DE19716363A1 - Verfahren und Vorrichtung für die Durchführung eines Diversitywählens in einem Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für die Durchführung eines Diversitywählens in einem Kommunikationssystem

Info

Publication number
DE19716363A1
DE19716363A1 DE1997116363 DE19716363A DE19716363A1 DE 19716363 A1 DE19716363 A1 DE 19716363A1 DE 1997116363 DE1997116363 DE 1997116363 DE 19716363 A DE19716363 A DE 19716363A DE 19716363 A1 DE19716363 A1 DE 19716363A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
code word
signal quality
frame
prioritized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997116363
Other languages
English (en)
Other versions
DE19716363C2 (de
Inventor
David P Helm
Alan L Wilson
Robert D Logalbo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motorola Solutions Inc
Original Assignee
Motorola Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motorola Inc filed Critical Motorola Inc
Publication of DE19716363A1 publication Critical patent/DE19716363A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19716363C2 publication Critical patent/DE19716363C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/04Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas
    • H04B7/08Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station
    • H04B7/0802Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection
    • H04B7/0817Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection with multiple receivers and antenna path selection
    • H04B7/082Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection with multiple receivers and antenna path selection selecting best antenna path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
  • Radio Transmission System (AREA)

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommuni­ kationssysteme und insbesondere auf das Durchführen eines Di­ versitywählens in einem Kommunikationssystem.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Verwendung von Vergleichern und ihren damit verbundenen Wählalgorithmen in digitalen drahtlosen Kommunikationssyste­ men ist bekannt. Im allgemeinen versucht ein Vergleicher, der im Betrieb mit einer Vielzahl von Basisstationen oder Satel­ litenempfängern verbunden ist, die in geographisch verschie­ denen Gebieten angeordnet sind, eine günstige Darstellung ei­ nes Audiosignals unter mehreren vorhandenen Quellen des Sig­ nals (beispielsweise den Basistationen) auszuwählen oder zu konstruieren. Dies wird bewirkt durch ein Vergleichen der Signale, die von den Signalquellen empfangen werden und einem Auswählen von Teilen des Signals, die die beste Signalquali­ tät haben, aus allen diesen Signalquellen. Die ausgewählten Teile werden dann wieder zusammengesetzt, um einen günstigen, gewählten Signalrahmen zu erzeugen. Der gewählte Signalrahmen kann dann wieder durch eine Basisstation gesendet werden, um somit die Wahrscheinlichkeit eines guten Empfangs (beispielsweise ein deutlich dekodiertes Audiosignal) am Sig­ nalziel (beispielsweise einer mobilen Kommunikationseinheit) zu erhöhen.
In solchen digitalen Kommunikationssystemen werden Audiosig­ nale typischerweise als Ströme komprimierter digitaler Daten dargestellt. Beispielsweise verwenden die aktuell von Motoro­ la Inc. hergestellten "ASTROTAC"-Komparatoren komprimierte digitale Audiosignale, die in 20 Millisekunden (ms) Signal­ rahmen aufgeteilt sind, wobei jeder Signalrahmen sechs Kode­ worte umfaßt. Somit ist, während es möglich ist, die notwen­ digen Vergleiche unter Verwendung wohlbekannter Qualitätsin­ dikatoren, wie beispielsweise den Signal-zu-Rausch-Verhält­ nissen (SNR) durchzuführen, der direkte Vergleich digitaler Datenströme auch möglich. Im Ergebnis sind digitale Verglei­ cher bekannt dafür, daß sie eine Kodewortwahl verwenden, um den Signalrahmen zu konstruieren, der für ein erneutes Senden am besten geeignet ist.
Fig. 1 zeigt eine Lösung des Kodewortwählens, wie es in exi­ stierenden Vergleichern durchgeführt wird. Wie gezeigt ist, empfängt ein Vergleicher 101 Signalrahmen 102-103 von N un­ terschiedlichen Signalquellen (es sind nur zwei gezeigt), wie beispielsweise Basisstationen und/oder Empfängern. Die Sig­ nalrahmen 102-103 entsprechen idealerweise identischen Teilen eines gesendeten Signals. Jeder der Signalrahmen 102-103 um­ faßt sechs Kodeworte 106-117, die aus Gründen der Übersicht­ lichkeit als Cÿ bezeichnet sind, wobei i die Signalquelle bezeichnet und j die Position des Kodewortes innerhalb des Signalrahmen. Darüberhinaus umfaßt jedes Kodewort 106-117 auch einen Kodewortfehlerstatus, der als Eÿ bezeichnet ist. Typischerweise werden die Kodewortfehlerstatuswerte durch die Basisstationen/Empfänger bestimmt und zum Vergleicher ge­ sandt. In Fig. 1 wird angenommen, daß jeder Fehlerstatus die Zahl der Bitfehler darstellt, die in ihren jeweiligen Kode­ worten 106-117 erkannt wurden. Als Ergebnis wird angenommen, daß ein Kodewort, das den niedrigsten Fehlerstatus hat (das heißt weniger Bitfehler), das am wenigsten gestörte Wort ist und daß es die bestmögliche Audioqualität darstellt.
Gemäß dieser Lösung vergleicht der Vergleicher 101 alle Kode­ worte 106-117, basierend auf ihren jeweiligen Kodewortfehler­ statuswerten, die gleiche Identifikationen (Rahmenpositionen) haben. Somit werden alle Kodeworte Ci1 für i = 1 bis N ver­ glichen, basierend auf ihren Fehlerstatuswerten Ei1. Im ge­ zeigten Beispiel ist EN1 < E₁₁ und CN1 wird somit durch den Vergleicher 101 für die Verwendung im gewählten Signalrahmen 104 ausgewählt. Unter Verwendung desselben Verfahrens werden C₁₂, CN3, C₁₄, C₁₅ und CN6 ebenfalls ausgewählt. Dieses Verfah­ ren wird jedesmal wiederholt, wenn ein neuer Satz Signalrah­ men in den Vergleicher 101 eingegeben wird.
Die oben beschriebene Lösung funktioniert gut, wenn man sie vom Standpunkt aus betrachtet, daß ein Wählen bei jedem klei­ nen Segment des Signals (das sind die Kodeworte) erfolgt. Ei­ ne Grenze dieser Lösung ist die Menge des Durchsatzes, die erforderlich ist, um die Kodewortfehlerstatuswerte an den Vergleicher zu senden. Beispielsweise erfordern 30 ms Signal­ rahmen, die 14 Kodewortfehlerstatusbits enthalten, eine Durchsatzrate von 466,7 Bits pro Sekunde alleine für die Ko­ dewortfehlerstatusbits. Wenn die Signalrahmenrate oder die Zahl der Bits, die für die Fehlerstatuswerte verwendet wer­ den, sich erhöht, so wird die erforderliche Durchsatzrate er­ höht. Beispielsweise hat die Association of Public Safety Communication Officers (APCO) einen Standard - Telecommuni­ cations Industry Association (TIA) Standard Nr. T5B102.BAAA - geschaffen, der 20 ms Rahmen spezifiziert. Um eine Überein­ stimmung mit diesem Standard zu erreichen, wird entweder mehr Durchsatzkapazität benötigt, um die gleiche Zahl von Fehler­ statusbits zu senden oder es können weniger Fehlerstatusbits gesendet werden. Da die Durchsatzraten der Verbindungen (beispielsweise Telefonleitungen), die die Signalquellen mit dem Vergleicher verbinden, typischerweise begrenzt sind, ist die erste Möglichkeit nicht geeignet. Wenn jedoch die Zahl der Fehlerstatusbits pro Rahmen vermindert wird, kann es sein, daß die sich ergebenden Kodewortfehlerstatuswerte nicht fähig sind, genaue Messungen jeder Kodewortqualität zu liefern.
Eine andere Lösung für das Durchführen eines Diversitywählens ist im US-Patent Nr. 5,491,688 mit dem Titel "Method For Pro­ viding A Favorable Signal Representation", des gleichen An­ melders wie bei der vorliegenden Anmeldung beschrieben. Bei dieser Lösung werden die Kodeworte für jeden Eingabesignal­ rahmen in Prioritätssätze und Nichtprioritätssätze aufge­ teilt. Jedes Kodewort in einem Prioritätssatz hat einen zuge­ hörigen Fehlerstatus, wohingegen jedes Kodewort in einem Nichtprioritätssatz keinen solchen aufweist. Zusätzlich hat jeder Signalrahmen einen damit verbundenen Fehlerstatus. In einer Ausführungsform vergleicht der Vergleicher Fehlersta­ tuswerte der entsprechenden Kodeworte in den Prioritätssätzen und wählt die Kodeworte, die die günstigsten Fehlerstatus­ werte haben, als gewählte Kodeworte aus den Prioritätssätzen aus. Der Vergleicher vergleicht dann die Fehlerstatuswerte der Signalrahmen und wählt die Kodeworte in den Nichtpriori­ tätssätzen, die mit dem Signalrahmen verbunden sind, der den günstigeren Fehlerstatus hat, um die gewählte Kodeworte aus den Nichtprioritätssätzen zu erzeugen. Die gewählten Kode­ worte werden dann verwendet, um den gewählten Signalrahmen zu erzeugen.
Es sei beispielsweise angenommen, daß jeder Signalrahmen sie­ ben Kodeworte umfaßt und einen damit verbundenen Fehlerstatus aufweist. Die Kodeworte in den ersten und fünften Rahmenposi­ tionen jedes Signalrahmens sind von den jeweiligen Fehlersta­ tuswerten begleitet; wobei die verbleibenden Kodeworte jedes Signalrahmens aber nicht von Fehlerstatuswerten begleitet sind. In diesem Fall bilden die Kodeworte in den ersten und fünften Rahmenpositionen jedes Signalrahmens einen Priori­ tätssatz und die Kodeworte in den zweiten, dritten, vierten, sechsten und siebten Rahmenpositionen jedes Signalrahmens bilden einen Nichtprioritätssatz. Wenn zwei Signalrahmen durch den Vergleicher empfangen werden, so vergleicht der Vergleicher die Fehlerstatuswerte der zuerst positionierten Kodeworte jedes Signalrahmens und wählt die zuerst positio­ nierten Kodeworte, die mit dem niedrigen Kodewortfehlerstatus verbunden sind, um das gewählte Kodewort für eine Eingabe in die erste Rahmenposition des gewählten Signalrahmens zu er­ zeugen. In ähnlicher Weise vergleicht der Vergleicher die Fehlerstatuswerte der an fünfter Stelle positionierten Kode­ worte, die mit dem niedrigen Kodewortfehlerstatus verbunden sind, um das gewählte Kodewort für die Eingabe in die fünfte Rahmenposition des gewählten Signalrahmens durchzuführen. Um die gewählten Kodeworte für die Eingabe in die zweite, dritte, vierte, sechste und siebte Rahmenposition des gewähl­ ten Signalrahmens zu erzeugen, wählt der Vergleicher die an zweiter, dritter, vierter, sechster und siebter Stelle posi­ tionierten Kodeworte im Signalrahmen, der den niedrigen Rah­ menfehlerstatus aufweist. Der Vergleicher erzeugt dann einen gewählten Signalrahmen mit den gewählten Kodeworten.
In einer anderen Ausführungsform dieser Lösung werden die ge­ wählten Kodeworte basierend allein auf den Rahmenfehlersta­ tuswerten ausgewählt, ohne eine Unterscheidung zwischen den Prioritäts- und Nichtprioritätssätzen. In diesem Fall wählt der Vergleicher die Kodeworte aus dem Signalrahmen, der den günstigeren Rahmenfehlerstatus hat als die gewählten Kode­ worte. Obwohl beide Ausführungsformen dieser Lösung den Vor­ teil der Möglichkeit eines Diversitywählens mit einer gerin­ gen Zahl von Fehlerbits pro Signalrahmen haben, so berück­ sichtigt keine Ausführungsform die Genauigkeit der Fehlersta­ tuswerte, insbesondere bezüglich den Kodeworten in den Prio­ ritätssätzen. Somit kann in dieser Lösung ein Kodewort in ei­ nem Prioritätssatz als gewähltes Kodewort durch seinen er­ sichtlich günstigeren Kodewortfehlerstatus ausgewählt werden, sogar wenn durch die Zahl der Fehler in den verglichenen Ko­ deworten die Fehlerstatuswerte sich darauf stützen, daß die getroffene Wahl nicht genau die tatsächlichen Signalqualitä­ ten der verglichenen Kodeworte darstellt. In diesem Fall wird das Kodewort mit dem offensichtlich günstigeren Kodewortfeh­ lerstatus tatsächlich einen weniger günstigen gewählten Sig­ nalrahmen erzeugen.
Ein solcher Zustand, bei dem ein Kodewort mit einem ersicht­ lich günstigeren Kodewortfehlerstatus tatsächlich einen weni­ ger günstigen gewählten Signalrahmen erzeugt, kann auftreten, wenn die 20 ms Rahmen verwendet werden, die im APCO-Standard spezifiziert sind. Gemäß dem APCO-Standard werden Nichtprio­ ritätsworte vor der Aussendung mit einer Pseudorauschsequenz (PN) kombiniert, die aus dem Informationsgehalt eines einzi­ gen Prioritätskodewortes erzeugt wurde. Somit wird ein Em­ pfänger, wie ein Satellitenempfänger, zuerst das Prioritäts­ kodewort dekodieren, dann die PN-Sequenz aus dem Prioritäts­ kodewort wiederherstellen und schließlich die PN-Sequenz von den Kodeworten abziehen, die in Nichtprioritätsrahmenpositio­ nen empfangen wurden, um die Inhalte der Nichtprioritätsrah­ menworte zu extrahieren. Nur nach dem Durchführen dieser drei Schritte kann der Empfänger die Nichtprioritätskodeworte de­ kodieren. Ein Fehler in der Auswahl des korrektesten Priori­ tätskodewortes (mit der höchsten Qualität) wird somit eine Multiplizierung der Fehler währen des Dekodierens der Nicht­ prioritätskodeworte verursachen. Somit kann eine Auswahl von Prioritätskodeworten, die nur auf ihren offensichtlichen Sig­ nalqualitätsschätzungen (Fehlerstatuswerte) basiert, wie bei existierenden Techniken, nicht nur zu Prioritätskodeworten niedriger Qualität in einem gewählten Signalrahmen führen, sondern auch zu Nichtprioritätskodeworten mit einer niedrigen Qualität im gewählten Rahmen.
Somit besteht ein Bedürfnis nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Durchführung eines Diversitywählens in einem Kommunikationssystem, das es gestattet, daß ein gewählter Signalrahmen einer geeigneten Audioqualität in Umgebungen mit hohem Fehler produziert wird, basierend auf weniger Feh­ lerstatusbits pro Rahmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt eine typische Technik für das Durchführen eines Diversitywählens unter Verwendung eines Vergleichers.
Fig. 2 zeigt eine Blockdiagrammdarstellung eines Diversi­ tyfunkkommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Vergleicher, der ein Diversitywählen gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt.
Fig. 4 zeigt ein logisches Flußdiagramm von Schritten, die durch einen Vergleicher ausgeführt werden, um ein Diversi­ tywählen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung durchzuführen.
Fig. 5 zeigt ein logisches Flußdiagramm von Schritten, die durch einen Vergleicher ausgeführt werden, um ein Diversi­ tywählen gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung auszuführen.
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Im allgemeinen umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Durchführen eines Diversitywäh­ lens in einem Kommunikationssystem. Ein Vergleicher oder eine andere vergleichebare Vorrichtung empfängt einen Signalrahmen von jeder Quelle aus einer Vielzahl von Signalquellen, wie beispielsweise den Basisstationen. Jeder Signalrahmen umfaßt eine Gruppe von Kodeworten, die jeweilige Rahmenpositionen innerhalb jedes Signalrahmens umfassen. Ein Prioritätskode­ wort (beispielsweise ein Kodewort, das die fünfte Rahmenposi­ tion besetzt) hat eine damit verbundenes Signalqualitätsmaß. Der Vergleicher bestimmt, ob jedes Signalqualitätsmaß genau die Signalqualität des jeweiligen priorisierten Kodeworts darstellt. Wenn das Signalqualitätsmaß nicht genau die Sig­ nalqualitäten der jeweiligen priorisierten Kodeworte dar­ stellt, so bestimmt der Vergleicher ein ergänzendes Signal­ qualitätsmaß für jedes priorisierte Kodewort. Der Vergleicher wählt dann ein priorisiertes Kodewort aus allen entsprechen­ den priorisierten Kodeworten, basierend auf einem Vergleich der ergänzendenden Signalqualitätsmaße, um ein gewähltes Ko­ dewort zu erzeugen. Wenn die Signalqualitätsmaße genau die Signalqualitäten ihrer jeweiligen priorisierten Kodeworte darstellen, so wählt der Vergleicher ein priorisiertes Kode­ wort aus allen entsprechenden priorisierten Kodeworten, ba­ sierend auf einem Vergleich der Signalqualitätsmaße der prio­ risierten Kodeworte, um das gewählte Kodewort zu erzeugen. Durch Auswählen des Kodewortes auf diese Art liefert die vor­ liegende Erfindung Vergleicherausgangssignale, die eine gün­ stigere Audioqualität in Umgebungen mit hohen Bitfehlern lie­ fern, als das existierende Lösungen tun, die die Entscheidung beim Vergleichen der Signalqualitätsmaße entsprechender Kode­ worte nicht auf die Genauigkeit der Signalqualitätsmaße grün­ den.
Die vorliegende Erfindung kann vollständiger unter Bezug auf die Fig. 2-5 beschrieben werden. Fig. 2 zeigt eine Block­ diagrammdarstellung eines Diversityfunkkommunikationssystems 200 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Diversityfunkkommu­ nikationssystem 200 umfaßt mindestens eine Kommunikationsein­ heit 201, eine Vielzahl von Basisstationen 202-204 und einen Vergleicher 206. Die Kommunikationseinheit 201 umfaßt vor­ zugsweise ein tragbares "ASTRO" Funkgerät, das von Motorola Inc. hergestellt wird, und das Sprachübertragungen in Form komprimierter digitaler Audiosignale liefert. Die Basissta­ tionen 202-204 umfassen vorzugsweise "QUANTAR" Basisstatio­ nen, die von Motorola Inc hergestellt werden und die die kom­ primierten digitalen Audiosignale empfangen, die von der Kom­ munikationseinheit 201 gesendet werden. Der Vergleicher 206 umfaßt vorzugsweise einen "ASTROTAC" Vergleicher, der von Mo­ torola Inc. hergestellt wird, und der modifiziert wurde für eine Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung. Der Vergleicher 206 erzeugt einen gewählten Signalrahmen 211 aus einer Vielzahl von Signalrahmen 207-209, die durch die Basisstationen 202-204 geliefert werden.
Der Betrieb des Funkkommunikationssystems 200 funktioniert im wesentlichen gemäß der vorliegenden Erfindung, wie dies nach­ folgend beschrieben wird. Die Kommunikationseinheit 201 sen­ det ein Datensignal oder ein komprimiertes digitales Audio­ signal an die Basisstationen 202-204 über eine drahtloses Kommunikationsmittel 205. In Abhängigkeit von der Plattform­ konfiguration des Funkkommunikationssystems 200 kann das Kom­ munikationsmittel 205 ein Paar von Radiofrequenzträger (RF) in einer Frequenzmultiplexplattform (FDM), ein Paar Zeit­ schlitze in einer Zeitmultiplexplattform (TDM) oder irgendein anderes RF-Übertragungsmedium aufweisen. Jede der Basissta­ tionen 202-204 empfängt das gesendete Signal üblicherweise zu verschiedenen Zeiten und teilt das empfangene Signal in Sig­ nalrahmen 207-209, die eine Vielzahl Kodeworte umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das komprimierte digi­ tale Audiosignal, das von der Kommunikationseinheit 201 ge­ sendet wird, unter Verwendung eines bekannten Improved Multi- Band Excitation (IMBE) Kodierers in der Kommunikationseinheit 201 erzeugt. Somit umfaßt in der bevorzugten Ausführungsform jeder Signalrahmen 207-208 sieben IMBE-Kodeworte.
Die Basisstationen 202-204 bestimmen Signalqualitätsmaße für alle Kodeworte. In der bevorzugten Ausführungsform umfassen die Signalqualitätsmaße Fehlerstatuswerte; in einer alterna­ tiven Ausführungsform können die Signalqualitätsmaße jedoch Signal-zu-Rauschverhältnisse (SNRs), empfangene Signalstärke­ anzeigen (RSSIs), Bitfehlerraten (BERs) oder Wegemaßwerte um­ fassen, die sich aus der Viterbi-Dekodierung von gitterko­ dierten Signalen ergeben. Techniken zur Bestimmung solcher Signalqualitätsmaße sind wohlbekannt; somit wird eine weitere Diskussion nur vorgenommen, wenn dies zum leichteren Ver­ ständnis der vorliegenden Erfindung beiträgt. Zusätzlich zur Bestimmung der Signalqualitätsmaße für die Kodeworte bestim­ men die Basisstationen 202-204 auch die Signalqualitätsmaße für die jeweiligen Signalrahmen 207-209. In der bevorzugten Ausführungsform umfassen die Qualitätsmaße für jeden Signal­ rahmen 207-209 einen Rahmenfehlerstatus, der durch Summierung der Fehlerstatuswerte der einzelnen Kodeworte der jeweiligen Signalrahmen 207-209 berechnet wird.
Nach der Bestimmung des Kodewortes und der Signalrahmensig­ nalqualitätsmaße befördern die Basisstationen 202-204 die Signalrahmen 207-209, die die Signalrahmensignalqualitätsmaße umfassen, und einige, aber nicht alle der Kodewortsignalqua­ litätsmaße, an den Vergleicher 206 über die Drahtverbindungen 212-214, da die Notwendigkeit andere Information zu übertra­ gen, typischerweise die Übertragung aller Kodewortsignalqua­ litätsmaße und der Signalrahmensignalqualitätsmaße für jeden Rahmen 207-209 verhindert.
Nach dem Empfangen der Signalrahmen 207-209 führt der Ver­ gleicher 206 das Diversity-Wählverfahren durch. Der Verglei­ cher 206 bestimmt, ob die Signalqualitätsmaße zweier Kode­ worte (C₁₁ und C₂₁) in zwei der Signalrahmen (beispielsweise in den Signalrahmen 207 und 208) genau die Signalqualität der Kodeworte darstellen. In der bevorzugten Ausführungsform um­ faßt die Bestimmung das Vergleichen der Fehlerstatuswerte mit einem vorbestimmten Signalqualitätsschwellwert. Wenn beide Fehlerstatuswerte eine höhere Signalqualität als der vorbe­ stimmte Qualitätsschwellwert anzeigen (das heißt, sie liegen unter diesem), bestimmt der Vergleicher 206, daß die Fehler­ statuswerte genau die Signalqualitäten der Kodeworte darstel­ len. Wenn andererseits beide Fehlerstatuswerte eine Signal­ qualität anzeigen, die im wesentlichen gleich wie oder schlechter (das heißt größer) als die vorbestimmte Schwell­ wertqualität ist, so bestimmt der Vergleicher 206, daß die Fehlerstatuswerte nicht genau die Signalqualitäten der Kode­ worte darstellt.
Wenn beide Fehlerstatuswerte eine höhere Signalqualität an­ zeigen als der vorbestimmte Qualtitätsschwellwert, wählt der Vergleicher 206 das an erster Stelle positionierte Kodewort der beiden zu vergleichenden Kodeworte, das einen Fehlersta­ tus hat, der eine höhere Signalqualität anzeigt, für die Ein­ gabe in die erste Rahmenposition des gewählten Signalrahmens. Wenn beide Fehlerstatuswerte eine Signalqualität anzeigen, die im wesentlichen gleich oder kleiner als der vorbestimmte Qualitätsschwellwert ist, so bestimmt der Vergleicher 206, daß ein ergänzender Fehlerstatus für jedes Kodewort vergli­ chen wild und wählt das Kodewort, das mit dem ergänzenden Fehlerstatus verbunden ist, das eine höhere Signalqualität anzeigt, für eine Eingabe in die erste Rahmenposition des ge­ wählten Signalrahmens.
Fig. 3 zeigt detaillierter die beispielhaften Signalrahmen 207-209, die in den Vergleicher 206 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingegeben werden.
Jeder Signalrahmen 207-209 umfaßt sieben Kodeworte, einen Signalrahmenfehlerstatus und spezielle Kodewortfehlerstatus­ werte. Die Kodeworte 300-306, 310-316, 320-326 und die Kode­ wortfehlerstatuswerte jedes Signalrahmens 207-209 werden ein­ deutig als Cÿ und Eÿ identifiziert, wobei i die Signal­ quelle anzeigt (Basisstation) und j die Kodewortpositon in­ nerhalb des Signalrahmens. Zusätzlich werden die Signalrah­ menfehlerstatuswerte 308, 318, 328 eindeutig identifiziert als ETi. Es sollte verständlich sein, daß die Kodeworte, die Kodewortfehlerstatuswerte und der Signalrahmenfehlerstatus für jeden Rahmen 207-209 in gezeigter Weise angeordnet werden können oder teilweise oder ganz überlappend in jeder geeigne­ ten und erforderlichen Weise. Weiterhin ist, obwohl nur drei Eingabesignalrahmen 207-209 in Fig. 3 gezeigt sind, die vor­ liegende Erfindung auf eine beliebige Anzahl von Eingabesig­ nalrahmen von einer beliebigen Anzahl von Signalquellen an­ wendbar.
In der bevorzugten Ausführungsform werden, wie gezeigt, nur die Kodewortfehlerstatuswerte der an erster und an fünfter Stelle angeordneten Kodeworte 300, 304, 310, 314, 320, 324 in jedem Signalrahmen 207-209 an den Vergleicher 206 geliefert. Die Fehlerstatuswerte dieser Kodeworte werden bereitgestellt, da das an erste Stelle positionierte Kodeworte auf einen Ton­ abstand kritisch reagiert und das an fünfter Stelle positio­ nierte Kodewort für die Berechnung einer adaptiven Glättung gemäß dem IMBE-Vokoden (das ist Sprachkodierung/Dekodierung) notwendig ist. Somit werden in der bevorzugten Ausführungs­ form die an erster und an fünfter Stelle positionierten Kode­ worte jedes Signalrahmen 207-209 als priorisierte Kodeworte betrachtet; wohingegen die an zweiter, dritter, vierter, sechster und siebter Stelle positionierten Kodeworte jedes Signalrahmens 207-209 als Kodeworte ohne Priorität angesehen werden. In einer alternativen Ausführungsform können die Ko­ dewortfehlerstatuswerte für anders positionierte Kodeworte bereitgestellt werden in Abhängigkeit von der gewählten Form des Vokodens, das im Kommunikationssystem 200 verwendet wird. In der alternativen Ausführungsform werden solche Kodeworte, die mit individuellen Kodewortfehlerstatuswerten verbunden sind, oder andere Formen von Kodewortsignalqualitätsmaße als priorisierte Kodeworte angesehen, während solche Kodeworte, die nicht mit einzelnen Kodewortsignalqualitätsmaßen verbun­ den sind, als nichtpriorisierte Kodeworte angesehen werden. Es wird für den Rest der Diskussion der Fig. 3 angenommen, daß nur die an erster und fünfter Stelle angeordneten Kode­ worte 300, 304, 310, 314, 320, 324 in jedem Signalrahmen 207-209 damit verbundene Kodewortfehlerstatuswerte aufweisen.
Nach dem Empfangen der vielen Eingabesignalrahmen 207-209 er­ zeugt der Vergleicher 206 einen ausgewählten Signalrahmen 330 der ausgewählten Kodeworte 332-338, wobei die ausgewählten Kodeworte 332-338 Kodeworte von einem oder mehreren Eingabe­ signalrahmen 207-209 bilden. Um die gewählten Kodeworte 332-338 zu bestimmen, führt der Vergleicher 206 Fehlerstatusver­ gleiche (Signalqualitätsmaßvergleiche) durch, um die Kode­ worte von den Signalrahmen 207-209 auszuwählen, um die ent­ sprechenden gewählten Kodeworte im gewählten Signalrahmen 330 zu erzeugen. In der bevorzugten Ausführungsform wird das ge­ wählte Kodewort 332 an der ersten Rahmenposition des gewähl­ ten Signalrahmens 330 durch Analyse der Kodewortfehlerstatus­ werte (Eÿ) der Kodeworte 300, 310, 320 in der ersten Rahmen­ position jedes Eingabesignalrahmen 207-209 gewählt. Die Kode­ wortfehlerstatuswerte der an erste Stelle positionierten Ko­ deworte 300, 310, 320 werden zuerst analysiert, um zu bestim­ men, ob die Kodewortfehlerstatuswerte genau die Signalquali­ täten ihrer jeweiligen Kodeworte 300, 310, 320 darstellen. Das heißt, der Vergleicher 206 bestimmt, ob der Kodewortfeh­ lerstatus (E₁₁) des Kodeworts 300 genau die Signalqualität des Kodeworts 300 darstellt, ob der Kodewortfehlerstatus (E₂₁) des Kodeworts 310 genau die Signalqualität des Kode­ worts 310 darstellt und ob der Kodewortfehlerstatus (E₂₃) des Kodeworts 320 genau die Signalqualität des Kodeworts 320 dar­ stellt.
Um zu bestimmen, ob die Kodewortfehlerstatuswerte genau die Signalqualitäten ihrer jeweiligen an erster Stelle positio­ nierten Kodeworte 300, 310, 320 darstellen, vergleicht der Vergleicher 206 vorzugsweise jeden Fehlerstatus mit einem vorbestimmten Qualitätsschwellwert. Wenn mindestens einer der Kodewortfehlerstatuswerte eine höhere Signalqualität anzeigt als der Schwellwert, so wählt der Vergleicher 206 das an er­ ster Stelle positionierte Kodewort, das mit dem Fehlerstatus verbunden ist, der die höchste Signalqualität anzeigt, als gewähltes Kodewort, das in die erste Rahmenposition des ge­ wählten Signalrahmens 330 eingeschoben werden muß. Wenn je­ doch keine der Kodewortfehlerstatuswerte eine Signalqualität anzeigt, die größer als der Schwellwert ist, bestimmt der Vergleicher 206 einen ergänzenden Fehlerstatus für jedes Ko­ dewort 300, 310, 320. Der Vergleicher 206 wählt dann das an erste Stelle positionierte Kodewort, das mit dem ergänzenden Fehlerstatus verbunden ist, der die höchste Signalqualität hat, als gewähltes Kodewort, das in die erste Rahmenposition des gewählten Signalrahmens 330 eingeschoben werden soll. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt der ergänzende Fehler­ status jedes an erster Stelle positionierten Kodeworts den Signalrahmenfehlerstatus des Signalrahmens, der das jeweilige an erste Stelle positionierte Kodewort enthält.
Das gewählte Kodewort 336 in der fünften Position des gewähl­ ten Signalrahmens 330 wird vorzugsweise durch Analysierung des Kodewortfehlerstatutswerte (Ei5) der Kodeworte 304, 314, 324 in der fünften Rahmenposition jedes Eingabesignalrahmens 207-209 ausgewählt. Die Kodewortfehlerstatuswerte der an fünfter Stelle positionierten Kodeworte 304, 314, 324 werden als erstes analysiert, um zu bestimmen, ob die Kodwortfehler­ statuswerte genau die Signalqualitäten ihrer jeweiligen Kode­ worte 304, 314, 324 darstellen. Das heißt, der Vergleicher 206 bestimmt, ob der Kodewortfehlerstatus (E₁₅) des Kodeworts 304 genau die Signalqualität des Kodeworts 304 darstellt; ob der Kodewortfehlerstatus (E₂₅) des Kodeworts 314 genau die Signalqualität des Kodeworts 314 darstellt, und ob der Kode­ wortfehlerstatus (E₃₅) des Kodeworts 324 genau die Signalqua­ lität des Kodeworts 324 darstellt.
Um zu bestimmen, ob die Kodewortfehlerstatuswerte genau die Signalqualitäten ihrer jeweiligen an fünfter Stelle positio­ nierten Kodeworte 304, 314, 324 darstellen, bestimmt der Ver­ gleicher 206 vorzugsweise, ob die Kodewortfehlerstatuswerte (Signalqualitätsmaße) im wesentlichen gleich sind. Wenn die Fehlerstatuswerte nicht im wesentlichen gleich sind, wählt der Vergleicher 206 das fünfter Stelle positionierte Kode­ wort, das mit dem Fehlerstatus verbunden ist, der die höchste Signalqualität anzeigt, als gewähltes Kodewort, das in die fünfte Position des gewählten Signalrahmens 330 eingeschoben werden soll. Wenn jedoch die Fehlerstatuswerte im wesentli­ chen gleich sind, so bestimmt der Vergleicher 206 einen er­ gänzenden Fehlerstatus für jedes Kodewort 304, 314, 324. Der Verglicher 206 wählt dann das an fünfter Stelle positionierte Kodewort, das mit dem ergänzenden Fehlerstatus verbunden ist, der die höchste Signalqualität anzeigt, als gewähltes Kode­ wort, das in die fünfte Rahmenposition des gewählten Signal­ rahmens 330 eingeschoben werden soll. In der bevorzugten Aus­ führungsform umfaßt der ergänzende Fehlerstatus jedes an fünfter Stelle positionierten Kodeworts den Signalrahmenfeh­ lerstatus des Signalrahmens, der das jeweilige an fünfter Stelle positionierte Kodewort enthält.
Die gewählten Kodeworte 333-335, 337-338 in den anderen Rah­ menpositionen (das sind die zweite, dritte, vierte, sechste und siebte Rahmenposition) des gewählten Signalrahmens 330 werden vorzugsweise durch Berechnung von Gruppenfehlerstatus­ werten für die Kodeworte 301-303, 305-306, 311-313, 315-316, 321-323, 325-326 in solchen Rahmen und dem Auswählen der Ko­ deworte, die mit den Gruppenfehlerstatuswert verbunden sind, der die höchste Signalqualität der Gruppenfehlerstatuswerte zeigt. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Gruppen­ fehlerstatus für die Kodeworte in den zweiten, dritten, vier­ ten, sechsten und siebten Rahmenpositionen jedes Eingabesig­ nalrahmen 207-209 die jeweiligen Signalrahmenfehlerstatus­ werte (ETi) weniger den Fehlerstatuswerten (Ei1 und Ei5) der an erster und fünfter Position angeordneten Kodeworte des Sig­ nalrahmens (das heißt EGROUP = ETi - Ei1 - Ei5).
Die Auswahl der gewählten Kodeworte 332-338 gemäß der bevor­ zugten Ausführungsform kann besser anhand des in Fig. 3 dar­ gestellten Beispiels verstanden werden. Beim Empfang der drei Eingabesignalrahmen 207-209 führt der Vergleicher 206 als er­ stes eine Kodewortfehlerstatusvergleich der Kodewortfehler­ statuswerte der priorisierten Kodeworte 300, 304, 310, 314, 320, 324 durch, um gewählte Kodeworte 332, 336 zu erzeugen, die dieselben Positionen im gewählten Signalrahmen 330 beset­ zen wie die priorisierten Kodeworte 300, 304, 310, 314, 320, 324 in ihren jeweiligen Eingabesignalrahmen 207-209 belegen. Unter Verwendung der oben beschriebenen Vergleichstechniken vergleicht der Vergleicher 206 den Kodewortfehlerstatus (Ei1) jedes Kodewortes 300, 310, 320 in der ersten Rahmenposition jedes Eingabesignalrahmens 207-209 mit einem vorbestimmten Qualitätsschwellwert. In der bevorzugten Ausführungsform stellt der vorbestimmte Qualtitätsschwellwert einen Fehler­ status von 2 dar. Wenn alle drei Fehlerstatuswerte (E₁₁=3, E₂₁=3, E₃₁=2) größer als oder gleich dem vorbestimmten Quali­ tätsschwellwert sind (indem sie somit eine Signalqualität an­ zeigen, die gleich oder schlechter als die Signalqualität ist, die durch den Schwellwert gekennzeichnet wird), bestimmt der Vergleicher 206, daß die Kodewortfehlerstatuswerte (Ei1) nicht genau die Signalqualitäten der jeweiligen Kodeworte 300, 310, 320 darstellen.
Da die Kodewortfehlerstatuswerte (Ei1) nicht genau die Sig­ nalqualitäten ihrer jeweiligen Kodeworte 300, 310, 320 dar­ stellen, bestimmt der Vergleicher 206, daß die Kodewortfeh­ lerstatuswerte (Ei1) nicht verwendet werden können, um ein gewähltes Kodewort auszuwählen und bestimmt deswegen einen ergänzenden Fehlerstatus für jedes Kodewort 300, 310, 320. In der bevorzugten Ausführungsform ist der ergänzte Fehlerstatus für jedes Kodewort 300, 310, 320 der Signalrahmenfehlerstatus (ETi) jedes Signalrahmens, der das jeweilige Kodewort 300, 310, 320 enthält. Somit beträgt der ergänzende Kodewortfeh­ lerstatus für das Kodewort 300 10, der ergänzende Kodewort­ fehlerstatus für das Kodewort 310 9 und der ergänzende Kode­ wortfehlerstatus für das Kodewort 320 12. Nach Bestimmung der ergänzenden Kodewortfehlerstatuswerte wählt der Vergleicher 206 das Kodewort, das mit dem niedrigsten ergänzenden Kode­ wortfehlerstatus (das heißt das Kodewort das mit dem Signal­ qualitätsmaß verbunden ist, das die höchste Signalqualität anzeigt) als das gewählte Kodewort 332 für die erste Rahmen­ position des gewählten Signalrahmens 330. In diesem Beispiel wählt der Vergleicher 206 das Kodewort 310 (C₂₁) als gewähl­ tes Kodewort 332 für die erste Rahmenposition des gewählten Signalrahmens 330, da der ergänzende Kodewortfehlerstatus der geringste der drei ergänzenden Kodewortfehlerstatuswerte ist.
Wenn mindestens einer der Kodewortfehlerstatuswerte (Ei1) kleiner als der Schwellwert ist und somit die Signalqualität des jeweiligen Kodeworts genau darstellt, würde der Verglei­ cher 206 das Kodewort auswählen, das mit dem niedrigsten Ko­ dewortfehlerstatus verbunden ist, als gewähltes Kodewort 332 für die erste Rahmenposition des gewählten Signalrahmens 330. Wenn beispielsweise der Kodewortfehlerstatus (E₃₁) des Kode­ worts 320 1 statt 2 beträgt, würde der Vergleicher 206 das Kodewort 320 als gewähltes Kodewort 332 für die erste Rahmen­ position des gewählten Signalrahmens 330 auswählen.
Da die Kodeworte 304, 314, 324 in den fünften Rahmenpositio­ nen der Eingabesignalrahmen 207-209 auch priorisierte Kode­ worte sind, bestimmt der Vergleicher 206, ob die Kodewortfeh­ lerstatuswerte (Ei5) dieser Kodeworte genau die Signalquali­ täten der Kodeworte 304, 314, 324 darstellen. Um diese Be­ stimmung durchzuführen, vergleicht der Vergleicher 206 die Kodewortfehlerstatuswerte (Ei5) der Kodeworte 304, 314, 324 in den fünften Rahmenpositionen der Signalrahmen miteinander. Wenn die Kodewortfehlerstatuswerte (Ei5) im wesentlichen gleich sind (beispielsweise innerhalb 0,5 voneinander) be­ stimmt der Vergleicher 206, daß die Kodeowortfehlerstatuswerte (Ei5) nicht genau die Signalqualitäten ihrer jeweiligen Kode­ worte 304, 314, 324 darstellen und bestimmt somit ergänzende Fehlerstatuswerte für die Kodeworte 304, 314, 324, vorzugs­ weise auf die gleiche Art, wie das oben im Hinblick auf die Auswahl des an erster Stelle positionierten gewählten Kode­ worts 332 beschrieben wurde. Wenn jedoch, wie im vorliegenden Beispiel, die Kodewortfehlerstatuswerte (Ei5) nicht im we­ sentlichen gleich sind, und sie somit nicht nicht genau die Signalqualitäten ihrer jeweiligen Kodeworte 304, 314, 324 darstellen, wählt der Vergleicher 206 das Kodewort, das den niederwertigsten Kodewortfehlerstatus hat (das ist das Kode­ wort, das mit dem Kodewortfehlerstatus verbunden ist, der die höchste Signalqualität anzeigt) als gewähltes Kodewort 336 für die fünfte Rahmenposition des gewählten Signalrahmens 330. In diesem Beispiel ist das ausgewählte Kodewort das Ko­ dewort 324.
Nach dem Auswählen der gewählten Kodeworte 332, 336 aus der priorisierten Gruppe der Eingabekodeworte 300, 304, 310, 314, 320, 324 wählt der Vergleicher 206 die gewählten Kodeworte 333, 334, 335, 337, 338 aus der nicht priorisierten Gruppe der Eingabekodeworte 301-303, 305-306, 311-131, 315-316, 321-323, 325-325. Der Vergleicher 206 bestimmt als erstes einen Gruppenfehlerstatus (EGROUP = ETi - Ei1 - Ei5) für die nicht priorisierten Kodeworte in jedem Eingabesignalrahmen 207-209. Somit beträgt der Gruppenfehlerstatus für die nicht priori­ sierten Kodeworte im Signalrahmen 207 6, der Gruppenfehler­ status für die nicht priorisierten Kodeworte im Signalrahmen 208 beträgt 5 und der Gruppenfehlerstatus für die nicht prio­ risierten Kodeworte im Signalrahmen 209 beträgt 10. Der Ver­ gleicher 206 wählt die nicht priorisierten Kodeworte, die den niedrigwertigsten Gruppenfehlerstatus haben (das sind die Ko­ deworte, die mit dem Gruppenfehlerstatus verbunden sind, der die höchste Signalqualität anzeigt) als gewählte Kodeworte für die zweite, dritte, vierte, sechste und siebte Rahmenpo­ sition des gewählten Signalrahmens 330. In diesem Beispiel sind die gewählten nicht priorisierten Kodeworte die Kode­ worte 333, 334, 335, 337, 338. Die gewählten priorisierten und nicht priorisierten Kodeworte werden dann verwendet, um den gewählten Signalrahmen 330 zu bilden.
Wie oben beschrieben wurde, liefert die vorliegende Erfindung ein Diversity-Wählverfahren, das IMBE-Signalrahmen aufnimmt, das es gestattet, daß das Wählen durchgeführt werden kann, ohne daß Kodewortsignalqualitätsmaße für jedes Kodewort be­ reitgestellt werden müssen, und das die Genauigkeit der be­ reitgestellten Kodewortsignalqualitätsmaße vor dem Auswählen ausgewählten Kodeworte, basierend auf solchen Kodewortsignal­ qualitätsmaßen mißt. Somit analysiert im Gegensatz zu den existierende Wähltechniken die vorliegende Erfindung die Ge­ nauigkeit der Signalqualitätsmaße, die mit den Kodeworten höchster Priorität in jedem Eingabesignalrahmen verbunden sind, bevor sie einen oder mehrere solcher Kodeworte aus­ wählt, um die entsprechenden Rahmenpositionen im gewählten Signalrahmen zu füllen. Durch Berücksichtigung der Genauig­ keit der Prioritätskodewortsignalqualitätsmaße während des Wählverfahrens liefert die vorliegende Erfindung eine günsti­ gere Auswahl der Kodeworte, als dies die existierenden Tech­ niken tun, was zu einem gewählten Signalrahmen höherer Quali­ tät für das erneute Aussenden durch eine Basisstation oder für die Darstellung eines Audiosignals an einer Verteilerkon­ solenposition führt.
Fig. 4 zeigt ein logisches Flußdiagramm 400 der Schritte, die von einem Vergleicher ausgeführt werden, um das Diversity- Wählen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung durchzuführen. Der logische Fluß beginnt (401), wenn der Vergleicher einen Signalrahmen von jeder Signal­ quelle (beispielsweise einer Basisstation) empfängt (403), wobei jeder Signalrahmen sieben IMBE Kodeworte umfaßt und ein damit verbundenes Signalrahmensignalqualitätsmaß (SQM) auf­ weist. Zusätzlich zum Signalrahmen, der Signalrahmensignal­ qualitätsmaße hat, haben priorisierte Kodeworte des Signal­ rahmens mit ihnen verbundene Kodewortsignalqualitätsmaße. Der Signalrahmen und die Kodewortsignalqualitätsmaße werden zu­ sammen mit den Kodeworten in jedem Signalrahmen übertragen. In der bevorzugten Ausführungsform sind die priorisierten Ko­ deworte Kodeworte, die die erste und fünfte Rahmenposition jedes Signalrahmens belegen. Der Signalrahmen und die Kode­ wortsignalqualitätsmaße umfassen vorzugsweise jeweilige Feh­ lerstatuswerte; in einer alternativen Ausführungsform können die Signalqualitätsmaße jedoch SNRs, RSSIs, BERs oder Wege­ maßwerte umfassen, die von einer Viterbi-Dekodierung oder gitterkodierten Signalen herrühren.
Beim Empfangen der Eingabesignalrahmen bestimmt (405) der Vergleicher, ob das Kodewortsignalqualitätsmaß jedes Kode­ worts in der ersten Rahmenposition eine höhere Signalqualität als ein Signalqualitätsschwellwert anzeigt. In der bevorzug­ ten Ausführungsform wird diese Bestimmung durch die Bestim­ mung, ob der Kodewortfehlerstatus jedes Kodeworts in der er­ sten Rahmenposition geringer ist als der Schwellwertfehler­ status, durchgeführt. In einer alternativen Ausführungsform, die SNRs als Signalqualitätsmaße verwendet, wird diese Be­ stimmung durchgeführt durch die Bestimmung, ob das Kodewort SNR jedes Kodeworts in der ersten Rahmenposition größer ist als der Schwellwert SNR. Somit hängt die Bestimmung, ob das Kodewortsignalqualitätsmaß jedes Kodeworts in der ersten Rah­ menposition eine höhere Signalqualität anzeigt als ein Sig­ nalqualitätsschwellwert von der Wahl der Signalqualitätsmaße, die im System verwendet werden, ab.
Wenn die Signalqualitätsmaße mindestens eines Kodeworts in einer ersten Rahmenposition einer höhere Signalqualität als der Signalqualitätsschwellwert anzeigen (beispielsweise wenn das Kodewort in der ersten Rahmenposition des ersten Signal­ rahmens einen Kodewortfehlerstatus hat, der kleiner ist als der Schwellwertfehlerstatus), wählt (407) der Vergleicher das an erster Stelle positionierte Kodewort, das ein Signalquali­ tätsmaß hat, das die höchste Signalqualität aller betrachte­ ten an erster Stelle positionierten Kodeworte aufweist, als das gewählte Kodewort für die Eingabe in die erste Rahmenpo­ sition des gewählten Signalrahmens. In der bevorzugten Aus­ führungsform wird das an erste Stelle positionierte Kodewort, das den niedrigwertigsten Fehlerstatus hat, als das an erster Stelle positionierte gewählte Kodewort ausgewählt. In der al­ ternativen Ausführungsform, die SNR als Signalqualitätsmaß verwendet, wird das an erster Stelle positionierte Kodewort, das das höchstwertigste SNR hat, als an erste Stelle positio­ niertes gewähltes Kodewort ausgewählt.
Wenn zwei oder mehr an erster Stelle positionierte Kodeworte Kodewortsignalqualitätsmaße aufweisen, die den Signalqualitä­ ten gleich sind, die den höchsten der verglichene Signal­ qualitäten entsprechen und die höher sind als der Signalqua­ litätsschwellwert, wählt der Vergleicher vorzugsweise eines der an erste Stelle positionierten Kodeworte, die mit diesen Signalqualitätsmaßen verbunden sind, als gewähltes Kodewort für die Eingabe in die erste Rahmenposition des gewählten Signalrahmens, da alle diese an erster Stelle positionierten Kodeworte als gleich günstig angesehen werden.
Wenn die Signalqualitätsmaße aller Kodeworte in der ersten Rahmenposition eine gleiche oder niedrigere Signalqualität anzeigen als der Signalqualitätsschwellwert (wenn beispiels­ weise alle Kodeworte in den ersten Rahmenpositionen der Sig­ nalrahmen Kodewortfehlerstatuswerte aufweisen, die größer oder gleich dem Schwellwertfehlerstatus sind), bestimmt (409) der Vergleicher ein ergänzendes Signalqualitätsmaß für jedes an erste Stelle positionierte Kodewort. In der bevorzugten Ausführungsform ist das ergänzende Signalqualitätsmaß jedes an erste Stelle positionierten Kodeworts das Signalrahmensig­ nalqualitätsmaß des Signalrahmens, der das jeweilige an er­ ster Stelle positionierte Kodewort umfaßt. Wenn beispielswei­ se das ergänzende Signalqualitätsmaß des an erster Stelle po­ sitionierten Kodeworts im ersten Signalrahmen das Signalrah­ mensignalqualitätsmaß des ersten Signalrahmens ist, so ist das ergänzende Signalqualitätsmaß des an erster Stelle posi­ tionierten Kodeworts im zweiten Signalrahmen das Rahmensig­ nalqualitätsmaß des zweiten Signalrahmens, und so weiter.
Wenn die ergänzenden Signalqualitätsmaße für die an erster Stelle positionierten Kodeworte bestimmt sind, wählt (411) der Vergleicher das an erster Stelle positionierte Kodewort mit der ergänzenden Signalqualitätsmaß, das eine höchste Sig­ nalqualität aller betrachteten an erster Stelle positionier­ ten Kodeworte aufweist, als das gewählte Kodewort für die Eingabe in die erste Rahmenposition des gewählten Signalrah­ mens. In der bevorzugten Ausführungsform wird das an erster Stelle positionierte Kodewort im Signalrahmen, der den nie­ derwertigsten Signalrahmenfehlerstatus aufweist, als das an erster Stelle positionierte Kodewort ausgewählt. Im Falle, daß zwei oder mehr der an erster Stelle positionierten Kode­ worte ergänzende Signalqualitätsmaße haben, die gleichwertige hohe Signalqualitäten anzeigen, wählt der Vergleicher vor­ zugsweise ein beliebiges der an erster Stelle positionierten Kodeworte, die mit diesen ergänzenden Signalqualitätsmaßen verbunden sind, als das gewählte Kodewort für die Eingabe in die erste Rahmenposition des gewählten Signalrahmens, da alle diese an erster Stelle positionierten Kodeworte als gleich günstig betrachtet werden.
Nach der Auswahl des an erster Stelle positionierten gewähl­ ten Kodeworts oder während der Auswahl des an erster Stelle positionierten Kodeworts, wenn eine Parallelverarbeitung ver­ wendet wird, bestimmt (413) der Vergleicher, ob die Signal­ qualitätsmaße der Kodeworte in den fünften Rahmenpositionen im wesentlichen gleich sind. Wenn die Signalqualitätsmaße der Kodeworte in den fünften Rahmenpositionen nicht im wesentli­ chen gleich sind, wählt (415) der Vergleicher das an fünfter Stelle positionierte Kodewort, das ein Signalqualitätsmaß aufweist, das eine höchste Signalqualität aller betrachteten an fünfter Stelle positionierten Kodeworte hat, als das ge­ wählte Kodewort für die Eingabe in die fünfte Rahmenposition des gewählten Signalrahmens. In der bevorzugten Ausführungs­ form wird das an fünfter Stelle positionierte Kodewort, das den niedrigwertigsten Fehlerstatus aufweist, als an fünfter Stelle positioniertes gewähltes Kodewort ausgewählt. In der alternativen Ausführungsform, die SNR als das Signalquali­ tätsmaß verwendet, wird das an fünfter Stelle positionierte Kodewort, das das höchstwertigste SNR hat, als an fünfter Stelle positioniertes gewähltes Kodewort ausgewählt.
Wenn die Signalqualitätsmaße der Kodeworte in den fünften Rahmenpositionen im wesentlichen gleich sind, so bestimmt (414) der Vergleicher ein ergänzendes Signalqualitätsmaß für jedes an fünfter Stelle positionierte Kodewort. In der bevor­ zugten Ausführungsform ist das ergänzende Signalqualitätsmaß jedes an fünfter Stelle positionierten Kodeworts das Signal­ rahmensignalqualitätsmaß des Signalrahmens, der das jeweilige an fünfter Stelle positionierte Kodewort umfaßt. Beispielswei­ se ist das ergänzende Signalqualitätsmaß des an fünfter Stel­ le positionierten Kodeworts im ersten Signalrahmen das Signal­ rahmensignalqualitätsmaß des ersten Signalrahmens, das ergän­ zende Signalqualitätsmaß des an fünfter Stelle positionierten Kodeworts im zweiten Signalrahmen ist das Signalrahmensignal­ qualitätsmaß des zweiten Signalrahmens und so weiter.
Wenn die ergänzenden Signalqualitätsmaße der an fünfter Stel­ le positionierten Kodeworte bestimmt sind, so wählte (419) der Vergleicher das an fünfter Stelle positionierte Kodewort, das mit dem ergänzenden Signalqualitätsmaß verbunden ist, das die höchste Signalqualität aller betrachteten an fünfter Stelle positionierten Kodeworte aufweist, als gewähltes Kodewort für die Eingabe in die fünfte Rahmenposition des gewählten Signal­ rahmens. In der bevorzugten Ausführungsform wird das an fünf­ ter Stelle positionierte Kodewort im Signalrahmen, das den niedrigwertigsten Signalrahmenfehlerstatus aufweist, als das an fünfter Stelle positionierte gewählte Kodewort ausgewählt. Wenn zwei oder mehr an fünfter Stelle positionierte Kodeworte ergänzende Signalqualitätsmaße aufweisen, die gleich hohe Signalqualitäten anzeigen, wählt der Vergleicher vorzugsweise eines der an fünfter Stelle positionierten Kodeworte, das mit diesen ergänzenden Signalqualitätsmaßen verbunden ist, als das gewählte Kodewort für die Eingabe in die fünfte Rahmenpo­ sition des gewählten Signalrahmens, da alle diese an fünfter Stelle positionierten Kodeworte als gleich günstig angesehen werden.
Nach Auswählen der gewählten Kodeworte für die ersten und fünften Rahmenposition des gewählten Signalrahmens, bestimmt (421) der Vergleicher Gruppensignalqualitätsmaße für die an zweiter, dritter, vierter, sechster und siebter Stelle posi­ tionierten Kodeworte (das sind die nichtpriorisierten Kode­ worte) in jedem Rahmen. Das heißt, der Vergleicher bestimmt ein Gruppensignalqualitätsmaß für die an zweiter, dritter, vierter, sechster und siebter Stelle positionierten Kodeworte im ersten Signalrahmen, ein anderes Gruppensignalqualitätsmaß für die an zweiter, dritter, vierter, sechster und siebter Stelle positionierten Kodeworte im zweiten Signalrahmen, und so weiter, bis jede Gruppe der nicht priorisierten Kodeworte ein damit verbundenes Gruppensignalqualitätsmaß aufweist. Je­ des Gruppensignalqualitätsmaß wird aus den Kodewortsignalqua­ litätsmaßen der an erster und an fünfter Stelle positionier­ ten Kodeworte und dem Signalrahmensignalqualitätsmaß be­ stimmt. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt jedes Grup­ pensignalqualitätsmaß einen Gruppenfehlerstatus und wird ab­ geleitet durch Subtraktion der Kodewortfehlerstatuswerte der an erster und fünfter Stelle positionierten Kodeworte vom passenden Signalrahmenfehlerstatus. Beispielsweise ergibt sich der Gruppenfehlerstatus für die Gruppe der nicht priori­ sierten Kodeworte im ersten Signalrahmen aus der Subtraktion der Kodewortfehlerstatuswerte der an erster und fünfter Stel­ le positionierten Kodeworte im ersten Signalrahmen aus dem Signalrahmenfehlerstatus des ersten Signalrahmens.
Wenn einmal die Gruppensignalqualitätsmaße bestimmt sind, so wählt (423) der Vergleicher an zweiter, dritter, vierter, sechster und siebter Stelle positionierte Kodeworte, die mit dem Gruppensignalqualitätsmaß verbunden sind, das die höchste Signalqualität aller betrachteten Gruppen nicht priorisierter Kodeworte anzeigt, als die gewählten Kodeworte für die Ein­ gabe in die zweite, dritte, vierte, sechste und siebte Rah­ menpositionen des gewählten Signalrahmens. In der alternati­ ven Ausführungsform, die SNR als das Signalqualitätsmaß ver­ wendet, wird die Gruppe der Kodeworte ausgewählt, die das höchstwertigste SNR haben, als die Gruppe der gewählten Kode­ worte, um die zweite, dritte, vierte, sechste und siebte Rah­ menposition des gewählten Signalrahmens zu besetzen.
Im Falle, daß zwei oder mehrere Gruppen nicht priorisierter Kodeworte Gruppensignalqualitätsmaße haben, die gleich hohe Signalqualitäten aufweisen, wählt der Vergleicher vorzugs­ weise die Kodeworte einer dieser Gruppen der nicht priori­ sierten Kodeworte, die mit diesen Gruppensignalqualitätsmaßen verbunden sind, als die gewählten nicht priorisierten Kode­ worte für die Eingabe in zweite, dritte, vierte, sechste und siebte Rahmenpositionen des gewählten Signalrahmens.
Nach dem Auswählen der gewählten Kodeworte verwendet (425) der Vergleicher die gewählten Kodeworte, um den gewählten Signalrahmen zu erzeugen, und der logische Fluß endet (427). Der Vergleicher fügt die gewählten Kodeworte in ihre jewei­ lige Rahmenpositionen ein, um den gewählten Signalrahmen zu erzeugen.
Fig. 5 zeigt ein logisches Flußdiagramm 500 von Schritten, die von einem Vergleicher ausgeführt werden, um ein Diver­ sity-Wählen gemäß einer alternativen Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung durchzuführen. Der logische Fluß beginnt (501), wenn der Vergleicher einen Signalrahmen von einer er­ sten Signalquelle und einer zweiten Signalquelle empfängt (503). Jeder Signalrahmen umfaßt eine Gruppe priorisierter Kodeworte und einer Gruppe nicht priorisierter Kodeworte. Je­ des Kodewort der Gruppe der priorisierten Kodeworte hat ein Kodewortsignalqualitätmaß (SQM), das damit verbunden ist; wo­ hingegen jedes Kodewort der Gruppe der nicht priorisierten Kodeworte, dies nicht hat. Zusätzlich hat jeder Signalrahmen vorzugsweise ein damit verbundenes Signalrahmensignalquali­ tätsmaß.
Nach dem Empfangen der Signalrahmens bestimmt (505) der Ver­ gleicher, ob die Signalqualitätsmaße des Paares priorisierter Kodeworte, die identische Rahmenpositionen in ihren jeweili­ gen Signalrahmen belegen, genau die Signalqualitäten der Ko­ deworte darstellen. Wenn beispielsweise die Gruppe priori­ sierter Kodeworte in jedem Signalrahmen die Kodeworte in den ersten und dritten Rahmenpositionen der Signalrahmen sind, so bestimmt der Vergleicher, ob die Kodewortsignalqualitätsmaße der an erster Stelle positionierten Kodeworte der zwei Sig­ nalrahmen genau die Signalqualitäten der an erster Stelle po­ sitionierten Kodeworte darstellen. In ähnlicher Weise be­ stimmt der Vergleicher, ob die Kodewortsignalqualitätsmaße der an dritte Stelle positionierten Kodeworte der beiden Sig­ nalrahmen genau die Signalqualitäten der an dritter Stelle positionierten Kodeworte darstellen. Wie oben diskutiert wurde, kann diese Bestimmung das Vergleichen der Kodewortsig­ nalqualitätsmaße mit einem Schwellwert oder miteinander um­ fassen.
Wenn die Signalqualitätsmaße irgendeines Paares priorisierter Kodeworte tatsächlich die Signalqualitäten solcher Kodeworte darstellt, so wählt (507) der Vergleicher das priorisierte Kodewort des Paares, das mit einem Signalqualitätsmaß verbun­ den ist, das eine höhere Signalqualität als das andere prio­ risierte Kodewort des Paares aufweist, als das gewählte prio­ risierte Kodewort für die Eingabe in die entsprechende Rah­ menposition im gewählten Signalrahmen. Wenn jedoch die Signal­ qualitätsmaße eines beliebigen Paares priorisierter Kodeworte nicht genau die Signalqualitäten solcher Kodeworte darstel­ len, so bestimmt (509) der Vergleicher ein ergänzendes Si­ gnalqualitätsmaß für jedes priorisierte Kodewort des Paares. Das ergänzende Signalqualitätsmaß für ein priorisiertes Kode­ wort in einem Signalrahmen ist vorzugsweise das Signalrahmen­ signalqualitätsmaß dieser Signalrahmens. In einer alternati­ ven Ausführungsform kann das ergänzende Signalqualitätsmaß für ein priorisiertes Kodewort eine gewichtete oder skalierte Version des Kodewortsignalqualitätsmaß sein, wobei die Wich­ tung basiert auf dem Signalqualitätsmaß des Signalrahmens, der das priorisierte Kodewort enthält. Nach der Bestimmung der ergänzenden Signalqualitätsmaße für die priorisierten Ko­ deworte wählt (511) der Vergleicher das priorisierte Kodewort jedes Paares, das mit dem ergänzenden Signalqualitätsmaß ver­ bunden ist, das eine höhere Signalqualität anzeigt als das gewählte priorisierte Kodewort des speziellen Paares für die Eingabe in die entsprechende Rahmenposition des gewählten Sig­ nalrahmens.
Zusätzlich zur Auswahl der gewählten, priorisierten Kodeworte bestimmt (513) der Vergleicher Gruppensignalqualitätsmaße für die zwei Gruppen nicht priorisierter Kodeworte. Die nicht priorisierten Kodeworte sind solche Kodeworte eines Signal­ rahmens, die kein individuell mit ihnen verknüpftes Kodewort­ signalqualitätsmaß aufweisen. Im obigen Beispiel werden, wenn jeder Signalrahmen fünf Kodeworte umfaßt, die Kodeworte in den zweiten, vierten und fünften Rahmenpositionen als nicht priorisierte Kodeworte betrachtet, da nur die Kodeworte in den ersten und dritten Rahmenpositionen mit ihnen verbundene Signalqualitätsmaße aufweisen. Jedes Gruppensignalqualitätsmaß wird aus dem Signalrahmensignalqualitätsmaß des Signalrahmens abgeleitet, der die spezielle Gruppe nicht priorisierter Ko­ deworte enthält, und den Kodewortsignalqualitätsmaßen der nicht priorisierten Kodeworte im Signalrahmen. In einer be­ vorzugten Ausführungsform, in der alle Signalqualitätsmaße Fehlerstatuswerte umfassen, ist das Gruppensignalqualitätsmaß der Gruppe der nicht priorisierten Kodeworte im ersten Sig­ nalrahmen das Signalrahmensignalqualitätsmaß des ersten Sig­ nalrahmens minus den Kodewortsignalqualitätsmaßen der priori­ sierten Kodeworte im ersten Signalrahmen. In ähnlicher Weise ist das Gruppensignalqualitätsmaß für die Gruppe der nicht priorisierten Kodeworte im zweiten Signalrahmen das Signal­ rahmensignalqualitätsmaß des zweiten Signalrahmens minus den Kodewortsignalqualitätsmaßen der priorisierten Kodeworte im zweiten Signalrahmen.
Nach der Bestimmung der Gruppensignalqualitätsmaße für die Gruppe nicht priorisierter Kodeworte, wählt (515) der Ver­ gleicher die Gruppe nicht priorisierter Kodeworte, die ein Gruppensignalqualitätsmaß haben, das eine höhere Signalquali­ tät als die gewählten nicht priorisierten Kodeworte hat, für die Eingabe in die jeweiligen Rahmenpositionen des gewählten Signalrahmens. Somit bilden, unter Verwendung des obigen Bei­ spiels, die ausgewählte nicht priorisierte Gruppe von Kode­ worten in zweiten, vierten und fünften Rahmenpositionen eines Signalrahmens die Kodeworte, die in die zweiten, vierten und fünften Rahmenpositionen des gewählten Signalrahmens eingege­ ben werden sollen. Nach der Auswahl der gewählten Kodeworte verwendet (517) der Vergleicher die gewählten Kodeworte, um den gewählten Signalrahmen zu erzeugen, und der logische Fluß endet (521). Der Vergleicher fügt die gewählten Kodeworte in ihre passenden Rahmenpositionen ein, um den gewählten Signal­ rahmen zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Verfahren und eine Vor­ richtung für das Durchführen eines Diversitywählens in einem Kommunikationssystem. Mit dieser Erfindung wird die Signal­ qualitätsmaßgenauigkeit berücksichtigt, wenn das Diversity­ wählen der Signalrahmenkodeworte durchgeführt wird. Dies ist insbesondere wichtig, wenn nicht für jedes Kodewort in den Signalrahmen ein Signalqualitätsmaß geliefert wird - bei­ spielsweise durch ein Fehlen der Leitungsdurchgangskapazität - und wenn Fehler in einem Kodewort eines Signalrahmens in andere Kodeworte des Signalrahmens fortschreiten (wie bei IM- BE kodierten Signalen, die gemäß dem APCO 25 Standard erzeugt werden). Durch die Analyse der Signalqualitätsmaßgenauigkeit vor der Verwendung der Prioritätskodewortsignalqualitätsmaße, um entsprechend gewählte Kodeworte auszuwählen, vermindert die vorliegende Erfindung wesentlich die Wahrscheinlichkeit, daß fragwürdige Signalqualitätsmaße die Wahlentscheidungen beein­ flussen, um somit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß qua­ litativ höhere Kodeworte verwendet werden, um den gewählten Signalrahmen zu erzeugen.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezug­ nahme auf spezielle Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, werden Fachleute verstehen, daß verschiedene Änderun­ gen in Form und Details vorgenommen werden können, ohne von der Idee und dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuwei­ chen.

Claims (10)

1. Verfahren, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Empfangen eines Signalrahmens (207-209) von jeder Quelle aus einer Vielzahl von Signalquellen (202-204), um eine Viel­ zahl von Signalrahmen zu erzeugen, wobei jeder Signalrahmen der Vielzahl von Signalrahmen eine Gruppe von Kodeworten um­ faßt, wobei jede Gruppe von Kodeworten ein priorisiertes Ko­ dewort umfaßt, um eine Vielzahl priorisierter Kodeworte zu erzeugen, wobei jedes priorisierte Kodewort der Vielzahl priorisierter Kodeworte eine spezielle Rahmenposition in ei­ nem jeweiligen Signalrahmen belegt und ein entsprechendes Signalqualitätsmaß aufweist, das damit verbunden ist, um eine Vielzahl von Signalqualitätsmaßen zu erzeugen;
Bestimmen, ob die Vielzahl von Signalqualitätsmaßen ge­ nau die jeweiligen Signalqualitäten der Vielzahl priorisier­ ter Kodeworte darstellt;
wenn die Vielzahl von Signalqualitätsmaßen nicht genau die jeweiligen Signalqualitäten der Vielzahl priorisierter Kodeworte darstellt,
Bestimmen eines ergänzenden Signalqualitätsmaßes für jedes priorisierte Kodewort der Vielzahl priorisierter Kodeworte, um eine Vielzahl von ergänzenden Signalqualitäts­ maßen zu erzeugen; und
Auswählen eines priorisierten Kodeworts aus der Vielzahl von priorisierten Kodeworten, basierend auf einem Vergleich der Vielzahl ergänzender Signalqualitätsmaße, um ein gewähltes Kodewort zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch den folgenden Schritt:
wenn die Vielzahl der Signalqualitätsmaße genau die je­ weiligen Signalqualitäten der Vielzahl priorisierter Kode­ worte darstellt, Auswählen eines priorisierten Kodeworts aus der Vielzahl priorisierter Kodeworte, die ein Signalquali­ tätsmaß haben, das damit verbunden ist, das eine höhere Sig­ nalqualität anzeigt als ein Signalqualitätsmaß, das mit ir­ gendeinem anderen priorisierten Kodewort aus der Vielzahl priorisierter Kodeworte verbunden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Auswahl eines priorisierten Kodewortes gekennzeichnet ist durch den Schritt des Auswählens eines priorisierten Kodeworts aus der Vielzahl priorisierter Kodeworte, die ein ergänzendes Signal­ qualitätsmaß haben, das damit verbunden ist, das eine höhere Signalqualität anzeigt als ein ergänzendes Signalqualitäts­ maß, das mit irgend einem anderer priorisierten Kodewort aus der Vielzahl priorisierter Kodeworte verbunden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch den Schritt der Verwendung des gewählten Kodewortes, um einen ge­ wählten Signalrahmen (330) der gewählten Kodeworte (332-338) zu erzeugen, wobei das gewählte Kodewort die spezielle Rah­ menposition im gewählten Signalrahmen belegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, weil der Schritt der Bestim­ mung, welcher aus der Vielzahl der Signalqualitätsmaße genau die jeweiligen Signalqualitäten darstellt, gekennzeichnet ist durch den Schritt der Bestimmung, daß die Vielzahl der Sig­ nalqualitätsmaße nicht genau die jeweiligen Signalqualitäten aus der Vielzahl priorisierte Kodeworte darstellt, wenn die Vielzahl der Signalqualitätsmaße anzeigt, daß die Vielzahl der priorisierten Kodeworte eine gleich gute oder schlechtere Signalqualität als ein vorbestimmter Qualitätsschwellwert aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jeder Signalrahmen ein damit verbundenes Signalrahmenqualitätsmaß aufweist, und wo­ bei der Schritt der Bestimmung eines ergänzendenden Signal­ qualitätsmaßes für jedes priorisierte Kodewort gekennzeichnet ist durch den Schritt der Bestimmung des ergänzenden Signal­ qualitätsmaßes für jedes priorisierte Kodeworte aus der Viel­ zahl der priorisierten Kodeworte als ein Signalrahmensignal­ qualitätsmaß eines Signalrahmens, der das priorisierte Kode­ wort umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jeder Signalrahmen ein damit verbundenes Signalrahmensignalqualitätsmaß aufweist, wobei jede Gruppe von Kodeworten weiterhin ein nicht priori­ siertes Kodewort umfaßt, um eine Vielzahl nicht priorisierter Kodeworte zu erzeugen, und wobei jedes nicht priorisierte Ko­ dewort aus der Vielzahl nicht priorisierter Kodeworte eine zweite spezielle Rahmenposition in einem jeweiligen Signal­ rahmen belegt, wobei das Verfahren weiter durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
Bestimmen eines Signalqualitätsmaßes für jedes nicht priorisierte Kodewort aus der Vielzahl nicht priorisierter Kodeworte, basierend auf einem Signalrahmensignalqualitätsmaß des jeweiligen Signalrahmens, der das nicht priorisierte Ko­ dewort umfaßt, und eines Signalqualitätsmaßes eines priori­ sierten Kodeworts aus der Vielzahl priorisierter Kodeworte, das eine Rahmenposition im jeweiligen Signalrahmen belegt, der das nicht priorisierte Kodewort umfaßt; und
Auswählen eines nicht priorisierten Kodeworts aus der Vielzahl nicht priorisierter Kodeworte, die ein Signalquali­ tätsmaß haben, das eine höher Signalqualität anzeigt als ein Signalqualitätsmaß irgend eines anderen nicht priorisierten Kodeworts aus der Vielzahl nicht priorisierter Kodeworte.
8. Verfahren, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Empfangen eines ersten Signalrahmens (207) einer ersten Signalquelle (202) und eines zweiten Signalrahmens (208) ei­ ner zweiten Signalquelle (203), wobei jeder Signalrahmen eine Vielzahl von Kodeworten umfaßt, wobei ein priorisiertes Kode­ wort (300) des ersten Signalrahmens eine spezielle Rahmenpo­ sition im ersten Signalrahmen belegt und ein erstes Signal­ qualitätsmaß hat, das damit verbunden ist, und ein priori­ siertes Kodewort (310) des zweiten Signalrahmens die spezi­ elle Rahmenposition im zweiten Signalrahmen belegt und ein zweites damit verbundenes Signalqualitätsmaß aufweist;
Bestimmen, ob das erste Signalqualitätsmaß genau eine Signalqualität des priorisierten Kodeworts aus dem ersten Signalrahmen darstellt, und ob das zweite Signalqualitätsmaß genau eine Signalqualität des priorisierten Kodeworts des zweiten Signalrahmens darstellt;
wenn das erste Signalqualitätsmaß nicht genau die Sig­ nalqualität des priorisierten Kodeworts des ersten Signalrah­ mens darstellt und das zweite Signalqualitätsmaß nicht genau die Signalqualität des priorisierten Kodeworts des zweiten Signalrahmens darstellt, Bestimmen eines ergänzenden Signalqualitätsmaßes für das priorisierte Kodewort des ersten Signalrahmens;
Bestimmen eines ergänzenden Signalqualitätsmaßes für das priorisierte Kodewort des zweiten Signalrahmens;
Auswählen des priorisierten Kodeworts des ersten Signalrahmens, um ein gewähltes Kodewort (332) zu erzeugen, wenn das ergänzende Signalqualitätsmaß des priorisierten Ko­ deworts des ersten Signalrahmens eine höhere Signalqualität anzeigt als das ergänzende Signalqualitätsmaß des priorisier­ ten Kodeworts des zweiten Signalrahmens; und
wenn das erste Signalqualitätsmaß genau die Signal­ qualität des priorisierten Kodeworts des ersten Signalrahmens darstellt, Auswählen des priorisierten Kodeworts des ersten Signalrahmens, um das gewählte Kodewort zu erzeugen, wenn das erste Signalqualitätsmaß eine höhere Signalqualität anzeigt als das zweite Signalqualitätsmaß.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt der Bestim­ mung, ob das erste Signalqualitätsmaß genau eine Signalquali­ tät des priorisierten Kodeworts des ersten Signalrahmens dar­ stellt und ob das zweite Signalqualitätsmaß genau eine Sig­ nalqualität des priorisierten Kodeworts des zweiten Signal­ rahmens darstellt, gekennzeichnet ist durch den Schritt der Bestimmung, daß das erste Signalqualitätsmaß nicht genau die Signalqualität des priorisierten Kodeworts des ersten Signal­ rahmens darstellt und daß das zweite Signalqualitätsmaß nicht genau die Signalqualität des priorisierten Kodeworts des zweiten Signalrahmens darstellt, wenn das erste Signalquali­ tätsmaß eine gleich gute oder geringere Signalqualität wie oder als ein vorbestimmter Qualitätsschwellwert hat und das zweite Signalqualitätsmaß eine gleich gute oder geringere Signalqualität wie oder als der vorbestimmte Qualitäts­ schwellwert hat.
10. Diversity-Funkkommunikationssystem (200) gekennzeichnet durch:
eine Vielzahl von Basisstationen (202-204), wobei jede aus der Vielzahl der Basisstationen ein digitales Kommunika­ tionssignal (205) aus einer Kommunikationseinheit (201) em­ pfängt und das digitale Kommunikationssignal in eine Vielzahl von Signalrahmen aufteilt, wobei jeder aus der Vielzahl von Signalrahmen eine Vielzahl von Kodeworten umfaßt, wobei jede aus der Vielzahl von Basisstationen weiterhin ein Signalquali­ tätsmaß für ein priorisiertes Kodewort aus der Vielzahl der Kodeworte in jedem Signalrahmen bestimmt, wobei das priori­ sierte Kodewort jedes Signalrahmens eine spezielle Rahmenpo­ sition in jedem Signalrahmen belegt; und
einen Vergleicher (206), der mit der Vielzahl von Basis­ stationen verbunden ist, der einen ersten Signalrahmen (207- 209) aus der Vielzahl der Signalrahmen von jeder Basisstation aus der Vielzahl der Basisstationen empfängt, der bestimmt, ob das Signalqualitätsmaß jedes priorisierten Kodeworts genau eine Signalqualität jedes priorisierten Kodeworts darstellt, und der (i) ein ergänzendes Signalqualitätsmaß für jedes priorisierte Kodewort erzeugt, um eine Vielzahl ergänzender Signalqualitätsmaße zu erzeugen, und (ii) ein priorisiertes Kodewort auswählt, um ein gewähltes Kodewort zu erzeugen, ba­ sierend auf einem Vergleich aus der Vielzahl der ergänzenden Signalqualitätsmaße, wenn das Signalqualitätsmaß jedes prio­ risierten Kodeworts nicht genau die Signalqualität jedes priorisierten Kodeworts darstellt, wobei das gewählte Kode­ wort die spezielle Rahmenposition in einem gewählten Signal­ rahmen (211, 330) belegt.
DE1997116363 1996-04-19 1997-04-18 Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl eines Codewortes aus einer Mehrzahl von Signalrahmen unterschiedlicher Signalquellen Expired - Fee Related DE19716363C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63510596A 1996-04-19 1996-04-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19716363A1 true DE19716363A1 (de) 1997-11-06
DE19716363C2 DE19716363C2 (de) 2002-09-05

Family

ID=24546469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997116363 Expired - Fee Related DE19716363C2 (de) 1996-04-19 1997-04-18 Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl eines Codewortes aus einer Mehrzahl von Signalrahmen unterschiedlicher Signalquellen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19716363C2 (de)
GB (1) GB2324446B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1040598A1 (de) * 1997-11-10 2000-10-04 Electrocom Communication Systems Inc. Empfängeranordnung mit diversität

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2168840T3 (es) 1999-07-05 2002-06-16 Cit Alcatel Transmision en macrodiversidad en un sistema de telefonia movil.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5506956A (en) * 1993-04-07 1996-04-09 Sprint Communications Company L.P. Error correction and channel restoration apparatus for T1 digital links
JP3575803B2 (ja) * 1993-09-28 2004-10-13 株式会社東芝 選択ダイバーシチ方式
US5491688A (en) * 1994-07-05 1996-02-13 Bocci; Paul Method for providing a favorable signal representation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1040598A1 (de) * 1997-11-10 2000-10-04 Electrocom Communication Systems Inc. Empfängeranordnung mit diversität
EP1040598A4 (de) * 1997-11-10 2005-09-28 Electrocom Comm Systems Inc Empfängeranordnung mit diversität

Also Published As

Publication number Publication date
GB2324446B (en) 2001-10-24
GB2324446A (en) 1998-10-21
GB9707801D0 (en) 1997-06-04
DE19716363C2 (de) 2002-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69618791T2 (de) Kommunikationsanordnung mit erwiderten datenselektion
DE69405997T2 (de) Verfahren und einrichtung zur bestimmung der datenrate eines empfangenen signals
DE60203766T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Fehlerkorrektur für Transportformatindikatoren (TFI) in einem W-CDMA Kommunikationssystem
EP0460748B1 (de) Empfänger mit mindestens zwei Emfangszweigen
DE69425400T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verschachtelung einer Folge von Datenelementen
DE3211325C1 (de) System zum automatischen Aufbau einer Kurzwellen-Telegrafiezeichen-Verbindung
DE69905120T2 (de) Mobiltelefonsystem und Diversity-Empfangsverfahren
EP0392603B1 (de) Übertragungssystem
DE69012492T2 (de) Methode zur Erzeugung von Qualitätsfaktoren für binäre Zahlen erhalten durch Viterbi-Analyse eines Signals.
DE69530665T2 (de) Verfahren und gerät zur sprachübertragung in einem mobilen kommunikationssystem
DE69927843T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur dekodierung von signalen mit variablen kodierungen aufgrund vorhergehender kommunikation
DE69831397T2 (de) Verfahren zur kodierung von informationen sowie vorrichtungen mit fehlerkorrektur und fehlerdetektion
EP0698316B1 (de) Verfahren zum Übertragen von Bildern mit ungleichem Fehlerschutz
EP0659002A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Sprachsignalen
DE69612966T2 (de) Verarbeitung von sprachkodierparametern in einem fernmeldesystem
DE60300255T2 (de) Pro-Datenstrom-Ratensteuerung mittels APP-Dekodierung
DE60202115T2 (de) Verfahren zur blinden Erkennung von Transport-Format
EP0880836B1 (de) Verfahren zur aufbereitung von daten, insbesondere für die übertragung mit veränderlicher kanalbitrate
DE69836119T2 (de) Tail-biting Faltungskode-Dekodierverfahren und -system
DE60024902T2 (de) Verfahren und Gerät zum Bestimmen der Datenrate eines empfangenen Signals in einem orthogonalen Spreizspektrumnachrichtenübertragungssystem mit veränderlicher Datenrate
DE69825274T2 (de) Bitdetektionsverfahren in einem funkkommunikationssystem
DE4219400C2 (de) Verfahren für die Fehlererkennung digitalisierter, datenreduzierter Ton- und Datensignale
EP0988714B1 (de) Verfahren und empfangseinrichtung zur datenübertragung
DE69327212T2 (de) System für Übertragung von Informationsbitfolgen
DE19716363C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl eines Codewortes aus einer Mehrzahl von Signalrahmen unterschiedlicher Signalquellen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUS, DE

Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUSSER,

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MOTOROLA SOLUTIONS, INC., SCHAUMBURG, US

Free format text: FORMER OWNER: MOTOROLA, INC., SCHAUMBURG, ILL., US

Effective date: 20120113

Owner name: MOTOROLA SOLUTIONS, INC., US

Free format text: FORMER OWNER: MOTOROLA, INC., SCHAUMBURG, US

Effective date: 20120113

R082 Change of representative

Representative=s name: GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTG MB, DE

Effective date: 20120113

Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUS, DE

Effective date: 20120113

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121101