DE19723718C2

DE19723718C2 - Device for turning and other cutting processes

Info

Publication number: DE19723718C2
Application number: DE19723718A
Authority: DE
Inventors: Andre Renelt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-30
Filing date: 1997-05-30
Publication date: 2001-12-06
Anticipated expiration: 2017-05-31
Also published as: DE19723718A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen und für andere spanende Verfahren.The invention relates to a device for turning and other cutting processes.

Es ist bekannt, daß Materialien gesägt und gedreht werden können, wobei Kreissägen, Bandsägen, Bügelsägen, Gattersägen, Seilsägen, Trommelsägen etc. Verwendung finden. Eine solche Trommelsäge als Bohrwerkzeug ist aus DE 35 41 477 C2 bekannt. Mit z. B. Laubsägen können Bögen gesägt werden. Im Bereich längs der Sägezähne entsteht jedoch stets eine lineare, zumindest bei Kreissägen auch ebene Schnittfläche, da die Sägeblätter geradlinig gespannt oder wie bei Kreissägen eben sind, d. h. die Sägezähne liegen in einer Ebene längs zur Schnittrichtung (Eine Ausnahme stellen Trommelsägen dar. Hier herrscht Linearität längs der Vorschubrichtung). Beim Hinterdrehen lassen sich z. B. Kugeln erzeugen, wobei jedoch ein erheblicher Teil an Spänen entsteht, da das die Kugel umgebende Material völlig verloren geht, (zumindest bis zum größten Durchmesser der Kugel).It is known that materials can be sawn and rotated using circular saws, Band saws, hacksaws, frame saws, wire saws, drum saws etc. are used. Such a drum saw as a drilling tool is known from DE 35 41 477 C2. With z. B. Fretsaws can be used to saw arches. However, arises in the area along the saw teeth Always a linear cutting surface, at least in the case of circular saws, because the saw blades stretched in a straight line or flat as with circular saws, d. H. the saw teeth are in one Flat along the cutting direction (drum saws are an exception Linearity along the feed direction). When turning behind z. B. generate balls, however, a considerable amount of chips is produced because the material surrounding the ball is completely lost (at least up to the largest diameter of the ball).

Der in den Patentansprüchen 1 bis 9 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Material (z. B. Stein) zu trennen, wobei die Schnittflächen gewölbt (kugelig) seien sollen, also an keiner Stelle eine Geradlinigkeit erkennen lassen, so daß, fügt man die Schnittflächen wieder mit ursprünglichem Abstand zusammen, der Eindruck entsteht, es wurde "um die Ecke bzw. um die Kurve" gesägt, was ja auch der tatsächlichen Vorgehensweise entspricht. Anhand der Oberflächenstruktur bzw. des natürlichen Musters bestimmter Materialien (z. B. Stein) kann offensichtlich erkannt werden, daß die getrennten Teile wirklich aus dem selben Stück stammen.The invention specified in claims 1 to 9 addresses the problem, a To separate material (e.g. stone), whereby the cut surfaces should be curved (spherical), that is at no point reveal a straightness, so that one adds the cut surfaces back together with the original distance, the impression arises, it was "around the corner or sawn around the curve ", which also corresponds to the actual procedure. Based on the surface structure or the natural pattern of certain materials (e.g. Stein) can obviously be seen that the separated parts are really from the same Pieces come from.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.This problem is solved by the features listed in claim 1 solved.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Preferred embodiments of the invention are the subject of subclaims.

Diese Vorrichtung besticht durch die noch nicht bekannte und damit neue Möglichkeit zur Erzeugung von Kugelabschnitten und Kugelschichten mit umgebendem Material also der negativen Hohlform (z. B. Kugelgelenke), wobei lediglich die Menge an Spänen entsteht, die sich aus der Schnittbreite und der Größe der Oberfläche zwangsläufig ergibt, was eine Neuerung gegenüber bekannten spanenden Verfahren zur Herstellung von Halbkugeln bzw. Kugelabschnitten oder Kugelschichten aus einem massiven Werkstück darstellt (z. B. "Kugeldrehen").This device impresses with the not yet known and thus new possibility for Generation of spherical sections and spherical layers with surrounding material so the negative hollow shape (e.g. ball joints), whereby only the amount of chips is generated that inevitably results from the cutting width and the size of the surface, which is a Innovation compared to known cutting processes for the production of hemispheres or Represents spherical sections or spherical layers from a solid workpiece (e.g. "Spinning Ball").

Das durch die Bearbeitung verlorene Material läßt sich gegebenenfalls durch Dichtungs- oder Lagermassen oder Dichtungs- bzw. Lagerringe o. ä. ersetzen.The material lost through processing can be replaced by sealing or Replace bearing masses or sealing or bearing rings or similar.

Aus einem z. B. 3 cm dicken Werkstück läßt sich z. B. eine Kugelschicht (an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflachte Kugel) mit z. B. 6,5 cm Durchmesser herausarbeiten, wobei der größte Durchmesser der Kugelschicht innerhalb des Werkstückes liegt. Das bedeutet, daß die Kugelschicht in allen Richtungen um deren Mittelpunkt (= Rotationszentrum Z) frei bewegt (gedreht bzw. rotiert) werden kann, wobei sie jedoch vom umgebenden Material nicht getrennt werden kann, da ja der größte Durchmesser innerhalb des Materials (z. B. genau in der Mitte) liegt und damit die Öffnungen auf beiden Seiten kleiner als dieser sind. Hierzu sollten einigermaßen dünne Werkzeuge verwendet werden. Anschließend kann dasselbe Werkstück auch noch mit einem oder ev. mehreren Werkzeugen größeren Durchmessers bearbeitet werden, wobei dann noch ein oder mehrere Ringe mit beidseitig kugeliger Oberfläche entsteh/en/t, welche/r um ihren/sein Mittelpunkt ebenfalls frei drehbar sind/ist, welche/r aber ebensowenig vom umgebenden Material entfernt werden können/kann, sofern ein einigermaßen dünnes Werkzeug verwendet wurde. Eine unbegrenzte Anzahl von Ringen, die nicht vom umgebenden Material trennbar sind, ist praktisch natürlich nicht möglich, da zu große Ringe aufgrund ihrer zu geringen seitlichen Wölbung herausfallen. Statt einer Kugelschicht kann auch eine ganze Kugel erhalten werden, wenn zunächst auf beiden Seiten des Werkstückes ein Kugelabschnitt, der dem Innendurchmesser des Werkzeuges entspricht z. B. durch Drehen erzeugt wurde und das so vorbereitete Werkstück mit der genannten Vorrichtung weiterbearbeitet wird.From a z. B. 3 cm thick workpiece z. B. a spherical layer (on two opposite sides flattened ball) with z. B. work out 6.5 cm diameter, the largest diameter of the spherical layer lies within the workpiece. The means that the spherical layer in all directions around its center (= center of rotation Z) can be moved freely (rotated or rotated), but it is from the surrounding material cannot be separated, since the largest diameter within the material (e.g. exactly in the middle) and the openings on both sides are smaller than this. Reasonably thin tools should be used for this. Then can the same workpiece with one or possibly several larger tools Diameter are processed, with one or more rings with both sides spherical surface arises, which also rotates freely around its center are / is, which however cannot be removed from the surrounding material, if a reasonably thin tool was used. Unlimited number of Rings that cannot be separated from the surrounding material are practically not natural possible because rings that are too large fall out due to their insufficient lateral curvature. Instead of a spherical layer, an entire sphere can also be obtained if initially on both sides of the workpiece, a spherical section that corresponds to the inside diameter of the Tool corresponds to z. B. was generated by turning and the workpiece thus prepared is further processed with the device mentioned.

Es lassen sich z. B. Kugelgelenke, Kugelventiele, Kugelhähne und ähnliche technische Bauteile fertigen, wobei die Besonderheit darin besteht, daß der Kugeleinsatz und das umgebende Lager ursprünglich ein Stück waren, was beispielsweise für besondere Anwendungen (z. B. besonders chemikalienbeständiger und/oder teurer Spezialwerkstoff bei gleichzeitiger hoher mechanischer Beanspruchung oder lediglich hohe mechanische Beanspruchung) sinnvoll sein kann. Ferner lassen sich Skulpturen aus Holz, Stein, Kunststoff (z. B. farblos) etc. als Schmuck- oder Ziergegenstände fertigen, welche aufgrund ihrer oben aufgeführten Merkmale den menschlichen Formensinn anregen und ein besonderes Interesse nach der Frage der Art und Weise ihrer Herstellung erregen.It can e.g. B. ball joints, ball valves, ball valves and similar technical Manufacture components, the peculiarity is that the ball insert and surrounding camps were originally a piece, for example, what special Applications (e.g. particularly chemical-resistant and / or expensive special material for simultaneous high mechanical stress or only high mechanical Stress) can be useful. Sculptures made of wood, stone, Manufacture plastic (e.g. colorless) etc. as jewelry or ornaments, which due to of their characteristics listed above stimulate and shape the human sense of form arouse particular interest in the question of how they are produced.

Die im Folgenden erläuterten Figuren zeigen einige Ausführungsbeispiele.The figures explained below show some exemplary embodiments.

Es zeigenShow it

Fig. 1 die Vorrichtung zum Sägen, wobei als Antrieb 8 exemplarisch eine Bohrmaschine Verwendung findet, was natürlich nur in einer bestimmten Größenordnung sinnvoll ist. Dargestellt ist ein mit Hilfe der Achsstifte 1 um seine Schwenkachse 20 schwenkbar gelagerter Bügel 2, in dessen Mitte sich ein Rohr 3 befindet, welches i. d. Regel exakt senkrecht zur Schwenkachse 20 montiert ist und auf das Zentrum Z fluchtet. Der Bügel 2 ist mit den Lagern 10 auf den Haltern 11 montiert. Dieses Zentrum Z ist der zentrale Punkt, um den sich alles dreht, d. h. die Schwenkachse 20 des Bügels 2 durchläuft Z ebenso, wie die Rotationsachse 19 des gegebenenfalls durch den Motor 13 angetriebenen Tellers 12, auf dem das Werkstück W fixiert ist. Der Teller 12 ist höhenverstellbar und das Werkstück wird zweckmäßig (um einen möglichst großen Winkelbereich nutzen zu können) bis zur Berührung der Schneidzähne hochgeschoben (0°-Stellung des Bügels 2, d. h. das Werkstück berührt das Werkzeug überall, sofern es plan ist) und in dieser Position fixiert. Fig. 1 shows the device for sawing, a drill being used as a drive 8 as an example, which of course only makes sense in a certain order of magnitude. Shown is a bracket 2 which is pivotably mounted about its pivot axis 20 with the aid of the axis pins 1 and in the center of which there is a tube 3 which is usually mounted exactly perpendicular to the pivot axis 20 and is aligned with the center Z. The bracket 2 is mounted with the bearings 10 on the holders 11 . This center Z is the central point about which everything rotates, ie the pivot axis 20 of the bracket 2 passes through Z as well as the axis of rotation 19 of the plate 12 , possibly driven by the motor 13 , on which the workpiece W is fixed. The plate 12 is adjustable in height and the workpiece is expedient (in order to be able to use the largest possible angular range) until the cutting teeth touch (0 ° position of the bracket 2 , ie the workpiece touches the tool everywhere, provided it is flat) and in fixed this position.

Die Rotationsachse 21 der Werkzeugantriebsachse 6 (im Folgenden "WA" abgekürzt) durchläuft ebenfalls Z. Letztere ist mit der Rotationsachse 19 des Tellers 12 identisch, sofern sich der Bügel 2 in seiner höchsten Position (0°-Stellung des Bügels) befindet. In dem Rohr 3 ist die WA 6 gelagert (unten z. B. durch Kugellager 7). Die obere Lagerung der WA kann im Antriebsmotor 8 selbst erfolgen. Mittels eines Bohrmaschinenfutters beispielsweise ist die WA 6 leicht durch eine andere ersetzbar. Der Antrieb 8 ist mit dem Rohr 3 über den Doppelwinkel 9 (U-Profil) fest verbunden und wird mit dem Bügel geschwenkt.The axis of rotation 21 of the tool drive axis 6 (hereinafter "WA" abbreviated) also passes through Z. The latter is identical to the axis of rotation 19 of the plate 12 , provided the bracket 2 is in its highest position (0 ° position of the bracket). The WA 6 is supported in the tube 3 (below, for example, by means of ball bearings 7 ). The upper storage of the WA can take place in the drive motor 8 itself. Using a drill chuck, for example, the WA 6 can easily be replaced by another. The drive 8 is firmly connected to the tube 3 via the double bracket 9 (U-profile) and is pivoted with the bracket.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt das Sägen einer Kugelschicht, wobei das Zentrum Z in der Mitte des Werkstückes liegt. Die Dicke des Werkstückes ist hierbei von dem verwendeten Wölbungsradius des Werkzeuges abhängig (s. u.).The illustrated embodiment shows the sawing of a spherical layer, with the center Z lies in the middle of the workpiece. The thickness of the workpiece is different from that used radius of curvature of the tool depends (see below).

Zum Drehen wird die WA sinngemäß durch die Drehstahlmontagestange 18 ersetzt. Der Antrieb 8 entfällt hierbei. For turning, the WA is replaced by the turning steel mounting rod 18 . The drive 8 is omitted here.

Das Werkstück kann zusätzlich auf doppelseitigem Klebeband oder mit Unterdrucksaugnäpfen o. ä. fixiert werden, damit der sich lösende Kern (sofern eine Kugelschicht herausgearbeitet wird) in der ursprünglichen Position bis zum Abschalten des Antriebes verweilt und sich nicht eventuell verklemmt oder oberflächlich beschädigt wird.The workpiece can also be used on double-sided adhesive tape or with vacuum suction cups or the like to be fixed so that the detaching core (if a spherical layer is worked out is) in the original position until the drive is switched off and not possibly jammed or superficially damaged.

Wird ein halbkugelschalenförmiges Werkzeug (Fig. 3) (180° Wölbung ev. plus halber WA- Durchmesser) verwendet, so läßt sich eine Halbkugel (praktisch eher < 180°) herausarbeiten.If a hemispherical tool ( Fig. 3) (180 ° curvature plus half WA diameter) is used, a hemisphere (practically rather <180 °) can be worked out.

Bei geringerer Werkzeugoberfläche (Wölbung < 180°) entsteht eine Kugelschicht d. h. das Werkstück wird komplett durchtrennt, sofern nicht nur ein Schlitz erhalten werden soll. Soll eine Kugelschicht entstehen, dessen größter Durchmesser exakt in der Mitte des Werkstücks sein soll (Fig. 4 und 6), so muß das Werkzeug um 120° gewölbt sein, wenn nur von einer Seite bearbeitet wird. Wird von beiden Seiten (von oben und unten) bearbeitet, so genügen 90° Wölbung (jeweils plus halber WA-Durchmesser), um möglichst dicke Kugelschichten zu erhalten. Zweckmäßig wird stets der größtmögliche Bereich des Werkzeuges, also von der Schneide bis nahe an die WA heran, ausgenutzt. (Deshalb sollte die WA vor allem in der Nähe des Werkzeuges möglichst dünn sein.) Es lassen sich so Kugelschichten mit einer Dicke von (theoretisch) bis zu 50% (sin (360°/12)) bzw. 70% (sin (360°/8)) (von zwei Seiten bearbeitet) des Durchmessers erzeugen. (Beim Drehen ist der letztere Prozentwert auch annähernd von einer Seite aus zu erreichen, wenn die Drehstahlmontagestange 18 am Äußersten Ende des um etwa 90° gewölbten Drehstahls 17 angebracht ist.) Jede Zwischenstufe zwischen Halbkugel und mittiger Kugelschicht (max. Durchmesser in der Mitte) ist möglich. Zur Ausnützung des größtmöglichen Winkelbereiches benötigt man jedoch stets unterschiedliche Werkzeuge zwischen 90° und 180° Wölbung.With a smaller tool surface (curvature <180 °), a spherical layer is created, ie the workpiece is completely cut through, provided that not only a slot is to be obtained. If a spherical layer is to be created, the largest diameter of which should be exactly in the middle of the workpiece ( FIGS. 4 and 6), the tool must be curved by 120 ° if machining is carried out from one side only. If machining is carried out from both sides (from above and below), a 90 ° curvature (plus half the WA diameter in each case) is sufficient to obtain the thickest spherical layers possible. The largest possible area of the tool, i.e. from the cutting edge to close to the WA, is always used. (Therefore, the WA should be as thin as possible, especially near the tool.) Ball layers with a thickness of (theoretically) up to 50% (sin (360 ° / 12)) or 70% (sin (360 ° / 8)) of the diameter (machined from two sides). (When turning, the latter percentage can also be reached approximately from one side if the turning steel mounting rod 18 is attached to the extreme end of the turning steel 17, which is curved by approximately 90 °.) Each intermediate stage between the hemisphere and the central spherical layer (max. Diameter in the middle) is possible. To utilize the largest possible angular range, however, different tools between 90 ° and 180 ° curvature are always required.

Zum Bearbeiten wird der Antrieb 8 in Gang gesetzt (entfällt i. d. Regel beim Drehen, da hier das Werkstück rotiert) und der Bügel 2 samt Motor 13 und Werkzeug bzw. Drehstahl geschwenkt, um das Werkstück zu bearbeiten. Rotiert das Werkstück 14 hierbei, ist der Bearbeitungsvorgang beendet, wenn das Werkzeug bzw. der Drehstahl das Werkstück vollständig durchtrennt hat bzw. die WA 6 das Werkstück berührt (jede Seite 90° eingeschwenkt ergibt eine Halbkugel (Fig. 3)).For machining, the drive 8 is started (generally not necessary when turning, since the workpiece rotates here) and the bracket 2 together with the motor 13 and tool or turning tool is pivoted in order to machine the workpiece. If the workpiece 14 rotates here, the machining process is finished when the tool or the turning tool has completely cut through the workpiece or the WA 6 touches the workpiece (each side swiveled 90 ° results in a hemisphere ( FIG. 3)).

Fig. 2 die Vorrichtung zum Sägen weitgehend wie in Fig. 1, jedoch unter Verwendung eines Gleitringes 4, der wiederum auf dem Trägerring 5 drehbar gelagert ist und z. B. mit Hilfe von mehreren Halteklammern 22 am Ring 5 gehalten wird (Es sind nur zwei Halteklammern dargestellt; Die Ringe sind als Schnittzeichnung gezeigt und daher nur zur Hälfte eingezeichnet.). Der Mittelpunkt des Gleitringes 4 fluchtet mit Z, d. h. seine Drehachse 19, um die er auf dem Trägerring 5 gedreht werden kann (Hochachse), durchläuft Z. Der Bügel 2 ist durch die Lager 10 wie in Fig. 1 hier jedoch auf dem Gleitring 4 montiert. Lange (große) Werkstücke können so bearbeitet werden. Der Teller 12 ist hier gegebenenfalls drehbar gelagert und auf dem höhenverstellbaren Stativ 23 befestigt. Das Werkstück muß jedoch nicht rotieren, da der Bügel 2 samt Gleitring 4 um 360° gedreht werden kann. Fig. 2 shows the device for sawing largely as in Fig. 1, but using a slide ring 4 , which in turn is rotatably mounted on the support ring 5 and z. B. is held by means of several retaining clips 22 on the ring 5 (only two retaining clips are shown; the rings are shown as a sectional drawing and therefore only half drawn in.). The center of the slide ring 4 is aligned with Z, ie its axis of rotation 19 , about which it can be rotated on the carrier ring 5 (vertical axis), passes through Z. However, the bracket 2 is on the slide ring 4 through the bearings 10 as in FIG. 1 here assembled. Long (large) workpieces can be processed in this way. The plate 12 is optionally rotatably mounted here and fastened on the height-adjustable stand 23 . However, the workpiece does not have to rotate, since the bracket 2 together with the slide ring 4 can be rotated through 360 °.

Fig. 3 ein halbkugelschalenförmiges Werkzeug 14 mit Schneidzähnen, zum Erzeugen einer Halbkugel aus einem beliebig dicken Werkstück W. Der Wölbungswinkel α beträgt hier etwa 183°, wobei die Schneidzähne etwas (speziell nach außen) geschränkt sind, da der größte Durchmesser des Werkzeuges an dessen unterstem Rand (an der Schneide) liegen muß. Der gestrichelt gezeichnete Pfeil zeigt auf das voll eingeschwenkte Werkzeug 14. Entweder dreht sich das Werkstück hierbei oder das Werkzeug wird zu beiden Seiten in das Werkstück geschwenkt bzw. der Bügel 2 wird wie oben beschrieben gedreht. Fig. 3 is a hemispherical bowl-shaped tool 14 with cutting teeth, for producing a hemisphere from an arbitrarily thick workpiece W. The curvature angle α here is approximately 183 °, the cutting teeth being somewhat limited (especially to the outside), since the largest diameter of the tool on it bottom edge (at the cutting edge). The dashed arrow points to the fully swiveled tool 14 . Either the workpiece rotates or the tool is pivoted into the workpiece on both sides or the bracket 2 is rotated as described above.

Fig. 4 das Werkzeug 15 mit der Wölbung α1 von etwa 121°, womit eine Kugelschicht erhalten werden kann, deren größter Durchmesser exakt in der Mitte des Werkstückes W liegt. Die Dicke des Werkstückes darf hierbei höchstens 50% (praktisch etwas weniger) des gewählten Durchmessers betragen. Das Zentrum Z liegt genau in der Mitte des Werkstückes. Fig. 4, the tool 15 with the curvature α1 of about 121 °, whereby a spherical layer can be obtained, the largest diameter of which lies exactly in the middle of the workpiece W. The thickness of the workpiece must not exceed 50% (practically a little less) of the selected diameter. The center Z lies exactly in the middle of the workpiece.

Fig. 5 ein Drehstahl 16 (und dessen Montagestange 18) in seitlicher Ansicht, dessen Wölbung β mindestens 90° (höchstens 180°) beträgt. Das Werkstück W wird in Rotation versetzt. Der Drehstahl wird in Richtung des gestrichelten Pfeiles geschwenkt. Wie in Fig. 3 entsteht eine Halbkugel und deren dazugehörige Hohlform. Fig. 5 is a turning tool 16 (and its mounting rod 18 ) in a side view, the curvature β is at least 90 ° (at most 180 °). The workpiece W is set in rotation. The turning tool is swiveled in the direction of the dashed arrow. As in Fig. 3, a hemisphere and its associated hollow shape is created.

Fig. 6
a) den Drehstahl 17 (und dessen Montagestange 18) in seitlicher Ansicht, dessen Wölbung β1 mindestens 60° (höchstens 120°) beträgt. Wie in Fig. 5 beschrieben wird gedreht. Dabei entsteht wie in Fig. 4 eine Kugelschicht mit den o. g. Merkmalen.
b) die Ansicht des Drehstahles aus a) von oben dargestellt (die Breite b des Drehstahles ist variabel), wobei der Drehstahl eine kugelkalottenabschnittsförmige Oberfläche besitzen sollte. Fig. 6
a) the turning tool 17 (and its mounting rod 18 ) in a side view, the curvature β1 of which is at least 60 ° (at most 120 °). As described in Fig. 5 is rotated. As in FIG. 4, this creates a spherical layer with the above-mentioned features.
b) the view of the turning tool from a) shown from above (the width b of the turning tool is variable), the turning tool should have a spherical cap-shaped surface.

Fig. 4 und 6 das Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstückes lediglich von einer Seite desselben. Wird von zwei gegenüberliegenden Seiten aus eine Kugelschicht erarbeitet, so kann deren Dicke theoretisch bis zu 70% des Durchmessers betragen. Die Werkzeuge sind hierfür etwa 91° gewölbt. FIGS. 4 and 6 thereof, the method for machining a workpiece from one side only. If a spherical layer is worked out from two opposite sides, its thickness can theoretically be up to 70% of the diameter. The tools for this are arched around 91 °.

Fig. 7 eine WA 24, an der drei Werkzeuge montiert sind. In einem Arbeitsgang werden so ein kugelschichtförmiger Kern und zwei größere Ringe erhalten, die nicht voneinander getrennt werden können. Die Werkzeuge müssen je nach Wölbungsradius entsprechend weit vom Zentrum Z entfernt montiert sein. Fig. 7 is a WA 24 on which three tools are mounted. In this way, a spherical layer-shaped core and two larger rings are obtained in one operation, which cannot be separated from each other. Depending on the radius of curvature, the tools must be mounted far enough from the center Z.

Grundsätzlich kann auch der Antrieb steif montiert sein, wobei dann das Werkstück W um Z geschwenkt wird (mit Bügel, Ringen etc.).In principle, the drive can also be mounted rigidly, the workpiece W then being Z is pivoted (with bracket, rings, etc.).

Die WA ist im Regelfall auf der äußeren, konvex gewölbten Seite des Werkzeuges angebracht. Das Gegenteil ist auch möglich, jedoch sind nur geringere Winkelbereiche nutzbar.The WA is usually on the outer, convexly curved side of the tool appropriate. The opposite is also possible, but there are only smaller angular ranges usable.

Claims

1. Device for turning and other cutting processes with a drive ( 8 ) and a tool ( 14 ; 15 ; 16 ; 17 ), which is designed in the shape of a spherical cap and a tool drive axis ( 6 ; 18 ) at the ball pole and on the equator facing the ball Side has one or more cutting edges or is designed as a spherical cap section, a cutting edge being attached or formed on the side facing away from the clamping, and the tool ( 14 ; 15 ; 16 ; 17 ) around the center point (Z) of the ball, the Surface it describes, is pivotable about at least one axis ( 20 ) against the workpiece (W).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the hemispherical tool ( 14 , 15 ) with a total curvature (α) of max. 180 ° plus half tool drive axis diameter is formed.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the spherical segment-shaped tool ( 16 ) is formed with a curvature (β) of approximately 90 ° -180 °.

4. The device according to claim 2, characterized in that the hemispherical shell-shaped tool ( 15 ) with an overall curvature (α1) of 90 ° is formed.

5. The device according to claim 1, characterized in that the spherical segment-shaped tool ( 17 ) is formed with a curvature (β1) of up to 90 °.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the tool ( 14 ; 15 ; 16 ; 17 ) and the tool drive axis ( 6 ; 18 ) form a fe ste, inseparable unit.

7. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that a plurality of tools ( 24 ; 16 , 17 ), each with different curvature radii, can be mounted on a tool drive axis ( 6 ; 18 ).

8. Device according to claims 1 to 7, characterized in that the tool drive axis ( 6 ; 18 ) on the outer (convex) side, as well as on the inner (concave) side of the tool can be.

9. Device according to claims 1 to 8, characterized in that the drive A ( 8 ) together with the tool drive axis ( 6 ; 18 ) is rigidly mounted and the workpiece (W) instead be pivoted about the center (Z) about at least one axis can.