DE19710806A1 - Massendurchflußmeßgerät - Google Patents
MassendurchflußmeßgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Massendurchflußmeßgerät für strömende Medien, das nach
dem Coriolis-Prinzip arbeitet, mit einem vorzugsweise zylindrischen, insbesondere
kreiszylindrischen Gehäuse, mit mindestens einem innerhalb des Gehäuses angeord
neten und an seinen beiden Enden mit dem Gehäuse verbundenen, vorzugsweise im
wesentlichen geraden Coriolis-Meßrohr, mit einer vorzugsweise zylindrischen, insbe
sondere kreiszylindrischen, auf dem Coriolis-Meßrohr angeordneten Brücke, mit min
destens einem auf das Coriolis-Meßrohr einwirkenden Schwingungserzeuger und mit
mindestens einem Coriolis-Kräfte und/oder auf Coriolis-Kräften beruhende Coriolis-Schwin
gungen erfassenden Meßwertaufnehmer, wobei die Brücke bezüglich des
Mittelpunktes des Coriolis-Meßrohres, bezogen auf die mit dem Gehäuse verbun
denen Enden des Coriolis-Meßrohres, symmetrisch angeordnet und symmetrisch aus
geführt ist und wobei der Schwingungserzeuger und der Meßwertaufnehmer zwi
schen dem Coriolis-Meßrohr und der Brücke wirksam sind.
Massendurchflußmeßgeräte für strömende Medien, die nach dem Coriolis-Prinzip ar
beiten, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt (vgl. z. B. die deutsche Patent
schrift 41 24 295 und die deutsche Offenlegungsschrift 41 43 361 und die dort je
weils in Spalte 1, Zeilen 20 bis 27 aufgeführten Druckschriften, die deutsche Patent
schrift 42 24 397 und die dort in Spalte 1, Zeilen 23 bis 30 aufgeführten Druckschrif
ten sowie die deutsche Offenlegungsschrift 196 91 342) und finden in zunehmendem
Maße in der Praxis Verwendung.
Bei Massendurchflußmeßgeräten für strömende Medien, die nach dem Coriolis-Prin
zip arbeiten, unterscheidet man grundsätzlich zwischen einerseits solchen, deren Co
riolis-Meßrohr zumindest im wesentlichen gerade ausgeführt ist, in der Regel exakt
gerade ausgeführt ist, und andererseits solchen, deren Coriolis-Meßrohr schleifen
förmig ausgeführt ist. Außerdem unterscheidet man bei den in Rede stehenden Mas
sendurchflußmeßgeräten zwischen einerseits solchen, die nur ein Coriolis-Meßrohr
aufweisen, und andererseits solchen, die zwei Coriolis-Meßrohre aufweisen. Bei den
Ausführungen mit zwei Coriolis-Meßrohren können diese strömungstechnisch in
Reihe oder parallel zueinander liegen.
Massendurchflußmeßgeräte der in Rede stehenden Art, bei denen das Coriolis-Meß
rohr gerade ausgeführt ist bzw. die Coriolis-Meßrohre gerade ausgeführt sind, sind in
bezug auf den mechanischen Aufbau einfach und folglich mit relativ geringen Kosten
herzustellen. Dabei sind auch die Innenflächen des Coriolis-Meßrohres bzw. der Co
riolis-Meßrohre gut bearbeitbar, z. B. polierbar. Im übrigen haben sie einen relativ ge
ringen Druckverlust. Nachteilig kann bei Massendurchflußmeßgeräten, die nach dem
Coriolis-Prinzip arbeiten und bei denen das Coriolis-Meßrohr gerade ausgeführt ist
bzw. die Coriolis-Meßrohre gerade ausgeführt sind, sein, daß sowohl thermisch be
dingte Ausdehnungen bzw. thermisch bedingte Spannungen als auch von außen
einwirkende Kräfte und Momente zu Meßfehlern und zu mechanischen Schäden,
namlich zu Spannungsrissen, führen können.
Mit den zuvor aufgezeigten Problemen bei Massendurchflußmeßgeräten mit geraden
Coriolis-Meßrohren hat sich die Fachwelt bereits befaßt (vgl. insbesondere die deut
sche Patentschrift 41 24 295, die deutsche Offenlegungsschrift 41 43 361 und die
deutsche Patentschrift 42 24 379). Diese Probleme sind dabei dadurch weitgehend
gelöst worden, daß einerseits das Coriolis-Meßrohr und die Brücke in einer axiale
Relativbewegungen ausschließenden Weise miteinander verbunden sind, so daß der
axiale Abstand der Verbindungsstellen Coriolis-Meßrohr/Brücke die Schwingungs
länge des Coriolis-Meßrohres darstellt, daß andererseits das Coriolis-Meßrohr mit
Zug-Vorspannung innerhalb der Brücke angeordnet ist (deutsche Patentschrift 41 24 295)
und/oder daß das Coriolis-Meßrohr und die Brücke aus Werkstoffen mit glei
chen oder nahezu gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten bestehen (deutsche Of
fenlegungsschrift 41 43 361) und/oder daß ein Änderungen der Schwingungslänge
des Coriolis-Meßrohrs erfassender Längenänderungssensor - zur schwingungslän
gen- und spannungsabhängigen Korrektur des Meßwerts - vorgesehen ist (deutsche
Patentschrift 42 24 379). Insgesamt ist es gelungen, ein nach dem Coriolis-Prinzip ar
beitendes Massendurchflußmeßgerät mit einem geraden Coriolis-Meßrohr zu schaf
fen, das nur einen Meßfehler von etwa 0,1% hat (vgl. den Prospekt "Zulassung des
Corimass G-Gerätes zum eichpflichtigen Verkehr" der Firma KROHNE Meßtechnik
GmbH & Co. KG).
Nach dem Coriolis-Prinzip arbeitende Massendurchflußmeßgeräte, die nur ein gerades
Coriolis-Meßrohr aufweisen, haben gegenüber solchen Massendurchflußmeßgeräten,
die entweder zwei gerade Coriolis-Meßrohre oder ein schleifenförmiges Coriolis-Meß
rohr aufweisen, erhebliche Vorteile. Gegenüber Massendurchflußmeßgeräten mit
zwei geraden Coriolis-Meßrohren ist der Vorteil vor allem darin zu sehen, daß Strö
mungsteiler bzw. Strömungszusammenführer, die bei Massendurchflußmeßgeräten mit
zwei Coriolis-Meßrohren erforderlich sind, nicht benötigt werden. Gegenüber Mas
sendurchflußmeßgeräten mit einem schleifenförmigen Coriolis-Meßrohr bzw. mit zwei
schleifenförmigen Coriolis-Meßrohren ist der Vorteil vor allem darin zu sehen, daß ein
gerades Coriolis-Meßrohr einfacher als ein schleifenförmiges Coriolis-Meßrohr herge
stellt werden kann, daß der Druckabfall bei einem geraden Coriolis-Meßrohr geringer
ist als bei einem schleifenförmigen Coriolis-Meßrohr und daß ein gerades Coriolis-Meß
rohr besser gereinigt werden kann als ein schleifenförmiges Coriolis-Meßrohr.
Massendurchflußmeßgeräte, die nach dem Coriolis-Prinzip arbeiten und ein gerades
Coriolis-Meßrohr haben, haben jedoch auch einen physikalisch bzw. mechanisch
vorgegebenen Nachteil (vgl. die europäische Offenlegungsschrift 0 521 439):
Nach dem Coriolis-Prinzip arbeitende Massendurchflußmeßgeräte erfordern, daß das
Coriolis-Meßrohr bzw. die Coriolis-Meßrohre - mit Hilfe von mindestens einem
Schwingungserzeuger - in Schwingungen versetzt werden; aus der Tatsache, daß das
Coriolis-Meßrohr schwingt bzw. die Coriolis-Meßrohre schwingen, und aus dem
Durchströmen von Masse durch das Coriolis-Meßrohr bzw. durch die Coriolis-Meß
rohre resultieren ja die Coriolis-Kräfte bzw. die Coriolis-Schwingungen.
Bei Massendurchflußmeßgeräten mit zwei geraden Coriolis-Meßrohren bzw. mit ei
nem schleifenförmigen Coriolis-Meßrohr oder mit zwei schleifenförmigen Coriolis-Meß
rohren sind die Coriolis-Meßrohre bzw. die schwingungswirksamen Teile der
schleifenförmigen Coriolis-Meßrohre identisch ausgeführt und in der Regel so ange
ordnet und schwingungsmäßig erregt, daß sie gegeneinander schwingen. Das hat die
positive Konsequenz, daß das schwingende System insgesamt nach außen nicht als
solches wirksam wird. Die Lage des Massenmittelpunktes bleibt konstant und auftre
tende Kräfte werden kompensiert. Folglich werden in das Rohrleitungssystem, in das
ein solches Massendurchflußmeßgerät eingebaut ist, keine Schwingungen eingeleitet
und beeinflussen Schwingungen des Rohrleitungssystems das Meßergebnis nicht.
Bei nach dem Coriolis-Prinzip arbeitenden Massendurchflußmeßgeräten, die nur ein
gerades Coriolis-Meßrohr aufweisen, ist die zuvor erläuterte positive Konsequenz
von gegeneinander schwingenden Coriolis-Meßrohren natürlich nicht gegeben. Der
Massenmittelpunkt bleibt nicht konstant, und auftretende Kräfte werden nicht kom
pensiert. Die Folge davon ist, daß einerseits Schwingungen in das Rohrleitungssy
stem, in das ein solches Massendurchflußmeßgerät eingebaut ist, übertragen werden,
und daß Schwingungen des Rohrleitungssystems das Meßergebnis beeinflussen
können.
Um die zuvor erläuterte Problematik, die nach dem Coriolis-Prinzip arbeitenden Mas
sendurchflußmeßgeräten mit nur einem geraden Coriolis-Meßrohr eigen ist, zu beherr
schen, wird häufig das Rohrleitungssystem, in das ein solches Massendurchflußmeß
gerät eingebaut ist, zusätzlich eingespannt. In der Regel wird dabei das das strö
mende Medium zum Massendurchflußmeßgerät führende Rohr und das das strö
mende Medium vom Massendurchflußmeßgerät wegführende Rohr in einem Abstand,
der dem zehn- bis fünfzehn-fachen Rohrdurchmesser entspricht, eingespannt.
In Verbindung mit der zuvor erläuterten Problematik, die nach dem Coriolis-Prinzip
arbeitenden Massendurchflußmeßgeräten mit nur einem geraden Coriolis-Meßrohr ei
gen ist, ist bereits vorgeschlagen worden, dort, wo das Coriolis-Meßrohr eingespannt
ist, sogenannte Antiresonatoren vorzusehen, die ein auf wenigstens eine Eigen
schwingung des Coriolis-Meßrohres abgestimmtes Resonanzspektrum vorgegebener
Bandbreite haben sollen (vgl. die europäische Offenlegungsschrift 0 521 439). Es hat
sich jedoch gezeigt, daß eine solche Maßnahme bei ohnehin schon sehr genau arbei
tenden Massendurchflußmeßgeräten nicht zu einer Verbesserung insgesamt führt.
Einleitend ist ausgeführt worden, daß zu dem Massendurchflußmeßgerät, von dem die
Erfindung ausgeht, eine auf dem Coriolis-Meßrohr angeordnete Brücke gehört. Für
diese Brücke werden im Stand der Technik auch andere Bezeichnungen verwendet,
nämlich "Kompensationszylinder" (in der deutschen Patentschrift 41 24 295 und in
der deutschen Offenlegungsschrift 41 43 361) bzw. "Tragrohr" (in der deutschen Pa
tentschrift 42 24 379). Vorliegend ist mit Brücke das bezeichnet, was anderweitig mit
"Kompensationszylinder" bzw. mit "Tragrohr" bezeichnet worden ist. Der allgemei
nere Ausdruck Brücke ist deshalb verwendet worden, weil es sich bei diesem Bauteil
nicht um einen Zylinder bzw. nicht um ein Rohr handeln muß. Wesentlich ist nur das
Zusammenwirken von Coriolis-Meßrohr und Brücke dahingehend, daß der axiale
Abstand der Verbindungsstellen Coriolis-Meßrohr/Brücke den funktionsnotwendig
erregten Bereich des Coriolis-Meßrohres vorgibt, und die symmetrische Anordnung
und symmetrische Ausführung der Brücke bezüglich des Mittelpunktes des Coriolis-
Meßrohres, bezogen auf die zwischen den mit dem Gehäuse verbundenen Enden des
Coriolis-Meßrohres.
Eingangs ist auch ausgeführt worden, daß zu dem Massendurchflußmeßgerät, von
dem die Erfindung ausgeht, mindestens ein auf das Coriolis-Meßrohr einwirkender
Schwingungserzeuger und mindestens ein Coriolis-Kräfte und/oder auf Coriolis-Kräf
ten beruhende Coriolis-Schwingungen erfassender Meßwertaufnehmer gehören und
daß der Schwingungserzeuger und der Meßwertaufnehmer "zwischen dem Coriolis-Meß
rohr und der Brücke wirksam sind". Damit ist gemeint, daß das Coriolis-Meßrohr
in bezug auf die Brücke zu Schwingungen angeregt wird und daß zwischen dem
Coriolis-Meßrohr und der Brücke auftretende Coriolis-Kräfte bzw. Coriolis-Schwin
gungen von dem Meßwertaufnehmer, in der Regel von zwei Meßwertaufnehmern, er
faßt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das bekannte, nach dem Coriolis-Prin
zip arbeitende Massendurchflußmeßgerät, von dem die Erfindung ausgeht, be
züglich der im einzelnen erläuterten Problematik, die daraus resultiert, daß das Mas
sendurchflußmeßgerät nur ein gerades Coriolis-Meßrohr aufweist, zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Massendurchflußmeßgerät, bei dem die zuvor im einzelnen
hergeleitete und dargestellte Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst und im wesentli
chen dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke mit einem zum Mittelpunkt im we
sentlichen symmetrisch angeordneten und symmetrisch ausgeführten Ausgleichssy
stem versehen ist. Vorzugsweise ist das Ausgleichssystem selbst ein schwingungsfä
higes System, bestehend aus einer Ausgleichsmasse und aus einer Ausgleichsfeder.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung, wie eingangs erläutert,
in Verbindung mit einem Massendurchflußmeßgerät mit einem, gerade ausgeführten
Meßrohr. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäß angestrebte Schwingungsisolation
durch die Anordnung eines Ausgleichssystems auch vorteilhaft in Verbindung mit ei
nem gekrümmten Meßrohr oder mehreren geraden oder gekrümmten Meßrohren, de
ren Massenmittelpunkt ohne die Anordnung eines Ausgleichssystems nicht in Ruhe
ist, einsetzbar.
Durch die Lehre der Erfindung soll ja erreicht werden, daß bei dem erfindungsgema
ßen Massendurchflußmeßgerät, obwohl dieses nur ein gerades Coriolis-Meßrohr auf
weist, das schwingende System insgesamt nach außen fast nicht oder überhaupt nicht
als solches wirksam wird. Folglich ist anzustreben, das Ausgleichssystem so auszule
gen, daß die Schwingungsamplitude der Brücke sehr klein ist, vorzugsweise gegen
Null geht. Die entsprechende Auslegung des Ausgleichssystems kann der Fachmann
empirisch finden. Er kann aber auch - oder bei der empirischen Auslegung - berück
sichtigen, daß in erster Näherung folgende Gleichung gilt:
Darin bedeuten:
X₁ = Schwingungsamplitude der Brücke,
K₁ = Federsteifigkeit der Brücke,
K₂ = Federsteifigkeit des Ausgleichssystems,
W = Eigenfrequenz des Coriolis-Meßrohrs,
W₁₁ = Eigenfrequenz der Brücke,
W₂₂ = Eigenfrequenz des Ausgleichssystems,
F₀ = Kraft, mit der das Coriolis-Meßrohr erregt wird.
K₁ = Federsteifigkeit der Brücke,
K₂ = Federsteifigkeit des Ausgleichssystems,
W = Eigenfrequenz des Coriolis-Meßrohrs,
W₁₁ = Eigenfrequenz der Brücke,
W₂₂ = Eigenfrequenz des Ausgleichssystems,
F₀ = Kraft, mit der das Coriolis-Meßrohr erregt wird.
Die zuvor aufgezeigten Parameter werden vorzugsweise insgesamt so eingesetzt, daß
die Eigenfrequenz des Ausgleichssystems in der der Schwingungsrichtung des Co
riolis-Meßrohres parallelen Schwingungsrichtung der Eigenfrequenz des Coriolis-Meß
rohres entspricht. Man kann jedoch auch die Eigenfrequenz des Ausgleichssy
stems so wählen, daß sie der X-fachen Eigenfrequenz oder der 1/X-fachen Eigenfre
quenz des Coriolis-Meßrohres entspricht, wobei X ganzzahlig ist.
Durch die Anordnung des symmetrisch ausgeführten Ausgleichssystems symmetrisch
zum Mittelpunkt des Coriolis-Meßrohres bezogen auf die mit dem Gehäuse verbun
denen Enden des Coriolis-Meßrohres ist gewährleistet, daß das Ausgleichssystem nur
minimale Drehschwingungen um diesen Mittelpunkt der Coriolis-Leitung in die
Brücke einstreut. Diese Einkopplungen zu verhindern ist besonders wichtig, da der
artige Schwingungen der Brücke um diesen Mittelpunkt stark an die antisymmetri
schen Schwingungen des Coriolis-Meßrohres im Coriolis-Mode ankoppeln. Die er
wähnte Ankopplung ist deshalb relativ stark und hat entsprechend großen Einfluß
auf die Meßgenauigkeit, da eine Schwingung um den Mittelpunkt des Coriolis-Meß
rohres ebenso antisymmetrisch ist, wie die Schwingung im Coriolis-Mode bei einem in
der Grundschwingung angeregten Coriolis-Meßrohr.
Neben der Anordnung des Ausgleichssystems im wesentlichen im Mittelpunkt des
Coriolis-Meßrohres, bezogen auf die mit dem Gehäuse verbundenen Enden des Co
riolis-Meßrohres, wird die Neigung der Brücke zu einer Schwingung um diesen Mit
telpunkt weiter dadurch verringert, daß die Eigenfrequenz des Ausgleichssystems in
den zur Schwingungsrichtung des Coriolis-Meßrohres senkrechten Schwingungs
richtungen - insbesondere in der Richtung der Verbindungslinie zwischen den Ver
bindungspunkten der Enden des Coriolis-Meßrohres mit dem Gehäuse - einer von der
Eigenfrequenz des Coriolis-Meßrohres und deren ganzzahligen Vielfachen oder
Bruchteilen deutlich abweichenden Frequenz entspricht. Durch diese Maßnahme ist
gewährleistet, daß das Ausgleichssystem nicht zu Schwingungen senkrecht zur
Schwingungsrichtung des Coriolis-Meßrohres angeregt wird, die wiederum zu
Schwingungen der Brücke um den Mittelpunkt führen würden, und daß eventuell
vorhandene Schwingungen des Ausgleichssystems in Schwingungsrichtungen senk
recht zur Schwingungsrichtung des Coriolis-Meßrohres nicht an die Schwingung im
Coriolis-Mode ankoppeln können, so daß im Ergebnis die Meßgenauigkeit deutlich
erhöht ist.
Eine ergänzende Maßnahme zur Verbesserung der Meßgenauigkeit erfährt das erfin
dungsgemäße Massendurchflußmeßgerät weiter dadurch, daß das Ausgleichssystem
entlang der Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten zwischen Coriolis-Meß
rohr/Gehäuse justierbar ist. Mit Hilfe dieser Justierung ist gewährleistet, daß das
Ausgleichssystem stets im Massenschwerpunkt des Ensembles Coriolis-Meßrohr und
Brücke anordnenbar ist. Diese Justierung ist notwendig, da der Massenmittelpunkt
des Ensembles Coriolis-Meßrohr und Gehäuse bedingt durch Fertigungstoleranzen
nicht immer im Mittelpunkt des Coriolis-Meßrohres zwischen den mit dem Gehäuse
verbundenen Enden des Coriolis-Meßrohres liegt. Eine entsprechende Justierung
genau auf den Massenmittelpunkt verringert wiederum die Möglichkeit der Ankopp
lung von Drehschwingungen um diesen Massenmittelpunkt an die Schwingung des
Coriolis-Meßrohres.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße
Massendurchflußmeßgerät auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen
einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, anderer
seits auf die Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Massendurchflußmeßgerätes, wobei Schwingungserzeu
ger und Meßwertaufnehmer nicht dargestellt sind,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgerätes,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgerätes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgerätes, längs der Linie IV-IV,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt durch ein weiteres, im übri
gen nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Massendurchflußmeßgerätes,
Fig. 6 in gegenüber den Fig. 1 bis 5 größerer Darstellung einen Teil einer zu ei
nem erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgerät gehörenden Brücke
mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines speziell ausgebildeten Aus
gleichssystems,
Fig. 7 in gegenüber den Fig. 1 bis 5 größerer Darstellung einen Teil einer zu
dem erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgeräts gehörenden
Brücke mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines speziell ausgebil
deten Ausgleichssystems,
Fig. 8 in gegenüber den Fig. 1 bis 5 größerer Darstellung einen Teil einer zu ei
nem erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgerät gehörenden Brücke
mit einem dritten Ausführungsbeispiel eines speziell ausgebildeten Aus
gleichssystems und
Fig. 9 das in Fig. 8 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines speziell aus
gebildeten Ausgleichssystems in einer Aufsicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgerät für strömende Medien han
delt es sich um ein solches, das nach dem Coriolis-Prinzip arbeitet. Zu dem erfin
dungsgemäßen Massendurchflußmeßgerät gehören ein - in den dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen kreiszylindrisches - Gehäuse 1, ein innerhalb des Gehäuses 1 ange
ordnetes und mit seinen beiden Enden mit dem Gehäuse 1 verbundenes gerades Co
riolis-Meßrohr 2, eine - in den dargestellten Ausführungsbeispielen kreiszylindrische -
auf dem Coriolis-Meßrohr 2 angeordnete Brücke 3 sowie, was in den Figuren nicht
dargestellt ist, mindestens ein auf das Coriolis-Meßrohr 2 einwirkender Schwin
gungserzeuger und mindestens ein Coriolis-Kräfte und/oder auf Coriolis-Kräfte beru
hende Coriolis-Schwingungen erfassender Meßwertaufnehmer.
Wie in den Fig. 1 bis 3 angedeutet, sind das Coriolis-Meßrohr 2 und die Brücke 3 in
einer axiale Relativbewegungen ausschließenden Weise miteinander verbunden; der
axiale Abstand der Verbindungsstellen Coriolis-Meßrohr 2/Brücke 3 stellt hier die
Schwingungslänge des Coriolis-Meßrohres 2 dar. Die Brücke 3 ist bezüglich des Mit
telpunktes des Coriolis-Meßrohres, bezogen auf die mit dem Gehäuse verbundenen
Enden des Coriolis-Meßrohres, symmetrisch angeordnet und symmetrisch ausgeführt.
Der nicht dargestellte Schwingungserzeuger und der nicht dargestellte Meßwertauf
nehmer bzw. die nicht dargestellten Meßwertaufnehmer sind zwischen dem Coriolis-Meß
rohr 2 und der Brücke 3 wirksam. Wie die nicht dargestellten Bauteile Schwin
gungserzeuger und Meßwertaufnehmer im einzelnen angeordnet sein können, zeigen
die Fig. 1 der deutschen Patentschrift 41 24 295 bzw. der deutschen Offenlegungs
schrift 41 43 361 sowie die Fig. 1, 2, 3 und 5 der deutschen Patentschrift 42 24 379.
Bei den in Rede stehenden erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgeräten ist die
Brücke 3 mit einem zum Mittelpunkt des Coriolis-Meßrohres symmetrisch angeordne
ten und symmetrisch ausgeführten Ausgleichssystem 4 versehen. Das Ausgleichssy
stem 4 ist ein schwingungsfähiges System, besteht nämlich aus einer Ausgleichsmasse
5 und aus einer Ausgleichsfeder 6, und ist so ausgelegt, daß die Schwingungsampli
tude der Brücke 3 sehr klein ist, vorzugsweise gegen Null geht.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 ist das Ausgleichssystem 4 nur
einseitig an der Brücke 3 vorgesehen. Fig. 1 zeigt in bezug auf das Ausgleichssy
stem 4, daß die Ausgleichsfeder 6 als Blattfeder ausgeführt ist. Dabei ist die als Blatt
feder ausgeführte Ausgleichsfeder 6 über Distanzstücke 7 mit der Brücke 3 verbun
den und die Ausgleichsmasse 5 auf der Ausgleichsfeder 6 angeordnet. Im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 2 ist demgegenüber die Ausgleichsfeder 6 als Schraubenfeder
ausgeführt.
Während bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 das Ausgleichssy
stem 4 einseitig an der Brücke 3 vorgesehen ist, gilt für die Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 3 bis 5, daß die Ausgleichsmasse 5 des Ausgleichssystems 4 die - kreis
zylindrisch ausgeführte - Brücke 3 konzentrisch umgibt. Dabei gilt für das Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4, daß die die Brücke 3 konzentrisch umgebende
Ausgleichsmasse 5 über zwei als Blattfedern ausgeführte Ausgleichsfedern 6 mit der
Brücke 3 verbunden ist, während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zwischen der
die Brücke 3 konzentrisch umgebenden Ausgleichsmasse 5 und der Brücke 3 zwei
als Schraubenfedern ausgeführte Ausgleichsfedern 6 vorgesehen sind. Da die
Schwingung des Coriolis-Meßrohres 2 regelmäßig nur in einer Ebene stattfindet,
kann es vorteilhaft sein, die die Brücke 3 umgebende Ausgleichsmasse leicht exzen
trisch auszuführen.
Weiter zeigt Fig. 6 eine besondere Ausgestaltung des zu dem erfindungsgemäßen
Massendurchflußmeßgerät gehörenden Ausgleichssystems 4. Dabei besteht das
Ausgleichssystem 4 aus zwei Teilsystemen 4a, 4b, wobei die Ausgleichsmasse 5 aus
zwei Einzelmassen 5a, 5b und die Ausgleichsfeder 6 aus zwei Einzelfedern 6a, 6b be
steht und jeweils eine Einzelmasse 5a bzw. 5b an jeweils einer Einzelfeder 6a bzw. 6b
vorgesehen ist. Die beiden Teilsysteme 4a, 4b des Ausgleichssystems 4 sind mit einem
Abstand zueinander angeordnet.
In Fig. 7 ist eine alternative Ausgestaltung zu der in Fig. 6 dargestellten Ausgestal
tung des zu dem erfindungsgemäßen Massendurchflußmeßgerät gehörenden Aus
gleichssystems 4 dargestellt. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel eines speziell
ausgebildeten Ausgleichssystems ist die Ausgleichsfeder 6 einstückig ausgebildet,
über ein Distanzstück 7 mit der Brücke 3 verbunden und an beiden vom Distanz
stück 7 abgewandten Enden der Ausgleichsfeder 6 mit jeweils einer Einzelmasse 5a
und 5b versehen.
Bei den in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen eines speziell aus
gebildeten Ausgleichssystems 4 ist es möglich, die Eigenfrequenz dieses Ausgleichs
systems 4 dadurch zu verändern und der Eigenfrequenz des Coriolis-Meßrohres an
zupassen, daß die Einzelmassen 5a und 5b entlang der zugehörigen Federn 6, 6a, 6b
verschiebbar sind. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da die Coriolis-Meßrohre
zweier gleicher Massendurchflußmeßgeräte aufgrund herstellungsbedingter Toleran
zen in der Regel verschiedene Eigenfrequenzen aufweisen.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines speziell ausge
bildeten Ausgleichssystems 4 weist auf, eine Blattfeder 6, eine zentrale Ausgleichs
masse 5 und mehrere Distanzstücke 7 zur Befestigung der Blattfeder 6 an der Brücke
3. Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, weist die Ausgleichsmasse 5 und korres
pondierend die Ausgleichsfeder 6 eine zentrale Ausnehmung auf, in die ein Magnet
körper 8 hineinragt. Dieser Magnetkörper 8 bewirkt, vorausgesetzt, die Ausgleichs
masse 5 und/oder die Blattfeder 6 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material,
daß die Schwingung des Ausgleichssystems 4 bedämpft ist. Diese Bedämpfung be
wirkt eine Veränderung der Eigenfrequenz des Ausgleichssystems 4. Ist der Magnet
körper 8 als Permanentmagnet ausgebildet, so ist die Bedämpfung und damit die Ver
schiebung der Eigenfrequenz konstant und kann beispielsweise dem Ausgleich von
herstellungsbedingten Toleranzen in der Eigenfrequenz des Coriolis-Meßrohres 2
dienen. Alternativ zu einer Ausgestaltung als Permanentmagnet kann der Magnet
körper 8 auch als Elektromagnet ausgeführt sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung
ergibt sich die Möglichkeit, die Bedämpfung des Ausgleichssystems 4 während des
Betriebes des Massendurchflußmeßgerätes zu variieren und somit gleichzeitig die Ei
genfrequenz des Ausgleichssystems 4 zu variieren und eventuell der Eigenfrequenz
des Coriolis-Meßrohres 2 anzupassen, die sich während des Betriebes des Massen
durchflußmeßgerätes beispielsweise abhängig von der Dichte und der Temperatur des
strömenden Mediums laufend ändert.
Claims (20)
1. Massendurchflußmeßgerät für strömende Medien, das nach dem Coriolis-Prinzip
arbeitet, mit einem vorzugsweise zylindrischen, insbesondere kreiszylindrischen Ge
häuse, mit mindestens einem innerhalb des Gehäuses angeordneten und an seinen
beiden Enden mit dem Gehäuse verbundenen, vorzugsweise im wesentlichen gera
den Coriolis-Meßrohr, mit einer vorzugsweise zylindrischen, insbesondere kreiszylin
drischen, auf dem Coriolis-Meßrohr angeordneten Brücke, mit mindestens einem auf
das Coriolis-Meßrohr einwirkenden Schwingungserzeuger und mit mindestens einem
Coriolis-Kräfte und/oder auf Coriolis-Kräften beruhende Coriolis-Schwingungen er
fassenden Meßwertaufnehmer, wobei die Brücke bezüglich des Mittelpunktes des
Coriolis-Meßrohres, bezogen auf die mit dem Gehäuse verbundenen Enden des Co
riolis-Meßrohres, symmetrisch angeordnet und symmetrisch ausgeführt ist und wobei
der Schwingungserzeuger und der Meßwertaufnehmer zwischen dem Coriolis-Meß
rohr und der Brücke wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (3) mit
einem zum Mittelpunkt im wesentlichen symmetrisch angeordneten und symmetrisch
ausgeführten Ausgleichssystem (4) versehen ist.
2. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgleichssystem (4) ein schwingungsfähiges System ist, nämlich aus einer Aus
gleichsmasse (5) und aus einer Ausgleichsfeder (6) besteht.
3. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgleichssystem (4) so ausgelegt ist, daß die Schwingungsamplitude der Brücke (3)
sehr klein ist, vorzugsweise gegen Null geht.
4. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eigenfrequenz des Ausgleichssystems (4) in der der Schwingungsrichtung des
Coriolis-Meßrohres (2) parallelen Schwingungsrichtung der Eigenfrequenz des Co
riolis-Meßrohres (2) entspricht.
5. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eigenfrequenz des Ausgleichssystems (4) in der der Schwingungsrichtung des
Coriolis-Meßrohres (2) parallelen Schwingungsrichtung der X-fachen Eigenfrequenz
oder der 1/X-fachen Eigenfrequenz des Coriolis-Meßrohres (2) entspricht (X ganz
zahlig).
6. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eigenfrequenz des Ausgleichssystems in den zur Schwingungsrich
tung des Coriolis-Meßrohres (2) senkrechten Schwingungsrichtungen einer von der
X-fachen Eigenfrequenz oder der 1/X-fachen Eigenfrequenz des Coriolis-Meßrohres
(2) deutlich abweichenden Frequenz entspricht (X ganzzahlig).
7. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgleichssystem (4) entlang der Verbindungslinie zwischen den
Verbindungspunkten zwischen Coriolis-Meßrohr (2) und Gehäuse (1) justierbar ist.
8. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgleichssystem (4) einseitig an der Brücke (3) vorgesehen ist.
9. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichsfeder (6) des Ausgleichssystems (4) als Blattfeder ausge
führt ist.
10. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Blattfeder ausgeführte Ausgleichsfeder (6) über Distanzstücke (7) mit der Brücke (3)
verbunden und mindestens eine Ausgleichsmasse (5) auf der Ausgleichsfeder (6) an
geordnet ist.
11. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsmasse (5) entlang der Ausgleichsfeder (6) verschiebbar angeordnet ist.
12. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichsfeder (6) als Schraubenfeder ausgeführt ist.
13. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichsmasse (5) des Ausgleichssystems (4) die Brücke (3) kon
zentrisch umgibt.
14. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Brücke (3) konzentrisch umgebende Ausgleichsmasse (5) über mindestens eine
als Blattfeder ausgeführte Ausgleichsfeder (6) mit der Brücke (3) verbunden ist.
15. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Brücke (3) konzentrisch umgebende Ausgleichsmasse (5) über mindestens eine
als Schraubenfeder ausgeführte Ausgleichsfeder (6) mit der Brücke (3) verbunden ist.
16. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 11, 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ausgleichssystem (4) aus zwei Teilsystemen (4a, 4b) besteht,
nämlich die Ausgleichsmasse (5) aus zwei Einzelmassen (5a, 5b) und die Ausgleichs
feder (6) aus zwei Einzelfedern (6a, 6b) besteht und jeweils eine Einzelmasse (5a
bzw. 5b) an jeweils einer Einzelfeder (6a bzw. 6b) vorgesehen ist.
17. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Teilsysteme (4a, 4b) des Ausgleichssystems (4) mit einem Abstand zueinander
angeordnet sind.
18. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 11, 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ausgleichssystem (4) eine Ausgleichsfeder (6) und zwei an der
Ausgleichsfeder (6) befestigte Einzelmassen (5a, 5b) aufweist.
19. Massendurchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Meßbrücke (3) ein mit der Ausgleichsmasse (5) und/oder der
Ausgleichsfeder (6) wechselwirkender Magnetkörper (8) angeordnet ist.
20. Massendurchflußmeßgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetkörper (8) als Permanent- oder - vorzugsweise - Elektromagnet ausgeführt ist.
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