von
dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 30
gezeigten NPC Wechselrichter;
Fig. 33 ist ein Diagramm zum Erklären des Entladebetriebs
von dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 30
gezeigten NPC Wechselrichter;
Fig. 34 ist ein Diagramm zum Erklären des Ladebetriebs von
dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 30
gezeigten NPC Wechselrichter; und
Fig. 35 ist ein Diagramm zum Erklären des Entladebetriebs
von dem Dämpfungskondensator in dem in Fig. 30
gezeigten NPC Wechselrichter.
Nun wird auf die Figuren verwiesen, worin gleiche
Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile durch
verschiedene Ansichten hindurch bezeichnen, wobei die
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im folgenden
beschrieben werden.
Fig. 1 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM1 gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Dieses Schaltmodul SM1 umfaßt zwei in Serie verbundene
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2, die zum Beispiel
IGBTs umfassen, freilaufende Dioden D1 und D2, die jeweils
antiparallel mit den Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2
verbunden sind, und eine Klemmdiode Dc1, deren Kathode mit dem
Verbindungspunkt von zwei Selbstausschalt-Einrichtungen S1
und S2 verbunden ist. In dem Schaltmodul SM1 ist ein
Kollektor von der Selbstausschalt-Einrichtung S1, der der
positive Seitenanschluß ist, als erster externer Anschluß 1
herausgeführt, ein Emitter, der Selbstausschalt-Einrichtung
S2, der der negative Seitenanschluß ist, ist als zweiter
externer Anschluß 2 herausgeführt, die Anode von der
Klemmdiode Dc1 ist als ein dritter externer Anschluß 3
herausgeführt und des weiteren sind Gate-Signalanschlüsse 31
und 32 von entsprechenden Selbstausschalt-Einrichtungen S1
und S2 zu der Außenseite herausgeführt.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel von dem Aufbau von dem in Fig. 1
gezeigten Schaltmodul SM1. In Fig. 2 zeigt (a) eine
Draufsicht davon und (b) zeigt eine Frontansicht davon. In
Fig. 2 sind erste bis dritte externe Anschlüsse 1, 2 und 3 in
dem Zentrum der Oberseite von einem Schaltmodul SM1 mit
nahezu gleichen Zwischenräumen gebildet und Gate-
Signalanschlüsse 31 und 32 auf den unteren Absatzenden (lower
tier) von dem Schaltmodul SM1.
Des weiteren wird ein Schaltmodul SM1, das mit einer
Klemmdiode Dc1 ausgestattet ist, in einem
neutralpunktgeklemmten Leistungsumrichter verwendet, indem es
mit der positiven Seite von einer Gleichspannungsquelle
verbunden wird.
Es ist möglich, Leitungsinduktanzen in der Hauptschaltung von
dem Leistungsumrichter zu reduzieren, indem zwei
Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2 und drei Dioden D1, D2,
Dc1 zusammengelegt werden, um den Leistungsumrichter in ein
einzelnes Schaltmodul SM1 zu setzen. Insbesondere ist es
möglich, die Schaltmodule so auszugestalten, daß einfach eine
verlustarme Dämpfungsschaltung zusammenzusetzen ist, indem
die Verdrahtung zwischen Diode Dc1, die als eine Klemmdiode
wirkt und dem Verbindungspunkt zwischen zwei Selbstausschalt-
Einrichtungen S1, S2 extrem kurz gemacht wird, wodurch die
gesamte Schaltung verkleinert werden kann.
Fig. 3 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM2 gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Im Vergleich mit dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Schaltmodul
SM1 bringt das hier gezeigte Schaltmodul SM2 besonders zur
Geltung, daß der Verbindungspunkt zwischen zwei
Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2, der die Kathode der
Diode Dc1 ist, als ein vierter externer Anschluß 4 neu
herausgeführt ist. Alles andere des Schaltmoduls SM2 ist das
Gleiche wie bei Schaltmodul SM1.
Fig. 4 stellt ein Beispiel von dem Aufbau von Schaltmodul SM2
dar. Es sind erste bis vierte externe Anschlüsse 1 bis 4 in
dem Zentrum auf der Oberseite von dem Schaltmodul SM2 mit
nahezu gleichen Zwischenräumen und Gate-Signalanschlüsse 31
und 32 an beiden Enden von der Oberseite von dem Schaltmodul
SM2 gebildet.
Eine zweite Ausführungsform hat eine solche Funktion und
Wirkung, daß, wenn ein Leistungsumrichter zusammengesetzt
wird, nicht nur ein Dreistufen-Leistungsumrichter, sondern
auch ein Zweistufen-Leistungsumrichter zusätzlich zu der
Funktion und Wirkung von der ersten Ausführungsform einfach
zusammengesetzt werden kann, indem zwei Selbstausschalt-
Einrichtungen S1, S2 und drei Dioden D1, D2, Dc1 in ein
einziges Schaltmodul SM2 zusammengeschlossen werden und
besonders durch Bereitstellung eines vierten externen
Anschlusses 4. In diesem Fall wird ein vierter externer
Anschluß 4 ein Ausgabeanschluß in dem Zweistufen-
Leistungsumrichter.
Fig. 5 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM3 gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Im Vergleich mit den in Fig. 1 und 2 gezeigten Schaltmodul
SM1 ist die Besonderheit von diesem Schaltmodul SM3, daß eine
vierte Diode Ds1, deren Anode mit dem positiven
Seitenanschluß verbunden ist, wobei das der Kollektor von der
Selbstausschalt-Einrichtung S1 ist und eine fünfte Diode Ds2,
deren Kathode zu dem negativen Seitenanschluß verbunden ist,
zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, wobei dies der
Emitter von der Selbstausschalt-Einrichtung S2 ist. Des
weiteren ist die Kathode von der Diode Ds1 als ein vierter
externer Anschluß 4 herausgeführt und die Anode von der Diode
Ds1 ist als ein fünfter externer Anschluß 5 herausgeführt.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel von dem Aufbau von Schaltmodul SM3.
Es sind erste bis fünfte externe Anschlüsse 1 bis 5 in dem
Zentrum von der Oberseite von dem Schaltmodul SM3 mit nahezu
gleichen Zwischenräumen, und Gate-Signalanschlüsse 31 und 32
an beiden Enden von der Oberseite von dem Schaltmodul SM3
gebildet.
Es ist möglich, Leitungsinduktanzen in der Schaltung zu
reduzieren, indem zwei Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2
und fünf Dioden D1, D2, Dc1, Ds1 und Ds2 zusammengeschlossen
werden, um einen Leistungsumrichter in einem einzelnen
Schaltmodul SM3 aufzubauen. Insbesondere ist es möglich, die
Verdrahtung zwischen dritter Diode Dc1, die als eine
Klemmdiode wirkt und vierten und fünften Dioden Ds1, Ds2, die
als Dämpfungsdioden wirken, und dem Verbindungspunkt von zwei
Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2 extrem kurz zu machen
und die gesamte Schaltung zu verkleinern und des weiteren
eine verlustarme Dämpfungsschaltung zusammenzusetzen.
Fig. 7 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM4 gemäß
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Im Vergleich mit dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Schaltmodul
SM3 weist dieses Schaltmodul SM4 die Besonderheit auf, daß
der Verbindungspunkt von Selbstausschalt-Einrichtungen S1,
S2, wobei das die Kathode der Diode Dc1 ist, als sechster
externer Anschluß 6 herausgeführt ist. Alles andere des
Schaltmoduls SM4 ist das gleiche wie bei Schaltmodul SM3.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel von dem Aufbau von Schaltmodul SM4.
Es sind erste bis sechste externe Anschlüsse 1-6 auf dem
Zentrum von der Oberfläche von dem Schaltmodul SM4 mit nahezu
gleichen Zwischenräumen, und Gate-Signalanschlüsse 31 und 32
an beiden Enden von der Oberseite von dem Schaltmodul SM4
gebildet.
Im Vergleich mit dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Schaltmodul
SM3 ist das Schaltmodul SM4 besonders mit einem externen
Anschluß 6 ausgestattet und ist in der Lage, nicht nur
einfach einen Dreistufen-Leistungsumrichter, sondern ebenso
einen Zweistufen-Leistungsumrichter zu bilden, wenn ein
Leistungsumsetzer unter Verwendung von Schaltmodulen SM4
zusammengesetzt wird.
Fig. 9 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM5 gemäß
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Dieses Schaltmodul SM5 ist äquivalent zu dem in Fig. 1 und 2
gezeigten Schaltmodul SM1, welches mit einer Diode Dc2
anstatt einer Diode DC1 in der entgegengesetzten Richtung zu
der Polarität von Diode DC1 ausgestattet ist. D. h.,
Schaltmodul SM5 umfaßt zwei in Serie verbundene
Selbstausschalt-Einrichtungen S3, S4, freilaufende Dioden D3,
D4, die jeweils antiparallel mit Selbstausschalt-
Einrichtungen S3, S4 verbunden sind, und eine Klemmdiode Dc2,
deren Anode mit dem Verbindungspunkt von zwei
Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 verbunden ist. In
diesem Schaltmodul SM5 ist der Kollektor, wobei das der
positive Seitenanschluß ist, von der Selbstausschalt-
Einrichtung S3 als ein erster externer Anschluß 1 auf die
Außenseite herausgeführt, der Emitter, wobei das der negative
Seitenanschluß von Selbstausschalt-Einrichtung S1 ist, ist
als ein zweiter externer Anschluß 2 herausgeführt, die
Kathode von Klemmdiode Dc2 ist als ein dritter externer
Anschluß 3 herausgeführt und des weiteren sind Gate-
Signalanschlüsse 31 und 32 von jeweiligen Selbstausschalt-
Einrichtungen S3 und S4 zu der Außenseite herausgeführt.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel von dem Aufbau von Schaltmodul
SM5. Es sind erste bis dritte externe Anschlüsse 1 bis 3 mit
nahezu gleichen Zwischenräumen in dem Zentrum von der
Oberseite von Schaltmodul SM5 und Gate-Signalanschlüsse 31
und 32 an dessen unteren Absatzenden des Schaltmoduls SM5
gebildet.
Des weiteren wird ein mit Klemmdiode Dc2 ausgestattetes
Schaltmodul SM5 verwendet, indem es mit der negativen Seite
von einer Gleichspannungsquelle in einem
neutralpunktgeklemmten Leistungsumrichter verbunden wird.
Die Funktion und der Effekt von dieser Ausführungsform ist
gleich der von der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform.
Fig. 11 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM6 gemäß
einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dar. Im Vergleich mit dem in Fig. 9 und 10 gezeigten
Schaltmodul SM5 weist das hier gezeigte Schaltmodul SM6 die
Besonderheit auf, daß der Verbindungspunkt von zwei
Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4, wobei das die Anode
von Diode Dc2 ist, neu als ein vierter externer Anschluß 4
herausgeführt ist. Alles andere des Schaltmoduls SM6 ist das
gleiche wie bei Schaltmodul SM5.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel von dem Aufbau von Schaltmodul
SM6. Es sind erste bis vierte externe Anschlüsse 1-4 in dem
Zentrum von der Oberseite von Schaltmodul SM6 mit nahezu
gleichen Zwischenräumen, und Gate-Signalanschlüsse 31 und 32
auf beiden Seiten von der Oberseite von Schaltmodul SM6
gebildet.
Die Funktion und Wirkung dieser Ausführungsform ist gleich
der von der in Fig. 3 und 4 gezeigten zweiten
Ausführungsform.
Fig. 13 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM7 gemäß
einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Im Vergleich mit dem in Fig. 9 und 10 gezeigten Schaltmodul
SM5, weist dieses Schaltmodul SM7 die Besonderheit auf, daß
eine vierte Diode Ds3, deren Anode zu dem positiven
Seitenanschluß verbunden ist, wobei das der Kollektor von
Selbstausschalt-Einrichtung S3 ist, und eine fünfte Diode
Ds4, deren Kathode zu dem negativen Seitenanschluß verbunden
ist, wobei das der Emitter von Selbstausschalt-Einrichtung S4
ist, zusätzlich zur Verfügung gestellt sind. Des weiteren ist
die Kathode von Diode Ds3 als ein vierter externer Anschluß 4
herausgeführt und die Anode von Diode Ds4 ist als ein fünfter
externer Anschluß 5 herausgeführt.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel von dem Aufbau von Schaltmodul
SM7. Es sind erste bis fünfte externe Anschlüsse 1 bis 5 in
dem Zentrum von der Oberfläche von Schaltmodul SM7 mit nahezu
gleichen Zwischenräumen, und Gate-Signalanschlüsse 31 und 32
auf beiden Enden von der Oberfläche von Schaltmodul SM7
gebildet.
Die Funktion und Wirkung von dieser Ausführungsform ist
gleich der von der in Fig. 5 und 6 gezeigten dritten
Ausführungsform.
Fig. 15 stellt einen Aufbau von einem Schaltmodul SM8 gemäß
einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Im Vergleich mit dem in Fig. 13 und 14 dargestellten
Schaltmodul SM7 weist Schaltmodul SM8 die Besonderheit auf,
daß der Verbindungspunkt von Selbstausschalt-Einrichtungen
S3, S4, wobei das die Anode von Diode Dc2 ist, als ein
sechster externer Anschluß 6 herausgeführt ist. Alles andere
von Schaltmodul SM8 ist das gleiche, wie bei Schaltmodul SM7.
Fig. 16 zeigt ein Beispiel von dem Aufbau von Schaltmodul
SM8. Es sind erste bis sechste externe Anschlüsse 1-6 in dem
Zentrum auf der Oberfläche von Schaltmodul SM8 mit nahezu
gleichen Zwischenräumen, und Gate-Signalanschlüsse 31 und 32
an beiden Enden von der Oberfläche von Schaltmodul SM8
gebildet.
Die Funktion und Wirkung von dieser Ausführungsform ist
gleich zu der von der in den Fig. 7 und 8 dargestellten
vierten Ausführungsform.
Nachstehend wird ein Verfahren zur Herstellung von
Schaltmodulen SM1 bis SM8 beschrieben, wobei Schaltmodul SM3
als Beispiel genommen wird.
Fig. 5A ist eine perspektivische Schnittansicht von
Schaltmodul SM3. Chips mit Selbstausschalt-Einrichtung S1,
Selbstausschalt-Einrichtung S2 (nicht dargestellt),
freilaufender Diode D1, freilaufender Diode D2 (nicht
dargestellt), Dämpfungsdiode Ds1, Dämpfungsdiode Ds2 (nicht
dargestellt), und Klemmdiode Dc1 sind auf einem Substrat
angeordnet und verdrahtet, um Schaltmodul SM3 mittels einem
ungeschützten Chipmontageverfahren (bare chip mounting
method) zu bilden, welches ebenso verwendet wird, um
herkömmliche Schaltmodule SM0 herzustellen.
Andere Schaltmodule SM1, SM2, SM4-SM8 werden ebenso mittels
dem ungeschützten Chipmontageverfahren jeweils unter
Verwendung von den für die Schaltungen von Schaltmodulen SM1,
SM2, SM4-SM8 notwendigen Chips hergestellt. Dementsprechend
wird auf eine detaillierte Beschreibung zur Herstellung
derselben verzichtet.
Fig. 17 stellt einen NPC Wechselrichter gemäß einer neunten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, der mit
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist. Fig. 17
zeigt eine Hauptschaltung von dem NPC Wechselrichter für eine
einzelne Phase (U-Phase) und im Fall von einem Dreiphasen-
Ausgabewechselrichter ist die Hauptschaltung, die für eine V-
Phase und eine W-Phase zusammengesetzt wird, die gleiche, wie
bei der U-Phase.
Ein Leistungsumwandler (NPC Wechselrichter) PC1, wie in Fig.
17 gezeigt, wird unter Verwendung von in den Fig. 1, 2
gezeigten Schaltmodulen SM1 und den Fig. 9, 10 gezeigten
Schaltmodulen SM5, die in Serie verbunden sind,
zusammengesetzt. Dämpfungsschaltungen sind jeweils mit den
Schaltmodulen SM1 und SM5 verbunden. Die Dämpfungsschaltungen
sind aus Dämpfungskondensatoren Cs1-Cs4, Dämpfungsdioden Ds1-
Ds4 und Dämpfungswiderständen Rs1-Rs4 zusammengesetzt. Ein
positiver Seitenanschluß 10, ein Nullspannungsanschluß 11 und
ein negativer Seitenanschluß 12 sind in der
Gleichspannungsquelle (Spannung Vd) zur Verfügung gestellt.
Die Gleichspannungsquelle (Spannung Vd = Vd1 + Vd2) ist als
Kondensatoren Cp1 und Cp2 mit Spannungen Vd1 und Vd2 zwischen
positivem Seitenanschluß 10 und Nullspannungsanschluß 11, und
Nullspannungsanschluß 11 und negativem Seitenanschluß 12
dargestellt. Positive und negative Seitenanschlüsse 10, 12
sind jeweils mit beiden Enden von zwei in Serie verbundenen
Schaltmodulen SM1 und SM5 verbunden, das heißt, externer
Anschluß 1 von Schaltmodul SM1 und externer Anschluß 2 von
Schaltmodul SM5. Externer Anschluß 2 von Schaltmodul SM1 und
externer Anschluß 1 von Schaltmodul von SM5 sind mit
Ausgabeanschluß 20 verbunden. Des weiteren sind externe
Anschlüsse 3 von beiden Schaltmodulen SM1 und SM5 jeweils mit
dem Nullspannungsanschluß 11 verbunden. Leitungsinduktanzen
zu der Gleichspannungsquelle sind jeweils mit L1 bis L3
gezeigt.
Die Kathode der ersten Dämpfungsdiode Ds1 ist mit dem dritten
externen Anschluß 3 von Schaltmodul SM1 verbunden und der
erste Dämpfungskondensator Cs1 ist zwischen der Anode von der
ersten Dämpfungsdiode Ds1 und dem ersten externen Anschluß 1
von dem Schaltmodul SM1 angeschlossen. Ein erster
Dämpfungswiderstand Rs1 ist parallel mit der ersten
Dämpfungsdiode Ds1 verbunden. Die Kathode von der zweiten
Dämpfungsdiode Ds2 ist mit einem zweiten externen Anschluß 2
von Schaltmodul SM1 verbunden, und ein zweiter
Dämpfungskondensator Cs2 ist zwischen einem dritten externen
Anschluß 3 von Schaltmodul SM1 und der Anode von einer
zweiten Dämpfungsdiode Ds2 angeschlossen. Ein zweiter
Dämpfungswiderstand Rs2 ist zwischen der Anode von einer
zweiten Dämpfungsdiode Ds2 und einem negativen Seitenanschluß
12 der Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die Anode von
einer dritten Dämpfungsdiode Ds1 ist mit einem ersten
externen Anschluß 1 von Schaltmodul SM5 verbunden und ein
dritter Dämpfungskondensator Ds3 ist zwischen der Kathode von
einer dritten Dämpfungsdiode Ds3 und einem dritten externen
Anschluß 3 von Schaltmodul SM5 angeschlossen. Ein dritter
Dämpfungswiderstand Rs3 ist zwischen der Kathode von einer
dritten Dämpfungsdiode Ds3 und einem positiven Seitenanschluß
10 von der Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die Anode von
einer vierten Dämpfungsdiode Ds4 ist mit einem dritten
externen Anschluß 3 von Schaltmodul SM5 verbunden und ein
vierter Dämpfungskondensator Cs4 ist zwischen der Kathode von
einer vierten Dämpfungsdiode Ds4 und einem zweiten externen
Anschluß 2 von Schaltmodul SM5 angeschlossen. Des weiteren
ist ein vierter Dämpfungswiderstand Rs4 parallel mit einer
vierten Dämpfungsdiode Ds4 verbunden.
Es ist anzumerken, daß die Verbindungspunkte von Klemmdiode
Dc1 in Schaltmodul SM1 und Klemmdiode Dc2 in Schaltmodul SM2
in dem in Fig. 17 gezeigten NPC Wechselrichter PC1
unterschiedlich sind von den Verbindungspunkten von
Klemmdioden Dc1 und Dc2 von dem herkömmlichen in Fig. 30
gezeigten NPC Wechselrichter.
In Fig. 17 ist eine Klemmdiode Dc1 in Schaltmodul SM1
zwischen dem Verbindungspunkt von Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S2 und einem dritten externen Anschluß 3
von Schaltmodul SM1 angeschlossen, wobei das ein
Nullspannungsanschluß 11 von der Gleichspannungsquelle ist
(über Leitungsinduktanz L2). In Fig. 30 ist Klemmdiode Dc1
zwischen dem Verbindungspunkt von Dämpfungsdiode Ds1 und
Dämpfungskondensator Cs2 und Nullspannungsanschluß 11 von der
Gleichspannungsquelle angeschlossen (über Leitungsinduktanz
L2).
Des weiteren ist in Fig. 17 Klemmdiode Dc2 in Schaltmodul SM5
zwischen dem Verbindungspunkt von Selbstausschalt-
Einrichtungen S3 und S4 und einem dritten externen Anschluß 3
von Schaltmodul von SM5 angeschlossen, wobei das ein
Nullspannungsanschluß 11 von der Gleichspannungsquelle ist
(über Leitungsinduktanz L2). In Fig. 30 ist die Klemmdiode
Dc2 zwischen dem Verbindungspunkt von Dämpfungsdiode Cs4 und
Dämpfungskondensator Cs3 und Nullspannungsanschluß 11 von der
Gleichspannungsquelle angeschlossen (über Leitungsinduktanz
L2).
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche wie
die der zehnten Ausführungsform (Fig. 18), die später
beschrieben wird, die ohne Einschränkungen von Schaltmodulen
zusammengesetzt ist und in dem Abschnitt der zehnten
Ausführungsform beschrieben wird.
Gemäß der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform ist es
möglich, einen NPC Wechselrichter zur Verfügung zu stellen,
der mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist,
mit Leitungsinduktanzen, die dadurch reduziert worden sind,
daß die Verdrahtungslänge von der Hauptschaltung von dem NPC
Wechselrichter kurz gemacht werden kann. Des weiteren weist
ein NPC Wechselrichter PC1 gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Vorteil dergestalt auf, daß die Schaltsteuerung von den
Selbstausschalt-Einrichtungen nicht im Vergleich mit einem
herkömmlichen NPC Wechselrichter eingeschränkt ist, der mit
verlustarmen Schaltungen ausgerüstet ist. Des weiteren liegt
ein Vorteil darin, daß externe Dämpfungsdioden Ds22 und Ds32
(Fig. 30 und 31), welche in herkömmlichen verlustarmen
Dämpfungsschaltungen benötigt werden, in dieser Ausführung
nicht benötigt werden und somit die Anzahl von Dioden
reduziert werden kann.
Fig. 18 zeigt einen NPC Wechselrichter PC2 gemäß einer
zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der mit
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist. Fig. 18
zeigt eine Hauptschaltung von dem NPC Wechselrichter für eine
einzelne Phase (U-Phase). Für Dreiphasen-
Ausgabewechselrichter, sind die Hauptschaltungen für V-Phase
und W-Phase in der gleichen Art und Weise auszugestalten wie
für die U-Phase.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform die in Fig. 17 gezeigt ist dadurch, daß die
Schaltung aus einzelnen Bauteilen ohne Verwendung von
Schaltmodulen zusammengesetzt ist. Das heißt, in dem in Fig.
18 gezeigten NPC Wechselrichter PC2 ist ein Schaltmodul SM1
durch einzelne Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2,
freilaufenden Dioden D1, D2 und Klemmdiode Dc1 ersetzt. In
ähnlicher Art und Weise ist Schaltmodul SM5 durch einzelne
Selbstausschalt-Einrichtungen S3, S4, freilaufenden Dioden
D3, D4 und Klemmdiode Dc2 ersetzt. Deshalb ist der
Schaltungsaufbau der in Fig. 18 gezeigt ist im wesentlichen
gleich dem der in Fig. 17 gezeigten Schaltung.
Ein Beispiel der Beziehung zwischen dem Schaltbetrieb von den
Selbstausschalt-Einrichtungen S1-S4 und Spannungspegeln in
einem NPC Wechselrichter PC2 ist untenstehend gezeigt. Wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 EIN sind, wird eine
Spannung Vd1 ausgegeben, wenn Selbstausschalt-Einrichtungen
S2 und S3 EIN sind, wird eine Nullspannung ausgegeben, und
wenn Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 EIN sind, wird
eine Spannung -Vd2 ausgegeben. Um die Erklärung einfach zu
gestalten, wird angenommen, daß sich hier die Spannungen
gemäß Vd1 = Vd2 = Vd/2 verhalten.
In dem NPC Wechselrichter wird zum Beispiel, wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S1-S3 gleichzeitig
eingeschalten werden, eine Gleichspannung Vd1 entlang der
Verbindungsstrecke von Selbstausschalt-Einrichtungen S1 → S2
→ S3 → Klemmdiode Dc2 kurzgeschlossen, und als Ergebnis
daraus fließt ein übermäßiger Kurzschlußstrom durch
Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2 und S3. Um diesen
Kurzschlußstrom zu verhindern, werden Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S3, und Selbstausschalt-Einrichtungen S2
und S4 jeweils entgegengesetzt betrieben.
Unter der Annahme eines Zustandes, in dem Strom durch
Leitungsinduktanzen L1 und Selbstausschalt-Einrichtungen S1
und S2 fließt, ist die Spannung von Dämpfungskondensator Cs1
gleich Vd1 und Dämpfungskondensator Cs1 ist schon in einem
geladenem Zustand. Wenn in diesem Zeitpunkt Selbstausschalt-
Einrichtung S1 ausgeschalten wird, steigt die Spannung von
Selbstausschalt-Einrichtung S1 durch die Restenergie von
Leitungsinduktanz L1 an. Wenn diese Spannung über die
Spannung von Dämpfungskondensator Cs1 darüber hinausgeht,
wird eine Vorwärtsspannung auf Dämpfungsdiode Ds1 angewendet,
die dann in den EIN Zustand gesetzt wird. Als Ergebnis daraus
fließt die Restenergie von Leitungsinduktanz L1 in den
Dämpfungskondensator Cs1 wie in Fig. 19 gezeigt, und wird
dort aufgenommen.
Sogar wenn die Spannung von Dämpfungskondensator Cs1
ansteigt, wird dieser an eine Gleichspannung Vd1 geklemmt
gehalten und deshalb wird eine übermäßige Spannung von einem
Dämpfungswiderstand Rs1 entladen, so daß die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs1 gleich einer Spannung Vd1 wird. Die
Strecke von einem Entladestrom ist Cs1 → L1 → Cp1 → L2 →
Rs1 → Cs1, wie in Fig. 20 gezeigt. Weil die Spannung von
Selbstausschalt-Einrichtung S1 an die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs1 geklemmt gehalten wird, kann die
Spannung von Selbstausschalt-Einrichtung S1 nahezu bei der
Spannung Vd1 gehalten werden. Sogar wenn Selbstausschalt-
Einrichtung S1 wieder eingeschalten wird, entlädt sich
Dämpfungskondensator Cs1 nicht und hält eine Spannung Vd1
aufrecht. Der Verlust, der von Dämpfungswiderstand Rs1
verbraucht wird, ist nur Überschußspannung, die in
Dämpfungskondensator Cs1 gespeichert ist. Dementsprechend
können in dieser Ausführungsform die Verluste weit unter die
einer herkömmlichen Entladetypus-Dämpfungsschaltung reduziert
werden.
Der Betrieb von Selbstausschalt-Einrichtung S2 und die
Funktion von deren Dämpfungsschaltung sind die gleichen wie
die von Selbstausschalt-Einrichtung S1. Unter der Annahme,
daß Strom durch Leitungsinduktanz L2, Klemmdiode Dc1 und
Selbstausschalt-Einrichtungen S2 und S3 fließt, ist die
Spannung von Dämpfungskondensator Cs2 gleich Vd2 und
Dämpfungskondensator Cs2 ist in dem schon geladenen Zustand.
Wenn Selbstausschalt-Einrichtung S2 ausgeschalten wird, wird
die Spannung von Selbstausschalt-Einrichtung S2 von der
Restenergie von Leitungsinduktanz L2 gesteigert. Wenn die
Spannung von Selbstausschalt-Einrichtung S2 über die Spannung
von Dämpfungskondensator Cs2 hinausgeht, wird eine
Vorwärtsspannung auf Dämpfungsdiode Ds2 angewandt, die dann
in den EIN Zustand gesetzt wird. Als Ergebnis daraus fließt
die Restenergie von Leitungsinduktanz L2 in einen
Dämpfungskondensator Cs2 und wird dort aufgenommen. Zu diesem
Zeitpunkt steigt die Spannung von Dämpfungskondensator Cs2,
wobei aber dieser an eine Spannung -Vd2 geklemmt gehalten
wird und deshalb wird eine Überschußspannung von einem
Dämpfungswiderstand Rs2 entladen, so daß die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs2 gleich einer Spannung -Vd2 wird.
Sogar wenn Selbstausschalt-Einrichtung S2 wieder
eingeschalten wird, entlädt sich Dämpfungskondensator Cs2
nicht und hält eine Spannung -Vd2 aufrecht. Deshalb ist der
Verlust, der von Dämpfungswiderstand Rs2 verbraucht wird, nur
eine Überschußspannung, die in Dämpfungskondensator Cs2
gespeichert ist, wobei der Spannungsverlust stark gegenüber
einer herkömmlichen Entladetyp-Dämpfungsschaltung reduziert
werden kann. Des weiteren muß in einer herkömmlichen
verlustarmen Dämpfungsschaltung, um Überschußspannung zu
entladen, die im Dämpfungskondensator Cs2 geladen ist,
Selbstausschalt-Einrichtung S2 wieder eingeschalten werden
und Selbstausschalt-Einrichtung S3 muß ebenso in dem EIN
Zustand sein. Jedoch wird in der verlustarmen
Dämpfungsschaltung von NPC Wechselrichter PC2 gemäß der
vorliegenden Erfindung die Spannungen von
Dämpfungskondensator Cs2 und Selbstausschalt-Einrichtung S2
unverwandt gleich einer Gleichspannung -Vd2, ungeachtet von
dem Betriebszustand von Selbstausschalt-Einrichtung S2.
Die Wirkung von den Dämpfungsschaltungen für Selbstausschalt-
Einrichtungen S3, S4 ist die gleiche wie die für
Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2.
Gemäß dieser Ausführungsform ist zum Beispiel das
Steuersystem, das in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. Hei 4-295279 ebenso auf diese Ausführungsform
anwendbar. Gemäß diesem Steuersystem ist es ebenso möglich,
Verluste durch Beseitigen der unnützen Schaltvorgänge zu
reduzieren, indem die Selbstausschalt-Einrichtungen nur
eingeschalten werden, wenn dies gemäß der Richtung von dem
Ausgabestrom nötig ist. Zum Beispiel, wenn der Ausgabestrom
positiv ist, sind Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 in
dem AUS Zustand festgelegt. Des weiteren, wenn der
Ausgabestrom negativ ist, werden Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S2 in dem AUS Zustand gehalten. Dadurch
wird es möglich, unnötige Schaltvorgänge zu beseitigen und
die Schaltverluste zu reduzieren.
Nun wird der NPC Wechselrichter gemäß dieser Ausführungsform,
auf den dieses Steuersystem angewendet wird, verglichen mit
einem NPC Wechselrichter, der mit einer herkömmlichen
verlustarmen Dämpfungsschaltung ausgestattet ist und auf den
dieses Steuersystem angewendet wird. Es wird angenommen, daß
Selbstausschalt-Einrichtung S2 in dem Zustand EIN- und AUS-
geschalten wird, worin der Ausgabestrom positiv ist und
Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 in dem AUS Zustand
sind. Um eine Überschußspannung, die in Dämpfungskondensator
Cs2 in einer herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltung
geladen ist, zu entladen, wird keine Überschußspannung
entladen, solange bis Selbstausschalt-Einrichtung S2 wieder
eingeschalten wird und Selbstausschalt-Einrichtung S3 ebenso
in dem EIN Zustand ist. Auf der anderen Seite ist es in der
verlustarmen Dämpfungsschaltung in dem NPC Wechselrichter
gemäß dieser Erfindung möglich, eine Überschußspannung von
dem Dämpfungskondensator Cs2 zu entladen, ungeachtet von dem
Betriebszustand von Selbstausschalt-Einrichtung S2 und somit
die Spannung von Dämpfungskondensator Cs2 und die von
Selbstausschalt-Einrichtung S2 unverwandt auf einem gleichen
Niveau von der Gleichspannung -Vd2 zu halten.
Dämpfungsdioden Ds22 und Ds32, die in den herkömmlichen
verlustarmen Dämpfungsschaltungen benötigt werden (Fig. 30
und 31) werden in den verlustarmen Dämpfungsschaltungen von
NPC Wechselrichter PC2 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht
mehr benötigt.
Es ist die Annahme getroffen, daß z. B. Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S2 in dem EIN Zustand sind.
In der in Fig. 30 gezeigten Schaltung wird, wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 in dem EIN Zustand
sind, das Potential an dem positiven Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 gleich dem Potential an einem
positiven Seitenanschluß 10 von einer Gleichspannungsquelle,
da Selbstausschalt-Einrichtung S1 in dem EIN Zustand ist.
Unter der Annahme, daß es keine Dämpfungsdiode Ds22 gibt,
fließt ein Strom durch eine Serienschaltung von positiven
Seitenanschluß 10 von einer Gleichspannungsquelle,
Dämpfungskondensator Cs2, Dämpfungswiderstand Rs2 und
negativem Seitenanschluß 12 von einer Gleichspannungsquelle.
Als in Ergebnis daraus fließt weiter ein Strom durch
Dämpfungswiderstand Rs2, wobei die Verluste durch
Dämpfungswiderstand Rs2 erhöht werden. Um diesen Zustand zu
verhindern, ist Dämpfungsdiode Ds22, wie in Fig. 30 gezeigt,
angeschlossen, um diesen Strom daran zu hindern, durch einen
Dämpfungswiderstand Rs2 zu fließen.
In der in Fig. 18 gezeigten Schaltung wird, wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 in dem EIN Zustand
sind, das Potential an dem positiven Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 gleich dem Potential an einem
Nullspannungsanschluß 11 von einer Gleichspannungquelle, und
das Potential an dem negativen Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 wird nahezu gleich dem Potential an
einem negativen Seitenanschluß 12 von einer
Gleichspannungsquelle. Das heißt, sogar wenn Selbstausschalt-
Einrichtung S1 in dem EIN Zustand ist, ist Klemmdiode Dc1
zwischen dem negativen Seitenanschluß von Selbstausschalt-
Einrichtung S1 und dem positiven Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 in der in Fig. 18 gezeigten Richtung
verbunden, wobei kein Strom durch Dämpfungskondensator Cs2
fließt. Als Ergebnis wird verhindert, daß eine Gesamtspannung
Vd von der Gleichspannungsquelle auf den Dämpfungskondensator
Cs2 angewendet wird.
In dem obenstehenden Betrieb in der verlustarmen
Dämpfungsschaltung von dem NPC Wechselrichter gemäß der
vorliegenden Erfindung tritt nicht auf, daß die
Gesamtspannung von der Gleichspannungsquelle auf
Dämpfungskondensator Cs2 oder Cs3 angewendet wird, was ein
Problem in einer herkömmlichen verlustarmen
Dämpfungsschaltung darstellt.
Gemäß der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform ist es
möglich, einen NPC Wechselrichter zur Verfügung zu stellen,
der mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist.
Des weiteren hat, verglichen mit einem NPC Wechselrichter,
der mit herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltungen
ausgerüstet ist, der NPC Wechselrichter gemäß der
vorliegenden Erfindung einen Vorteil, daß die Schaltsteuerung
von den Selbstausschalt-Einrichtungen nicht eingeschränkt
ist. Des weiteren hat der NPC Wechselrichter gemäß der
vorliegenden Erfindung einen weiteren Vorteil dadurch, daß
die externen Dämpfungsdioden Ds22 und Ds32, die in
herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltungen benötigt
werden, nicht benötigt werden, und somit kann die Anzahl von
Dioden reduziert werden.
Fig. 21 zeigt einen NPC Wechselrichter gemäß einer elften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der mit
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist. Fig. 21
zeigt eine Hauptschaltung von dem NPC Wechselrichter für eine
einzelne Phase (U-Phase). Für einen Dreiphasen-
Ausgabewechselrichter werden die Hauptschaltungen für V-Phase
und W-Phase in der gleichen Art und Weise zusammengesetzt.
Ein NPC Wechselrichter PC3 wie in Fig. 21 gezeigt, wird aus
Schaltmodul SM3 wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, und Schaltmodul
SM7 wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, die in Serie verbunden
sind, zusammengesetzt. Dämpfungsschaltungen, die sich von
denen in Fig. 17 gezeigt unterscheiden, sind mit
Schaltmodulen SM3 und SM7 verbunden. Externe
Dämpfungsschaltungen sind aus Dämpfungskondensatoren Cs1-Cs4
und Dämpfungswiderständen Rs1-Rs4 zusammengesetzt. Hier sind
Dämpfungsdioden Ds1-Ds4 in Schaltmodule SM3, SM7 eingebaut
und es werden keine Dämpfungsdioden außerhalb von
Schaltmodulen SM3, SM4 verwendet. Positiver Seitenanschluß
10, Nullspannungsanschluß 11 und negativer Seitenanschluß 12
sind in der Gleichspannungsquelle (Spannung Vd) zur Verfügung
gestellt. Kondensatoren Cp1 und Cp2 sind jeweils zwischen
positivem Seitenanschluß 10 und Nullspannungsanschluß 11 und
zwischen Nullspannungsanschluß 11 und negativem
Seitenanschluß 12 angeschlossen, wobei die Spannungen von den
Kondensatoren Cp1 und Cp2 jeweils durch Vd1 und Vd2
bezeichnet sind. Positive und negative Seitenanschlüsse 10
und 11 sind jeweils mit beiden Enden von zwei in Serie
verbundenen Schaltmodulen SM3 und SM7 verbunden, wobei das
ein externer Anschluß 1 von Schaltmodul SM3 und ein externer
Anschluß 2 von Schaltmodul SM7 ist. Ein externer Anschluß 2
von Schaltmodul SM3 und ein externer Anschluß 1 von
Schaltmodul SM7 sind mit Ausgabeanschluß 20 verbunden. Des
weiteren sind externe Anschlüsse 3 von beiden Schaltmodulen
SM3 und SM7 jeweils mit dem Nullspannungsanschluß 11
verbunden. Leitungsinduktanzen zu einer Gleichspannungsquelle
sind jeweils mit L1-L3 gezeigt.
Ein erster Dämpfungswiderstand Rs1 ist zwischen ersten und
vierten externen Anschlüssen 1 und 4 von Schaltmodul SM3
angeschlossen. Ein erster Dämpfungskondensator Cs1 ist
zwischen dritten und vierten externen Anschlüssen 3 und 4
angeschlossen und ein zweiter Dämpfungskondensator Cs2 ist
zwischen dritten und fünften externen Anschlüssen 3 und 5
angeschlossen. Ein zweiter Dämpfungswiderstand Rs2 ist
zwischen einem fünften externen Anschluß 5 von Schaltmodul
SM3 und einem negativen Seitenanschluß 12 von der
Gleichspannungsquelle angeschlossen. Ebenso ist ein dritter
Dämpfungswiderstand Rs3 zwischen einem vierten externen
Anschluß 4 von Schaltmodul SM7 und einem positiven
Seitenanschluß 10 von der Gleichspannungsquelle angeschlossen
und ein dritter Dämpfungskondensator Cs3 ist zwischen dritten
und vierten externen Anschlüssen 3 und 4 von Schaltmodul SM7
angeschlossen. Ein vierter Dämpfungskondensator Cs4 ist
zwischen dritten und fünften externen Anschlüssen 3 und 5
angeschlossen und ein vierter Dämpfungswiderstand Rs4 ist
zwischen zweiten und fünften externen Anschlüssen 2 und 5 von
Schaltmodul SM7 angeschlossen.
Es ist anzumerken, daß die Verbindungspunkte von Klemmdioden
Dc1 in Schaltmodul SM3 und Klemmdiode Dc2 in Schaltmodul SM7
in dem in Fig. 21 gezeigten NPC Wechselrichter Pc3
unterschiedlich sind von den Verbindungspunkten von
Klemmdioden Dc1 und Dc2 von dem herkömmlichen in Fig. 30
gezeigten NPC Wechselrichter.
In Fig. 21 sind Klemmdioden Dc1 und Dc2 im wesentlichen an
den gleichen Positionen wie in dem in Fig. 17 gezeigten NPC
Wechselrichter PC1 angeschlossen. Das heißt, Klemmdiode Dc1
in Schaltmodul SM3 ist zwischen dem Verbindungspunkt von
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 und einem dritten
externen Anschluß von Schaltmodul SM3 angeschlossen, wobei
das ein Nullspannungsanschluß 11 von der
Gleichspannungsquelle ist (über Leitungsinduktanz L2). Des
weiteren ist Klemmdiode Dc2 in Schaltmodul SM7 zwischen dem
Verbindungspunkt von Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4
und dem dritten externen Anschluß 3 von Schaltmodul SM7
angeschlossen, wobei das ein Nullspannungsanschluß 11 von der
Gleichspannungsquelle ist (über Leitungsinduktanz L2).
Der Betrieb von dieser Ausführungsform ist der gleiche wie
der von einer später beschriebenen zwölften Ausführungsform
(Fig. 22), die ohne Einschränkungen von Schaltmodulen
zusammengesetzt ist und wird in dem Abschnitt der zwölften
Ausführungsform beschrieben.
Gemäß der in Fig. 21 gezeigten Ausführungsform ist es
möglich, einen NPC Wechselrichter zur Verfügung zu stellen,
der mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgestattet ist,
und mit Leitungsinduktanzen, die durch kurze Ausführung der
Verdrahtungslänge von der Hauptschaltung von dem NPC
Wechselrichter reduziert worden sind. Des weiteren hat im
Vergleich mit einem NPC Wechselrichter, der mit herkömmlichen
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgestattet ist, der NPC
Wechselrichter gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil,
daß die Schaltsteuerung von Selbstausschalt-Einrichtungen
nicht limitiert ist und einen weiteren Vorteil, daß externe
Dämpfungsdioden Ds22 und Ds32, die in herkömmlichen
verlustarmen Dämpfungsschaltungen benötigt werden, in dieser
Ausführungsform nicht benötigt werden, so daß die Anzahl von
Dioden reduziert werden kann.
Fig. 22 zeigt einen NPC Wechselrichter PC4 gemäß einer
zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der mit
verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgestattet ist. Fig. 22
zeigt eine Hauptschaltung von dem NPC Wechselrichter für eine
einzelne Phase (U-Phase). Für Dreiphasen-
Ausgabenwechselrichter, ist die Hauptschaltung für die V-
Phase und W-Phase in derselben Art und Weise auszugestalten
wie für die U-Phase.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform die in Fig. 21 gezeigt ist dadurch, daß die
Schaltung aus einzelnen Bauelementen ohne Verwendung von
Schaltmodulen aufgebaut ist. Das heißt, in dem in Fig. 22
gezeigten NPC Wechselrichter PC4 ist Schaltmodul SM3, das in
Fig. 21 gezeigt ist, durch einzelne Selbstausschalt-
Einrichtungen S1, S2, freilaufende Dioden D1, D2, Klemmdiode
Dc1 und Dämpfungsdioden Ds1, Ds2 ersetzt. In gleicher Art und
Weise ist Schaltmodul SM5 durch einzelne Selbstausschalt-
Einrichtungen S3, S4, freilaufende Diode D3, D4, Klemmdiode
Dc2 und Dämpfungsdioden Ds3, Ds4 ersetzt. Deshalb ist der
Schaltungsaufbau der in Fig. 22 gezeigt ist im wesentlichen
gleich der in Fig. 21 gezeigten Schaltung.
Ein Beispiel von der Beziehung zwischen dem Schaltbetrieb von
den Selbstausschalt-Einrichtungen und Spannungspegeln in dem
in Fig. 22 gezeigten NPC Wechselrichter PC4 ist im folgenden
gezeigt. Wenn Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 EIN
sind, wird eine Spannung Vd1 ausgegeben, wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S2 und S3 EIN sind, wird eine
Nullspannung ausgegeben und wenn Selbstausschalt-
Einrichtungen S3 und S4 EIN sind, wird eine Spannung -Vd2
ausgegeben. Um die Beschreibung einfach zu gestalten, wird
hier angenommen, daß sich die Spannungen gemäß Vd1 = Vd2 = Vd/2
verhalten.
In dem NPC Wechselrichter wird zum Beispiel wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S1-S3, wie obenstehend
beschrieben, gleichzeitig eingeschalten werden, eine
Gleichspannung Vd1 auf der Verbindungsstrecke von
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 → S2 → S3 → Klemmdiode Dc2
kurzgeschlossen und als Ergebnis daraus fließt ein
übermäßiger Kurzschlußstrom durch Selbstausschalt-
Einrichtungen S1, S2 und S3. Um diesen übermäßigen
Kurzschlußstrom zu verhindern, werden Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S3 gegensinnig betrieben und
Selbstausschalt-Einrichtungen S2 und S4 werden ebenso
gegensinnig betrieben.
Nun wird der Zustand angenommen, worin Strom durch
Leitungsinduktanz L1 und Selbstausschalt-Einrichtungen S1, S2
fließt. In diesem Zeitpunkt ist die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs1 gleich Vd1 und Dämpfungskondensator
Cs1 ist schon in dem geladenen Zustand. Wenn Selbstausschalt-
Einrichtung S1 ausgeschalten wird, steigt die Spannung von
Selbstausschalt-Einrichtung S1 durch die Restenergie von
Leitungsinduktanz L1. Wenn die Spannung über die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs1 hinausgeht, wird eine
Vorwärtsspannung auf Dämpfungsdiode Ds1 angewendet, die dann
in den EIN Zustand kommt. Als Ergebnis daraus fließt die
Restenergie von Leitungsinduktanz L1 in den
Dämpfungskondensator Cs1 und wird dort aufgenommen. Dieser
Zustand ist in Fig. 23 gezeigt. In diesem Zeitpunkt steigt
die Spannung von Dämpfungskondensator Cs1, wobei dieser aber
an eine Gleichspannung Vd1 geklemmt gehalten wird, wodurch
eine Überschußspannung durch den Dämpfungswiderstand Rs1 in
der Verbindungsstrecke von Dämpfungskondensator Cs1 →
Dämpfungswiderstand Rs1, der in Fig. 24 nicht dargestellt
ist, entladen wird, so daß die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs1 gleich der Spannung Vd1 wird. Da die
Spannung von Selbstausschalt-Einrichtung S1 an die Spannung
von Dämpfungskondensator Cs1 geklemmt gehalten wird, kann die
Spannung von Selbstausschalt-Einrichtung S1 nahezu auf einer
Spannung Vd1 gehalten werden.
Sogar wenn Selbstausschalt-Einrichtung S1 wieder EIN
geschalten wird, entlädt sich Dämpfungskondensator Cs1 nicht
und hält eine Spannung Vd1. Dadurch ist der in dem
Dämpfungswiderstand Rs1 verbrauchte Verlust nur
Überschußspannung, die in Dämpfungskondensator Cs1 geladen
war. Dementsprechend kann in dieser Ausführungsform der
Verlust stark gegenüber einer herkömmlichen Entladetyp-
Dämpfungsschaltung reduziert werden.
Der Betrieb von Selbstausschalt-Einrichtung S2 und deren
Dämpfungsschaltung wird im folgenden beschrieben. Es wird der
Zustand angenommen, worin Strom durch Leitungsinduktanz L2,
Klemmdiode Dc1 und Selbstausschalt-Einrichtungen S2, S3
fließt. In diesem Zeitpunkt ist die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs2 gleich Vd2 und der
Dämpfungskondensator Cs2 ist schon in dem geladenen Zustand.
Wenn Selbstausschalt-Einrichtung S2 ausgeschalten wird,
steigt die Spannung von Selbstausschalt-Einrichtung S2 durch
die Restenergie von Leitungsinduktanz L2. Wenn die Spannung
von Selbstausschalt-Einrichtung S2 über die Spannung von
Dämpfungskondensator Cs2 hinausgeht, wird eine
Vorwärtsspannung auf Dämpfungsdiode Ds2 angewendet, die dann
in den EIN Zustand geht. Als Ergebnis daraus fließt die
Restenergie von Leitungsinduktanz L2 in den
Dämpfungskondensator Cs2 und wird dort aufgenommen. In diesem
Zeitpunkt steigt die Spannung von Dämpfungskondensator Cs2,
wobei aber dadurch, daß diese an eine Spannung Vd2 geklemmt
gehalten wird, eine Überschußspannung mittels einem
Dämpfungswiderstand Rs2 entladen wird, so daß die Spannung
von Dämpfungskondensator Cs2 gleich der Spannung Vd2 wird.
Sogar wenn Selbstausschalt-Einrichtung S2 wieder
eingeschalten wird, wird der Dämpfungskondensator Cs2 nicht
entladen und die Spannung von Dämpfungskondensator Cs2 wird
bei Vd2 gehalten. Deshalb ist der von Dämpfungswiderstand Rs2
verbrauchte Verlust nur Überschußspannung, die in
Dämpfungskondensator Cs2 geladen war, und der
Spannungsverlust kann gegenüber einer herkömmlichen
Entladetyp-Dämpfungsschaltung stark reduziert werden. Des
weiteren muß in einer herkömmlichen verlustarmen
Dämpfungsschaltung um Überschußspannung, die in einem
Dämpfungskondensator Cs2 geladen ist, zu entladen, eine
Selbstausschalt-Einrichtung S2 wieder eingeschalten werden
und Selbstausschalt-Einrichtung S3 muß ebenso in dem EIN
Zustand Dämpfungsschaltung sein. Während in der verlustarmen
Dämpfungsschaltung von NPC Wechselrichter PC4 gemäß der
vorliegenden Erfindung die Spannungen von
Dämpfungskondensator Cs2 und Selbstausschalt-Einrichtung S3
unverwandt gleich der Gleichspannung Vd2 werden, unabhängig
von dem Betriebszustand von Selbstausschalt-Einrichtung S2.
Der Betrieb von den Dämpfungsschaltungen für Selbstausschalt-
Einrichtungen S3 und S4 ist der gleiche wie der für
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 wie obenstehend
beschrieben. Gemäß dieser Ausführungsform ist z. B. das
Steuersystem, das in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. Hei 4-295279 ebenso auf diese Ausführungsform
anwendbar. Gemäß diesem Steuersystem können Verluste durch
Beseitigung der unnützen Schaltvorgänge reduziert werden,
indem nur die Selbstausschalt-Einrichtungen eingeschaltet
werden, die gemäß der Richtung von einem Ausgabestrom
benötigt werden. Zum Beispiel, wenn der Ausgabestrom positiv
ist, werden Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 in dem
AUS Zustand gehalten. Des weiteren, wenn die Ausgabespannung
negativ ist, werden Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2
in dem AUS Zustand gehalten. Dadurch wird es möglich, das
unnötige Schalten zu beseitigen und die Schaltverluste zu
reduzieren.
Der NPC Wechselrichter gemäß der vorliegenden Erfindung, auf
den dieses Steuersystem angewendet wird, wird nun mit einem
NPC Wechselrichter, der mit herkömmlichen verlustarmen
Dämpfungsschaltungen ausgerüstet ist, auf den auch dieses
Steuersystem angewendet worden ist, verglichen. Es wird
angenommen, daß Selbstausschalt-Einrichtung S2 in dem Zustand
EIN und AUS geschalten wird, worin der Ausgangsstrom positiv
ist und Selbstausschalt-Einrichtungen S3 und S4 in dem AUS
Zustand sind. Um eine Überschußspannung, die in
Dämpfungskondensator Cs2 in einer herkömmlichen verlustarmen
Dämpfungsschaltung gespeichert ist, zu entladen, wird die in
Dämpfungskondensator Cs2 geladene Überschußspannung nicht
entladen, außer daß Selbstausschalt-Einrichtung S2 wieder EIN
geschalten wird und Selbstausschalt-Einrichtung S3 ebenso in
dem EIN Zustand ist. Im Gegensatz dazu ist es in der
verlustarmen Dämpfungsschaltung des NPC Inverters PC4 gemäß
der vorliegenden Erfindung möglich, eine Überspannung von
Dämpfungskondensator Cs2 unabhängig von dem Betriebszustand
von Selbstausschalt-Einrichtung S2 zu entladen und somit die
Spannung von Dämpfungskondensator Cs2 und die von
Selbstausschalt-Einrichtung S2 unverwandt gleich der
Gleichspannung Vd2 zu machen.
Dämpfungsdioden Ds22 und Ds32, die in den herkömmlichen
verlustarmen Dämpfungsschaltungen benötigt werden (Fig. 30
und 31) sind in den verlustarmen Dämpfungsschaltungen von NPC
Wechselrichter PC4 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht
mehr notwendig.
Es wird nun angenommen, daß zum Beispiel Selbstausschalt-
Einrichtungen S1 und S2 in dem EIN Zustand sind.
In der in Fig. 30 gezeigten Schaltung wird, wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 in dem EIN Zustand
sind, das Potential an dem positiven Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 gleich dem Potential an einem
positiven Seitenanschluß 10 von der Gleichspannungsquelle, da
die Selbstausschalt-Einrichtung S1 in dem EIN Zustand ist.
Wenn angenommen wird, daß es keine Dämpfungsdiode Ds22 gibt,
fließt ein Strom durch eine Serienschaltung von einem
positiven Seitenanschluß 10 von einer Gleichspannungsquelle,
Dämpfungskondensator Cs2, Dämpfungswiderstand Rs2 und einem
negativen Seitenanschluß 12 von einer Gleichspannungsquelle.
Als Ergebnis daraus fließt weiter ein Strom durch
Dämpfungswiderstand Rs2 und erhöht somit die Verluste durch
Dämpfungswiderstand Rs2. Um diesen Zustand zu verhindern, ist
eine Dämpfungsdiode Ds22 wie in Fig. 30 angeschlossen, um zu
verhindern, daß dieser Strom durch den Dämpfungswiderstand
Rs2 fließt.
In der in Fig. 22 gezeigten Schaltung wird, wenn
Selbstausschalt-Einrichtungen S1 und S2 in dem EIN Zustand
sind, das Potential an dem positiven Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 gleich dem Potential an einem
Nullspannungsanschluß 11 von einer Spannungsquelle, und das
Potential an dem negativen Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 wird nahezu gleich dem Potential an
einem negativen Seitenanschluß 12 von einer
Gleichspannungsquelle. Das heißt, sogar wenn Selbstausschalt-
Einrichtung S1 in dem EIN Zustand ist, Klemmdiode Dc1
zwischen dem negativen Seitenanschluß von Selbstausschalt-
Einrichtung S1 und dem positiven Seitenanschluß von
Dämpfungskondensator Cs2 in der in Fig. 22 gezeigten Richtung
angeschlossen ist, fließt kein Strom durch
Dämpfungskondensator Cs2. Somit tritt nicht auf, daß eine
Gesamtspannung Vd von der Gleichspannungsquelle auf den
Dämpfungskondensator Cs2 angewendet wird.
Mit der obenstehend beschriebenen Funktion tritt in der
verlustarmen Dämpfungsschaltung des NPC Wechselrichter gemäß
der vorliegenden Erfindung nicht auf, daß die Gesamtspannung
von der Gleichspannungsquelle auf Dämpfungskondensator Cs2
oder Cs3 angewendet wird, was ein Problem in einer
herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltung darstellt.
Gemäß der in Fig. 22 gezeigten Ausführungsform ist es
möglich, einen NPC Wechselrichter zur Verfügung zu stellen,
der mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgestattet ist.
Des weiteren hat im Vergleich mit einem NPC Wechselrichter,
der mit herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltungen
ausgestattet ist, der NPC Wechselrichter der vorliegenden
Erfindung den Vorteil, daß die Schaltsteuerung von den
Selbstausschalt-Einrichtungen nicht eingeschränkt ist und daß
keine externen Dämpfungsdioden Ds22, Ds32, wie sie in
herkömmlichen verlustarmen Dämpfungsschaltungen benötigt
werden, benötigt werden, und dadurch die Anzahl von Dioden
reduziert werden kann.
Von der obenstehenden Beschreibung ist es offensichtlich, daß
die im folgenden gezeigten Wirkungen gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt werden können.
- 1. Gemäß dem Schaltmodul der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die externen Verdrahtungen äußerst kurz zu machen, Leitungsinduktanzen in einer Hauptschaltung von dem Leistungsumrichter zu reduzieren und das ganze Leistungsumrichtersystem zu verkleinern. Insbesondere dadurch, daß die Verdrahtungslänge zwischen der Klemmdiode und den Selbstausschalt-Einrichtungen äußerst kurz gemacht wird, ist es möglich, Schaltmodule zur Verfügung zu stellen, die es vereinfachen, eine verlustarme Dämpfungsschaltung in einem neutralpunktgeklemmten Wechselrichter aufzubauen. Zusätzlich ist es möglich, Schaltmodule zur Verfügung zu stellen, die häufig für einen Zweistufenwechselrichter und einen Dreistufenwechselrichter verwendbar sind (ein neutralpunktgeklemmter Wechselrichter) und für die Standardisierung anwendbar sind.
- 2. Es ist möglich, einen neutralpunktgeklemmten Wechselrichter zur Verfügung zu stellen, der mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, die in der Lage sind, die Anzahl von Bauteilen zu reduzieren. Des weiteren ist es möglich, einen hocheffizienten Leistungsumrichter zur Verfügung zu stellen, der mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgestattet ist, der nicht von dem Schaltsteuersystem in dem Entladebetrieb von einem Dämpfungskondensator abhängt.
- 3. Es ist des weiteren möglich, einen hocheffizienten Leistungsumrichter zur Verfügung zu stellen, der unter Verwendung der Schaltmodule, die mit verlustarmen Dämpfungsschaltungen ausgestattet sind, zusammengesetzt ist.
Claims (6)
1. Ein neutralpunktgeklemmter Leistungsumrichter (Fig. 17,
18), umfassend:
- a) eine Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) mit einem positiven Anschluß (10), einem Nullspannungsanschluß (11) und einem negativen Anschluß (12);
- b) eine Reihenschaltung eines ersten bis vierten selbstausschaltenden Schalters (S1-S4), die jeweils eine antiparallel geschaltete erste bis vierte Diode (D1-D4) aufweist;
- c) einen Ausgabeanschluß (20), der mit einem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (S2, S3) verbunden ist; wobei
- d) der positive Anschluß des ersten Schalters (S1) mit dem positiven Anschluß (10) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) verbunden ist;
- e) der negative Anschluß des vierten Schalters (S4) mit dem negativen Anschluß (12) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) verbunden ist;
- f) eine fünfte Diode (Dc1), deren Kathode mit einem Verbindungspunkt des ersten und zweiten Schalters (S1, S2) verbunden ist und deren Anode mit dem Nullspannungsanschluß (11) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) verbunden ist;
- g) eine sechste Diode (Dc2), deren Anode mit einem Verbindungspunkt des dritten und vierten Schalters (S3, S4) verbunden ist und deren Kathode mit dem Nullspannungsanschluß (11) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) verbunden ist;
- h) eine siebte Diode (Ds2), deren Kathode mit einem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (S2, S3) verbunden ist;
- i) eine achte Diode (Ds3), deren Anode mit dem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (S2, S3) verbunden ist;
- j) eine neunte Diode (Ds1), deren Kathode mit der Anode von der fünften Diode (Dc1) verbunden ist;
- k) eine zehnte Diode (Ds4), deren Anode mit der Kathode von der sechsten Diode (Dc2) verbunden ist;
- l) einen ersten Kondensator (Cs1), der zwischen die Anode von der neunten Diode (Ds1) und den positiven Anschluß des ersten Schalters (S1) geschaltet ist;
- m) einen ersten Widerstand (Rs1), der parallel zu der neunten Diode (Ds1) geschaltet ist;
- n) einen zweiten Kondensator (Cs2), der zwischen die Anode der fünften Diode (Dc1) und die Anode der siebenten Diode (Ds2) geschaltet ist;
- o) einen zweiten Widerstand (Rs2), der zwischen die Anode der siebenten Diode (Ds2) und den negativen Anschluß (12) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) geschaltet ist;
- p) einen dritten Widerstand (Rs3), der zwischen die Kathode der achten Diode (Ds3) und den positiven Anschluß (10) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) geschaltet ist;
- q) einen dritten Kondensator (Cs3), der zwischen die Kathode der sechsten Diode (Dc2) und die Kathode der achten Diode (Ds3) geschaltet ist;
- r) einen vierten Kondensator (Cs4), der zwischen die Kathode der zehnten Diode (Ds4) und den negativen Anschluß des vierten Schalters (S4) geschaltet ist; und
- s) einen vierten Widerstand (Rs4), der parallel zu der zehnten Diode (Ds4) geschaltet ist.
2. Leistungsumrichter (SM1, Fig. 1, 2, 17) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- 1. ein erstes Modulgehäuse (SM1), in dem der erste und der zweite Schalter (S1, S2), die erste und zweite Diode (D1, D2) und die fünfte Diode (Dc1) untergebracht sind;
- 2. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Anschluß (), der mit dem Kollektor des ersten Schalters (S1) verbunden ist;
- 3. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Anschluß (), der mit dem Emitter des zweiten Schalters (S2) verbunden ist;
- 4. einen am Gehäuse vorgesehenen dritten externen Anschluß (), der mit der Anode der fünften Diode (Dc1) verbunden ist;
- 5. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Steueranschluß (31), der mit dem Gate des ersten Schalters (S1) verbunden ist;
- 6. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Steueranschluß (32), der mit dem Gate des zweiten Schalters (S2) verbunden ist; und
- 7. wobei die ersten bis dritten Anschlüsse (-) im Zentrum der Oberfläche des Gehäuses in gleichen Abständen angeordnet sind.
3. Leistungsumrichter (SM5, Fig. 9, 10, 17) nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch
- 1. ein zweites Modulgehäuse (SM5), in dem der dritte und der vierte Schalter (S3, S4), die dritte und vierte Diode (D3, D4) und die sechste Diode (Dc2) untergebracht sind;
- 2. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Anschluß (), der mit dem Kollektor des dritten Schalters (S3) verbunden ist;
- 3. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Anschluß (), der mit dem Emitter des vierten Schalters (S4) verbunden ist;
- 4. einen am Gehäuse vorgesehenen dritten externen Anschluß (), der mit der Anode der sechsten Diode (Dc2) verbunden ist;
- 5. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Steueranschluß (31), der mit dem Gate des dritten Schalters (S3) verbunden ist;
- 6. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Steueranschluß (32), der mit dem Gate des vierten Schalters (S4) verbunden ist; und
- 7. wobei die ersten bis dritten Anschlüsse (-) im Zentrum der Oberfläche des Gehäuses in gleichen Abständen angeordnet sind.
4. Ein neutralpunktgeklemmter Leistungsumrichter (Fig. 21,
22, 23, 24), umfassend:
- a) eine Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) mit einem positiven Anschluß (10), einem Nullspannungsanschluß (11) und einem negativen Anschluß (12);
- b) eine Reihenschaltung eines ersten bis vierten selbstausschaltenden Schalters (S1-S4), die jeweils eine antiparallel geschaltete erste bis vierte Diode (D1-D4) aufweisen;
- c) einen Ausgabeanschluß (20), der mit einem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (S2, S3) verbunden ist; wobei
- d) der positive Anschluß des ersten Schalters (S1) mit dem positiven Anschluß (10) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) verbunden ist;
- e) der negative Anschluß des vierten Schalters (S4) mit dem negativen Anschluß (12) der Gleichspannungsquelle (Vd, Vd1, Vd2) verbunden ist;
- f) eine fünfte Diode (Ds1), deren Anode mit dem positiven Anschluß des ersten Schalters (S1) verbunden ist;
- g) eine sechste Diode (Dc1), deren Kathode mit einem Verbindungspunkt des ersten und zweiten Schalters (S1, S2) verbunden ist und deren Anode mit dem Nullspannungsanschluß (11) von der Gleichspannungsquelle verbunden ist;
- h) eine siebte Diode (Ds2), deren Kathode mit dem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (S2, S3) verbunden ist;
- i) eine achte Diode (Ds3), deren Anode mit dem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (S2, S3) verbunden ist;
- j) eine neunte Diode (Dc2), deren Anode mit einem Verbindungspunkt des dritten und vierten Schalters (S3, S4) verbunden ist und deren Kathode mit dem Nullspannungsanschluß (11) von der Gleichspannungsquelle verbunden ist;
- k) eine zehnte Diode (Ds4), deren Kathode mit dem negativen Anschluß von dem vierten Schalter (S4) verbunden ist;
- l) einen ersten Kondensator (Cs1), der zwischen einer Kathode von der fünften Diode (Ds1) und der Anode von der sechsten Diode (Dc1) angeschlossen ist;
- m) einen ersten Widerstand (Rs1), der parallel mit der fünften Diode (Ds1) verbunden ist;
- n) einen zweiten Kondensator (Cs2), der zwischen der Anode von der sechsten Diode (Dc1) und einer Anode von der siebenten Diode (Ds2) angeschlossen ist;
- o) einen zweiten Widerstand (Rs2), der zwischen der Anode von der siebten Diode (Ds2) und dem negativen Anschluß (12) von der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist;
- p) einen dritten Kondensator (Cs3), der zwischen einer Kathode von der achten Diode (Ds3) und der Kathode von der neunten Diode (Dc2) angeschlossen ist;
- q) einen dritten Widerstand (Rs3), der zwischen der Kathode von der achten Diode (Ds3) und dem positiven Anschluß (10) von der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist;
- r) einen vierten Kondensator (Cs4), der zwischen der Kathode von der neunten Diode (Dc2) und einer Anode von der zehnten Diode (Ds4) angeschlossen ist; und
- s) einen vierten Widerstand (Rs4), der parallel mit der zehnten Diode (Ds4) verbunden ist.
5. Leistungsumrichter (SM3, Fig. 5, 6, 21) nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
- 1. ein erstes Modulgehäuse (SM3), in dem der erste und der zweite Schalter (S1, S2), die erste und zweite Diode (D1, D2) und die fünfte, sechste und siebte Diode (Ds1, Dc1, Ds2) untergebracht sind;
- 2. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Anschluß (), der mit dem Kollektor des ersten Schalters (S1) verbunden ist;
- 3. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Anschluß (), der mit dem Emitter des zweiten Schalters (S2) verbunden ist;
- 4. einen am Gehäuse vorgesehenen dritten externen Anschluß (), der mit der Anode der sechsten Diode (Dc1) verbunden ist;
- 5. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Steueranschluß (31), der mit dem Gate des ersten Schalters (S1) verbunden ist;
- 6. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Steueranschluß (32), der mit dem Gate des zweiten Schalters (S2) verbunden ist;
- 7. einen am Gehäuse vorgesehenen vierten externen Anschluß (), der mit der Kathode der fünften Diode (Ds1) verbunden ist;
- 8. einen am Gehäuse vorgesehenen fünften externen Anschluß (), der mit der Anode der siebten Diode (Ds2) verbunden ist;
- 9. wobei die ersten bis fünften Anschlüsse (-) im Zentrum der Oberfläche des Gehäuses in gleichen Abständen angeordnet sind.
6. Leistungsumrichter (SM7, Fig. 13, 14, 21) nach Anspruch
4, gekennzeichnet durch
- 1. ein zweites Modulgehäuse (SM7), in dem der dritte und der vierte Schalter (S3, S4), die dritte und vierte Diode (D3, D4) und die achte, neunte und zehnte Diode (Ds3, Dc2, Ds4) untergebracht sind;
- 2. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Anschluß (), der mit dem Kollektor des dritten Schalters (S3) verbunden ist;
- 3. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Anschluß (), der mit dem Emitter des vierten Schalters (S4) verbunden ist;
- 4. einen am Gehäuse vorgesehenen dritten externen Anschluß (), der mit der Kathode der neunten Diode (Dc2) verbunden ist;
- 5. einen am Gehäuse vorgesehenen ersten externen Steueranschluß (31), der mit dem Gate des dritten Schalters (S3) verbunden ist;
- 6. einen am Gehäuse vorgesehenen zweiten externen Steueranschluß (32), der mit dem Gate des vierten Schalters (S4) verbunden ist;
- 7. einen am Gehäuse vorgesehenen vierten externen Anschluß (), der mit der Kathode der achten Diode (Ds3) verbunden ist;
- 8. einen am Gehäuse vorgesehenen fünften externen Anschluß (), der mit der Anode der zehnten Diode (Ds4) verbunden ist;
- 9. wobei die ersten bis fünften Anschlüsse (-) im Zentrum der Oberfläche des Gehäuses in gleichen Abständen angeordnet sind.
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