DE19706419A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Prozessen unter Verwendung einer Technologie zur maschinellen Sprachverarbeitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Prozessen unter Verwendung einer Technologie zur maschinellen SprachverarbeitungInfo
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- G06Q10/0633—Workflow analysis
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Einsatz einer Technologie zur maschinellen Sprachverarbeitung
bei der Steuerung von Prozessen, insbesondere bei der
computergestützten Steuerung von Geschäftsprozessen und
Verfahrensabläufen.
Unter maschineller Sprachverarbeitung werden dabei Techno
logien und Methoden zur computer-basierten Analyse und
Verarbeitung natürlich-sprachlicher Texte auf der Basis
linguistischer Modelle verstanden. Unter der Computersteuerung
von Geschäftsprozessen ist der Einsatz eines Computersystems
zu verstehen, welches Instanzen eines modellierten und
innerhalb des Computersystems abgebildeten Geschäftsprozesses
in Abhängigkeit von spezifierten Bedingungen steuert.
Die vorliegende Erfindung ist geeignet sowohl für den Einsatz
bei der Geschäftsprozeßsteuerung in der industriellen
Produktionstechnik und Anlagentechnik als auch bei der
Geschäftsprozeßsteuerung im Dienstleistungsbereich. Die
Steuerung eines Geschäftsprozesses beinhaltet dabei
insbesondere auch die Zuordnung von Ressourcen oder Mate
rialien, beispielsweise die Zuordnung von Fertigungsteilen wie
Schrauben zu Fertigungsmaschinen und der automatische
Transport der Schrauben zu den Fertigungsmaschinen im Falle
der Steuerung eines Produktionsprozesses, oder aber die
Zuordnung von Rechnerleistung und von Speicherkapazität auf
einem Massenspeicher bei einem Dienstleistungsprozeß wie etwa
der Berechnung eines Bankkredites.
Die fortschreitende Globalisierung von Unternehmen zusammen
mit der Notwendigkeit zur Rationalisierung der Produktions
verfahren führt in zunehmendem Maße zu der Notwendigkeit einer
Reorganisation der in diesen Unternehmen ablaufenden Prozesse,
Geschäftsprozesse und Verfahrensabläufe zum Zwecke der
Optimierung des Einsatzes der vorhandenen Ressourcen. Häufig
wird für die Computersteuerung von Geschäftsprozessen und
Verfahrensabläufen auch der Ausdruck "workflow management"
verwendet. Die Begriffe "Prozeß", "Geschäftsprozeß" und
"Verfahrensablauf" werden nachfolgend synonym verwendet.
In H. Heilmann: "Workflow Management: Integration von
Organisation und Informationsverarbeitung", HMD, 176, 1994,
Seite 8-21, wird ein Geschäftsprozeß als ein abgrenzbarer, oft
arbeitsteiliger Prozeß bezeichnet, der zur Erstellung oder
Verwertung betrieblicher Leistungen führt. Den Schwerpunkt der
Betrachtung bildet dabei der dynamische Ablauf des Prozesses
von seiner Initiierung bis zum Abschluß. Dabei wird häufig
auch der Begriff "workflow" anstelle des Begriffes "Geschäfts
prozeß" verwendet.
Die Steuerung beziehungsweise das Management von Geschäfts
prozessen erfolgt unter Verwendung eines Computersystems. In
diesem Computersystem ist das Modell des zu steuernden
Geschäftsprozeß gespeichert oder, in anderen Worten, der
Geschäftsprozeß ist in diesem Computersystem abgebildet. Für
jeden tatsächlich-stattfindenden Durchlauf eines Geschäfts
prozesses wird in dem Computersystem eine Instanz dieses
Geschäftsprozesses gebildet, und dieser tatsächlich ablaufende
Geschäftsprozeß wird mittels des Computersystems gesteuert.
Die bekannten Verfahren zur Steuerung von Geschäftsprozessen
gehen von mehr oder weniger unterschiedlichen Modellen für die
Beschreibung von Geschäftsprozessen aus und verwenden
insbesondere untereinander keine einheitlichen Begriffe, da
sich in dieser verhältnismäßig jungen technischen Disziplin
noch keine feststehende Nomenklatur etablieren konnte. Allen
bekannten Verfahren und Systemen ist jedoch gemeinsam, daß
Informationen in digitale Daten umgewandelt werden, diese
digitalen Daten im Falle der Erfüllung von vorgegebenen
Bedingungen bestimmte Aktivitäten starten, und diese
Aktivitäten im Ergebnis wiederum Daten in digitaler Form
hervorbringen, welche die Regelgrößen des zu steuernden
Prozesses darstellen.
In F. Leymann und D. Roller: "Business Process Management with
FlowMark", Digest of papers, Cat. No. 94CH3414-0, Spring
COMPCON 94, 1994, Seite 230 to 234, wird das Workflow-Management
system IBM FlowMark beschrieben. Es werden sowohl
die Möglichkeiten der Modellierung von Geschäftsprozessen
vorgestellt als auch die Ausführung des workflow managements
beschrieben. Das Produkt IBM FlowMark kann über die gängigen
Vertriebswege der IBM Deutschland beziehungsweise der
IBM Corporation erworben werden.
Das IBM FlowMark System basiert auf einem Modell für die
Beschreibung von Geschäftsprozessen, bei welchem unter anderem
digitale Daten in einem sogenannten Eingangs-Datencontainer
bereitgestellt werden, diese Daten bei Erfüllung einer
vorgegebenen Bedingung, die automatisch mittels des
Computersystems geprüft wird, eine zu dem Eingangs-Daten
container gehörige, sogenannte Aktivität (activity) starten,
und diese Aktivität wiederum digitale Daten hervorbringt, die
mittels Datenübertragung entweder in den sogenannten Ausgangs-
Datencontainer dieser Aktivität oder direkt in den Eingangs-
Datencontainer der entsprechenden nächsten Aktivität
eingestellt werden.
Durch das Starten und die Ausführung der Aktivität kann der
Prozeß in vielfältiger Weise gesteuert werden. In einem
Produktionsprozeß beispielsweise können zusätzliche
Produktionsanlagen automatisch gestartet und in Betrieb
genommen werden, um Lieferengpässen vorzubeugen; oder es
können die aufgrund eines entsprechenden Auftrageingangs
zukünftig vermehrt benötigten Montageteile automatisch per
elektronischer Datenleitung bestellt und durch einen
Industrieroboter bereitgestellt werden, um einem Produktions
stillstand zu verhindern.
In einem Dienstleistungsprozeß können Prozesse durch die
Verwendung eines "workflow management" Systems in ganz
ähnlicher Weise gesteuert werden, beispielsweise dadurch, daß
bestimmten Computer-Arbeitsplätzen, die zum Zwecke der
Abarbeitung dieses Dienstleistungsprozesses an einen Zentral-
Rechner angeschlossen sind, aufgrund einer entsprechenden
Prozeßsituation eine höhere Rechenleistung bereitgestellt
wird. Oder es werden als Ergebnis einer Aktivität bestimmte
Programme automatisch gestartet oder bestimmte Datenbank-
Zugänge automatisch bereitgestellt. In diesem Fällen wird der
Arbeitsspeicher eines bestimmten Computer-Arbeitsplatzes
automatisch mit digitalen Daten vorbelegt.
Für den nachfolgenden Teil der Beschreibung der vorliegenden
Erfindung wird zum Zwecke des besseren Verständnisses
ausschließlich die aus dem IBM FlowMark System bekannte
Terminologie verwendet. Hierin ist keine Einschränkung der
Erfindung auf eine Anwendung innerhalb des IBM FlowMark
Systems zu sehen, vielmehr ist die Erfindung auch auf andere
"workflow-management" Systeme anwendbar.
Ein Anwendungsgebiet der maschinellen Sprachverarbeitung
(Natural Language Processing - NLP oder Computational
Lingustics) ist die Informationsextraktion (Information
Extraction - IE), die sich mit computer-basierten Verfahren
zur linguistischen Analyse und Generierung natürlicher Sprache
befaßt. Andere Anwendungsgebiete der maschinellen Sprachver
arbeitung sind beispielsweise die maschinelle Übersetzung
(Machine Translation - MT), die Erkennung gesprochener Sprache
(speech recognition) und das Information Retrieval - IR,
welches sich mit der Dokumentsuche und der Speicherung großer
Dokumentmengen befaßt.
Wichtige Methoden der maschinellen Sprachverarbeitung sind
unter anderem syntaktische Methoden, wie beispielsweise
unifikationsgrammatische Verfahren, computersemantische
Methoden, wie beispielsweise die Diskurs-Repräsentations-
Therorie - DRT, und lexikalische Methoden, beispielsweise auf
der Basis endlicher Automaten. Insbesondere bei der Informa
tions-Extraktion und dem Information-Retrieval werden häufig
auch statistische Verfahren angewandt.
Die IBM Textmining-Technologie verbindet eine Menge von
Verfahren aus dem Bereich des Information-Retrieval und der
Informations-Extraktion, um dem Anwender eine inhaltsorien
tierte Verarbeitung von Dokumenten zu ermöglichen. Insbe
sondere gruppieren sich um ein Retrieval-Modell als zentrale
Komponente zahlreiche Verfahren zur inhaltlichen Weiterverar
beitung entsprechend spezifischen Benutzeranforderungen, wie
beispielsweise der Extraktion spezieller inhaltlicher Muster.
Der Artikel D. E. Appelt et al.: "FASTUS: A Finite-state
Processor for Information Extraction from Real-world Text",
Proc. of IJCAI-93, Chambery, August 1993, p. 1172-1178
beschreibt beispielhaft ein System zur Extraktion von
vorspezifizierten Informationen aus "natürlichen" d. h. nicht
vorverarbeiteten Texten, nämlich aus Nachrichtenagentur-
Meldungen. Die interessierende Information - in diesem Fall
terroristische Ereignisse (Attentate, Entführungen usw.) in
Lateinamerika - werden durch eine spezielle Art von inhalts
basierten Mustern vorspezifiziert. Diese Soll-Informations
muster beschreiben die Art des Ereignisses, beispielsweise
Zeitpunkt, Akteure und Betroffene nach dem sogenannten
slot/filler Prinzip, das in Systemen zur Informations-
Extraktion häufig verwendet wird. Ein slot ist eine offene
Stelle des Musters, die durch einen oder mehrere extrahierte
Textbestandteile, die filler, gefüllt werden kann. Die
Gesamtmenge der Muster wird anhand des eingegebenen Textes
"geparst", wobei jedem slot ein oder mehrere Filler zugeordnet
werden. Der Anteil der korrekt gefüllten slots wird als
Genauigkeit bezeichnet. Die im Artikel angegebenen
Genauigkeiten belegen die Effektivität des beschriebenen
Extraktions-Verfahrens.
Bei den bekannten Verfahren zur Computer-Steuerung von
Geschäftsprozessen können Eingangsbedingungen für das Starten
von Aktivitäten lediglich als Bool'sche Verknüpfungen auf
Datenstrukturen der Inhalte der Eingangscontainer definiert
werden. Dadurch kann die Prozeßsteuerung solche Informationen,
die sich nicht als ein Term innerhalb einer Bool'schen
Verknüpfung darstellen lassen, nicht für die Steuerung des
Prozesses verarbeiten.
Dies hat den Nachteil, daß in einigen Anwendungsbereichen die
vorhandenen Ressourcen nicht optimal verteilt werden können,
wodurch der Prozeß nicht optimal gesteuert werden kann.
Dies hat weiterhin den Nachteil, daß durch die nicht optimale
Steuerung des Prozesses die Prozeßkosten steigen.
Weiterhin hat dies den Nachteil, daß die Prozeß-Bearbeitungs
zeiten sich verlängern.
Außerdem hat dies den Nachteil, daß die Prozeßsteuerung für
einige Anwendungen nicht ausreichend flexibel ist.
Bei den bekannten Systemen und Verfahren kann beispielsweise
eine Eingangsbedingung einer Aktivität keinen Parameter
enthalten, der mit dem Inhalt eines Dokumentes verknüpft ist,
etwa mit dem Inhalt eines erteilten Auftrages oder mit dem
Inhalt eines eingegangenen Briefes. Eine solche Verknüpfung
muß bei den bekannten Systemen und Verfahren durch eine
handelnde Person hergestellt werden, indem diese Person nach
dem Lesen des Auftrages beziehungsweise des Briefes eine
entsprechende Aktivität manuell startet oder nicht.
Dies hat den Nachteil, daß durch die Zwischenschaltung einer
handelnden Person eine potentielle Fehlerquelle innerhalb der
Prozeßsteuerung vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung bereitzustellen für die Steuerung von
Prozessen, insbesondere für die computergestützte Steuerung
von Geschäftsprozessen und Verfahrensabläufen, welches
flexibel und zuverlässig ist und welches die Prozeß-Kosten und
die Prozeß-Bearbeitungszeiten reduziert.
Weiterhin gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung für eine computergestützte Steuerung von
Geschäftsprozessen und Verfahrensabläufen bereitzustellen,
welche es ermöglicht, bereits bei der Modellierung von
Prozessen, Eingangsbedingungen von Aktivitäten an Inhalten von
Dokumenten festzumachen.
Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentan
sprüchen offenbarten Verfahren, Vorrichtungen und Verwendungen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
zugehörigen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist der Umstand, daß
innerhalb der Geschäftsprozeß-Steuerung mit Hilfe einer
Sprachverarbeitungs-Technologie Informationen in Dokumenten
identifiziert und gegebenenfalls auch extrahiert werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung ist, daß bereits
in der Modellierungsphase des Prozesses Eingangsbedingungen
für Aktivitäten definiert werden können, welche diese
identifizierten Informationen verarbeiten.
Dies hat den Vorteil, daß menschliche Handlungen aus der
Prozeßsteuerung eliminiert werden, und weiterhin daß diese
Substitution von menschlichen Handlungen durch einen
Automatenprozeß bereits bei der Modellierung des Prozesses
vorgesehen wird.
Die mittels der Textmining-Technologie identifizierten und
gegebenenfalls extrahierten Informationen in Form digitaler
Daten werden automatisch mit den Soll-Informationsmustern
abgeglichen, die im Computersystem ebenfalls in Form digitaler
Daten abgespeichert sind. Die Gesamtheit dieser Muster ist
bestimmt durch das begriffliche Wissen im jeweiligen
Anwendungsgebiet, d. h. durch die spezielle Domäne der
Anwendung.
Entsprechend dem Ergebnis dieses Vergleiches wird der Prozeß
durch das Starten von zugeordneten Aktivitäten, durch das
Weiterleiten und Umspeichern von digitalen Daten, durch das
Starten von Modems für die Bereitstellung einer Daten-
Fernverbindung, durch das In-Betrieb-Nehmen zusätzlicher
Produktions- oder Rechenmaschinen oder durch eine
entsprechende Verteilung der vorhandenen Ressourcen
gesteuert.
Durch diese Lösung läßt sich die Prozeßsteuerung nicht nur
flexibler gestalten, es reduzieren sich auch die Prozeß-Kosten
und die Prozeß-Bearbeitungszeiten. Beispielsweise werden bei
einem Dienstleistungsprozeß Ressourcen genau an den Computer-
Arbeitsplätzen bereitgestellt, an denen sie im Hinblick auf
eine kurze Prozeß-Bearbeitungszeit mit höchster Priorität
benötigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Aufgrund der gegenwärtig besonders großen ökonomischen
Bedeutung der Erfindung auf dem Gebiet der Steuerung von
Dienstleistungsprozessen ist nachfolgend ein Ausführungs
beispiel aus diesem Gebiet beschrieben. Dies stellt jedoch
keine Einschränkung der Erfindung auf die Steuerung derartiger
Prozesse dar; vielmehr ist die vorliegende Erfindung in
entsprechender Weise auch auf die Steuerung allgemeiner
Prozesse und insbesondere auch auf die Steuerung von
Produktionsprozessen anwendbar.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt des Ablaufes des Geschäfts
prozesses der Bearbeitung eingehender Post in einem
Unternehmen gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Postverteilung 112 der
Fig. 1 in weiteren Einzelheiten, und
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm für die Zuordnung eines
eingehenden Dokumentes.
Fig. 4 zeigt im Überblick die wesentlichen Merkmale der
Erfindung.
Fig. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel der Postverteilung der
Fig. 1 bis 3 in einer der Fig. 4 angepaßten
Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt des Ablaufes des Geschäfts
prozesses der Bearbeitung eingehender Post in einem
Unternehmen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die eingehende Post beinhaltet sämtliche in das Unternehmen
eingehenden Dokumente, Mitteilungen und Informationen,
unabhängig von der jeweiligen Erscheinungsform, insbesondere
auch konventionelle Briefe 101 in Papierform, Telefongespräche
und elektronisch übermittelte Informationen.
Soweit diese eingehende Post bereits in digitaler Form
vorliegt, wie etwa im Falle einer elektronisch übermittelten
e-mail 104, können diese digitalen Daten direkt der
automatischen Postverteilung 112 zugeführt werden.
Liegt die eingehende Post nicht in digitaler Form vor, wie
etwa im Falle eines Briefes 101 in Papierform, muß sie durch
einen Zwischenschritt der Digitalisierung 102 digitalisiert
werden; aus dem Brief 101 in Papierform wird somit eine
Datei 103 digitaler Daten, welche den Inhalt des Briefes
repräsentiert. Für die Digitalisierung werden konventionelle
Techniken und Technologien eingesetzt, wie beispielsweise das
Scannen des Briefes mit anschließender Texterkennung (Optical
Character Recognition, OCR).
Parallel zur eingehenden Post wird die Postverteilung 112
durch eine workflow-Administration mit Beschreibungen 150
von Sachgebieten versorgt. Die Gesamtheit dieser Beschrei
bungen 150 von Sachgebieten kann als ein domänen-spezifischer
Extraktor im Sinne des Textminig-Verfahrens verstanden werden.
Diese Beschreibungen 150 geben vor, unter welchen Bedingungen
die eingegangene Post 103, 104 welchen Themenbereichen
zugeordnet wird, und welche Informationen gegebenenfalls aus
der eingegangenen Post zu extrahieren sind.
Durch die Anwendung eines Textmining-Verfahrens innerhalb der
Postverteilung 112 wird durch Auswertung der eingegangenen
Post im Hinblick auf die vorliegenden Beschreibungen der
Sachgebiete ermittelt, welche Aktivitäten innerhalb des
Gesamtprozesses gestartet werden müssen, um die eingegangene
Post zu bearbeiten.
Der Ausgang der Postverarbeitung 112 besteht aus einer Liste
von Beschreibungen der eingegangenen Post-Dokumente.
Jedes Element dieser Liste von Beschreibungen enthält eine
Identifikation 121, 131 des Post-Dokumentes, eine Anzahl von
Themenbereichen, die von diesem Post-Dokument abgedeckt
werden, eine Anzahl von Attribut-Wert Paaren 122, 132
(attribute-value pairs), welche die aus dem Post-Dokument
extrahierten Informationen repräsentieren, sowie Steuer-
Informationen.
Diese Steuerinformationen entsprechen Bool'schen Bedingungen
einer Anzahl von Ausgangs-Steuerverbindungen 141, 142, die
weitere Aktivitäten innerhalb des Gesamtprozesses starten
können. Insofern repräsentieren diese Steuerverbindungen die
Eingangsbedingungen nachfolgender Aktivitäten des Gesamt
prozesses. Da diese Steuerverbindungen ihrerseits den Ausgang
der automatischen Postverbindung und damit den Ausgang des
Textmining-Verfahrens repräsentieren, werden die Eingangsbe
dingungen der nachfolgenden Aktivitäten durch den Einsatz des
Textmining-Verfahrens automatisch geprüft.
In dem in der Fig. 1 dargestellten Fall handelt es sich bei
dem Brief 101 um eine Rechnung, die an die Buchhaltung
weiterzuleiten ist. Über eine entsprechende Steuerverbin
dung 141 wird daher die Aktivität Buchhaltung 123 gestartet.
Gleichzeitig werden die extrahierten Attribute 122 Datum,
Betrag und Zahlungsziel übermittelt.
Bei der eingegangenen e-mail 104 handelt es sich um eine
Kundenanfrage. Über eine entsprechende Steuerverbindung 142
wird daher die Aktivität Kundendienst 133 gestartet.
Gleichzeitig werden die extrahierten Attribute 132 Datum,
Absender und Kundenwunsch übermittelt.
Weitere Aktivitäten können den Aktivitäten Buchhaltung 123 und
Kundendienst 133 innerhalb des Gesamtprozesses folgen.
Durch das Starten der Aktivitäten innerhalb des zu steuernden
Gesamtprozesses als das Ergebnis der Erfüllung von Bedingungen
von Aktivitäten, welche unter Einsatz einer Textmining-
Technologie automatisch geprüft werden, werden die Zustände
der Computer jener Arbeitsplätze gesteuert, an denen die
entsprechende nachfolgende Aktivität abgearbeitet werden soll.
Genauer betrachtet werden sogar bereits durch die automatische
Prüfung der Bedingungen unter Einsatz der Textmining-Tech
nologie die Zustände dieser Computer gesteuert.
Stellt sich beispielsweise bei der automatischen Prüfung
heraus, daß es sich bei der eingegangenen e-mail 104 um eine
Kundenanfrage handelt, wird nicht nur das zugehörige Dokument
an den entsprechenden Arbeitsplatz-Computer innerhalb der
Kundendienst-Abteilung auf elektronischem Wege weitergeleitet.
Vielmehr wird auch eine Verbindung zur Kunden-Datenbank
geschaltet, damit der Sachbearbeiter prüfen kann, ob die
anfragende Person bereits Kunde war oder ob es sich um einen
Neukunden handelt. Diese Verbindung zur Kunden-Datenbank kann
bei umfangreichen oder verteilten Datenbanken auch die
Einschaltung eines Modems oder die Bereitstellung einer Daten-
Fernverbindung bedeuten.
In ähnlicher Weise wird an dem entsprechenden Arbeitsplatz-
Computer ein Textverarbeitungsprogramm gestartet und in den
Arbeitsspeicher geladen, damit der Sachbearbeiter unmittelbar
die Antwort an den Kunden verfassen kann. Weiterhin kann bei
bestimmten Aktivitäten bei einem Arbeitsplatz-Computer, der an
einen Zentralrechner angeschlossen ist und auf diesem Zentral
rechner einen Teil seiner Operationen abarbeiten läßt, auf
diesem Zentralrechner eine höhere Priorität eingeräumt werden,
so daß besonders rechenintensive Prozeßaktivitäten in einer -
verhältnismäßig kurzen Zeit abgearbeitet werden können.
Die Fig. 2 zeigt die Postverteilung 112 der Fig. 1 in
weiteren Einzelheiten. Dabei kann der Empfang ankommender
Post 201 als eigenständige Aktivität betrachtet werden.
Die Textmining-Aktivität 212 wird jedesmal aktiviert, wenn
neue Post ankommt. Im vorliegenden Fall sollen die empfangenen
Dokumente bereits in digitaler Form vorliegen.
Ein weiterer Eingang der Textmining-Aktivität 212 besteht in
Eingaben der workflow-Administration 206, welche die Sachge
biete vorgibt und bestimmt, welche Inhalte der eingehenden
Dokumente extrahiert werden sollen. Die Eingabe dieser
workflow-Administration kann auch in unregelmäßigen
Intervallen erfolgen, beispielsweise dann, wenn sich in der
Organisationsstruktur des Unternehmens etwas verändert hat,
oder wenn neue Produkte von diesem Unternehmen hergestellt und
angeboten werden.
Den Ausgang der Textmining-Aktivität 212 bilden neben der
Liste mit Dokumenten-Beschreibungen mit Dokument-Identifika
tionen und Listen von Sachgebieten und extrahierten Inhalten
in digitaler Form auch Steuerinformationen 231 bis 234, die
ihrerseits weitere Aktivitäten innerhalb des Gesamtprozesses
steuern. So können beispielsweise Dokumente an den identifi
zierten Adressaten weitergeleitet werden 241, extrahierte
Inhalte in einen Speicher importiert werden 242, ein gesamtes
Dokument importiert werden 243 oder eine sonstige Aktivität
244 gestartet werden.
Innerhalb der Textmining-Aktivität 212 werden in diesem
Ausführungsbeispiel gerichtete azyklische Graphen (Directed
Acyclic Graph, DAG) eingesetzt, um das Sachgebiet des
Dokumentes zu identifizieren, und um gegebenenfalls
Informationen daraus zu extrahieren. Bei diesen gerichteten
azyklischen Graphen (DAGs) handelt es sich um eine funktionale
Darstellung linguistischer Information. Die DAGs werden auf
die eingehenden Post-Dokumente angewendet (instantiiert),
wobei die Instanzen in strukturierter Form die identifizierten
Informationen enthalten. Die Instantiierung kann auch als
dokumentenbezogene Spezialisierung der Beschreibung der
Sachgebiete verstanden werden.
Die Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm für die Zuordnung eines
eingehenden Dokumentes. Die Figur zeigt, wie der mit der
ankommenden Post eingehende Satz "Die Firma ABC benötigt
einen PC" durch die Textmining-Aktivität dem durch die
workflow-Administration vorgegebenen Sachgebiet "Hardware"
zugeordnet wird.
Zunächst wird das Verb "braucht" erkannt 301. Gemäß dem
zugrundeliegenden und zu instantiierenden DAG, ist einem
derartigen Verb ein Subjekt-Wort und ein Objekt-Wort
zuzuordnen. Als Subjekt-Phrase W1 wird "Firma ABC"
erkannt 302. Ebenso wird als Objekt-Phrase W2 "PC"
erkannt 302. Dabei ist das Erkennen des Verbs "braucht" der
Triggerimpuls, daß in diesem Satz überhaupt nach einem Subjekt
und einem Objekt gesucht wird; insoweit ist das Verb "braucht"
die Voraussetzung, daß "Firma ABC" und "PC" überhaupt erkannt
werden.
Allerdings ist das erkannte Objekt "PC" nicht identisch mit
der vorgegebenen Sachgebietsbeschreibung "hardware";
"hardware" wird als X-Wort bezeichnet. Demzufolge wird mittels
eines Computersystems nach einer Beziehung zwischen "PC" und
"Hardware" gesucht 303. Diese Suche erfolgt vorzugsweise
mittels lexikalischer Informationen. Ist diese Suche
erfolgreich, und eine Beziehung wird gefunden, wird die DAG
instantiiert 304. Entsprechend erfolgt eine Zuordnung 305 des
Satzes zu dem Sachgebiet "hardware". Es erfolgt eine
Weiterleitung 306 der digitalen Informationen an die
entsprechende Aktivität, und diese Aktivität wird
ausgeführt 307.
Die Fig. 4 zeigt noch einmal im Überblick die wesentlichen
Merkmale der Erfindung.
Der zu steuernde Geschäftsprozeß 400 weist Aktivitäten 410,
420, 430 auf, die ihrerseits Datencontainer und zugehörige
Bedingungen 411, 412 und 421, 422 sowie 431, 432 aufweisen.
Diese Bedingungen werden gemäß der vorliegenden Erfindung
durch das den Geschäftsprozeß steuernde Computersystem 450
automatisch geprüft, und zwar unter Anwendung eines Verfahrens
der maschinellen Sprachverarbeitung 455.
Das Computersystem 450 liest über Datenverbindungen 413, 414
und 423, 424 sowie 433, 434 die Datencontainer 411, 412 und
421, 422 sowie 431, 432 der Aktivitäten 410, 420, 430 aus.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
prüft insbesondere die Eingangsbedingungen der Aktivitäten.
Die Steuerung der Aktivitäten 410, 420, 430 erfolgt mittels
entsprechender Steuerverbindungen 415, 425, 435. Die
Aktivitäten können dabei sowohl innerhalb eines Geschäfts
lokales als auch an verschiedenen physikalischen Orten
ablaufen, insbesondere können die Aktivitäten auch weltweit
verteilt und unternehmensübergreifend ablaufen.
Dabei können sowohl die Datenverbindungen 413 bis 415, 423 bis
425 und 433 bis 435 zwischen den Aktivitäten 410, 420 und 430
und dem Computersystem 450 als auch die Datenverbindungen 401
bis 407 zwischen den einzelnen Aktivitäten 410, 420 und 430
als drahtgebundene oder als drahtlose Datenverbindungen
ausgeführt werden. Für die Datenverbindungen können weiterhin
sowohl lokale, Datennetze als auch weltweite Datennetze, wie
beispielsweise das Internet, eingesetzt werden.
Das steuernde Computersystem kann, wie in der Fig. 4
dargestellt, mittels eines Zentralrechners 450 ausgebildet
sein. Das steuernde Computersystem kann aber auch als
dezentrales und/oder vernetztes Computersystem ausgebildet
sein. Insbesondere kann die Steuerfunktion nahe dem Ort der
Aktivität oder sogar direkt am Ort der Aktivität ausgeführt
werden; im letzteren Fall wäre beispielsweise ein erstes
Computersystem 450a am Ort der Aktivität 410 lokalisiert,
ein zweites Computersystem 450b wäre am Ort der Aktivität 420
lokalisiert und ein drittes Computersystem 450c wäre am Ort
der Aktivität 430 lokalisiert, wobei die drei Computer
systeme 450a, 450b und 450c unabhängig voneinander betrieben
werden können oder miteinander vernetzt sein können.
Die Fig. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel der Postverteilung
der Fig. 1 bis 3 in einer der Fig. 4 angepaßten
Darstellung.
Die über den Kanal 401 eingehenden Dokumente werden in dem
Eingangs-Datencontainer 411 der Aktivität Postverteilung 112, 410
in digitaler Form gespeichert. Der Eingangs-Daten
container 411 entspricht dabei einem Speicherbereich auf einem
konventionellen Datenspeicher-Medium eines Computersystems,
beispielsweise einer Festplatte 461. Bei den eingehenden
Dokumenten handelt sich im dargestellten Beispiel um einen
Brief 103, eine e-mail 104 sowie weitere Dokumente 105
folgende.
Der Inhalt des Eingangs-Datencontainers 411 wird über die
Datenverbindung 413 in das Computersystem 450 eingelesen.
Unter Anwendung eines Verfahrens der maschinellen Sprachver
arbeitung 455 mit informationstechnischen Mitteln, insbe
sondere mit Prozessormitteln 456 und Speichermitteln 457 sowie
mit einem entsprechenden und in den Speichermitteln abgelegten
Computerprogramm 458, werden die relevanten Informationen in
den Dokumenten identifiziert und aus den Dokumenten
extrahiert. Die extrahierten Inhalte 122, 132 werden zusammen
mit einer Identifikation 103, 104 in dem Ausgangs-
Datencontainer 412 der Aktivität 410 wiederum in digitaler
Form bereitgestellt. Der Ausgangs-Datencontainer 412
entspricht dabei einem Speicherbereich auf einem
konventionellen Datenspeicher-Medium eines Computersystems,
beispielsweise einer Festplatte 462.
Beispielsweise werden aus der eingegangenen e-mail 104 die
Inhalte Datum "DATUM", Absender "ABC" und Kundenwunsch "PC"
extrahiert. Entsprechend der Beschreibung der Sachgebiete 150
wird durch das Computersystem 450 festgelegt, daß diese Daten
der Aktivität HARDWAREBESTELLUNG 430 zugeleitet werden müssen.
Daher werden diese Daten über die Datenverbindung 403 in den
Eingangs-Datencontainer 431 der Aktivität HARDWAREBESTELLUNG
430 eingestellt. Der Eingangscontainer 431 entspricht dabei
einem Speicherbereich auf einem konventionellen Datenspeicher-
Medium eines Computersystems, beispielsweise einer
Festplatte 463.
Die extrahierten Inhalte des Briefes 103, bei dem es sich um
eine Rechnung handelt, werden entsprechend der Beschreibung
der Sachgebiete 150 der Aktivität BUCHHALTUNG 420 zugeordnet,
und die entsprechenden Daten werden über die Datenverbin
dung 402 in den Eingangs-Datencontainer 421 der Aktivität
BUCHHALTUNG 420 eingestellt. Der Eingangs-Datencontainer 421
entspricht dabei einem Speicherbereich auf einem
konventionellen Datenspeicher-Medium eines Computersystems,
beispielsweise einer Festplatte 464.
Durch die Anwendung des informationstechnischen Verfahrens zur
maschinellen Sprachverarbeitung 455 werden somit die
Bedingungen für das Starten der Aktivitäten HARDWAREBESTELLUNG
430 beziehungsweise BUCHHALTUNG 420, nämlich der Eingang einer
Bestellung beziehungsweise der Eingang einer Rechnung,
automatisch geprüft.
Claims (15)
1. Ein Verfahren zur Steuerung eines Geschäftsprozesses
(400) mit Hilfe eines Computersystems (450), wobei
der Geschäftsprozeß (400) Aktivitäten (410, 420, 430) aufweist, und
die Aktivitäten (410, 420, 430) Bedingungen aufweisen,
gekennzeichnet durch
automatisches Prüfen von mindestens einer der Bedingungen unter Anwendung eines Verfahrens der maschinellen Sprachverarbeitung (455).
der Geschäftsprozeß (400) Aktivitäten (410, 420, 430) aufweist, und
die Aktivitäten (410, 420, 430) Bedingungen aufweisen,
gekennzeichnet durch
automatisches Prüfen von mindestens einer der Bedingungen unter Anwendung eines Verfahrens der maschinellen Sprachverarbeitung (455).
2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei
das Verfahren der maschinellen Sprachverarbeitung (455)
ein Verfahren der Informations-Extraktion ist.
3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die automatisch geprüfte Bedingung eine Eingangs-
Bedingung (411) der Aktivität (410) ist.
4. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
das automatische Prüfen automatisch mit Hilfe des Computersystems (450) durch Zuordnen eines Dokumentes (103) zu einer Beschreibung erfolgt, wobei
das Dokument (103) mindestens ein Wort aufweist, das dem Computersystem (450) in digitaler Form vorliegt, und
mindestens eine funktionale Beschreibung linguistischer Information in dem Computersystem (450) gespeichert ist.
das automatische Prüfen automatisch mit Hilfe des Computersystems (450) durch Zuordnen eines Dokumentes (103) zu einer Beschreibung erfolgt, wobei
das Dokument (103) mindestens ein Wort aufweist, das dem Computersystem (450) in digitaler Form vorliegt, und
mindestens eine funktionale Beschreibung linguistischer Information in dem Computersystem (450) gespeichert ist.
5. Das Verfahren nach Anspruch 4, wobei
die funktionale Beschreibung in Form eines gerichteten
azyklischen Graphen (Directed Acyclic Graph, DAG)
vorliegt.
6. Das Verfahren nach Anspruch 5, wobei
die zu den Beschreibungen zugehörigen gerichteten azyklischen Graphen (DAGs) auf das Dokument (103) angewendet werden, und
die azyklischen Graphen über dem Dokument (103) mittels eines Parsing-Verfahrens instantiiert werden.
die zu den Beschreibungen zugehörigen gerichteten azyklischen Graphen (DAGs) auf das Dokument (103) angewendet werden, und
die azyklischen Graphen über dem Dokument (103) mittels eines Parsing-Verfahrens instantiiert werden.
7. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei
die funktionale Beschreibung mindestens eine Adresse
enthält, an welche die Dokumente weitergeleitet werden.
8. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei
es sich bei dem Dokument (103) um ein bei einem Unternehmen eingehendes Schreiben handelt, und
die Beschreibungen verschiedenen Sachgebieten (123, 133) des Unternehmens zugeordnet sind.
es sich bei dem Dokument (103) um ein bei einem Unternehmen eingehendes Schreiben handelt, und
die Beschreibungen verschiedenen Sachgebieten (123, 133) des Unternehmens zugeordnet sind.
9. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei
das automatische Prüfen als eigenständige Aktivität
innerhalb der Steuerung des Geschäftsprozesses (400)
ausgebildet ist.
10. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei
das Computersystem zur Steuerung des
Geschäftsprozesses (400) ein IBM FlowMark Workflow-
Managementsystem beinhaltet.
11. Eine Computersystem (450) zur Steuerung von
Geschäftsprozessen (400) nach einem der Verfahren der
Ansprüche 1 bis 10.
12. Ein Verfahren zur Modellierung eines Geschäftsprozesses
(400) mit Hilfe eines Computersystems (450), wobei
der Geschäftsprozeß (400) Aktivitäten (410, 420, 430) aufweist, und
die Aktivitäten (410, 420, 430) Bedingungen aufweisen,
gekennzeichnet durch
automatisches Prüfen von mindestens einer der Bedingungen unter Anwendung eines Verfahrens der maschinellen Sprachverarbeitung (455).
der Geschäftsprozeß (400) Aktivitäten (410, 420, 430) aufweist, und
die Aktivitäten (410, 420, 430) Bedingungen aufweisen,
gekennzeichnet durch
automatisches Prüfen von mindestens einer der Bedingungen unter Anwendung eines Verfahrens der maschinellen Sprachverarbeitung (455).
13. Eine Computersystem (450) zur Modellierung von
Geschäftsprozessen (400) nach Anspruch 12.
14. Ein Datenträger, der ein Computerprogramm speichert,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Computerprogramm ein Computersystem (450) steuert,
welches ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10
oder nach Anspruch 12 ausführt.
15. Verwendung eines Verfahrens der maschinellen
Sprachverarbeitung (455) in einem Workflow-Management-
System zur automatischen Prüfung von Bedingungen für
Aktivitäten (410, 420, 430).
Priority Applications (2)
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DE19706419A DE19706419A1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Prozessen unter Verwendung einer Technologie zur maschinellen Sprachverarbeitung |
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8131 | Rejection |