DE19723252C2 - Verfahren zum automatischen Testen komplexer Systeme - Google Patents
Verfahren zum automatischen Testen komplexer SystemeInfo
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- G06F11/22—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
- G06F11/26—Functional testing
- G06F11/27—Built-in tests
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei den heute existierenden Telekommunikationsanlagen handelt
es sich um sehr große und extrem komplexe technische Systeme
mit komplexen Funktionen. Aufgrund der wachsenden Komplexität
dieser Systeme wird es zunehmend schwieriger und aufwendiger,
die geforderten Anforderungen bezüglich Zuverlässigkeit und
Funktionalität zu erfüllen. Durch die stetige Weiterentwick
lung der zugrunde liegenden Protokollspezifikationen durch
nationale und internationale Normierungsgremien sind Telekom
munikationsanlagen daher einer stetigen Modifizierung unter
worfen.
Darüberhinaus ist den Kundenanforderungen nach immer mehr
Leistungsmerkmalen gerecht zu werden. Daher ist auch von die
ser Seite ebenfalls eine stetige Modifizierung der Software
unumgänglich. Für die Entwicklung der Software bedeutet dies
ein kontinuierliches Erweitern der bestehenden Telekommunika
tionsanlagen um neue Anteile, wobei die schon existierenden
Funktionen in keinerlei Weise beeinträchtigt werden dürfen.
Aus diesem Grunde werden hohe Anforderungen an die Qualität
der Entwurfsverfahren und an die Zuverlässigkeit solcher Sy
steme gestellt. Wichtigstes Hilfsmittel zur Sicherung der ge
wünschten Funktionalität ist heute weiterhin die Validierung
des Systems durch Testen. Hierbei wird die Reaktion des ent
wickelten Systems, insbesondere von Systemkomponenten auf
Eingabe gewisser Testsequenzen mit den erwarteten Reaktionen
verglichen. Eine Diskrepanz weist auf ein Fehlverhalten hin,
dessen Ursache lokalisiert und behoben wird. Die Auswahl der
Testsequenzen und die Vorgabe des erwarteten Verhaltens bzw.
die Auswertung der Testergebnisse werden vom Entwickler über
wiegend manuell durchgeführt.
Die Problematik dieser Entwurfs- und Teststrategie ist, daß
im Grunde nur relativ wenige Szenarien aus einer sehr großen
Menge möglicher Szenarien getestet werden. Damit ist es aber
sehr wahrscheinlich, daß eine Konstellation, die einen Fehler
beinhaltet, unerkannt bleibt. Die Erfahrung zeigt, daß insbe
sondere in vom Normalablauf abweichenden Abläufen oder in
Fehler- und Exception-Behandlungen sehr viele Abläufe möglich
sind, die nur schwer überschaubar und testbar sind.
Beim gegenwärtigen Stand der Technik besteht weiterhin das
Problem, daß aufgrund unzulänglicher Testverfahren der einzu
bringenden Software nach wie vor Fehler im Code sowie logi
sche Fehler auftreten. Wenn diese Softwarekomponenten unter
praktischen Gegebenheiten zum Ablauf gelangen, kann dies
unter Umständen dazu führen, daß extrem seltene Konstellati
onen mit der umgebenden Software auftreten, die dann zu einem
gravierenden Fehlverhalten führen.
Aus der DE 195 29 342 A1 ist ein Verfahren zur Ermittlung des
Überdeckungsgrades beim Test eines endlichen Automaten be
kannt. Hierbei findet eine Beschränkung auf eine relative
kleine Anzahl von Testfällen statt, worunter die Effizienz
des Tests leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue in ein komple
xes System einzubringende Programme auf korrekte Codierung
sowie Funktionalität hin effizient zu testen.
Die Erfindung wird ausgehend von dem im Oberbegriff von Pa
tentanspruch 1 angegebenen Merkmalen durch die im Kennzeichen
beanspruchten Merkmale gelöst.
Vorteilhaft an der Erfindung ist insbesondere das Verwenden
eines Testprogramms, mit dessen Hilfe alle im Rahmen vorde
finierter Regeln möglichen Szenarien ermittelt werden. Damit
ist der Vorteil verbunden, daß auch extrem seltene, vom
Entwickler nicht vorhersehbare Kombinationen von Zuständen
und Anreizen getestet und auf mögliches Fehlverhalten im Sy
stem hin überprüft werden können. Damit ist insbesondere der
Vorteil verbunden, daß neu in eine Kommunikationsanlage ein
zubringende Systemkomponenten bezüglich logischen Fehlern
ausführlichen Tests unterzogen werden, wodurch eine fehler
freie Arbeitsweise sichergestellt ist. Weiterhin ist damit
ist der Vorteil verbunden, daß bestimmte beispielsweise nicht
sinnvolle Zustandskombinationen ausgeschlossen werden. Außer
dem läßt sich damit die gewaltige Vielfalt an Testszenarien
auf eine vernünftig handhabbare Menge an Daten reduzieren.
Damit wird eine Kombination aller Anreize mit allen zugelas
senen Zuständen durchgeführt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß das zu testende System
ein Softwareprogramm ist. Damit ist der Vorteil verbunden,
daß auch Programme nach der Methode der Finite States Mach
ines als Systeme behandelbar sind und somit unter Verwendung
dieser Methode effizient getestet werden können.
Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, daß der Code des Software
programmes beim Testvorgang mitbenutzt wird. Damit ist der
Vorteil verbunden, daß beim Testlauf reale Bedingungen gege
ben sind.
Gemäß Anspruch 4 ist vorgesehen, daß vom zu testenden Pro
gramm als Testergebnis Ausgangszustände und Folgeaktionen
zurückgegeben werden. Damit ist der Vorteil verbunden, daß
aufgrund der derart erhaltenen Daten unmittelbar Rückschlüsse
auf die Korrektheit des Codes gezogen werden können.
Gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, daß die erhaltenen Tester
gebnisse in wenigstens einer Tabelle abgelegt und per Daten
bank ausgewertet werden. Damit ist der Vorteil verbunden, daß
viele Testergebnisse gleichzeitig ausgewertet werden, wodurch
sich eine enorme Zeitersparnis ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, in dem das Zusammenwirken aller
Programmkomponenten aufgezeigt ist,
Fig. 2 eine Tabelle T1, in der die jeweiligen Zustände und
Events aufgelistet sind,
Fig. 3 eine weitere Tabelle T2, in der die Testergebnisse
aller Tests in ihrer Gesamtheit festgelegt sind.
In Fig. 1 ist die Erfindung anhand eines Blockdiagrammes
aufgezeigt. Demgemäß ist ein Testprogramm TEST vorgesehen, das
in Wirkverbindung mit dem zu testenden Programm PROG steht.
Das zu testende Programm PROG wird von seiner Struktur her aus
einzelnen, logisch abgeschlossenen Subsystemen gebildet, die
durch einzelne Prozeduren oder einen Komplex von Prozeduren
beschrieben werden. Die Prozeduren können ineinander ge
schachtelt sein. Gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel sind
dies die in Fig. 1 aufgezeigten Prozeduren P1...Pk.
Die Prozeduren können einzeln sowie in ihrem Zusammenwirken
untereinander getestet werden. Ersteres ist gemäß Fig. 1
durch die Prozeduren P1, Pk angedeutet, die lediglich im
einzelnen getestet werden. Aufgrund der Schachtelung der Pro
zeduren können jedoch in einer Prozedur mehrere weitere
Prozeduren aufgerufen werden. Dies ist in Fig. 1 durch den
gestrichelt dargestellten Pfeil dargestellt. In gleicher
Weise ist das Zusammenwirken der Prozedur P2 mit der Prozedur
P3 zu verstehen, die ebenso ein logisches Subsystem bilden
sollen.
Das Testprogramm TEST übergibt dem Programm PROG zur Durch
führung des Testvorganges vordefinierte Parameter. Dazu ge
hören insbesondere Zustandswerte und Anreize, auf die später
noch detaillierter eingegangen wird. Diese Parameter werden
damit dem Code der zu testenden Prozedur zur Verfügung ge
stellt und im folgenden mit dem Ablauf der Prozedur abgear
beitet. Das Ergebnis wird wieder dem Testprogramm TEST über
geben. Vom Testprogramm TEST werden nun die erhaltenen Werte
in noch näher zu beschreibende Tabellen T1, T2 gemäß Fig. 2,
3 eingearbeitet, die als Basis für die in einer Datenbank DB
abschließend zu erfolgende Auswertungen dienen.
Erfindungsgemäß wird das Programm PROG als System im Sinne
der Theorie der "Finite State Machines" beschrieben. Dies be
deutet, daß jedes technische System - und somit auch jedes
Programm, als ein solches aufgefaßt werden kann - durch Defi
nition seiner Zustände sowie von Anreizen, die auf diese Zu
stände einwirken - beschreibbar ist. Die Anreize werden auch
als Events bezeichnet. Aufgrund dieser Events erfolgen nun
Zustandsübergänge von einem (Anfangs/Eingangs) Zustand in
einen weiteren (End/Ausgangs) Zustand.
Die das zu testende Programm beschreibenden Zustände sind da
bei aus einer Mehrzahl von Zustandsvariablen ausgebildet. Sie
können demgemäß als Vektoren oder Tupel aufgefaßt werden. Den
Zustandsvariablen können nun eine weitere Mehrzahl von Zu
standswerten zugewiesen sein.
Zu Beginn des eigentlichen Testvorgangs wird nun ein Abbild
des zu testenden Programmes PROG im Testprogramm TEST er
stellt. Gemäß der Theorie der Finite State Machines erfolgt
dies, indem alle möglichen Zustände, die das Programm PROG
einnehmen kann, definiert werden. Insbesondere muß hier eine
Beschreibung der Schnittstelle zum Testprogramm TEST defi
niert werden. Dies erfolgt, indem die die Zustände beschreib
enden Zustandsvariablen mit der Menge der Zustandswerte defi
niert werden. Zustandsvariablen und Zustandswerte werden in
einer Tabelle T1 abgelegt. Die entsprechenden Verhältnisse
sind in Fig. 2 aufgezeigt.
Im weiteren wird nun dem Testprogramm TEST die Ausschlußregel
für alle nicht erlaubten Zustandskombinationen der eingege
benen Zustandswerte eingegeben. Demgemäß wird im Sinne einer
Ausschlußregel definiert, welche der Zustandskombinationen
zugelassen werden, und welche nicht. Die entsprechenden Er
gebnisse sind tabellarisch ebenfalls in Fig. 2 aufgezeigt.
In Spalte 1 der Tabelle T1 sind somit alle Zustandsvariablen
abgelegt, die im Programm PROG eingenommen werden können. In
Spalte 2 werden die Zustandswerte abgelegt, die die Zustands
variablen einnehmen können, und in Spalte 3 alle die Zu
standskombinationen, die gemäß der Ausschlußregel zugelassen
werden. Spalte 3 wird direkt aus Spalte 2 unter Benutzung der
Ausschlußregel vom Testprogramm TEST berechnet.
Beispielhaft sei nun angenommen, daß das zu testende Programm
PROG lediglich durch die 2 Zustandsvariablen A, B vollständig
beschrieben wird. Diese sollen die Zustandswerte (a1, a2) so
wie (b1, b2, b3, b4) einnehmen. Die Zustandsvariablen A, B
sind in Spalte 1 der Tabelle T1 aufgezeigt, während in Spalte
2 die zugehörigen Zustandswerte abgelegt sind. Vom Testpro
gramm TEST werden nun alle möglichen Zustandskombinationen in
ihrer Gesamtheit berechnet und unter Anwendung der defi
nierten Ausschlußregel lediglich die zugelassenen Zustands
kombinationen in Spalte 3 eingetragen.
Beispielhaft sollen die Zustandskombinationen (a1, b1), (a1,
b2), (a1, b4), (a2, b1) und (a2, b4) in Spalte 3 gemäß der
Ausschlußregel als zugelassene Zustandskombinationen einge
tragen werden, während die Zustandskombinationen (a1, b3),
(a2, b2) sowie (a2, b3) vom Testprogramm TEST zwar errechnet
werden, gemäß Ausschlußregel jedoch nicht erlaubt sein sollen.
Welche Zustandskombinationen als erlaubt anzusehen sind und
welche nicht, hängt von der Funktion des zu testenden Pro
grammes ab. Sinnvollerweise können nur Zustände akzeptiert
werden, die als verträglich mit der Funktionalität anzusehen
sind. Diese sollen nun als Basis für die weiteren Testvor
gänge dienen.
Im weiteren sind nun ebenfalls alle Events oder Anreize zu
definieren, die auf die Zustände oder erlaubten Zustandskom
binationen des Programmes PROG einwirken und Zustandsüber
gänge in weitere Zustände bewirken. Beispielhaft sollen dies
die Anreize E1, E2 sein. Damit ist eine vollständige Beschrei
bung der Schnittstellen des zu testenden Programmes PROG er
reicht, die im Testprogramm TEST abgelegt ist. Die entsprech
enden Verhältnisse sind in Fig. 3 aufgezeigt. Die Anreize
E1, E2 werden in Spalte 2 der dort aufgezeigten Tabelle T2
eingetragen, während in Spalte 1 die zugelassenen Zustands
kombinationen gemäß Spalte 3 von Tabelle T1 abgelegt sind.
Im folgenden wird nun der eigentliche Testvorgang durchge
führt. Hierbei werden nun alle Anreize gemäß Spalte 2 mit den
zugelassenen Zustandskombinationen gemäß Spalte 1 kombiniert.
Dies bedeutet, daß der Anreiz E1 mit den Zustandskombinationen
(a1, b1), (a1, b2), (a1, b4), (a2, b1) sowie (a2, b4) kombiniert
wird. In gleicher Weise wird mit dem Anreiz E2 verfahren, der
ebenfalls mit diesen Zustandskombinationen zu kombinieren
ist.
Das Ergebnis dieser Kombinationen wird als Eingangsgröße, die
eingangs als vordefinierte Parameter bezeichnet wurden, für
das zu testende Programm PROG genommen. Hier wird mit den
derart definierten Eingangsgrößen das Programm PROG bzw. die
betreffende Prozedur zum Ablauf gebracht. Als Ergebnis wird
vom zu testenden Programm PROG bzw. der betreffenden Prozedur
ein bestimmter Ausgangszustand dem Testprogramm TEST zusammen
mit einer Folgeaktion F1..Fn übergeben. Dabei ist unter einer
Folgeaktion die Aktion zu verstehen, die sich an den erreich
ten Ausgangszustand unmittelbar anschließt. Die Folgeaktion
ist im Code des zu testenden Programmes PROG enthalten und
weist die "Dimension" eines Anreizes auf. Die Folgeaktionen
können mehrfach auftreten. Dies bedeutet, daß im Anschluß an
einen Ausgangszustand mehrere Folgeaktionen durchführbar
sind. Der besseren Verständlichkeit halber sind in Spalte 4
von Fig. 3 lediglich eine einzige Folgeaktion pro Zeile auf
gezeigt.
Die Ergebnisse werden vom Testprogramm TEST in Spalte 3 und 4
der Tabelle T2 abgelegt. Gemäß vorliegendem Ausführungsbei
spiel soll der Eingangszustandswert (a1, b1) mit dem Anreiz E1
kombiniert werden und als Eingangsgröße dem zu testenden
Programm PROG zur Verfügung gestellt werden. Als Ausgangszu
standswert wird vom Testprogramm TEST der Zustand (a2, b1) in
Spalte 3 und die Folgeaktion F1 in Spalte 4 eingetragen. Als
Testergebnis wird somit eine komplette Tabelle T2 erstellt.
Um die derart erhaltenen Testergebnisse detaillierter auswer
ten zu können, wird die Tabelle T2 in eine Datenbank DB gela
den. Dort werden nun eine ausführliche Analyse der erhaltenen
Testergebnisse vorgenommen. Die Analyse läuft entweder auto
matisiert oder wahlweise durch Vorgabe gezielter Auswerte
strategien ab.
Beispielsweise werden die in der Spalte 3 von Tabelle T2 er
haltenen Ausgangszustände auf ihre Korrektheit gemäß Spalte 3
von Tabelle T1 hin überprüft. Werden Zustandskombinationen
ermittelt, die gemäß der Spalte 3 von Tabelle T1 nicht zuge
lassen sind, so werden die betreffenden Zustände in der Ta
belle T2 markiert. Dies gibt einen Hinweis darauf, daß die
Codierung des Programmes PROG an dieser Stelle fehlerhaft
ist. Die derart gestaltete Analyse läuft automatisiert ab.
Im weiteren wird ebenfalls automatisiert überprüft, ob aus
gehend von irgendeinem Zustand durch eine beliebige Anzahl
von Anreizen jeder zugelassene Zustand erreichbar ist. Ist
dies der Fall, kann von einer korrekten Codierung ausgegangen
werden, andernfalls erfolgt auch hier eine Markierung der be
treffenden Datensätze in der Tabelle T2.
Letztendlich können vom Bediener je nach Teststrategie alle
denkbaren Fehlerszenarien vorgebenen werden. Dies ist unter
Benutzung der in der Datenbank DB vorgesehenen Befehle mög
lich. Anhand der erhaltenen Ergebnisse können dann Rück
schlüsse auf die Korrektheit des Codes gezogen werden. Nach
Maßgabe der Ergebnisse kann dann erneut ein Testlauf gestar
tet werden, wobei der während des zuvor erfolgten Testlaufes
als fehlerhaft ermittelte Code in entsprechender Weise korri
giert worden ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum automatischen Testen von komplexen Systemen,
die über eine Mehrzahl von Zuständen sowie auf diese ein
wirkende Anreize (E1...Em) und über Folgeaktionen (F1...Fn)
beschreibbar sind, mittels eines Testprogrammes (TEST),
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Testlauf alle zugelassenen Zustandskombi nationen des zu testenden Systems vom Testprogramm (TEST) ermittelt werden, wobei ein Abbild des zu testenden Systems anhand aller im System möglichen Zustände und/oder Anreize nach Maßgabe der Theorie der Finite State Machines verwendet wird, und vorgegebene Kriterien für sinnvolle Zustands/An reizkombinationen ausgewertet werden, und
daß in einem zweiten Testlauf die derart ermittelten zugelas senen sinnvollen Zustands/Anreizkombinationen auf das zu testende System angewendet und dessen Reaktionen gespeichert und automatisch ausgewertet werden.
daß in einem ersten Testlauf alle zugelassenen Zustandskombi nationen des zu testenden Systems vom Testprogramm (TEST) ermittelt werden, wobei ein Abbild des zu testenden Systems anhand aller im System möglichen Zustände und/oder Anreize nach Maßgabe der Theorie der Finite State Machines verwendet wird, und vorgegebene Kriterien für sinnvolle Zustands/An reizkombinationen ausgewertet werden, und
daß in einem zweiten Testlauf die derart ermittelten zugelas senen sinnvollen Zustands/Anreizkombinationen auf das zu testende System angewendet und dessen Reaktionen gespeichert und automatisch ausgewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zu testende System ein Softwareprogramm (PROG) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Code des Softwareprogrammes (PROG) beim Testvorgang
mitbenutzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom zu testenden Programm (PROG) als Testergebnis Aus
gangszustände und Folgeaktionen (F1...Fn) zurückgegeben wer
den.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erhaltenen Testergebnisse in wenigstens einer Tabelle
(T2) abgelegt und per Datenbank (DB) ausgewertet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123252 DE19723252C2 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Verfahren zum automatischen Testen komplexer Systeme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123252 DE19723252C2 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Verfahren zum automatischen Testen komplexer Systeme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723252A1 DE19723252A1 (de) | 1999-03-04 |
DE19723252C2 true DE19723252C2 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=7831268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123252 Expired - Fee Related DE19723252C2 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Verfahren zum automatischen Testen komplexer Systeme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723252C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19529342A1 (de) * | 1995-08-09 | 1997-02-13 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittlung des Überdeckungsgrades beim Test eines endlichen Automaten |
-
1997
- 1997-06-03 DE DE1997123252 patent/DE19723252C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19529342A1 (de) * | 1995-08-09 | 1997-02-13 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittlung des Überdeckungsgrades beim Test eines endlichen Automaten |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
KWIAT, K. und andere, Effects of technology mapping on fault-detection coverage in repro- grammable FPGAs, in: IEE Proc.-Comput.Digit. Tech., Vol. 142, No. 6, November 1995, S. 407-410 * |
SCHNEIDER, Hans-Jochen, Hrsg., Lexikon der Informatik und Datenverarbeitung, 3. Aufl., R. Oldenbourg Verlag, München, 1991, S. 812-814 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19723252A1 (de) | 1999-03-04 |
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