DE19707330A1 - Medienwandler - Google Patents

Medienwandler

Info

Publication number
DE19707330A1
DE19707330A1 DE1997107330 DE19707330A DE19707330A1 DE 19707330 A1 DE19707330 A1 DE 19707330A1 DE 1997107330 DE1997107330 DE 1997107330 DE 19707330 A DE19707330 A DE 19707330A DE 19707330 A1 DE19707330 A1 DE 19707330A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
media converter
optical
electrical
media
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1997107330
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FINE GmbH
Original Assignee
FINE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FINE GmbH filed Critical FINE GmbH
Priority to DE1997107330 priority Critical patent/DE19707330A1/de
Publication of DE19707330A1 publication Critical patent/DE19707330A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/30Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/061Indicating or recording devices for remote indication
    • G01F15/063Indicating or recording devices for remote indication using electrical means
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/80Optical aspects relating to the use of optical transmission for specific applications, not provided for in groups H04B10/03 - H04B10/70, e.g. optical power feeding or optical transmission through water
    • H04B10/801Optical aspects relating to the use of optical transmission for specific applications, not provided for in groups H04B10/03 - H04B10/70, e.g. optical power feeding or optical transmission through water using optical interconnects, e.g. light coupled isolators, circuit board interconnections
    • H04B10/802Optical aspects relating to the use of optical transmission for specific applications, not provided for in groups H04B10/03 - H04B10/70, e.g. optical power feeding or optical transmission through water using optical interconnects, e.g. light coupled isolators, circuit board interconnections for isolation, e.g. using optocouplers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Medienwandler zur Steuerung und Kontrolle von Zuständen von Gerä­ ten, beispielsweise in der Gebäudetechnik, des Be­ triebszustandes von Verbrauchern oder des Materialzu­ standes eines Glases oder von Oberflächen.
Elektrische Geräte werden im Niederspannungsbereich, beispielsweise zur Beleuchtung, zur Heizung, zur Lüf­ tung und auch für Schließmechanismen verwendet. Der Betrieb dieser Verbraucher wird durch Zähler für Strom, Wasser, Abwasser, Gas, Öl etc. erfaßt.
Mit dem Fortschritt in der Entwicklung von Mikropro­ zessoren sind mikroprozessorgesteuerte digitale Schaltungen so klein geworden, daß in der Haustechnik derartige Mikroprozessoren in jedes einzelne Gerät eingebaut werden können. Moderne Mikroprozessoren sind jedoch so leistungsstark, daß ein einziger Mi­ kroprozessor ausreichen würde, jedes dieser Geräte mit einer beliebigen Vielfalt von Programmen indivi­ duell entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers und den technischen Anforderungen zu steuern, beispiels­ weise ein- oder auszuschalten, und zu überwachen, beispielsweise abzulesen.
Nach dem Stand der Technik werden jedoch die einzel­ nen Geräte jeweils mit einer eigenen mikroprozessor­ gesteuerten digitalen Schaltung versehen oder müssen von Hand kontrolliert werden. So erfolgt die Ablesung beispielsweise von Strom- und Gaszählern immer noch dadurch, daß der Zählerstand in einem Sichtglas durch eine entsprechende Person abgelesen und in Formulare übertragen wird. Dieses Verfahren ist kostenträchtig und nützt in keiner Weise die heutigen Möglichkeiten zur Datenübertragung zwischen einzelnen und den ent­ sprechenden Versorgungsunternehmen.
Aufgrund der Einzelsteuerung und Einzelkontrolle der in einem Haushalt vorhandenen Geräte ist eine funk­ tionelle Verknüpfung der einzelnen Betriebszustände bzw. Zählerstände miteinander nicht möglich.
Statt dessen muß der Benutzer selbst die einzelnen Geräte in der jeweiligen nötigen sinnvollen Reihen­ folge ein- bzw. abschalten oder regeln.
Genausowenig ist es bisher möglich, den Zustand und den Betrieb der einzelnen Geräte über die in nahezu jedem Haushalt vorhandenen Kommunikationssysteme zu erfassen und zu steuern. Beispielsweise ist es nicht möglich, die Geräte über eine Datenfernverbindung auch bei Abwesenheit des Besuchers durch diesen von einem beliebigen Ort aus ein- oder auszuschalten. In gleicher Weise erfolgt bisher keine Datenfernerfas­ sung, so daß die jeweiligen Bewohner eines Hauses für die periodische Erfassung von Zählerständen selbst im Haus anwesend sein müssen, um dem entsprechenden Per­ sonal den Zugang zu den einzelnen Zählern zu ermögli­ chen.
Insgesamt stellen die bisher vorhandenen Möglichkei­ ten zur Erfassung und Steuerung von Zuständen in der Haustechnik singuläre Lösungen dar, die keine zentra­ le Steuerung ermöglichen und die die meist vorhande­ nen Kommunikationssysteme nicht benutzen.
Dieselbe Situation und Problematik ergibt sich bei der Steuerung und Erfassung von Betriebszuständen in der Produktionstechnik wie bei technischen Verfahren. Ausgehend von dieser Analyse ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Medienwandler zur Ver­ fügung zu stellen, mit dem einfach, sicher, zuverläs­ sig und fernsteuerbar Zustände von Geräten und Gegen­ ständen überwacht und/oder gesteuert werden können. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einfache, sichere und zuverlässige Verfahren zur Erfassung und/oder Steuerung von Zuständen von Geräten, Gebäu­ deanlagen oder Gebäudeteilen zur Verfügung zu stel­ len.
Diese Aufgabe wird durch den Medienwandler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit seinen kennzeichnenden Merkmalen sowie durch die Verwendun­ gen des erfindungsgemäßen Medienwandlers nach An­ spruch 13 gelöst.
Der erfindungsgemäße Medienwandler besitzt eine Steckverbindung, durch die er mit elektrischen Lei­ tungen mit einer mikroprozessorgesteuerten digitalen Schaltung verbunden werden kann. Diese Verbindungen dienen als Steuerleitungen zur Steuerung des Medien­ wandlers durch die digitale Schaltung und als Kon­ trolleitungen zur Kontrolle des Zustands von Geräten, wie beispielsweise Einrichtungen der Haustechnik, Gebäudeteilen oder auch Produktionsanlagen mittels des erfindungsgemäßen Medienwandlers durch digitale Schaltung. Als digitale Schaltung kann beispielsweise ein handelsüblicher Computer verwendet werden, der über Bussysteme sowie Telefonleitungen mit dem Me­ dienwandler verbunden sein kann.
Weiterhin besitzt der Medienwandler mindestens einen elektrooptischen Wandler zur Umsetzung der elektri­ schen Signale auf den Steuerleitungen in Lichtsignale sowie mindestens einen optoelektrischen Wandler zur Umsetzung von aufgenommenen Lichtsignalen in elektri­ sche Signale auf den Kontrolleitungen. Das Modul be­ sitzt weiterhin Anschlüsse zur Ankopplung von Licht­ wellenleitern an die elektrooptischen und optoelek­ trischen Wandler, die daher bei Verwendung von Glas­ fasern als Lichtwellenleitern Faserkoppler darstel­ len.
Der erfindungsgemäße Medienkoppler stellt ein fernge­ speistes, abgesetztes und kommunikationsfähiges Modul dar, mit dem Zustände in der Produktionstechnik Haus­ technik oder von Gebäudeteilen erfaßt und auch ge­ steuert werden können. Insbesondere ist es möglich, über Datenfernverbindungen die Steuerung und Kontrol­ le auch von weit entfernten Orten und bei Abwesenheit der Benutzer der Produktionsanlagen oder des Gebäudes durchzuführen. Der erfindungsgemäße Medienwandler ermöglicht weiterhin eine logische Verknüpfung mehre­ rer Module miteinander, so daß die Produktions- oder Haustechnik situationsabhängig geregelt werden kann. Dabei erfolgt die logische Verknüpfung der einzelnen Module möglicherweise an einem weit entfernten Ort in der mikroprozessorgesteuerten Schaltung.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Medien­ wandlers ist, daß zur Steuerung der gesamten Produk­ tionsanlage oder der gesamten Haustechnik eines Hau­ ses und zur Erfassung seines Zustandes lediglich eine mikroprozessorgesteuerte Schaltung, das heißt bei­ spielsweise lediglich ein Mikrocomputer, benötigt wird, statt wie bisher jedes einzelne Gerät in der Produktions- und Haustechnik mit einem eigenen Mikro­ prozessor auszustatten.
Der erfindungsgemäße Medienwandler kann auch zur Fernüberwachung von natürlichen oder künstlichen Räu­ men unter dem Boden, beispielsweise für die Überwa­ chung von Lagerräumen für radioaktives Material in Salzstöcken oder Bergwerken eingesetzt werden. In diesem Sinne sind in der vorliegenden Anmeldung unter Gebäuden in weitestem Sinne, natürliche oder künst­ lich geschaffene Räume, beispielsweise auch Bergwer­ ke, Kavernen im Boden oder auch Höhlen zu verstehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Medienwandlers werden in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
Wird der erfindungsgemäße Medienwandler zusätzlich mit einem elektrischen Schalter sowie einem Strom­ wandler ausgestattet, die ebenfalls mit der mikropro­ zessorgesteuerten Schaltung über die Steckverbindung kommunizieren können, so wird es möglich, elektrische Verbraucher im Produktions- und Haustechnikbereich direkt zu schalten. Der erfindungsgemäße Medienwand­ ler stellt nunmehr einen universellen Medienwandler dar, der zwischen elektrischen und Lichtsignalen und elektrischen Signalen unterschiedlicher Spannung und Signalpegel wandeln und schalten kann. In gleicher Weise kann dieser universelle Medienwandler elektri­ sche oder Lichtsignale aufnehmen und in geeignete, mikroprozessorkompatible elektrische Signale, bei­ spielsweise digitale Signale auf den Kontrolleitun­ gen, umwandeln. Insbesondere ist es durch die Ver­ knüpfung mittels eines Mikroprozessors auch möglich, den Betriebszustand eines elektrischen Verbrauchers mittels des Stromwandlers zu erfassen und dieses Si­ gnal mit demselben Medienwandler als Lichtsignal wie­ der auszugeben.
Einen besonders sicheren Medienwandler erhält man, wenn man zwischen der Steckverbindung einerseits und dem Schalter und dem Stromwandler andererseits eine galvanische Trennschaltung vorsieht. Der erfindungs­ gemäße Medienwandler wird von jeder weiteren Strom­ versorgung unabhängig, wenn die Zufuhr der Betriebs­ spannung des Medienwandlers ebenfalls über die Steck­ verbindung erfolgt.
Die Montagefreundlichkeit wird weiter erhöht, wenn das Gehäuse zur Schienenmontage geeignet ist und die Anschlüsse für die Lichtwellenleiter als Steckkupp­ lungen, beispielsweise als ST-Bajonett-Verbindungs­ buchsen, ausgeführt werden. Insbesondere bei Verwen­ dung von Glasfasern als Lichtwellenleiter ergibt sich so ein leicht ein- und auskoppelbarer Faserkoppler. Durch eine derartige Bauweise wird mit dem erfin­ dungsgemäßen Medienwandler ein standardisiertes Steckmodul für die Produktions- und Haustechnik ge­ schaffen, das nicht nur Verbraucher in der Produk­ tions- und Haustechnik schalten kann sondern auch Zustände von Gebäudeteilen und von Verbrauchern er­ fassen sowie Lichtsignale erzeugen kann.
Das erfindungsgemäße Modul kann, wie vorstehend be­ schrieben, zur Steuerung und Kontrolle elektrischer Verbraucher und/oder von Gebäudeteilen in der Haus­ technik eingesetzt werden.
Beispiele hierfür sind die Zählerfernauslesung mecha­ nischer und/oder elektromechanischer Zähler nach An­ spruch 14, ein Verfahren zur Messung des Reinheits­ grades von Oberflächen durchsichtiger Objekte nach Anspruch 15, ein Verfahren zur Messung des Reinheits­ grades von Oberflächen mittels der auf ihnen entste­ henden Reflexion aufgestrahlten Lichtes, beispiels­ weise von Fußböden, Fensterflächen und dergleichen nach Anspruch 16 sowie ein Verfahren zur Messung der Integrität von Objekten, beispielsweise Fensterflä­ chen und dergleichen, nach Anspruch 17 das auf der Änderung des Dämpfungsbudgets einer mit dem Medien­ koppler beidseitig verbundenen Glasfaser beruht. Wie mit diesem Verfahren gezeigt wird, eröffnet der er­ findungsgemäße Medienwandler eine völlig neue Welt der Erfassung des Zustandes von Geräten und Gebäude­ teilen sowie deren Steuerung, wobei beliebige logi­ sche Verknüpfungen der erhaltenen und erzeugten Si­ gnale je nach den augenblicklichen Anforderungen des Gesamtgebäudes erzeugt werden können.
Im folgenden werden Beispiele für einen erfindungs­ gemäßen Medienwandler sowie für seine erfindungsgemä­ ße Verwendung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Medien­ wandler,
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Auslesung eines Zählerstandes,
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung zur Erfassung des Verschmutzungsgrades eines Fußbodens, und
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung zur Überwachung der Integrität einer Fensterscheibe.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Medienwandler 1. Der Medienwandler 1 besitzt einen Pufferbaustein 2, der die über die Eingangsleitungen 10 über eine Steckverbindung 11 eingehenden bzw. an eine mikropro­ zessorgesteuerte Schaltung ausgehenden Signale emp­ fängt und anschließend an die Steuer- und Kontroll­ seite des Medienwandlers 1 weitergibt. An den Puffer 2 sind über Leitungen 3, 4 und 5 eine Leuchtdiode 6 sowie ein Phototransistor 9 angeschlossen. Weiterhin sind an den Puffer ein Relais 15 sowie ein Stromwand­ ler 12 angeschlossen.
Der Medienwandler weist zwei Steckkupplungen 17 und 18 auf, mit denen lichtleitende Elemente an die Leuchtdiode 6 bzw. den Phototransistor 9 angekoppelt werden können.
Über die Photodiode 6 kann ein elektrisches Signal, das über die Steckverbindung 11 und eine Leitung 10 sowie den Puffer 2 von der mikroprozessorgesteuerten Schaltung empfangen wird, als Lichtsignal ausgegeben werden. Umgekehrt kann über den Phototransistor 9 ein Lichtsignal, das der Medienwandler 1 empfängt, an die mikroprozessorgesteuerte Schaltung über den Puffer 2, eine Leitung 10 sowie die Steckverbindung 11 ausgege­ ben werden.
In gleicher Weise kann über das Relais 15 und über den Wandler 12 ein über die Leitungen 13, 14 und 16 mit seinem Laststromkreis mit dem Medienwandler 1 verbundener Verbraucher an- und ausgeschaltet werden sowie der Strom in dem Laststromkreis, das heißt der Betriebszustand des elektrischen Verbrauchers über­ wacht werden.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ver­ fahrens zur Auslesung eines Zählerstandes, beispiels­ weise eines Stromzählers oder Gaszählers.
An den Medienwandler 1 sind zwei Lichtwellenleiter 22 bzw. 25 an die Photodiode bzw. den Phototransistor angekoppelt, wobei deren beide, außerhalb des Medien­ wandlers 1 liegenden Enden unmittelbar vor einer Hell-Dunkel-Scheibe 24 eines Zählers 23 enden. Wird nun von dem Medienwandler 1 über den Lichtwellenlei­ ter 22 ein Lichtsignal erzeugt, so treten bei der Drehung der Hell-Dunkel-Scheibe 24 Hell-Dunkel-Über­ gänge in der Reflexion dieses Lichtsignals auf, die über den Lichtwellenleiter 25 zu dem Medienwandler 1 zurückgeleitet werden. Dieses Signal wird von dem Me­ dienwandler 1 über den Phototransistor und die Steck­ verbindung an eine hier nicht dargestellte mikropro­ zessorgesteuerte Schaltung ausgegeben, die aufgrund der erfolgenden Hell-Dunkel-Übergänge die Geschwin­ digkeit der Drehung der Hell-Dunkel-Scheibe 24 und damit den Verbrauch, beispielsweise von Strom, er­ faßt.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Erfas­ sung des Verschmutzungszustandes eines Fußbodens 26. Dabei sind die Bezeichnungen der einzelnen Elemente der Fig. 3 gleich mit den Bezeichnungen der Elemente der Fig. 2. In diesem Falle wird jedoch nicht ein Hell-Dunkel-Übergang einer sich drehenden Hell-Dun­ kel-Scheibe erfaßt sondern der Verschmutzungsgrad des Fußbodens 26 über die Stärke der Reflexion des aus dem Lichtwellenleiter 22 austretenden Lichtsignals, die von dem Lichtwellenleiter 25 aufgenommen und zu dem Medienwandler 1 zurückgeleitet wird, erfaßt. Denn die Stärke der Reflexion hängt direkt von der Anwe­ senheit, Menge und Konzentration von Schmutzpartikeln auf dem Fußboden 26 ab. Das hier dargestellte Verfah­ ren erlaubt eine Fernüberwachung des Verschmutzungs­ grades von Fußböden, so daß eine Reinigung nur dann angefordert, veranlaßt und durchgeführt werden muß, wenn der Verschmutzungsgrad einen kritischen Schwel­ lenwert übersteigt.
Fig. 4 stellt einen Verkaufsraum 27 eines Juweliers dar. Der Verkaufsraum 27 ist mit einer Schaufenster­ scheibe 28 sowie einer Auslage 29 ausgestattet. In gleicher Weise wie bei den Fig. 2 und 3 ist ein standardisierter Schaltschrank 20 vorgesehen, der mit dem Hausnetz 21 verbunden ist. Dieser Schaltschrank enthält ebenfalls erfindungsgemäße steckbare Medien­ wandler 1. Der steckbare Medienwandler 1 ist an eine Glasfaser 30 angeschlossen, die von dem Medienwandler 1 zu der Schaufensterscheibe 28 führt und auf der Schaufensterscheibe 28 in Schlangen aufgeklebt ist. Das andere Ende der Glasfaser 30 ist über eine steck­ bare Kupplung mit einem Phototransistor des Medien­ wandlers 1 verbunden.
Der Medienwandler 1 erzeugt nun ständig oder auch intermittierend ein Lichtsignal, das durch die Glas­ faser 30 gesandt wird. Zugleich wird das Signal, das am Ende der Glasfaser 30 in den Medienwandler 1 wie­ der übertritt, erfaßt. Aus der Größe dieses Signals läßt sich das Dämpfungsbudget der Glasfaser auf ihrer gesamten Länge bestimmen. Wird nun die Glasscheibe 28 zerstört, so treten auch in der Glasfaser Risse und Brüche auf, die das Dämpfungsbudget verändern und den zu dem Medienwandler 1 transmittierten Lichtanteil verringern. Folglich kann eine derartige Anlage als Überwachung der Schaufensterscheibe 28 eines Juwe­ liers eingesetzt werden.
In einem weiteren, hier nicht extra dargestellten Beispiel ist die Glasfaser nicht auf die Schaufen­ sterscheibe aufgeklebt sondern bereits bei der Her­ stellung der Schaufensterscheibe in diese Scheibe eingelassen worden, ähnlich den schon bisher im Stand der Technik verwendeten Sicherheitsdrähten.
In einem weiteren Beispiel werden in ähnlicher Weise wie bei der Überwachung einer Schaufensterscheibe Glaskokillen mit eingegossenem Material auf ihre Al­ terung überwacht. Beispielsweise ist dies besonders wichtig bei der Überwachung von in Glas eingeschlos­ senem radioaktivem, zwischen- oder endgelagertem Ma­ terial. Dabei führt die von dem radioaktiven Material ausgehende Alphastrahlung zur Bildung von Heliumbläs­ chen im Glas, die wiederum zu Brüchen, Dehnung, Riß­ bildung und ganz allgemein zur Alterung des Glases führen. Derartige Brüche, Dehnungen, Risse und ganz generell Glasalterung treten unmittelbar in dem Glas als auch in einer möglicherweise auf das Glas aufge­ brachten, beispielsweise aufgeklebten, oder in das Glas eingelassenen Glasfaser auf und ändern daher das Dämpfungsbudget des Glases bzw. der Glasfaser. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist also die Alterung derartiger Glaskokillen auf einfache, sichere und kostengünstige Weise möglich, wobei entweder unmit­ telbar die Transmission der Glaskokille oder auch die Transmission einer aufgebrachten oder in die Glasko­ kille eingelassenen Glasfaser bestimmt werden kann. Besonders vorteilhaft bei dem hier vorgestellten er­ findungsgemäßen Verfahren ist, daß dieses für Men­ schen sehr gefährliche, radioaktive Material nicht direkt überwacht werden muß sondern über eine mikro­ prozessorgesteuerte Schaltung und eine Datenfernver­ bindung eine Fernüberwachung des zwischen- oder end­ gelagerten radioaktiven Materials erfolgen kann.
Neben den hier beschriebenen Verfahren zur Überwa­ chung des Zustandes eines Fußbodens, der Zählerfern­ auslösung sowie für Alarmanlagen eignet sich der er­ findungsgemäße Medienwandler in weiteren, hier nicht ausführlich beschriebenen, jedoch dem Fachmann unmit­ telbar verständlichen Beispielen zur Überwachung von Füllständen, Alterung von Gläsern und ganz allgemein für die EMV bzw. Ultraschall-resistente Sensorik.
Besondere Vorteile aller vorangehend beschriebenen Verfahren sind dabei ihr hoher Störabstand und ihre Langzeitstabilität.

Claims (15)

1. Medienwandler (1) zur Umsetzung zwischen elek­ trischen Signalen einer mikroprozessorgesteuer­ ten Schaltung und optischen Signalen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Medienwandler (1) mindestens einen elek­ tro-optischen Wandler (6) zur Umsetzung von elektrischen Signalen in Lichtsignale und minde­ stens einen optoelektrischen Wandler (9) zur Umsetzung von Lichtsignalen in elektrische Si­ gnale aufweist, daß jedem der Wandler je ein Anschluß für einen Lichtwellenleiter zugeordnet ist und
daß der Medienwandler (1) eine Steckverbindung (11) zum Anschluß der Wandler (6, 9) an elektri­ sche Steuer- und/oder Kontrolleitungen einer mikroprozessorgesteuerten Schaltung aufweist.
2. Medienwandler (1) nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der elektro-optische Wandler (6) eine Leuchtdiode und/oder Laserdiode ist.
3. Medienwandler (1) nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der optoelektrische Wandler (9) ein Photo­ transistor ist.
4. Medienwandler (1) nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für die Lichtwellenleiter als Steckkupplungen (17, 18) ausgeführt sind.
5. Medienwandler (1) nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin einen elektrischen Schalter (15) aufweist, dessen Schaltseite im Laststrom­ kreis eines Verbrauchers im Niederspannungsbe­ reich, d. h. bis 1000 Volt, liegt und dessen Zu­ stand von den Signalpegeln auf den Steuerleitun­ gen bestimmt wird sowie einen Stromwandler (12), dessen Primärseite im Laststromkreis des Ver­ brauchers liegt und wobei der Pegel zumindest einer Kontrolleitung durch den in der Sekundär­ seite des Stromwandlers (12) fließenden Strom bestimmt wird.
6. Medienwandler (1) nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine galvanische Trennschal­ tung zwischen der Steckverbindung (11) einer­ seits und dem Schalter (15) und dem Stromwandler (12) andererseits vorgesehen ist.
7. Medienwandler (1) nach mindestens einem der An­ sprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (15) ein Relais ist.
8. Medienwandler (1) nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Medienwandler (1) in einem Gehäuse an­ geordnet ist, das zur Schienenmontage geeignet ist.
9. Medienwandler (1) nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (11) auch zur Versorgung des Medienwandlers (1) und seiner Komponenten mit Betriebsspannung dient.
10. Medienwandler (1) nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Medienwandler (1) einen Mikroprozessor und wahlweise auch einen Speicher aufweist, der die Steuerung des Medienwandlers (1) zumindest teilweise durchführt.
11. Verwendung eines Medienwandlers (1) nach minde­ stens einem der vorhergehenden Ansprüche zur Steuerung und/oder Kontrolle elektrischer Ver­ braucher und/oder Gebäudeteilen in der Gebäude­ technik.
12. Verwendung eines Medienwandlers (1) nach An­ spruch 13 zur Zählerfernauslesung mechanischer und/oder elektromechanischer Zähler, beispiels­ weise für Gas, Wasser, Strom etc., dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Medienwandler (1) entspre­ chend elektrischen Signalen auf den Steuerlei­ tungen durch den elektrooptischen Wandler (6) Lichtsignale erzeugt und, wahlweise über einen über einen Anschluß für Lichtwellenleiter ver­ bundenen Lichtwellenleiter, auf geeignete, re­ flektierende Zählerflächen geleitet wird und daß die Reflexion dieser Lichtsignale an den Zählerflächen, wahlweise über einen weiteren mit einem Anschluß für Lichtwellenleiter mit dem Medienwandler (1) verbundenen Lichtwellenleiter, durch den opto-elektrischen Wandler (9) erfaßt und in elektrische Signale umgewandelt wird, die über die Kontrolleitungen der Steckverbindung (11) ausgegeben werden.
13. Verwendung eines Medienwandlers (1) nach An­ spruch 13 zur Messung des Reinheitsgrades von Oberflächen durchsichtiger Objekte, beispiels­ weise durchscheinender Fußböden, Fensterflächen, Lichtleitfasern oder dergleichen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von dem Medienwandler (1) ent­ sprechend elektrischen Signalen auf den Steuerleitungen durch den elektrooptischen Wandler (6) Lichtsignale erzeugt und, wahlweise über einen über einen Anschluß für Lichtwellen­ leiter mit dem Medienwandler (1) verbundenen Lichtwellenleiter, in das Objekt eingekoppelt und das transmittierte Licht anschließend, wahl­ weise über einen über einen Anschluß für Licht­ wellenleiter mit dem Medienwandler (1) verbunde­ nen Lichtwellenleiter, durch den opto-elektri­ schen Wandler (9) erfaßt und in elektrische Si­ gnale umgewandelt wird, die über die Kontrollei­ tungen der Steckverbindung (11) ausgegeben wer­ den.
14. Verwendung eines Medienwandlers (1) nach An­ spruch 13 zur Messung des Reinheitsgrades von Oberflächen von Objekten, beispielsweise Fußbö­ den, Fensterflächen und dergleichen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von dem Medienwandler (1) ent­ sprechend elektrischen Signalen auf den Steuer­ leitungen durch den elektrooptischen Wandler (6) Lichtsignale erzeugt und, wahlweise über einen über einen Anschluß für Lichtwellenleiter mit dem Medienwandler (1) verbundenen Lichtwellen­ leiter, auf die Oberfläche des Objektes geleitet und das von der Oberfläche des Objektes reflek­ tierte Licht anschließend, wahlweise über einen über einen Anschluß für Lichtwellenleiter mit dem Medienwandler (1) verbundenen Lichtwellen­ leiter, durch den optoelektrischen Wandler (9) erfaßt und in elektrische Signale umgewandelt werden, die über die Kontrolleitungen der Steck­ verbindung (11) ausgegeben werden.
15. Verwendung eines Medienwandlers (1) nach An­ spruch 13 zur Messung der Integrität von Objek­ ten, beispielsweise Glasgegenständen wie Fen­ sterflächen und dergleichen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß lichtleitende Fasern in das Objekt eingeschlossen oder an seiner Oberfläche befe­ stigt werden, und von deren beiden Enden über Anschlüsse für Lichtwellenleiter jeweils eines mit dem elektrooptischen Wandler (6) und eines mit dem opto-elektrischen Wandler (9) verbunden werden und daß von dem Medienwandler (1) ent­ sprechend elektrischen Signalen auf den Steuer­ leitungen durch den elektrooptischen Wandler (6) Lichtsignale im Bereich der Transmission der Lichtleitfasern erzeugt und in die Lichtleitfa­ sern eingekoppelt und das von der Lichtleitfaser transmittierte Lichtsignal von dem opto-elektri­ schen Wandler (9) in elektrische Signale umge­ wandelt wird, die über die Kontrolleitungen der Steckverbindung (11) ausgegeben werden.
DE1997107330 1997-02-12 1997-02-12 Medienwandler Ceased DE19707330A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997107330 DE19707330A1 (de) 1997-02-12 1997-02-12 Medienwandler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997107330 DE19707330A1 (de) 1997-02-12 1997-02-12 Medienwandler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19707330A1 true DE19707330A1 (de) 1998-08-13

Family

ID=7821304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997107330 Ceased DE19707330A1 (de) 1997-02-12 1997-02-12 Medienwandler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19707330A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108413994A (zh) * 2018-05-25 2018-08-17 杭州顿恒科技有限公司 一种电力光纤传感装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108413994A (zh) * 2018-05-25 2018-08-17 杭州顿恒科技有限公司 一种电力光纤传感装置
CN108413994B (zh) * 2018-05-25 2024-05-03 陕西哲晟电力工程有限公司 一种电力光纤传感装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3703387C2 (de)
EP0622649A1 (de) Optischer Koppler mit Anzapfstelle
EP0332945B1 (de) Optisches Kabelnetz
CN103257424A (zh) 光缆交接箱监测装置及其监测系统
CN101258379A (zh) 与光纤通信线连接的光纤传感器
EP0410143A2 (de) Optelektrische Sende- und Empfangsvorrichtung
CN108761661A (zh) 一种光纤连接法兰以及取光模块
CN205352657U (zh) 光纤性能测试用的连接器接口转换盒
DE102011078981B4 (de) Ein Opto-Isolator, der ein nicht-transparentes Hohlrohr als optischen Wellenleiter nutzt, der sich zwischen den Sender- und Empfängermodulen des Opto-Isolators erstreckt, sowie Verfahren zur Opto-Isolation
DE19707330A1 (de) Medienwandler
DE3326406A1 (de) Optische sende- und empfangseinheit
DE3232059A1 (de) Glasfaserdetektor
DE102019129172A1 (de) Einrichtung zur Temperaturüberwachung einer Leistungsübertragungsstrecke von einer Energiequelle zu einer Energiesenke
DE202008004908U1 (de) Sensor
DE3428453A1 (de) Sensoreinrichtung
EP0771049B1 (de) Elektrische Anschlussvorrichtung für die Gebäudesystemtechnik
DE19540329A1 (de) Elektrische Anschlußvorrichtung für mobile Geräte
DE19839426A1 (de) LWL-Wassersensor, Warnsystem in Lichtwellenleiter-Übertragungs-Wegen im Zugangs- und Verteilnetz
DE102011009996A1 (de) Faserbruchüberwachung für einen Lichtwellenleiter
DE10217059B4 (de) Messwertübertragung bei Hochspannungsversorgungen für Elektrofilter
CN219499390U (zh) 一种视频监控箱及网络通信连接状态检测装置
CN205485549U (zh) 一种基于光纤通信的本地输入输出控制模块
DE60103749T2 (de) Sicherheitsvorrichtung mit zweirichtungsüberwachung
CN200997008Y (zh) 含有金属检测线的软光缆跳线
DE4237735A1 (de) Stufenweise variables optisches Dämpfungsglied

Legal Events

Date Code Title Description
8131 Rejection