DE19709169A1 - Seitenairbag mit integriertem Prallpolster und Abstützung im Kopfbereich - Google Patents
Seitenairbag mit integriertem Prallpolster und Abstützung im KopfbereichInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/23138—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration specially adapted for side protection
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- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/21—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in vehicle side panels, e.g. doors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Insassenschutzes in Kraftfahrzeugen.
- - Seitenairbag mit integriertem Prallpolster und Abstützung im Kopfbereich.
- - Seitenairbag.
- - Polsterungen.
Ziel der Erfindung ist es, die Insassen von Kraftfahrzeugen während eines Crashs
über die Schutzwirkung bekannter Systeme hinaus zu schützen.
Ausgehend vom Ziel der Erfindung besteht die Aufgabe darin, ein Sicherheitssystem
für den Seitenaufprall zu entwickeln, das maximale Sicherheit für den Insassen ge
währleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Entfaltungsvorgang des
Airbags zur Positionierung einer Abstützung im Kopfbereich sowie zu einem Her
ausfahren der seitlichen Polsterung an den Insassen verwendet wird. Dadurch wird
ein großflächiger Schutz des Insassen vor der beim Crash eindringenden Seiten
struktur erreicht.
Seitenairbags üblicher Bauart zeichnen sich dadurch aus, daß diese den Thoraxbe
reich und den Kopf des Insassen zu schützen versuchen. Bislang ist keine ausrei
chende Schutzmaßnahme des Kopfes bei Zerstörung der Seitenscheibe zu erzielen,
da die stützende Wirkung der Seitenscheibe durch die Zerstörung derselbigen wäh
rend eines Seitencrashes verloren geht. Es lassen sich Möglichkeiten aufzeigen, zu
sätzliche Energiespeicher mit entsprechenden Stützmechanismen im Bereich des
Seitenairbags zu verwenden. Jedoch sind hiermit hohe Kosten verbunden. Mit dieser
Erfindung soll versucht werden, die kinetische Energie des Airbags auszunutzen, um
eine Stütze zu aktivieren, welche bereits ein modifiziertes Bauteil heutiger Fahrzeuge
ist. Damit wird der Bereich des Seitenairbags gestützt welcher den Kopf und damit
indirekt auch den Hals schützt.
Die Stütze ist identisch mit einem Teil der Türinnenverkleidung und ist in Fig. 1 als
obere Abdeckung (3) ausgeführt. Hinter der Polsterung (5) (Türseitenverkleidung)
mit der oberen Abdeckung (3) liegt der gefaltete Airbag. Bei Zündung des Airbags
wird die Polsterung (5) Richtung Insassen bewegt und in einem sicheren Abstand
durch Fangbänder an einer weiteren Bewegung in Richtung des Insassen gehindert.
Die obere Abdeckung (3) wird durch den sich entfaltenden Airbag in einer Führungs
schiene, welche sich im Türrahmen befindet, bis zur Endposition bewegt. Die
Bewegung kann ausschließlich rotatorisch oder aber zusätzlich translatorisch um
den Gelenkpunkt (8) geschehen. Die obere Abdeckung, welche sich aus dem
Verbund Türseitenpolsterung herauslöst, bildet somit die Stütze für den Kopf. Eine
rotatorische/translatorische Bewegung der oberen Abdeckung der Stütze
gewährleistet in der Endstellung, daß bei unterschiedlich großen Insassen eine opti
male Stützwirkung erfolgt. Die durch die Bewegung der Stütze in die Endstellung
sich ergebende größere Entfernung der Lagerpunkte vor/nach der Bewegung wird
entweder durch ein Verschiebestück in der Stütze realisiert oder aber durch ein Seil,
welches mit der maximal benötigten Länge bereits in der Stütze montiert ist.
Die Polsterung (3) wird großflächig an den Insassen herangeführt. Bei Kontakt des
Insassen mit der Polsterung wird der dahinterbefindliche Luftsack
zusammengedrückt und gibt bei Verlagerung des Insassen Richtung Tür sein
Gasvolumen in den oberen Teil des Seitenairbags ab. Durch die großflächige
Abstützung des Insassen an der Polsterung wird der untere Teil des Airbags in
seiner Gesamtheit genutzt. Durch die großflächige Krafteinleitung werden lokale
Lastspitzen im Kontaktbereich zwischen Insassen und Polsterung vermieden und
der Insasse besser geschützt.
Fig. 1 Seiten-Airbag, Variante 1
Fig. 2 Seiten-Airbag, Variante 2
Fig. 3 Seiten-Airbag, Variante 1, im aktivierten Zustand
Fig. 4 Seiten-Airbag, Variante 2, im aktivierten Zustand
Fig. 5 Seiten-Airbag, Variante 1 im Ruhezustand und im aktivierten Zustand
(perspektivische Ansicht)
Fig. 6 Seiten-Airbag, Variante 2 im Ruhezustand und im aktivierten Zustand
(perspektivische Ansicht).
Claims (1)
- Der Seitenairbag mit integriertem Prallpolster und Abstützung im Kopfbereich ist da durch gekennzeichnet,
daß Polsterungen, z. B. im Becken-Thorax-Bereich großflächig an den Insassen herangeschoben werden,
daß durch die biegesteife Ausführung der Polsterung beim Eindringen des Insas sen Luft bzw. das den Airbag füllende Gas vom unteren Teil des Luftsackes in den oberen Teil gepumpt wird,
daß der maximale Verfahrweg der Polsterung durch Fangbänder beschränkt wird,
daß die Energie des ausströmenden Gases dazu genutzt wird, eine Abstützvor richtung für den oberen Teil des Luftsackes zu positionieren,
daß Abstützvorrichtung und Polsterung im Becken-/Thoraxbereich weitgehend Bestandteile heutiger Konstruktionen sind,
daß dieses Konzept für Front- als auch für Fondtüren realisierbar ist,
daß die Stütze in Ruheposition als Teil der Seitenverkleidung der Tür ausgeführt ist und bei der Bewegung in Schutzposition sowohl translatorisch als auch rotatorisch bewegt wird,
daß die Bewegung der Stütze einfach rotatorisch oder über mehrere Lenker ge führt wird,
daß der Luftsack im Thoraxbereich entweder großflächig hinter dem gesamten Bereich der herausfahrbaren Polsterung liegt oder daß die Polsterung im unteren Bereich gelenkig befestigt ist und sich der dahinter befindliche und entfaltende Luftsack das Polster in einer Drehbewegung an den Insassen heranführt,
daß sich der Luftsack nach dem Hochfahren der Stütze als Polster vor dieselbe legt
und daß die Stütze sich auf dem Weg bis zum maximalen Verfahrweg in ihrer Länge ändern kann, z. B. durch eine Teleskopführung oder durch ein integriertes Seil, welches mit der möglichen Maximallänge der Stütze in der Stütze integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997109169 DE19709169A1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Seitenairbag mit integriertem Prallpolster und Abstützung im Kopfbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997109169 DE19709169A1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Seitenairbag mit integriertem Prallpolster und Abstützung im Kopfbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19709169A1 true DE19709169A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997109169 Withdrawn DE19709169A1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Seitenairbag mit integriertem Prallpolster und Abstützung im Kopfbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19709169A1 (de) |
-
1997
- 1997-03-06 DE DE1997109169 patent/DE19709169A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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