DE19721215A1 - Elektrische Gleichstrom-Maschine - Google Patents
Elektrische Gleichstrom-MaschineInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
- H02K23/36—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Gleichstrom-Maschi
ne mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Rotor, der
eine Vielzahl von mit Abstand von der Drehachse angeordne
ten Elektromagneten mit jeweils einer Spulenwicklung auf
einem oder mehreren elektrische(n) Leiter tragenden Spulen
kern aufweist, wobei die Enden der die Spule bildenden
elektrischen Leiter radial nach innen geführt und mit
jeweils zugeordneten, insgesamt zusammengenommen einen Kom
mutator bildenden Kontaktelementen mit jeweils einer Kon
taktfläche elektrisch leitend verbunden sind, auf denen im
Gehäuse gehaltene an wenigstens eine Gleichstromquelle bzw.
wenigstens einen Gleichstromverbraucher anschließbare
Schleifkontakte angedrückt sind, und mit in gleichmäßigen
Winkelabständen auf den Innenseiten der Gehäusestirnwände
angeordneten, den Stirnflächen der Spulenkerne gegenüber
stehenden Polflächen von Permanentmagneten mit in Umfangs
richtung aufeinanderfolgend jeweils entgegengesetzter
Polarität, wobei jeder Spulenkern mit der zugehörigen
Spulenwicklung ein gesondert hergestelltes Elektromagnet-
Bauelement bildet, welche in einem mit der Welle des Rotors
drehfest verbundenen Nabenträger gehaltert sind, die Pol
flächen der Permanentmagnete in Umfangsrichtung eine je
weils mehrere gegenüberstehende Spulenkerne überdeckende
Erstreckung aufweisen, die beiden jeweils einem radial
außenliegenden Permanentmagneten zugeordneten Schleifkon
takte des Kommutators sich in Umfangsrichtung so weit
erstrecken, daß sie die Kontaktflächen von jeweils etwa der
Hälfte der einer Polfläche des Permanentmagneten zugeordne
ten Kontaktelemente überdecken nach Patent 196 20 291.4.
Insbesondere als Gleichstrommotor für den Niederspannungs
bereich, die aus Akkumulatoren oder Batterien gespeist wer
den können, sind derartige Elektromotoren - mit höheren
Leistungen und guten Wirkungsgraden, die somit auch z. B.
als Fahrzeugantriebe verwendbar sind - von Interesse. Ins
besondere dann, wenn die Motoren nach dem Prinzip eines
Axialfeldmotors aufgebaut werden, die infolge des relativ
großen Durchmessers die Anordnung eine Vielzahl von Perma
nentmagneten im Gehäuse und eine entsprechend große Anzahl
von Elektromagneten im Rotor erlaubt, sind solche Gleich
strommotoren wegen der prinzipiell guten Regelmöglichkeit
von Interesse, wozu der Vorteil kommt, daß derartige
Maschinen bei äußerem Antrieb grundsätzlich auch für den
Einsatz als Generatoren geeignet sind.
Die Gleichstrom-Maschine gemäß dem Hauptpatent hat - insbe
sondere bei Verwendung als Motor - Vorteile gegenüber
älteren als Axialfeldmaschinen ausgebildete Gleichstrom-
Maschinen. So stellt die Vorfertigung der Elektromagnet-
Bauelemente und ihre nachträgliche Montage in einem Naben
träger einen einfachen Aufbau und eine preisgünstige Mon
tage sicher, wobei es durch die Ausgestaltung derart, daß
jedem Permanentmagneten jeweils mehrere Elektromagnet-Bau
elemente zugeordnet sind, möglich ist, jeweils die bei lau
fendem Rotor in das Feld eines Permanentmagneten einlaufen
den Elektromagnet-Bauelemente durch den Kommutator so anzu
steuern, daß sie eine entgegengesetzte Polarität haben und
so vom Elektromagneten in Umfangsrichtung gezogen werden.
Sobald der Spulenkern des jeweiligen Elektromagneten-Bau
elements mittig zum Permanentmagneten ausgerichtet ist,
erfolgt dann aufgrund der speziellen Bauart eine Umpolung
des Spulenkerns, wodurch das Elektromagnet-Bauelement auf
die gleiche Polarität wie der gegenüberstehende Permanent
magnet umgeschaltet und dadurch in Drehrichtung weiterge
drängt wird. Erreicht wird diese Polaritäts-Umschaltung
durch eine Umpol-Schaltung, bei welcher zu den Kontaktflä
chen der den Kommutator bildenden Kontaktelemente versetzt
mit den kommutatorseitigen Kontaktflächen elektrisch ver
bundene Kontaktflächen vorgesehen sind, an denen in der
Umfangserstreckung den Kommutator-Schleifkontakten im
wesentlichen entsprechende Umpol-Schleifkontakte angedrückt
sind, welche jeweils paarweise elektrisch miteinander
verbunden sind. Durch die Größe der zusammenwirkenden
Kontaktflächen der Kommutator-Schleifkontakte und der
Umpol-Schleifkontakte wird die Stromstärke des von der
Gleichstromquelle zugeführten Stroms bzw. des an einen
Verbraucher abgegebenen Stroms beschränkt, wenn eine hin
reichende Standzeit der Schleifkontakte gewährleistet
werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung der
Maschine gemäß Hauptpatent ohne wesentliche Vergrößerung
ihrer Abmessungen oder des Gewichts und ohne Verschlechte
rung des Wirkungsgrades zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß -
unter Verzicht auf die paarweise elektrisch miteinander
verbundenen Umpol-Schleifkontakte jeweils auf ein Paar von
an die Gleichstromquelle(n) bzw. Gleichstromverbraucher
angeschlossenen Schleifkontakten in Umfangsrichtung ver
setzt ein weiteres Paar von mit umgekehrter Polarität an
die Gleichstromquelle(n) bzw. Gleichstromverbraucher ange
schlossenen Schleifkontakten vorgesehen ist. Die Kontakte
beider Paare von - in umgekehrter Polung an die Gleich
stromquelle bzw. den Gleichstromverbraucher angeschlossenen-
Schleifkontakten stellen nunmehr Kommutatorkontakte dar,
wodurch sich ohne Erhöhung der Stärke der über die einzel
nen Kontaktflächen der Schleifkontakte geführten Ströme
eine Verdoppelung der möglichen Stromaufnahme bzw. -abgabe
ergibt, soweit dies die Materialquerschnitte in den Spulen
wicklungen und der Magnetfluß erlauben.
Dabei ist es zweckmäßig, in Umfangsrichtung zu dem Doppel-
Paar von entgegengesetzt gepolten Kommutator-Schleifkon
takten versetzt weitere Doppel-Paare von Kommutator-
Schleifkontakten, und zwar bevorzugt eine der Anzahl der
Permanentmagnet-Paare entsprechende Anzahl, vorzusehen und
so die Motor- bzw. Generatorleistung zu optimieren.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 im sogenannten Halbschnitt, d. h. in
der unteren Hälfte in der Seitenan
sicht und in der oberen Hälfte entlang
einer Radialebene geschnitten, ein
Ausführungsbeispiel einer in der er
findungsgemäßen Weise ausgebildete
Gleichstrom-Maschine in schematisier
ter Darstellung;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Innenseite einer
die Permanentmagneten tragenden Ge
häuse-Stirnwand, gesehen in Richtung
der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des aus einer Vielzahl
von Elektromagnet-Bauelementen aufge
bauten Rotors der Gleichstrom-Maschi
ne, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3
in Fig. 1; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des An
schlusses der Elektromagnet-Bauele
mente des Rotors einer erfindungsgemä
ßen Gleichstrom-Maschine über mehr als
ein Paar von Kommutator-Schleifkontak
ten an eine Gleichstromquelle bzw.
einen Gleichstromverbraucher.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10
bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gleichstrom-Maschine in schematischer Darstellung gezeigt,
welche als Motor und als Generator einsetzbar ist. Die
Maschine 10 weist ein im speziellen Fall in Axialrichtung
relativ kurz bauendes Gehäuse 12 auf, welches sich aus zwei
scheibenartigen Gehäuse-Stirnwänden 14a, 14b relativ großen
Durchmessers und der praktisch zu einem zylindrischen Ring
relativ geringer Länge umgestalteten eigentlichen Gehäuse-
Umfangswand 16 zusammensetzt. Gehäuse-Stirnwände 14a, 14b
und Gehäuse-Umfangswand 16 sind durch - nicht gezeigte -
Schrauben oder andere Befestigungsmittel demontierbar mit
einander verbunden.
Mittige Durchgangsöffnungen 15a, 15b in den Stirnwänden
14a, 14b sind durch Gehäusedeckel 18a, 18b verschlossen, in
welchen jeweils mittig eine Lageraufnahme 20 für ein Radi
allager 22 gebildet ist, in denen eine den Gehäusedeckel
18a durchsetzende Welle 24 drehbar gelagert ist. Diese
Welle 24 trägt den drehfest auf ihr gehalterten Rotor 26
(Fig. 3).
Auf den inneren Stirnflächen der Gehäuse-Stirnwände 14a,
14b sind in gleichmäßigen Winkelabständen radial möglichst
weit nach außen gesetzte Permanentmagneten 28 auf in bezug
auf die Gehäuse-Mittelachse gleichem Radius angeordnet. Im
dargestellten Fall (Fig. 2) tragen die Stirnwände 14a, 14b
jeweils insgesamt zwölf Permanentmagneten, welche in Um
fangsrichtung aufeinanderfolgend jeweils entgegengesetzte
Polarität haben.
Der Rotor 26 (Fig. 3) ist aus einer Vielzahl von zunächst
als gesonderte Einzelbauteile hergestellten Elektromagnet-
Bauelementen 30, und zwar im dargestellten Fall insgesamt
zweiundsiebzig Bauelementen 30, zusammengebaut. Jedes der
Elektromagnet-Bauelemente 30 weist einen als Scheibe aus
weichmagnetischem Material ausgebildeten Spulenkern 32 auf,
über welchen als Spulenwicklung 34 insgesamt zwei Windungen
eines Metall-Streifens gewickelt sind, der zweckmäßig aus
einer elektrisch hochleitfähigen Kupferlegierung herge
stellt ist. Der Streifen ist in den die Wicklung auf dem
Spulenkern bildenden Bereich in üblicher Weise - z. B. durch
eine nichtleitende Lackierung - gegen den Spulenkern und
benachbarte Bauelemente 30 isoliert. Der Spulenkern 32
seinerseits ist in üblicher Weise zur weitgehenden Unter
drückung von Wirbel strömen aus gegeneinander isolierten und
gepackten Transformatorblechen aufgebaut. Die beiden Enden
36a, 36b des Streifens 36 jedes Elektromagnet-Bauelements
30 sind radial nach innen in Richtung zur Welle 24 geführt
und dort in einem Nabenträger 38 gehalten, der z. B. in der
in Fig. 1 angedeuteten Weise zwei axial zueinander ver
setzte, jeweils eines der Enden 36a bzw. 36b der Bauele
mente 30 aufnehmende Kunststoff-Ringkörpern 38a, 38b aus
isolierendem Material aufweist. In diesen Ringkörpern 38a,
38b sind die Streifen-Enden 36a, 36b sämtlicher Elektromag
net-Bauelemente 30 gegeneinander isoliert eingegossen
gehalten. Durch eine z. B. in Fig. 1 durch eine Keilnut 40
angedeutete Keilverbindung ist der Rotor 26 drehfest mit
der Welle 24 verbunden. Der aus dem Nabenträger 38 und der
Vielzahl der Elektromagnet-Bauelemente gebildete Rotor 26
ist bei geeigneter Wahl und Bemessung des Materials für die
Streifen 36 selbsttragend, wobei alternativ aber eine
zusätzliche Versteifung des Rotors durch teilweises Vergie
ßen der zwischen der radial verlaufenden Leiterstreifen 36
bestehenden Zwischenräume denkbar ist. Die scheibenförmigen
Spulenkerne 32 treten in Axialrichtung über die Spulenwick
lung 34 vor, so daß sie bei laufendem Rotor im Gehäuse eine
radial von innen nach außen gerichtete Luftströmung im
Gehäuse bewirken. Durch (nicht gezeigte) geeignete Luftzu
führkanäle in den Stirnwänden 14a und/oder 14b und Luft-
Abführöffnungen im eigentlichen Gehäuse 16 kann bei laufen
der Maschine eine die Kühlung der Maschine zwangsläufig
sicherstellende Zirkulation von Umgebungsluft erzwungen
werden. Durch beidseitig auf den axial über die Spulenwick
lung 34 vortretenden Bereiche der Spulenkerne 32 aufge
setzte Ringscheiben 41 aus magnetisch nicht leitendem
Material kann die Zirkulation der Umgebungsluft auf die
Zwischenräume zwischen den Elektromagnet-Bauelementen 30
konzentriert und so die Kühlwirkung optimiert werden.
Gleichzeitig stabilisieren diese Ringscheiben 41 die Elek
tromagnet-Bauelemente, indem sie diese in vorgegebenem
radialen Abstand von der Rotor-Drehachse ebenso wie in
ihrem Abstand in Umfangsrichtung relativ zueinander fixie
ren.
Der Anschluß der Elektromagnet-Bauelemente 30 an einer
äußeren elektrische Gleichstromquelle, z. B. einen Akkumula
tor, oder - im Falle des Einsatzes als Generator - an einen
Gleichstrom-Verbraucher erfolgt bei der Maschine 10 über
wenigstens ein Paar von Schleifkontakten 42a, 42b und - wie
dann in Fig. 4 gezeigt ist - wenigstens ein weiteres zu den
Schleifkontakten 42a, 42b in Umfangsrichtung versetztes
Paar von Schleifkontakten 50a, 50b, die im dargestellten
Fall als durch Federn 44 direkt an die - nicht isolierten -
stirnwandzugewandten Stirnkanten der radialen Abschnitte
der Leiter-Streifen 36 angedrückte Kohlebürsten ausgebildet
sein können. Die nicht isolierten Stirnkanten der Streifen
36 sämtlicher Elektromagnet-Bauelemente 30 bilden zusammen
genommen den Kommutator am Rotor 26 der Maschine 10. Alter
nativ kann der Kommutator natürlich auch von gesondert an
den die Spulenwicklung bildenden Leitern angebrachten
Kontaktelementen gebildet werden, wenn dies z. B. im Hin
blick auf Verschleiß der Kontaktflächen, erwünscht ist. Aus
der vorstehenden Beschreibung der Gleichstrom-Maschine 10
ist klar, daß die an den Gehäuse-Stirnwänden vorgesehenen,
den Spulenkernen 32 der Elektromagnet-Bauelemente 30
gegenüberstehenden Permanentmagneten 28 in Umfangsrichtung
eine solche Erstreckung haben, daß ihnen in jedem Augen
blick jeweils mehr als drei Elektromagnet-Bauelemente
gegenüberstehen. Durch den Kommutator werden die Elektro
magnet-Bauelemente so mit Strom versorgt, daß die Polarität
des Spulenkerns eines zwischen ein Paar zusammengehörender
Permanentmagnete eintretenden Elektromagnet-Bauelements der
Polarität der zugeordneten Permanentmagnete zunächst entge
gengesetzt ist, so daß das jeweilige Bauelement 30 durch
die magnetische Wechselwirkung zwischen das Permanentmag
net-Paar gezogen wird. Bei Erreichen der halben Umfangser
streckung des Permanentmagnet-Paares erfolgt dann durch
Wirksamwerden des zweiten Paares von mit umgekehrter Polung
an die Gleichstromquelle angeschlossenen Schleifkontakte
50a, 50b eine Umpolung des jeweiligen Elektromagnet-Bauele
ments 30, so daß durch die dann erfolgende entgegengesetzte
Polarisierung des Spulenkerns ein Abstoßen und somit ein
zwangsläufiges Weiterdrehen des Rotors bewirkt wird. Dies
wird durch die in Fig. 4 schematisch dargestellte Schaltung
erreicht. In der Zeichnung sind zwei in Umfangsrichtung
zueinander versetzte, in der Umfangserstreckung aber noch
jeweils dem gleichen Permanentmagneten zugeordnetes Elek
tromagnet-Bauelement 30 gezeigt, die über Leitungen 46 an
die zugehörige Gleichstromquelle 48, z. B. einen Akkumulator
angeschlossen sind. Die Schleifkontakte 42a, 42b haben
dabei eine Umfangserstreckung, welche maximal der halben
Umfangserstreckung eines Permanentmagneten 28 entspricht,
so daß über den jeweiligen Leiter 36 also die Erregung des
jeweiligen Spulenkerns 32 im angestrebten Sinn derart
erfolgt, daß das jeweilige Bauelement 30 während der ersten
Hälfte des Eintritts zwischen ein zusammengehörendes Paar
von Permanentmagneten 28 angezogen wird. Sobald der jewei
lige Spulenkern 32 über die Mitte des augenblicklich gegen
überstehenden Paares von Permanentmagneten 28 hinwegtritt,
wird der Stromfluß von der Gleichstromquelle 48 über ein
zweites Paar von in entgegengesetzter Polung an die Gleich
stromquelle angeschlossenen Schleifkontakten 50a, 50b
umgekehrt, so daß die Polarität des im jeweiligen Spulen
kern 32 erzeugten Magnetfeldes sich umkehrt und dann gleich
der Polarität des jeweils gegenüberstehenden Permanentmag
neten-Paars ist. Der Spulenkern 32 und somit das jeweilige
Elektromagnet-Bauelement 30 wird dann aus dem zusammengehö
renden Paar von Permanentmagneten 28 verdrängt, d. h. der
Rotor 26 erhält einen ihn weiter in Drehrichtung drängenden
Impuls.
Eine weitere Erhöhung der Leistung der beschriebenen Elek
tromaschine ist durch eine - in den Zeichnungsfiguren nicht
gezeigte - Anordnung weiterer Doppel-Paare von in Umfangs
richtung winkelversetzt an die Gleichstromquelle bzw. einen
(oder mehrere) Gleichstromverbraucher angeschlossene
Schleifkontakte 42a, 42b bzw. 50a, 50b möglich.
Claims (3)
1. Elektrische Gleichstrom-Maschine (10) mit einem in einem
Gehäuse (12) drehbar gelagerten Rotor (26), der eine Viel
zahl von mit Abstand von der Drehachse angeordneten Elek
tromagneten mit jeweils einer Spulenwicklung (34) auf einem
einen oder mehrere elektrische(n) Leiter tragenden Spulen
kern (32) aufweist, wobei die Enden der die Spule bildenden
elektrischen Leiter radial nach innen geführt und mit je
weils zugeordneten, insgesamt zusammengenommen einen Kommu
tator bildenden Kontaktelementen mit jeweils einer Kontakt
fläche elektrisch leitend verbunden sind, auf denen im Ge
häuse gehaltene an wenigstens eine Gleichstromquelle (z. B.
48) bzw. wengstens einen Gleichstromverbraucher anschließ
bare Schleifkontakte angedrückt sind, und mit in gleichmäßigen
Winkelabständen auf den Innenseiten der Gehäusestirn
wände (14a; 14b) angeordneten, den Stirnflächen der Spulen
kerne (32) gegenüberstehenden Polflächen von Permanentma
gneten (28) mit in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend je
weils entgegengesetzter Polarität, wobei jeder Spulenkern
(32) mit der zugehörigen Spulen-Wicklung ein gesondert her
gestelltes Elektromagnet-Bauelement bildet, welche in einem
mit der Welle (24) des Rotors (26) drehfest verbundenen Na
benträger (38) gehaltert sind, die Polflächen der Perma
nentmagnete (28) in Umfangsrichtung eine jeweils mehrere
gegenüberstehende Spulenkerne (32) überdeckende Erstreckung
aufweisen, die beiden jeweils einem radial außenliegenden
Permanentmagneten (28) zugeordneten Schleifkontakte des
Kommutators sich in Umfangsrichtung so weit erstrecken, daß
sie die Kontaktflächen von jeweils etwa der Hälfte der
einer Polfläche eines Permanentmagneten (28) zugeordneten
Kontaktelemente überdecken nach Patent 196 20 291.4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils auf ein Paar von an die Gleichstromquelle(n)
bzw. Gleichstromverbraucher angeschlossen Schleifkontakten
(42a, 42b) in Umfangsrichtung versetzt ein weiteres Paar von
in umgekehrter Polarität an die Gleichstromquelle(n) bzw.
Gleichstromverbraucher angeschlossenen Schleifkontakten
(50a, 50b) vorgesehen ist.
2. Gleichstrom-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktflächen der Paare von in Umfangs
richtung aufeinander folgend vorgesehenen Schleifkontakten
(42a, 42b; 50a, 50b) des Kommutators relativ zueinander in
Rotor-Drehrichtung verstellbar sind.
3. Gleichstrom-Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) in Umfangsrichtung
zueinander versetzt weitere Doppel-Paare von Kommutator-
Schleifkontakten (42a, 42b; 50a, 50b) mit aufeinanderfol
gend jeweils umgekehrter Polarität an die Gleichstrom
quelle(n) bzw. Gleichstromverbraucher (48) angeschlossen
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121215 DE19721215A1 (de) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Elektrische Gleichstrom-Maschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19620291A DE19620291C1 (de) | 1996-04-18 | 1996-05-21 | Elektrische Gleichstrom-Maschine |
DE1997121215 DE19721215A1 (de) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Elektrische Gleichstrom-Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721215A1 true DE19721215A1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=26025861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997121215 Withdrawn DE19721215A1 (de) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Elektrische Gleichstrom-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19721215A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903907U1 (de) * | 1999-03-05 | 2000-07-13 | Schiller, Helmut, 64625 Bensheim | Elektrische Gleichstrom-Maschine |
-
1997
- 1997-05-21 DE DE1997121215 patent/DE19721215A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903907U1 (de) * | 1999-03-05 | 2000-07-13 | Schiller, Helmut, 64625 Bensheim | Elektrische Gleichstrom-Maschine |
WO2000054396A1 (de) * | 1999-03-05 | 2000-09-14 | Helmut Schiller | Elektrische gleichstrom-maschine |
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