DE19718822A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu einem beweglichen Objekt gehörender Information - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu einem beweglichen Objekt gehörender InformationInfo
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Description
Die Erfindung umfaßt im allgemeinen ein Verfahren
sowie Vorrichtungen zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit
zu einem beweglichen Objekt gehörender Information und im
speziellen Verfahren sowie Vorrichtungen zum Verhindern von
Kollisionen beweglicher Objekte, Verfahren und Vorrichtungen
zum Betrieb einer vorzugsweise unbemannten Leitstelle sowie
Notruferfassungs- und -weiterleitungsverfahren und
-vorrichtungen.
Mit ständig zunehmender Verkehrsdichte kommt einer
automatisierten Erfassung der aktuellen Daten von Fahrzeugen
oder auch Flugzeugen zunehmende Bedeutung zu. Als einfaches
Beispiel hierfür sei der Bahnreisende genannt, welcher
während seiner Wartezeiten ein starkes Bedürfnis daran hat
zu wissen, wann sein Zug eintreffen wird und ob in Folge von
ihm geplante Termine, z. B. die Weiterfahrt mit
Anschlußzügen, eingehalten werden können.
Ferner hat es sich wiederholt gezeigt, daß trotz
ausgeklügelter elektronischer Nachrichten- sowie
Überwachungssysteme Fehlerhäufigkeiten und Betriebskosten
immer dort sehr hoch sind, wo Bedienungspersonal
einzugreifen und unter Umständen in sehr kurzer Zeit aus
einer Fülle von Entscheidungen die richtige zu treffen hat,
um nachfolgend geeignete Maßnahmen zur Minderung bzw.
Beseitigung eines Schadens einzuleiten.
Es sind zwar bereits GPS-gestützte Positions-
Übertragungssysteme bekannt, s. DE 43 26 237 C1, welche
jedoch auf reinen Satelliten-Navigationsdaten basieren. Aus
militärstrategischen Gründen sind Satelliten-Navigations
daten stets mit einer überlagerten Ungenauigkeit
versehen, die je nach Empfänger durchaus 50 bis 100 m und
mehr betragen können. Für den vorstehend geschilderten
Anwendungsfall mag dies beispielsweise für den
innerstädtischen Busverkehr unerheblich sein, will man
jedoch höhere Genauigkeiten erreichen, wie beispielsweise
bei mehrgleisigen Bahnhöfen, wo im Zug selbst das Gleis
erfaßbar sein soll, auf welchem sich dieser befindet oder in
welches dieser gerade einfährt, reichen die in dem
vorstehenden Patent verwendeten GPS-Daten in keinem Fall
aus.
Soll ferner ein sich bewegendes Objekt, wie
beispielsweise ein Zug oder ein Flugzeug, in ein komplexes,
vorzugsweise automatisiertes Überwachungs- und
Sicherungssystem eingebunden werden, ist es sehr wesentlich,
höherwertige Daten als nur ungenaue Positions-Daten zu
erfassen. Zur Vermeidung beispielsweise eines
Kollisionsfalls kann in der Regel nicht generell auf feste
Abstände oberhalb einer Fehlergrenze allein abgestellt
werden. Hier, d. h. bei einer Mindestentfernung für einen
Alarm, würde beispielsweise jeder auf einem Nebengleis
einfahrende Zug bereits die bei einer Kollisionsgefahr
auszulösende Alarmkette in Gang setzen. Gleiches wäre bei
einem am Boden befindlichen Flugzeug der Fall, welches durch
ein landendes Flugzeug überflogen wird oder welchem ein
vorbeifahrendes Flug- oder Fahrzeug zu nahe kommt.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde,
bei den eingangs erwähnten Verfahren und Vorrichtungen die
vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden und darüber
hinaus Verfahren und Vorrichtungen bereitzustellen, mit
welchen zu einem Objekt gehörende Daten sehr genau erfaßbar
sind, und welche zum anderen in ein vorzugsweise
automatisiertes Überwachungs-Alarm- und/oder
-Steuerungssystem integrierbar sind.
Die Aufgabe wird auf höchst überraschende Weise
bereits durch das in Anspruch 1 beschriebene Verfahren und
das in Anspruch 16 beschriebene System gelöst.
Die Erfindung geht allgemein aus von einem
beweglichem Objekt, zu welchem bestimmte jeweilige
Informationen gehören. Diese Informationen können
beispielsweise Positions-, Bewegungs- und weitere interne
Daten, die den Zustand des beweglichen Objekts, seine
Einrichtungen oder seine Umgebung erfassen, sein. Dies kann
im einfachsten Fall das Erfassen von Fehlfunktionen von
Baugruppen des beweglichen Objekts, seinen Beladungszustand,
normale Betriebsdaten oder auch Ereignisse wie Störfälle
umfassen.
Im allgemeinsten erfindungsgemäßen Fall werden diese
zum Objekt gehörenden Informationen zumindest zum Teil
aufgrund positionsabhängiger und vorzugsweise auch zeitlich
und bewegungsabhängiger Daten des Objektes berechnet und
dann einer Zieleinrichtung übermittelt.
In erfindungsgemäßer Weise werden die jeweils
aktuellen Positions-Daten (und vorzugsweise auch Bewegungs-Daten)
mittels durch Navigation und/oder Ortung erhaltener
Daten berechnet. Dies kann beispielsweise bei bekannten
Bahn- und/oder Flug- und/oder Busstrecken mit Hilfe eines
Odometers erfolgen, der an bestimmten kritischen Stellen mit
bekannten vorgegebenen Bewegungsänderungen in der Lage ist,
Bewegungen, wie Beschleunigungen, Richtungsänderungen oder
Geschwindigkeiten, mit Schlüsseldaten, wie beispielsweise
"oben abzweigen", "Kreuzung", "Weiche", oder "Zielpunkt", zu
verknüpfen, um hierdurch zu stets aktualisierten Positions-
und vorzugsweise Bewegungs-Daten mit hoher Genauigkeit zu
gelangen. Alternativ oder zusätzlich kann die
Wegstreckenmessung, beispielsweise von
Radumdrehungszählungen oder durch Erfassung von ortsfesten
Punkten, beispielsweise Induktionsschleifen oder mit anderen
Gebern und zusammen mit hochgenauen Kompassen, wie
beispielsweise Lasergyro's vorgenommen werden und kann
bereits von Hause aus die gewünschte Genauigkeit
bereitstellen.
Hierbei werden beispielsweise die durch Navigation
oder Ortung erhaltenen Daten verwendet, um unter Ausnutzung
von in einer endogenen Datenbank gespeicherten Strukturen
stets aktualisierte Positions- und Bewegungs-Daten zu
erhalten, welche dann in Form eines Protokolls an wenigstens
eine Zieleinrichtung übertragen werden.
Obwohl es generell nicht nötig ist, kann eine
Unterstützung der erfindungsgemäßen Verfahren und Systeme
ebenfalls durch Satellitennavigation erfolgen.
Die endogene Datenbank mit topographischen Daten ist
in erfindungsgemäßem Sinn eine Datenbank, die einen im
wesentlichen Ort zugeordneten und vorzugsweise festen
Datensatz umfaßt, wie etwa die Position von
Richtungsänderungen auf einer vorgegebenen Strecke, die
Entfernung zu Einsatzzentren, wie beispielsweise
Rettungsstationen, Krankenhäusern, Feuerwehr und/oder
Polizei, gefährliche Orte, wie Tanklager, Atomkraftwerke,
chemische Fabriken oder einfach Wasser- und
Landschaftschutzgebiete, Autobahnausfahrten, Position von
Bahnhöfen, Autobahnausfahrten oder Haltestellen.
Aufgrund der endogenen Datenbank können die
übermittelten Daten, d. h. die zum beweglichen Objekt
gehörenden Informationen, gegenüber bisherigen bekannten
Datenstrukturen nicht nur als wesentlich genauer, sondern
auch als höherwertiger in Bezug auf deren Auswertung
angesehen werden.
In erfindungsgemäßer Weise wird dem beweglichen
Objekt selbst erstmalig ein eigenes geographisches
Bewußtsein vermittelt, da dieses aufgrund der endogenen
Datenbank und seinem Wissen "wo es ist" auch weiß "was es zu
tun hat", wenn bestimmte, diesem vorbekannte Zustände
eintreten.
Ferner kann das bewegliche Objekt die erfaßten
Positions-Daten mit seinen höherwertigen Informationen
verknüpfen und beispielsweise Nachrichten dergestalt
ausgeben: "Fahre im Hauptbahnhof Frankfurt am Main ein in
Gleis 17, Geschwindigkeit 25 kmh, Abstand zum Haltepunkt 180
m" oder beispielsweise "Durchfahre Wasserschutzgebiet,
Füllstandssensor des Waggons 16 zeigt Flüssigkeitsaustritt".
Unabhängig davon, ob die endogene Datenbank im
beweglichen Objekt selbst oder in der Zieleinrichtung
angeordnet ist, können entsprechende Reaktionen, wie
beispielsweise in einer Alarmzentrale, die Alarmauslösung
sowie eine nachgeschaltete Bereitstellung von
Einsatzfahrzeugen vorgenommen werden.
Im allgemeinen erfindungsgemäßen Sinn kann eine
Zieleinrichtung eine datenempfangende Einrichtung wie ein
Telefaxgerät oder ein Anrufbeantworter sein oder ist
beispielsweise im speziellen eine Alarmzentrale, welche die
vorstehend erwähnte automatisierte Datenaufbereitung und
-weiterleitung vornehmen kann. Die Zieleinrichtung kann aber
auch ein weiteres bewegliches Objekt sein, das mit einem
entsprechenden Empfänger ausgestattet ist, oder kann eine
Feststation sein, die an bestimmten Zielorten, wie etwa an
Bahnhöfen, Flughäfen, Krankenhäusern, Leitstellen von
Rettungszentralen oder Taxidiensten, aufgestellt sein kann.
Fügt man der endogenen Datenbank eine exogene
Datenbank mit im wesentlichen extern aktualisierbaren Daten,
wie beispielsweise Daten anderer beweglicher Objekte, einer
Zentrale oder weitere spezifische Informationen, wie Angaben
über Verkehrsführung, Fahrpläne, Sollzeiten,
Richtgeschwindigkeiten, zu, kann dem beweglichen Objekt ein
"aktuelles geographisches Bewußtsein" vermittelt werden oder
es kann ihm über dessen weitere auszuführende Aktivitäten
Kenntnis gegeben werden. Dies kann unter Umständen im
Kollisionsgefahrenfall dessen Richtungsänderung bzw.
Verlangsamung oder Anhalten umfassen.
In vorteilhafter Weise kann dabei die Identifikation
der umgebenden Strukturen auf der Basis von Vergleichs-
und/oder Identifikationsalgorithmen durchgeführt werden.
Im Falle mehrerer Zieleinrichtungen kann aufgrund des
durch die endogene und vorzugsweise auch exogene Datenbank
vorhandenen geographischen Bewußtseins die jeweils richtige
Zieleinrichtung eigenständig berechnet werden, welche dann
die zum Objekt gehörenden Informationen erhält.
Beispielsweise wird eine Feuermeldung eigenständig den
nächstgelegenen zuständigen Feuerleitstellen und eine
Unfallmeldung eigenstängig den entsprechenden
Rettungsleitstellen übermittelt.
In vorteilhafter Weise können bei einer bekannten
Zahl von beweglichen Objekten und Zieleinrichtungen mittels
dem jeweiligen Objekt und der jeweiligen Zieleinrichtung
zugeordneten Zeitscheiben bereits auf einem
Übertragungskanal sämtliche Informationen zu allen
Betroffenen übertragen werden.
Je nach Ausgestaltung der an dem beweglichen Objekt
angebrachten erfindungsgemäßen Informationseinheit kann eine
Mobil-Mobil-Kommunikation dergestalt vorgenommen werden, daß
ein erstes sich bewegendes Objekt an ein zweites sich
bewegendes Objekt, welche dann jeweils auch wechselseitig
als Zieleinrichtungen dienen, Informationen übersenden und
im Falle der Standardisierung der Übermittlungen auch ohne
eine stationäre Leitstelle ein Kollisionsschutz selbständig
ermöglicht werden. Hierdurch kann sowohl im
schienengebundenen Verkehr als auch im Luftverkehr ein
erheblicher erhöhtes Maß an Sicherheit gewährleistet werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterentwicklung sieht
daher vor, daß anstelle einer sternförmig strukturierten
Kommunikation mittels einer stationären Leitstelle oder
Zentrale ein "mobiles Netzwerk" bereitgestellt wird, in dem
im wesentlichen alle Beteiligten mit einer
Informationseinheit, d. h. die beweglichen Objekte und
Zieleinrichtungen, gleichberechtigt sind und unmittelbar
miteinander kommunizieren können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen detaillierter beschrieben, wobei der Begriff
"System" das jeweilige ausgeführte Verfahren und die
zugehörige Vorrichtung umfassen soll und in welchen
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform in Form
eines Informationssystems zeigt,
Fig. 2 eine automatisierte, erfindungsgemäße Alarm- oder
Notrufzentrale zeigt,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine erste an einem sich
bewegenden Objekt angebrachte sowie eine zweite in
einer stationären Zentrale oder an einem weiteren,
sich bewegenden Objekt angebrachte
Informationseinheit zeigt,
Fig. 4 ein beispielhaftes, gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzeugtes Protokoll auflistet.
Zunächst wird auf Fig. 3 Bezug genommen, in welcher
schematisch eine erste sowie eine zweite Informationseinheit
1, 2 jeweils innerhalb einer strichpunktierten Umrandung
angeordnet sind.
Die ohne Beschränkung der Allgemeinheit an einem
beweglichen, in den Figuren nicht dargestellten Objekt, wie
beispielsweise einem Kraftfahrzeug, einem Triebwagen, einer
Lokomotive, einem Waggon, oder in die Elektronik eines
Flugzeugs integrierte Informationseinheit 1 ist in der Lage,
mit der Informationseinheit 2 uni- oder bidirektional zu
kommunizieren. Diese Kommunikation kann per Funk oder auch
per mobiler oder stationärer Telefonverbindung erfolgen.
Die Informationseinheit 1 erfaßt positionsabhängige
und vorzugsweise auch zeit- und/oder bewegungsabhängige
Daten des sich bewegenden Objekts, welche in dieser
berechnet und infolge einer Zieleinrichtung übermittelt
werden.
In erfindungsgemäßem Sinn kann die Zieleinrichtung
ein einfaches Telefaxgerät sein, bei welchem die vorstehend
erwähnten Daten des sich bewegenden Objekts in Form eines
Telefaxprotokolls übermittelt werden.
Ein Beispiel für ein derartiges Protokolle ist in
Fig. 4 angegeben, welches als zu dem beweglichen Objekt
gehörende Informationen auflistet:
Die Art eines bestimmten Alarms; dies kann ein
Funktionsausfall-, Notruf-, Feuer- oder Unfall-Alarm oder
dergleichen umfassen.
Ferner wird ein das Fahrzeug individualisierender
Code, dessen Geschwindigkeit und das Datum mit der
zugehörigen aktuellen Uhrzeit übermittelt. Die Positions-Daten
sowie zugehörige topographische Daten können ebenfalls
aufgeschlüsselt dem Protokoll entnommen werden. Aufgrund der
in einer endogenen Datenbank gespeicherten Daten, welche
Topographiedaten, insbesondere Informationen über
Ortschaften, Streckenführung, Bauwerke, Schutzgebiete
und/oder natürliche Strukturen, als digitale
Standordkoordinaten umfaßt, kann der Zieleinrichtung
Informationen über den derzeitigen Zustand des sich
bewegenden Objekts und dessen Umgebung zugeleitet werden.
Das sich bewegende Objekt kann darüber hinaus
beispielsweise im Falle eines Rettungswagens bereits vor
seinem Eintreffen dem Krankenhaus alle zur Vorbereitung und
Durchführung der weiteren Rettungsmaßnahmen wichtigen
Informationen zukommen lassen.
Bei dieser ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
gemäß Fig. 3 erstellt der Bordcomputer 3 der
Informationseinheit 1 bereits das vollständige Protokoll und
sendet dieses über eine Sende/Empfangseinrichtung 4
eigenständig an ein als Zieleinrichtung dienendes
Telefaxgerät, an eine Alarmzentrale oder ein zuständiges
nächstgelegenes Krankenhaus.
Zur Aufbereitung des Protokolls werden zunächst
aktuelle, zu übermittelnde Positions- und vorzugsweise auch
Bewegungs-Daten berechnet. Diese Daten können in
erfindungsgemäßem Sinne auf vielfältige Art und Weise,
beispielsweise durch GPS-Signale, oder bei bekannter
Wegstrecke durch Messung des zurückgelegten Wegs, durch
Integration der Geschwindigkeit unter Berücksichtigung
bisher erfolgter Richtungsänderung mit hochgenauen
Kompassen, wie beispielsweise Laserkompassen, oder auch
mittels Ortung von Positions-Datengebern, die als
Induktionsschleifen oder ähnliche Signalgeber an der
Wegstrecke des sich bewegenden Objektes angeordnet sind,
erfolgen.
Darüber hinaus ist es möglich, beliebige
Kombinationen der vorstehenden Navigations- und/oder
Ortungsverfahren zu verwenden, um die aktuellen Positions-Daten
sowie die Bewegungs-Daten, wie Geschwindigkeit,
Fahrtrichtung und Beschleunigung oder Verzögerung, zu
berechnen.
Wurden die aktuellen Positions- bzw. weiteren Daten
berechnet, können diese dazu benutzt werden, auf die, in
einer endogenen Datenbank gespeicherten Topographiedaten
zurückzugreifen. Die endogene Datenbank ist Teil des
Bord-Computers 3 oder kann durch diesen ausgelesen werden.
Aufgrund der Positions-Daten kann beispielsweise
durch einen Vektoralgorithmus das in der endogenen Datenbank
gespeicherte Umfeld bzw. dessen Strukturen erfaßt und
bewertet werden.
Der Vektoralgorithmus kann ein Algorithmus sein, bei
welchem ein sich drehender und in seiner Länge zunehmender
Vektor von den aktuellen Positions-Daten ausgehend eine
bestimmte, in der endogenen Datenbank gespeicherte Fläche
abtastet und somit in der Nähe befindliche bzw. das sich
bewegende Objekt umgebende Strukturen erfaßt.
Diese in ihrer Lage relativ zum beweglichen Objekt
erfaßten Strukturen werden dann durch den Bordcomputer 3
dahingehend bewertet, welche Relevanz sie in Bezug auf die
Situation des sich bewegenden Objektes haben.
Wird beispielsweise von einem Wärme- oder Rauch-Sensor
Feueralarm ausgelöst, werden die nächstliegenden
Rettungseinheiten, wie Rettungsleitstelle sowie
Feuerwehrleitstelle, eigenständig von der
Informationseinheit 1 mit einem Protokoll versehen, welches
aufgrund der in der endogenen Datenbank gespeicherten Daten
bereits ohne Umweg an die dortige zuständige
Empfangseinrichtung gesendet wird. Die Empfangsgeräte der
Zieleinrichtung können einfache Telefaxgeräte oder auch
übergeordnete, nachfolgend noch detaillierter beschriebene,
Datenverarbeitungseinrichtungen sein.
Im Falle von Bahn oder Flugzeug können die endogenen
Datenbanken jeweilige Richtungsänderungspunkte sowie
Verzweigungspunkte enthalten, an welchen der Bordcomputer 3
aufgrund von bordeigenen Kompassen, Gyros oder
Richtungsänderungssensoren erfassen kann, in welche Richtung
das sich bewegende Objekt weiter fortbewegt. Durch diese
Richtungsänderung können ebenfalls Positions-Daten
aktualisiert bzw. in deren Genauigkeit erhöht werden, wenn
der jeweilige Punkt der Richtungsänderung dann auf den in
der endogenen Datenbank gespeicherten Wert gesetzt wird.
Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, selbst
auf verzweigten Gleisanlagen hochgenau den Weg von
Triebwagen bzw. Waggons nachzuverfolgen, ohne daß hierbei
eine zusätzliche Erfassung von GPS-Daten oder von einer
zentralen Leitstelle aus zwingend erforderlich wäre.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann die
Informationseinheit 1 mit einem zusätzlichen Empfänger 5
ausgestattet sein, der durch einen mobilen Handsender 6
gesendete Signale empfängt und dem Bordcomputer 3 zuleitet.
Dieser mobile Sender 6 kann beispielsweise
Betätigungseinrichtungen für bestimmte Situationszustände,
wie Tasten für Notruf, Unfall, medizinische Probleme,
Überfall oder Panne, enthalten, die dem Funkempfänger 5
übermittelt und vom Bordcomputer 3 zur Weitersendung als
Protokoll aufbereitet werden. Der vorzugsweise sehr klein
gehaltene, mobile Sender 6 kann wie eine Armbanduhr, ein
Schlüsselanhänger oder etwa Füllfederhalter ausgestaltet
sein, um so auch verdeckte Alarme an den zusätzlichen
Empfänger 5 weiterleiten zu können.
Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, mit dem
Bordcomputer 3 weitere Funktionseinheiten des sich
bewegenden Objekts, wie beispielsweise die Motorelektronik
oder Umgebungssensoren, die Temperatur, Höhe usw. oder auch
Schalter und Kontrollanzeigen umfassen können, zu verbinden.
In erfindungsgemäßer Weise kann die endogene
Datenbank in der Informationseinheit 1 oder alternativ auch
oder nur in der zweiten Informationseinheit 2, die stationär
angeordnet sein kann, enthalten sein, und die von der
Informationseinheit 1 erhaltenen Positions-Daten werden im
letztgenannten Fall zentral und stationär mit den
topographischen Daten der endogenen Datenbank verknüpft. Die
hieraus berechneten, aktualisierten Werte werden dann an die
Informationseinheit 1 zurückübermittelt.
Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann die zweite
Informationseinheit in einer Alarmzentrale, einer
Ankunftsstation, wie einem Bahnhof oder Flughafen, oder an
einem zweiten, sich bewegenden Objekt angeordnet sein.
Bei der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform
ist die Informationseinheit 2 in einer Zentrale angeordnet
und versorgt mehrere sich bewegende Objekte mit Daten, die
dann jeweils in einer exogenen Datenbank der sich bewegenden
Objekte gespeichert werden.
In dieser exogenen Datenbank, die vom Bord-Computer 3
ausgelesen und aktualisiert wird, können Befehle bzw.
Ausführungsanweisungen, wie z. B. "Verlangsamung", "Anhalten
in 100 m" oder "Flughöhen- und Flugrichtungsänderung",
gespeichert werden, welche in Folge von dem sich bewegenden
Objekt abgearbeitet werden. Darüber hinaus kann der exogenen
Datenbank aktualisierte Wegstreckeninformation oder können
dieser Positions- oder Bewegungs-Daten anderer sich
bewegender Objekte eingespeichert werden.
Durch die Qualität bzw. Art der in der exogenen
Datenbank gespeicherten Daten kann der Bordcomputer 3 dann,
beispielsweise im Falle des Kollisionsschutzes für Bahn-
oder Flugverkehr, geeignete Bewegungsänderungen einleiten.
Diese in der exogenen Datenbank gespeicherten Daten können
ebenfalls bei der Erstellung des Protokolls mitaufgeführt
werden.
Bei einer alternativen erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist die zweite Informationseinheit 2 an
einem weiteren sich bewegenden Objekt angeordnet, und die
Inhalte der exogenen Datenbanken können bei bidirektionaler
Protokollübertragung zur Realisierung eines eigenständigen
Kollisionsschutzes ohne zentrale Überwachung verwendet
werden.
Hierdurch werden erstmalig völlig autonom gesicherte
Fahr- bzw. Flugzeuge geschaffen, die beim Erkennen eines
Kollisionskurses durch Berechnung des Abstands der sich
bewegenden Objekte relativ zueinander, deren
Geschwindigkeit, deren Richtung und Verzögerung oder
Beschleunigung welches als in erfindungsgemäßem Sinne als
"Lage der beweglichen Objekte relativ zueinander" bezeichnet
wird, eigenständig diese Kollision zu vermeiden.
Derart ausgestattete Züge würden vor dem
Kollisionsfall von selbst anhalten, und auch ein Auffahren
auf bereits stehende Waggons oder Züge würde automatisiert
vermieden.
Ist mehr als ein sich bewegendes Objekt mit einer
stationären Zieleinrichtung oder sind mehr als zwei sich
bewegende Objekte miteinander verbindbar, so kann die
Übermittlung jeweiliger momentaner Positions-Daten stets
dadurch sichergestellt werden, daß jeder Informationseinheit
in einem zyklischen Übertragungsablauf eine bestimmte
Zeitscheibe zugeordnet wird. Hierbei kann bei einem System
mit feststehender Teilnehmerzahl in festgelegter Reihenfolge
ein standardisiertes Protokoll rundgesendet und in Folge
stets der Inhalt der jeweiligen exogenen Datenbanken
aktualisiert werden.
Bei hoher Teilnehmerzahl sowie einer schnell
notwendig werdenden Reaktion kann auch auf einem
alternativen Kanal, der in erfindungsgemäßer Weise als
Organisationskanal bezeichnet wird und beispielsweise
Bündelfunk- oder Mobiltelefon-Übertragung umfaßt, die
Empfangsbereitschaft aller oder ausgewählter empfangenden
Informationseinheiten erzwungen werden.
Unabhängig von der Zahl der beweglichen Objekte und
Zieleinrichtungen umfaßt die Erfindung ferner, daß an die
Stelle einer, wie vorstehend beschriebenen, sternförmig
aufgebauten Netz- bzw. Kommunikationsstruktur mittels einer
Zentrale eine dezentrale Struktur in Form eines mobilen
Netzwerkes tritt. In erfindungsgemäßem Sinn können in einem
solchen mobilen Netzwerk im wesentlichen alle Netz-Teil
nehmer mit einer Informationseinheit gleichberechtigt
sind und uni-, bi- oder gegebenenfalls multidirektional
unmittelbar miteinander kommunizieren, Protokolle
übertragen und Informationen austauschen. Darüber hinaus
sieht die Erfindung vor, auch zwischen einer sternförmigen
Struktur und einem beweglichen Netzwerk frei wählen zu
können, wobei sich eine Zentrale je nach Bedarf in das Netz
ein- bzw. auskoppeln kann.
Sind die sich bewegenden Objekte Einsatzfahrzeuge,
wie beispielsweise Rettungs- oder Feuerwehrfahrzeuge, so
kann aufgrund von deren bekannter Position und von deren
Ist-Zustand eine Einsatzoptimierung dahingehend vorgenommen
werden, daß die relativen Abstände zum Ereignisort sowie
Zugriffszeiten berechnet und zu einem optimierten
Einsatzprotokoll verarbeitet werden, welches nachfolgend in
Form eines Einsatzbefehls an die zuständigen
Einsatzfahrzeuge bzw. deren exogene Datenbanken übermittelt
wird.
Eine für eine solche Aufgabe geeignete Zentrale ist
in Fig. 2 dargestellt, in welcher Empfangseinrichtungen 12
bis 17 mit jeweiligen Kommunikationscontrollern 18 bis 23
verbunden sind, welche die von den Empfangseinrichtungen 12
bis 17 empfangenen Informationen von zugeordneten, sich
bewegenden Objekten jeweils auswerten und einem zentralen,
in Fig. 2 als "Server" bezeichneten Rechner 24 zuführen.
Dieser Server 24 kann mit weiteren Rechnern 25 bis 35
verbunden sein, die als lokale Anzeigestationen dienen, oder
kann eine zentrale Anzeigentafel 36, wie beispielsweise in
einem Flughafengebäude, speisen, welche über den jeweils
aktuellen Flugzustand und Ort informiert.
Ferner kann der Server 24 auch über die
Kommunikationscontroller 18 bis 23 einem oder mehreren der
Sende-Empfangs-Einrichtungen 12 bis 17 Daten für die
exogenen Datenbanken der Informationseinheiten mehrerer sich
bewegender Objekte zusenden und hierdurch entweder die
vorstehend beschriebene optimierte Vorgehensweise bei
Rettungseinsätzen oder auch den Kollisionsschutz bewirken.
Generell kann durch die mehrfache Ausgestaltung der
Sende-Empfangs-Einrichtungen 12 bis 17 eine Vielzahl von
Alarmen bzw. Pannenrufen parallel und organisiert
verarbeitet werden.
Obwohl auf diese Weise tausende von sich bewegenden
Objekten betreut werden können, liegt es im Rahmen der
Erfindung, je nach Aufgabe auch vollständig ohne zentrale
Einrichtungen auszukommen. Wie vorstehend detaillierter
erläutert, können bereits durch die jeweiligen
Informationseinheiten, gestützt auf die Topographiedaten der
endogenen Datenbank in Abhängigkeit von dem eingetretenen
Ereignis nächstliegende Rettungsstellen benachrichtigt und
können unter Berücksichtigung von exogenen Datenbanken
Kollisionen sicher vermieden werden.
Claims (27)
1. Verfahren zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu
einem beweglichen Objekt gehörenden Informationen, wobei
jeweils positionsabhängige und vorzugsweise auch zeit-
und/oder bewegungsabhängige Daten des Objekts berechnet
und der Zieleinrichtung übermittelt werden,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
- - Berechnen der aktuellen zu übermittelnden Positions- und vorzugsweise auch von Bewegungs-Daten, wobei zumindest zum Teil durch Navigation und/oder Ortung erhaltene Daten verwendet werden,
- - Identifizieren von das Objekt umgebenden Strukturen unter Ausnutzung von Topographiedaten, die in einer endogenen Datenbank gespeichert sind, und unter Ausnutzung der Positions-Daten,
- - Erstellen eines Protokolls, das aus den identifizierten Strukturen und den Positions-, und vorzugsweise auch Bewegungs-Daten gewonnen wird,
- - Übertragen des Protokolls an wenigstens eine Zieleinrichtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Erstellen des Protokolls unter Ausnutzung zumindest eines Teils der Topographiedaten einer durch externe Daten aktualisierbaren exogenen Datenbank durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte
jeweils von einer an dem beweglichen Objekt angeordneten
Informationseinheit ausgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Protokoll von der
Zieleinrichtung lesbar angezeigt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das übertragene Protokoll in einer
exogenen Datenbank der Zieleinrichtung abgespeichert
wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Identifikation der umgebenden
Strukturen auf der Basis von Vergleichs- und/oder
Identifikationsalgorithmen durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an das bewegliche Objekt gesendete,
insbesondere von der Zieleinrichtung gesendete Daten in
der exogenen Datenbank des beweglichen Objekts
gespeichert werden.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Zieleinrichtung
unter Berücksichtigung des erstellten Protokolls
ausgewählt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Verfahren wenigstens ein
erstes und ein zweites bewegliches Objekt mit jeweils
einer Informationseinheit im wesentlichen
gleichberechtigt beteiligt werden und zeitversetzt an
eine Zieleinheit senden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste bewegliche Objekt von dem zweiten beweglichen
Objekt als Zieleinrichtung ausgewählt wird.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Verfahren wenigstens ein
bewegliches Objekt und wenigstens eine Zieleinrichtung
mit jeweils einer Informationseinheit im wesentlichen
gleichberechtigt beteiligt werden.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu sendende Protokoll über einen
Organisationskanal zur Übertragung angemeldet und nach
Freigabe der Übertragungsberechtigung gesendet wird.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweilige Protokoll innerhalb
einer dem jeweiligen Objekt zugeordneten Zeitscheibe
übertragen wird.
14. Verfahren zum Verhindern von Kollisionen beweglicher
Objekte,
gekennzeichnet durch ein Verfahren zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu einem ersten beweglichen Objekt gehörenden Informationen gemäß einem der Ansprüche von 1 bis 13,
bei welchem die Zieleinrichtung eine Zentrale oder ein zweites bewegliches Objekt ist und aus den übertragenen Daten Informationen bezüglich der relativen Lage des ersten beweglichen Objekts relativ zum zweiten beweglichen Objekt gewonnen werden, aufgrund welcher die Kollisionssituation beider Objekte relativ zueinander berechnet wird.
gekennzeichnet durch ein Verfahren zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu einem ersten beweglichen Objekt gehörenden Informationen gemäß einem der Ansprüche von 1 bis 13,
bei welchem die Zieleinrichtung eine Zentrale oder ein zweites bewegliches Objekt ist und aus den übertragenen Daten Informationen bezüglich der relativen Lage des ersten beweglichen Objekts relativ zum zweiten beweglichen Objekt gewonnen werden, aufgrund welcher die Kollisionssituation beider Objekte relativ zueinander berechnet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
aufgrund der Informationen bezüglich der berechneten
relativen Lage des ersten beweglichen Objekts relativ
zum zweiten beweglichen Objekt Alarme ausgelöst,
Richtungsänderungs- oder Verlangsamungsanweisungen an die
beweglichen Objekte ausgegeben werden und/oder die
Anzeige zugehöriger situationsbezogener Information
vorgenommen wird.
16. Verfahren zum Betrieb einer Leitstelle,
gekennzeichnet durch ein Verfahren zur Versorgung einer
Zieleinrichtung mit zu einem ersten beweglichen Objekt
gehörenden Informationen gemäß einem der Ansprüche von 1
bis 13,
- - bei welchem die beweglichen Objekte Einsatzfahrzeuge sind und
- - die exogene Datenbank den Ort eines Ereignisses
umfaßt,
wobei aus den gespeicherten Daten der endogenen und der exogenen Datenbank für ein oder mehrere Einsatzfahrzeuge die optimierte Zugriffsfolge berechnet und an die Einsatzfahrzeuge vorzugsweise in Form eines in deren exogener Datenbank zu speicherndem Protokoll ausgegeben wird.
17. System, zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu
einem beweglichen Objekt gehörenden Informationen,
insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens gemäß den
Ansprüchen von 1 bis 16, umfassend
ein bewegliches Objekt mit einer daran angeordneten Informationseinheit,
wenigstens eine Zieleinrichtung mit einer Informationseinheit, die mit der Informationseinheit des beweglichen Objekts kommunizieren kann,
wobei die an dem beweglichen Objekt angeordnete Informationseinheit umfaßt:
eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung aktueller positionsabhängiger Daten des beweglichen Objektes, und
wobei wenigstens eine der Informationseinheiten eine endogene Datenbank mit Topographiedaten umfaßt und
wobei wenigstens eine der Informationseinheiten eine Identifikationseinrichtung zur Identifikation von das Objekt umgebenden Strukturen unter Ausnutzung der Positions-Daten und der Daten der endogenen Datenbank umfaßt.
ein bewegliches Objekt mit einer daran angeordneten Informationseinheit,
wenigstens eine Zieleinrichtung mit einer Informationseinheit, die mit der Informationseinheit des beweglichen Objekts kommunizieren kann,
wobei die an dem beweglichen Objekt angeordnete Informationseinheit umfaßt:
eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung aktueller positionsabhängiger Daten des beweglichen Objektes, und
wobei wenigstens eine der Informationseinheiten eine endogene Datenbank mit Topographiedaten umfaßt und
wobei wenigstens eine der Informationseinheiten eine Identifikationseinrichtung zur Identifikation von das Objekt umgebenden Strukturen unter Ausnutzung der Positions-Daten und der Daten der endogenen Datenbank umfaßt.
18. System nach Anspruch 17, ferner umfassend
wenigstens eine durch externe Daten aktualisierbare exogenen Datenbank,
eine Geo-Informationseinrichtung zur Erstellung eines situationsabhängigen Protokolls unter Ausnutzung der Daten der endogenen und der exogenen Datenbank und der identifizierten Strukturen.
wenigstens eine durch externe Daten aktualisierbare exogenen Datenbank,
eine Geo-Informationseinrichtung zur Erstellung eines situationsabhängigen Protokolls unter Ausnutzung der Daten der endogenen und der exogenen Datenbank und der identifizierten Strukturen.
19. System nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zieleinrichtung eine Wiedergabeeinrichtung zur
Anzeige und/oder Ausgabe des übersandten Protokolls in
optischer, akustischer und/oder schriftlicher Form
umfaßt.
20. System nach einem der Ansprüche von 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Objekt und die
Zieleinrichtung eine exogene Datenbank zur Speicherung
des Protokolls in Form von digitalen Daten umfaßt.
21. System nach einem der Ansprüche von 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationseinheit einer
jeweiligen Zieleinrichtung für das zu übertragende
Protokoll von der übertragenden Informationseinheit
aufgrund des Inhalts des Protokolls auswählbar ist.
22. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Topographiedaten der endogenen
Datenbank insbesondere Informationen über Ortschaften,
Streckenführung, Bauwerke, Schutzgebiete und/oder
natürliche Strukturen als digitale Standort-Koordinaten
umfassen.
23. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an das bewegliche Objekt sendbare,
insbesondere von der Zieleinrichtung kommende Daten in
der exogenen Datenbank des beweglichen Objekts
speicherbar sind.
24. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum beweglichen Objekt
gehörenden Informationen Daten zu Betriebszuständen
einzelner Einrichtungen des beweglichen Objekts oder von
dessen Umgebung umfassen.
25. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten der exogenen Datenbank
insbesondere Informationen über Verkehrsführung,
Fahrpläne, Sollzeiten, Richtgeschwindigkeiten,
Anweisungen zur Verlangsamung, Anweisungen zur
Richtungsänderung, Einsatztbefehle und/oder
Informationen über Ereignisse in Form von Störfall oder
Unfallbeschreibungen umfassen.
26. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Zieleinrichtungen
eine zentrale Überwachungs- und/oder Leitstelle ist.
27. System nach einem der Ansprüche 17 bis 25,
gekennzeichnet durch eine dezentrale Struktur in Form
eines mobilen Netzwerkes ohne zentrale Überwachungs-
und/oder Leitstelle, wobei das mobile Netzwerk
wenigstens ein bewegliches Objekt und wenigstens eine
Zieleinrichtung umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718822A DE19718822A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu einem beweglichen Objekt gehörender Information |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718822A DE19718822A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu einem beweglichen Objekt gehörender Information |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718822A1 true DE19718822A1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7828594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19718822A Withdrawn DE19718822A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung einer Zieleinrichtung mit zu einem beweglichen Objekt gehörender Information |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718822A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19947310A1 (de) * | 1999-10-01 | 2001-04-05 | Volkswagen Ag | Kraftfahrzeug |
DE19944177A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-04-12 | Daimler Chrysler Ag | Fahrzeugdatenbussystem mit Ortungsmitteln |
-
1997
- 1997-05-05 DE DE19718822A patent/DE19718822A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19944177A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-04-12 | Daimler Chrysler Ag | Fahrzeugdatenbussystem mit Ortungsmitteln |
US6792352B1 (en) | 1999-09-15 | 2004-09-14 | Daimlerchrysler Ag | Vehicle data bus system with positioning means |
DE19947310A1 (de) * | 1999-10-01 | 2001-04-05 | Volkswagen Ag | Kraftfahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |