DE19716681C2 - Strichcode-Erfassungssystem - Google Patents
Strichcode-ErfassungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und Zuord
nung von an aufeinanderfolgenden, sich bewegenden Objekten
vorgesehenen Strichcodes, bei dem die Objekte nacheinander
einen definierten Lesebereich durchlaufen.
Verfahren dieser Art werden beispielsweise im Bereich der Ma
terialflußautomation verwendet, um Objekte, die mittels Gurt
förderanlagen oder Schalensorter transportiert werden, auto
matisch identifizieren zu können. Die Identifikation der Ob
jekte wird in der Regel mit einem Strichcode-Lesesystem
durchgeführt, das aus einer Leseeinheit oder aus einer Anord
nung von mehreren um das Fördersystem herum angeordneten Le
seköpfen besteht. Durch das Strichcode-Lesesystem wird ein
Lesebereich gebildet, durch den die Objekte nacheinander hin
durchgeführt werden.
Üblicherweise wird der Anfang und das Ende der jeweiligen Ob
jekte über Lichtschranken detektiert, wodurch ein Lesetakt
erzeugt wird, der der Länge der Objekte entspricht. Bei Scha
lensortern ist der Lesetakt üblicherweise innerhalb des Steu
ersystems der Anlage bekannt und braucht somit nicht über
Lichtschranken erzeugt zu werden. Grundsätzlich kann jedoch
auch beim Einsatz von Schalensortern der Lesetakt durch Be
stimmung des jeweiligen Anfangs und Endes einer Schale bei
spielsweise über Lichtschranken ermittelt werden. Tritt ein
Objekt bzw. eine Schale in den Lesebereich ein, so wird für
die Dauer des Lesetaktes das Strichcode-Lesesystem aktiviert
und das Objekt bzw. die Schale nach einem Strichcode abgeta
stet.
Für die automatische Identifikation der Objekte ist dabei
entscheidend, daß ein erfaßter Strichcode dem richtigen Lese
takt bzw. Objekt zugeordnet wird. Ist der Strichcode bei
spielsweise an einem separaten Anhänger angeordnet, so kann
er über den vorderen bzw. hinteren Rand des zugeordneten Ob
jektes hinausragen, so daß er außerhalb des Lesetaktes liegt
und bei der Abtastung nicht erfaßt wird.
Weiterhin müssen die Objekte einen gewissen Mindestabstand
einhalten, um eine sichere Zuordnung eines erfaßten Strich
codes zu dem richtigen Objekt zu ermöglichen. Ist der Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Objekten kleiner als der vorge
gebene Minimalabstand, so kann ein erfaßter Strichcode auf
grund der Abtasttoleranzen des Strichcode-Lesesystems nicht
sicher einem der beiden Objekte zugeordnet werden. Die Vorse
hung eines Mindestabstandes ist jedoch nachteilig, da dadurch
die maximale Förderleistung begrenzt wird. Darüber hinaus
kann ein Mindestabstand fördertechnisch nicht immer garan
tiert werden.
Bei Schalensortern kann der Fall auftreten, daß der Abstand
zwischen zwei auf aufeinanderfolgenden Schalen liegenden Ob
jekten sehr gering ist, da das auf der ersten Schale liegende
Objekt am Schalenende und das in der nachfolgenden Schale an
geordnete Objekt am Schalenanfang angeordnet ist. In diesem
Fall kann der Abstand zwischen den Objekten gleich dem oder
sogar kleiner als der Schalenabstand sein, wodurch es zu Feh
lern bei der Zuordnung erfaßter Strichcodes zu einer entspre
chenden Schale kommen kann.
Ist ein Objekt auf einer Schale so angeordnet, daß es sich
über den Schalenrand hinaus erstreckt oder sogar auf zwei
Schalen zu liegen kommt, kann es vorkommen, daß der an diesem
Objekt vorgesehene Strichcode nicht gelesen werden kann oder
der falschen Schale zugeordnet wird.
All diese Nachteile sollen durch ein erfindungsgemäß ausge
bildetes Verfahren vermieden werden.
Verfahren dieser Art sind beispielsweise aus der EP 0 574 017
A2, der US 5,384,450 A und der US 5,384,452 A bekannt. Diese
Druckschriften beschreiben jeweils Verfahren zur Erfassung
und Zuordnung von an aufeinanderfolgenden, sich bewegenden
Objekten vorgesehenen Strichcodes, bei dem die Objekte nach
einander einen definierten Lesebereich durchlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß die Zuverlässigkeit der Zu
ordnung von erfaßten Strichcodes zu den die Strichcodes tra
genden Objekten erhöht und eine fehlerhafte Zuordnung prak
tisch ausgeschlossen wird.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jedes
Objekt ein Zuordnungsfeld variabler Größe bestimmt wird, wo
bei die Zuordnungsfelder unmittelbar aufeinanderfolgender Ob
jekte überlappungsfrei gewählt werden, daß eine Abtastung ei
nes Strichcodes zumindest dann erfolgt, wenn sich zumindest
ein Teil eines Zuordnungsfeldes innerhalb des Lesebereichs
befindet, und daß Strichcodes, die innerhalb eines Zuord
nungsfeldes erfaßt werden, diesem zugeordnet werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, ein au
tomatisches Identifikationssystem einer Förderanlage zu be
treiben, bei der die Objektabstände minimal gehalten werden.
Auf diese Weise kann die Förderleistung der Anlage und damit
deren Wirtschaftlichkeit erhöht werden. Durch die dynamische
Bildung von Zuordnungsfeldern und die adaptive Zuordnung der
erfaßten Strichcodes zu den variablen Zuordnungsfeldern ist
gewährleistet, daß bei einem großen Objektabstand ein ent
sprechend großes Zuordnungsfeld gebildet werden kann, wodurch
die Wahrscheinlichkeit, daß eine Zuordnung eines erfaßten
Strichcodes zu dem den Strichcode tragenden Objekt möglich
ist, erhöht wird. Das Zuordnungsfeld kann dabei jeweils be
stimmt werden, bevor ein Objekt das Lesefeld erreicht; es
kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt werden,
beispielsweise während oder nachdem die Abtastung für das je
weilige Objekt durchgeführt wird bzw. wurde.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden
die Zuordnungsfelder so bestimmt, daß jedes Objekt vollstän
dig innerhalb seines Zuordnungsfeldes angeordnet ist. Dadurch
ist eine einfache und eindeutige Zuordnung eines Objektes zu
seinem Zuordnungsfeld und damit zu den diesem Zuordnungsfeld
zugeordneten erfaßten Strichcodes möglich.
Bevorzugt wird die Abtastung des Strichcodes gestartet, wenn
das Zuordnungsfeld in den Lesebereich eintritt. Die Abtastung
des Strichcodes wird bevorzugt beendet, wenn das Zuordnungs
feld den Lesebereich wieder verläßt, wobei vorteilhaft die
Zuordnung der erfaßten Strichcodes erfolgt, wenn das Zuord
nungsfeld den Lesebereich verlassen hat. Auf diese Weise kön
nen alle innerhalb des Lesebereichs erfaßten, einem Zuord
nungsfeld zugeordneten Strichcodes in einem gemeinsamen Ver
fahrensschritt ausgewertet werden. Die Zuordnung kann aber
auch jeweils unmittelbar nach einer Lesung erfolgen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung werden nur die erfaßten Strichcodes, die einschließlich
eines sich insbesondere in Bewegungsrichtung des den Strich
code aufweisenden Objekts erstreckenden Toleranzbereichs in
nerhalb eines Zuordnungsfeldes liegen, diesem zugeordnet. Da
bei wird bevorzugt zu jedem erfaßten Strichcode ein individu
eller Toleranzbereich bestimmt.
Durch den Toleranzbereich wird der Unschärfe in der Bestim
mung der Strichcodeposition Rechnung getragen. Der Toleranz
bereich ist ein Maß dafür, in welchem Bereich sich der abge
tastete Strichcode befinden kann. Diese Unschärfe kann dabei
zum einen konstante Anteile, die beispielsweise durch Fehler
der Objektabtastung, wie sie die Zeitauflösung der Abtastung
oder die Schaltungenauigkeit des Sensors darstellen, oder
durch eine Unschärfe des Lesezeitpunktes durch die endliche
Zeitauflösung der Zeitmessung bedingt sind, und zum anderen
variable Anteile, die von der Scannerausrichtung und der Lage
des Strichcodes im Abtaststrahl abhängen, enthalten. Letztere
können dabei aus Fehlern in der Strichcodepositionsbestimmung
oder durch Fehler in der Strichcodepositionsbestimmung und
einem nicht oder nur ungenau bekanntem Abstand des Strich
codes zur Abtasteinheit resultieren.
Durch die ausschließliche Zuordnung der einschließlich ihres
Toleranzbereichs vollständig innerhalb eines Zuordnungsfeldes
liegenden, erfaßten Strichcodes wird gewährleistet, daß nur
eindeutig zuordenbare Strichcodes ausgewertet werden. Somit
kann bei unklarer Positionsbestimmung keine fehlerhafte Zu
ordnung erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben;
in diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Gurtförderer
mit zwei auf dem Gurt angeordneten Objekten,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Schalensor
ter, mit zwei jeweils auf einer Schale angeordneten
Objekten,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Gurtförderers
mit zur Bewegungsrichtung geneigtem Abtaststrahl,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Schalensor
ter mit zwei Objekten, bei dem das eine Objekt den
Abstand zwischen zwei Schalen überdeckt,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Schalensor
ter mit erfindungsgemäß gebildeten Zuordnungsfel
dern,
Fig. 6 eine schematische Ansicht erfindungsgemäß gebilde
ter Zuordnungsfelder bei einem Gurtförderer,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht
eines Gurtförderers mit zur Bewegungsrichtung ge
neigtem Abtaststrahl zur Verdeutlichung der Un
schärfe der Positionsbestimmung eines Strichcodela
bels,
Fig. 8 eine Abwandlung der Darstellung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht
eines auf einem Gurtförderer befindlichen Objekts,
Fig. 10 bis 18 schematische Seitenansichten eines Scha
lensorters mit unterschiedlicher Belegung der Scha
len und
Fig. 19 und 20 schematische Darstellungen einer Seiten
ansicht eines Gurtförderers mit zwei Objekten mit
unterschiedlichem Objektabstand.
Nachfolgend werden anhand der Fig. 1 bis 4 Probleme, wie sie
bei automatischen Identifikationsverfahren gemäß dem Stand
der Technik auftreten, näher beschrieben.
In Fig. 1 sind zwei Objekte 1 und 2 auf einem Band 3 eines
Gurtförderers hintereinanderliegend angeordnet. An jedem der
Objekte 1, 2 ist jeweils ein einen Strichcode 4, 5 aufweisen
der Anhänger 6, 7 befestigt, der sich von dem jeweiligen Ob
jekt 1, 2 in Richtung der durch einen Pfeil 8 dargestellten
Bewegungsrichtung des Bandes 3 über die Außenkontur des je
weiligen Objekts 1, 2 hinaus erstreckt.
Da sich die Anhänger 6, 7 mit den Strichcodes 4, 5 außerhalb
der Konturen der Objekte 1, 2 befinden und die Abtastung nach
Strichcodes bei aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren
üblicherweise innerhalb eines durch die Objektkonturen be
stimmten Lesetakts durchgeführt wird, besteht bei diesen Ver
fahren die Problematik, daß die Strichcodes 4, 5 nicht erfaßt
und somit den Objekten 1, 2 nicht zugeordnet werden können.
Selbst wenn die Strichcodes 4, 5 durch einen Abtaststrahl er
faßt werden sollten, so ist aufgrund des geringen Abstands
zwischen den Objekten 1, 2 eine eindeutige Zuordnung des
Strichcodes 5 zu dem Objekt 2 nicht gewährleistet, so daß der
Strichcode 5 fälschlicherweise dem Objekt 1 zugeordnet werden
könnte. Daher muß bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren ein Mindestabstand zwischen den Objekten 1, 2 ein
gehalten werden, der die maximale Förderleistung begrenzt.
In Fig. 2 sind schematisch drei Schalen (Trägerelemente) 9,
10, 11 eines nicht näher dargestellten Schalensorters zu er
kennen. Während die Schale 9 leer ist, ist in jeder der Scha
len 10, 11 ein Objekt 12, 13 angeordnet, das mit einem
Strichcode 14, 15 versehen ist. Die Objekte 12, 13 werden da
bei zusammen mit den Schalen 9, 10, 11 in der durch einen
Pfeil 16 dargestellten Bewegungsrichtung bewegt.
Während das Objekt 12 am äußersten hinteren Ende der Schale
10 angeordnet ist, ist das Objekt 13 am äußersten vorderen
Ende der Schale 11 angeordnet, so daß der Abstand zwischen
den Objekten 12 und 13 praktisch gleich dem Abstand der Scha
len 10, 11 ist. Dieser geringe Abstand kann bei Verfahren
nach dem Stand der Technik zu einer falschen Zuordnung des
Strichcodes 15 zu der Schale 10 führen.
In Fig. 3 sind auf einem Band 17 eines Gurtförderers hinter
einander zwei Objekte 18, 19 mit sehr unterschiedlichen Ob
jekthöhen angeordnet. Das Band 17 bewegt sich in Richtung ei
nes Pfeils 20, wodurch die auf dem Band 17 angeordneten Ob
jekte 18, 19 ebenfalls in Richtung des Pfeils 20 bewegt wer
den.
Mittels einer Strichcode-Leseeinheit 21 wird ein Abtaststrahl
22 in Richtung der Objekte 18, 19 zur Erfassung von auf den
Objekten 18, 19 angeordneten Strichcodes ausgesandt. Der Ab
taststrahl 22 verläuft dabei schräg zu der durch den Pfeil 20
dargestellten Bewegungsrichtung des Bandes 17, so daß bei der
in Fig. 3 dargestellten Anordnung der Objekte 18, 19 und der
sehr unterschiedlichen Größen dieser Objekte der Abtaststrahl
22 auf die Oberseite des Objektes 19 auftrifft und nicht ent
lang dem gestrichelt dargestellten Verlauf bis zum Objekt 18
gelangt. Somit ergibt sich im Falle einer Erfassung eines auf
der Oberseite des Objekts 19 angeordneten Strichcodes 23 für
die Bestimmung dessen Position ein durch einen Doppelpfeil 24
dargestellter Unschärfebereich, innerhalb dessen sich der
Strichcode 23 befinden kann. Geht ein automatisches Identifi
zierungsverfahren beispielsweise immer davon aus, daß sich
die Strichcodes in Höhe des Bandes 17 befinden, so würde der
Strichcode 23 fälschlicherweise dem Objekt 18 zugeordnet.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung entspricht im wesentli
chen dem in Fig. 2 dargestellten Schalensorter, wobei gleiche
Elemente mit den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 2 versehen
sind. Gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 2 sind in Fig. 4 die
Objekte 12 und 13 in Richtung des Pfeils 16 verschoben. Dabei
ist das Objekt 13 so weit verschoben, daß es mit seinem vor
deren, den Strichcode 15 tragenden Ende über den zwischen den
Schalen 10 und 11 vorhandenen Abstand hinaus auf die Schale
10 hinaufragt.
Da bei Verfahren aus dem Stand der Technik üblicherweise für
jede Schale ein Lesetakt ausgegeben wird, der der Länge der
Schale entspricht, kann in diesem Fall der Strichcode 15
fälschlicherweise der Schale 10 zugeordnet werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Probleme wird nachfolgend
anhand der Fig. 5 bis 20 näher beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 4, bei der zusätzlich
erfindungsgemäß gebildete Zuordnungsfelder 25, 26 dargestellt
sind. Das Zuordnungsfeld 25 ist dem Objekt 12 und das Zuord
nungsfeld 26 dem Objekt 13 zugeordnet, wobei beide Zuord
nungsfelder 25, 26 so groß gewählt und so angeordnet sind,
daß die Objekte 12 und 13 vollständig in ihrem jeweiligen Zu
ordnungsfeld 25, 26 liegen.
Beim Eintritt des Zuordnungsfeldes 25 in einen Lesebereich
eines Strichcode-Lesesystems wird mit der Abtastung eventuell
vorhandener Strichcodes begonnen, wobei die Position erfaßter
Strichcodes innerhalb des Zuordnungsbereichs 25 bestimmt
wird. Diese Position kann auch indirekt dadurch bestimmt wer
den, daß zunächst die Position des erfaßten Strichcodes be
züglich des durch die Schalengrenzen erzeugten Lesetaktes so
wie die Position der Zuordnungsfeldgrenzen bezüglich dieses
Lesetaktes bestimmt werden und anschließend aus diesen beiden
ermittelten Positionen die Position des Objektes 12 bezüglich
des Zuordnungsfeldes 25 ermittelt wird. Die Suche nach zu er
fassenden Strichcodes wird so lange fortgesetzt, bis das Zu
ordnungsfeld 25 den Lesebereich wieder verläßt.
Nur diejenigen Strichcodes, die innerhalb des Zuordnungsfel
des 25 liegen, werden diesem Zuordnungsfeld 25 zugeordnet.
Dabei wird, wie weiter unten noch beschrieben wird, zusätz
lich zur ermittelten Position ein bestimmter Toleranzbereich
berücksichtigt.
Analog wird für das Zuordnungsfeld 26 eine Abtastung nach in
diesem Zuordnungsfeld 26 vorhandenen Strichcodes durchge
führt, und die in diesem Zuordnungsfeld 26 liegenden Strich
codes dem Zuordnungsfeld 26 zugeordnet. Da die Zuordnungsfel
der 25 und 26 die Objekte 12 und 13 jeweils vollständig um
schließen, ist somit eine eindeutige Zuordnung der Strich
codes 14, 15 zu den jeweiligen Objekten 12, 13 möglich.
In Fig. 6 sind erfindungsgemäß bestimmte Zuordnungsfelder 27,
28, 29, 30 dargestellt, die jeweils auf einem sich in Rich
tung des Pfeils 16 bewegenden Band 31 angeordnete Objekte 32,
33, 34, 35 vollständig umschließen. Durch die variable Größe
der Zuordnungsfelder 27, 28, 29, 30 wird wie bei der Anord
nung gemäß Fig. 5 erreicht, daß eine eindeutige Zuordnung
zwischen Objekten und Zuordnungsfeldern gewährleistet ist.
Analog dem zu Fig. 5 beschriebenen Verfahren wird die Abta
stung nach auf den Objekten 32, 33, 34, 35 angebrachten
Strichcodes jeweils gestartet, wenn das zugeordnete Zuord
nungsfeld 27, 28, 29, 30 in einen Lesebereich eintritt, und
so lange fortgesetzt, bis das entsprechende Zuordnungsfeld
den Lesebereich wieder verläßt. Nur erfaßte Strichcodes, die
vollständig, insbesondere mit einem weiter unten beschriebe
nen Toleranzbereich, innerhalb des überprüften Zuordnungsfel
des liegen, werden diesem zugeordnet. Strichcodes, die nicht
eindeutig zugeordnet werden können, werden verworfen, so daß
eine fehlerhafte Zuordnung praktisch ausgeschlossen ist.
Während bei eng aufeinanderfolgenden Objekten, wie beispiels
weise den Objekten 32, 33 und 34, die entsprechenden Zuord
nungsfelder 27, 28, 29 nahtlos aneinandergrenzen, besteht
zwischen den Zuordnungsfeldern 29, 30 der weit auseinander
liegenden Objekte 34, 35 ein Abstand, so daß zu weit vor dem
Objekt 35 bzw. hinter dem Objekt 34 liegende Strichcodes die
sen Objekten nicht zugeordnet werden.
Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht auf einen Gurt
förderer, wie er ähnlich in Fig. 3 dargestellt ist. Auf dem
Band 17, das sich in Richtung des Pfeils 20 bewegt, sind drei
Objekte 36, 37, 38 angeordnet. Das Objekt 37 wird durch einen
von der Strichcode-Leseeinheit 21 ausgesandten Abtaststrahl
22 abgetastet, so daß der Abtaststrahl 22 an der Stelle xmax
auf die Oberseite des Objekts 37 auftrifft. Der Verlauf des
Abtaststrahls 22 bei nicht vorhandenem Objekt 37 ist gestri
chelt dargestellt und trifft an der Stelle x0 auf das Band 17
auf.
Wie bereits zu Fig. 3 beschrieben wurde, wird bei schrägem
Abtaststrahl durch die Höhe eines abgetasteten Objekts ein
Unschärfebereich in der Positionsbestimmung eines Strichcodes
erzeugt. In Fig. 7 entsteht aufgrund der Höhe des Objekts 37
ein Unschärfebereich 40 der Breite xmax - xmin, innerhalb des
sen ein von dem Abtaststrahl 22 erfaßter Strichcode angeord
net sein kann. Zur Bestimmung der Breite des Unschärfebe
reichs 40 wird beispielsweise über Lichtschranke oder Licht
gitter jeweils die Höhe des im aktuellen Zuordnungsfeld vor
handenen Objektes ermittelt, woraufhin aus der Höhe und dem
Abtastwinkel, mit dem der Abtaststrahl 22 zur Bewegungsrich
tung des Bandes 17 geneigt ist, die Breite des Unschärfebe
reichs 40 bestimmt werden kann.
Das Objekt 37 ist vollständig innerhalb eines erfindungsgemäß
ermitteltes Zuordnungsfeld 41 angeordnet, wobei in der in
Fig. 7 dargestellten Anordnung der Unschärfebereich 40, in
nerhalb dessen die Position eines durch den Abtaststrahl 22
erfaßten Strichcodes liegen kann, vollständig innerhalb des
Zuordnungsfeldes 41 angeordnet ist. Daher wird in diesem Fall
ein vom Abtaststrahl 22 erfaßter Strichcode dem Zuordnungs
feld 41 zugeordnet und anschließend ausgewertet.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Anordnung sind vier Objekte
42, 43, 44, 45 aufeinanderfolgend auf dem Band 17 angeordnet,
wobei das Objekt 45 eine deutlich größere Höhe besitzt als
die Objekte 42, 43, 44. Weiterhin ist für das Objekt 43 ein
Zuordnungsfeld 46 gestrichelt dargestellt, in dem durch den
von der Strichcode-Leseeinheit 21 ausgesandten Abtaststrahl
22 die Abtastung eines Strichcodes erfolgen soll. Da das re
lativ nah hinter dem Objekt 43 angeordnete Objekt 45 eine so
große Höhe aufweist, daß der Abtaststrahl 22 nicht das gesam
te Zuordnungsfeld 46 überstreichen kann, sondern ab einem ge
wissen Punkt von dem Objekt 45 unterbrochen wird, wird ein
Unschärfebereich 47 bestimmt. Dazu werden alle Objekte in der
Umgebung des Zuordnungsfeldes 46 daraufhin untersucht, ob sie
beim Abtasten des Zuordnungsfeldes 46 in den Bereich des Ab
taststrahls 22 hineinragen können. Auf diese Weise wird für
jeden erfaßten Strichcode ein Unschärfebereich 47 ermittelt,
der von dem theoretischen Auftreffpunkt des Abtaststrahls 22
auf dem Band 17, der Kontur, insbesondere der Höhe der um den
erfaßten Strichcode herum angeordneten Objekte, und dem Ab
tastwinkel abhängt.
Da der auf diese Weise ermittelte Unschärfebereich 47 bei der
in Fig. 8 dargestellten Anordnung nicht vollständig innerhalb
des Zuordnungsfeldes 46 liegt, wird der erfaßte Strichcode
verworfen, um eine fehlerhafte Zuordnung auszuschließen.
Ist bei der Abtastung die Erfassung des Abstands von der
Strichcodeposition zur Strichcode-Leseeinheit 21 möglich, so
kann der Unschärfebereich durch Auswertung dieses Abstandes
deutlich verringert werden.
In Fig. 9 ist ein Objekt 48 auf einer Schale 49 eines Scha
lensorters, der sich in der durch einen Pfeil 50 dargestell
ten Richtung bewegt, angeordnet. An der Oberseite des Objekts
48 ist ein Strichcode 51 und an dem bezüglich der Bewegungs
richtung der Schale 49 gelegenen rückwärtigen Ende des Ob
jekts 48 ein Strichcode 52 angeordnet.
Das Objekt 48 ist vollständig innerhalb eines Zuordnungsfel
des 53 angeordnet, an das sich nahtlos ein nachgeordnetes Zu
ordnungsfeld 54 anschließt.
Die Strichcodes 51 und 52 werden beispielsweise durch nicht
dargestellte Mehrfachabtaststrahlen abgetastet, von denen der
eine für den Strichcode 51 die Positionen 55 und der andere
die Position 56 als Strichcodepositionen liefern. Gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird den Positionen 55 und 56 je
weils ein individueller Toleranzbereich 57, 58 zugeordnet.
Der Strichcode 52 wird nur von einem Abtaststrahl erkannt,
der die Position 59 für diesen Strichcode 52 liefert. Auch
für diese Position 59 wird erfindungsgemäß ein Toleranzbe
reich 60 bestimmt.
Während die Toleranzbereiche 57 und 58 vollständig innerhalb
des Zuordnungsfeldes 53 liegen und somit erfindungsgemäß die
sem zugeordnet und entsprechend ausgewertet werden, liegt der
Toleranzbereich 60 nur teilweise innerhalb des Zuordnungsfel
des 53, so daß er verworfen und nicht ausgewertet wird, um
eine falsche Zuordnung zu vermeiden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 18 wird nachfolgend die
erfindungsgemäße Bestimmung der Zuordnungsfelder beschrieben,
wenn die Objekte auf voneinander getrennten Trägerelementen,
wie beispielsweise auf Schalen eines Schalensorters angeord
net sind. Dabei werden gleiche Elemente mit den gleichen Be
zugszahlen bezeichnet.
Fig. 10 zeigt zwei Schalen 61, 62 gleicher Länge, die nicht
mit Objekten belegt sind. Jeder der Schalen 61, 62 ist ein
Zuordnungsfeld 63 bzw. 64 zugeordnet, das die jeweilige Scha
le 61, 62 vollständig umschließt.
Die Zuordnungsfelder 63, 64 sind dabei so angeordnet, daß ih
re einander zugeordneten Grenzen 65, 66 aneinanderliegen und
mit der Mitte zwischen den beiden Schalen 61, 62 (im folgen
den Schalenlückenmitte (Mitte) 67 genannt) zusammenfallen.
Symmetrisch um die Schalenlückenmitte 67 herum ist ein Erfas
sungsbereich 68 ausgebildet, dessen Grenzen 69, 70 durch ge
strichelte Linien gekennzeichnet sind.
Gemäß der Erfindung werden somit die Grenzen 65, 66 der Zu
ordnungsfelder 63, 64 als Voreinstellung auf die Schalenlüc
kenmitte 67 gesetzt, wenn zwei aufeinanderfolgende Schalen
nicht mit Objekten besetzt sind.
Allgemeiner formuliert, werden die Grenzen 65, 66 der Zuord
nungsfelder 63, 64 zweier aufeinanderfolgender Schalen 61, 62
auf die Schalenlückenmitte 67 gesetzt, wenn kein Objektrand
innerhalb des Erfassungsbereichs 68 angeordnet ist. Zur Er
kennung der Objektränder können beispielsweise Lichtschranken
oder Lichtgitter verwendet werden.
Gemäß dieser allgemeinen Formulierung sind auch die Grenzen
65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 gemäß Fig. 11 an der Scha
lenlückenmitte 67 liegend gewählt.
In Fig. 11 sind zwar auf den Schalen 61, 62 Objekte 71, 72,
73 angeordnet, deren zur Schalenlückenmitte 67 hin gewandten
Ränder (Objektränder) 74, 75, 76 sind jedoch außerhalb der
Grenzen 69, 70 des Erfassungsbereichs 68 angeordnet, so daß
gegenüber Fig. 10 keine Verschiebung der Grenzen 65, 66 der
Zuordnungsfelder 63, 64 erfolgt.
In Fig. 12 sind die Objekte 72, 73 so weit zur Schalenlücken
mitte 67 hin verschoben, daß ihre Ränder 75, 76 in dem Erfas
sungsbereich 68 zu liegen kommen. Erfindungsgemäß werden in
diesem Fall die Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 in
Richtung zur Mitte zwischen den Objekträndern 75, 76 (im fol
genden Objektlückenmitte (Mitte) 77 genannt) um den Weg Δx
verschoben, wobei zu beachten ist, daß die Verschiebung Δx
einen vorgegebenen maximalen Abstand 78 nicht überschreitet.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Anordnung ist eine Verschiebung
der Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 bis zur Ob
jektlückenmitte 77 möglich, ohne daß der Verschiebeweg Δx den
vorgegebenen Maximalabstand 78 erreicht.
In Fig. 13 ist das Objekt 73 so weit von der Schalenlücken
mitte 67 weg verschoben, daß sein Rand 76 nicht mehr in den
Erfassungsbereich 68 hineinragt. Das Objekt 72 ist jedoch so
weit zur Schalenlückenmitte 67 hin verschoben, daß dessen
Rand 75 im Erfassungsbereich 68 angeordnet ist, so daß wie
derum eine Verschiebung der Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfel
der 63, 64 von der durch die Schalenlückenmitte 67 gebildeten
Ausgangslage in Richtung zur Objektlückenmitte 77 hin er
folgt. Da diese Verschiebung gemäß der Erfindung maximal um
den vorgegebenen Abstand 78 erfolgen darf, werden die Grenzen
65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 um den Weg Δx, d. h. in
diesem Fall um den maximalen Abstand 78 verschoben.
Fig. 14 zeigt den Sonderfall, daß die Schale 61 unbelegt und
auf der Schale 62 das Objekt 73 angeordnet ist. Dabei ragt
der Rand 76 des Objekts 73 in den Erfassungsbereich 68 hin
ein, so daß erfindungsgemäß eine Verschiebung der Grenzen 65,
66 der Zuordnungsfelder 63, 64 erfolgt. Da in diesem Sonder
fall diese Verschiebung nicht in Richtung zu einer Objektlüc
kenmitte erfolgen kann, da lediglich ein Objekt vorhanden
ist, erfolgt die Verschiebung in Richtung zu einer Pseudo-
Objektlückenmitte 79, die in der Mitte zwischen dem Objek
trand 76 des Objekts 73 und der gegenüberliegenden Grenze 69
des Erfassungsbereichs 68 angeordnet ist. Somit werden in
diesem Sonderfall die Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfelder 63,
64 um den in Fig. 14 dargestellten Weg Δx verschoben.
In der Anordnung gemäß Fig. 15 sind die Objekte 72 und 73 in
einem sehr geringen Abstand zueinander auf den Schalen 61, 62
angeordnet. Da sowohl der Rand 75 des Objekts 72 als auch der
Rand 76 des Objekts 73 in dem Erfassungsbereich 68 liegen,
werden erfindungsgemäß die Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfel
der 63, 64 in Richtung zur Objektlückenmitte 77 um den Weg Δx
verschoben.
Durch die erfindungsgemäße Verschiebung bzw. Positionierung
der Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 ist in den ge
mäß Fig. 10 bis 15 beschriebenen Fällen gewährleistet, daß
die auf den Schalen 61, 62 liegenden Objekte 71, 72, 73 je
weils vollständig innerhalb eines Zuordnungsfeldes 63 bzw. 64
angeordnet sind. Durch diese Maßnahme und durch die zu den
Fig. 7 bis 9 beschriebene Bestimmung und Auswertung des Tole
ranzbereiches der Position eines erfaßten Strichcodes ist ge
währleistet, daß auch außerhalb der Objektkonturen angeordne
te Strichcodes erfaßt und zuverlässig dem richtigen Zuord
nungsfeld und damit dem richtigen Objekt zugeordnet werden.
In den Fig. 16 bis 18 ist jeweils die Lücke zwischen den
Schalen 61, 62 vollständig von einem der Objekte 72 bzw. 73
überdeckt.
In Fig. 16 überdeckt das Objekt 73 die Schalenlücke, wobei
sowohl der Rand 75 als auch der Rand 76 innerhalb des Erfas
sungsbereichs 68 angeordnet ist. Gemäß der Erfindung werden
daher die Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 von der
die Voreinstellung bildenden Schalenlückenmitte 67 in Rich
tung zu der Objektlückenmitte 77 hin verschoben. Da eine Ver
schiebung bis zur Objektlückenmitte 77 über den maximalen Ab
stand 78 hinausgehen würde, werden die Grenzen 65, 66 der Zu
ordnungsfelder 63, 64 lediglich um den Weg Δx verschoben.
Da sich das Objekt 73 über die Lücke zwischen den beiden
Schalen 61, 62 hinweg erstreckt und somit sowohl auf der
Schale 61 als auch auf der Schale 62 angeordnet ist, wird zur
Bestimmung der Zuordnung des Objekts 73 zu einer der beiden
Schalen 61, 62 der geometrische Objektschwerpunkt 80 bestimmt
und ausgewertet. In Fig. 16 befindet sich der geometrische
Objektschwerpunkt 80 des Objekts 73 bezüglich der Schalenlüc
kenmitte 67 auf der zu der Schale 62 hin gewandten Seite, so
daß das Objekt 73 der Schale 62 zugeordnet wird.
Gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 16 überdeckt in Fig. 17
das Objekt 72 die Lücke zwischen den Schalen 61, 62, während
das Objekt 73 vollständig außerhalb des Erfassungsbereichs 68
auf der Schale 62 angeordnet ist. Da sich der Rand 75 des Ob
jekts 72 innerhalb des Erfassungsbereichs 68 befindet, werden
die Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 in Richtung
zur Objektlückenmitte 77 hin verschoben, wobei die Verschie
bung nach der maximalen Verschiebung um den Abstand 78 been
det wird.
Die Zuordnung des Objekts 72 zu der Schale 61 erfolgt wieder
um durch Bestimmung und Auswertung der Lage des geometrischen
Objektschwerpunktes 80, der sich auf der der Schale 61 zuge
wandten Seite der Schalenlückenmitte 67 befindet.
In Fig. 18 ist wiederum die Lücke zwischen den Schalen 61, 62
vollständig durch das Objekt 72 überdeckt. Im Gegensatz zu
der Anordnung gemäß Fig. 17 befinden sich jedoch sowohl die
beiden Ränder 75, 76 der Objekte 72, 73 als auch der dem Rand
75 gegenüberliegende Rand 75' des Objekts 72 außerhalb des
Erfassungsbereichs 68. Gemäß der Erfindung werden daher die
Grenzen 65, 66 der Zuordnungsfelder 63, 64 an der Schalenlüc
kenmitte 67 liegend gewählt.
Die Zuordnung des Objekts 72 zu einer der Schalen 61, 62 er
folgt wiederum durch Bestimmung und Auswertung der Lage des
geometrischen Objektschwerpunktes 80. In diesem Fall wird so
mit das Objekt 72 der Schale 62 zugeordnet, da sich der Ob
jektschwerpunkt 80 auf der der Schale 62 zugewandten Seite
der Schalenlückenmitte 67 befindet.
Zu den Fig. 19 und 20 wird die erfindungsgemäße Bestimmung
der Zuordnungsfelder beschrieben, wenn Objekte auf einem kon
tinuierlichen Band transportiert werden.
Fig. 19 zeigt ein kontinuierliches Band 81, auf dem zwei Ob
jekte 82, 83 angeordnet sind. Die Objekte 82, 83 sind in ei
nem Abstand 84 zueinander angeordnet, der kleiner als ein
vorgegebener Mindestabstand 85 ist. Jedes der Objekte 82, 83
ist vollständig in einem Zuordnungsfeld 86, 87 angeordnet,
wobei die einander zugewandten Grenzen 88, 89 der Zuordnungs
felder 86, 87 zusammenfallen und am Ort der Objektlückenmitte
90 zwischen den innenliegenden Rändern (Objekträndern) 94, 95
der Objekte 82, 83 liegend gewählt werden.
Auf der jeweils außen gelegenen Seite der Objekte 82, 83 sind
keine weiteren Objekte auf dem Band 81 angeordnet, so daß die
außen gelegenen Grenzen 91, 92 der Zuordnungsfelder 86, 87 um
einen vorgegebenen Maximalwert 93 von den außen liegenden
Rändern 94', 95' der Objekte 82, 83 nach außen verschoben
werden.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Zuordnungsfelder
86, 87 einerseits so groß gewählt werden, so daß auch außer
halb der Objektkonturen der Objekte 82, 83 angeordnete
Strichcodes bei einer Abtastung erfaßt werden. Andererseits
wird durch die Begrenzung der maximalen Ausdehnung der Zuord
nungsfelder 86, 87 gewährleistet, daß zu weit entfernt lie
gende Strichcodes, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu
den Objekten 82, 83 gehören, diesen nicht fälschlicherweise
zugeordnet werden.
In Fig. 20 ist der Abstand 96 zwischen den beiden Objekten
82, 83 größer als der vorgegebene Mindestabstand 85, so daß
sowohl die außen gelegenen als auch die innen gelegenen Gren
zen 91, 92, 88, 89 der Zuordnungsfelder 86, 87 um den maxima
len Abstand 93 jeweils von den Objektgrenzen 94, 94', 95, 95'
weg verschoben werden. Auf diese Weise werden Zuordnungsfel
der mit maximaler Größe erzeugt.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren bei Gepäcksor
tieranlagen, beispielsweise auf Flughäfen, verwendet. Grund
sätzlich kann das Verfahren jedoch in allen Bereichen der Ma
terialflußautomation eingesetzt werden.
Claims (38)
1. Verfahren zur Erfassung und Zuordnung von an aufeinan
derfolgenden, sich bewegenden Objekten (1, 2, 12, 13,
18, 19, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 44, 45, 48,
71, 72, 73, 82, 83) vorgesehenen Strichcodes (4, 5, 14,
15, 23, 51, 52), bei dem die Objekte (1, 2, 12, 13, 18,
19, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 44, 45, 48, 71,
72, 73, 82, 83) nacheinander einen definierten Lesebe
reich durchlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Objekt (12, 13, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 44, 45, 48, 71, 72, 73, 82, 83) ein Zuord nungsfeld (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) variabler Größe bestimmt wird, wobei die Zu ordnungsfelder (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) unmittelbar aufeinanderfolgender Objekte (12, 13, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 44, 45, 48, 71, 72, 73, 82, 83) überlappungsfrei gewählt werden,
daß eine Abtastung eines Strichcodes (14, 15, 51, 52) zumindest dann erfolgt, wenn sich zumindest ein Teil ei nes Zuordnungsfeldes (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) innerhalb des Lesebereichs be findet,
und daß Strichcodes (14, 15, 51, 52), die innerhalb ei nes Zuordnungsfeldes (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) erfaßt werden, diesem zugeordnet werden.
daß für jedes Objekt (12, 13, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 44, 45, 48, 71, 72, 73, 82, 83) ein Zuord nungsfeld (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) variabler Größe bestimmt wird, wobei die Zu ordnungsfelder (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) unmittelbar aufeinanderfolgender Objekte (12, 13, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 44, 45, 48, 71, 72, 73, 82, 83) überlappungsfrei gewählt werden,
daß eine Abtastung eines Strichcodes (14, 15, 51, 52) zumindest dann erfolgt, wenn sich zumindest ein Teil ei nes Zuordnungsfeldes (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) innerhalb des Lesebereichs be findet,
und daß Strichcodes (14, 15, 51, 52), die innerhalb ei nes Zuordnungsfeldes (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) erfaßt werden, diesem zugeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnungsfelder (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41,
46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) so bestimmt werden, daß je
des Objekt (12, 13, 32, 33, 34, 35, 37, 43, 48, 71, 72,
73, 82, 83) vollständig innerhalb seines Zuordnungsfel
des (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86,
87) angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmung des Zuordnungsfeldes (25, 26, 27, 28,
29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) abhängig von der
Größe des Objekts (12, 13, 32, 33, 34, 35, 37, 43, 48,
71, 72, 73, 82, 83) und dem Abstand zwischen dem vorher
gehenden und dem nachfolgenden Objekt (12, 13, 32, 33,
34, 35, 37, 43, 48, 71, 72, 73, 82, 83) erfolgt.
4. Verfahren einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastung des Strichcodes (14, 15, 51, 52) ge
startet wird, wenn das Zuordnungsfeld (25, 26, 27, 28,
29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) in den Lesebe
reich eintritt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastung des Strichcodes (14, 15, 51, 52) been
det wird, wenn das Zuordnungsfeld (25, 26, 27, 28, 29,
30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) den Lesebereich ver
läßt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnung der erfaßten Strichcodes (14, 15, 51,
52) erfolgt, wenn das Zuordnungsfeld (25, 26, 27, 28,
29, 30, 41, 46, 53, 54, 63, 64, 86, 87) den Lesebereich
verlassen hat, oder daß die Zuordnung unmittelbar nach
der Erfassung des Strichcodes (14, 15, 51, 52) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur die erfaßten Strichcodes (51), die einschließ
lich eines sich in Bewegungsrichtung des den Strichcode
(51) aufweisenden Objekts (48) erstreckenden Toleranzbe
reichs (57, 58) innerhalb eines Zuordnungsfeldes (53)
liegen, diesem zugeordnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu jeder Abtastung eines Strichcodes (51, 52) ein
individueller Toleranzbereich (57, 58, 60) bestimmt
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einem Zuordnungsfeld (25, 26, 53, 54) zugeordne
ten Strichcodes (14, 15, 51) ausgewertet und dem inner
halb dieses Zuordnungsfeldes (25, 26, 53, 54) angeordne
ten Objekt (12, 13, 48) zugeordnet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die übrigen erfaßten Strichcodes (52) keinem Zuord
nungsfeld zugeordnet werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuordnungsfeld (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46,
53, 54, 63, 64, 86, 87) jeweils durch eine Erfassung des
Objektanfangs und -endes bestimmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassung des Objektanfangs und -endes mittels
Lichtschranken bestimmt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuordnungsfeld (25, 26, 27, 28, 29, 30, 41, 46,
53, 54, 63, 64, 86, 87) so bestimmt wird, daß es sich
über die Objektgrenzen in Bewegungsrichtung des den
Strichcode (14, 15, 51) aufweisenden Objekts (12, 13,
48) hinaus erstreckt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Objekte (12, 13, 71, 72, 73) in oder auf plat
ten- oder schalenförmigen, separaten Trägerelementen
(10, 11, 61, 62) angeordnet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerelemente als Schalensorter ausgebildet
sind.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils genau ein Objekt (12, 13, 72, 73) in oder
auf einem Trägerelement (10, 11, 61, 62) angeordnet ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trä
gerelementen (10, 11, 61, 62) jeweils gleich groß sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Objekte (32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 44,
45, 82, 83) auf einem sich bewegenden Band (17, 31, 81)
angeordnet sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (17, 31, 81) als Gurtförderer ausgebildet
ist.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Lesebereichs eine Mehrfachabtastung
erfolgt.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrfachabtastung aus unterschiedlichen Richtun
gen erfolgt.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position (55, 56, 59) des erfaßten Strichcodes
(51, 52) innerhalb des jeweiligen Zuordnungsfeldes (53)
bestimmt wird.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des erfaßten Strichcodes innerhalb des
Abtaststrahls ermittelt und daraus die Position des er
faßten Strichcodes innerhalb des Zuordnungsfeldes be
stimmt wird.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektlänge und/oder die Objekthöhe und/oder die
Objektbreite und/oder die Objektkontur durch Licht
schranken oder -gitter erfaßt und zur Bestimmung der Po
sition (55, 56, 59) eines erfaßten Strichcodes (51, 52)
ausgewertet werden.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Abstand (84) zwischen zwei aufeinanderfol
genden Objekten (82, 83), der kleiner als ein vorgegebe
ner erster Mindestabstand (85) ist, die zwischen den Ob
jekten (82, 83) liegenden Grenzen (88, 89) der Zuord
nungsfelder (86, 87) dieser Objekte (82, 83) in der Mit
te (90) zwischen den beiden einander zugewandten Objekt
rändern (94, 95) liegend gewählt werden.
26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Abstand (96) zwischen zwei aufeinanderfol
genden Objekten (82, 83), der größer oder gleich einem
vorgegebenen zweiten Mindestabstand (85) ist, die zwi
schen den Objekten (82, 83) liegenden Grenzen (88, 89)
der Zuordnungsfelder (86, 87) der beiden Objekte (82,
83) jeweils um einen vorgegebenen Abstand (93) entfernt
liegend gewählt werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgegebene Abstand dem halben zweiten Min
destabstand (85) von dem jeweiligen Objektrand (94, 94',
95, 95') des innerhalb des jeweiligen Zuordnungsfeldes
(86, 87) angeordneten Objekts (82, 83) entspricht
28. Verfahren nach den Ansprüchen 25 und 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Mindestabstand (85) gleich
groß gewählt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Objekten (72,
73) liegenden Grenzen (65, 66) der Zuordnungsfelder (63,
64) dieser Objekte (72, 73) in der Mitte (67) zwischen
zwei Trägerelementen (61, 62) liegend gewählt werden,
wenn in einem vorgegebenen Erfassungsbereich (68) um
diese Mitte (67) herum kein Objektrand (75, 76) angeord
net ist.
30. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erfassungsbereich (68) symmetrisch zur Mitte
(67) zwischen den Trägerelementen (61, 62) gewählt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24, 29 oder
30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzen (65, 66) der Zuordnungsfelder (63, 64)
in der Mitte (77) zwischen den beiden aufeinanderfolgen
den Objekten (72, 73), jedoch maximal einen vorgegebenen
ersten Abstand (78) von der Mitte (67) zwischen den Trä
gerelementen (61, 62) entfernt liegend gewählt werden,
wenn zumindest ein Objektrand (75, 76) innerhalb des Er
fassungsbereichs (68) angeordnet ist.
32. Verfahren nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abstand (78) gleich der halben Länge des
Erfassungsbereichs (68) gewählt wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24 oder 29 bis
32,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem unbelegten Trägerelement (61) die diesem
Trägerelement (61) zugewandte Grenze (66) des Zuord
nungsfeldes (64) des benachbarten Objekts (73) in der
Mitte (67) zwischen dem dem unbelegten Trägerelement
(62) zugewandten Objektrand (76) und dem vom Objektrand
(76) abgewandten Ende (69) des Erfassungsbereichs (68),
jedoch maximal einen vorgegebenen zweiten Abstand (78)
von der Mitte (67) zwischen den Trägerelementen (61, 62)
entfernt liegend gewählt wird, wenn der Objektrand (76)
innerhalb des Erfassungsbereichs (68) angeordnet ist.
34. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Abstand (78) gleich groß
gewählt werden.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zuordnung eines Objekts (72, 73) zu einem Trä
gerelement (61, 62) aufgrund des geometrischen Objekt
schwerpunktes (80) erfolgt, wenn der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Trägerelementen (61, 62) voll
ständig von dem Objekt (72, 73) überdeckt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß als geometrischer Objektschwerpunkt (80) der Linien-
(L/2), Flächen- oder Volumenschwerpunkt verwendet wird.
37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strichcodes (14, 15, 51, 52) in einer Richtung
schräg und/oder senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ob
jekte (12, 13, 48) abgetastet werden.
38. Verwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche bei einer Gepäcksortieranlage.
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