DE19710002C1 - Verbinder zum Verbinden von Stromsammelschienen eines Sammelschienensystems - Google Patents
Verbinder zum Verbinden von Stromsammelschienen eines SammelschienensystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum Verbinden von Stromsammelschienen
eines Sammelschienensystems mit Befestigungsflanschen, die mit Befestigungs
bohrungen versehen und an denen die Stromsammelschienen festschraubbar
sind, sowie die Verwendung des Verbinders bei einem Stromsammelschie
nensystem.
Wie die US 4,030,794 zeigt, ist ein derartiger, als Winkel mit zwei Befe
stigungsflanschen ausgebildeter Verbinder bekannt, mit dem die Enden von
senkrecht zueinander stehenden Stromsammelschienen miteinander verschraubt
sind. Dieser Verbinder ist jedoch nicht für alle für ein Sammelschienensystem
möglichen Verbindungen, wie T-Abzweigung, in den Ebenen versetzte Abzwei
gungen und dgl. geeignet.
In der US 4,298,771 ist ein Verbinder für Stromsammelschienen eines Strom
sammelschienensystems mit Befestigungsflanschen angegeben, die mit Befe
stigungsbohrungen versehen und an denen die Stromsammelschienen fest
schraubbar sind. Der Verbinder weist eine langgestreckte Rippe auf, auf die die
zu verschraubenden Stromsammelschienen aufgesteckt werden. Auch bei die
sem Verbinder sind die Anbring- und Ausrichtmöglichkeiten von Stromsam
melschienen weitgehend beschränkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verbinder zum Verbinden von Strom
sammelschienen eines Sammelschienensystems zu schaffen, mit dem auf ein
fache und universelle Art alle Ab- und Verzweigungen der Stromsammel
schienen, wie sie für ein Sammelschienensystem erforderlich sind, ausgeführt
werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß vier Befestigungs
flansche zwei Befestigungswinkel bilden, die im Bereich ihrer Außeneckkante
über ein Verbindungsstück einstückig miteinander verbunden sind, daß die
Befestigungsflansche vom Verbindungsstück ausgehen und paarweise in ent
gegengesetzten Richtungen verlaufen und daß die Befestigungsflächen jeweils
eines Paares von Befestigungsflanschen in parallelen Ebenen angeordnet sind,
wobei die Ebenen der Paare von Befestigungsflanschen senkrecht zueinander
stehen.
Mit dieser Ausgestaltung des Verbinders ist es möglich, die Stromsammel
schienen mit den Stirnseiten oder Außen-Längsseiten in verschiedenen Rich
tungen miteinander zu verbinden. Dies bringt eine universelle Verwendung in
einem Sammelschienensystem.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß zumindest die Befestigungs
flächen eines Paares von Befestigungsflanschen in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet sind, dann wird zumindest in einigen Anwendungsfällen eine bün
dige Ab- oder Verzweigung der miteinander verbundenen Stromsammelschienen
erreicht.
Eine vorteilhafte Verwendung bei optimaler Anpassung von Stromsammelschie
nen und Verbinder wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die
Stromsammelschienen im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit einer vor
gegebenen Seitenlänge aufweisen und daß die Befestigungsflächen der Befe
stigungsflansche entsprechend quadratisch mit der vorgegebenen Seitenlänge
ausgelegt sind, da in jedem Anwendungsfall die Befestigungsflansche bündig
mit den zugekehrten Seiten der Stromsammelschienen abschließen.
Bei einer derartigen Verwendung wird die Befestigung der Stromsammelschie
nen an den Befestigungsflanschen des Verbinders dadurch erleichtert und ver
einfacht, daß die Stromsammelschienen in der Mitte jeder Außenseite mit einer
T-förmigen Längsnut versehen sind, in die mit entsprechendem T-förmigem
Querschnitt ausgebildete T-Nutverbinder einschiebbar sind, daß die T-Nutver
binder in mindestens einer Stirnseite eine Gewindeaufnahme und im Abstand
der vorgegebenen Seitenlänge von einer Stirnseite eine quer zur Längsrichtung
der Längsnut gerichtete Gewindebohrung aufweisen, daß der Abstand der Ge
windeaufnahme von der Außenseite der Stromsammelschiene einen vorgegebe
nen Verbindungsabstand aufweist, daß die Gewindebohrung im Abstand der
halben vorgegebenen Seitenlänge von der Stirnseite des T-Nutverbinders an
geordnet ist, daß die Befestigungsflansche in der Mitte ihrer Befestigungsfläche
mit einer Befestigungsbohrung für eine in eine Gewindebohrung eines T-Nutver
binders einschraubbare Befestigungsschraube versehen sind, und daß die Be
festigungsflansche im Abstand des Verbindungsabstandes von der freien End
kante des Befestigungsflansches und in der Mitte derselben eine Zusatz-
Befestigungsbohrung für eine in eine stirnseitige Gewindeaufnahme eines T-
Nutverbinders einschraubbare Befestigungsschraube tragen. Die Stromsammel
schienen brauchen daher mit keinen Befestigungsbohrungen versehen zu wer
den, sie sind nur auf die gewünschte Länge abzulängen.
Ist dabei zudem vorgesehen, daß die Befestigungsflansche auf der der
Befestigungsfläche abgekehrten Seite mit tunnelartigen Vertiefungen um die
Befestigungsbohrungen und Zusatz-Befestigungsbohrungen versehen sind, dann
sind die Köpfe der Befestigungsschrauben im Befestigungsflansch versenkt.
Eine eindeutige Festlegung der T-Nutverbinder in der Längsnut der Strom
sammelschiene wird dadurch erreicht, daß die T-Nutverbinder mit einem bis zur
Gewindebohrung reichenden Schlitz versehen sind, der von einer Stirnseite des
T-Nutverbinders ohne Gewindeaufnahme ausgeht. Mit der Befestigungsschraube
werden die Teile des T-Nutverbinders im Bereich des Schlitzes gespreizt und
gegen die Nutwände verspannt.
Ist die Ausgestaltung so, daß das Verbindungsstück parallelogrammförmigen
Querschnitt aufweist, oder daß das Verbindungsstück rechteckförmigen Quer
schnitt aufweist, dann sind die Befestigungsflächen in den senkrecht zueinander
stehenden Befestigungsebenen der Paare von Befestigungsflansche jeweils um
einen durch das Vebindungsstück vorgegebenen Betrag gegeneinander versetzt.
Für einen guten Stromübergang mit kleinem Kontaktwiderstand ist der Verbinder
aus Kupfer hergestellt.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung einen Verbinder mit einem im Querschnitt
etwa parallelogrammförmigen Verbindungsstück,
Fig. 2 in Explosionsdarstellung einen Verbinder mit einem im Querschnitt
rechteckförmigen Verbindungsstück,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht einen Teil eines Sammelschienen
system mit mehreren, unterschiedlichen Ab- und Verzweigungen
und
Fig. 4 in Draufsicht die Kreuzung mit einer Stromsammelschiene über
bereits verlegten Stromsammelschienen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist ein erfindungsgemäßer Verbinder 20 vier Befesti
gungsflansche 21, 22, 27 und 28 auf. Dabei bilden die Befestigungsflansche 21
und 22 mit ihren senkrecht zueinander stehenden Befestigungsflächen A und B
einen ersten Befestigungswinkel und die Befestigungsflansche 27 und 28 mit
ihren Befestigungsflächen C und D einen zweiten Befestigungswinkel. Die
Befestigungswinkel sind mit den Außeneckkanten über ein Verbindungsstück 50
einstückig miteinander verbunden. Die Befestigungsflansche 21 und 27 sowie
22 und 28 liegen jeweils in parallel zueinander ausgerichteten Befesti
gungsebenen, wobei die Befestigungsebenen der Befestigungsflansche 21 und
27 senkrecht zu den Befestigungsebenen der Befestigungsflansche 22 und 28
stehen. Dies ist auch beim Ausführungsbeispiel eines Verbinders 20 nach Fig.
2 der Fall.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Befestigungsflächen A und C der Befesti
gungsflansche 21 und 27 um einen Betrag c gegeneinander versetzt sind, wäh
rend die Befestigungsflächen B und D der Befestigungsflansche 22 und 28 um
einen Betrag d gegeneinander versetzt sind. Dieser Versatz c und d wird durch
den Querschnitt der Verbindungsstücke 50 (Fig. 1) bzw. 51 (Fig. 2) bestimmt.
Die Stromsammelschiene 10 hat einen im wesentlichen quadratischen Außen
querschnitt mit einer vorgegebenen Seitenlänge a. In allen Außenseiten der
Stromsammelschiene 10 ist mittig je eine im Querschnitt T-förmige Längsnut 11
eingebracht, deren Mittellängsebene jeweils einen Abstand a/2 zu den senkrecht
anschließenden Außenseiten der Stromsammelschiene 10 aufweist.
In die Längsnuten 11 sind T-Nutverbinder 60 einschiebbar, die im Querschnitt
auf den Querschnitt der Längsnuten 11 der Stromsammelschiene 10 ausgelegt
sind und eine quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Gewindebohrung 61 für
Befestigungsschrauben 40, 41 und 42 aufweisen. Die Gewindebohrung 61 ist
über die zugeordnete Außenseite der Stromsammelschiene 10 zugänglich und
steht in einem Abstand der halben Seitenlänge a von einer Stirnseite des T-
Nutverbinders 60. Außerdem ist in mindestens diese Stirnseite eine Gewinde
aufnahme 63 für eine Befestigungsschraube 43 eingebracht. Der T-Nutverbinder
60 ist mit einem von einer Stirnseite ausgehenden Schlitz 62 versehen, der bis
zur Gewindebohrung 61 reicht und Spannbacken abteilt, die beim Einschrauben
einer Befestigungsschraube 40, 41 oder 42 in die Gewindebohrung 61 in der
Längsnut 11 verspannen und damit axial festlegen. Auch die Gewindeaufnahme
63 kann bis zur Gewindebohrung 61 reichen, damit mit der entsprechend länge
ren Befestigungsschraube 43 die Spannbacken im Bereich des Schlitzes 62
ebenfalls gespreizt werden kann. Die Gewindeaufnahme 63 hat mit ihrer
Längsachse einen Abstand b von der zugeordneten Außenseite, wenn der T-
Nutverbinder 60 in die Längsnut 11 dieser Außenseite eingeschoben ist.
Die Befestigungsflächen A bis D sind quadratisch und haben, wie die Strom
sammelschiene 10, eine Seitenlänge a. In der Mitte jedes Befestigungsflansches
21, 22, 27 und 28 ist auf die Mittellängsachse 12 der Stromsammelschiene 10
ausrichtbar eine Befestigungsbohrung 23, 24, 29 bzw. 30 für eine Befesti
gungsschraube 40, 41 bzw. 42, so daß eine Stirnseite der Stromsammelschiene
10 mit jedem der Befestigungsflansche 21,22, 27 oder 28 des Verbinders 20
verschraubt werden kann. Dabei kann zusätzlich eine Befestigungsschraube 43
in eine Gewindeaufnahme 63 eines T-Nutverbinders 60 eingeschraubt werden,
wenn die in die Befestigungsflansche 21, 22, 27 und 28 eingebrachten Befesti
gungsbohrungen 25, 26, 31 und 32 verwendet werden, die im Abstand b von
der freien Endkante und im Abstand a/2 von den Seitenkanten der Befestigungs
flansche 21, 22, 27 und 28 eingebracht sind.
Die Befestigungsflansche 21, 22, 27 und 28 können auf den den Befestigungs
flächen A, B, C und D abgekehrten Seiten tunnelartige Vertiefungen 33, 34, 35
und 36 um die Befestigungsbohrungen 23, 24, 29 und 30 sowie 25, 26, 31, 32
aufweisen, die die Köpfe der Befestigungsschrauben 40, 41, 42 und 43 ver
senkt aufnehmen können.
An den Verbindungsstücken 50 bzw. 51 der Verbinder 20 nach Fig. 1 und 2
können die Befestigungsflächen A und C und/oder B und D in einer gemein
samen Ebene angeordnet sein, so daß der Versatz c und/oder d gleich Null
beträgt.
Wie ein Sammelschienensystem nach Fig. 3 zeigt, können mit einem Verbinder
nach Fig. 1 oder 2 Stromsammelschienen 10.1 bis 10.6 in verschiedenen Rich
tungen ab- und verzweigend miteinander verbunden werden. An der horizontal
ausgerichteten Stromsammelschiene 10 kann mit einem Verbinder 20.1 an be
liebiger Stelle eine Stromsammelschiene 10.2 nach unten abzweigen, wobei die
Vorderseite der Stromsammelschiene 10.1 zur Rückseite der Stromsammel
schiene 10.2 einen Versatz c aufweist. Dabei ist die Vorderseite der Strom
sammelschiene 10.1 der Befestigungsflansch 21 angeschraubt, wobei in dem
darunter befindlichen T-Nutverbinder 60 die Gewindebohrung 61 belegt wird.
An dem Befestigungsflansch 28 des Verbinders 20.1 ist die Stirnseite der
Stromsammelschiene 10.2 angeschraubt, wobei die Befestigungsschraube 43
in die Gewindeaufnahme 63 des T-Nutverbinders 60 eingeschraubt ist. Der
Befestigungsflansch 22 des Verbinders 20.1 kann zusätzlich mit der Unterseite
der Stromsammelschiene 10.1 und der Befestigungsflansch 27 des Verbinders
20.1 zusätzlich mit der Rückseite der Stromsammelschiene 10.2 verschraubt
werden, wobei in den zugeordneten T-Nutverbindern 60 die Gewindebohrung
61 belegt wird.
Mit dem Verbinder 20.2 wird in ähnlicher Weise die Stromsammelschiene 10.3
nach unten gerichtet an der Rückseite der Stromsammelschiene 10.1 abge
zweigt, wobei ebenfalls der Versatz c zwischen der Rückseite der Stromsam
melschiene 10.1 und der Vorderseite der Stromsammelschiene 10.3 auftritt.
Mit dem Verbinder 20.3 wird an der vertikal verlaufenden Stromsammelschiene
10.3 eine horizontal abzweigende Stromsammelschiene 10.4 angebracht, wobei
die Stirnseite der Stromsammelschiene 10.4 zur linken Seite der Stromsammel
schiene 10.3 einen Versatz c aufweist, da diese Seiten an den Befestigungs
flächen A und C der Befestigungsflansche 21 und 27 des Verbinders 20.3 an
geschraubt sind.
Mit dem Verbinder 20.4 wird senkrecht an der Rückseite der Stromsammel
schiene 10.1 horizontal stehend die Stromsammelschiene 10.5 angebracht,
wobei der Verbinder 20.4 bündig mit der Stirnseite der Stromsammelschiene
10.1 abschließt. Die Rückseite der Stromsammelschiene 10.1 steht mit dem
Versatz c zu der Stirnseite der Stromsammelschiene 10.5, da diese Seiten die
Befestigungsflansche 21 und 27 mit ihren Befestigungsflächen A und C be
legen. Die Unterseite der Stromsammelschiene 10.1 steht im Versatz d zur
Oberseite der Stromsammelschiene 10.5, da diese Seiten an den Befesti
gungsflanschen 22 und 28 des Verbinders 20.4 angeschraubt sind. An der
anderen Stirnseite der Stromsammelschiene 10.5 ist mit dem Verbinder 20.5
eine senkrecht nach unten gerichtete Stromsammelschiene 10.6 angebracht,
wobei die Stirnseiten der beiden Stromsammelschienen 10.5 und 10.6 an den
Befestigungsflanschen 21 und 28 des Verbinders 20.5 angeschraubt sind. Die
Stirnseite der Stromsammelschiene 10.5 hat zur Stirnseite der Stromsammel
schiene 10.6 daher den Versatz c und die Unterseite der Stromsammelschiene
10.5 zu der Vorderseite der Stromsammelschiene 10.6 den Versatz d.
In Fig. 4 sind mit 10.10, 10.11 und 10.12 die in einer Ebene senkrecht aus
gerichteten drei Stromsammelschienen eines dreiphasigen Sammelschienen
systems gezeigt. Mit 10.7 wird in der Horizontalen eine weitere Stromsammel
schiene an dieses Sammelschienensystem herangeführt. Die Stirnseite dieser
Stromsammelschiene 10.7 ist am Befestigungsflansch 27 und ihre Rückseite am
Befestigungsflansch 28 des Verbinders 20.6 angeschraubt, so daß an den Befe
stigungsflanschen 21 und 22 eine Stromsammelschiene 10.8 um den Versatz d
nach hinten oder vorne versetzt horizontal weitergeführt und die Stromsammel
schienen 10.10 bis 10.12 berührungslos kreuzen kann. Der Verbinder 20.7
führt die Kreuzung zur Stromsammelschiene 10.9 weiter, die wieder in der
Ebene der drei Stromsammelschienen 10.10 bis 10.12 angeordnet ist.
Claims (9)
1. Verbinder zum Verbinden von Stromsammelschienen eines Sammelschie
nensystems mit Befestigungsflanschen, die mit Befestigungsbohrungen
versehen und an denen die Stromsammelschienen festschraubbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) zwei Befestigungswinkel bilden, die im Bereich ihrer Außeneckkante über ein Verbindungsstück (50, 51) einstückig miteinander verbunden sind,
daß die Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) vom Verbindungsstück (50, 51) ausgehen und paarweise in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und
daß die Befestigungsflächen (A und C; B und D) jeweils eines Paares von Befestigungsflanschen (21 und 27; 22 und 28) in parallelen Ebenen angeordnet sind, wobei die Ebenen der Paare von Befestigungsflanschen (21 und 27; 22 und 28) senkrecht zueinander stehen.
dadurch gekennzeichnet,
daß vier Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) zwei Befestigungswinkel bilden, die im Bereich ihrer Außeneckkante über ein Verbindungsstück (50, 51) einstückig miteinander verbunden sind,
daß die Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) vom Verbindungsstück (50, 51) ausgehen und paarweise in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und
daß die Befestigungsflächen (A und C; B und D) jeweils eines Paares von Befestigungsflanschen (21 und 27; 22 und 28) in parallelen Ebenen angeordnet sind, wobei die Ebenen der Paare von Befestigungsflanschen (21 und 27; 22 und 28) senkrecht zueinander stehen.
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Befestigungsflächen (z. B. A und C) eines Paares von
Befestigungsflanschen (21, 27) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet
sind.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) auf der der Befestigungs
fläche (A, B, C, D) abgekehrten Seite mit tunnelartigen Vertiefungen
(33, 34, 35, 36) um die Befestigungsbohrungen (23, 24, 29, 30) und Zu
satz-Befestigungsbohrungen (33, 34, 35, 36) versehen sind.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (50) parallelogrammförmigen Querschnitt auf
weist.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (51) rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Kupfer besteht.
7. Verwendung eines Verbinders nach einem der vorhergehenden Ansprü
che bei einem Stromsammelschienensystem, bei dem die Stromsammel
schienen (10; 10.1 bis 10.12) im wesentlichen quadratischen Quer
schnitt mit einer vorgegebenen Seitenlänge (a) aufweisen und bei dem
die Befestigungsflächen (A, B, C, D) der Befestigungsflansche (21, 22,
27, 28) entsprechend quadratisch mit der vorgegebenen Seitenlänge (a)
ausgelegt sind.
8. Verwendung nach Anspruch 7,
wobei die Stromsammelschienen (10, 10.1 bis 10.12) in der Mitte jeder Außenseite mit einer T-förmigen Längsnut (11) versehen sind, in die mit entsprechendem T-förmigem Querschnitt ausgebildete T-Nutverbinder (60) einschiebbar sind,
wobei die T-Nutverbinder (60) in mindestens einer Stirnseite eine Gewin deaufnahme (63) und im Abstand der vorgegebenen Seitenlänge (a) von einer Stirnseite eine quer zur Längsrichtung der Längsnut (11) gerichtete Gewindebohrung (61) aufweisen,
wobei der Abstand der Gewindeaufnahme (63) von der Außenseite der Stromsammelschiene (10; 10.1 bis 10.12) einen vorgegebenen Verbin dungsabstand (b) aufweist,
wobei die Gewindebohrung (61) im Abstand der halben vorgegebenen Seitenlänge (a) von der Stirnseite des T-Nutverbinders (60) angeordnet ist,
wobei die Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) in der Mitte ihrer Befe stigungsfläche (A, B, C, D) mit einer Befestigungsbohrung (23, 24, 29, 30) für eine in eine Gewindebohrung (61) eines T-Nutverbinders (60) ein schraubbare Befestigungsschraube (40, 41, 42) versehen sind, und wobei die Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) im Abstand des Verbin dungsabstandes (b) von der freien Endkante des Befestigungsflansches (21, 22, 27, 28) und in der Mitte derselben eine Zusatz-Befestigungsboh rung (25, 26, 31, 32) für eine in eine stirnseitige Gewindeaufnahme (63) eines T-Nutverbinders (60) einschraubbare Befestigungsschraube (43) tragen.
wobei die Stromsammelschienen (10, 10.1 bis 10.12) in der Mitte jeder Außenseite mit einer T-förmigen Längsnut (11) versehen sind, in die mit entsprechendem T-förmigem Querschnitt ausgebildete T-Nutverbinder (60) einschiebbar sind,
wobei die T-Nutverbinder (60) in mindestens einer Stirnseite eine Gewin deaufnahme (63) und im Abstand der vorgegebenen Seitenlänge (a) von einer Stirnseite eine quer zur Längsrichtung der Längsnut (11) gerichtete Gewindebohrung (61) aufweisen,
wobei der Abstand der Gewindeaufnahme (63) von der Außenseite der Stromsammelschiene (10; 10.1 bis 10.12) einen vorgegebenen Verbin dungsabstand (b) aufweist,
wobei die Gewindebohrung (61) im Abstand der halben vorgegebenen Seitenlänge (a) von der Stirnseite des T-Nutverbinders (60) angeordnet ist,
wobei die Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) in der Mitte ihrer Befe stigungsfläche (A, B, C, D) mit einer Befestigungsbohrung (23, 24, 29, 30) für eine in eine Gewindebohrung (61) eines T-Nutverbinders (60) ein schraubbare Befestigungsschraube (40, 41, 42) versehen sind, und wobei die Befestigungsflansche (21, 22, 27, 28) im Abstand des Verbin dungsabstandes (b) von der freien Endkante des Befestigungsflansches (21, 22, 27, 28) und in der Mitte derselben eine Zusatz-Befestigungsboh rung (25, 26, 31, 32) für eine in eine stirnseitige Gewindeaufnahme (63) eines T-Nutverbinders (60) einschraubbare Befestigungsschraube (43) tragen.
9. Verwendung nach Anspruch 7 oder 8,
wobei die T-Nutverbinder (60) mit einem bis zur Gewindebohrung (61)
reichenden Schlitz (62) versehen sind, der von einer Stirnseite des T-
Nutverbinders (60) ohne Gewindeaufnahme (63) ausgeht.
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